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Das Ende ist erst der Anfang

von

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Tahira's verheerender Plan und dessen Umsetzung

Alles war normal: Chichi schrie Son-Goten zusammen, der zu spät nach Hause kam, Vegeta hielt wieder eine Fr...Essorgie und alle anderen gingen ihren Dingen nach. Son-Goku hatte sich nicht mehr blicken lassen, seit er mit Oob verschwunden ist. Jeder von seinen Freunden fragte sich, wo er wohl war, abgesehen von einer Arroganz in Person (warum, muss ich wohl nicht erklären).

Aber trotzdem stimmte etwas nicht. Irgenetwas war da im Busch. Das spürte Vegeta deutlich. Er war sich sicher, Son-Goku spürte es auch. Aber die anderen interessierte diese Mutmaßung nicht. Sie merkten nichts. Insgeheim verschaffte es Vegeta Genugtuung, das die "Sippe" von Kakarott es nicht spürte, aber es nagte an seinem Stolz, das Trunks und selbst Bra es nicht fühlten. Ja, Bra war sein Liebling, warum, wusste er selbst nicht so genau...

Er hielt inne mit seinem Essen. Niemand nahm davon Notiz. Niemand, außer Bulma. Sie schaute ihn erstaunt an.

Man sah, wie die Zeit ihr zusetzte. Früher war sie hübsch, ausgelassen und aufbrausend, jetzt aber konzentrierte sie sich ausgiebiger auf ihre Arbeit, dass sie schneller altern lies als nötig. (Sie is aber noch keene alte Schachtel!)

"Was ist? Hast du keinen Hunger?", fragte sie Vegeta. Aber statt zu antworten, gab er nur einen seiner undeutbaren Laute von sich und machte sich wieder über das Essen her.
 

Ja, Vegeta hatte Recht gehabt, Son-Goku spürte diese unbekannte Energie auch. Sie war für ihn alamierend, da schon seit Ewigkeiten niemand der Erde gedroht hatte. Áber bis diese neue Gefahr eingetroffen ist, musste er unbedingt noch Oob's versteckte Kräfte erwecken. Er war sich sicher, dass in seinem "Schüler" starke und mächtige Kräfte schlummerten. Doch es klafft eine große Lücke zwischen Theorie und Praxis, denn es klappte nicht ganz so, wie Son-Goku es sich vorgestellt hat. Er seuftzte auf. Das könnte ja noch Monate so weitergehen, falls er nicht endlich einen Ausweg aus dieser Sackgasse fand, in die er urplötzlich geraten ist.

Falls aber dieser neue Gegner früher als erwartet eintreffen sollte, vertraute er Vegeta. Dieser würde es schon schaukeln, denn dieser überhebliche Kerl wollte immer noch besser sein als er. Unerwartet traf ihn ein harter Fußkick von Oob. "Son-Goku, konzentriere dich auf Oob!", ermahnte er sich in Gedanken und griff seinen Gegner an.
 

"Aber Mama! Son-Gohan wohnt doch direkt nebenan! Was hätte mir denn schon auf diesen Paar Metern passieren können? Ich bin doch kein kleines Kind mehr!" rechtfertigte sich Son-Goten unsicher. "Allerlei!" keifte Chichi und fing an, dieses "Allerlei" aufzuzählen.
 

Im Büro irgendeines Professors in irgendeiner kleinen Uni. Einer seiner ältesten Schüler rannte aufgeregt durch den Flur. Er hielt irgendetwas in der Hand. Ein Blatt weißes, beschriebenes Papier, das man überall kaufen kann. Nichts außergewöhnliches, doch der Inhalt, kurz und bündig genau in der Mitte dieses Papieres, war Gold wert.

Außer Atem stand der Student nun vor der Tür. Zögernd nur klopfte er an. Seine Hände zitterten: teils aus angst, teils aus nie gekannter freude.

Langsam und vorsichtig öffnete er die Holztür. "Professor? Professor VanAndt?" er versuchte sicher zu klingen, als wenn Sensationen alltäglich seien. "Ah, Hyams! Was führt sie zu mir?", fragte der Professor freundlich. "Ich, äh... Ich, äh...", fing er ängstlich an, doch VanAndt unterbrach ihn:"Setzen sie sich ersteinmal, dann können wir in ruhe miteinander reden." Das wollte der ohnehin schon unruhige Hyams gar nicht erst versuchen, doch die Stimme des Professors war so autorrität und einnehmend, das er sich wie automatisch auf den nächstbesten Stuhl setzte.

"Wir haben Mitten im Ozean etwas seltsames entdeckt. Es sind dort plötzlich Wärmeaktivitäten aufgetreten, die aber eindeutig nicht von einem Vulkan stammen. Wir vermuten erher einen Tempel, da man die Umrisse deutlich hier sehen kann.", er zeigte ihm das Blatt. Der Professsor studierte die Karte und war: sprachlos. "Dann ordne ich an, eine Tiefsee-Expedition zu machen! Dazu will ich nur die Beesten ihres Faches!", verkündete er voll Freude.
 

"Meisterin Tahira, die Menschen sind endlich auf uns aufmerksam geworden!", flüsterte eine hohe, pipsiege Stimme. "Endlich! Die Stunde der Rache ist gekommen! Lange habe ich darauf gewartet, aber nun werden diese Idioten dafür büßen, mich in so einem vermahledeiten Tempel zu sperren!", knurrte eine schöne weibliche Stimme zur Antwort. "Ich werde großes Unheil für diesen Planeten beschwören! Die Armee des Anubis wird die einen abschlachten, die anderen werde ich meiner Wenigkeit gönnen! Schließlich habe ich lange genug Durst gehabt!", darauf hin hallte ein schrilles Lachen durch den Tempel. ( Etwa so, wie Naga, die weiße Schlange aus Slayers, falls jemand das kennt. Ich liebe diese Lache, im Gegensatz zu meinem Opa... )
 

"Bulma, Schätzchen! Hier ist ein Brief für dich!", schrie Bulmas Mutter. "Ist ja gut, ist ja gut, ich komm ja!", antwortete Bulma genervt. "da scheint einer aber viel geschrieben zu haben!" murmelte sie und offnete den Brief.

Sie las ihn sich durch. "Was steht drin?" fragte ihre Mutter neugierig. "Ich soll an einer Expedition zu einem Unterirdischen Tempel teilnehmen.". "Und? Machst du mit?", diesmal klang ihre Mutter voll Argwohn. "Klar! Ich hab doch bis jetzt nichts mehr zu tun. Mal'ne Abwechslung!", und schon packte sie alles nötige zusammen.

Als Bulma Vegeta "vorsichtig" beibrachte, sie sei auf unbestimmte Zeit weg, schien es ihn nicht zu kümmern, aber sie wusste, er tat nur so. Genauso gefühlslos lief der Abschied vón ihm ab. "Naja, da kann man nichts machen...", stöhnte Bulma innerlich. Niemand war sich der ernsthaften Gefahr bewusst, in die sie sich begab.
 

"Ah, Frau Briefs, sie sind wohlbehalten eingetroffen!", erfreut empfing sie der Professor. "Sie kommen gerade gelegen. Wir wollen starten!"
 

So tief war sie noch nie getaucht. Das U-Boot war riesig in seinen Ausmaßen. Man könnte es mit einem Blauwal vergleichen, der zuviel gefressen hat. Bulma war erstaunt von der Vielzahl der Lebewesen in diesen Tiefen. "Unglaublich..." murmelte sie ständig vor sich her. Sie hatte auch allen Grund dazu:

Fische, so klein wie Vaters Katze, aber auch so groß, das sie das U-Boot in seine Einzelteile mit nur einem Schlag ihrer mächtigen Flossen zerlegen könnten. Doch nach 2000m unter dem Meeresspiegel war es für Bulma unmöglich geworden, auch nur ihre Hand dort draußen sehen zu können.(wäre sie dort gewesen)

So wandte sie sich vom Fenster ab und inspezierte ihre Kabiene. Nicht besonders groß bot sie dennoch genug Platz für ihren maschinellen Kram.

Es war still. "Und was soll ich jetzt hier machen? Hier passiert doch so oder....", beenden konnte Bulma diesen Satz nicht. Ein Ruck ging durch das Schiff, der sie zu Boden warf. Viel Glück hatte sie bei diesem Sturz nicht: Sie schrammte sich ihren Ellenbogen auf, wonach sie sich mit schmerzverzehrtem Gesicht wieder aufrichtete. 'So ein Mist', schimpfte sie in Gedanken, während sie vergeblich versuchte, ihre Kabienentür zu öffnen. Nach scheinbar endlosen Minuten schaffte sie es nun doch und taumelte allmählig zur Brücke. Das U-Boot hatte troz allem nicht aufgehört, sie so durchzurütteln. Zwar nicht so stark wie vorher, aber immer noch stark. Ein weiterer Stoß zwang Bulma, sich an einer Wand anzulehnen. Sie verschnaufte und schaute aus einem der Bullaugen.

Was sie dort sah, gefiel ihr überhaupt nicht. Blankes entsetzen packte sie, als es sich sogar zu allem Überfluß auch noch bewegte. Sie konnte es nicht beschreiben. Starr lehnte sie an der Wand. Nun war es weg, mit ihm das Rütteln. Bulma wollte jetzt alles andere als auf diesem Ding hier bleiben, aber wenn sie nach draußen wollte, würde sie entweder ertrinken oder der Druck würde sie zu Apfelmus oder ähnlichem machen. Doch statt hier ewig rumzustehen besann sie sich eines Besserem und setzte ihren Weg zur Brücke fort. Ebenfalls fing das U-Boot wieder an zu schaukeln, wobei man bezweifeln darf, dass dies hier ein Zeitvertreib war.

Als Bulma nun endlich an der Brücke ankam: Wieder eine Tür!

'Der Architeckt dieses Dinges gehört verprügelt!' dachte sie, während sie ein wenig Anlauf nahm, um sich gegen ihr Hinderniss zu werfen.

Sie fing gerade an zu laufen, als die Tür mit Sesam öffne dich aufging. , sie wurde von innen geöffnet... Oh, oh, wenn dat Veggi sehen würde...). Bulma bekam vorerst nichts mehr mit, schon gar nicht, dass sie auf dem Typen lag, dem sie eben noch an die Gurgel springen wollte.
 

"Meisterin Tahira, Harukea ist erwacht, aber ich habe sie nicht unter Kontrolle halten können. Sie ist mir entkommen.", winselte die pipsiege Stimme. Tahira starrte ausdruckslos mit ihren kalten, alles durchdringenden Augen auf ihren Diener, sagte aber nichts. "Sie greift die Unglücklichen an.", fügte dieser noch eingeschüchterter hinzu. Plötzlich weiteten sich ihre Augen vor Zorn. "Was? Wie konntest du nur so dumm sein!!!"donnerte ihre Stimme durch den Tempel.

Wenn ihr Diener Loko das Element Feuer beherrschen würde, hätte er sich nun selbst vor Furcht abgefackelt. Plötzlich wurde Tahira wieder ruhig und kehrte ihm schweigend den Rücken zu. "Auch egal. Man wird nach ihnen suchen und mich dann befreien, wenn sie diesen Tempel dabei entdecken." und wieder ihr unbarmherziges Gelache.
 

Ich bin so allein... Kotáreb und Satemo sind fort. Und lange muss ich hier bleiben...ewig...warum? Warum hast du mir das angetan, große Göttin Ellenor? Warum tun mir meinesgleichen so etwas an? Was habe ich verbrochen? Ich bin so allein... Warum hast du mir eine Familie gegeben, die ich dann doch wieder verlor?... Sag mir warum... warum bin ich anders? Warum ist anders schlimm, wenn es so viel normal gibt?... Warum hast du sie Dinge schaffen lassen, die sie nie unter Kontrolle halten konnten? Sag mir warum!... So viele Jahre warte ich nun schon auf Antwort... Bin ich dir auch schon im Weg?... Wieso hast du ihnen gelehrt mit den Aritá-Steinen umzugehen... Warum lässt du mich nun diese Gabe bewachen?... Du hättest sie ihnen niemals lehren dürfen... Warum warst du so dumm, den Menschen den Umgang damit ewig zu erlauben?... Siehst du nicht, das die Wesen bedroht sind, bedroht von der Sklaverei, der Zerstörung und des Todes?... Zulange hattest du nicht darauf geachtet, nun ist die Situation eskaliert... Warum hast du mir so ein Schicksal gegeben?... Damit andere in ruhe Leben können?... Das wollte ich auch, aber mit Kotáreb und Satemo...
 

Nur mühsam wurde diese Frau von ihm wachgerüttelt. Sowas war doch gar nicht seine Aufgabe! Nur dieser Sch***kerl von einem Kapitän hat ihn nach ihrem "Gespräch" dazu verdonnert... Oh. Sie regte sich.

Langsam schlug Bulma ihre Augen auf. Alles um sie herum war noch verschwommen... Doch jemand hatte sein Gesicht über ihr... jemand mit grün-roten Ha..."Aaaaaaahhh", schrie sie panisch und schlug dabei wild um sich.

Erschrocken wich der junge Mann zurück. "Was zum...", aber er war zu verblüfft. Nicht wegen der Reaktion, sondern wegen der Person, die sie ausführte. 'Na holla! Wer mit der verheiratet ist, brauch starke Nerven und ne gute Versicherung...', dachte er immer noch geschockt.

Die Beruhigungsphase überspring ich mal, wa?

"Ok. Und wie heißt du?", fragte Bulma, nun endlich über das Geschehen aufgeklärt. "Ich heiße Neol und bin der Arzt hier an Bord", erwiderte er bereitwillig. "Und was war das für ein... Ding?", zögernd stellte sie diese Frage, denn eine Vorahnung besaß sie ja schon. Neol zögerte ebenfalls, gab aber schließlich die Antwort: "Hm... keine Ahnung. Ein zu groß geratener Fisch vielleicht...". '"Und wie der wohl schmeckt?" würde Son- Goku munter fragen', bei dieser Vorstellung und des Gesichtausdruckes von Son-Goku darin konnte sie einfach nur noch lächeln. Somit war das Gespräch der Beiden beendet.

Bulma wurde nur schnell der Arm von Neol verbunden, danach schlief sie traumlos und totmüde in ihrer Kabiene ein.
 

"Hey, Bra, guck mal, dieser Stein leuchtet so komisch blau-lila...", verwundert hob Pan ihn auf und betrachtete ihn. Bra kam genervt näher: "Is doch bloß'n oller St- boah! Wahnsinn! Zeig mal her!", und damit riss sie ihn Pan aus den Händen. "Hm, komischer Stein. Sowas kenn ich nich... ach, wenn Mama doch hier wär. Die wüsste bestimmt, was das für ein Stein ist...", enttäuscht reichte sie ihn Pan zurück. "Ich kann ja meinen Papa fragen!" fiel Pan begeistert ein, "Warte kurz, bin gleich wieder da!", doch Bra hielt sie fest. "Schon vergessen, der arbeitet doch sicher! Aber wir könnten versuchen meine Mum anzurufen." Wenn Pan's Begeisterung noch zu steigern war, dann durch diesen Vorschlag. So rannten die beiden zielstrebig an Videl vorbei in Pan's Haus.
 

"Bulma?", jemand klopfte zaghaft an ihre Tür. "Bulma!", jetzt hämmerte er regelrecht.

Erschrocken fuhr Bulma auf und fiel unsanft aus ihrem Bett. "Verdammt..."murmelte sie,"Wer ist da?". "Ich bin's, Neol. Da ruft grad jemand für sie an, eine gewisse Bra oder so...". "Oh, ich komm gleich!", und ruckzuck hatte sie sich angezogen. Sofort rannte sie ins Krankenzimmer.

Mit einer Handbewegung deutete Neol auf das Bildschirmtelefon(oder wie dat Teil heißt).

"Bra? Was ist? Ist irgendetwas passiert?", Grund zur Sorge hatte sie ja, bei einem solchen Mann im Hause konnte alles schief gehen.

"Nein, alles ok. Ich bin immer noch bei Pan. Sie hat so einen komischen Stein gefunden, schau mal.", sie hielt ihn an den Bildschirm.

"Hm, komischer Stein, sowas hab ich noch nie gesehen. Den müsste ich...", doch die Verbindung brach ab (wie immer, wenn sie dazu ansetzt. Wodurch? 3x darfst du raten)."Was zum...", erstaunt, aber gleichzeitig fassungslos starrte Bulma erst auf den leeren Bildschirm, dann nach Neol. Er starrte sie ebenfalls nur fassungslos an.

Totenstille.

Plötzlich Schreie. Undeutlich, was sie ausdrückten, aber eindeutig war es bei Bulma:

Angst. Unbändige Angst vor dem, was dort passierte. Nicht, was passiert war, sondern was jetzt passierte: Das U-Boot kippte nach vorn.

Immer noch war sie unfähig sich zu rühren, gelähmt von der Angst. Sie nahm nicht einmal war, wie jemand sie aus der Kabine zu den Rettungskapseln zerrte. Erst als sie in einer dieser rundlichen Gebilde saß, konnte sie wieder einigermaßen klar denken.

Sie hatte jemanden neben sich. "Neol, was... ist passiert?", fragte sie ihn unsicher. Er drehte sich langsam zu ihr um. Sie hätte ihn gar nicht fragen brauchen, denn der Schreck schien ihn tief in die Glieder gefahren zu sein. Da waren keine munteren Augen mehr, kein charmantes Lächeln. Er war nur kreidebleich. Jegliche Farbe war verschwunden.

Er sagte nichts, sondern deutete nur mit einem Finger nach draußen.

Bulma folgte der Richtung, aber als sie etwas dort draußen ausmachte, wünschte sie sich, es bleiben gelassen zu haben.
 

"Hm? Der Aritá-Kristall... er... oh nein! Es wird doch nicht irgendwo ein Stein zum Einsatz gebracht? Verdammt. Das heißt... Tahira!", aufgesprungen vor entsetzen rannte die Person zu dem unheilvollbringenden leuchtenden Kristall.

"Das heißt ich muss wieder eingreifen...", dachte sie nur noch, als ein Licht aus dem hohen Turm drang.

Die Person war verschwunden.
 

"AAAAAAHHHH!!!", überrascht wichen Bra und Pan zurück. "MAMA! DER STEIN, ER...", doch verblüfft hielt Pan inne. Gebannt beobachteten die beiden Mädchen den in der Luft schwebenden Stein. Immer noch leuchtete er. Doch etwas hatte sich daran verändert. Nicht mehr ein unruhiger Blau-Lila- Schimmer, sondern ein Gelb-Grünlicher Ton. Doch als Sahnehäubchen oben drauf schien sich dort etwas zu materiallisieren (schweres Wort).

Die beiden kamen aus dem Staunen gar nicht mehr heraus.

Nach ein paar Sekunden stand vor ihnen ein völlig fremdartiges Wesen.

Abends:

"Videl! Pan! Ich bin wieder da!", rufen war eigentlich unnötig. Sie müssten seine Energie gespürt haben. So ging Son-Gohan zum Zimmer seiner Tochter. Langsam öffnete er die Tür. "Hallo Pan. Woll'n wir nicht...", doch er konnte seinen Augen nicht trauen.

Seine Tochter spielte mit einer jungen Dame. "Ei-ei-eine Elbin?", immer noch glaubte er zu träumen. Ja, das war sie, aber was für eine:

hellblaues, hüftlanges Haar, hübsch und groß im Vergleich zu dem, was Son-Gohan sonst von Elben las (um genau zu sein: 1,49m).

Überrascht drehte sie sich um. Ihre Augenfarbe war wenigstens so, wie er es gelesen hatte: Blau. Und die langen Ohren hatte sie auch.

"Äh... Hallo..." verlegen kratzte er sich am Kopf. Sie schaute ihn mit großen Augen an. "Äh... mein Name ist Son-Gohan...", setzte er an, doch mit einem spöttischen Lächeln winkte sie ab. "Deine Tochter hat mich genug mit dir vollgelabert, das scheint'se aber nich von dir zu haben. Meinen Namen brauchst du nicht zu wissen, der ist unwichtig. Also, wo ist Tahira?", schlagartig war sie ernst geworden. Er selbst verstand nur Bahnhof. Unbeirrt setzte sie fort. "Warum wart ihr so dumm, sie zu befreien?".

Jetzt verstand er Bahnhof Koffer klaun. Als hätte sie Gedanken gelesen erschien wieder ihr belustigter Gesichtsausdruck. "Noch einer, der nichts weiß." Ok. Diese Worte hatte er begriffen. "Ja, wer bist du? Eine Elbin?" Schon war Son-Gohan kurz und schmerzlos an den Kern seiner tausend Fragen gelangt. Wieder drehte sie sich verständnisslos um. "Tja.", 'Sie grinste wieder so dreckig, das verheißt nichts gutes', <--- so schaut er in etwa grad.

"Das ist unser Volksname. Ich stamme vom letzten noch existierenden Elbenstamm, den Naturelben. Aber nenn mich von mir aus Elbe. Das stimmt ja jetzt mit nur noch einem Stamm eigentlich.", sie lachte. Es war Verachtung in ihrer Stimme gewesen.

"So.", wieder ist sie ernsthafter geworden. "Du hast keine Ahnung was das hier ist?", sie hielt ihm den Stein unter die Nase, von dem er ja noch nichts wissen konnte. Verblüfft betrachtete Son-Gohan diesen "Forschungsgegenstand". Sein Blick musste Bilderbände gesprochen haben, denn schon hatte sie ihre gute Laune zurück. 'Mit der ist echt nicht zu spaßen', dachte er ironisch.

"Nun, da dies geklärt ist, mir gehts nicht gut!", das sollte wohl eine Feststellung sein. "Und was fehlt dir?". "Naja, bist du bereit, diese ehrenvolle Aufgabe zu übernehmen?", Unsicherheit machte sich in ihrer Stimme breit. "Ja!", stolz stellte er sich vor ihr auf. "Wirklich?", es klang misstrauisch.

"Klar doch!". "Nun gut. Hiermit übertrage ich dir die ehrenvolle Aufgabe...", "Na?" Erwartungsvoll blickte er in ihr Gesicht. "...mir etwas zum Essen zu besorgen!", Son-Gohan kippte um, Pan ebenfalls. Und die letzte Person im Zimmer grinste breit. ---> letzter Gedanke von ihr: 'Die hab ich schön ver...äppelt!'
 

Ein Krake riesigen Ausmaßes erhob sich vor ihnen aus der Tiefe.

Bulma schloß mit ihrem Leben ab. Ziemlich ruhig, fand sie, immerhin starb sie gleich. Als hätte der Krake darauf gewartet, schoss einer seiner Tentakel hervor, umfasste die Kapsel und schleuderte sie gegen eine Felswand. Doch sie schien einen ebenfalls so großen Schutzengel zu haben, denn bevor das Ungeheuer dies noch einmal wiederholen konnte, sanken sie schnell dorthin, wo es herkam. In die Tiefe.

Immer weiter ging es hinab. Wie lange, Bulma wusste es nicht. Plötzlich endete ihr Sturz. Erstaunt blickte sie Neol an. Er hatte seit dem Auftauchen dieses Ungetüms nichts mehr gesagt. Ebenfalls erstaunen lag in seinem Blick. Dann richteten die beiden ihre Aufmerksamkeit auf etwas vor ihnen.Etwas großem, schon wieder unbekanntem und altem. Ihrem Ziel. Der Tempel.
 

'Oha. Die futtert wie so'n Scheunendrescher...', Son-Gohan kam aus dem Staunen gar nicht mehr heraus. Schon ihre Essgewohnheiten erstaunten ihn:

Sie trank nur reines Wasser (keine Limo oder so), essen tat sie süße,meist fett- und kohlenhydratreiche Nahrung (sowas kennen die alles schon da) und auf den Theken sammelte sich dreckiges Geschirr. Nach einer halben Stunde war sie fertig, der Kühlschrank leer und Videl am Durchdrehen. "Und was hast du jetzt vor?" Er hoffte, sie würde ihm einiges erzählen. Schon wieder muss er Bände gesprochen haben, denn: "Mein Name ist Loona.".'Ja! Triumph!' dachte er. "Und ich möchte gern heut Nacht bei euch hier schlafen!", wieder ein breites Grinsen von ihr, eine Umkippaktion der anderen. 2:0 für Loona.
 

Ja. Da ist der Tempel, und Bulma saß in der Rettungskapsel fest. Sie kratzte sich am Kopf. 'Dieses Ding muss man doch irgendwie da hinein lenken können...', so probierte sie die verschiedensten Knöpfe und Schalter aus. Plötzlich setzten sie sich in Bewegung.

"Genau richtig!", sie fuhren direkt in das alte Gemäuer. Nach einer Weile:

"Hm. Jetzt müssen wir nur noch auftauchen. Neol, weißt du, wie das geht?", überrascht sah sie ihn an. Er hatte sich anscheinend aus seiner Starre gelöst und gab irgendetwas in den Computer ein. Dann fing er an: "Klar weiß ich das. Immerhin hab ich diese Kapseln auch bestellt, das wohl nicht ohne Grund.", er lächelte sie freundlich an. "Außerdem bin ich auch scharf darauf, dieses Gebäude zu erkunden. Vorher sollten wir uns aber nochmal grünlich ausschlafen. Wer weiß, wie lang wir da drin laufen müssen." Damit gab Bulma sich zufrieden. Beide klappten die Sitze nach hinten, sodass sie zu einer Art Liege wurden und schliefen, erwartungsvoll auf den nächsten Tag, ein.
 

Mitten in der Nacht wachte Son-Gohan auf. Was hatte ihn geweckt? Langsam und leise stand er auf. Videl atmete ruhig, also schlief sie noch. Vorsichtig schlich er zum Fenster. Von dort nahm er eine ihm bekannte Stimme wahr. Sie murmelte, trotzdem konnte er es hören. Ein Blick hinaus klärte alles. Dort draußen stand Loona. Doch etwas störte ihn an ihr.

Waren es ihre aufgerichteten Haare, ihre vorgestreckten Hände, in denen sie den Stein schweben ließ, oder doch ihre Sprache, die er nicht kannte.

Was nur? Er nahm nur ein paar Wortfetzten war, in etwa so:

"... cá te'lò...", nur anfangen konnte er damit nichts. Umso größer wurden seine Augen, als vor ihr ein verschwommenes Bild erschien. Und darin sah er... "Bulma!", er stöhnte auf. Bra hatte ihm erzählt, was ihre Mutter gerade tat. Nun machte er sich zu Recht Sorgen. Immerhin kannte er dieses Wesen dort draußen noch nicht sehr lange, in der Zeit hatte ihre Laune schnell von lustig auf ernst gewechselt und umgekehrt, aber das dort schien sie sehr ernst zu meinen. Und beunruhigte ihn sehr. Besonders, weil Bulma in Gefahr zu seinen schien. Außerdem hatte Loona ja von einer Tahira gesprochen...

'Was ist, wenn Bulma genau auf dem Weg zu dieser Tahira ist?' erstarrt hielt Son-Gohan die Fensterbank fest umklammert. Das konnte nicht sein!

Als er wieder klarer denken konnte, hatte er nur noch einen Auftrag im Kopf.

Er musste Vegeta alamieren(oder einfach nur bescheid sagen).
 

Im Dunklem schliefen sie ein, im Dunklem wachten sie auf. Ein Blick auf ihre Armbanduhr verriet ihr, das es schon 10 Uhr war. Vorsichtig weckte Bulma Neol auf. "Wollen wir los?", doch er zögerte mit seiner Antwort. Schließlich stimmte er zu. Schnell war alles nötige zusammengepackt.

Der Tempelkomplex war gewaltig. 20m in die Höhe, Länge konnte man nicht schätzen. Die Wände wurden von zahlreichen Schriftzeichen geziert. "Bulma, sieh nur! Hier ist jede antike Schriftart vertreten. Griechisch, ägyptisch, römisch, phönizianisch... unfassbar!" Neol wusste nicht, wo er zuerst hinschauen sollte. Er war hellauf begeistert.

Ihre Schritte hallten laut wieder. Öfters hielten sie an, um über die Kunst an den Wänden zu staunen. Sie mussten schon 10 min.

gelaufen sein, als ein Ende in Sicht war. Sie standen in einer großen Halle.

Fakeln waren hier entzündet, ihre Taschenlampen also unnötig. Dieser Raum war noch größer:

ca. 30m in die Höhe, 200m etwa lang, in der Mitte stand ein altarähnliches Gebilde, aber die Schriftzeichen wurden von Malereien abgelöst. Und diese sahen nicht gerade sehr schön aus. Sie schienen Kriegsszenen zu zeigen.

Beide erkundeten immer noch optisch die Halle, als eine Stimme erklang:

"Wer seid ihr?" Überrascht drehten sich Neol und Bulma um. Vor ihnen war eine Frau in einem rotem Samtkleid erschienen. Sie war sehr blass, hatte schulterlange, schwarze Haare und passend dazu schwarze Augen. 'Man könnte sie ja fast für einen Saijayin halten' ging es Bulma durch den Kopf. "Seid ihr hier, um den heiligen Stein zu berühren?", fragte die schöne

Stimme und wies dabei auf den Altar. Neol und Bulma sahen sich an und nickten nervös.

Neol ging vorran, als Bulma plötzlich ein ungutes Gefühl bekam. Etwas schien ihr den Befehl zu geben zur Rettungskapsel zu laufen. "Neol!", er drehte sich um. "Ich laufe schon zur Kapsel, ok?"

Er sah, wie nervös sie war und nickte knapp. Bulma rannte sofort los. Sie wollte wieder nur noch von einem Ort weg. Schnell war sie an der Kapsel angelangt. Plötzlich ertönte ein markerschütternder Schmerzensschrei von Neol. Sie wollte schon wieder umdrehen, aber ihre Intuition gab ihr den Befehl es nicht zu tun.

"Es nützt nichts. Er ist schon Tod!", erklang eine unbekannte Stimme in ihrem Kopf. Warum sie das glaubte, war Bulma zwar ein Rätsel, aber sofort sprang sie in die Rettungskapsel und versuchte ruhig zu bleiben.

Sie gab dem Computer den Kurs zur Oberfläche ein und atmete tief durch. Jetzt kamen ihr panische Gedanken,die sie vorerst verdrängt hatte. Woher kam die Stimme? Was war dieser Tempel? Wer war diese Frau und was machte sie hier? Wie kamen die Schriftzeichen an die Wände? Und vor allem:

Was war mit Neol passiert?

Fragen über Fragen, doch Bulma verdrängte sie wieder und versuchte sich zu entspannen. Über all das wollte sie erst nachdenken, wenn sie in Sicherheit war.
 

In der Zwischenzeit hatte Son-Gohan sich angezogen und aus dem Zimmer geschlichen, immerhin wollte er Videl ja nicht aufwecken. Als er es endlich nach draußen geschaft hatte, suchte er Loona's Aura und folgte ihr. Sie saß auf einem großen Baumstumpf, beide Beine angewinkelt, mit den Armen umschlossen und den Kopf darauf aufgestützt. Ihr Blick war trüb. Son-Gohan konnte nicht sagen, ob sie ihn schon bemerkt hatte. Langsam trat er an sie heran. Er wusste nicht, was er sagen sollte, doch sie nahm ihm das ab.

"Nun ist es zu spät. Tahira ist befreit.", ihre Stimme zitterte ein wenig. Leise sprach sie weiter:"Deine Freundin ist zwar gerettet, aber letztendlich sterbt ihr doch durch Tahiras Hand.". Nun schaute sie Son-Gohan an. Er hatte begriffen, dass das nichts gutes verheißt. Trotzdem musste er den anderen Z-Kriegern bescheid geben. "Wir sind nicht so schwach, wie du vielleicht denkst. Wir werden sie besiegen.", hoffte er zumindest. "Wenn du meinst. Was willst du jetzt machen?", sie klang müde. "Erst mal Bulma retten und dann die anderen zusammen trommeln. Kommst du mit?", erwartungsvoll blickte er in ihre blauen Augen. "Natürlich! Ohne mich könnt ihr sie gar nicht besiegen!", ihren spöttischen Tonfall hatte sie wieder. "Ok. Kannst du fliegen?", wollte er wissen. "Warum nicht? Nur weil ihr uns in euren Legenden als rückständig bezeichnet heißt das noch lange nicht, dass wir das auch sind!", konterte sie. Schließlich hoben beide ab und düsten Richtung Capsule Corperation davon.
 

Bulma wurde es langsam über. 10min. war sie erst in diesem Ding und ihre Gedanken kreisten um nur ein Thema: Das eben geschehene. Außerdem brauchte sie nochmal 10min., um an die Oberfläche zu gelangen. Anderwertig beschäftigen konnte sie sich auch nicht. Also musste sie eben noch 10min. hier ausharren.
 

Vorsichtig landeten Son-Gohan und Loona vor der CC. Es war inzwischen schon 11 Uhr. Doch Vegeta war immer noch im GR. Laut klopfte Son-Gohan gegen die Tür. Nach einer Weile öffnete sie sich und ein schweißtriefender und wütender Vegeta stand vor ihnen.

"Was ist?", keifte er sie an. "Es geht um Bulma! Sie schwebt in großer Gefahr!"

Ungläubig starrte Vegeta ihn an. "Was soll das werden?". Jetzt schaltete sich Loona mit ihren spöttischen Komentaren ein:"Also ist es egal, wenn sie abkratzt, ja? Naja, ist ja nicht mein Problem. Entweder ertrinkt sie, Tahira schnappt sie oder Harukea frisst sie. Kann mir ja egal sein.", sie grinste ihn an.

Vegeta schaute nun noch ungläubiger drein. Dann wandte er sich an Son-Gohan:"Wer ist diese Irre?". "Also...", der hatte keine Ahnung, wie er es erklären sollte. Schließlich fragte er Loona, ob sie Vegeta nicht nochmal das Gleiche zeigen könnte. Aber sie winkte mit einem Lächeln ab."Nein. Das muss ihm reichen. Wenn er nicht mitkommen will, soll er doch hier bleiben. Wir müssen jetzt los, sonst ist sie verloren.", das hatte sie ernst gemeint, denn wieder hatte sich ihr Gesichtsausdruck verändert. Ebenso Vegeta's. Ob er ihren Worten nun glaubte oder nicht, er stimmte zu und die drei machten sich auf den Weg zu einer Stelle auf dem Meer, wo Bulma sich unter Wasser befand.
 

Es wurde immer heller. Gleich würde sie auftauchen.
 

Sie waren angekommen. Wütend sprach Vegeta Loona an, da sei ja doch nichts. Sie starrte nur ausdruckslos auf eine Stelle. Das steigerte aber seine Wut nur noch. 'Gleich springt er ihr an die Gurgel...', dachte Son-Gohan nur noch, als plötzlich an der Stelle, wo Loona hinschaute, etwas rundes auftauchte. Alle Aufmerksamkeit richtete sich nur noch darauf.

Schließlich öffnete sich eine Luke und die überraschte Bulma blickte sie alle erstaunt an. "Ja das nenn ich mal einen Empfang...", murmelte sie nur, denn sie wurde scharf von Loona unterbrochen: "Was sollte das werden?! Habt ihr nicht die Warnungen gelesen?", kühl sah sie auf Bulma herab. Die konnte nur verdutzt verneinen und sich rechtfertigen, sie sei doch keine Archäologin.

In der Zeit war Vegeta still geworden und hatte Bulma auf die Arme genommen. Gerade wollten die Vier losfliegen, als noch etwas vor ihnen auftauchte.

Meterhoch spritzte das kalte Meereswasser, als vor ihnen eine riesige Krake auftauchte. "AH! SCHON WIEDER DIESES VIEH!!!", schrie Bulma entsetzt und klammerte sich an Vegeta. Wenn dieser ebenso überrascht war, ließ er es sich zumindest nicht anmerken, im Gegensatz zu Son-Gohan. Nur Loona hatte ihren spöttischen Gesichtsausdruck immer noch und stemmte die Hände in ihre Hüften. "Hallo Harukea! Lange nicht gesehen." Die Krake gab kein Zeichen des erkennens, wie auch

Nun wandte die Elbin sich zu ihnen:"Halltet jetzt einen Abstand von etwa... 100m zu mir.", sagte sie ernst. Dann drehte sie sich wieder zu dem Ungetüm um. Das Son-Gohan dieser Anweisung folgte war ja klar, aber Vegeta? Der machte das sogar ohne etwas einzuwenden. 'Vielleicht hat er ja eingesehen, dass Loona nicht nur Müll erzählt..', grübelte Son-Gohan, als sie weit genug entfernt waren. Loona schaute nochmal kurz zu ihnen.'Endlich...'

Plötzlich zogen dunkle Wolken auf, die Winstärke nahm mehr und mehr zu und das Meer war aufgewühlt.

"Was macht die da?", rief Vegeta ihm zu. Son-Gohan konnte nur mit den Schultern zucken. Das schien kein normaler Wetterumschwung zu sein, besonders, weil er so schnell kam. Er hatte gerade mal 20 Sekunden oder so gebraucht. Doch er wurde aus seinen Gedanken gerissen, als ein Blitz aufleuchtete... und genau das Monster traf. Verblüfft, gleichzeitig geschockt sahen die drei den Ort des Geschehens.

Als Loona sich zu ihnen umdrehte und herflog, hatte sie ihre gute Laune wieder. Die Wolken verzogen sich, die Windstärke ließ nach und das Meer beruhigte sich. Alles verschwand schneller, als es gekommen war. "Was war das?", fragte Son-Gohan sie, während er immer noch dem leblosen Körper dort hinten beim untergehen zuschaute.

Loona grinste ihn nur vielsagend an und antwortete:"Nichts."

Somit sprach niemand ein Wort auf dem Rückflug zur CC.

Allesamt landeten sie im Garten der Briefs. Sofort stürtzte Loona begeistert zu den Blumen, um daran zu riechen. Jetzt hatten die anderen Zeit für ein Gespräch.

"Sagt mal, woher wusstet ihr eigentlich, wann ich auftauchen würde und wer ist die da? Besser gesagt: Was ist sie?", Bulma deutete mit einem Finger in Loona's Richtung. "Naja...", verlegen kratzte sich Son-Gohan am Kopf. "Das wussten wir alles von ihr. Und sie heißt Loona. Ob du's glaubst oder nicht, sie ist... ein Fabelwesen. Eine Elbin, um genau zu sein. Das sieht man ja an ihren Ohren.", er wurde von Vegeta und Bulma ungläubig angestarrt. "Du willst uns wohl vera*****!". Abwehrend hob Son-Gohan seine Hände:"Nein. Im ernst. Was soll ich denn machen, um euch zu überzeugen. Ich weiß auch nur, dass sie Loona heißt und'ne Elbin ist, ja? Sie ist nicht gerade sehr großzügig mit Informationen.". "Ich hab auch nich vor, euch meinen Lebenslauf runterzuleiern.", unterbrach Loona ihn mit spöttischem Grinsen. Alle Aufmerksamkeit lag auf ihr. Die setzte nun einen unschuldigen Gesichtsausdruck auf:"Was denn?"-Schulter zucken-"Das ist doch mein gutes Recht?! Außerdem...", man konnte es vor Spannung knistern hör'n, "...würd ich jetzt gern meinen Schönheitsschlaf halten, sonst hab ich morgen einen Bärenhunger!", belustigt grinste sie in die Runde. Keiner wusste etwas zu erwiedern, was wohl daran lag, dass Vegeta Bulma aufhalf und Son-Gohan um Fassung rang.

Neuer Punktestand: 3:0 für Loona. Ob die anderen das noch aufholen können?

Plötzlich dachte Son-Gohan daran, was passieren würde, wenn er nicht schnell wieder zu Hause war und seine Mutter davon Wind kriegen würde. Also schnappte er sich Loona, verabschiedete sich schnell von Bulma (und Vegeta, soweit man das so nennen kann) und flog Richtung Eigenheim.

Direkt vor der Haustür landeten die beiden. "Loona.", sie drehte sich um."Du musst gaaaaaaaanz leise sein, versprichst du es mir?", hoffnungsvoll blickte er in ihre blauen Augen. "Hm...Ok.", und schon schlichen sie sich in die Wohnung. Vor Pan's Zimmer trennten sich ihre Wege. Wohin, müsste klar sein.
 

Nacht geht, Tag kommt
 

"Grummel...schnief...hm? Was riecht denn hier so gut?...", verschlafen richtete Loona sich allmählig auf. Ihre Haare waren zerzaust, als hätte sie seit Jahren keine Bürste mehr gesehen. Mit Mühe schaffte sie es, sich aus dem Bett zu erheben. Langsam tappte sie zu Tür und zur Treppe.

(Jetzt bin ich mal fies)

Immer noch war sie verschlafen und achtete auf nichts. Plötzlich latschte sie auf ein Spielzeugauto und es kam, wie es kommen musste:

Sie rutschte auf ihm aus, knallte auf ihren Allerwertesten und schlitterte so die Treppe hinunter. Schnell kam Pan sorgenvoll angelaufen(sowas konnte man ja wohl kaum überhören -.-").

"Ist dir was passiert?", wollte sie gleich wissen. Während Loona sich mit schmerzverzertem Gesicht den Hintern rieb, sagte sie spöttisch:" War so geplant.", und ging in die Küche. Da Videl nun vorbereitet war auf ihren Hunger, stand dort ein "Riesen-Büffet". Darüber machte sie sich natürlich gleich her.

Nachdem sie fertig war, musste sie sich von Videl ins Bad schleifen lassen. Dort sollte sie erst einmal baden und sich dann die Haare kämmen. Nur widerwillig stimmte Loona zu, aber sie hatte bis jetzt ja noch nichts vor.

Sie kämmte sich gerade die Haare, als sie erschrocken inne hielt. Da war sie. Die Aura von Tahira. Genau in einer Stadt. Und das war ein Problem. Wie sollte sie kämpfen, wenn sie sich um andere kümmern muss?

Doch darüber machte sie sich vorerst keine Gedanken, denn um kämpfen zu können, muss man erst am Ort des Geschehens sein. So stürmte Loona aus dem Haus und machte sich auf den Weg. Mitten im Flug stieß Vegeta mit zwei gutaussehenden Typen dazu. Der eine sah fast so aus wie Son-Gohan, der andere hatte hell-lila Haare(oder so...). Dieser sprach sie auch an:"Hallo? Wer bist du denn?". Sie hob nur eine Augenbraue, antwortete aber schließlich.

"Schön. Also: Ich heiße Trunks und das hier ist Son-Goten.", er deutete auf den anderen Jungen. "Bist du Son-Gohans Bruder?", fragte sie ihn. Er nickte nur. Dann sagte niemand mehr etwas.

Endlich waren sie in der Stadt angekommen, oder... was davon noch übrig war. Die starke Aura war verschwunden. Es war beunruhigend still.

Sie landeten in der Nähe einiger anderer muskulöser Typen. Unter ihnen noch jemand, der Son-Gohan ähnlich sah. 'Das hört ja nie auf...', dachte sie, während sie auf diese Truppe zuging. Wie üblich wurde sie angestarrt. Selbst jetzt konnte sie ihre Kommentare nicht unterlassen:"Wenn ihr so weiter macht, fallen euch eure netten Glupschäuglein noch raus!".

'Endlich hörn die auf mich anzustarren, als wär ich das 17. Weltwunder. Nee, die andern 16 können die ja noch gar nicht gesehen haben, dazu müssten sie erst auf meinen Planeten...', kicherte sie in sich hinein.

"Ja, was hat die denn?", fragte ein kleiner, schwarzhaariger von ihnen.

"Dürfte ich wohl erfahren, mit wem ich es zu tun habe? Dann sag ich euch, wer ich bin. Deal?", grinste sie alle an. Schnell waren alle vorgestellt, denn immerhin sind sie ja nicht zum Kaffeeklatsch hierher gekommen.

Allesamt wollten gerade nach den Überlebenden suchen, als eine Frauenstimme spöttisch rief: "Hallo Selina! Lange nicht gesehn!".

Überrascht drehte sich jeder um. Insbesondere "Loona", die sich auf die Lippen bis und verbissen zischte:"Auf so ein Wiedersehen kann ich gut und gern verzichten, besonders mit dir als Gastgeberin, Tahira!"

Die Gesamte Aufmerksamkeit lag auf ihr und der schwebenden Frau.

Trunks schaltete sich nun nach kostbarer Überwindung ein:"Ich denk, du heißt Loona?". Dasselbe wollten die anderen anscheinend auch fragen, so nickten einige nur stumm. Ihre Augen immer noch auf Tahira gerichtet stand sie ihnen Rede und Antwort:"Ich wollte euch eigentlich nicht meinen richtigen Namen verraten, jenes könnte ziemlichen Ärger für mich bedeuten, den ich nicht haben möchte!", aller Spott war Ernsthaftigkeit gewichen. "So. Und nun zu dir, Tahira. Was hast du vor?". Die Angesprochene hob nur eine Augenbraue, lächelte dann aber fies."Was wohl? Das selbe wie beim letzten Mal. Die Herrschaft über das Universum und das stärkste Wesen darin mit Hilfe der Armee des Anubis zu werden. Kannst du dich nicht mehr daran erinnern? Außerdem will ich mich an dir Rächen! Das ist das letzte Mal, dass du mir in die Quere kommst! Kümmer dich doch um deine eigenen Angelegenheiten!", giftete sie Loona, äh... Selina an. Die zuckte mit ihren schmalen Schultern:"Sorry, aber dich aufzuhalten und andere zu beschützen ist leider mein Job. Den hab ich mir auch nich grad ausgesucht. Trotzdem muss ich ihn machen. Und jetzt lass uns die Sache hier ein für alle mal zu Ende bringen!", sie sprang hoch, um Tahira einen Fußtritt zu verpassen, diese wich aber schnell aus. Daraufhin feuerte Selina einige Energieattacken in deren Richtung. Wieder kein Treffer, dafür hatten beide einen irre Speed drauf. Die andern schauten erst mitfiebernd zu, doch Son-Goku erinnerte sie an die vielen Verletzten in den brennenden Trümmern und alle starteten mit der Suche, wobei sie trotz diesem Trauerspiel manchmal "zufällig" die beiden kämpfenden Personen ansahen.

Fast wäre Selina von einer Donnerkugel á la Tahira getroffen worden, doch zum Glück konnte sie noch Rechtzeitig nach hinten schweben. Nun standen sich die beiden wieder in einiger Entfernung gegenüber.

Selina hatte viel einstecken müssen, schwer atmend hielt sie sich, die Hände auf den Knien gestützt, in der trockenen Luft. Tahira hatte ebenfalls einige kleine Wunden, jedoch nichts ernstes. Nur ihr rotes Kleid war nicht mehr in einem ganz so glamerösem Zustand. Bis zu ihren Knien hatte sie es abgerissen, darunter sah man nun ihre weißen Stiefel. Schwer keuchend sagte Selina zu sich:"Dann eben anders...". Sie richtete sich vollends auf und konzentrierte sich. Langsam fingen ihre blauen Haare an zu wehen, obwohl nicht ein Lüftchen sich regte. Plötzlich umgab sie eine Aura aus Flammen. Dann griff sie an. "Wieder die Feuer-Nummer...", zischte Tahira, die nervös bei diesem Anblick wurde und auswich. "Bleib doch hier! Die Party geht gerade erst los!" rief ihr Selina wütend entgegen und wollte sie in einen Bannkreis festhalten, doch Tahira war schneller. Sie düste hinter ihre Gegnerin, und bevor diese sich versah, wurde sie von Tahira gepackt, gegen alles mögliche geschleudert und blieb schließlich reglos auf der kahlen Erde liegen, um sie herum abertausend Tote, brennender Schutt und endloses Wimmern der Überlebenden.

"Das reicht für heute. Deine Flammen-Nummer kannste stecken lassen. Die Brandverletzungen heilen doch so oder so immer wieder bei mir gleich. Und stell dich mir nicht nochmal in den Weg, klar?!", höhnisch lachte die Siegerin und verschwand.

Schnell rannten die anderen Krieger zu Selina.

"Uh. Das sieht übel aus.", stellte Son-Goku fest. "Ich werde sie zu Dende bringen. Möchte jemand mit?", er hob sie auf seine Arme. Son-Goten, Trunks und Yamchu wollten schließlich mit, die anderen gingen erst mal die noch lebenden Bewohner dieser Stadt versorgen(abgesehen natürlich von Vegeta. War ja nicht sein Problem ...)

Jeder wusste, jetzt nach Tahira zu suchen wäre Schwachsinn. Immerhin hatte sie ja für diesen Tag genug gehabt. Außerdem wollten sie alles über diese Frau von Selina wissen, dazu müsste diese aber erst wieder sprechen können und in Ohnmacht gefallene Personen konnten das ja wohl schlecht.

Son-Goten, Trunks und Yamchu legten je eine Hand auf Son-Gokus breite Schultern, der sich nun endlich nach Dende mit Selina teleportieren konnte.

Popo, der Diener Dendes, empfing sie. "Dende wissen bescheid. Er sagen, er bereit sei zu heilen. Ich euch bringen zu ihm.", und so brachte er sie in eins der vielen Zimmer in dem Palast. Dort legte Son-Goku Selina vorsichtig auf das frisch bezogene Bett, trat zurück und ließ Dende freie Hand. Dieser ging auch gleich ans Werk. Nach ein paar Sekunden war er fertig, Selina schlug die Augen auf und rieb sich den Kopf. "Man, mir dröhnt vielleicht die Birne... Hm? Was starrt ihr mich wieder so an? Bin ich etwa ein Zombie oder so?", sie konnte es einfach nicht lassen. Dann mussterte sie Dende. "Noch ein Namekianer? Was ist denn passiert, dass ihr euch hier niederlasst?". "Äh... Unser Planet wurde zerstört, ich und Piccolo blieben hier, die anderen haben sich einen anderen Planeten gesucht. Mein Name ist Dende. Ich bin der Gott dieser Erde.".

"So ist das also...", sie grübelte kurz.

"Hallo? Wir sind auch noch da!", machte sich Son-Goku bemerkbar. "Hm?" Selina drehte sich zu ihnen. "Ach, stimmt ja... Hab ich ganz vergessen...". "Echt? Oh man...=.=" !", sagten die anderen.

Jetzt ergriff Son-Goku wieder das Wort:"Könntest du uns nun einige Dinge erklären?"

Sie überlegte kurz."Klar. Aber hol lieber noch die dazu, die das auch wissen wollen, sonst muss ich ja 10 mal ansetzten."

"Ok, komm gleich wieder.", schon hatte er sich wegteleportiert. Nun waren die anderen allein. Selina erhob sich und ging mit allen aus dem Palast. Sie schritt am Rande der Plattform entlang. Son-Goten und Trunks kämpften gegeneinander, Yamchu, Popo und Dende beobachteten sie.

Dann erschien Son-Goku wieder. Im Schlepptau hatte er Bulma, Vegeta, Kuririn, C18, Piccolo, Tenschinhan und Chau-zu.

"Dann schieß mal los!", begrüßte er Selina. Die schaute ihn nur ungläubig an: "Losschießen? Wie das?". "Boah, weißt du echt nicht, was das heißt?", mischte sich Kuririn ein. Aber sie schüttelte nur mit dem Kopf."Naja, du sollst einfach anfangen zu erzählen.", erklärte er weiter.

"Drückt euch doch gleich richtig aus. Nagut. Also, was wollt ihr wissen?". "Am besten fängst du an, indem du über diese Frau erzähltst.", schlug Son-Goku vor.

"Wie du meinst. Sie heißt Tahira und ist ein Vampier. Ein Ur-Vampier, um genau zu sein. Knoblauch und dergleichen zeigen keine Wirkung. Irgendwann, aus welchen Gründen auch immer, wurde sie zu einer Magera gemacht, welche "die Wächter der Anubisarmee" sind. Nur diese haben die Macht, die Armee zu kontrollieren.

Leider hat die Obrigkeit vergessen, dass Vamiere keine guten Geschöpfe sind, somit hätte Tahira schon einmal die Macht über das Universum gehabt. Da kommt meine Berufsgruppe ins Spiel. Wir sind Wächter. Unsere Aufgabe ist es, spezielle Gefahren zu bekämpfen, sollten diese auftreten. Tahira zählt zu diesen. Nur leider kamen wir auch nicht gegen sie an. Ich hatte zwar eine kleine Chanche, aber die bestand nur darin, sie solange zu beschäftigen, bis alle in Sicherheit waren. Selbst das war nicht immer möglich, denn sie bewegte sich mit Hilfe von Aritá-Steinen fort. Die funktionieren so: Du denkst an den Namen einer der Kristalle, die wir bewachen, hälst den Stein in deinen Händen und landest bei diesem. Es gibt immer eine Liste zu diesen Kristallen, somit kannst du nicht viel falsch machen. Man kann nur zu solchen Kristallen reisen, nicht aber zu einem anderen Stein.

Das war ein Problem. Sie hätte ja überall sein können.

Zum Glück kannte ich sie dann schon so gut, dass ich fast immer dort landete, wo sie sich befand. Aber meist war es schon zu spät, um alle zu retten.", sie klang verbittert."Das war aber mal. Göttin Ellenor hat uns zur Rettung eine Pixy geschickt, welche Tahira in einen Stein sperrte. Weil es auf der Erde nur unterentwickelte Lebensformen gab, haben wir diesen Stein in einen unterirdischen Tempel hier geschafft, in der Hoffnung, sie bliebe dort für immer. Aber geklappt hat es anscheinend nicht.". Sie wollte es spöttisch rüberkommen lassen, was ihr trotzdem nicht gelang.

"Das sieht nicht gut aus. Kann man sie nicht mit Energieattacken besiegen?", fragte Son-Goku nach. "Klar! Man muss nur unermessliche Kräfte haben, was ich bei jedem hier stark bezweifle. Sonst noch Fragen?", schaute sie in die Runde, welche den Kopf schüttelte.

"Ach. Mir fällt da noch was ein!", Selina hatte alle Aufmerksamkeit, "Ich hab Hunger! Können wir nicht was essen?", Son-Goku war sofort begeistert, im Gegegsatz zu den anderen, =.=" die nur noch mehr den Kopf schüttelten.
 

Jetzt kommt das Bild der kleinen Selina.
 

Es war sehr spät und dunkel. Selina war als einzige in Dendes Palast geblieben (Dende und Popo sind trotzdem da). Die anderen sind ihren Dingen nachgegangen.

Sie saß am Rande der riesiegen Plattform und betrachtete wortlos den strahlenden Vollmond (ohne das Riesenaffen ihre Sicht einschränkten). Ihr fiel etwas ein.
 

"Du, Kotáreb. Warum strahlt der Mond so hell?", fragte eine helle, nette Kinderstimme (so wie Klein-Nami aus One-Piece). "Hm?", ein Mann mit langen, dunkel-braunen Haaren und blauen Augen, die in der Nacht unheimlich funkelten, drehte sich zu ihr. "Das Licht des Sterns Jaaro fällt auf ihn. Und die beiden anderen Monde werden ebenfalls von ihm bestrahlt.". "Achso.", das Mädchen wendete sich wieder zum Meer hin. "Und wo hört das Meer auf?". Der Mann neben ihr lachte heiter. "Das endet am Rand des Landes Gomoxa, dort wo die Orks leben. Aber das ist sehr, sehr weit entfernt. Warum interessiert dich das, Selina?". Ein Lächeln breitete sich genau wie damals auf ihrem Gesicht aus. "Ich will unbedingt alles von dieser Welt sehen. Ich möchte jedes Volk, jede Pflanze kennen, Abenteuer erleben und jede Art von Magie beherrschen. Das fass ich schließlich alles in einem Buch zusammen. Ich möchte die größte Magierin werden, die die Welt je gesehen hat.". Ein wenig ungläubig schaute Kotáreb sie an, letztendlich lachte er und strich ihr über den Kopf. "Das ist ein großes Ziel. Glaubst du, das schaffst du?"."Natürlich! Das will ich unbedingt!" grinste sie. Er lachte wieder."Dann glaub ich auch, dass du das schaffst.". Das war ihr letztes, ungestörtes Gespräch gewesen.
 

Selina verdrängte die weiteren Erinnerungen und stand auf. Traurig blickte sie in den Mond und die abertausenden Sterne, die von hier nur Stecknadelköpfe waren. "Schau, Kotáreb. Ich habe es nicht geschafft. Was soll ich jetzt machen?", sie erhielt keine Antwort. "Was soll ich jetzt machen? Warum helft ihr mir denn nicht? Ich dachte, du bist immer für mich da?", flüsterte sie verzweifelt in die Stille der Nacht, in der jede Hoffnung unterging.
 

Am nächsten Morgen:

Alles war noch ruhig in Dendes Palast, obwohl die ganze Z-Truppe da war und eine Lagebesprechung durchführte.

"Wie können Tahira am besten vernichten?", fragte Son-Goku. Son-Gohan antwortete:"Jeder hat eine Schwachstelle. Was könnte ihre sein? Hm...". Jetzt meldete Bulma sich zu Wort:"Ich könnte ja versuchen, ihr Blut zu analysieren. Darin müssten wir doch eigentlich die Antwort auf unsere Fragen finden. Habt ihr das schon mal gemacht, Selina?".

"Nein. Wir kamen nie direkt an sie heran, um eine Probe zu nehmen. Dies hier war das erste Mal, dass ich mit ihr körperlichen Kontakt hatte.".

"Ok. Ihr habt gehört. Am besten holst du die Probe, Trunks. Dazu musst du, Selina, Tahira zum Bluten bringen, verstanden? Trunks wird das Blut dann von der Erde kratzen, kapiert? Gut. Dann heißt es jetzt warten.", sie gab Trunks das kleine Reagenzglas und setzte sich wieder hin.

So vergingen 3 Stunden, bis die Kämpfer wieder Tahiras Aura spürten.

Aber nur Trunks, Selina, Son-Goku, Son-Goten und Vegeta flogen zu der nun ausgewählten Stadt. Gerade wollte Tahira einen Energiestrahl auf ein Hochhaus abfeuern, als sie fast selbst von einem getroffen wäre. Verärgert blickte sie in die Richtung, aus der er kam.

"Selina? Hab ich dich nicht schon letztes Mal erledigt? Wie oft hast du noch vor, dich mir in den Weg zustellen?". Spöttisch antwortete sie:"Solange, bist du vernichtet bist!", daraufhin bildeten sich je ein Gebilde aus drei Klingen an ihrer Hand. Sie fasste zwischen diese "halben Schwerter" und griff dann im Sturzflug an.

Geschickt wich Tahira aus und konterte, indem sie ein langes Samuraischwert erscheinen ließ und zum Angriff überging. Zum Schutz überkreuzte Selina ihre Krallen. Funken sprühten kurz auf, als das Schwert gegen diesen Wiederstand stieß. Blitzschnell holte Selina dann aus und verletzte ihre Gegnerin am Oberarm. Blut quoll aus der Wunde und fiel wie nach Plan auf den Boden.

Jetzt musste sie Tahira nur noch beschäftigen. Und es gelang. Trunks teleportierte sich mit Son-Goku und den anderen zu Dende, während sie hier noch kämpfte. "Hey, Selina! Weißt du was? Ich habe eine fabelhafte Idee. Ich werde meine Freiheitstage zählen, indem ich jeden Tag eine Stadt zerstöre. Was hälst du davon, Kleines?", sie lachte. "Schreckliche Idee!", antwortete Selina. "Das wusste ich. Egal. Ich bin für heute ja wieder fertig, also bye!", weg war sie. Ein klein wenig deprimiert flog Selina zurück zu Dendes Palast.

Während des Fluges gewann sie aber ihre gute Laune zurück. Vielleicht könnten sie Tahira doch besiegen, da diese anscheinend unvorsichtig geworden war. Zuversichtlich landete sie.

Die meisten waren schon wieder verschwunden. Nur Son-Goku und Trunks unterhielten sich noch ein wenig mit Dende. Worüber war Selina für heute zum ersten Mal egal. Schnell ging sie in ihr Zimmer und schmiss sich auf's Bett.

Irgendwie fand sie das alles ein wenig zu einfach. Es war einfach nicht Tahiras Art so leichtfertig zu sein. Sie konnte nicht nur die Anubisarmee erwecken wollen, immerhin ließ sie sich soviel Zeit damit. Vielleicht wollte sie ja ihren Planeten erobern? Nein, erstens war dieser viel zu weit entfernt und zweitens wagten sich Vampiere nicht auf ihren Planeten, denn dort hausten die Pixy's. Vampiere haben immer noch schreckliche Angst vor ihnen, obwohl das Geschehen schon 6385 Jahre zurück. Vampiere sterben mit etwa 120 Jahren, abgesehen von den 2 Urvampieren. Was hatte sie bloß vor? So in Gedanken vertieft schlief Selina letztendlich ein.
 

Hart wurde sie zu Boden geschleudert. Vor ihr richtete sich ein riesiges Wesen auf. Ein Drache. Kein Halb-, sondern ein richtiger, ausgewachsener Drache. Das konnte nicht sein, das konnte er nicht machen. Sie war doch gerade mal 1198 Jahre alt und sollte gegen eines der gefährlichsten Wesen dieser Welt antreten? Unmöglich! Sie hatte doch noch nicht einmal Kampferfahrungen. Schon griff das Untier sie an. Gekonnt wich sie den heißen Flammen aus, ebenso den nächsten. Schließlich zuckte sie ihre Klauen und griff an, aber der Drache hatte keinen Kratzer.

Geschockt stand sie da und starrte auf die Stelle, an der jetzt normalerweise eine tiefe, große Wunde klaffen müsste. So wurde sie wieder vom mächtigen Schwanz der Bestie mitgerissen und gegen einen großen Zorabaum geschleudert. Mit voller Wucht prallte sie dagegen und rutschte auf den Boden, während die roten, Tennisballgroßen, süßen Früchte Fallobst wurden(fielen also runter).

Mühevoll richtete sie sich wieder auf. Womit hatte sie so etwas verdient? Nur, weil sie einmal ausgerastet ist? Hey, jeder macht doch mal einen Fehler. Aber anscheinend machten diese Typen vom Juristat keine. Was konnte sie dafür, dass sie ihre Kräfte nicht richtig beherrschen konnte? Dazu musste sie auch noch nicht nur ein Element beherrschen, sondern gleich alle 4! Das war überhaupt nicht einfach.

Endlich stand sie. Der Drache hatte es auch geschafft, sich zu ihr umzudrehen. Verdammt! Was kann diesem Vieh nur schaden? Feuer? Wohl kaum. Wasser? Auch nicht. Wind? Sie will ihm doch keine Erkältung bringen, sondern ihn besiegen! Erde? Ein Erdbeben würde nicht viel bringen.

"Dann muss mein Feuer eben so heiß werden, dass ich dich doch grillen kann...", murmelte sie. Also konzentrierte sie sich auf wenige Gefühle. Diese waren Hass, Wut und Verzweifelung. Nur leider kannte sie so etwas zu dieser Zeit noch nicht. Somit war auch ihre Flamme nicht heiß genug, um dem Tier Verbrennungen zuzufügen. Schon kam der nächste Schlag des Schwanzes. Diesmal landete sie vor den Füßen des Mannes, der ihr das hier eingebrockt hatte. "Steh auf!", befahl er mit autoritärer, strenger Stimme. Sie wollte liegen bleiben, sterben, ohnmächtig werden, egal was, nur weg von ihm, dem Drachen, den Schmerzen. Aber nichts von all dem wurde ihr gegönnt.

Schon traf sie ein harter Tritt in die Seite, welcher sie ein paar Meter weiter zu dem Drachen rollen ließ. Jetzt setzte sie sich wieder auf, die Waden angewinkelt an den Seiten der Oberschenkel, die Hände auf den Boden gestützt, der Blick nach unten gerichtet. Tränen quollen aus ihren Augen hervor. Erst wenige, dann immer mehr liefen ihre Wangen hinab zum Kinn, um schließlich auf das plattgetretene, teilweise angesengte Gras zu landen.

"Heul nich rum, besiege den Drachen endlich!!!", befahl der Mann.

"Ich... ich... Ich kann nicht, Korsuh...", flüsterte sie verzweifelt. "Wie bitte?", fragte dieser gereizt."Ich kann nicht, ich kann nicht... ICH KANN DAS NICHT!!!",

hell, heiß und unberechenbar explodierten ihre Flammen, ihr erzeugter Wind fachte diese nur noch an.
 

Sie war aufgewacht, und fiel. Verschwunden war die Plattform, verschwunden war der Palast, verschwunden Dende und die anderen. Nur sie war noch hier und fiel. Sie waren doch nicht etwa...?

Nein. Sie spürte deren Energien an einem entferntem Punkt dieses Planeten. Wahrscheinlich hatte Son-Goku sie alle dorthin teleportiert.

Erleichtert fing sie sich und flog auf den Quittenturm zu. Ihnen war nichts passiert.

Selina entschied sich dann doch lieber nicht zum Quittenturm zu fliegen, sondern zu Bulma, um die Ergebnisse der Blutprobe zu bekommen. Nach ein paar Minuten war sie auch schon da. Diesmal wiederstand sie der Versuchung, an der Vielzahl der Blumenarten zu riechen und klingelte. Eine Blonde Frau erschien. Sogleich wurde sie von dieser gepackt und ins Haus geschleift. "Bulma, Schätzchen, wir haben Besuch von deiner neuen Freundin!", rief sie begeistert. "Bring sie doch bitte ins Labor!", kam Bulma's Stimme aus einem der vielen Flure. Tanzend wurde sie so von dieser Person in das besagte Labor gebracht. Bulma saß dort schon an einem großen Computerpult und tippe ständig darauf herum. Sie gab anscheinend Befehle ein, denn neben diesem Pult werkelten einige Maschienen an Reagenzgläsern mit verschiedenen Füllungen rum.

"Hallo Selina. Ich habe die Probe analysiert. Mit diesen Informationen könnte ich versuchen einen Virus herzustellen, der nur Tahira angreift und niemanden sonst. Das wäre doch eine gute Idee, oder?". Selina antwortete spöttisch wie immer, obwohl sie noch nicht ganz über das von vorhin hinweg war:"Klar! Aber ich glaube nicht, dass sich die anderen damit zufrieden geben, besonders nicht der Kerl, den du dir hier im Haus hälst. Aber du könntest doch so einen entwickeln, der sie verwundbar macht. Weg mit der automatischen Selbstregenerierung und wir können sie bekämpfen, so hat jeder eine gleiche Chance.", das brachte Bulma zum Grübeln. Sie erinnerte sich noch daran wie sie damals vorschlug, Dr. Gero vor den Cyborgs das Handwerk zu legen und wie dieser von diesen Idioten abgelehnt wurde. Nur, weil die sich gegenseitig die Birne einschlagen wollen. Sie konnte dabei nur den Kopf schütteln. "Du hast Recht. So etwas würden sie nie mit sich machen lassen. Eierköppe..."

"Ok, ich muss wieder los!", verabschiedete Selina sich, rannte aus dem riesigen Haus und flog direkt weiter zu Son-Goku.

Diesen traf sie bei ihm zu Hause an. Chichi machte gerade einen riesen Aufstand wegen Dende und Popo, und sie platzte mitten hinein.

"Son-Goku! Ich habe dir... Oh Nein!!! Nicht noch so jemanden von denen!", Chichi stürmte auf Selina zu und ehe sie sich versah, stand sie wieder vor der Tür. Hinterher folgten Dende und Popo.

"Na die hat ein Temperament. Son-Goku und seine Söhne tun mir echt leid.", sagte Selina so laut, dass Chichi es unmöglich überhören konnte. Und so war es dann auch. Kochend vor Wut baute sie sich vor Dende, Popo und Selina auf:"Was? Niemand kritisiert meine Erziehungsmethoden, du blöde Schnepfe!". So etwas konnte selbst Selina nicht auf sich sitzen lassen, aber trotzdem beherrschte sie sich mit Mühe."Ich eine blöde Schnepfe? Sorry, aber ich bin keine Schnepfe. Außer dir hab ich noch nie eine gesehen."."ACH JA???"."JA!!!"

"Chichi, bitte reg dich nicht so auf...", versuchte Son-Goku diesen Streit zu schlichten."HALT DU DICH DA RAUS!!!", schrien ihn die beiden Frauen an.

Kleinlaut zog er sich daraufhin zurück. "Wir sollten wirklich aufhören.", schlug Selina schließlich vor. "Ach, und warum?", keifte Chichi. Und Selina antwortete:"Weil man seine Gäste bewirten muss! Her mit dem Essen!", grinste sie von einem Ohr zum anderen. Son-Goku war natürlich ebenso begeistert, aber Chichi stöhnte nur genervt auf:"Noch so ein Fresspacket...", ließ sie aber in die Wohnung, zusammen mit Dende und Popo, die lieber nichts sagen wollten.

Wieder einmal waren Son-Goku und Selina satt, die Geschirrberge meterhoch, der Kühlschrank leer und Chichi am Verzweifeln. Dende brauchte ja nur Wasser und Popo hatte dankend abgelehnt. Und wieder hieß es warten auf einen Angriff. Gegen 2 Uhr war es dann so weit: Tahira's Aura erschien wieder einmal. Und wieder teleportierten sich Selina und Son-Goku zu ihr.

Doch diesmal kamen sie vollkommen zu spät. Die Stadt war schon zerstört und Tahira am verschwinden.

Es gab nur eine Hand voll Überlebender. "Son-Goku? Gehst du sie bitte einsammeln? Mit ihnen teleportieren wir uns in eine andere Stadt. Warum? Das hat seine Gründe.", und somit fragte Son-Goku nicht weiter nach und teleportierte sich mit ihnen in Bulma's Wohnzimmer. Bulma war verblüfft und die Menschen verängstigt.

Selina wandte sich an Bulma und Son-Goku:"Bitte lasst mich mit ihnen allein. Kommt nicht herein, egal was ihr auch spürt!", ermahnte sie sie ernst, schob sie hinaus und schloß die Tür.

Dann passierte es. Eine Aura nach der anderen erlosch, aber Son-Goku mischte sich wirklich nicht ein. Er vertraute ihr.

Nach einer Minute ging die Tür wieder auf. Bulma stieß einen spitzen Schrei. Dort auf dem Boden lagen die Überlebenden. "Selina, was...", setzte Son-Goku an, doch er wurde von ihr unterbrochen:"Ihnen fehlt nichts. Sie schlafen nur. Glaub mir. Bring sie einfach nur kurz vor die Stadt, ihnen wird nichts passieren. Vertrau mir.". Einen Widerspruch ließ sie nicht gelten, und wieder machte er das, was sie ihm aufgetragen hatte. Sie flog zu einer geeigneten Stelle und er teleportierte sich mit den bewusstlosen Menschen zu ihr.

Dann flogen sie zurück zu Bulma. Diese erzählte Son-Goku von ihrem Plan, einen Virus zu entwickeln. Er war wie erwartet nicht sehr begeistert.

"Son-Goku! Du kannst sie nicht besiegen! Sie regeneriert sich automatisch selbst. Wir wollen doch nur diese Fähigkeit ausschalten!!!", erklärte Selina.

Damit war Son-Goku schließlich doch einverstanden.

Jetzt galt es zu klären, wo Dende, Popo und Selina bleiben sollten. Bulma bot ihnen ihre Wohnung an, und ebenfalls waren die anderen beiden einverstanden. Der Umzug ging los. Zum Glück liefen sie Vegeta zu der Zeit nicht über den Weg, denn Bulma musste ihn erst noch überzeugen, was garantiert nicht leise ablaufen würde.
 

2 Tage später. Bulma konnte Vegeta nicht überzeugen, die drei hier wohnen zu lassen, doch zum Glück schaltete sich Bra ein. Nur einmal lieb geguckt und Papa hat es(ungern) akzeptiert. Aber die drei gingen ihm so oder so aus dem Weg. Immer wieder hatten sie sich Tahira vergeblich in den Weg gestellt. Natürlich waren die anderen Menschen in Panik geraten, die Medien trugen ihren Teil dazu ja hervorragend bei. Davon spürte man hier aber in der CC nicht viel.

Selina schlenderte in das Labor, in dem Bulma fast ständig nur abhing. Sie kam gut mit ihrer Arbeit voran, vielleicht könnten sie schon morgen Tahira bekämpfen und vernichten. Zufrieden schlenderte sie weiter in den riesigen Garten der Briefs. Mrs. Briefs goss wieder fröhlich die Blumen.

'So schön war auch unser Garten...', dachte Selina zurück, verdrängte es aber wieder. Schlimm genug, dass sie diese Erinnerung gehabt und Dendes Palast abgefackelt hatte, jetzt holte sie ihre gut verdrängte Vergangenheit wieder ein.

Ein Freudenschrei von Bulma zerriss die Idylle:"Ja! Ich hab ihn geknackt!!!"

Schnell kam Selina in das Labor gestürmt. "Was? Was?", fragte sie nur. Bulma nahm ihre Hände und fing an zu tanzen: "Ihren genetischen Code! Ich kann anfangen, einen Virus dagegen zu entwickeln! Bald ist dieses Scheusal von unserer Erde verschwunden!". Selina riss sich los und schloss sich auf ihrem Zimmer ein. Sie schmiss sich auf's Bett und grübelte.

Da stimmt wirklich etwas nicht, Tahira spielte nur. Warum? Immerhin hatte sie so etwas noch nie gemacht. Erklären tat es aber auch nicht, warum sie immer nur eine Stadt pro Tag vernichtete. Normalerweise hatte sie sonst rund 5 Planeten am Tag vernichtet. Nur die Parunen hatten ein Riesen-Geschäft in dieser Zeit gemacht, denn immer wieder kamen Planetenbestellungen. Die Parunen besaßen eine schleimnartige Menschengestalt. Um Planeten zu erschaffen nahmen sie eine Handvoll von ihrem Schleim, warfen diesen an die gewünschte Stelle und nach 1. Woche war dort ein neuer Planet. Aber trotzdem hatte das Ganze einen Haken: Parunen gab es nur etwa 200 Stück und sie regenerierten sich erst nach einem Monat wieder.

Die meisten Planeten sind trotzdem von der Natur geschaffen. Tja, die Natur ist immer noch am besten.

Wieder mussten sie sich in Geduld üben. Bulma musste erst fertig werden...

Erschrocken richtete Selina sich auf. Natürlich! Wie hatte sie das vergessen können! Dieser Volltrottel trainierte hier und machte auf sich aufmerksam! Das könnte alles ruinieren! Verdammt!

Sie sprang auf und rannte runter zu Bulma."Bulma! Pack sofort alles zusammen! Wir müssen unbedingt von hier verschwinden!", verblüfft schaute Bulma von ihrer Arbeit auf:"Warum denn?". Langsam beruhigte Selina sich,"Weil dieser verlauste Affe auf uns aufmerksam macht! Schnell!"

Das hatte Bulma zwar nicht ganz verstanden, aber trotzdem tat sie alles Wichtige in die kleinen, pracktischen Kapseln. "Fertig, aber wo...", doch ein Beben brachte sie zu Fall. 'Verdammt! Tahira ist schon da...',"Hör zu, Bulma! Schnapp dir deine Familie und mach'nen Abflug, klar?".Stumm nickte sie und rannte irgendwo hin.

Selina wiederum ging zu Tahira's Aura. 'Ich muss sie lange genug ablenken.', stellte sie fest und rief dann:"Hey Tahira! Wieder da?", Spott klang wieder einmal mit. "Immer doch!", antwortete Tahira und griff an. Sie wehrte die ersten Tritte ab, aber einer traf sie in den Magen und ließ sie nach hinten fliegen. Kurz vor einem Kaufhaus fing sie sich wieder und gab ihren Flammen auslauf, denn die Briefs waren weit genug weg. Hoffentlich hatte Tahira es nicht gemerkt.

Ein Knall holte sie in die Realität zurück. Verdammt! Wieder eine Stadt.

"Na, Kleine? Wieder nicht geschafft!", höhnte Tahira und verschwand.

Selina's Flammen erloschen. Sie ließ sich auf der kahlen Erde nieder.

So viel Leid hatte sie in ihrem jungen Leben schon gesehen und trotzdem nahmen sie solche Momente jedes mal mit. "Es wird dir noch Leid tun mich nicht vernichtet zu haben wie alle anderen. Warte nur...", tief gruben sich ihre Finger in die verbrannte Erde unter ihr.

Nach ein paar Minuten hatte sie sich wieder gefasst und machte sich auf den Weg zu Bulma.

Die Briefs waren bei Son-Goku gelandet, was Chichi überhaupt nicht gefiel. "Son-Goku! Schaff mir diesen ungehobelten Klotz aus dem Haus!", dann wandte sie sich an den Gemeinten:"Und wehe, du krümmst meinen Söhnen auch nur ein Haar!"

Vegeta ließ das alles völlig unbeeindruckt, was Chichi nur noch mehr zum Kochen brachte.

Selina landete direkt mit einem spöttischen Lächeln neben Bulma:" Oh, Familienkrach! Interessant, wie höflich ihr Erdlinge doch miteinander umgeht. Ihr seid ja eine schrecklich nette Familie..."

Chichi drehte sich apprupt zu ihr um: "Oh nein! Nicht schon wieder die! Son-Goku, bring sie RAUS!!!"

Son-Gohan kam zur Tür hinein."Hallo. Ich wollte nur mal schaun, ob hier auch alles in Ordnung..."."NEIN!!! Hier ist gar nichts in Ordnung! Dein Vater schleppt hier ständig Leute an, die kein guter Umgang für euch sind! Wie die da!", sie zeigte auf Selina, die sich nur mühsam ein Lachen verkneifen konnte. "Aber Mutter, Selina war auch schon bei mir-", scharf wurde er unterbrochen, "WAS???", Chichi fing an zu wimmern:"Meine armen Söhne... DU!!!", sie wandte sich wütend an Son-Goku, "Das ist alles nur deine Schuld! Wenn du dich mit solchen Typen triffst, halt sie wenigstens von unseren Söhnen fern!", und schon hatte Chichi sich abreagiert.

"So ist sie eben manchmal.", erklärte Bulma. "Sicher, dass sie nicht immer so ist?", zweifelte Selina belustigt. Da klopfte es plötzlich an der Tür.

("Ho, ho ,ho! Hier ist der Weihnachtsmann!", oder auch nicht...

Konnt ich mir einfach nicht verkneifen...)

"Was ist denn?", fragte Chichi und öffnete die Tür. Davor stand ein Meer aus Reportern und Fernsehteams. Sofort schmiss Chichi die Tür wieder zu und wandte sich an Selina:"Du hast die hier alle angeschleppt!!!". Diese winkte spöttisch ab:"Sorry, hab ich wohl nicht gemerkt.". Bulma mischte sich ein:"Und wie werden wir die wieder los? Ich würde vorschlagen, wir holen einen von den rein, geben nur nötigste Informationen und lassen sie wieder abblitzen. Na?", damit waren die meisten einverstanden.

Also unterbreiteten sie der Gegegseite ihren Vorschlag. Diese wählte ein Fernsehteam aus, welches sich nun in "die Höhle des Löwen" begab (bei Chichi stimmt das ja auch...)

Das Interview fand im Wohnzimmer statt. Nur Selina, Son-Goku, Bulma und Son-Gohan waren anwesend. Die anderen warteten in der Küche.

"Nun gut. Also, eine Frage zur Einführung: Wer ist sie da?", sie zeigte auf Selina. "Ich? Ich bin eure Rettung.", grinste sie.

"Ok, also eine Irre, die Mr. Satan nachmachen will." sagte sie in die Kamera. "Die Irren seid ihr, wenn ihr Tahira unterschätzt und einem dummen, schwachen Menschen euer Schiksal in die Hände legt.", konterte Selina spöttisch. Dann riss sie der Reporterin das Mikro aus der Hand und sagte in die Kamera:"Meine Damen und Herren. Entschuldigung, aber diesem Mr. Satan dürfen sie nicht trauen. Sagen sie bescheid, wenn sie von Tahira angegriffen werden, falls sie das dann noch können... Das war ihr Interview. Vielen Dank und Tschüß!", mit einem kleinen Energiestrahl zerstörte sie die Kamera, warf das Team raus und setzte sich vergnügt auf das nun freie Sofa. "So... geht es natürlich auch...", lachte Bulma, "Aber jetzt müssen wir irgendwo anders hin. Vater? Hattest du nicht noch ein Labor in den Bergen?". Mr. Briefs kam aus der Küche und nickte."Nehmt am besten die Hintertür, bei dieser Belagerung...".

Am Ende landeten vor einer großen Eisentür mitten in den Bergen Bulma, Selina, Vegeta, Son-Goten, Trunks und Son-Gohan, der immerhin ein Professor war... Angeber...

Alles hatte dieses Labor. Hier könnten sie in ruhe ihren Plan ausführen.
 

Wieder war der Tag der Nacht gewichen, wieder schaute Selina in die Sterne.

Damals hatte sie die Hoffnung aufgegeben, aber irgendwie schafften es diese fremden Wesen tatsächlich, ihr diese wiederzugeben. Wie machten die das bloß? Immer war sie ruhelos gewesen, nur bei Kotáreb und Satemo hatte sie sich wohl gefühlt, aber die...

Ein knackender Zweig ließ sie aufhorchen. Sie drehte sich zu den spärlichen Büschen hinter ihr. Hervor kamen Trunks und Son-Goten. Kurz hob sie eine Augenbraue, setzte dazu ein spöttisches Lächeln auf und drehte sich wieder zu den Sternen.
 

'Das fängt ja gut an.', dachte Trunks genervt. Er wünschte sich, doch nicht auf Son-Gotens Bitte eingegangen zu sein, jetzt war es zu spät. Langsam setzten sie sich neben sie an den steilen Abhang und schauten ebenfalls zum Nachthimmel empor.

"Was seht ihr dort?", fragte Selina sie leise. Der Wind spielte mit ihren blau-silber-schimmernden Haaren.

"Sterne.", antwortete Son-Goten. "Wirklich nur Sterne?", fragte sie weiter.

"Was sollten wir denn sonst sehen?", kam die Gegenfrage von Trunks. Es ging ihm auf die Nerven, wie sie war. Erst spöttisch, ruckartig ernst, wieder spöttisch und jetzt so etwas. Innerlich verdrehte er die Augen.

"Siehst du nie deine Wünsche in ihnen? Schon komisch, dass Sterne diese mystische Eigenschaft haben, Erinnerungen, Träume und Gefühle in uns zu wecken...", sie schaute ihn mit trüben Blick an, in denen niemand eine Emotion wahrzunehmen vermochte. Wie viele Gesichter sie wohl noch hatte, fragte er sich. Son-Goten hatte ruhig alles mit angehört und schien über dieses Geschwätz auch noch zu grübeln.

Wieder wandte sie den Blick von Trunks zu den Sternen. "Was wollt ihr hier?", fragte sie nun. Son-Goten antwortete, bevor Trunks auch nur ansetzen konnte:"Kannst du uns nicht ein wenig von dir und deiner Welt erzählen?".

Schon immer war Son-Goten neugierig gewesen, diesmal konnte Trunks es ihm auch nicht verübeln.

Blitzschnell hatte Selina wieder ihr spöttisches Grinsen und Funkeln in den Augen."Können schon, aber wollen nicht.", antwortete sie.

Irgendwie war dies Trunks schon klar gewesen.

"Ihr könnt ja noch hier bleiben, ich geh jetzt jedenfalls schlafen.", sagte sie gähnend, stand auf und bewegte sich auf das Laboratorium zu. Die beiden Freunde taten es ihr gleich.

Wieder war ein Tag verstrichen, an dem tausende von Menschen ihr Leben ließen, weil sie noch nicht in der Lage waren, dass Böse zu besiegen. Noch nicht, aber bald.
 

Selina lag noch lange wach, nachdem die anderen eingeschlafen waren. Ihr gefiel die Neugier der beiden Jungen gar nicht. Sie liebte zwar Gesellschaft, aber nicht, wenn es um sie ging. Ihre Vergangenheit wollte sie genauso wie ihre Gefühle und Träume für sich behalten. Es schmeichelte ihr zwar, dass jemand sich für sie interessiert, aber es war eben ungewohnt solchen netten Lebewesen zu begegnen. Zum Glück musste sie sich daran nicht gewöhnen. Sie würde hier nur Tahira vernichten und an ihren Posten zurückkehren, fertig. Diesmal wäre sie sogar froh, ihren Kristall wiederzusehen, so unglaublich sie das auch früher gefunden hätte. Jetzt wollte sie nur ihre Ruhe. Welche sie auch bekam, denn sanft und langsam glitt sie ins Reich der Träume ab.
 

Wieder war ein Tag vergangen, an dem sie nur hilflos in diesem Ding hier festsaßen. Aber morgen würde der Virus endlich fertig sein, hatte ihnen seine Mutter prophezeit. Na toll. Trunks hasste es, so hilflos zu sein. Während sie hier däumchendrehend warteten, starben wieder hunderte von Menschen dort draußen. Er wollte sich nicht in Geduld üben, aber etwas anderes blieb ihm ja nicht übrig...

"Trunks, komm mal her.", rief ihn seine Mum. "Was ist?", fragte er genervt, fügte sich aber. "Ich habe den Prototyp fertig, weiß aber nicht, wie ich ihn vervielfälltigen kann...", gestand sie.

"Mit Magie!", ertönte eine spöttische Stimme aus einer Ecke des Raumes.

"Na super.", verdrehte Trunks die Augen, "Sie wieder mit ihren klugen Ratschlägen!".

Selina zuckte unschuldig mit den Schultern, "Wie ihr meint.", verschwand nach draußen und ließ die beiden anderen verblüfft zurück.
 

'Wenn sie meine Hilfe nicht brauchen, sollen sie es sagen...', dachte Selina ein klein wenig beleidigt.'Dieser Trunks hat etwas gegen mich, wie alle anderen auch...', selbst ihre Magie konnte ihr hier nicht weiterhelfen.

Sie kletterte den Felsvorsprung empor zu einem kleinen Krater in diesem Berg.

Hier war ein grasbewachsener Pfad, an deren Seiten sich hohe Bäume und kleine Sträucher erhoben und am Ende sich ein kleiner, flacher, klarer Bergsee befand. Diesen Ort hatte sie zufällig heute morgen entdeckt, da sie nie lange schlief und somit vor der Dämmerung und vor den anderen erwacht war.

Herrlich war dieser Ort für sie. Immer wieder erinnerte er sie an ihre Heimat und an die Zeiten, in denen noch alles in Ordnung war, auch wenn sie fast jeden Tag eine Standpauke bekommen hatte wegen ihren "Aktionen".

Langsam schritt Selina gedankenversunken auf den See zu.
 

"Trunks, hol sie zurück! Sie könnte uns helfen!", befahl seine Mutter.

Ungern kam Trunks dieser Aufforderung nach. Zum Glück begleitete ihn Son-Goten, denn Selina unterdrückte ihre Aura. Also hieß es suchen.
 

Natürlich hatte Selina gemerkt, dass sich die Auren der zwei Jungs bewegten, aber sie wollte ihren Spaß haben und zeigte sich nicht. Stattdessen murmelte sie ein paar Worte und berührte erst die Wasseroberfläche, dann sich mit einem nun leuchtenden Finger. Augenblicklich änderte sie sich. Nun hatte sie zwar immer noch ihre Elbengestalt, nur war sie aus Wasser.

Immer tiefer bewegte sie sich so in den See hinein, bis sie in derem Mitte ankam, untertauchte und wartete.
 

"Hey Trunks, sieh mal, dort oben hat etwas geleuchtet.", Son-Goten deutete über den Felsvorsprung, "Könnte sie nicht hinauf geklettert sein?"

Oh man, auf diese Idee hätte er auch selbst kommen können. Weiber!

"Dann lass uns mal Bergsteiger spielen.", rief er ihm sarkastisch entgegen und begab sich zu seinem Freund. Zusammen flogen sie hinauf in den Krater, um direkt vor dem See zu landen. Alles war ruhig, nirgendwo war die Elbin zu sehen, als plötzlich...
 

...als plötzlich sich eine Gestalt aus dem Wasser erhob. Klar und durchsichtig wie das Wasser selbst stand diese an der Oberfläche des Sees in dessen Mitte. Gebannt verfolgten die Jungs das Geschehen.

Mit heller, wiederhallender Stimme sprach sie zu ihnen:"Wer seid ihr, dass ihr es wagen könnt, die Ruhe des Wassergeistes Aquatar zu stören?"

Verschreckt konnte keiner der Beiden auch nur ein Wort erwiedern.

"Was habt ihr hier in meinem Reich verloren?", wieder antwortete keiner.

"Wenn das so ist, muss ich euch wohl eine Strafe zukommen lassen!", donnerte sie, den Finger auf die beiden gerichtet. "Aber...aber...", stammelte Son-Goten nur, dann wurde er unterbrochen:"Schweig! Ich denke mir gerade eine Strafe für euch aus!".

Das fand Trunks ein wenig merkwürdig. Ein Geist, der sich erst eine Srafe ausdenken musste? Ob es so etwas gibt? Moment mal! Gab es denn überhaupt Wassergeister? Und das noch auf ihrem Planeten?

"Ah, ich habe eine für euch!", unterbrach die Gestalt seine Gedanken.

"Ihr müsst mir Bücher bringen!".

Jetzt waren er und Son-Goten baff. Bücher?! Was will diese Wesen denn damit?, diese Frage stellte Trunks auch laut.

"Lesen, weil es mir so viel Spaß macht!", die Stimme hatte plötzlich alle ernsthaftigkeit verloren, spöttisch fügte sie noch hinzu:"Was sollte ich denn sonst damit machen?". Kannte er nicht diese Stimme?

Sein Gesichtsausdruck musste wohl ziemlich komisch verzerrt ausgesehen haben, denn nun kugelte sich das Wesen auf der Wasseroberfläche vor lachen. Dieses war für ihn nun unverkennbar nur eine Person.

"Selina!", wütend stapfte er in den See, bis das Wasser ihn zu den Knien reichte. Der "Wassergeist" flog schließlich zum Ufer, murmelte etwas und tippte mit einem Finger gegen sich. Aufmerksam beobachteten Trunks und Son-Goten, wie sich alles an dem Wesen veränderte.

Schließlich stand vor ihnen eine Elbin, in deren Augen es nur so vor Spott triefte und sich vor lachen kaum auf den Beinen halten konnte.

Für sie war es wahrscheinlich urkomisch gewesen, für ihn und Son-Goten aber gar nicht.

Doch er hatte sich getäuscht.

Son-Goten kugelte sich ebenfalls vor lachen auf dem Boden. Wütend fauchte Trunks ihn an:"Hast du das etwa gewusst?". Er beruhigte sich und antwortete gelassen:"Nein, aber es war doch witzig. Hey Selina, wie hast du das gemacht?"

Selina hatte sich ebenfalls von ihrem Lachkrampf erholt und sagte nur gelassen:"Magie."

Jetzt wurde es Trunks langsam über."Selina, du sollst zu meiner Mutter gehen. Und du, Son-Goten, kannst ja hier liegen bleiben!", giftete er die beiden an und flog dann weg.

"Man, was hat er denn? War doch ganz lustig!", schaute Goten seinem Freund verblüfft hinterher. Selina zuckte unschuldig mit ihren Schultern, flog dann aber zu Bulma.

Son-Goten hingegen wollte sich wieder mit seinem Freund versöhnen und flog ihm hinterher.
 

"Wo warst du denn so lange? Und wo sind die Jungs?", fragte Bulma Selina gleich aus. "Nicht hier und die Jungs streiten sich wegen einem kleinen Scherz. Also: Was wolltest du von mir?"

"Schon vergessen? Du wolltest doch mit Magie den Prototyp vervielfälltigen. Kannste jetzt machen, aber in diesem Reagenzglas.", ihr wurde es entgegengehalten.

"Wie du meinst.". Selina ließ das Reagenzglas schweben. Dann, zur verblüffung der anderen, bildete sie eine ihrer Klauen.

"Was soll das werden? Ich dachte, du wolltest den Virus vervielfälltigen?", motzte Bulma sie an.

"Warte nur...", grinste sie daraufhin nur und fasste wie schon einmal in die Zwischenräume der Waffen.

Blitzschnell und zum Entsetzten der anderen ritzte sie sich ein wenig in einen Finger.

Das hervorquellene Blut tropfte in den schwebenden Gegenstand, Selina ließ die Waffe wieder verschwinden, schnappte sich das Reagenzglas und murmelte etwas. Daraufhin leuchtete die Flüssigkeit darin kurz rötlich auf und vermerte sich bis zum Rand.

Der Rest der Truppe war sichtlich überrascht.

"Am besten injeziere ich es mit einer Spritze...", Son-Goku schrie auf. "AH!!! Spritzen? Wo?", verschreckt rannte er durch den ganzen Raum. "Was hat ihn denn gestochen?", fragte Selina die anderen zweifelnd. Bulma nahm allen die Antwort ab:"Er hat eine höllische Angst vor Spritzen, dass ist alles."

"Naja, egal...", mit unüberhörbaren Hintergrundgeräuschen("Hilfe! Rette sich wer kann!!!";"Son-Goku! Es reicht! Sonst entwickel ich demnächst auch noch einen Virus, der dir das Essen automatisch verbietet!!!") fuhr sie fort:"Wenn ich ihn ihr injeziert habe, werdet ihr sie angreifen, verstanden? Und wenn alles nichts hilft, muss ich wohl wieder mal eingreifen. Bulma? Hast du hier zwei Spritzen?".

"Ja! Aber warum zwei?", auch Son-Goku blickte sie nun an. "Na eine für Tahira und eine für den da!", grinste Selina ihn fies an.

Das war zu viel für Son-Goku. Jetzt fiel er in Ohnmacht. "Weichei...", lautete Vegeta's Komentar dazu.

Plötzlich stießen auch Trunks und Son-Goten zu ihnen. Trunks warf Selina nur einen vernichtenden Blick zu, was sie nicht sonderlich kümmerte und ließ sich von ihr schließlich noch einmal den Plan erklären.

In der Zwischenzeit war auch Son-Goku wieder auf den Beinen, hatte sich beruhigt und lauschte ihr ebenfalls.
 

Wieder einmal mussten sie warten, bis sich ihre Gegnerin von selbst bemerkbar machte. Nach schier endlosen Stunden war es dann soweit! Darauf hatten alle gewartet. Sofort teleportierten sich Son-Goten, Trunks, Selina und Vegeta mit Son-Goku an den Ort des Spektakels, während Son-Gohan sich auf den Weg zu Meister Quitte machte, um magische Bohnen zu besorgen.

"Lenkt sie ab!", gab ihnen Selina als Anweisung, danach verschwand sie in den Ruinen, während die Zurückgebliebenen sich auf Tahira konzentrierten.

Jetzt ging es um alles. Wenn sie es nicht schafften, dann...

Als erstes griff Vegeta sie an. Einen Energiestrahl nach dem anderen feuerte er auf sie ab, doch nie traf einer. Sie war abgelenkt. Dann stürmte Son-Goku auf sie zu, packte ihren Fuß und schleuderte sie direkt in die Ruine, in der eine Überraschung auf sie wartete.

Just in dem Moment, in dem Tahira auf dem Boden lag, schnellte Selina zu ihr und injezierte ihr den Wirkstoff.

'Geschafft! Schnell weg!', dachte sie sich froh und flog aus der Ruine in eine sichere Entfernung. Immerhin hatte sie ja versprochen, nur im Notfall einzugreifen.

Mühsam richtete sich Tahira aus den Trümmern wieder auf, doch zu ihrer Verwunderung heilten ihre Kratzer nicht."Was soll der Sch***? Was hast du mir da gegeben, Selina?", schrie sie wütend und fluchte, was das Zeug hielt.

"Nana! Tahira! Wenn Ellenor das hört!", ermahnte Selina sie spöttisch.

Mehr Zeit zum Reden hatten sie nicht, Vegeta hatte sich in einen Super-Sayajin verwandelt und raste auf Tahira zu. Diese wich gekonnt nach oben aus und feuerte Eispfeile auf ihren aggresiven Gegner ab. Der wehrte jeden Einzelnden ab. "Hast du nicht mehr drauf, Alte?", fragte er überheblich.

"Natürlich!", somit hielt sie ihre Hände waagerecht zum Körper. Nach wenigen Sekunden erschien dort eine kleine, helle grüne Kugel, die rasend schnell größer wurde.

Mit dieser Kugel zielte Tahira nun auf ihr Opfer namens Vegeta. Arrogant wie immer blieb er einfach in der Luft stehen, ohne sich um die Rufe der anderen zu scheren.

"Glatter Selbstmord. Aber wenn er unbedingt will, bitte!", dachte sich Selina scherzhaft. Dann traf es sie wie ein Schlag. Diese Attacke galt nicht Vegeta, sondern...

..., sondern dem Planeten! Das musste sie unbedingt verhindern, egal, was die anderen gesagt haben. Mit einem riesigem Satz landete sie vor Vegeta, der es anscheinend noch nicht gescheckt hatte, und streckte die Arme nach vorne. Vor ihnen bildete sich eine kleine, durchsichtige Kugel, die sich allmählich über die ganze Erde zog.

Auf diese Hülle traf auch die Energiekugel von Tahira. Nur mit Mühe konnte Selina diesem Druck standhalten. Sie atmete immer heftiger. Lange würde sie nicht mehr können. Es musste etwas passieren, unzwar schnell.

Plötzlich rauschte eine gut gezielte Energieattacke an ihr vorbei aus dem Kraftfeld direkt auf Tahira zu. Und traf. Die Kugel verpuffte, Tahira fiel auf den Boden und Selina ließ das Kraftfeld verschwinden. Doch ihre Gegnerin gab nicht auf. Die presste ihre Hände zusammen, murmelte etwas, und öffnete sie wieder. Darin lag nun ein kleiner Kristall, so groß wie eine Orange. Er war durchsichtig, in ihm strahlte aber ein hell-lilaner Nebel.

"Selina, weißt du, was das ist? Daran hab ich die ganze Zeit gearbeitet. Es ermöglicht mir, Welten zu vereinen. Und nun rate mal, was ich damit vor hab.", kühl fing sie an zu lachen. Selinas Augen weiteten sich geschockt. Sie konnte sich denken, was Tahira vor hatte. Und das war nicht gut. Überhaupt nicht.

"Selina, was hat sie vor?", fragte Son-Goten vom Boden aus, doch sie reagierte nicht. Sie musste es verhindern, auf jeden Fall! Sollte Tahira es schaffen, würden diese Menschen nicht mal 3 Tage überleben.

"Tahira!", drohte sie,"Wag es dich und du wirst dir wünschen, mir nie begegnet zu sein!". Keine Wirkung. Immer noch lachte ihre Gegnerin kühl.

"Das glaub ich aber nicht!", und sie zersplitterte den Kristall in ihren Händen.

Fassungslos starrte Selina nur noch sie an. Dass der Himmel sich plötzlich verdunkelte bekam sie nicht mit. Dann geschah es: Ein riesieger Sog entstand und riss die gesamte Erde mit sich. Der ganze Planet flog durch einen Strudel aus schwarz! Und Tahira lachte wieder.

Schließlich landeten sie. Aber nicht auf Selinas Planeten. Sie waren in einem leeren Raum. Und der Kristall wieder ganz.

Verärget blickte Tahira auf den Edelstein und hob eine Augenbraue:"Was soll das?!",mehr fiel ihr dazu nicht ein. Bevor sie etwas unternehmen konnte, warf Selina sich auf sie, entriss ihn ihr und machte einen großen Satz nach hinten.

Erleichtert atmete sie auf. Zur Weißglut getrieben feuerte aber der Vampier einige Energieattacken in ihre Richtung. Leichtfüßig wich sie aus.

Vegeta, Son-Goten und Trunks betätigten sich nur als Zuschauer.

"Jetzt reicht es!", keifte Tahira wütend, "Du wolltest es nicht anders, also muss ich dir meine wahre Gestalt offenbaren! In ihr bin ich um ein tausendfaches Stärker!"

So krümmte sie sich zusammen. Lange, dämonenartige Flügel brachen aus ihrem Rücken, ihre Eckzähne wurden noch einmal so lang und der ganze Körper wuchs...
 

Fassungs- und hilflos starrten sie das mutierende Wesen vor ihnen an. Die Kampfkraft war sprungartig angestiegen und stieg noch immer. Jetzt war Tahira schon doppelt so groß wie vorher, aber sie hörte nicht auf.

Selina landete wie Vegeta auf dem Boden, den Blick trotzdem auf das Monstrum gerichtet. Es schien kein Ende nehmen zu wollen.

Doch dann stoppte ihre Gegnerin plötzlich. Ihre Hand schnellte auf Selina zu, die sich dennoch nicht vom Fleck rührte. Schon hatte sie wieder den Kristall, lachte schallend und mutierte weiter.

Aber nach ein paar Sekunden stockte sie wieder, anscheinend ohne es zu wollen. Verwirrt blickte Tahira auf sich herab."Was...", doch mehr konnte sie nicht sagen, denn auf einmal gab es einen Knall und ein wenig Rauch entstand. Jetzt blickten die anderen sich verwirrt an. Dann gab es ein Splittern. Es war der Kristall.
 

Wieder entstand der Sog und verschlang die Erde. Schon nach kurzer Zeit wurden sie wieder ausgespuckt. Diesmal hatte aber Tahira gewonnen. Man konnte von hier aus einen neuen Planeten sehen. Oder besser gesagt: Teile davon. Der Planet musste ungeheure Ausmaße haben, denn schon der Landmassenanteil war gewaltig, wie Trunks erkennen konnte. Etwas vergleichbares hatte er noch nie gesehen.

Ein Lachen riss ihn aus seinen Gedanken, ebenso wie seinen Vater und Son-Goten. Alle drei sahen nun in die Richtung, aus der es kam. Selinas Richtung.

Diese krümmte sich auf dem Boden und rang lachend nach Luft. Dann entdeckten sie den Grund. Son-Goten fing ebenfalls an zu lachen, aber er und sein Vater waren nur fassungslos.

Der Rauch hatte sich verzogen, um Selina flog nun eine kleine, handgroße, rote Fledermaus und schien sie anzugreifen mit ihren winzigen Zähnen, was allerdings nicht klappte.
 

Nachdem Selina sich beruhigt hatte, hob sie die Hand, feuerte einen letzten Energiestrahl auf die Fledermaus

und ging zu den anderen.

"Ist das dein Planet?", wollte Son-Goten sofort wissen. "Ja. Aber wollt ihr nicht mit eurer Erde wieder zurück in euren Teil des Universums?", kam die Gegenfrage. Natürlich wollten sie das. Nur wie?

Kurz grübelte Son-Goten, schlug dann schließlich vor: "Wünschen wir es uns doch von den Dragonballs!".

Selina runzelte ein wenig die Stirn. Nein. Niemand hat je alle gefunden, schon aus körperlichen Gründen, denn ihr Planet war gewaltig, wenn nicht sogar einer der Größten im Universum! Außerdem hat sie selbst noch nie einen Dragonball gesehen. Ob sie wirklich existierten? "Son-Goten!", riss sie Trunks Stimme aus den Gedanken, "Glaubst du wirklich, unsere Dragonball sind dazu in der Lage? Immerhin scheint uns ein mächtiger Zauber hierher gebracht zu haben.", "Wartet mal, eure Dragonballs? Was soll das den heißen? Habt ihr etwa welche?", fragte Selina skeptisch.

"Klar.", antwortete Son-Goten, "Und auf Namek. Habt ihr auch Dragonballs?"

"Keine Ahnung, aber wenn bei euch welche existieren, dann bei uns erst recht. Unsere wurden der Legende nach von der Schöpferin geschaffen. Ach, mir fällt ein, sollten wir nicht zu den anderen fliegen und da weiterplanen?"

Der Vorschlag wurde angenommen und ausgeführt bei den Briefs. Dort schalteten sie auch kurz

den Fernseher ein. Wie erwartet waren die Menschen in Panik.
 

Bulma fing an mit der Besprechung:"Wir müssen das hier unbedingt rückgängig machen, aber wie? Unsere Dragonballs sind wohl kaum in der Lage dazu... Son-Goku? Könntest du dich nicht nach Namek teleportieren?".

Er winkte ab:"Sorry, aber wir sind zu weit entfernt. Ich spüre von dort nichts." Ein Problem mehr...

Selina hielt sich im Hintergrund, futterte gerade ein paar Chips und Wasser dazu.

"Was wollen wir dann machen? Also ich hab keinen Plan, Leute...", so stütze Bulma sich mit einem Ellbogen vom Tisch ab.

"Ich hab da eine Idee!", meldete sich nun Trunks, "Selina, du hast doch so etwas angedeutet, dass es bei euch erst recht Dragonballs geben soll, könnten die uns nicht helfen?"

Die Angesprochene drehte sich zu ihnen herum und grinste sie breit an:"Klar, helfen könnten sie euch wahrscheinlich schon, nur fragt sich, ob ihr sie auch findet!", dann futterte sie weiter.

Die anderen ließen nicht locker. Bulma erst recht nicht:"Was soll das heißen? Wir haben doch einen Dragonball Radar, damit ist es doch kein Problem!"

"Schon, nur kennt ihr meine Welt nicht, ebenso wie ich sie fast gar nicht kenne. Ich war nur an einzelnden Orten und auf anderen Planeten, mehr nicht. Sorry, aber da kann ich euch nicht helfen. Fliegen und dergleichen könnt ihr auch vergessen. Macht euch also keine Hoffnungen.", damit wendete sie sich wieder ihrem Imbiss zu.

"Und warum nicht?", fragte Trunks genervt nach. Selina reagierte nicht mehr. Jetzt gab er es auf und redete mit den anderen:"Wir müssen aber die Dragonballs finden. Wie wollen wir aber da rüber kommen, und vor allem: Wer soll mitkommen?"Da meldete sich Son-Goku wieder mit seinen klugen Ratschlägen:"Am besten ich sammle sie nur schnell ein."

"Hallo? Vergessen? Du kannst da nicht fliegen!!!", grinste Selina, "Und eure Klapperdinger was ihr Autos nennt und dergleichen braucht ihr auch nicht, die werden nicht lange halten, außerdem wird man euch als Hinterwäldler einstufen.", spottete sie.

Das hat gesessen. "Wenn ihr aber entschlossen seit, die Dragonballs meiner Welt zu suchen, werde ich euch dennoch helfen. Ihr müsst für diese Reise sehr starke und besonders ausdauernde Leute auswählen, sonst wird das nichts.", und wieder wendete sie sich dem Snack zu.
 

Schließlich war das Team ausgewählt: Son-Goku, Vegeta, Trunks, Son-Goten, Piccolo, Kuririn, Dende (ein Gott bewegt auch mal seinen A****) und Bulma. Dende ist für Heilungen zuständig und Bulma für die Ausrüstung. Wenigstens Son-Gohan musste unter Chichis Wutausbrüchen dableiben, holte aber extra noch einmal ein paar magische Bohnen.

Mr. Briefs machte eine Raumkapsel klar.

Am Ende hatten sie genügend Verpflegung, Ausrüstung und jeder 3 magische Bohnen.

Eine Nacht blieben sie noch auf der Erde, am nächsten Tag wollten sie aufbrechen.



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