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Liebe übersteht alles

yoxanna
von

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Schwer krank???

3. Kapitel: Schwer krank?

<Wo bin ich? Wo? Ist das nicht Yo. Was macht er hier neben dem Bett und wessen Bett ist das eigentlich? > Anna lag im Gästezimmer, wo sie Yo hingeschafft hatte, nachdem sie umgefallen war. < Mmh ... ach ja jetzt fällt es mir wieder ein. Ich bin umgefallen... kurz bevor ich die Tabletten eingenommen habe. Oh, man... bei der ganzen Aufregung, war mir entfallen sie einzunehmen und dann war es einfach zu spät.... mmh... am besten ich nehme jetzt sofort eine, sonst bin ich noch mal weg... > Anna stand ziemlich ruckartig auf. <Oh, nein mir ist schon wieder so schwindlig .... ich ...ich falle...> Doch sie fiel nicht, da sie jemand auffing. <Wer hält mich denn fest? Wer?.... ohhh, nein um mich herum wird wieder alles schwarz... Yo> Als Anna aufstand, wachte Yo dadurch auf und sah wie Anna fiel, doch er konnte sie noch rechtzeitig auffangen und legte sie wieder ins Bett, da er bemerkte, dass sie wieder ohnmächtig war. Er schaute Anna noch eine Weile lang an und ging dann nach unten, wo Lola gerade Frühstück machte. „Morgen, Yo!“ „Morgen!“ Er küsste Lola sanft auf die Wange und setzte sich an den Tisch. „Wie geht es Anna? Ist sie schon aufgewacht?“ „Ja gerade eben, doch sie wurde wieder ohnmächtig. Ihr scheint es noch nicht besonders gut zu gehen.“ „Oh, die Arme! ... Wie wäre es, wenn wir einen Arzt rufen würden, vielleicht kann er uns ja sagen was mit ihr los ist.“ „Ja, das ist eine gute Idee. Ich werde dann mal einen anru... “ „Lass mal Yo, ich mach das schon“ Lola drückte Yo wieder auf den Stuhl, da er gerade aufstehen wollte und ging zum Telefon, wo sie einen Arzt anrief. Sie beschrieb dem Arzt die Symptome und er meinte, dass er in ca. 3 Stunden mal vorbeikommen könne, um sich die Patienten anzusehen.

In der zwischen Zeit wachte Anna wieder auf. < Mist! Ich bin schon wieder Ohnmächtig geworden. Und Yo musste mich auffangen... Scheiße...jetzt hat er bestimmt noch mehr Fragen. Was mach ich bloß? Die Wahrheit kann ich ihm jedenfalls nicht erzählen. ...Niemanden. Ich bin allein auf mich gestellt, so wie immer> Um Anna legte sich ein Schleier von unendlicher Traurigkeit als sie daran dachte, dass sie niemanden auf der Welt hatte. Das sie allein war, so dachte sie jedenfalls. Doch was sie nicht wusste, was sie niemals in betracht zog, da sie seit sie sich erinnern konnte allein zu sein schien, es eine Person gab, die für Anna immer da sein würde, wenn sie es nur zu ließe. Diese Person war einmal ein Teil ihres Lebens gewesen, aber dies ist schon eine Weile her. Anna versuchte diese Person zu vergessen doch es gelang ihr nie so recht und jetzt hatte sie das Schicksal wieder zusammen geführt, doch sie wollte es nicht akzeptieren. Aber diese Person, doch dies wusste Anna zu dieser Zeit noch nicht, da ihr andere Dinge Kopfschmerzen bereiteten, würde sie nie wieder gehen lassen, denn ihr Verlust vor langer Zeit hatte dem Unbekannten einen Schmerz verursacht, den niemals jemand erleiden möchte.

Was Anna derweilen Kopfschmerzen bereitete: <Es schient, dass ich immer schwächer werde. Wieso helfen diese verdammten Pillen nicht mehr? Er hatte mir versprochen, dass ich mir damit mehr Zeit verschaffen könnte. War das eine Lüge von ihm...? Ich dachte, dass er sich geändert hatte. Wahrscheinlich doch nicht, aber hatte er mir dann die ganzen Jahre nur etwas vorgespielt. Ich hoffe nicht. Ich hoffe, ich habe mich in Ihm nicht geirrt. Ich hoffe, dass ich meine Entscheidung von damals, ihm blind zu vertrauen nicht bereuen werde... mmh... was mach ich bloß... also, erst mal brauch ich neue Medikamente. Diese scheinen ja nicht mehr zu wirken. ... was sagte er damals woher er die Pillen hat... ach genau, von irgend so einem alten Greis. Er muss hier irgendwo in Tokio leben... mmh, wie hieß er denn noch gleich mal... Torin... nein... tala... nein, ach jetzt hab ich’s. Er hieß Tokohawa. Am besten ich frag Lola, ob sie für mich herausfinden kann, wo er wohnt. Yo sollte lieber nicht anwesend sein sonst stellt er mir noch mehr Fragen und macht sich vielleicht Sorgen... ach, quatsch wieso sollte er sich Sorgen machen. Er ist bestimmt froh, wenn ich wieder weg bin. Genau. Trotzdem sollte Yo nicht anwesend sein.> Somit machte sich Anna mit einem unwohlem Gefühl, die ihre Gedankengänge verursachten, daran aufzustehen, doch diesmal langsamer, damit ihr nicht wieder schlecht werden konnte. Sie ging hinunter zu den anderen beiden in die Küche. „Hallo ihr beiden“ „ Anna, du solltest liegen bleiben und dich ausruhen. Du siehst immer noch nicht gut aus.“ „ Danke für deine Führsorge Yo, aber mir geht es wieder besser.“ „Aber Anna es ist wirklich besser... „ „Ich weiß selber, was am Besten für mich ist, Yo. OK. Und wenn du nichts dagegen hast würde ich jetzt gerne eine Kleinigkeit essen.“, meinte Anna in einem sehr gereizten Ton, der keinen Widerspruch duldete und so beugte er sich ihr, wie früher als Anna ihn zurecht weisen musste. Mit einem sehr viel freundlicheren Ton wandte sie sich Lola zu: „Könnte ich vielleicht eine Kleinigkeit zum Frühstück bekommen, Lola? Ich wäre dir wirklich dankbar.“ „Oh, natürlich Anna. Wie wär’s mit ein paar Blinsen?“ erwiderte Ihr Lola freundlich. „Ja,danke“ So aß Anna die selbst gemachten Blinsen, die vorzüglich schmeckten, von Lola.

In der Zeit, als Anna aß, ist Yo in den Garten trainieren gegangen. Somit saßen Lola und Anna alleine in der Küche und unterhielten sich. „Sag mal Lola, seit wann trainiert denn Yo freiwillig?“ Die Gefragte schaute Anna verwundert an. „Seit ich ihn kennen gelernt hab.“ „ Echt. Damals vor vielen Jahren musste ich Yo immer antreiben, das er seinen Hintern mal bewegt und trainieren geht. Das ist wirklich komisch. Früher war er immer extrem faul...“ Annas Miene hellte sich auf als sie von ihrer früheren Zeit mit Yo erzählte, dies fiel auch Lola auf.

„Du hast also damals mit Yo zusammen gewohnt ?“ „Ähm, ja... hast du das nicht gewusst?“ Anna schien etwas schockiert zu sein, dass Lola nichts davon wusste, wo sie und Yo doch zusammen zu sein schienen. „Nein, bis vor kurzem wusste ich noch nicht einmal, dass du existierst“, erwiderte Lola bedrückt. Beide verfielen in Schweigen, denn jeder hing seinen eigenen Gedanken über das eben gesagte von Lola nach.

Lolas Gedanken nahmen derweilen einen sehr traurigen Zug an: <Wieso hat mir Yo nie etwas von Anna erzählt? Ich dachte, wir könnten uns alles erzählen und ich dachte, ich wüsste alles über ihn.! Aber nein, Anna hat er nie erwähnt, noch nicht mal ihren Namen. Wieso hat er sie verheimlicht? Was verbindet die beiden, das er sie nie erwähnt hat? Oder vielleicht vertraut er mir nicht genug? Ist es vielleicht meine Schuld, dass er sie nie erwähnt hat? Nein, das kann nicht sein. Schließlich hab ich ihm nie irgendwelche Vorwürfe für irgendetwas gemacht. Also, wieso sollte er mir nicht vertrauen? Ich habe keine Ahnung. Wieso hat er mir nie etwas von ihr erzählt ? Wieso ?Hat Anna vielleicht irgendetwas getan, was er ihr oder sich nie verzeihen kann? Was ist damals bloß passiert, dass Yo sie nie erwähnt hat? Was??? ... > Während Lola so weiter dachte, schaute sie Anna an. Doch diese bekam es nicht mit, denn ihre eigenen Gedanken hielten sie so gefangen, dass sie ihre Umwelt nicht mehr wahrnahm. < Yo, wieso weiß sie nichts von mir? Hast du ihr nie etwas über unsere gemeinsame Vergangenheit erzählt? War sie für dich so unbedeutend, dass du dem Menschen den du liebst nichts von mir erzählt hast? War ich so unbedeutend für dich?... Ja, genau das war ich, nicht wahr? ... Welche andere Antwort würdest du mir denn auch schon geben. Schließlich habe ich dich immer zu Dingen gezwungen, die du nie wolltest. Du warst bestimmt froh als ich gegangen bin und ich mich nicht mehr gemeldet habe. Dann warst du endlich von mir entbunden, denn schließlich habe ich unsere Verlobung kurz darauf aufgelöst.

Du warst frei. Es war bestimmt nach deinem Willen. Ich sehe ja, dass du jemanden gefunden hast den du lieben kannst. Jemanden den du dir aussuchen konntest. Niemand der dir aufgezwungen war wie ich. Du scheinst glücklich zu sein und das freut mich. Das ist das einzige was zählt. ...

Trotzdem, ich dachte, dir hat unsere gemeinsame Zeit etwas bedeutet. Aber wahrscheinlich habe ich mich geirrt, wieso oft. ... Ich bin wie immer allein. Allein... >

Die erste die aus ihren Gedanken wieder in die Wirklichkeit fand war Lola, die immer noch Anna anschaute und ihren schmerzverzehrten Gesichtsausdruck zu sehen bekam. Sie schreckte zurück, denn so eine schmerzerfülltes Gesicht hat sie noch nie in ihrem Leben gesehen. „Anna! ... Anna, ist alles o.k. mit dir?“ Erst reagierte das angesprochene Mädchen nicht, doch als Lola sie sanft schüttelte kehrte sie in die Realität zurück und hatte ihre Mimik wieder vollkommen unter Griff. So sah man nichts mehr von ihrem tiefen Schmerz der sie erfüllte. „Ähm ... hast du was gesagt?“ „ Ja, ich hab dich gefragt ob alles o.k. mit dir ist . Du sahst gerade sehr traurig aus.“ „Ach, mit mir ist nichts. Alles in Ordnung“ „Wirklich Anna?“ „Ja, Lola. Mach dir keine Sorgen.“ Doch Lola konnte nicht aufhören sich Sorgen zu machen. Nie würde sie diesen Gesichtsausdruck vergessen. Doch sie sah ein, dass Anna ihr zu diesem Augenblick nichts erzählen würde und so ließ es dabei weiter zu fragen. Anna fiel derweil ein, dass sie lola noch etwas fragen wollte. „Sag mal Lola, könntest du für mich herausfinden, wo ein gewisser Herr Tokohawa wohnt?“ „ Ähm, ja natürlich ... Wieso denn ?“ „ Ach, ich hab was mit ihm zu besprechen“ „Ok, dann such ich gleich mal. Wie hieß er noch... Ach so, Tokohawa...“ und so ging Lola zum Telefon buch und schlug es auf „ Warte mal Anna ... Tokohawa, das kommt mir irgendwie bekannt vor. Doch nicht etwa Michiru Tokohawa?“ „Keine Ahnung. Ich kenne nur seinen Nachnamen. Also wenn er ein alter Greis ist...“ „ Ha, das glaub ich nicht. Das ist mein Großonkel. Er ist ein alter Medizinmann, der sich auf Naturheilmittel bezieht. Er verabscheut moderne Medizin. Was willst du denn von ihm?“ „Ach, nichts wichtiges... er hat nur etwas was ich benötige.“ „Aha..“ kam es sehr misstrauisch von Lola.

Anna fühlte sich leicht unwohl, denn sie wollte Lola nichts über ihre Probleme berichten und sie hasste es, wenn sie ausgequetscht werden sollte. „Lola, wo kann ich denn nun deinen Großonkel finden?“ „Ach so, ja , wie wärs wenn ich ihn anrufe und er herkommt?“ „Nein!“, antwortete Anna ein wenig zu schnell „Ich mein, ich würde gern zu ihm persönlich gehen, um hier ein bisschen rauszukommen, wenn das ok ist?!“ „Ja, Sicher.... Ich schreib dir die Adresse am besten auf.“ So ging Lola und schrieb Anna die Adresse auf.

Derweil klingelte es an der Tür und da Lola und Yo beschäftigt waren ging sie an die Tür. Dort stand ein Mann mit einer gro0en schwarzen Arzttasche. Er war etwas größer als Anna und um einige Jahre älter. „Hallo ich bin der Arzt den sie gerufen haben. Ich soll mir eine Patientin hier ansehen.“, sprach er mit sanfter Stimme „Hm, da müssen sie sich wo in der Hausnummer geirrt haben. Hier gibt es niemanden der krank ist.“, erwiderte sie freundlich. „Das ist doch die Hausnummer....“ Doch weiter kam er nicht zum Sprechen, denn Lola unterbrach ihn. „Oh, sie sind bestimmt der Arzt. Wir haben sie schon erwartet. Endlich sind sie da. Kommen Sie doch herein.“ Und so betrat der Arzt das Haus. „Sag mal Lola wer ist denn hier krank?“, fragte Anna unschuldig. „Na, wir haben den Arzt wegen dir geholt. Du bist jetzt schon zweimal ohne Grund umgefallen und da haben wir uns einfach Sorgen um dich gemacht und einen Arzt gerufen, der dich untersuchen soll.“ „Waas??!“, schrie Anna. „Das kann ja wohl nicht wahr sein. Ohne mein Genehmigung. Ich sagte doch, dass ich keine Hilfe brauch. Ich komme sehr gut alleine zurecht. Und außerdem kann ich es nicht leiden, wenn Leute über meinen Kopf...“ Doch aufeinmal sprach sie nicht weiter. Anna wurde wieder schwarz vor Augen und schwindelig. Sie drohte fast umzukippen, doch sie konnte sich mit der Hand an einem Schrank, der in der Nähe stand festhalten. „Anna, alles o.k.?”, fragte Lola leicht ängstlich und eilte auf sie zu. „Ja. Ja Geht schon.“ ,antwortete sie und schüttelte Lolas Hilfe ab. „Wie mir scheint, junges Fräulein, brauchen Sie doch einen Arzt. Jetzt lassen Sie sich wenigstens mal von mir durch checken, damit tun sie sich selbst einen gefallen und ihre Freundin hier fühlt sich dann bestimmt auch besser.“ Da Anna immer noch schlecht war, hatte sie momentan nicht genügend Kraft sich zu widersetzten und so zeigte Lola dem Arzt ein Zimmer, wo er Anna hinbringen und untersuchen konnte.



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