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About our Way

NaruxHina
von

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Die Ramenpost

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JEHAAAAAA 201 Kommentare!! Leute ich liebe euch!!

*alle umknuddel* *freu*

Zur Feier des Tages ... uhm.. Gute Frage *dröppel*
 

xD~ Ich lass mir was einfallen, versprochen ^////////^

Für den 200ten Kommi und die beiden Briefe gibbets dann noch was.. (sobald ich aus meinem Krea-tief raus bin *sfz*)
 

Jedenfalls wünsch ich euch viel Spass beim 21ten Kapitel ^///////^ Vorraussichtlich wird es.. noch etwa 5-8 Kapitel geben, dann ist wohl Schluss.. aber bis dahin ist noch ne Menge zu tun (vielleicht wird's ja mehr.. Weniger als 5 auf keinen Fall! )

Viel Vergnügen!
 

Eure Hina^^

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Seit dem Ereignis war ein ganzer Monat verstrichen. Der Frühling machte sich bemerkbar, viele Gärten waren schon mit einer unglaublichen Blumenpracht gesegnet. Das Wetter wurde angenehm warm, viele Kinder verliessen das Haus nun mit T-shirts, ein paar wenige sogar mit kurzen Hosen. Die Sonne schien lange und lud zum Sonnenbad ein, nur die Nächte waren noch kühl und frostig.

Seit etwas weniger als einem Monat sass ich in meinem Haus fest, fühlte mich wie eine Schwerverbrecherin. Ich war seither nie mehr beim Training erschienen, auch bei Tsunade-sama nicht mehr. Seit ein paar wenigen Tagen durfte ich jedoch wieder nach Draussen, jedoch nur mit Begleitung und Überwachung anderer Familienmitglieder.

Viele waren schon vor unserem Haus erschienen um nach mir zu fragen, von Naruto-kun über Kurenai-sensei bis zu Kiba-kun. Ich war krank, liess man ausrichten, und damit hatte es sich auch erledigt. Selbst Kurenai-sensei schafften sie erfolgreich abzuschütteln, obwohl es sich gar nicht als einfach erwies. Erst als sie sagten, dass ich momentan höchst ansteckend sei und erst in ein paar Tagen wieder zum Training kommen würde, gab sie nach. Doch Vater hatte eingesehen, dass ich nicht länger unter Verschluss gehalten werden konnte. Kurenai-sensei war äusserst beunruhigt, selbst der Hokage begann sich langsam über die Sache zu ärgern und forderte Kiba-kun und Kurenai-sensei auf, ihr Bericht zu erstatten.

So konnte ich ab und zu wieder zum Training, damit ich keinen grossen Verdacht erweckte. Bei Tsunade-sama hatte mich mein Vater höchst persönlich abgemeldet. Nun wusste sie jedenfalls, dass mein Vater über alles informiert war.

Kiba-kun hatte sich in dieser Zeit stark verändert. Er besuchte mich beinahe jeden Tag, erkundigte sich, wie es mir ginge, obwohl er bei mehr als drei viertel aller Besuche keinen Zutritt bekam. Vater begann sich wohl bald noch Sorgen zu machen, was mit Kiba-kun noch für Probleme auftauchen könnten, schwieg aber ebenfalls und wartete ab. Shino-kun wurde seltsamerweise von meinem Vater jederzeit eingelassen. Man schien ihn wohl für so seltsam zu halten, dass von ihm wirklich keine Gefahr ausgehen konnte. Jedoch kam Shino-kun nicht so oft wie Kiba-kun vorbei, was ich ehrlich gesagt etwas schade fand. Ich hätte gern öfters mit ihm ein paar Worte gewechselt, obwohl er ein schweigsamer Junge war, erleichterte es mich immer wenn er mir erzählte was bis jetzt "draussen" vorgefallen war. Kiba-kun's Erzählungen waren nicht annähernd so detailliert. Immer wieder schweifte er auf unwichtige Dinge ab. Und am wenigsten hörte ich durch ihn von Naruto-kun. Er hätte sich lieber die Zunge abgebissen als seinen Namen zu erwähnen.

Trotzdem freute ich mich natürlich über jeden Besuch seinerseits, doch bei jedem Weiteren steigerte sich bei Kiba-kun ein gewisser Verdacht, den er schon seit einem geschlagenen Monat nicht mehr loswird.
 


 

Als ich vor einigen Tagen die Ramenschüsseln vor unserer Mauer entdeckte, welche noch ein paar wenige verdorbene Nudeln enthielten und sonstige eklige Dinge von denen ich nicht wissen wollte was sie waren, wurde ich stutzig. Ich war mir sicher, dass Naruto-kun sie hier hatte liegen lassen, als er vor einem Monat hier gewesen war, bisher hatte sich niemand die Mühe gemacht, sie zu entsorgen. Selbst Naruto-kun nicht.

Ich hätte so gerne mit ihm gesprochen! Es war für mich eine Qual, ihn beinahe täglich an unserem Haus vorbeigehen zu sehen, manchmal wartete er sogar eine ganze Weile in der Hoffnung, dass ich einmal meine vier Wände verlassen würde. Ich sah ihn, sein besorgtes Gesicht.. Weshalb konnte er mich nicht sehen? In diesem Moment wünschte ich mir, dass auch Naruto-kun ein Hyuuga gewesen wäre. Es wäre nie soweit gekommen.. und wenn doch, hätte er mich wenigstens sehen können.. Ich wollte ihm sagen, wie es mir geht, dass ich Hilfe brauchte. Die Tage wurden länger, mit jedem Tag wurde mein Herz schwerer und schwerer.

Jeden Tag gab ich mir Mühe, mein Gesicht verdunkeln zu lassen, wenn der Junge Gesprächsthema war, was es übrigens in der letzten Zeit oft war, nur damit mein Vater weiter in der Annahme lebte, dass ich ihm geglaubt hatte. Ich hatte von selber begonnen, mich von meiner Familie mehr und mehr abzukoppeln. Die einzige Gesprächspartner die ich noch hatte, war meine kleine Schwester Hanabi-chan, und eine ältere Frau, ebenfalls aus dem Hyuuga-clan. Sie war so gut wie taub, deshalb konnte ich ihr wirklich alles anvertrauen. Ich fühlte mich danach nicht wirklich besser, doch hatte ich wenigstens das Gefühl, dass mir jemand zuhörte.
 

Ich duckte mich nach den Schüsseln und hob sie auf. Die restlichen Nudeln rochen eklig und doch hütete ich diese beiden Schüsseln wie einen Schatz. Mir kam eine Idee, wie ich mir selber helfen konnte. Dafür brauchte ich diese Schüsseln unbedingt. Eine Wache legte mir eine Hand auf die Schultern, ich erschrak fürchterlich. "Sie sollte nicht hinausgehen ohne Begleitung.", ermahnte er mich. Ich nickte schnell und kehrte sogleich aufs Grundstück zurück und sputete in Richtung Küche um die Schalen zu waschen. Meine Schwester erkundigte sich gleich woher der eklige Gestank kam. Als ich ihr die Ramenschüsseln unter die Nase hielt, schien sich ihre Frage im schlechten Geruch zu verabschieden. Sie flüchtete sich sogleich in ihr Zimmer und liess mich dementsprechend in Ruhe.

Das Porzellan liess sich nur schwer reinigen, manchmal hatte ich das Gefühl, dass ich jeden Moment erbrechen musste, der Gestank war einfach widerlich! Ich schmierte so viel Seife hinein wie ich konnte, bis alle Flecken restlos verschwunden waren. Ich atmete auf. Vom ewigen Luft anhalten war mein Gesicht schon beinahe Blau angelaufen, begierig sog ich die frische Luft auf.

Ich war stolz auf meine Arbeit, die Schalen sahen trotz ihres Alters und verbrachten Tagen in Witterung und Kälte halbwegs neu aus. Schnell verfrachtete ich die Schalen in mein Zimmer und klemmte einen Besen unter die Klinke, damit mich niemand stören konnte. Ich aktivierte meine Byakugan und suchte das Haus ab. Vater schien nicht da zu sein, ich hätte also noch Zeit.

Eilig zog ich ein Stück Pergament hervor, einen Umschlag und suchte meine Feder hervor. Ich schrieb so schnell ich konnte, aber so, dass man es noch lesen konnte.
 

"Naruto-kun, es tut mir Leid mich solange nicht gemeldet zu haben. Es tut mir auch Leid was in der letzten Zeit geschehen ist. Glaub bitte nicht, was Vater dir erzählt hat! Ich weiss, dass du letztens so oft da warst, auch dass du dich mit Vater schlagen wolltest. Der Grund weshalb ich dir schreibe: Vater hat deine Nachricht vor mir gelesen, ich bin ehrlich, ausser ein paar wenige Fetzen habe ich nichts mitbekommen. Ich fühle mich zu Hause wie eine Schwerverbrecherin. Oft darf ich das Haus nicht verlassen, manchmal auch mein Zimmer nicht. Selten darf ich trainieren, draussen, aber nur in Begleitung von Familienmitgliedern.

Ich bitte dich, wenn du mich siehst, ignoriere mich, es ist mir wirklich wichtig, bitte sprich mich auf keinen Fall an! Es würde meine Situation nur verschlimmern, dann würde ich nicht mehr aus meinem Zimmer herauskönnen. Ignorier mich, irgendetwas. Das ist der einzige Weg hier rauszukommen.. Bitte vertrau mir. Es tut weh dich um so etwas bitten zu müssen, aber ich kann nicht anders. Bitte behalte alles, was ich hier geschrieben habe, für dich

Ich werde an den Abenden versuchen rauszugehen- ohne Wachen. Wenn ich es einmal schaffen sollte, werde ich beim See im Wald sein. Ich muss dringend mit dir Reden.

Hinata
 

Ps: Ich habe dich oft gesehen... bei mir zu Hause meine ich.. Bestimmt siehst du dann ein Fenster welches ganz zugenagelt ist.. Wenn du vorbeigehst.. Ich würde dich gerne einmal lachend sehen, es fehlt mir.."
 

Während dem Schreiben kullerten Tränen auf das Papier, wer hätte gedacht, dass mein erster Brief an ihn so ausfallen würde? An einigen Stellen begann die Schrift etwas zu verlaufen. Am liebsten hätte ich ihn zerknüllt und weggeworfen, als ich die letzten Zeilen noch einmal las, aber es war zu spät. Ich könnte schwören, dass sogar mein Abfalleimer durchsucht wurde, wegwerfen konnte ich es also nicht. Vorsichtig legte ich die Nachricht, samt den restlichen Schnipsel des Zettels in den Umschlag, welchen ich Anschrieb. "Bitte unverzüglich an Uzumaki Naruto." Danach legte ich den Brief in eine der Schalen und stellte die andere darüber. Erleichtert ging ich nach draussen und bat einen der Wachen mich zu begleiten. Ich müsste die Schalen zurückbringen, die ich gefunden hatte. Die Wachen blickten mich verdutzt an, zwei von ihnen kamen jedoch mit.

So setzten wir uns zu dritt in Bewegung. Irgendwie war ich glücklich, endlich wieder draussen zu sein. Die Blumen blühten, was mir insbesondere sehr gefiel. Blumen hatten wir bei uns keine..

Der Wind strich mir durch die Haare, als wollte er mich begrüssen. Obwohl ich noch immer beobachtet und überwacht wurde, fühlte ich mich wieder unglaublich frei. Schnell stapften wir durch die Strassen, die beiden Hyuuga immer hinter mir her, ahnungslos wohin ich eigentlich wollte. Aber genau an diesem Tag musste einfach genau das passieren, was ich nicht erwartet hatte. Ich hatte Angst, dass es meinen ganzen Plan zerstören konnte. Das Problem bestand darin, dass ich gerade einen Jungen traf, den ich eigentlich so sehr vermisste.

Die Augen des Blonden weiteten sich.

"H-Hinata-chan!", rief er atemlos und rannte mir entgegen. Vor Schreck liess ich beinahe die Ramenschüsseln fallen. Meine beiden Leibwächter wichen mir nicht von der Seite, machten zwei Schritte dem Jungen entgegen und stellten sich schützend vor mich. "Dir ist es nicht gestattet, mit ihr zu sprechen.", drohte einer der beiden. Naruto-kun war gänzlich unbeeindruckt. "Hinata-sama will nichts mehr mit dir zu tun haben.", begann nun auch der andere. Auch diese Worte nahm er sich nicht zu Herzen, er hatte das Vertrauen in die anderen Hyuugamitglieder schon längstens verloren. "Das soll sie mir gefälligst selber sagen", sprach er leise, sein Blick war auf mich fixiert, aber keinesfalls verärgert.. Sein Blick war überglücklich. War er wirklich froh mich zu sehen? Dann hatte ich wirklich recht. Vater hatte mich angelogen.

Ich lächelte ihn an, erst dann wurde mir bewusst, was ich eigentlich tat. Wenn die Wachen das bemerkt hatten, war ich geliefert. Ich versuchte verärgert zu schauen, was gar nicht so einfach war, wenn die grosse Flamme gerade vor einem stand.

"Lasst mich durch.", begann ich mit eisiger Stimme, welches es mit dessen Vaters nicht aufnehmen, jedoch sehr streng klingen konnte. Vorsichtig drängte ich mich durch meine Leibwächter und musterte Naruto-kun mit einem abschätzigen Blick. Mein Herz stach.

Naruto-kun merkte sogleich, dass etwas nicht in Ordnung war. Zum ersten Mal kamen dem Blonden Zweifel auf.

"Hi-Hinata-chan", murmelte er mit leicht verunsicherter Miene.

"Ich hörte, du schleichst immer noch um unser Haus herum? Wie oft müssen wir dir noch sagen, dass du es lassen sollst?", mein Bauch verkrampfte sich. Meine Finger schlossen sich krampfhaft um die Schale, ich hatte Angst dass sie mir runterfallen, zerschellen und so die Botschaft freilegen könnten. Der Junge machte einen Schritt zurück. "Eheh.. Wie.. wie meinst du das denn?", er begann zu schwitzen. Was war jetzt wieder los? So hatte er mich noch nie erlebt und das verunsicherte ihn nur noch mehr. "Ich meinte damit, dass du uns, und vor allem mich, in Ruhe lassen sollst.", bebend vor Anstrengung quetschte ich diese Worte heraus und flehte innerlich, dass er mir verzeihen würde.

Ich spürte die Blicken meiner beiden Leibwächter. Sie waren höchst zufrieden, wie es schien. Ich musste meine Rolle nur noch zu Ende spielen und hoffte, dass Naruto-kun mir doch kein Glauben schenken würde. Ich ging einen Schritt auf ihn zu und drückte ihm schroff die Ramenschalen in die Hände. "Bring die zurück.", meinte ich nur, dann drehte ich mich von ihm ab und ging den beiden Wachen entgegen.

"Hinata-chan!", rief Naruto-kun nun verwirrt. "Was hab ich dir denn getan??"

Ohne nach ihm zu sehen antwortete ich mit der kältesten Stimme, die ich zu bieten hatte. "Deine Anwesenheit ist Grund genug."

Seine Augen weiteten sich, er fühlte sich, als würde er einen Steilhang herabgeworfen werden, mit samt seinen Ramenschalen. So gingen wir wieder, und liessen ihn allein, er streckte ungläubig die Hand nach mir aus, wusste nicht was er sagen sollte.

Auch als wir um die Ecke gegangen waren, rührte er sich nicht. Hatte mein Vater tatsächlich die Wahrheit gesagt? Diese Frage stellte er sich in diesem Moment oft, doch sie blieb ihm unbeantwortet. Wie versteinert hielt er die Porzellanschalen in den Händen, dachte nicht einmal sich zu bewegen. Die Gedanken kreisten in seinem Kopf, alles schien so unwirklich. Nur etwas wusste er ganz genau. In diesem Moment hatte er grossen Schmerz in seinem Herzen verspürt.

Langsam drehte er sich ab. Unfähig einen vernünftigen Gedanken zu fassen, beinahe automatisch machte er sich auf seinen Weg nach Hause. Unablässig bewegten sich seine Beine, er setzte einen Fuss vor den anderen als wäre nichts geschehen. Seine Augen strahlten eine gewisse Leere aus, er erschien irgendwie schlaff.
 

Mir ging es trotz allem ähnlich, nur konnte ich meine Gefühle nicht zeigen. Ich wurde umringt von meiner eigenen Familie, welche durch Wände und Mauern blicken konnten. Es gab für mich keine Zeit für Tränen, selbst anmerken lassen durfte ich nichts.

Von dem unteren Stockwerk konnte ich Vater hören, welcher mit meinen zwei vorherigen Begleitern sprach. Einerseits war er etwas angesäuert, dass ich das Haus einfach so verlassen hatte, andererseits war er höchst zufrieden. Es hatte allen Anschein als wäre sein Plan aufgegangen. Ich hatte mich längst in mein Zimmer verkrochen und dachte lange nach. Sein Gesichtsausdruck, als ich ihm diese Worte an den Kopf geworfen hatte, machte mir Angst. Er hatte mir wirklich geglaubt.. Ich war mir sicher, dass er es geglaubt hatte. Es konnte nicht anders sein. In seinen Augen spiegelte sich ein gewisser Ausdruck wieder, welchen ich nicht so leicht beschreiben konnte. Es mochte aussehen wie die Augen einer Person, welche soeben von ihrem besten Freund verraten und getäuscht wurde. Eine Trauer und doch widerspenstige Art, ohne Anzeichen von Hoffnung oder Mut.
 

Ich öffnete meine Tür und durchschritt die Türe gegenüber. Es war das Bad, denn was ich jetzt brauchte war eine heisse Dusche. Ich wusste, dass es ohnehin der einzige Ort war, an dem es nicht auffallen würde, wenn ich weinte... Und soviel Vertrauen in meine Familie konnte ich doch noch aufbringen, dass sie nicht das Bad untersuchen und mich beim Duschen "beschatten" würden.
 

"Bitte einmal Miso!!", hörte der Blonde aus dem nahegelegenen Ichiraku schallen. "Eine extragrosse Portion, ja??"

Sein Blick wandte sich dahin, wo die Stimme herkam. Sie kam ihm sehr bekannt vor, hatte aber keine Lust nachzusehen, ob sich sein Verdacht wirklich bestätigte. Doch bevor er sich selber aus dem Staub machen konnte, hatte die Person im Ramenladen ihn schon bemerkt und winkte ihm zu. "Narutooooo nii-saaaan!!", rief eine junge Stimme ihm zu. Konohamaru-kun sprang vom Hocker und rannte dem Jungen entgegen. "Lange nicht gesehen, wa?", kreischte er übermütig. Am liebsten hätte er ihm seine neuste Sexy-no-jutsu Komposition gezeigt, doch er merkte sofort, dass sein Vorbild nicht ganz auf der Höhe war. "Hi..", das war das Einzige, was man von ihm hören konnte. Konohamaru-kun bäumte sich mit geballten Fäusten vor ihm auf. "Heey!! Nii-san was ist denn los??"

Naruto-kun hatte keine Lust mit ihm darüber zu reden. Erstens, weil er nicht wusste, was er sich von diesem Gespräch erhoffen konnte, zweitens wusste er selber nicht, was er tun wollte und drittens war Konohamaru-kun noch zu jung. Von solchen Sachen hatte er noch keine Ahnung.

"Du siehst ja schlecht aus", meinte er schnell. "Bist wohl krank?"

Naruto-kun murmelte nur etwas und winkte ab. Warum wollte der Junge nicht verstehen, dass er allein sein wollte? Selbst er, welcher nicht immer der Hellste war, brauchte einmal eine Auszeit zum Nachdenken und Entschlüsse fassen. "Ich lad dich auf ne Portion Ramen ein, okay??", die Stimme des Bengels nahm langsam besorgte Züge an.

"Nein danke", zum ersten Mal öffnete Naruto-kun seinen Mund. "Ich habe wichtiges zu tun..."

Langsam merkte auch Konohamaru-kun, dass der Blonde ziemlich niedergeschlagen war. Und das rührte nicht von irgendwelcher Müdigkeit her. "Geh jetzt und iss dein Ramen.", antwortete er auf den fragenden Blick des Jungen. "Trotzdem Danke für die Einladung."

Als Naruto-kun auf den Weg machte, stand Konohamaru-kun noch immer unschlüssig herum, hin und hergezogen von seiner Ramenschüssel und seinem Freund, welcher gerade in eine Seitenstrasse einbog.
 

Er lehnte sich an die Wand eines Hauses und atmete tief durch. Er wusste, dass etwas gar nicht mehr gut war. Sein Kopf schmerzte und sein Herz fühlte sich an als wäre es im Begriff zu zerspringen. Noch immer hielt er diese verflixten Schalen in den Händen, hatte nicht die leiseste Ahnung was er mit diesen hätte anstellen sollen. Er liess sich auf eine Kiste, welche dicht an der Mauer stand, gleiten und wartete. Auf was er wartete wusste er selber nicht. Auch er fühlte sich hin und hergezogen. Am liebsten wäre er mir nachgelaufen und hätte mich noch einmal gefragt, ob das mein letztes Wort sei. Andererseits hatte er eine unglaubliche Lust, das ganze Hyuuga-Haupthaus in Schutt und Asche zu legen, obwohl dieser Gedanke nicht unbedingt ernst gemeint war.. Es war eher eine Art Drang. Seine letzte Möglichkeit bestand womöglich darin, nach Hause zu gehen und einem Wutanfall zum Opfer zu fallen.

Er dachte weiter nach. Er hatte keine Lust, zurückzukehren, auch nicht, mir hinterher zu laufen. Er spürte die Wut in sich hoch kriechen, innerlich verfluchte er die Hyuuga, ohne dabei meinen Namen in den Mund zu nehmen. Er hätte alle hassen können, nur irgendwie gerade die Erbin des Haupthauses höchstpersönlich nicht.

Mit einem Aufschrei schmetterte er die Schalen an die Hauswand die vor ihm lag. Die Scherben verteilten sich in der ganzen Gasse, kleine und grosse Splitter. Der Brief, welcher zum Vorschein kam, bemerkte er nicht. Er raufte sich die Haare und presste die Augen zu.

Was tun? Das fragte er sich schon die ganze Zeit. Doch noch immer wollte er auf keinen Schluss kommen. Weshalb war er nur so ausser sich? Er hatte Freunde gefunden. Er hatte langsam auch an Ansehen gewonnen. Er hatte Sakura-chan. Weshalb schmerzte sein Herz dann so? Weshalb hielt er es nicht mehr aus, den Gedanken, doch von so einer Person wie mir im Stich gelassen zu werden?
 

Er ballte seine Faust. Seine Gefühle verwirrten ihn, was er denken sollte wusste er nicht. Er fühlte sich nicht hingezogen, zu Sakura-chan, die er immer so gemocht hatte. Womöglich bemerkte man eine geliebte Person erst, wenn sie einem Fehlte, denn anders konnte er sich diese Emotionen nicht mehr beschreiben. Konnte es sein, dass er längst jemanden anderen mehr mochte, das nur nie gemerkt hatte? Er hatte schon länger Gefühle für mich gehegt, interpretierte das wohl aber immer wieder als tiefe Freundschaft. Doch je länger er nachdachte, desto sicher wurde er sich, dass ich ihm mehr bedeutete, als anfangs angenommen. Vielleicht konnte daraus wirklich so etwas wie Liebe entstehen..
 

Schnell stand er auf und rammte seine Faust in die Wand. Wenn diese Gefühle echt waren, wie der Schmerz den er verspürte, dann konnte er nicht falsch liegen. So drehte er sich ab und machte sich auf den Weg nach Hause. Noch keinen konkreten Plan im Kopf und dennoch wusste er, dass jetzt nun die Zeit gekommen war, zu kämpfen.
 

Der Wind säuselte ruhig durch die Strassen und Gassen, wirbelte ein paar Blätter mit sich. Der Brief, der noch immer zwischen den Scherben steckte, blieb unentdeckt und verschwand langsam im Schatten der Hausmauer.
 


 


 

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Narutoooooo >________< Dreh dich um!! *auf den Brief zeig* Da liegt er doch, der Schlüssel!! Mach deine Augen auf *kreisch*
 

*Vogelzeig*

^////////////////////////////^

Ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen *__* Bis zum nächsten Mal!!
 

^////////////^

Eure Hina

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Kommentare zu diesem Kapitel (20)
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Von:  Rukia-sama
2009-03-22T07:50:58+00:00 22.03.2009 08:50
Männer!
Machen alles Kaputt!
Und als ob das nicht schon schlimm genug wäre, ÜBER SIEHT der auch noch den Brief
OMG!!!
~.~
Von: abgemeldet
2008-01-01T20:36:53+00:00 01.01.2008 21:36
Mensch Naruto! -.- Du bist doch echt blind! Dreh
dich endlich um!!! Bitte! Sinnlos... Männer sind
wirklich blind! Aber das Kappi ist echt supi ge-
worden! Bei der Stelle mit den Brief hätte ich
echt fast angefangen zu heulen! *dir ei keks geb*

cucu
Hinata-sama
Von: abgemeldet
2006-10-14T09:09:20+00:00 14.10.2006 11:09
neeeeeeein Naruto-kun nicht weggehen da daaa Brief *kopf hängen lass* der arme aber super FF!!!
Von: abgemeldet
2006-04-05T12:54:33+00:00 05.04.2006 14:54
HAllo!!
Ich hab alllesw durchgelsen...das ist soooo coooolll!!!!!
und soo lang!!!!!
diese kapp war dramatisch...ne unmögliche liebe^^
nja naruto war ja immer so blöd...hast in richtig gut getroffenXDD
und die arme hinata.....ich konnte das jetzt nie machen...ohne mich richtig zusammenzunehmen...
dein schreibstil ist toll!
AHHH naruto!geht zurück!!ich hoffe du lässt ihn den brief finden!aber er sit soo blöödd...also ich meine ich würde schon merken wenn jemand in mich verknallt wäre.....
Mach weiter sooooo...
Lg Vany
Von: abgemeldet
2006-04-04T16:18:47+00:00 04.04.2006 18:18
Wie gemein !!! ( > ___ < )
Warum dreht er sich net um....*BWUÄHÄHÄHÄÄÄÄ* ( ;___;)
Und warum hörst du gerade hier auf?!?!?!?!!
Du und Naruto seid beide doof und gemein... *in der ecke sitz und schmoll*

Die Geschichte ist gerade sooo spannend.

Alsoooo...mach scnell weiddäääää; BIDDEEEEEEEEEEEEE

bussi Bino-chan
Von: abgemeldet
2006-04-03T17:31:47+00:00 03.04.2006 19:31
Das Kapitel, die ganze Story ist echt toll ^o^
Ich kenn Naruto zwar nicht so wirklich, aber deine Geschichte finde ich trotzdem leicht verständlich.
Dein Schreibstil ist toll, schön spannend geschrieben, ich hab nix zu kritteln *wunder*^^
Sei also stolz!

Hoffentlich gehts bald weida^^

Liebe Grüße
Von: abgemeldet
2006-03-30T14:26:38+00:00 30.03.2006 16:26
na endlich isser darauf gekommen das er in hinata vekallt is! (oder doch nich)*überleg*
naja hoffentlich kriegt der vater sich endlich wieder eiiiiiin!!!*schrei rum *den vater hass*

du schreibst super ich hab nicht mher aufhören können deine fanfic zulesen cooler Schreibstiel *auch so einen will*
hoffe dass es ganz schnell weiter geht*ganz gespannt*

Gomen muss auf hören sonst hätt ich eine ganze Seite vollgeschrieben!
elementel-shikah
Von:  Rhage_War
2006-03-20T15:06:51+00:00 20.03.2006 16:06
tatatataaaaaaaaa
das Itachi hat es geschafft un endlich die gesammte ff nachgelesen ^^
hehe bin ich nicht ein braves wieselchen ?
nschon oder ^^
tja also mir gefällt die story und hoffe eigentlich das sai noch ne weile ausbleiben wird ^^ er ist ja doch ein bisschen komishc ... und vor allem auch sehr intim was seine hänseleien angeht ^^ löl
das mit dem kimimaru teil fiel mir nicht so auf obwohl ich kimimaru aus dem manga her kenne (hab ihn bis kapitel 287 durch ... kann man ja im netzt auf www.narutchuushin.com finden)tja ansonsten kann ich nicht mehr sagen als das du nen sehr interessanten schreibstil aus der ich-perspektive hast ^^ gab mir nen anstoß auch mal ein kapitel in ich perspektive zu verfassen ^^ soll ja auch möglich sein oder nicht *grinst sanft*
tja das unser narut dusselchen den brief mal nicht findet war ja fast klar -.- der mahct ja die augen für sowas nie auf *dropdown*
mensch da liegt eh ein weißer zettel in roten scherrben und der dussel checkt das ned ... obwohl für den chaos-ninja wär das ja schon was gewesen ^^
zumindet hätte ihn die botschft interessiert
ich jedenfalls bin gespannt wie es weitergeht ^^
grüße und wünsche das du so weitermachst
Uchiha Itachi
oder auch:

Fächer Wiesel
Von:  Mica_Chan
2006-03-18T11:56:50+00:00 18.03.2006 12:56
Jaaaaaaa, das Männer bekanntlich etwas Blind sind wissen wir ja alle aber...JETZT HABEN WIR AUCH NOCH DIE ULTIMATIVE BASTÄTIGUNG DAFÜR ERHALTEN^^!!!nicht war Naruto??? los depp dreh dich um!!!*grins hämisch*

Hähähähä...also das Kapitel hat mir sehr gut gefallen.
Vorallem nachdem man von einer Woche Klassenfahrt wieder da ist, den PC anschaltet und endlich wieder FF´s lesen kann!!!
Ich freu mich schon aufs nächste^^
Schnell weiterschreiben^^
ich tus auch...^^"
Bis denn Mica_Chan
Von: abgemeldet
2006-03-16T18:51:20+00:00 16.03.2006 19:51
Whääääää naruto du dummkopf, dreh dich um!!!!!!!!
*heul*
ich hasse solche sachen, ich finde das immer so traurig!!!
*schnüüüüff*
aber hammer tolles kapitel hina-chan!!!!
*knuddel*


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