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Invisible Sun

von

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Things fall apart

Heyhey ihr alle!

Hattet ihr schöne Weihnachten??? Ich hoffe ja!

Erstmal ein grooßes Danke an alle Kommischreiber, sofern

ich das noch net per PN erledigt hab! ^^

Eigentlich wollte ich das nächste Chap erst am 2./3. veröffentlichen,

damit ich ein bisschen Zeit habe, um vorzuschreiben.

Aber da ich die letzten Tage ziemlich gut voran gekommen bin,

kommt das neue Chap schon jetzt (zumal es ja auch nicht so wahnsinnig lang ist -

die langen kommen auch wieder, keine Sorge ^^).

Tja, was soll ich dazu sagen. Glaubt ihr mir, dass es

im Prinzip immer noch eine Liebesgeschichte ist?

Eine traurige halt...

Das nächste Kapi kommt dann am 2. oder 3.

Biiiiiiiiiiiiiiiiiiiiitte schreibt mir Kommis, ja???

Das Weiterschreiben macht sonst einfach keinen Spaß. ^^°

Leeeeeeeeeeeeeeeeeeeeest mich!!!!!

Und viel Spaß an Silvester!

Ich geh jetzt wieder zurück zu Chap... moment ... *Chaps-abzähl* 11.
 

AL, Pori

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Der Tokioter Himmel schimmerte in einer schwachen Ahnung des Abendrotes blassrosa, und die Straßenlaternen wurden eingeschaltet. Menschenmassen strömten wie jeden Abend durch die Bahnhöfe von Uedo und Shibuya, und die Musik, die aus Geschäften und Restaurants drang, vermischte sich mit dem ohrenbetäubenden Lärm aus den Pachinkohallen. Ein normaler Abend in Tokyo. Bald würden die ersten Clubs öffnen, die angesagten Bars warteten schon auf das Anströmen der Gäste, und das Nachtleben stand sozusagen in den Startlöchern.
 

Irgendwo in dieser Riesenstadt schloss Ren Tsuruga mit einem leisen Klacken die Tür seiner Appartments hinter sich. Regungslos blieb er stehen und sah sich um, als wäre er noch nie in dieser Wohnung gewesen. Weiße Wände, stilvolle, schwarze Möbel. Geometrische Perfektion. Ein leichter Kopfschmerz pochte in seinen Schläfen. Er sprach kein Wort, doch Michelle schien ihn gehört zu haben und kam angelaufen. "Reeeeeen" rief sie und fiel ihm um den Hals. Sie roch nach einem schweren, betäubend süßen Parfüm. Weiche Lippen auf seinen. "Was hast du diesmal genommen..." fragte er, als sie ihn losließ. Sie lachte und sagte, sie wisse es nicht. Ihre Haare kitzelten an seinem Hals, einem Windhauch aus ihrem gestohlenem Paradies gleich. Glitzernd grüne Augen. "Willst du auch was?" Leicht dahergesagt. Keine schweren Gedanken dahinter. "Ja, gib her." Die Worte flogen über seine Lippen, bevor er sich dessen bewusst wurde. Er dachte nicht nach, wollte am Liebsten nie mehr nachdenken. "Willst du was zum Träumen oder was, um wach zu werden?" "Zum Träumen." Sie löste sich von ihm und lief zu ihrer Handtasche. Als sie zurückkam, hielt sie eine kleine weiße Pille in der Hand. "Es dauert ein paar Minuten, bis sie wirkt." Er nickte nur und wog sie in seiner Hand. Warum nicht. Warum nicht. Seine Arbeit schien es nicht zu beeinträchtigen, dass er immer weiter abdriftete. Und er hatte niemanden, für den er sauber bleiben sollte. Warum nicht. Michelle sah ihn an, beugte sich dann zu seiner Hand hinunter und nahm die Pille auf ihre Lippen. Unverwandt sah er sie an, dann küsste er sie. Es schmeckte etwas bitter, als er die Droge herunterschluckte. Michelle lächelte. Schon nach wenigen Minuten begann er die Wirkung der Droge zu spüren. Schwerfällig ließ er sich in einen schwarzen Ledersessel fallen. Als sich seine Augen schlossen und seine Gedanken in eine weitentfernte Welt flohen, kam Michelle zu ihm herüber und strich ihm eine vorwitzige Strähne aus der Stirn. Sie lehnte sich zu ihm hinunter. "Geh nicht zu weit weg in deiner Traumwelt, ja? Lass mich hier nicht allein..." Es war nicht mehr als ein trauriges Flüstern. Vorsichtig schmiegte sie sich an ihn und lauschte seinem Atmen.
 

Umgeben von Lichtblitzen. Diese Welt hinter der anderen. Eine lange gläserne Straße. Risse im Himmel. Heranbrandendes Schwarz. Glitzernde Regentropfen. Sie brennen auf der Haut. WEGLAUFEN. Er muss fliehen. Das Echo der Schritte auf dem Glas. Eine Wand aus öliger Finsternis. Sie kommt heran, verschluckt ihn, dringt in seine Atemwege. WO IST DAS LICHT? Eine Hand umfasst seine. Kinderlachen. Das Mädchen mit den schwarzen Zöpfen. KYOKO. Sie strahlt ihn an, kein Kind mehr, eine erwachsene Frau. KYOKO. Sie lacht. Küsst ihn. KYOKO. Etwas stimmt nicht. Die Gesichtszüge verschwimmen. Ihr Lächeln brennt sich rotglühend in sein Gedächtnis ein. ICH LIEBE DICH. Immer undeutlicher werden die Konturen der Gestalt. Das Licht verschwindet. Sie ist fort. SIE IST FORT.
 

Michelle schreckte auf. Sie hatte die Nacht an Ren geschmiegt verbracht und war irgendwann eingeschlafen. Jetzt drang die blasse Morgendämmerung durch die Fensterscheiben, und zum ersten Mal seit langem war sie nicht mit irgendwelchen Mitteln vollgepumpt. Ren bewegte sich unruhig. Sie versuchte sich zu erinnern, was am Abend passiert war. Ihr Kopf dröhnte bei jeder Bewegung. Mit einem leichten Stirnrunzeln sah sie ihn an. Unnatürlich blass schimmerte sein Gesicht im Morgenlicht. "Was ist denn los mit dir?" Schüchtern stupste sie ihn an. Ein gequältes Stöhnen war die Antwort. Besorgt strich sie ihm über die schweißbedeckte, eiskalte Stirn. "Bist du krank?" Seine Lippen bewegten sich um eine Winzigkeit. "Was hast du gesagt?" "Kyo...ko..." Michelle ließ ihre Hand sinken. "Kyoko!" Er drehte sich etwas zur Seite. Sein Gesicht verzog sich schmerzvoll. Sie blieb einen Moment regungslos sitzen. Ihre Augen schmerzten, ohne Tränen hervorbringen zu können. Dann schlich sich ein kleines, verlorenes Lächeln auf ihre Lippen. "Kyoko, so... Wer ist das?" Mit den Fingerspitzen näherte sie sich seinem Gesicht, verharrte aber wenige Zentimeter vor seiner Haut. "Ist sie schön?" Ihre Stimme klang heiser. "Liebst du sie?" Tonlos flüsterte sie die Worte. "Ist sie dein Glück? Deine Hoffnung?" Ren stöhnte leise. "Ich dachte, du wärst auch alleine." Michelle stand auf und sah zu ihm herab. "Ich dachte, wir könnten gemeinsam... gemeinsam..." Ihre Stimme brach. Langsam wandte sie ihre Augen von ihm ab und drehte sich um. Sie ging zu ihrer Handtasche. Als sie eine der kleinen Pillen schlucken wollte, die sie in einem Briefchen aufbewahrt hatte, verharrte sie verwirrt. Eine der Pillen fehlte. Sie hatte 5 gekauft, 1 selbst genommen, aber es waren nur noch 3 da. Ihre Kopfschmerzen hämmerten. Ein Erinnerungsfetzen huschte durch ihr Gedächtnis. Sie erstarrte. Mit einer kraftlosen Bewegung wandte sie sich zu ihm um. Müde sah sie ihn an. "Ich wollte das nicht." Tonlos kamen die Worte über ihre Lippen. "Ich wollte nie, dass du so kaputt gehst wie ich." Vorsichtig, als wollte sie keine Spur ihrer Existenz im Raum hinterlassen, ging sie einen Schritt in Richtung des Sessels, in dem Ren saß, und kauerte sich davor, den Kopf auf die Arme gelegt. Eine kleine Ewigkeit saß sie nur da und sah ihn an. Was hatte sie in ihm gesucht? Vielleicht Liebe. Liebe? Wusste sie überhaupt, was dieses Wort bedeutete? Vielleicht hatte sie sich auch nur einen Schutz vor der Einsamkeit gewünscht, eine Zuflucht vor der Leere. Einen kleinen, windstillen Ort, an dem sie sich hätte verkriechen können. "Stattdessen bin ich dabei, dich zu Grunde zu richten." Langsam richtete sie sich wieder auf, küsste ihn vorsichtig auf die Stirn. Das Klopfen ihres Herzens pochte in ihren Ohren. "Es tut mir leid." Sie schloss die Augen. "Versuche, glücklich zu werden." Dann wandte sie sich um, ging zu dem kleinen Glastisch, der in der Mitte des Zimmers stand, und schrieb nach kurzem Nachdenken etwas auf ein herumliegendes leeres Blatt Papier. "Morgen." Bevor sie ging, klebte sie es mit einem Stück Tesa an die Eingangstür. Sorgfältig zog sie sie dann hinter sich zu.

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See you next chapter!!!

And don't forget to comment!!! (Kritik ist auch willkommen ;) )



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Von: abgemeldet
2007-02-16T16:37:25+00:00 16.02.2007 17:37
o gott, deine ff bringt mich noch um, der ist ja vollkommen willenlos! Wikrlich kaum zu glauben, wie das ncoh ne Liebesgeschihte werden soll, vA weil du unsere süße Kyoko verlobt hast XD
Von:  Mina-san
2006-01-21T23:11:12+00:00 22.01.2006 00:11
ich lese mir dieses chap seit einiger zeit immer und immer wieder durch...es ist einfach zu krass...ren nimmt drogen und träumt von kyoko....ich falle in ohnmacht......
aber ganz ehrlich mal unter uns....ich mag diese michelle nicht...mach auf jeden fall weiter so.....ich warte schon gespannt auf das nächsste chap....
Von: abgemeldet
2005-12-30T19:16:04+00:00 30.12.2005 20:16
bitte lass ren NIEWIEDER drogen nehmen *heul*
du biest!!! *rumkugel* aber sonst war das chap wieder mal super! *malwiederschleim*
hoffentlich kommt das nächste chap ganz schnell^^ kanns kaum erwarten, wies weitergeht!
also hopp
bye miko/ kori
Von:  -BlackRoseNici-
2005-12-29T10:33:29+00:00 29.12.2005 11:33
ren nimmt dorgen *schrei*
aber die Vorstellung wie er im Schlaf ihren Namen ruft *kicher*
die Vorstellung mag ich schon lieber XD
ja Kyoko soll ihn retten >.< und dann kommen sie wieder zusammen oder so ähnlich XD
jedenfalls verdammt gut geschrieben kann es kaum erwarten mehr zu lesen^^
cu cu *wink*
Nico *knuff*
Von: abgemeldet
2005-12-28T22:34:02+00:00 28.12.2005 23:34
Tschaka!>/////<Endlich kann ich das chap lesen! Mensch pori!Du bist der hammer!Endlich verschwindet diese michell aus der bildfläche, obwohl se mir etwas sympastisch wurde nachdem ich erfahren hatte, dass se drogen nimmt...die arme ist ja auch nur alleine...*drop*...aber der arme ren...der ist völlig am ende...will kyoko...die is aber ...vergeben...*dropdrop*...menno ich kann gar net mehr anfangen zu dropen....ich hoff...kyoko heilt ren..;-;
auf jedenfall ein geiles Chap!Mach weiter so!!!!
P.S: Will aber mal wieder ein längeres chap!XD*unersättlich ist*
*lol*
cucu dat till!
Von:  DarkEye
2005-12-28T17:21:47+00:00 28.12.2005 18:21
ich könnt mich schlage.. hab net mitbekommen das du schon vorher ein kapi raufgeladen hast.. und oh mein gott ..was tust du unserem ren a.. armer.. aber einfach klasse geschrieben

dark


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