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The story of the clown!!

Oder, wie er auch einmal erhört wird.
von

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Brasilien

Und hier folgt das Ende meiner FF!!!

Gewidmet, wie Iatreia-chan versprochen, ist es Sanae und Tsubasa, damit er nicht dumm und sie nicht einsam sterben muss.

Viel Spaß beim Lesen!!
 

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Epilog - Brasilien
 

Erschreckt starrte Sanae auf den Brief. Sie kannte nur einen Menschen, der zurzeit in Brasilien war. Schnell drehte sie das Kuvert um und sah auf den Absender. Und wirklich, Tsubasa Ohzora stand darauf. ~Warum schreibt er mir?~

Aber eigentlich war ihr das egal, Hauptsache er tat es und wenn er nur die Adresse von Ishizaki vergessen hatte. Und doch hoffte sie, der Brief war wirklich für sie. Sie presste ihn an ihr Herz und eilte in ihr Zimmer.

Ihre Hand zitterte, als sie den Brief öffnen wollte. Sie rief sich zur Ordnung, aber es half nichts. Trotzdem hatte sie kurze Zeit später die Briefbögen in der Hand. Sie atmete tief durch und begann zu lesen:
 

"Liebe Sanae,

Vielleicht wunderst du dich, dass ich dir schreibe. Ich weiß, nicht einmal aus Frankreich hast du einen Brief von mir erhalten. Ich wusste einfach nicht, was ich schreiben soll. Nicht einmal jetzt bin ich mir sicher. Aber ich weiß, dass ich dich vermisse. Es ist schön hier, sehr heiß, aber die Brasilianer sind sehr nett und spielen sehr gut Fußball. Ich habe ein paar Freunde gefunden und Roberto trainiert mit mir jeden Tag, auch wenn die Mannschaft in der ich jetzt bin kein Training hat. Es ist schwer, mich hochzuarbeiten und ich habe viele starke Gegner. Trotzdem bin ich immer wieder einsam. Zuerst dachte ich, ich sehne mich nach meinen alten Teamkollegen. Ishizaki und die anderen. Ja, sie fehlen mir, aber ich bin draufgekommen, dass du mir noch mehr fehlst. Jetzt, wo ich hier bin, habe ich bemerkt, dass du immer für mich da warst. Beim Training, bei den Spielen. Wenn ich verletzt war. Es tut mir Leid, dass ich dir dafür nicht oft genug gedankt und dir nicht gesagt habe, wie viel mir das bedeutet. Ich würde jetzt gern bei dir sein und dir das alles sagen, aber ich sehe keine Möglichkeit zu dir zu kommen. Roberto hat mir dabei geholfen. Ich weiß, dass ihr in Japan bald Ferien habt und würde mich freuen, wenn du zu mir kommen könntest. Ich habe ein Flugticket mitgeschickt. Die Unterkunft ist kein Problem. Roberto hat hier ein sehr großes Haus, wo auch du wohnen könntest.

Ich hoffe, du nimmst meine Einladung an, damit ich vor dir stehen und dir sagen kann, was ich für dich empfinde.

Dein Tsubasa."
 

Sie las den Brief wieder und wieder. Das war doch nicht die Möglichkeit!!! Nach dem hundertsten Mal, sah sie noch einmal ins Kuvert und dort war es wirklich. Das Flugticket nach Brasilien. ~Er hat mir ein Flugticket geschickt. Er will mir sagen, was er für mich empfindet!~, dachte sie, immer noch geschockt. ~Gott, was soll ich nur tun?~

Sie griff nach dem Telefon und rief bei Yayoi an, aber die war nicht zu Hause.

Als nächstes versuchte sie es bei Yukari, aber nein, auch die war schon von Izawa abgeholt worden.

~Dann eben Viola!~, entschied sie und wählte.

"Benedetto.", meldete sich ihre Freundin.

"Hallo, hier ist Sanae. Ich brauche deine Hilfe."

"Jederzeit. Was gibt's?"

"Wir haben doch jetzt zwei Wochen Ferien."

"Ja?"

"Tsubasa hat mir einen Brief geschickt und darin befindet sich auch ein Flugticket nach Brasilien."

"Wann geht der Flug?"

Darauf hatte sie gar nicht geachtet "Ehm...Morgen Mittag."

"Was steht in dem Brief?", fragte die Italienerin nach.

"Ah...Er hat Freunde gefunden, viele starke Gegner und trainiert sehr hart."

Viola hatte bemerkt, dass ihre Freundin kurz gezögert hatte. "Also bitte, deswegen schickt er dir kein Ticket."

"Schon gut. Er vermisst mich und will mir sagen, was er für mich empfindet.", antwortete die Japanerin zögernd.

"Und wobei brauchst du dann meine Hilfe?"

"Was soll ich tun?", rief Sanae.

"Das fragst du noch. Du wartest seit ewigen Zeiten darauf, dass er dich endlich so richtig wahrnimmt und dann zögerst du auch noch?"

"Es kommt so unerwartet."

"Ja, er hat lange gebraucht. Aber unsere Jungs sind nicht gerade die schnellsten. Das weißt du. Willst du die Chance jetzt ergreifen?"

"Eigentlich schon.", murmelte Sanae.

"Dann pack deine Koffer, rede mit deiner Mutter und flieg morgen nach Brasilien.", sagte Viola bestimmt. "Oder brauchst du da auch meine Hilfe? Ich würde dir gerne helfen, du warst auch für mich da, als ich meine Probleme mit Ishizaki hatte."

"Nein, das schaffe ich. Ich rufe dich an, wenn ich in Brasilien bin. Sagst du es auch Yayoi und Yukari. Ich habe sie nicht erreicht."

"Mach ich. Ich wünsche dir viel Spaß in Brasilien. Grüße an Tsubasa, auch wenn er mich nicht kennt."

"Ja, das werde ich machen."
 

Sie legte den Hörer auf die Gabel. Aus der Küche rief ihre Mutter. ~Ach ja, ich soll aufdecken.~, erinnerte sie sich.

Schnell ging sie zu ihr und machte sich an die Arbeit, aber ihre Gedanken waren bei Tsubasa in Brasilien.

"Was ist los mit dir?", fragte ihre Mutter. So zerstreut hatte sie ihre Tochter noch nie erlebt.

Sanae gab sich einen Ruck und sagte: "Ich fliege morgen nach Brasilien. Das ist doch okay, oder?"

Ihre Mutter starrte sie an. "Mit welchem Geld?"

"Tsubasa hat mir ein Ticket geschickt. Ich lebe dort in Trainer Robertos Haus und ein bisschen Geld habe ich noch, ich muss es nur wechseln."

"Er hat dir ein Ticket geschickt? Ich wusste gar nicht, dass du ihm schreibst."

"Habe ich auch nicht. Es ist für mich auch eine Überraschung. Aber ich würde so gern zu ihm kommen. Wir haben doch jetzt Ferien."

"Ja, das schon." Sie sah das Leuchten in den Augen ihrer Tochter und gab sich geschlagen. "In Ordnung. Ich bringe dich morgen zum Flughafen. Jetzt essen wir aber noch, dann gehst du packen."

"Danke!" Sanae fiel ihr um den Hals.

Ihre Mutter lächelte. "Ich will doch, dass du glücklich bist, mein Schatz."
 

"Liebe Fluggäste, wir hoffen Sie hatten einen angenehmen Flug und Sie wählen auch in Zukunft unsere Linie. Wir wünschen Ihnen einen angenehmen Aufenthalt in Brasilien.", ertönte durch die Lautsprecher des Flugzeuges. Aufgeregt klammerte sich Sanae an ihre Tasche. Bald würde sie Tsubasa wieder sehen. In der kurzen Zeit konnte er sich unmöglich verändert haben, trotzdem hatte sie Angst ihn nicht wieder zu erkennen.

Die Stewardess lotste sie hinaus. Sie fand am Fließband zum Glück sofort ihren Koffer und ging dann in die Flughalle.

Dort waren extrem viele Leute, sie stand da und sah sich um, während die Menschen an ihr vorbeidrängelten. Alle schienen zu wissen wohin sie mussten, nur sie hatte keine Ahnung. Wo war Tsubasa?

Die Leute sprachen in den verschiedensten Sprachen, aber Japanisch hörte sie nicht.
 

Da wollte ihr ein Junge den Koffer nehmen und sprach schnell in einer fremden Sprache auf sie ein. Von Tsubasas Stunden erkannte sie das Portugiesische. Sie schüttelte den Kopf und hielt den Griff fest.

"Hey, Sanae!", rief da eine bekannte Stimme über die Köpfe hinweg.

Sie blickte sich um. "Tsubasa!"

Er kam zu ihr und sagte etwas auf Portugiesisch zu dem Jungen. Der lächelte sie entschuldigend an und verschwand in der Menge. "Was hast du zu ihm gesagt?", fragte sie.

"Ach, gar nichts." ~Ich kann ihr doch schlecht sagen, dass ich dem Jungen mit der Begründung sie sei meine Freundin weggejagt habe.~, dachte er und lächelte. "Es freut mich, dass du gekommen bist. Aber jetzt sollten wir erst einmal aus dem Gedränge heraus. Aber du musst mir sagen, wenn dir draußen schwindlig wird. Hier herinnen ist es temperiert, aber draußen ist es Mordsheiß."

"Ja." Um den Koffer leichter geworden, schlängelte sie sich hinter ihm durch die Menge.

Die Temperaturen vor dem Flughafen waren wie ein Schlag ins Gesicht. Sanae hätte die Hitze beinahe umgeworfen, aber Tsubasa hatte ihren Arm genommen und dirigierte sie zu einem Taxi. "Steig ein."

Sie nickte und setzte sich hinten hin. Tsubasa stellte den Koffer in den Kofferraum und setzte sich neben sie. Er gab dem Fahrer eine Adresse und sie fuhren los.

"Du kannst noch besser Portugiesisch, als früher."

"Hier lernt man es schnell. Erzählst du mir von den Leuten zu Hause?"

"Ja, gerne. Wir haben eine neue Betreuerin bekommen. Sie heißt Viola Benedetto und kommt aus Italien. Ihr Bruder ist jetzt Mittelfeldregisseur. Er ist gar nicht so schlecht. Dank ihm haben wir am Samstag das Freundschaftsspiel gegen Ohtomo gewonnen. Viola ist seit fast zwei Wochen Ishizakis Freundin. Die hat es wie der Blitz getroffen. Auch Yukari hat jetzt einen Freund, Izawa. Aber erst seit Samstag. Mamoru hat sich beim Spiel verletzt und musste ausgewechselt werden. Da haben sie es sich gestanden. Er hat gemeint, er ist nicht ganz so Fußballverrückt, wie du." Sie lächelte ihn an. Ihrer Meinung hatte sie die wichtigsten Ereignisse der vergangen Wochen zusammengefasst.

"Oh, hier gibt es welche, die ebenso verrückt sind, wie ich. Ich kann sie dir vorstellen, wenn du willst? Sie sprechen auch Englisch."

"Ja, klar. Auch und den anderen Nationalspielern geht es auch gut, sie hatten erst vor kurzem ein Training. Hyuga trainiert wie ein Wahnsinniger und Wakashimazu wird auch immer besser. Ich glaube, er trainiert mit Kojiro zusammen."

"Gut, irgendwann komme ich schließlich zurück und dann müssen wir die Weltmeisterschaft gewinnen."

"Ich glaube, das ist ihnen klar. Juns Herz geht es auch immer besser."

"Ich hoffe, er ist irgendwann ganz gesund."
 

Sie lächelte "Ja, das wäre wundervoll. Aber wie ist es dir hier sonst ergangen?"

"Sehr gut. Am Anfang waren sie skeptisch, da Fußball in Japan nicht der Massensport ist. Aber auch bis hierhin ist das Ergebnis des Nationalen Jugendfußballturniers gedrungen und nachdem ich ein paar Tore geschossen und nicht aufgegeben habe, haben sie mich akzeptiert. Sie spielen richtig gut. Ich bin wirklich froh hierher gekommen zu sein. Ich kann hier noch so viel lernen."

"Das ist schön."

In dem Moment blieben sie vor einem Haus stehen. Sie stiegen aus und Tsubasa holte ihren Koffer. "Das hier ist Robertos Haus. Ich wohne hier und auch du, außer du willst woanders hinziehen."

"Nein, hier ist es wunderbar."

Sie gingen nebeneinander zum Haus und wurden an der Tür von Roberto empfangen. "Hallo, Sanae. Schön, dass du gekommen bist."

"Hallo Roberto. Danke für die Einladung."

"Gern geschehen. Aber Tsubasa, gib mir den Koffer, du wolltest doch etwas mit ihr bereden." Er schob den Japaner schon fast ins Wohnzimmer. Sanaes Nervosität kehrte wieder zurück. Aber sie folgte ihm.
 

Tsubasa musste einmal tief durchatmen. Immerhin war sie gekommen, das musste doch etwas bedeuten.

Sie beobachtete ihn und wollte auf ihren Nägeln herumkauen. Eine Angewohnheit, die sie schon vor Jahren aufgegeben hatte.

"Also, ich habe dir ja in meinem Brief geschrieben, dass ich dir sagen will, was ich für dich empfinde. Ich weiß gar nicht, wie ich anfangen soll." ~Scheiße, dass ist viel schwerer als Fußballspielen und würde ich gegen Pierre, Schneider und Hyuga auf einmal kämpfen, wäre ich entspannter. Aber da muss ich jetzt durch.~ "Ich empfinde sehr viel für dich, schon lange, aber ich wollte es mir nie eingestehen."

Ihr Herz machte einen Salto. Würden jetzt die Worte kommen, die sie so sehr erhoffte.

"Ehrlich gesagt, ich..." Er schluckte. "Ich liebe dich, Sanae. Du bist für mich die wichtigste Person auf der Welt."

~Oh, mein Gott, er hat es wirklich gesagt! Er verdient eine Antwort, reiß dich zusammen, Sanae!~

"Tsubasa, ich..." Tausendmal hatte sie diese Worte in Gedanken schon wiederholt. "Ich liebe dich auch.", brachte sie endlich hervor.

Er lächelte. "Tut mir Leid, dass ich so lange gebraucht habe."

"Ja, es war wirklich lang.", zog sie ihn auf.

"Du hast noch immer vor, die Oberschule in Japan fertig zu machen, oder?"

Sie sah ihn an, wollte er sie bitten, bei ihm zu bleiben? Aber sie wollte nicht von ihm abhängig sein. "Ja, das will ich, aber mein Herz gehört für immer dir."

"Dann müssen wir uns eben so oft wie möglich besuchen." Er zuckte mit den Achseln.

"Das müsste gehen."

Er zog sie an sich heran und küsste sie. Sie wusste, dass er es ebenso wie sie zum ersten Mal in seinem Leben tat und doch war es perfekt. Sie schlang ihre Arme um seinen Nacken und übergab sich den Gefühlen.

"Ich werde dich immer lieben, Sanae."

"Das will ich auch hoffen, mein Lieber.", grinste sie.

~Endlich ist mein Wunsch in Erfüllung gegangen. Die Wartezeit hat sich wirklich gelohnt. Nie wieder lasse ich ihn gehen.~, dachte sie glücklich und umschlang ihn noch fester.
 

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So, Ende. Gott, es ist wirklich vorbei!! Irgendwie schade, das Schreiben hat mir Spaß gemacht, aber jetzt aber ich wieder mehr Zeit für meine anderen FF's.

Schreibt mir doch ein Kommi und sagt mir, wie sie euch gefallen hat. Das würde mich echt freuen.

Also, dann sag ich mal Tschüss!!

Sheepee



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  japany
2006-03-07T20:56:19+00:00 07.03.2006 21:56
Hey du. Die Geschichte ist toll. Schreib mir wenns sie weiter geht
Noch was zu Patrizio Benedetto. Ich kenn einer, geht mit mir in die Schule, heisst ebenfalls Patrizio Benedetto und ist ein Strahlemann,zufälle gibts? Er ist halb Italiener und halb Engländer.
Von:  Lorelei89
2005-11-20T08:40:31+00:00 20.11.2005 09:40
hallo ich habe deine ff erst heute entdeckt und muss dir ein rießen lob aussprechen schreib bitte weiter so schöne sachen ok?büdde büdde

bey deine lorelei89
Von: abgemeldet
2005-09-05T08:51:55+00:00 05.09.2005 10:51
Hach! Diese Geschichte ist wirklich perfekt! Tsubasa und Sanae endlich vereint. Dass ich das noch erleben darf. *seufz*
Eine wunderschöne Geschichte. Mir gefällt sie sehr gut. (Ich bin momentan etwas sprachlos und weiß gar nicht, was ich noch schreiben soll ...)
Ich freue mich auf deine anderen!
*knuddel*
Iat ^.^
Von:  Kathryn24
2005-09-04T21:56:14+00:00 04.09.2005 23:56
*stöhn* Es gibt doch noch Zeichen und Wunder! Das selbst Tsubasa mal die Erleuchtung gekommen ist! Schön, dass sich am Ende doch alle gefunden haben. Diese Geschichte ist dir sehr gut gelungen. Ich hoffe, dass du die jetzt wieder frei werdende Zeit in deine anderen FFs investierst, damit sie auch so toll enden (allerdings erst nach vielen weiteren Kapiteln, vor allem die, für die du Schleichwerbung gemacht hast).
Biba, Kath


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