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Blaue Kristalle

Blue Cristalls are shining over the ocean
von

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Das Caribbean Blue

Halli Hallo, Leudies.
 

Endlich mal wieder was neues von mir.Hier gehts jetzt also weiter mit Blaue Kristalle. Wenns wundert, den Namen des Clubs hat schon eine andere FF-Autorin verwendet, nämlich LetoDeKiaraLaRin ( ich hoffe, ich habe sie jetzt richtig geschrieben). Sie hat mir gütigerweise erlaubt den Namen zu verwenden.
 

Ich freue mich natürlich immer über Kommis, also füttert meinen Briefkasten.
 

Viel Spaß nun mit dem neuen Kappi,
 

Eure Swaja

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Kapitel 2: Das Caribbean Blue
 

" Also, ich fange am Besten ganz von vorne an.", eröffnete TK, rührte noch einmal seinen Latte Macchiato, leckte genüsslich seinen Löffel ab und seufzte.

" Zuerst haben sie Matt und mich wirklich nach Norwegen in ein Heim gebracht. Da war es eigentlich schön. Zwar hat uns keiner verstanden, aber wir hatten erstmal unsere Ruhe. Doch dann musste das Heim geschloßen werden, keine Ahnung warum. Wir wurden ins Flugzeug gesetzt. Wir wussten weder wohin noch wieso eigentlich. Gleich nach der Landung steckten sie uns in einen Transporter und luden uns an einer heruntergekommenen Fabrik ab. Dort liefen lauetr Kinder in Lumpen, mit verweinten Augen und Wunden herum, es war schrecklich. Plötzlich schrie ein älterer Mann etwas in einer fremden Sprache und alle sprangen wie von der Tarantel gestochen an die gegenüber liegende Wand, alle in einer Reihe. Wir stellten uns flugs dazu. Ich hatte große Angst, Matt hat die ganze Zeit meine zitternde Hand festgehalten und mich getröstet. Dann kam ein ziemlich reich aussehender Mann, schaute sich alle ganz genau an. Als er an uns vorbei kam, blieb er mit einem Mal stehen. Der Mann musterte Matt von oben bis unten. Dann schnalzte er mit der Zunge und einer seiner Handlanger, wie zwei Bodyguards, zertte Matt nach vorne.

Er tastete seine Arme und Beine, die Brust und das Gesicht ab. Matt hat nichts gesagt, nur die Fäuste geballt. Sie wühlten durch seine Haare und plötzlich rissen sie ihm den Kopf nach hinten in den Nacken, sodass er laut schreien musste. Der reiche Kerl nickte offenbar zufrieden und seine Affen liessen ihn los.

Ich hatte solche Angst um meinen Bruder. Diese brutale Behandlung haben die noch zwei anderen Jungen zukommen lassen.

Dann steckte der Reiche irgendeinem Mann fünf Geldscheine zu und die Handlanger schubsten Matt und die anderen Beiden fort. Mein Bruder packte meine Hand und ich schrie, er solle mich nicht allein lassen, doch sie rissen ihn mir weg.". Er senkte den Kopf, ließ eine kurze Pause im Raum stehen und seine Stimme klang schleppend, als er endete:

" Und seitdem habe ich Matt nicht mehr gesehen."
 

Eine unangenehme, bedrückende Stille schwebte kurz in der Luft. " Das heißt, wir wissen immer noch nicht wo Matt ist, aber dass sich anscheinend sein Aufenthaltsort auf Thailand begrenzt.", fasste Tai zusammen. " Vielleicht.", schmetterte der junge Blonde die gerade gewonne Hoffnung ab. " Aber sie können ihn auch aus dem Land geschafft haben."
 

" Und was ist mit dir passiert?", fragte Tai in die Stille hinein.

TK sah auf, dann legte er den Kopf schief. " Ich bin in der Fabrik geblieben. Ich habe die letzten drei Jahren auf der Straße gelebt und mich mit kleinen Jobs und viel Klauerei über Wasser gehalten. Apropos...".

Grinsend legte er eine Geldbörse, eine digitale Kamera und eine Uhr auf den Tisch. " Das gehört euch, hm?". Tai machte große Augen. Das wra ja Wahnsinn. Er hatte zwar gemerkt, dass der Kleine sein Geld geklaut hatte, aber Natsuki die Uhr vom Handgelenk und Yosaku die heißgeliebten Digi-Cam aus dem Rucksack zu stibitzen, war echt nicht schlecht. " Na ja, wir sind eine Art Zweckgemeinschaft von Kindern, die zusammen stehlen. Wir bringen das Geld zu unserem Chef. Dafür kriegen wir einen Schlafplatz, was zu essen und ein wenig Geld. Dennoch müssen wir uns vor der Polizei, Kinderfänger und Wohnheimtanten verstecken. Es ist ganz schön hart. Wenn du nichts verdienst, dann kriegst du gar nichts und überlebst vielleicht den Tag nicht.". Ein mitfühlendes Lächeln juckte den Jungen nicht, er grinste breit. " Ist halt so. Mir ging es eigentlich so weit ganz gut. Ich saß nur zweimal eine Nacht im Knast. Aber dort hat man wenigstens ein Bett und Essen, für lau.".

Tai lauschte den Erzählungen neugierig. Er war froh, dass sie TK wieder gefunden hatten und war natürlich gespannt darauf, was der Junge erlebt hat.
 

Und es war nur logisch, dass der Blonde ebenfalls wissen wollte, wie es inzwischen in Japan aussah. Tai liess seine Gedanken schweifen. Sie kreisten im Moment um ein Buch, welches er letzte Woche gelesen hatte. Es hieß

" Sklaverei" aus der Verlagsreihe ANGEKLAGT ( Schleichwerbung, aber das Buch ist echt nicht schlecht). Darin war eine Szene beschrieben, wie man Sklaven auf dem Markt ausgesucht hatte und das passte auf die Behandlung die TK gerade beschrieben hatte. Hoffentlich ist Matt nicht versklavt worden. Gab es überhaupt noch Sklaverei auf der Welt? Er zuckte die Schultern. Wer weiß, wenn sie in Thailand endlich TK wiedergefunden hatten, war hier vielleicht alles möglich.
 

Aber wie sollte man Yamato finden, wenn er Sklave war? Das war im Prinzip kaum möglich. Tai seufzte tief.

Ein plötzliches " Hey!" von TK riss ihn aus seinen depressiven Gedanken. Der kleine blonde winkte einer jungen Frau zu, die daraufhin zu ihrem Tisch kam.

" Hallo, TK- Schätzchen.", sagte sie mit einer angenehmen, sanften Stimme und strich ihm kurz über die Wange. Die überraschten Blicke seiner Famile grinsend zur Kenntnis nehmend, stellte er sie vor. " Das ist Samantha. Sammy, meine Familie.".

Samantha war eine überaus hübsche Frau, in etwa 19 Jahre alt, mit beeindruckenden, roten Haaren und blitzenden, grünen Augen.

" Deine Familie?", sie schien sichtlich überrascht. " Ja, sie haben mich gefunden und stell dir nur mal vor, ich kann wieder heim!". Samantha schlug die Hände vor den Mund und umarmte den kleinen Jungen begeistert.

Dann schaute sie sich die drei Begleiter genau an. " Und du bist Takerus Bruder?", sie lächelte Tai verführerisch an. Der Brünette wurde schlagartig rot.

" Nein, nein. Das ist Taichi, Matts bester Freund.", erklärte TK grinsend und bedeutete der Freundin sich zu setzen.

" Hallo, ich bin Natsuki und das ist mein Mann Yosaku.", stellte sich TK`s Ersatzmutter noch einmal höflich vor. Takeru riss die Augen weit auf.

" Dein Mann...? Ihr habt wieder...?", stammelte der Kleine und als er ein Nicken zur Antwort bekam, juchzte er auf und warf sich Natsuki um den Hals und drückte sie fest. Samantha lächelte versonnen. "Schön, ich freue mich so für dich, Schätzchen.", sagte sie ehrlich.
 

" Sie sind sehr hübsch, wenn ich das sagen darf. Ist das nicht ein wenig gefährlich, hier in der Altstadt?", fragte Yosaku die junge Frau. Sie lachte herzlich. " Danke, aber da bin ich raus.".

Auf einen verwirrten Blick hin, begann sie zu erklären:" Ich war noch sehr jung, als ich hier her kam und wie alle Kinder, die von zu Hause abhauen, um ihren Eltern zu entkommen oder Abenteuer erleben wollen, rutschte ich in den Drogensumpf ab. Es fing ganz harmlos an, doch es wurde immer schlimmer. Und irgendwie musste ich den Stoff ja besorgen, deswegen bin ich auf den Strich gegangen und habe mich prostituiert, das passiert hier häufiger.

Mir ging es schlechter und schlechter, ich habe immer härteres Zeug genommen und begann zu stehlen. Oft wurde ich von der Polizei festgenommen, doch nach ein paar Tagen wieder rausgelassen, was sollten sie auch mit mir jungen Ding? Doch eines Tages griff mich eine junge engagierte Polizisten auf. Sie half mir clean zu werden und mich ins Leben zu integrieren. Ich verdanke ihr einen Ausbildungsplatz in einem Reisebüro, wo ich jetzt fest angestellt bin.

Ich habe ein komplett neues Leben begonnen.", schloss sie ihren Bericht und lächelte breit in die Runde.

" Sammy hat mich davon abgehalten viele Dummheiten zu machen. Darüber sind wir gute Freunde geworden.", fügte TK hinzu und kuschelte sich an die Schulter der Frau. Sie fuhr ihm lachend durchs Haar.

" Was ich euch noch fragen wollte.", warnte Samantha vor.

" Ich habe fünf Karten für eine Musical- / Cabaretshow im Caribbean Blue, das ist ein Club in der Neustadt.". TK nickte geschäftig. " Das kenn ich!". " Nun ja, und ich hatte eigentlich meine Kolleginnen gefragt, ob sie mitkommen wollen, aber die hatten schon etwas anderes vor. Es wäre schade, die Karten verfallen zu lassen. Möchten Sie mitkommen?". TKs Augen glitzerten, doch Natsuki sagte:

" Das können wir nicht annehmen.". " Dann formulier ich es anders: Ich bestehe darauf. Sonst müsste ich allein gehen und das möchte ich nicht. Als kleine Wiedersehensfeier, hm?". Natsuki wurde von drei flehenden Männeraugenpaaren angeblinzelt. " Na gut.", lenkte sie ein.
 

Später am Abend trafen sich die Japaner und die junge Thailänderin wieder in der Sadt und schlenderten durch das Nachtleben zu dem Tanzlokal. Samantha trug ein atemberaubendes, rückenfreies Kleid, das in einem samtenem Blau schimmerte. Der Stoff schmiegte sich perfekt an die Figur der Frau. " Im CB gibt es viele tolle Kerle.", erklärte sie mit einem verschwörerischen Zwinkern. Natsuki hängte sich sofort bei ihrem Mann ein, wie als Zeichen, dass dieser

" Kerl " schon vergeben war. Schon bald standen die Fünf vor dem Lokal. Es schien, als wollte alle Welt die Show sehen, denn immer mehr strömten hinein.

Schnell begaben sie sich zu ihren Plätzen.

" Von außen hat das gar nicht so groß ausgesehen.", hauchte TK ehrfürchtig. Eigentlich hatten die Ishidas ihm untersagt mitzukommen, doch mit Samanthas Hilfe und dem Argument, dass ohne ihn ja eine Karte verfallen würde ohne ihn, hatten sie sich letztendlich überzeugen lassen.
 

In dem ganzen Lokal standen kleine, runde Tische mit Stühlen oder Sitzbänken drumherum. Eine Bühne war ebenfalls vorhanden, genauso wie eine Bar und kleine Extra-bühnen in Kreisform mitten im Raum.

Herr Ishida gab eine Getränkebestellung auf und sie mussten gar nicht lange wartem, da wurde der Raum abgedunkelt und die Show begann.
 

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So, für alle etwagigen Rechtschreibfehler haftet die Tastatur. ^^
 

Wie gesagt, schön viele Kommis haben wolle.
 

Bis bald, swaja
 

PS: Das Kappi als kleines Gesundheitsbonbon für meine Süße. Gute Besserung, Asuka.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2005-12-04T13:57:30+00:00 04.12.2005 14:57
Danke!!!!
Das Kapitel hat Wunder bewirkt!!!
Ich hab dich lieb!
Mir gehts auch wieder halbwegs besser, na gut, ich bin immernoch den ganzen Tag zu hause und wandel zwischen Compi und Bett hin und her!
Aber jetzt zum Kappi:
Es hat mir wieder sehr gut gefallen, es wird immer spannender! Freu mich schon wieder ganz doll drauf wenns weiter geht!
Noch mal fdanke für deine genesungswünsche!
*knuddel*
HDGDL!!!
Deine Süße!
Von:  salud01
2005-11-20T14:31:37+00:00 20.11.2005 15:31
Hallo Artemis!!!!^^
was soll ich sagen??
Ich versuchs mal :geil, einfach genial, umwerfend, meisterlich, ausgezeichnet, süchtig machend,....
naja, du weist ja ich LIEBE alle deine ff´s!!!!
schreib bitteeeeeeeee gaaaaanz schnell weiter!
sonst werde ich wegen schlafentzugs und ständiger vor dem bildschirm hockerei noch umkippeb!!! ;)
mfg Athena


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