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Bladebreakers in Paris

oder: Die Stadt der Liebe (KaRe)
von

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Gewitter und die Ruhe nach dem Sturm

Kapitel 7: Gewitter und die Ruhe nach dem Sturm
 

Ray war schließlich doch an Kai´s Schulter eingeschlafen. Diesen störte das nicht im Gegenteil, auch wenn er es sich nicht eingestehen wollte, er genoss die Nähe des kleinen Chinesen.

Schließlich begann er einfach wieder die haare das jüngeren zu streicheln, was diesem ein leises Schnurren entlockte. Kai konnte es nicht lassen, drückte Ray einen Kuss auf die Haare und lehnte sich dann zurück, schloss die Augen und versuchte ebenfalls zu schlafen.

Draußen zog schon die Nacht heran. Sie würden wohl die Nacht im Flugzeug verbringen. Kenny war beim Gedanken daran nicht ganz wohl im Magen. Doch er sprach es nicht aus. Zu sehr hätten Max und Tyson wieder auf ihm herumgehackt, er wäre ein Weichei.
 

Kai war schon froh, dass die zwei Nervensägen sich ihren Gameboys gewidmet hatten und nicht im Flieger rumschrieen, so dass Ray in Ruhe schlafen konnte und so nicht mitbekam wie es draußen dunkel wurde.

Er würde noch früh genug merken, dass fliegen im Dunkeln mit unter sehr ungemütlich werden konnte, zumal sie über Russland flogen und das Wetter dort sehr unfreundlich sein konnte, besonders Nachts.

Ab und zu hörte man leise Freudenschreie von Max oder Tyson, je nachdem wer gerade am gewinnen war. Sie hatten nämlich entdeckt, dass es auch Linkkabel für die Gameboys gab, so dass man gegeneinander spielen konnte.

Kenny musste nur darunter leiden, dass erstens das Licht immer weniger wurde und es im Flugzeug langsam zu dunkel wurde um zu arbeiten, und zweitens ihm ständig das Linkkabel der beiden anderen Jungs ihm vorm Bildschirm hing.

Der kleine Braunhaarige schaltete also Dizzy aus und tat einfach mal nichts, Kai konnte das ja auch ohne sich zu Tode zu langweilen, warum sollte er das nicht können. Schlafen wollte er nicht, oder besser gesagt konnte er nicht. Kai und Ray schliefen und wer sollte sich dann um die zwei Schreihälse kümmern, wenn er jetzt auch schlafen würde? Niemand! Und das wollte er den anderen Fluggästen, die auch schon zum Teil schliefen, nicht antun.

Insgeheim war er doch froh darüber nicht schlafen zu können. Wer schlief schon gerne in einer Maschine direkt über Russland? Okay über dem Meer wäre wohl wesentlich schlimmer gewesen, doch Russland reichte ihm auch schon.
 

Ray, während dessen, schlief den Schlaf der Gerechten. Kai´s warmer Körper, war alles was er sich je hatte erträumen lassen. Der dumpfe ruhige Herzschlaf des Russen, beruhigte ihn ungemein, selbst in solcher Höhe.
 

Plötzlich ruckelte es im Flugzeug und Kai war schlagartig hellwach.

So wie Kai es sich gedacht hatte, war ein dickes Gewitter über Russland aufgezogen, es hatte stark zu regnen begonnen, ein Blitz durchzuckte die Wolken und kurz darauf erschallte ein Donnergrollen.

Und wie es schien waren direkt in die Gewitterwolken geraten. Ray war bei dem lauten Donnergrollen zusammengezuckt und klammerte sich im Halbschlaf an Kai.

Dieser sah zu Kenny, welcher sofort Dizzy wieder einschaltete um die Wetterdaten abzurufen, und Kai hatte mit seinen Befürchtungen recht gehabt.
 

Ray war während dessen ganz aufgewacht und schreckte sofort von Kai zurück. Dieser ließ ihn fürs erste gewähren, er hatte jetzt andere Probleme.

Tyson und Max hatten mitbekommen was los war und veranstalteten nun riesigen Terror von wegen sie würden abstürzen und so weiter.

Kai schrie sie an sie sollten endlich ihre Klappe halten und erklärte, dass es nichts zu befürchten gab und schon war Ruhe.
 

Ray hatte seine Beine an den Körper gezogen und seine Hände in den Sitz gekrallt. Auch der Rest der Passagiere war nicht unbedingt ruhig geblieben. Der Pilot informierte sie über die Lautsprecher, dass sie bald wieder aus dem Gewitter hinaus sein würden und die Gäste bitte Ruhe bewahren sollten.

Kai kümmerte sich jetzt wieder um en Chinesen, welcher schon wieder zu zittern begonnen hatte. „Hey ganz ruhig…“, flüsterte er dem Schwarzhaarigen ins Ohr, nahm ihn in den Arm und drückte ihm einen Kuss auf die Stirn.

Warum er das tat wusste er nicht. Sein Instinkt sagte ihm einfach, dass er etwas tun musste um den kleineren zu Beruhigen.
 

Der Schwarzhaarige schoss die Röte ins Gesicht. Okay, er war ja einiges von dem Russen gewöhnt, aber das er ihn küsste? War das normal?? NEIN!

Doch noch ehe er etwas zu dem Silberhaarigen sagen konnte, hatte dieser sich auch schon wieder von ihm gelöst und starrte wieder hinaus in die Nacht.
 

Das Flugzeug hatte die Gewitterwolken längst wieder verlassen und das einzige was man draußen sah war schwarze Nacht und ab und zu mal ein paar Wölkchen.

Ray hatte die Augen wieder geschlossen und versuchte wieder zu schlafen. Kenny war längst im Reich der Träume verschwunden und Kai passte nun auf Max und Tyson auf, die noch immer damit beschäftigt waren mit ihren Gameboys zu hantieren.

Der Russe nutzte die Zeit, die ihnen noch im Flugzeug blieb, dazu darüber nachzudenken wie er dazu kam, Ray zu küssen. Okay, er hatte ihn nur kurz auf die Stirn geküsst, aber war das nicht schon zu viel des Guten gewesen?

Er fand echt nicht gut was sein Körper da mit ihm anstellte. Er konnte nachts kauf schlafen, wenn der Chinese neben ihm lag. Wenn er Ray angeschrien hatte, tat es ihn gleich darauf wieder leid. Und er hasste es verdammt nochmal wie fürsorglich der Schwarzhaarige mit den Anderen umging, nur mit ihm nicht. Ihm war schon lange klar, dass das Übel, das ihn quälte Eifersucht hieß, doch er wollte es nicht wahr haben. Wer eifersüchtig war, der fühlte etwas und er wollte doch nichts fühlen. Er wollte kalt sein, wie ein Eisblock. Nicht nur das er plötzlich so etwas wie Gefühle aufbrachte, Eifersucht – Liebe. Dieser Zusammenhang hatte sich in seinem Kopf festgesetzt und wollte einfach nicht wieder verschwinden.

So etwas wie Liebe wollte er schon gar nicht spüren, und schon gar nicht für jemanden in seinem Team, für einen Mann.

Okay, Er liebte sein Team. Aber nicht auf diese Art. Für sein Team würde er alles geben, aber er würde für sie nicht sterben wollen.
 

Doch plötzlich, wie aus dem nichts, wurde ihm klar, das er für Ray sterben würde…



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2007-04-18T14:29:42+00:00 18.04.2007 16:29
Ein tolles Kapitel ^^
Ray tut mir ja sooo leid mit seiner Flugangst...
Und dann auch noch ein Unwetter und mitten in der Nacht ^^
Freu mich schon auf das nächste Kapitel und bin gespannt, wie es weitergeht!
Schreib bald weiter
Baba lg Mariam
Von:  Scary_Mel
2007-04-18T13:22:46+00:00 18.04.2007 15:22
ich hab mir deine FF mal durchgelesen^^
und ich find die echt gut^^
kannst du mir ne ENS schreibe wenn das nächst Kappi on is??
wäre echt liöb von dir^^
also bis dene cucu
det marale^^


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