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Die Sicht der Dinge

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Wege

Die Sicht der Dinge: Wege von Nudel

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Vowort:Also das hier ist meine erste Digimonfanfic.Ich hoffe,sie ist nicht allzu schlimm... Naja,wenn's euch gefällt,gibt's mehr.

~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

Die Wege ändern sich nicht.

Egal wohin ich gehe, es ist immer gleich.

Sie sind immer noch leer.

Ich bin immer noch alleine.

Wird es immer so bleiben?
 

Ich verstehe es nicht ganz.

Hier bin ich also, gehe irgendeinen Feldweg irgendwo im Nirgendwo entlang und mache mich selbst verrückt.

Aber was soll ich denn sonst machen?

Zu Hause habe ich es nicht ausgehalten. Die Stille dort. Manchmal ist es echt die Hölle. Es macht mich alles wahnsinnig dort. Das ertrag' ich einfach nicht. Nicht lange. Ich fühle mich wie kurz vor 'nem Amoklauf. Manchmal. Deswegen bin ich raus.

Ich versuche, nicht über alles nachzudenken. Versuche meine Gedanken, das Chaos in meinem Kopf, mit Musik zu übertönen.

Doch das funktioniert nicht immer. Zuviel in meinem Kopf.

Manchmal wünsche ich mir, ich könnte mich abschalten.

Ich fühle mich überladen.

Ich hab' soviel, über das ich nachdenken müsste.

Ich will nicht.

Es macht mich krank.

Einfach alles.

Diese Welt mit ihren Gesetzen und Regeln, die Menschen um mich herum, die mich zwar sehen, aber nichts erkennen, meine Freunde, die alle doch glauben mich zu kennen, meine Familie, die keine mehr ist, ich, so wie ich bin. Alles eben.

Und je mehr ich nachdenke, desto mehr tut's weh.

Ich will keine Schmerzen mehr.

Und dennoch verletze ich mich immer wieder selbst. Immer wieder.

Und egal, wie sehr ich mir auch vornehme, es NICHT zu tun, finde ich mich doch wieder und wieder mit einem Messer in der Hand und einer feinen, blutroten Spur irgendwo auf meinem Körper.

Ich weiß schon, warum ich nie zum Schwimmen geh'.

Ich bemerke eine alte, halbvermoderte Bank. Für einen Moment bleibe ich stehen, überlege mir, ob ich mich draufsetzen soll. Doch ich will nicht.

Ich will gehen, einfach nur gehen. Ich wünsche mir, dass ich nicht aufhören muss zu laufen, dass dieser Weg kein Ende hat. Doch alles hat ein Ende, nicht wahr?

Ja. Und es ist immer beschissen. Das Ende ist immer beschissen.

Hm, manchmal glaube ich, sie machen sich Sorgen.

Meine "Freunde".

Vor allem einer.

Wann haben wir wohl das letzte Mal etwas miteinander unternommen? Ist es etwa schon so lange her, dass ich nicht einmal mehr weiß, was wir gemacht haben?

Er wird glauben, ich gehe ihm aus dem Weg. Is' ja auch so.

Ich ertrage ihn einfach nicht. Ich würde ja gerne, aber...

Hm. Jedesmal, wenn ich irgendjemanden sehe, der sich wohl zu meinen "Freunden" zählt, tut's weh. Ich habe das Gefühl, sie zu verraten.

Aber bei ihm fühle ich mich, als würde man mir die Luft abschnüren, als würde man mir das Herz zerreißen.

Jedesmal, wenn ich ihn sehe, wünsche ich mir, ich müsste nicht atmen und mein Herz würde aufhören zu schlagen. Denn es schmerzt so sehr.

Deswegen bin ich alleine.

Die Gesellschaft anderer tut zu sehr weh, als dass ich sie aushalten könnte.

Also gehe ich leere Wege entlang.

Weit ab aller Menschen.

Ich glaube, hier war seit Jahren niemand mehr.

Nur ich.

Manchmal gehe ich mir sogar selbst auf die Nerven. Immer dann, wenn ich nicht aufhören hann nachzudenken. Immer dann, wenn ich mir Stille wüsche, in meinem Kopf. Zu verwirrend ist alles für mich, manchmal. Und dann verstehe ich mich selbst nicht mehr.

Je mehr ich nachdenke, desto schlechter geht's mir. Je schlechter es mir geht, desto mehr denke ich nach.

Ein Teufelskreis. Den ich nicht zu durchbrechen vermag.

Noch etwas, das mich fertig macht.
 

Wege

====

leere wege gehe ich entlang

alleine zwischen licht und schatten

und trotz der stille

höre ich keine engel singen
 

UND GOTT SPRACH:

ich weiß noch,

als die welt noch in ordnung war,

ja damals,in der dunkelheit,

war ich sicher.

heute,jetzt,

wo die welt so ist,wie sie ist,

werde ich im licht sterben.

UND GOTT STARB
 

dunkle Wolken

über dunkler Strasse

ein dunkler Turm

neben einem dunklem Haus

doch das Licht

ist immer noch Hell
 

Dieses Gedicht. Ich mag es. Es passt irgendwie.

Auch wennich es nicht ganz verstehe. Aber mich verstehe ich ebensowenig.

Warum Gott wohl stirbt?

Manchmal wünsche ich mir, ich könnte es ihm gleichtun.

Ich kann nicht. Ich bin zu feige.

Aber ich kann mich verstecken. Noch.

Doch was werde ich tun, wenn ich es nicht mehr kann?

Werde ich dann genügend Mut haben, den letzten Schritt zu tun?

Es wird immer dunkler. Ich werde bald heim müssen. Auch wenn ich nicht will. Und doch werde ich gehen.
 

Nein, mein Weg wird sich nicht ändern.

Ich werde alleine bleiben.
 

~~~~~~~~~

Na,was haltet ihr davon?

Ihr werdet's mir schreiben,nicht wahr?*liebschau*(bagnudel@web.de)
 

Eure Nudel



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  MsMagpie
2002-06-16T21:44:54+00:00 16.06.2002 23:44
Das ist wirklihc richtig gut!. Sorry dass das hier so spät kommt, ich habe die Fic wohl übersehen. Wow, unheimlich gut geschrieben. Du bringst 'seine' Gefühle wirklich sehr gut rüber. Ich habe eine Vermutung, wer die Person ist, werde jetzt den zweiten Teil lesen und dann sehen ob ihc recht hatte^^. Mach bitte wieter so!

~Chira
Von: abgemeldet
2002-06-16T10:23:56+00:00 16.06.2002 12:23
*s* Also nicht schlecht, tatsächlich.
Nur das die Freizeichen zwischen den einzelnen Sätzen fehlen ist etwas irritierend *grin*
Ansonsten, ist es gut durchzulesen, jap *g*


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