Der Weihnachtsball
T-T das Kapi gefällt mir nicht *haare rauf* *rumroll* So was unrealistisches *möff*
Aber Cracker meinte ich solls hochladen o.o
Ähm ja, es sind einige Fragen aufgetaucht.
Blaise weiß von der Wette - ist ja schließlich beteitig XD~
und Draco ist WIRKLICH ein weichei XD~ - zumindest was das kap vorher betrifft
Harry war nervös. Es war nicht der Weihnachtsball, der in einer Stunde stattfinden würde, der ihn nervös machte. Es war Hermine, denn sie hatte eine fürchterlich gute Laune. Schon die ganze Zeit werkelte sie an Harry rum, weil sie ihn besonders hübsch für den Ball herausputzen wollte.
Sie schmierte ihm irgendwas in die Haare, zupfte unendlich oft an seiner Kleidung herum und polierte sogar seine Brille.
Harry ließ alles in einer "Es-ist-doch-eh-alles-zu-spät-Miene" über sich ergehen .
"Fertig!", verkündete Hermine nach stundenlangem, so kam es zumindest Harry vor, herumdoktern.
"Endlich", motzte Harry.
"Nun schau doch nicht so!", ereiferte sich Hermine. "Du musst lächeln! Hier, schau dich an!"
Sie schob Harry vor den großen Spiegel, der im Schlafsaal der Jungen stand. Harry blinzelte.
Hermine hatte wirklich gute Arbeit geleistet.
Er trug eine würdevolle schwarze Robe, deren Säume mit kunstvollen giftgrünen Stickereien, besser gesagt Runen, verziert waren. Um seine Robe trug er noch einen schwarzen Gürtel mit einer silbernen Schnalle, auf der eine Schlange mit roten Augen eingraviert war. Diesen hatte Harry sich selbst ausgesucht.
Über der Robe trug er noch einen schwarzen Umhang, der ihn sehr mächtig aussehen ließ.
Harrys Haare hatte Hermine total durcheinander gebracht, doch das stand ihm. Außerdem glänzte das rabenschwarze Haar nun wie seine smaragdgrünen Augen.(immer noch Smaragde)
Zu der Robe trug er noch herrschaftliche Stiefel.
"Du siehst aus, wie ein großer Zauberer!", verkündete Hermine stolz. Harry wurde rot.
"Ich..."
"Ich muss mich selbst noch umziehen! Also halt mich nicht auf." (an dieser Stelle: Hermine ist ja so was von OoC -.-) Herrisch wie eh und je schob sie ihn zur Seite und eilte aus dem Raum, einen herausgeputzten Harry zurücklassend. Kaum hatte Hermine die Tür geschlossen kam auch schon Ron hineingestürmt, der einen dunkelroten Umhang und einen, seine Taille betonenden, rotweißen Anzug trug. Er musterte Harry kurz und sagte dann:
"Kommst du mit in den Gemeinschaftsraum? Seamus, Neville und Dean wollten dich unbedingt sehen."
,Na toll', dachte Harry, doch er nickte widerstrebend.
Mit Neville hatte er ein langes Gespräch geführt. Der Arme hatte wirklich nur helfen wollen und war weder von einer Wette noch von Eigennutz beeinflusst worden - abgesehen davon, dass er es Malfoy mal richtig zeigen wollte. Ihm hatte Harry voll und ganz verziehen.
Die drei standen nun unten. Neville blieb ruhig, während Dean und Seamus pfiffen, als Harry die Stufen herunterkam.
"Astrein!", schrie Dean durch den ganzen Gemeinschaftsraum, was Harry mehr als unangenehm war.
"Finde ich auch!", rief Seamus mit vollem Mund (er hatte gerade einen Weihnachtsmann verspeist)(der arme Weihnachtsmann und, vor allem, die armen Kinder, die kriegen ja jetzt gar keine Geschenke mehr).
"Er wird sich zu deinen..." Doch die weiteren Worte konnte Seamus nicht aussprechen, weil ihn Dean hart in die Seite stieß. Harry überging das gewissenhaft und gesellte sich zu der verrückten Meute. Das konnte ja heiter werden!
***
Es war der Abend des 24. Dezembers. Die Schüler von der Hogwartsschule für Hexerei und Zauberei waren voller Euphorie und eilten in langen prachtvollen Roben und Abendkleidern durch die Gänge. Das Schloss war bunter als je zuvor. Die Wichtel hatte man inzwischen, zum Leidwesen von Direktor Dumbledore, wieder eingesperrt, denn alle hatten verbrecherische Züge an sich aufzuweisen. Vor der Großen Halle nun, versammelte sich eine bunte Meute. Es glitzerte und leuchtete aus allen Ecken. Manche fanden es schön eine leuchtende Muggelweihnachtsmütze zu tragen.
Jeder wartete darauf, dass sich die Tür endlich öffnen würde.
Harry Potter, der Junge der überlebte, versteckte sich im Schatten der Treppe. Er hatte sich geschickt von seinen Freunden entfernt. Nun sah man nur noch seine grünen Augen aufblitzen, wenn sich ein Feenlicht dort hin verirrte.
"Ich wünsche euch allen einen schönen Abend!", rief plötzlich die Stimme Dumbledores und alles verstummte. Doch noch immer lag eine Spannung in der Luft, die fast knisterte.
Dumbledore hatte es irgendwie geschafft vor der Tür zu erscheinen.
"Ich hoffe für euch alle, dass ihr euch prächtig amüsieren werdet!" Stirn runzelnd beobachtete Harry den Direktor von seinem Versteck aus. Er trug... ein Weihnachtsmannkostüm... was durch seinen langen Bart ja sehr zu ihm passte. Aber es ließ ihn total albern aussehen. (ich glaub, mir wäre es peinlich Dumbledore zum Schulleiter zu haben, bei den Aktionen, die der immer macht)
"Und nun - eröffne ich den Ball! Hinein mit euch!" Mit lautem feierlichen Krachen schlugen die Türen auf und gaben den Blick in die prächtig geschmückte Halle frei.
Runde Tische und Stühle aus purem Eis reihten sich um eine rote Tanzfläche auf, ein riesiges Bankett war ganz am Ende der großen Halle aufgebaut und hinter der Tanzfläche hatte sich die Band "Zaubernacht" aufgestellt, die von Opernmusik bis harte Metalsounds alles spielte.
Zur Einstimmung erklang ein ruhiges Lied, begleitet von zahlreichen Geigen. Die Noten schwebten durch den Raum und umschwärmten die Weihnachtsdekoration. Eiskristalle, Weihnachtsbäume mit echtem Schnee, die lästigen Feen, Mistelzweige - es fehlte an nichts.
Begeistert stürmten die Schüler an dem selbsternannten Weihnachtsmann vorbei in die Große Halle. Viele waren sofort auf das Bankett fixiert (wie Crabbe und Goyle), andere wiederum forderten schon zum ersten Tanzen auf oder schlugen sich um die besten Plätze an der Tanzfläche.
Harry teilte diese Begeisterung nicht. Nur langsam schälte er sich aus seinem Schatten und sah Dumbledore hinterher, der sich gerade eben einen schwarz angezogenen Herrn schnappte und ihn auf die Tanzfläche mit den Worten: "Du musst auch mal Spaß haben Severus!" gegen Hermine schuppste, die eigentlich mit Neville tanzen wollte, nun aber von einem mürrischen Zaubertränkelehrer halb überrannt wurde.
"Willst du dich nicht dazugesellen, Harry?" Harry erstarrte zu einer der Eisskulpturen, die vor der Halle standen. Die seidige Stimme! Er erkannte sie unter vielen.
Langsam wandte er seinen Kopf um.
"Draco...", flüsterte er. Da stand der anmutige Slytherin, vollkommen in weiß. Seine Haare waren nicht gegellt, sondern ordentlich gekämmt.
Er trug einen weißen Anzug mit einem schwarzen Schlips und Gürtel und über diesem noch einen weißen Umhang. Er sah aus wie ein weißer sibirischer Tiger... Genau wie Harry wie ein Panther aussah...
Langsam kam Draco auf den noch immer erstarrten Harry zu geschlichen. Harry rührte sich nicht vom Fleck.
Kurz vor ihm blieb er stehen und sah ihm tief in die Augen. Harry, der kleiner war als Draco, versank sofort in diesem aufgepeitschten Sturm und schluckte. Draco hatte all seinen Mut in den letzten Tagen zusammengenommen. Er hatte akzeptiert, was er fühlte und was er wollte und ging nun in die Offensive.
"Darf ich um diesen nächsten Tanz bitten?", fragte er mit raurer Stimme und entschlossenem Blick.
"W... wie bitte?", stotterte Harry. "D... du willst vor... allen Leuten... mit mir tanzen? Vor den Slytherins? Vor den Gryffindors? Bist du das wirklich?" Draco grinste malfoyhaft.
"Sicherlich..."
"Ich..."
"Nun zier dich nicht so!" Draco wurde ein wenig ungeduldig. Doch Harry senkte den Kopf und nickte kurz verlegen. Er warf alle Zweifel über Bord.
"Gut." Draco nahm ohne zu zögern seine Hand (Harry wurde knallrot) und schleifte ihn in die große Halle.
Die Schüler dort waren mehr als überrascht, denn das Bild, was sich ihnen da bot, war ein Bild für die Götter.
Genau in dem Moment, als sie die Halle betraten, spielte die Band ein Muggellied an: Phantom der Oper.
Ohne auf die Blicke der anderen zu achten, zog Draco den total verlegenen Harry auf die Tanzfläche und zog ihn dort an sich heran.
Draco konnte gut tanzen. Er führte Harry anmutig wie ein Elf über die Tanzfläche, Nur Harry stellte sich nicht gerade... anmutig an, sondern benahm sich tapsig wie ein Bär.
Die Slytherins waren mehr als empört, die Gryffindors fielen aus allen Wolken, Dumbledore summte fröhlich vor sich hin und Snape, der im Übrigen noch mit Hermine tanzte, zog ein Gesicht wie drei Tage Regenwetter.
"Nun schauen Sie doch nicht so!", rief Hermine glücklich über ihre Begleitung. "Tanzen Sie weiter - oder können Sie es nicht?"
"Mrs. Granger, ich habe ihre Beobachtungsgabe unterschätzt!", ereiferte sich der Tränkemeister. "Ich kann sehr wohl tanzen!" Und mit diesen Worten zeigte er Hermine, was ein ordentlicher Tanz war.
Nachdem sich die restliche Meute von dem Schock erholt hatte, wagten sich auch die anderen wieder auf die Tanzfläche.
Mit weniger Aufmerksamkeit auf sich, konnte Harry schon besser tanzen. Er drückte Dracos Hand fest und schmiegte sich eng an ihn. Sie bildete plötzlich eine Einheit, die man in all den Jahren nie von ihnen erwartet hätte: Der Schwarze und der Weiße, ein Unterschied von Tag und Nacht.
Schwungvoll drehten sie sich im Takte der Musik, sich gegenseitig in die Augen sehend, als hätte die Welt kein morgen mehr. Über ihnen tanzten rosa Feen...
Als das Lied endete, wollte Draco seinen neu gewonnenen Besitz nicht mehr loslassen.
"Ähm... du kannst mich jetzt wieder loslassen...", stotterte Harry. "Ich möchte dann wieder... gehen..." Das Gefühlschaos in ihm hatte den Höhepunkt erreicht. Wieso kam Draco so plötzlich auf ihn zu? Wieso sah er nicht ein, dass das mit ihnen nicht klappen konnte? Warum klopfte eigentlich sein Herz so stark? Und warum fühlte er sich so leicht?
"Ich möchte aber nicht", raunte ihm der stolze Slytherinprinz zu. "Du rennst sonst wieder weg." Harry wurde rot, denn das hatte er wirklich vorgehabt.
Draco führte Harry nach draußen, weg von dem ganzen Rummel. Die anderen waren noch immer von diesem spektakulären Auftritt überrascht und starrten ihnen hinterher.
Irgendwo in der Menge war ein Ronald Weasley in Ohnmacht gefallen.
***
"Wo willst du hin?", fragte Harry leise und schüchtern. Wo war seine Kälte geblieben, die ihn immer wie ein Schutzmantel umgeben hatte? Er hätte sie jetzt sehr gebraucht. Aber dieser Mann brachte ihn um den Verstand.
"Raus", antwortete Draco wahrheitsgemäß. Draußen angekommen ließ er Harry endlich los. Dieser machte sofort einen Schritt zurück und legte seinem Umhang enger um sich. Draco beobachtete ihn genau.
"Irgendwie misse ich unsere Streitereien", sagte Draco leise. Harry schmunzelte kurz, doch sein Mundwinkel verwandelte sich sogleich wieder in etwas ausdruckloses. Er zitterte leicht.
"Es soll nicht sein", sagte er ebenso leise.
"Was?", fragte Draco verwundert.
"Wir! Wir sollen nicht sein!" Draco wurde noch verwirrter und machte einen Schritt auf Harry zu. Dieser ging gleich einen Rückwärts.
"Vergessen wir das Ganze peinliche und Drumherum", sagte Harry schnell, doch Draco ging unerbittlich weiter auf ihn zu, sodass er rückwärts laufen musste.
"Das alles geht nicht! Das geht zu schnell! Das ist unwirklich!"
"Ich kriege aber immer was ich will", raunte Draco und starrte ihn dabei besonders intensiv an. Harry wurde knallrot und bevor er sich's versah hatte sich Draco auf ihn gestürzt.
Doch dieser rechnete nicht damit, dass Harry immer noch seine Animagusfähigkeiten hatte.
Er flog an dem zitternden Panther vorbei, der ihn mit angelegten Ohren und aufgerissenen Augen beobachtete und landete unsanft im Schnee.
"Es tut mir Leid", flüsterte Harry. Dann sprintete er los.
"Oh nein!", rief Draco. "Du entkommst mir dies Mal nicht!" Schon hatte auch er sich in einen weißen Tiger verwandelt und sprintete Harry hinterher.
Harry nahm seine Beine in die Hand. Schnell wie der Wind flitzte er über das Gelände von Hogwarts, den Tiger im Nacken.
Wie gerne wäre er umgedreht und hätte diesen angefallen. Sein Herz schmerzte und Tränen traten ihm aus den Augen. Doch er rannte weiter, so schnell er konnte. Draco nahm all seine Kraft zusammen. Er sprintete wie ein Weltmeister, stützte sich auf seine großen Pfoten und sprang.
Harry wurde einfach mitgerissen und sie rollten noch einige Meter zusammen durch den Schnee, bevor sie endlich zum Stillstand kamen.
Draco hatte Harry festgenagelt, der unsanft auf den Rücken lag und den Tiger ängstlich und mit angelegten Ohren ansah.
"Hör auf so einen Scheiß zu labern!", fauchte Draco. "Harry Potter und sein Edelmut! Schrecklich" Harrys Ohren knickten noch mehr ein. "Ich kann selbst auf mich aufpassen! Ich gehe selbst ein verdammtes Risiko ein! Hör auf dich selbst zu bemitleiden und lebe endlich, Potter!" Harry zuckte zusammen.
"Ich bemitleide mich nicht selbst, Malfoy!", fauchte er zurück. "Du bist ein arroganter, selbstverliebter Idiot, der denkt, dass er alles haben kann!" Doch Draco lachte leise.
"So gefällst du mir schon besser... Harry..." Sofort schwang Harry Wut in Verlegenheit um und mit einem "Plopp" hatte er sich zurückverwandelt. Tomatenrot lag er da unter dem Tiger im Schnee und sah ihn mit großen grünen Augen an. Draco verwandelte sich ebenfalls zurück und lag nun in Menschenform auf Harry. Er schlang seine Arme um Harry Hüfte und drehte ihn mit sich auf die Seite. Harry wehrte sich nicht.
Langsam kam Draco Harrys Gesicht immer näher.
"Weißt du was, Harry?", flüsterte Draco leise. "Ich bekomme doch immer, was ich will!"
Mit diesen Worten setzte er seine blassen Lippen auf Harrys rote Lippen. Harry riss die Augen auf.
Ein Feuerwerk explodierte in ihm. Was diese einfachen Lippen alles in ihm auslösen konnte. Das Kribbeln in der Magengrube breitete sich in seinem ganzen Körper aus. Harry seufze selig und schloss die Augen.
Mit seinen Händen klammerte er sich an Dracos Kleider und gab sich dem Kuss hin.
Draco begann leicht an Harrys Lippen zu knabbern und fuhr sie sanft mit der Zunge nach, als würde er jeden Zentimeter genau auskosten.
Harry öffnete die Lippen bereitwillig und gewährte ihm den Einlass. Ein Zungenduell entbrannte voller Leidenschaft, wie es noch nie einer der Beiden erlebt hatten. Immer näher drängte sich der Kleine an den Größeren heran. Sie bemerkten nicht einmal mehr, dass sie im Schnee lagen und sanfte Schneeflocken auf sie herab fielen.
Sie kamen sich vereint vor - vereint nach so vielen Jahren im weißen Schnee. Langsam löste sich Draco wieder von Harry und öffnete die Augen. Harry sah ihn fasziniert an und brachte keinen Ton hervor. Draco hob einen Arm und strich ihn über den Kopf.
"Du bist mein, mein kleiner Panther", hauchte er.
Dies ist NICHT das letzte Kapitel ^^: kommt noch mehr
