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The salient ones

von

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Ein kurzes Wiedersehen der unmöglichen Realität

Hidoi spürte etwas warmes und feuchtes an seinen Wangen entlang streifen, doch diesmal fühlte es sich nicht wie eine Klinge an, die ihn verletzt, im Gegenteil es fühlte sich sogar angenehm an. Er öffnet die Augen. " Kon Kon!" hörte er und sah Pedgi an seiner Wange schnüffeln. Er schaut nach oben und sieht seine Zimmerdecke.

" Bin ich...etwa..wirklich wieder zu Hause?" Er steht auf und bemerkt das er nass geschwitzt in seinem Bett lag. " War das alles etwa nur ein beknackter Traum?" Er schüttelte seinen Kopf und fuhr daraufhin mit seiner Hand durch die Haare. Pedgi schaute ihn verwirrt an. "Kon..?"
 

Hidoi sah es, lächelte Pedgi sanft an und kraulte ihr hinterm Ohr.

" Es ist alles in Ordnung Pedgi. Ich habe nur schlecht geschlafen.

Irgendwie unheimlich schlecht..." Er versankt mit seinen Blick in Gedanken. Pedgi schaute ihn besorgt an, in seinen tiefen, trüben Augen. Es herrschte Stille. Plötzlich wurde sein Blick wieder klar, er fing an zu lachen, nahm Pedgi hoch und sagte lachend: "Hahaha! Was für ein Traum! So viel Spaß hatte ich eigentlich noch nie! ... und vor allem nicht so viele Leute die mich mögen..." Er kniff die Augen kurz zusammen "..Ok von dieser einen Magenta konnte man schwer sagen ob sie mich mochte ..Aha! Aber was soll's ! War ja nur ein Traum."

Er knuddelt Pedgi ganz fest. "Kon Kon!!!" Äußerte sie und zappelte dabei. Er ließ sie laufen, ging quitsch vergnügt in die Küche um sich Frühstück zu machen.
 

Einige Zeit später. Cerdi und Hidoi treffen sich wie immer auf dem Friedhof. Cerdi sitzt an seinem Lieblingsplatz am großen stillen See.

Diesmal saß Cerdi auf einer großen, knorrikigen Trauerweide.

Er betrachtete den schönen See, der voller Leben war. Verschiedene Süßwasserfische schwammen in ihnen. Überseht mit weißen und rosa farbenen Seerosen, zwischendurch kamen ein Paar Enten hervor oder es landeten elegant die Schwäne auf dem See. Zwischen dem langen Schilf konnte man auch Libellen sehen deren Farben besonders zur Geltung kamen, wenn sie im Licht flogen.
 

Schon vom weiten hörte Cerdi das Schleifen von Hidois Schuhen. Es wurde immer lauter. "Grüße dich mein Freund!" sagte er zu ihm und lächelte ihn an. " Jup! Gruß zurück!" erwiderte er und grinste breit.

"So gut gelaunt heute? Das kennen wir gar nicht von unserem grimmigen Lord." sagte Cerdi. Hidoi saß sich auch auf eine der vielen Baumwurzeln der Trauerweide, die aus der Erde reichen. Sein Grinsen verging. "So schnell kann man deine Freude vertreiben?"

"Freude? Pha! Da hast dich nur versehen... das war wieder mein Kapfgrinsen...bloß schicker!" leugnete Hidoi. Cerdi schmunzelt.

"Pft!...Du willst mir doch nicht im Ernst weiß machen, dass dies ein extra vagantes Kampfgrinsen war. Dafür kenne ich dich schon zu lange." Sagte Cerdi ruhig. Hidoi stand mit einem Ruck auf und wurde wütend :"Du ungläubiger Narr!" Hidoi ballte seine rechte Faust.

"Du glaubst mir nicht?! Dann setz ich mein Grinsen in die Tat um!"

Er packte Cerdi am Kragen und zerrte ihn zu sich. Cerdi jedoch blieb ganz gelassen. Er lächelte ihn sanft und dennoch kühl an.

"Hidoi, lass es doch einfach. Du weiß doch, dass du mir nichts vor machen kannst...deine Gesichtszüge..ich kann sie lesen wie ein offenes Buch." Plötzlich strahlte Cerdi vor Freude über das ganze Gesicht. Hidoi ließ ihn los und schreckte zurück. "...W..w..was.."

Hidois linke Augenbraue zuckte nach oben. "Du...du..Psychopat!"

Sagte Hidoi ärgerlich. Cerdi lehnte sich entspannt an die Trauerweide.

Mit ruhiger Stimme sagte er: "Wer hier wohl der Psychopat ist...hihihi!" "Oh Mann! Vergiss es! Du hast mich schon wieder geschafft." Sagte Hidoi und setzte sich wieder hin.
 

Cerdi lächelte ihn wieder an: "Nun erzähl." "Also weißt du..." begann er. "... heute Nacht da habe ich geträumt..." Hidoi hörte auf weiterzuerzählen, da ihn sein Blick auf eine Gestalt am anderen Seeufer fesselte. Cerdi sah auch danach. "Kennst du die Person, Hidoi?" fragte Cerdi. Hidoi antwortete nicht.

"Aber ist das nicht Noriko?!" Dachte Hidoi. Er stand auf, streckte seine Hand zur Person aus und rief: "No..Noriko?!!" Seine Stimme halte durch den gesamten Friedhof. Schnell erfasste es auch diese Person und drehte sich zu den Beiden um. Die Person zögerte doch dann ging sie langsam vorwärts. Kaum kam sie unter den dunklen Schatten der dicht stehenden Bäume heraus, sah man das es ein Mädchen war. Sie trug eine marineblaue Schuluniform. Ihre schwarzen langen Haare, die in dem Licht seidig violett glänzten, gingen bis zu ihren Schenkeln. Sie blickte auf. Hidoi sah ihre kastanienbraunen Augen in der Sonne glänzen. Man hörte von ihr ein stockendes: "Hi...Hidoi?!" Hidoi begann fröhlich zu grinsen und freudig rief er: "Ja! Genau der bin ich!" Noriko rannte weg, durch die Büsche und den dichtstehenden Bäumen. Sofort war sie verschwunden. "Nein!" Schrie Hidoi" Er trat dabei in den See und plumpste ins Wasser. Cerdi prustet und fing gleich an zu lachen.

"Ahahahaha! Ei ei ei! Was sehe ich da!" Hidoi tauchte auf, während Cerdi ihn anzwinkert und sagt: " Na hast du dich etwas abgekühlt, Romeo? Haha!" Hidoi wurde kurz rot. "Was!!! Cerdi, anstatt mich blöd von der Seite anzumachen kannst du mir auch ruhig aus dieser stinkigen Tunke herausziehen! Du Trottel bist echt zu Nichts zu gebrauchen!" Cerdi half ihn raus. " Ja, ja, jaaaaa!" Er zog das A lang und leicht spöttisch heraus.
 

"Wie dem auch sei my Lord!" Sagte er und klopfte Hidoi auf seinen nassem Rücken. "Uff!!" Hidoi zuckte kurz und murmelte grimmig.

" Pass doch auf!" Dann schaute er zur Seite. Cerdi setze sich hin.

"Na was hatte ihre Grimmigkeit denn so freudiges geträumt?" fragte er Hidoi lächelnd. Hidoi schaute ihn mit einem stechendem Blick an und zischte: "Lies es mir doch einfach aus meinen Gesicht ab, du Klugscheißer!" Er verließ Cerdi. Er wiederum drehte sich zu ihm, winkte und sagte: " Auf wiedersehen mein Freund! Und erkälte dich bitte nicht." Während Hidoi ihn nicht beachtete und sich leise über seine nasse Kleidung beschwerte.
 

Sobald er den Friedhof verließ und die Straße betrat, wurde er angerempelt und fiel auf den Gehsteig. "Sag mal kannst du Volltrottel nicht aufpassen wo du längst gehst?!" Schrie er sehr genervt. Hidoi rappelte sich auf. Plötzlich sah er Noriko verängstig aus dem Boden liegen. Ihr linkes knie ist blutig aufgeschlagen. Hidoi war kurz geschockt, seine Augen wurden feucht. "Noriko.." sagte er leise.

Er kniet sich zu ihr auf den Boden "Es tut mir leid. Ich wusste nicht dass du es bist...Noriko.." Seine Augen wurden groß. Beide starrten sich still an. "Wo warst du nur? Ich hatte dich vermisst...ich dachte schon du kommst nie wieder..."Dachte er. Seine Augen tränten bei nahe schon vor Freude. "Noriko, kennst du mich nicht mehr? Ich..ich bin's Hido.." Noriko unterbrach ihn: " Du verdammter Mistkerl! Halt bloß deine große Klappe! Wie kannst du nur so rücksichtslos sein!" Sie versucht zu fliehen doch Hidoi hielt sie am rechten Handgelenk fest. "Aber Noriko! Ich wollte dich nicht umrämpeln!" Noriko drehte sich zu ihm um. Als er ihren Blick sah erschreckte er sich. Ihr Blick war dunkel, gefüllt voller Trauer, Hass und Zorn. Ihre Tränen strömten über ihre Wangen. Blitz schnell verpasste sie ihm eine Ohrfeige, die so laut knallte dass die Gehpassanten ihre Aufmerksamkeit auf die Beiden wendeten. "Du kannst es nicht sein lassen, dich als Hidoi auszugeben, WIE?! Hidoi ist tot! " Sie riss sich von ihm und stürzte sich in die Menge. Hidois Blick wurde leer. Er vergaß alles um sich herum. Auch die Passanten, die ihn mit bösen Blicken ein schlechtes Gewissen einbrennen wollen.
 

Sobald er zu Hause war stürmte er zum Telefon, er nahm sich noch nicht mal die Zeit seine nasse Kleidung auszuziehen. Hidoi wusste sogar noch die Nummer von Noriko, diese wählte er schnell.

Es ertönte eine Stimme: " Kein Anschluss unter dieser Nummer..."

Hidoi setzte sich auf den Parkettboden des Wohnzimmers und nahm eine schlappe Haltung ein und ließ den Hörer sanft aus seiner Hand rutschen. Sein Blick ist immer noch leer. "Noriko...aber...ich lebe doch..." Pedgi kam, bemerkte seine Trauer. Sie fing an Purzelbäume zu schlagen, aber selbst dadurch konnte sie ihn nicht zum Lachen bringen. Sie schmieg sich an ihm. " Kon koonn..." äußerte sie traurig.
 

Nach einer Weile sammelte sich Hidoi, nahm ein Bad und machte es sich vorm Fernseher gemütlich. Es war spät Abends und sein Vater kam nach Haus. Hidoi flitzte zu ihm und ließ ihm kaum Zeit seinen Mantel auszuziehen oder ihn zu begrüßen. Hidoi packte ihn an den Schultern und rüttelte ihn. "Pa! Ich lebe doch! Ich lebe doch! Oder nicht! Pa?! Pa!! Antworte doch!" Der Vater war zunächst verwirrt.

Dann packte er ihn ebenfalls an den Schultern und sagte: " Hidoi! Junge! Beruhige dich erst mal!" Hidoi ließ ihn los, schaute nach unten und saß sich wieder hin. Sobald der Vater seinen Mantel auszog, ging er zu Hidoi. "Junge, was hast du diesmal geschluckt?"

"Pa!! Ich habe gar nichts geschluckt!!" " Woher dann diese unmögliche Frage?" "Noriko!" rief Hidoi. Der Vater sah ihn komisch an. "Hmm? Was meinst du?" " Na, ich habe heute Noriko gesehen! Ich habe sie angerempelt und sie denkt ich wäre tot und..."

Der Vater versuchte ihn zu beruhigen: " Ist schon gut Hidoi. Vielleicht hast du ein Mädchen dass ihr ähnlich sieht, mit ihr verwechselt. Und dann ist wahrscheinlich deine Fantasie wieder mit dir durchgegangen.

Außerdem woher willst du wissen dass sie es war? Immer hin ist es schon 9 Jahre her seitdem du sie das letzte Mal gesehen hast...."

"Aber Pa ich schwöre.." Der Vater versank plötzlich in Gedanken

"Ich weiß es ist schwer für dich. Seitdem sie im Wald verschwunden ist, hat keiner von ihr etwas gehört. Keiner weiß ob sie noch am Leben ist oder..." "Noriko lebt!" Unterbrach er ihn. "Hidoi! Selbst die Polizei hatte keinerlei Spuren von ihr gefunden bzw. irgendwelche Anzeichen in den letzten Jahren von ihr erhalten..."
 

Hidoi stand auf wurde laut und sagte mit zitternder Stimme:

"Warum glaubt ihr alle dass sie tot ist?!! Warum gebt ihr eure Hoffnung jetzt schon auf?!! Selbst ihre eigene Familie glaubt nicht mehr an ihre Exsistens!!!" Er lief in sein Zimmer und knallte die Tür zu.
 

Er saß sich auf sein Bett und schaltete noch nicht mal das Licht an.

Aus seinem Kissen kroch Pedgi hervor. Sie saß sich auf seinen Schoß und sah ihn mit ihren Kulleraugen an die im von den wenigem Licht, was von draußen aus dem Fenster kam, glänzten. " Kon kon...."

"Pedgi...aber du...du glaubst mir doch, oder?" Sie nickte. "Kon!"

Und stubste ihn mit ihrer Nase in sein Gesicht. Hidoi umarmte Pedgi ganz fest. Es flossen Tränen aus seinen Augen. Diese tropften auf Pedgis weiches Fell.
 

"Hidoi?" Er hörte Norikos Stimme. Er nahm sie zuerst nicht wahr doch dann reagierte er drauf. "Hidoi?" "Noriko wo bist du?"

"Hidoi!!" Sie rief lauter seinen Namen. Er stand auf schaute aus dem Fester, da sah er sie draußen in der Dunkelheit stehen. "Noriko!"

"Hidoi!" Sie machte eine winkende Handbewegung als Zeichen dass er zu ihr kommen soll. Er zog sich schnell um und rannte schnell raus.

Sein Vater rief ihn hinterher: "Wo willst du denn hin?!"

"Ich habe noch was bei Cerdi zu Hause vergessen, fällt mir ein Pa!

Also bis später!" Redet er sich heraus und lief zu dem Platz wo sie vorher stand. Noriko war weg. "Noriko wo bist du?"

"Hidoi..." Hörte er wieder er sah sie wieder doch sie rannte weg. Er lief ihr hinterher.
 

Sie erlangten das Zentrum des Stadtparks. Dort stand ein wunderschöner, mit Engeln verzierter Springbrunnen. Er stand vor ihr. Beide waren still. Plötzlich hörte er wieder seinen Namen. Er schaute Noriko an. "Hast du grad was gesagt, Noriko?" Dann hörte er wieder ihre Stimme doch er sah nicht wie sich ihr Mund bewegte. Er schaute misstrauisch. "Etwas Seltsames geht hier vor" Dachte er. Kurz darauf hörte er laufende Schritte die näher kommen. Genau so wie die Schritte wurde auch Norikos Stimme lauter. "Hidoi! Hidoi warte!"

Er drehte sich um, da sah er noch mal Noriko vor sich.
 

"Du Mistkerl schon wieder!" Hidoi steckte eine weiter Ohrpfeife ein.

"AUTSCH!" Hidoi rieb sich die Wange. "Aber wenn du Noriko bist, wer ist denn die da?" Er zeigte auf das Mädchen am Brunnen.

Plötzlich standen Beide vor ihren Ebenbild. Hidoi stand vor Hidoi und Noriko vor Noriko. Die Beiden Ebenbilder setzten ein teuflisches Grinsen auf und verschmelzten miteinander. Aus der Verwandlung kam Magentared Fog heraus.

"Hihihihihi! Na? Seit ich Beiden nun zufrieden?! Thihihihahahaha!"

Noriko schaute zu ihm. Vor ihren Augen entpuppte sich der Fremde Junge zu Hidoi. Verzweifelt rief sie seinen Namen und umarmte ihn.

Er umarmte sie ebenfalls. Hidoi wurde dann schwindelig und schwarz vor Augen. "Hidoi? Oh nein, Hidoi was hast du?!" hörte er noch von ihr. Er sank zu Boden konnte aber noch fühlen wie er in ihren Armen lag.
 

Als er wieder zu Bewusstsein kam, lag er plötzlich in den Armen von seiner Mutter. "Hidoi mein kleiner Schatz!" Sagte sie mit tränen im Gesicht und umarmte ihn fest. Hidoi zappelt. "Ma! Bitte!"

Er entdeckt seinen Vater vor ihm, der ihn ärgerlich ansieht. "Hidoi! Es ist nicht das erste Mal dass du uns solche Sorgen bereitest! Aber ich bin sehr enttäuscht von dir, dass du mich angelogen hast. Gleich daneben stand Cerdi. "Mein Freund ist alles in Ordnung mit dir? Was ist passiert?" "Cerdi? Was suchst du denn hier?" Fragte Hidoi.

"Ich habe bei ihm angerufen um zu wissen warum du solange bei ihm brauchst." Erzählte Hidois Vater. "Ja, und dann habe ich mir auch Sorgen um dich gemacht und half deinen Eltern bei der Suche." Fügte Cerdi noch hinzu. Hidoi wurde still. Sie gingen nach Hause.

Hidoi wurde warm ums Herz und dachte: " Erst heute bemerke ich wie viel ich ihnen bedeute....es ist nicht das erste Mal das sie mich suchen, aber warum...! Warum denk ich plötzlich so komisch?!

Ich bin doch kein Weichei!"
 

Als Hidoi mit seinen Eltern zu Hause war, machte er sich Bett fertig.

So kaputt und müde er vom Erlebnis war konnte er nicht mehr den Dickkopf spielen. Als er sein Gesicht wusch sah er in dem Spiegel eine Stelle an seiner Wange. Es war die Verletzung die er sich bei Magetareds Messerwürfen zugefügt hatte.

Er tastete sie vorsichtig ab. "Nein!" Dachte er. Aber ich dachte das sei nur ein Traum?!" "Dann würde Noriko doch noch leben....!" In ihm kam Freude auf. Doch dann bekam er einen Gedankensblitz.

"A-aber was passiert wenn der Traum weitergeführt wird?....

...das hieße doch....dass ich ermordet werde...!"
 

Hidoi lief der kalte Angstschweiß über die Stirn.



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