Namis&Nojikos finstere Vergangenheit
Hi Leute!
Danke für die vielen lieben Kommis.*beindruckt ist*
Zu der Story,die ihr jetzt gleich lesen werdet(ach nee,echt?!=D),dazu
muss ich folgendes sagen,ich habe die Geschichte mit Bellmere einbisschen
abgeändert,ich hoffe das stört euch nicht weiter.
Und jetzt viel Spaß beim Lesen!!!^-^
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Kapitel12.:Namis&Nojikos finstere Vergangenheit
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Nami packte gerade ihr Englischbuch ein,als ein lauter Aufschrei ihrer (Stief)mutter Bellmere
durch das Haus hallte.Zwei ohrenbetäubende Schüsse zerfetzten die Luft.
Nami hörte den gellenden Schrei Genzos,einem Freund ihrer Familie,der vor kurzem hier
eingezogen war,erst höher,dann tiefer."NEIN!!BELLMERE!!"
Ein aufheulender Motor und das Kreischen durchdrehender Reifen übertönten seine
Stimme.Die Schultasche fiel vom Bett.Bücher,Füller und Stifte lagen verstreut am Boden.-Nami rannte
zur Veranda und drängte sich an ihrer älteren Schwester Nojiko vorbei durch die Tür.Ihr Körper
war stocksteif vor Angst.
"Bellmere?",flüsterte sie.
Genzo kniete in der Auffahrt,Bellmere halb an sich gedrückt.Genzos starke Hände umfassten sie,versuchten
das Blut aufzuhalten,dass sich immer weiter ausbreitete.Aber es hatte sich bereits duch ihre leuchtend
weißen Kleider gefressen und bedeckte die Erde ringsrum.
........
Langsam schob sich eine kleine Menschenmenge in das Haus,ernst und schweigend.
Nami starrte benommen durch das Wohnzimmerfenster zu Genzo hinüber,der draußen nervös auf den Notarzt wartete.Bei jedem Geräusch spähte er durch den Spalt zwischen den beiden Flügeln ds Metalltores.Sein Kopf
Bewegte sich mühsam vor und zurück wie bei einer alten Schildkröte.
Jedes Mal,wenn er den Flügel des Tores beisete schieben musste,zitterten seine Finger.
Einwenig später war es endlich soweit-der Notarzt traf ein.
Genzo führte diesen sofort zum Sofa,auf dem Bellmere inzwischen lag.Sie starrte zum Dekenventilator
hinauf,die Lippen leicht geöffnet und mit einem kleinen Stirnrunzeln,als hätte sie nur einen ärgerlichen
Traum gehabt.
Doch die gestickten Blumen auf der Überdecke,in die sie gewickelt war,hatten sich mit leuchtendem Rot voll gesogen und schienen etwas ganz anderes zu sagen.
Nami klammerte sich an die Hand ihrer Schwester.
.........
"Es tut mir sehr Leid,Genzo.Bellmere hatte keine Chance-direkt ins Herz."
Der Arzt verkündete das Urteil mit leiser,tiefer Stimme."Ich werde die Behörden informieren-...und falls
sie wünschen,auch das Solai-Hospital?Für die Obduktion."
Genzo,der normalerweiße wie ein Wasserfall redete,nickte einfach nur.
Seine Arme zogen die beiden Schwestern an sich.-Starr blickten sie zu ihrer gerade verstorbenen
(Stief)mutter.Nojikos Stimme saß irgendwo tief in ihr fest.
Sie wollte nach vorne stürzen,Bellmere packen und Atemluft in ihren Körper pressen,bevor es zu spät war,doch sie konnte sich nicht rühren.
Genzo löste sich aus dem Griff der kleinen Mädchen und kniete sich neben Bellmere hin,er biss sich auf die
Unterlippe,denn nur so konnte er seine Tränen unterdrücken.
Dann packte er den Zipfel der bestickten Decke und zog ihn behutsam über Bellmeres Gesicht.
Nami schaute entsetzt zu;ihre eigenen stummen Tränen konnten auch nicht aus ihr heraus,
waren eingemauert wie ein Stein.
Ringsrum verbreitete sich die Trauer wie eine ansteckende Krankheit.
Überall hörte Nami,wie die Leute Einzelheiten der Geschichte wiederholten.
Mr Zusuka,einer ihrer Nachbarn und zugleich Bellmeres Vorgesetzter,hatte die beiden Schüsse
und den davonjagenden Wagen gehört.
In der Totenstille,die darauf folgte,hatte er auf der anderen Starßenseite sein eigenes Tor geöffnet und einen Blick hinausgeworfen.
Beim Anblick der offenen Einfahrt seiner Nachbarn befürchtete er sofort das Schlimmste
und hastete hinüber,dicht gefolgt von seiner Frau,die noch im Morgenmantel war.
Er hatte Genzo geholfen Bellmere ins Haus zu tragen.
Nun musste er aber schnell weg,um seine Mitarbeiter zu warnen.-Bellmere war Juornalistin
und arbeitete für Asoka,einer englischssprachigen Wochenzeitung.
Aber vielleicht war Bellmere nicht die einzige,die auf der Liste stand.
..........
Einwenig später öffnete Genzo das Tor um den weißen Krankenwagen einzulassen.
Die kleine Trauergesellschaft trat zur Seite und ließ zwei junge Männer mit der Bahre durch.
Kaum zwei Minuten vergingen,als Nami und Nojiko sahen,wie die beiden Männer Bellmere unter
einem grellweißen Laken davon trugen.
Die Tür des Krankenwagens viel klickend ins Schloss.Die Fensterscheiben waren abgedunkelt,
nichteinmal das weiße Laken war mehr zu erkennen.
Alle schwiegen.-Außer dem Motor des Krankenwagens und Genzo,der das Tor nachdem der Wagen weggefahren war,wieder verschloss.
Nun war Bellmere endgültig fort.
Nami hatte aufeinmal das Gefühl,in dem Gewirr aus so vielen Menschen und Stimmen zu ersticken.
Das Echo der Schüsse hallte ihr immernoch durch den Kopf und sie musste dringend woanders hin.
"Bitte....",obwohl ihre Stimme sehr leise war,konnte sie sich einen Weg,weg von der Menschenmenge-hin
zu Bellmers Arbeitszimmer bahnen.
Als sie den Raum betrat,fiel ihr sofort ein Notizzettel auf,der mit Computerschrift geschrieben war,und
an eines der Bücher,die auf Bellmers Schreibtisch rumlagen,gepinnt war.
Ohne weiter nachzudenken griff sie nach jenem und las ihn sogleich mit belegter Stimme und nur für sie
selbst hörbar,vor:
BELLMERE FALLS DU IMMERNOCH UNTER DEN
LEBENDEN WEILEN SOLLTEST
WOLLEN WIR DIR NUR AUSRICHTEN DAS WIR
DEINE SCHMUTZIGE FAMILIE IN KÜRZE
ENDGÜLTIG AUSLÖSCHEN WERDEN!!!!!!
Geschockt ließ Nami den Zettel fallen,einzelne Tränen rannen über ihr Gesicht.Wie konnte jemand nur so einen großen Groll gegen ihre Familie hegen?
Genzo,der gerade mit Nojiko zu Tür hereingekommen war hob den Zettel auf-seine Augen weiteten sich.
"Nojiko >meinte er leise< pass bitte auf deine Schwetser auf,ich bin in kürze wieder da."
Er steckte den Zettel in seine Hosentasche,schloss die Tür hinter sich und ging.-Wohin jedoch,wussten die beiden Schwestern nicht.
Nojiko umarmte ihre jüngere Schweter und versuchte sie zu beruhigen.
Doch das sollte sich als ziemlich schwierig erweisen,denn Nami war nunmal (sprichwörtlich) "Nahe am
Wasser gebaut".Einige Stunden vergingen,draußen war es schon dunkel und die Trauergäste,die noch vor
wenigen Minuten das Haus besiedelt hatten-waren fort.
.......
Irgendwann nach Mitternacht tauchte Genzo wieder auf.-Er betrat das Arbeitszimmer,in dem Nojiko
und Nami zusammengekauert auf dem harten Boden schlummerten.Eigentlich fand er es viel zu grob,die
beiden jetzt aufzuwecken,aber dennoch-es musste sein!
Er beugte sich zu ihnen herunter und rüttelte an ihren Körpern.Langsam öffneten die Schwestern ihre Augen
Und,als sie Genzo erblickten,fielen sie ihm freudig um den Hals."Genzo,Gott sei Dank bist du wieder da!,wir dachten scho-" "Psst,seid still!",befahl er mit riuhiger Stimme und setzte die Mädchen auf
Bellmers Schreibtisch .
"Hier,die sind für euch.-Zwei Flugtickets nach Hokkaido."
"Aber warum?",Nojiko verstand nicht ganz.,kein Wunder,-weder Genzo noch Nami hatten ihr erzählt,
was auf dem Zettel stand.
"Ihr müsst fliehen,jemand will euch töten.-Jemand will eure Familie auslöschen.",Genzos Stimme
klang dabei belegt.
Nojiko starrte ihn perplex an-doch dann wanderte ihr Blick wieder auf das Ticket.
"Wie bitte?,der Flug geht ja schon heute!"
Genzo nickte und fügte hinzu:"Desto schneller ihr aus Tokio verschwunden seid-desto besser."
"Ich will aber nicht weg,hier ist meine Heimat,hier ist meine Welt,hier ist einfach alles.",protestierte Nojiko.
"Hey Kleines >Genzo streichelte ihr sanft über die Wange< irgendwann wirst auch du verstehen,das die
Heimat,der Ort ist an dem du geliebt wirst."
"Ja,hast du uns denn nicht lieb?",fragte Nojiko mit trauriger Stimme.
"Natürlich hab ich euch lieb,sehr sogar,aber ich kann nunmal nicht mitkommen,irgendwann werden wir
uns bestimmt in Hokkaido wiedersehen,versprochen.-......Und außerdem hast du doch deine kleine
Schwester Nami dabei,und die liebst du doch auch,oder?"
"Mhm.."
"Siehst du,also egal wo du hingehst,egal wo du in 10 oder 20 Jahren bist,du wirst immer sagen können,das
du deine Heimat nicht verloren hast.-Denn deine Heimat,deine Familie ist Nami.-Also pass auf sie auf."
Bei diesen Worten musste Nojiko einfach anfangen zu weinen.,soetwas weises hatte sie noch nie
in ihrem Leben gehört.Genzo umarmte Nojiko und nachdem sie sich wieder beruhigt hatte,fuhr er fort.
"Ich werde euch jetzt zum Flughafen bringen,danach seid ihr auf euch allein gestellt.-Im müsst zum Flugsteig
911,dort erwartet euch eine etwas ältere Dame,die euch zusammen mit einer Meute von anderen Kindern während des Flugs nach Hokkaido und von dort aus dann ins Kinderheim geleitet.,ihr werdet sehen,sie ist eine
ganz liebe Frau.,ach ja,ihr Name lautet Miss Akefuma,also falls ihr sie nicht finden solltet,lasst sie einfach
ausrufen.",damit hatte er geendet und verschwand für einen kurzen Augeblick ins Schlafzimmer der Kinder.
Als er wiederkam,hielt er zwei prall gefüllte Rucksäcke-einen hellgrünen und einen rosanen in den Händen.
Genzo überreichte diese den Schwestern und nachdem sie,sie angenommen hatten saßen sie auch schon
Kurze zeit später in Genzos dunkelblauen Toyota.
Ab und an blickten sie aus den Fenstern des Wagens,und musterten die Bäume,die in der Dunkelheit der Nacht aussahen wie große gefährliche Riesen,die nur darauf aus waren,ihnen den Weg zu versperren.
........
Aufeinmal bremste Genzo ab.,da waren sie nun,direkt vor dem großen neumodernen und total vertechniesierten Flughafen,Tokios.
Draußen standen zwei große Polizisten,die schwarze Baskenmützen trugen und sich unterhielten.
Der eine hatte die Hand auf die Pistole gelegt,die in seinem Gürtel steckte.Seine Finger trommelten ein wenig auf dem Griff herum.
Genzo nahm Nami und Nojiko an den Händen und führte sie an den Polizisten vorbei in den großen
Flughafen.Obwohl sie es ja eigentlich anders ausgemacht hatten,begleitete er sie zum Flugsteig 911,-direkt hin
zu Frau Akefuma.Sie war eine Frau schon so um die 50 war kräftig gebaut und sah im ersten Moment ziemlich
erschreckend aus.Aber mit der Zeit gewöhnte man sich an ihren strengen Anblick.
Genzo löste sich aus dem Griff der Mädchen und schritt auf Frau Akefuma zu,sie tuschelten kruz,wobei ihre Blicke immerwieder auf Nami und Nojiko fielen.
Frau Akefuma nickte und Genzo kam zufrieden zu den beiden Mädchen zurück.
"So,jetzt heißt es wohl Abschied nehmen...",meinte er mit höchst trauriger Stimme.
"G-Genzo!!",die beiden Schwestern waren in Tränen ausgebrochen und der Angesprochene schloss
sie in seine straken Arme."..Wir werden uns wiedersehen,ich schwörs.-Egal wie lang es
dauern wird..",er gab Nami und Nojiko noch einen letzten Kuss auf die Strin,murmelte ein "Passt auf euch auf"
und war im nächsten Moment auch schon wischen den vielen Menschen,die sich am Flughafen tümmelten, verschwunden.
"Na kommt ihr zwei. >machte sich Frau Akefuma bemerkbar< unser Flieger geht gleich.",sie packte die beiden
an ihren Schultern und gab ihnen einen kleinen Schubser auf den Rücken,was soviel heißen sollte,wie,dass sie
sich gefälligst endlich bewegen sollten.Die beiden waren davon zwar nicht allzusehr begeistert und doch,da
Bellmere ihnen beibgebracht hatte anständig und höflich zu sein (jahha,na sicher doch =D))-taten sie wie ihnen geheißen.
Nachdem sie die Sicherheitskontrolle passiert hatten,lotste Frau Akefuma,sie zusammen mit den anderen Kinder,zu einer Reihe von Sitzen,die sich im Flieger befanden.
........
Aufeinmal schossen Nami plötlich Tränen in die Augen.
"I-Ich muss aufs Klo.",stieß sie hervor.Frau Akefuma nickte und ließ sie durch.
Hinter der geschlossenen Kabinentür kauerte Nami auf dem Sitz und versuchte ihr Schluchzen zu unterdrücken,die Hände auf den Mund gepresst,damit möglichst nichts zu hören war.Doch sie zitterte heftig wie damals die Orangen,die sich verzweifelt an ihrem Ast festklammerten,wenn Bellmere ihn geschüttelt hatte.-Ja,wie sehr Bellmere doch Orangen geliebt hatte.Nami zog die Klospülung,um ihre Schluchzer zu übertönen.
"Nami,ist alles okay?",es war Nojikos sanfte Stimme.
"Natürlich.",Namis Lippen formten die Worte,doch sie waren kaum zu hören.
"NAMI!HÖRST DU MICH?!"
Nami zwang ihre Beine aufzustehen und entriegelte die Tür."Mir war schlecht.",murmelte sie schwach und
ging mit Nojiko wieder zurück zu ihrem Platz.
Den Großteil des Fluges nahm Nami wie durch einen Schleier wahr.Alles kam ihr unwircklich vor.
Gestern Abend hatte sie noch an ihrem Schreibtisch gesessen und ihre Mathe Hausaugaben gemacht(-Oh wie
sehr sie Mathe hasste),wie an jedem anderen Schultag.
Und Bellmere hatte ihr vor dem Schlafengehen wie immer eine heiße Schockolade gebracht und sie
ermahnt nichtmehr allzulange aufzubleiben.
..........
Wieder fiel Namis Blick durch die Bullaugen des Flugzeugs.-Man konnte jetzt nur noch stecknadelkopfgroße
Lichtpunkte erkennen,eingehüllt in Finsternis.
Doch bald wurden auch diese schwächer und schwächer und verblassten schließlich ganz.
Von einer Flugreise hatte Nami schon immer geträumt,aber nicht unter diesen Umständen.....
Nami schloss wieder die Augen und versuchte zu dösen.Aber das walähnliche Monster,in dessen
Bauch sie saßen,flog dröhnen wieter,tief unter sich die Erde.Es gab nichts,was sie hätten tun können.
Bellmere hatte nichts tun können,als sie am Boden lag,bedeckt mit einem weißen Laken voller blutroter
Flecken.Und Genzo auch nicht,als er weinend neben ihr kniete.........
To be continued^_^
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Puh *schwitz* endlich fertig.
Ich hoffe das Capter hat euch gefallen und ich kann mit vielen Kommis rechnen.XXD
Hegsmdl,eure
Ash