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Wie heißt du?

Die Bedeutung meines Namens...
von

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Wie heißt du? von PhibrizoAlexiel
 

Titel: Wie heißt du?

Untertitel: Die Bedeutung meines Namens

Teil:1/1

Autor: Farfa Natsu

Email: Silvertipsgun@t-online.de

Fanfiction: Orginal oder so^^°

Pairing: sore wa himitsu desu (Das ist ein Geheimnis)

Warnung: shonen-ai, lime, dark

Rating: PG-14

Kommentar: Ich will Kritik hören wenn mir jemand n Kommi schreibt. Will mich nämlich verbessern, also schreibstil technisch. Allerdings sind natürlich auch lobende Kommis erwünscht *smile*

Disclaimer: Naja... so halb meins.
 

!!!!Achtung!!!!: hab noch nen kleinen schluss angehängt, findet ihr unter meinem Kommentar am Schluss.
 

Langsam gehe ich den Weg entlang. Schritt für Schritt. Immer näher, immer... zögernder. Oh, man sieht es mir nicht an, aber vor jedem Schritt zögere ich, weiß nicht, ob ich es tun soll. Ich will es nicht, keine Frage, doch mit jedem weiteren Schritt wird mir klarer, dass ich es muss.
 

Ich schlängle mich durch die schmalen, verwinkelten Gassen, hoffe, dass mich etwas, jemand, aufhält. Doch... nichts. Jeder neue Schritt bringt mehr die Gewissheit. Ist es meine Bestimmung? Kann ich nichts dagegen tun? Nein! Es ist das, wozu ich bestimmt bin, das einzige, was ich kann.
 

Seltsame Gedanken, nicht wahr? Für einen 15 jährigen schon... seltsam. Und doch vertraut. So vertraut, durch jeden neuen Tag, durch jeden neuen Gang.
 

Schmerzt es mich? Nein, nicht mehr. Bringt es mir Leid? Nun, ich muss lachen bei dem Gedanken. Vielleicht. Ich kann nur nicht mehr unterscheiden. Was ich nicht mehr unterscheiden kann? Was wahr und was falsch ist.
 

Ich komme wieder aus meiner Gedankenwelt. Ich bin fast da, an jenem Ort. Meine Schritte werden nun fast stockend, für mich. Für andere wirken sie wahrscheinlich wie stets, flüssig, geschmeidig, wie ein Raubtier auf der Jagd.
 

Ja, sage ich mir. Ich bin ein Jäger. Auf der Suche nach Beute. Was meine Beute ist? Geld, natürlich. Ist sie das nicht immer?
 

Ich bin Angelangt. An meinem Ziel, meinem Platz, dem Platz meines Lebens. Hier stehe ich nun, warte. Worauf? Ist das inzwischen nicht offensichtlich? Nein? Nun, ich warte auf einen Kunden.
 

Schrecklich? Nicht wahr? Ich lächle. Ein bittres Lächeln. Nein, ich bin wirklich 15. Erst? Oh, ich stehe schon lange hier. An dieser Ecke, seit 5 Jahren um genau zu sein.
 

Was mich dazu gebracht hat? So etwas zu tun? Meinen Körper für Geld anzubieten? Ob ich Waise bin? Nein... ich habe Vater und Mutter, sogar einen Bruder habe ich. Warum die nichts dagegen tun? Nun, Mutter und Mika, so heißt mein Bruder, glaube ich, sie können nichts tun, denn sie wissen von nichts.
 

Und mein Vater? Ich spüre wie sich mein bittres Lächeln verstärkt. Mit ihm hat doch alles angefangen, damals, vor acht Jahren, nach der Scheidung meiner Eltern, als er das erste Mal in mein Zimmer kam, betrunken war, mir meine Unschuld... nahm. Ich wusste nicht, was ich tun sollte, hatte noch nie von so etwas gehört, wusste nicht um die Strafen, die er hätte bekommen können.
 

Warum ich nicht schrie? Oh.... ich schrie... am Anfang, doch dann... schwieg ich... ertrug es. Und es blieb nicht bei dem einen Mal, natürlich. Drei Jahre lang, beinah jeden Tag kam er... und nicht nur er... er bot mich an... Freunden, wie Fremden, für Geld oder Alkohol.
 

Warum keiner half? Das fragte ich mich auch... damals. Heute ist es mir egal... ich floh, tauschte die eine Beschmutzung, gegen die andere.
 

Warum ich daran nicht verzweifle? Der Unterschied. Der Unterschied, der da ist, trotz allem, zwischen Fremden und Vertrauten. Oh nein, vertraut habe ich ihm nicht, denn ich wusste nie, was er als nächstes tun würde, wann er mich das nächste Mal schlagen, das nächste Mal ficken würde. Doch vertraut war er mir, kannte ich ihn doch seit meiner Geburt.
 

Auch wenn er mich oftmals blutig oder bewusstlos fickte.
 

Warum ich dieses Wort benutze? Nun, ich mag es selbst nicht, doch was soll ich sonst sagen? Er schlief mit mir? Nein... das wäre ja beinah so, als würde ich sagen, er liebte mich, doch Liebe, nein, die war nicht da, nur Bedürfnisse, Triebe...
 

Warum ich nicht sage, er nahm mich? Nein, denn dann, hätte ich es gewollt.
 

Ich bemerke, wie ein Auto hält, ersetze das bittre Lächeln durch ein verführerisches, ändere auch meine Körperhaltung. Bringe meinen, selbst für einen Japaner aus dem Norden, relativ zierlichen Körper in Pose und sehe lächelnd zu, wie das Fenster heruntergelassen wird, werfe nebenbei noch einen Blick auf den Wagen und weiß sofort, was ich verlangen kann.
 

Es ist ein guter Wagen, das heißt, mein Preis ist hoch. Das mir hier jemand den Kunden wegschnappt ist unwahrscheinlich. Denn die meisten kommen zu mir, eben weil ich klein bin und ein wenig feminin wirke und ich bin der einzige hier in der Gegend, bei dem dies der Fall ist. Die anderen trauen sich nicht hierher, da der Block, der übelste in Shinjuku eben, sehr verrufen ist. Glücklicherweise. Keine Konkurrenz bedeutet, den Preis nach dem Budget des Kunden richten zu können.
 

Das Fenster ist unten und ein überraschend gutaussehender Mann von etwa 40 Jahren lächelt mich etwas verlegen an. Doch er scheint Erfahrung zu haben, denn er fragt ohne Probleme nach meinem Preis. Ich antworte 14000 Yen(1) sage ich.
 

Sein Lächeln verschwindet. Ich warte, er scheint zu überlegen, betrachtet mich dabei. Gut... bei sofortiger Zustimmung wäre ich nicht eingestiegen... zu gefährlich. Durch leichte Bewegungen versuche ich meine Vorzüge hervorzuheben.
 

Schließlich lächelt er und nickt zur Beifahrerseite. Ich erlaube mir ein zufriedenes Grinsen und laufe um den Wagen herum. Ich steige ein, setze mich aufreizend hin und bemerke, wie er schluckt. Er fährt an. Es dauert nicht lange, bis wir uns in einem Hotelzimmer befinden.
 

Das überrascht mich, bin ich es doch gewohnt, die Wünsche meiner Kunden im Auto zu befriedigen, weil Hotelzimmer, selbst Stundenhotels hier in Tokio so teuer sind.
 

Er stellt sich mir vor Mirai Kiseki, auch selten, der volle Name. Die meisten schämen sich zu sehr. Ich lächle, ich weiß meinen Nachnamen gar nicht mehr. Oder will ich ihn nicht wissen? Wegen meinem Vater?
 

Er sagt ich soll mich ausziehen. Das tue ich auch, langsam und verführerisch. Warum ich keine Probleme habe, das alles zu erzählen? Und zu tun? Gewohnheit. Schlimm, woran sich der Mensch alles gewöhnen kann.
 

Schließlich stehe ich nackt vor ihm. Lange, schon halb verblasste Narben laufen meinen schmächtigen Körper entlang, doch das Selbstbewusstsein, das ich mir aufgebaut habe hilft mir dabei, eine Ausstrahlung zu zeigen, von der ich gemerkt habe, dass sie anziehend ist.
 

Er winkt mich zu sich und ich beginne geschickt und schnell seine Kleidung zu entfernen., verteile währenddessen auch kleine Zärtlichkeiten auf Hals und Brust. Will dann tiefer gehen. Er hält mich auf, sieht mich fragend, lächelnd an. Wie mein Name sei, fragt er und ich spüre, wie ein leicht gequältes Lächeln über mein Gesicht huscht und bevor ich fortfahre, antworte ich mit meinem richtigen Namen. Der bei meiner Geburt die Bedeutung des Wunsches und der Sehnsucht nach einem Kind verkörperte, doch heute für mich nur noch die dritte Bedeutung hat, Gier und zwar die Gier nach meinem Körper. Und so sage ich: "Yoku."
 

~Owari~
 

(1) ca. 100 Euro
 

Endkommentar:

Das ist mein erstes Original-ähnliches *liebanguck* sagt obs gut geworden ist, ja? Soll heißen: Kommi? *liebanguck* Oder ob ihr denkt das 'Yoku' einen Fehler gemacht hat mich darum zu bitten.
 

ya mata ne Phibby-chan *verbeug*
 

Das Ende dieses Abschnitts:

Mit einem Seufzen trete ich aus dem Hotel. Fühle mich voll Schmutz und Hass wie stets, danach. Doch dann erfüllt mich Resignation. Es wird sich nichts ändern, nicht mit einem Schulabbruch nach dem vierten Schuljahr, wo ich doch auch vorher kaum erscheinen konnte. Dieser Gedanke lässt ein bittres Lächeln über mein Gesicht huschen. Doch alles war besser, als bei ihm zu bleiben. Und das ist es auch jetzt noch. Ich denke kurz wieder an die Bedeutung meines Namens und frage mich, wie so oft, ob die Tradition Kindern solch schwerwiegenden Namen zu geben in meinem Fall nicht vielleicht doch über das gewünschte Maß richtungsweisend für mein Leben war.

Ich wende mich nach rechts um wieder meinen Weg zu gehen. Den Weg zu meinem Platz, jenem, der wohl auf ewig der meine bleiben wird.



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Kommentare zu diesem Kapitel (21)
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Von:  Onkel_Hara
2010-05-20T21:32:48+00:00 20.05.2010 23:32
hui~...
das... haut mich grad bisschen um xX
ich mein, ich kenne Yoku schließlich
aber soviel hat sogar er mir noch nich erzählt
einerseits find ichs mutig von ihm, dich darum gebeten zu haben
andererseits isses schon ziemlich... hart
und eigentlich isser doch n ziemlich liebenswürdiges kerlchen
seine geschichte bewegt mich doch sehr
und ich finde du hast sie auch stilistisch gut umgesetzt
ich frage mich, wie die story yoku 'gefällt'
das wort is da sehr komisch
aber mich würde sehr interessieren, was er dazu sagt, zur umsetzung etc.
müsste man ihm mal vorlesen, wenns nich schon jemand gemacht hat

ansonsten wirklich gut gemacht
respekt
auch hochachtung dafür, das du diese aufgabe angepackt hast
wäre mir garantiert schwerer gefallen seine geschichte zu schreiben

dickes lob!
lg
toto
Von: abgemeldet
2009-10-24T15:39:55+00:00 24.10.2009 17:39
Dies ist eine unglaubliche Geschichte, eindringlich und brutal! Brutal deswegen, da einem Jungen der so viel durchmachen musste, ja und vielleicht immer noch durchmachen muss, einfach nicht geholfen wird. Alle ignorieren oder verdrängen es einfach. Was ist mit seiner Mutter? Die Wahrscheinlichkeit dass sie das, was sein Vater ihm antat nicht bemerkte, ist eigentlich unmöglich. Jemand hätte ihm helfen sollen, er hat das nicht verdient.
Aber was ist denn nun eigentlich mit diesem Freier? So wie ich das jetzt verstanden habe, ist er nicht so wie die anderen. Vielleicht ist er derjenige der nicht einfach sein Gesicht abwendet und das was er sieht ignoriert. Vielleicht kann er `Yoku` helfen.
Ich finde die Art wie `Yoku` denkt einfach nur ergreifend. Ich meine, ein 15-jähriger sollte in seinem Alter einfach keine solchen Gedanken haben. Er wirkt sehr erwachsen, die Art wie er handelt und die Resignation mit der er seinem Leben gegenübertritt ist einfach nur beängstigend.
Es würde mich interessieren wie es weitergeht und ob jemand es schafft ihn aus dieser Hölle heraus zu holen.

Ich halte es für eine gute Idee das du diese Geschichte sozusagen zu Papier gebracht hast. Es gibt immer wieder Personen die in der selben oder einer ähnlichen Situation sind wie er, doch im Gegensatz zu ihm haben sie wahrscheinlich nicht den Mut anderen von ihren Geschehnissen zu erzählen. Oder sie haben sich schon längst aufgegeben...

_midnightkiss_
Von: abgemeldet
2009-10-14T10:56:14+00:00 14.10.2009 12:56
Hey du
tja, leider ist dieses Thema, so grausam und unverständlich es für viele ist, heutzutage nichts ungewöhnliches mehr.
Du hast die Gedanken von Yuko sehr einfach dargestellt... vllcht gerade darum prägnder. Am Anfang fragt man sich wovon du/er redest... aber es wird schnell klar... dann der objektive Blick auf die Vorteile seines jetzigen Lebens... dann der Kunde... das kalkulierende... und trotzdem kommt die Gefühlswelt nicht zu kurz (was ja, gerade bei so einem Thema, sehr wichtig ist)

dann die Frage... was ist an diesem Kunden anders??... Wird er Yuko noch öfter über den Weg laufen, wird er ihm vllcht sogar helfen??

im allgemeinen gefällt mir dein Schreibstil ja eh schon sehr gut... auch wenn ich finde das er hier besser ist als sonst... dieses Frage antworten spiel das Yuko mit sich selbst führt gibt uns viel über ihn preis und macht alles spannender
auch hast du diesesmal weniger.... unverständliche sprünge gemacht als zb. bei kälte (was nicht unbedingt negativ sein muss^^)

tja, und sonst... wirkt es für mich nicht unbedingt wie ein abgeschlossenes kap sondern eher wie der Auftakt für eine Chapterstory... gerade das ende... beide wohlgemerkt... sind für mich einfach so... wie ne weggabelung udn du musst dich jetzt für nen weg entscheiden... und es wirkt, für mich, auch so weil man eben so viel über ihn erfährt... eigentlich in Monologform... das passt einfach am ehesten als Prolog

naja, ich will dich ja zu nichts drängen... es wirkt halt nur so!

hm... sonst fallen mir eigentlich nur eine Sache auf... das ist ja eigentlich schon ne ältere geschichte, oder?? Hast du die auch einfach nur so mal aktualisiert?? *leicht verwirrt bin*

mach weiter so, ja??

ya ne
Morinaga

Von:  Eeyore
2009-04-18T22:07:30+00:00 19.04.2009 00:07
An sich ist das thema nichts neues – ein junge, der von seinem vater missbraucht wird und von zu hause weggeht. ich denke, dass sich niemand ernsthaft in so eine lage hineinversetzen kann, der so ein schlimmes schicksal nicht einmal ansatzweise durchlebt hat und darum obliegt die interpretation des themas ganz der fantasie des autors, und das ist auch der punkt an dem es hier für den leser interessant wird, nicht? ^^

Nun, der anfang, wo der leser noch völlig im dunkeln tappt und den inhalt stück für stück serviert bekommt, baut sich spannend auf. Auch der stil, den du benutzt trägt dazu bei, indem du in kurzen sätzen immer wieder fragen in den raum stellst, um sie danach gleich wieder kurz und prägnant zu beantworten, das baut richtig stimmung auf, dieses stilmittel hat mir am besten gefallen, weil es sich richtig durch die geschichte zieht und dabei aber auch nicht störend wirkt.

Alles in allem wirkt die story für mich eher wie ein prolog, besonders durch den schlusssatz – „yoku“. das ist wie der auftakt zu yokus lebensgeschichte, immerhin hat man gerade so viel über ihn erfahren. Gerade an dieser stelle könnte man die story auf unendlich vielen bahnen weiterspinnen.

Der schlussabsatz, den du im nachhinein hinzugefügt hast, setzt vielleicht ein definitiveres ende, aber für mich ist er ein bisschen abrupt. Aber gut, es ist ein one shot und keine chapter story ^^. Was du noch schön eingebaut hast, war die bedeutung des namens so detailiert zu beschreiben und mit dem inhalt zu verknüpfen. insgesamt finde ich es toll, dass du die geschichte facettenreich und intensiv geschildert hast und das ganze bei der kürze trotzdem nicht überladen hast, das gelingt den wenigsten.
Von: abgemeldet
2007-11-16T21:31:23+00:00 16.11.2007 22:31
Hi,

eine wirklich ergreifende Geschichte. Vor allem deshalb, weil du auf jeglichen Kitsch verzichtet und wirklich eine realistische, abgeklärte Story geschrieben hast. Gerade dadurch wirkt die ganze Tragik und Bitterkeit, die innere Kälte der Figur noch realer.

Was das Thema angeht... das kann man sich wohl kaum aussuchen. Wenn ich etwas absolut nicht ertragen kann, dann ist das Gewalt gegen Schwächere, vor allem Kinder. Egal welche Art von Gewalt. Das Schlimmste am Missbrauch ist ja nicht der physische Akt an sich, sondern die psychische Gewalt, das Unterdrücken des Willens des Schwächeren, das Nehmen seiner Würde. Das Missachten seiner Menschlichkeit. Die geistigen Verletzungen, die bei Yoku so sehr zu spüren sind, selbst wenn sie jetzt als große, hässliche Narben da liegen. Dagegen sind seine körperlichen Narben nichts. Sie heilen irgendwann. Aber in seinem Kopf wird es nie wieder so aussehen wie vorher. Das hast du sehr gut rübergebracht, schon allein durch sein sehr erwachsenes Auftreten. Wobei ich anmerken möchte, dass Kinder allgemein unterschätzt werden. Deshalb finde ich diese Gedanken für ihn gar nicht unangemessen, sondern sehr passend.

Hm, du willst Kritik... dein Schreibstil ist sehr schön, ich bin kein Freund blumiger Metaphern etc. pp., und bei einem solchen Thema schon gar nicht. Vielleicht hätte eine Frage weniger ab und an den Erzählfluss noch etwas verbessert, aber das ist bei einem eigentlich so unsicheren Charakter, egal wie er sich gibt, sicher schwierig.

Das Ende finde ich besonders gut gelungen. Hier hätte es in zwei ganz extreme Richtungen gehen können, die totale Katastrophe oder das übermenschliche Glück. Beides ist absoluter Kitsch und hätte nicht gepasst. Dass es stattdessen einfach so weitergeht, ist für mich das realistischste und am besten gewählte Ende. Oder wie einer meiner Englisch-Referendare mal so schön meinte: "There's no such thing as freedom."

*knuffelz* lighttracer
Von:  Desi
2007-11-05T18:43:13+00:00 05.11.2007 19:43
gott...das ist so..einfach und trotzdem so schön geschrieben,
ich find du bringst das total real rüber..
so dass man voll mitfühlen kann usw..
ich find dieses thema so schrecklich >.<
und das man sowas seinen kindern antut finde ich noch viel schrecklicher..
das ist so..wiederlich..
gott...
._.

kinoko
Von:  Tatsu-addict
2007-11-05T17:33:31+00:00 05.11.2007 18:33
oh mein gott...
ich weiß nicht was ich sagen soll.
ich kann nicht glauben, dass es väter gibt, die so etwas tun!
solche leute könnte ich einfach nur umbringen.
jedenfalls sehr emotional geschrieben, auch wenn du einfach gesagt wie es ist...
und genau das ist das schlimme daran!

ich kann nicht sagen ob es richtig war, dass er dich darum gebeten hat.
aber wenn es demjenigen hilft damit fertig zu werden, dann auf jeden fall!
Von:  ScarsLikeVelvet
2007-11-05T17:00:00+00:00 05.11.2007 18:00
Heftig...
ich weiß nicht, wie ich es anders zum Ausdruck bringen sollte.
Normalerweise mag ich solche FFs nicht, aber diese hier ist gut geschrieben. Der Missbrauch irgendwie nicht nur Mittel zum Zweck. Es berührt einen einfach, wie Yoku damit umgeht. So...ich weiß nicht...stark sein kann, auch wenn er jetzt selbst seinen Körper verkauft.
Und dieser Freier...er ist mehr als ungewöhnlich...ich hoffe, er wird Yokus Chance sein.
Von: abgemeldet
2007-10-27T14:52:18+00:00 27.10.2007 16:52
hey...

um erstmal zum thema zu kommen, dann kann ich nur sagen ich finde es sehr heftig. ich kann mich vielen nur anschließen und man findet es selten so offen und ehrich umschrieben. wie der innerliche zustand rübergebracht wird finde ich sehr gut umgesetzt, denn, zumindest mir ging es so, man kann richtig mit fühlen, sich voll und ganz in das geschehen hinein versetzen.
mit sowenigen worten konntest du wirklich viele gedankengänge zum ausdruck bringen was ich wirklich bewundere. da wäre ich schon bei dem screibstil, wie gesgat mit wenig worten sind viele infos gegeben und lassen einen wirklich nachdenken.
Von:  Yujianlong
2007-10-12T12:00:10+00:00 12.10.2007 14:00
*schluck*
Ich finde es gut, dass du dieses Thema mal zur Sprache gebracht hast. Kaum jemand würde es wagen, solche Sachen offen zu zu sagen oder so zu schreiben.
Ich denke, dass es immernoch zu oft totgeschwiegen wird.
Mich würde interessieren wie es Yoku jetzt geht... Ob er i-wie seinen Weg aus diesem Millieu gefunden hat oder nicht.

Geschrieben ist es wirlich gut. Man hofft irgendwie bis zum Schluss, das noch eine Wendung kommt, dass ein kleines Wunder passiert... Zugelich weiss man auch, dass es nicht so sein wird. Denn du wolltest ja nicht eine Geschichte über ein Wunder schreiben...
Habe ich das richtig verstanden, dass 'Yoku' dich gebeten hat diese Geschichte zu schreiben? Wenn ja, fand ich das eine gute Entscheidung...

Yuji


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