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Lebenslinien

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Ferien

Lebenslinien Kapitel 27

Autor: Herzfinster

Anmerkung: das hier angesprochene Theaterstück ist ein leicht geänderter Auszug aus "Die Liebe ist ein seltsames Spiel" von Erich A. Kleen.

Spoiler: Meine Fanfic "Wenn ich dein Spiegel wär..."

Disclaimer: Alle Charaktere und sämtliche Rechte an Naruto gehören irgendwem anders, jedenfalls nicht mir! Diese Fanfic wurde lediglich zum Spaß geschrieben und nicht um damit Geld zu verdienen. Jegliche Ähnlichkeiten zu Lebenden und Toten Personen ist zufällig und nicht beabsichtigt. Alle weiteren Charaktere sind Eigentum des Autors.
 

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Sasuke hatte die Nacht bei Naruto zuhause verbracht und heute standen sie wieder frisch und munter auf der Bühne, zur nächsten Probe. Diesmal eine Szene aus dem zweiten Akt. Sasuke fühlte sich etwas überflüssig, weil er heute noch keinen Auftritt gehabt hatte, sah aber geduldig zu. Auf der Bühne standen jetzt Hinata und Sakura. "Ich bitte um Entschuldigung, ich habe vergessen, mich vorzustellen", meinte Hinata und reichte ihr die Hand. "Mein Name ist Uesugi Risa." Sakura reichte ihr ebenfalls die Hand. "Mori Hitomi, angenehm." "Ganz meinerseits." "Uesugi, der Name kommt mir irgendwie bekannt vor. - Ist Murakami-san nicht eine geborene Uesugi?" Hinata winkte ab. "Mag sein, und Sie sind sozusagen ihre Hausdame?" "Nein, wo denken Sie hin. - Ich bin die Freundin des Hauses." Hinata lief durch den Raum und sah sich um. "So, so, womöglich der gesamten Bewohner des Hauses." Sakura musterte sie abfällig. "Ich bin Murakami-sans beste Freundin. - Aber was wollen Sie eigentlich hier?" "Aiko sprechen, das sagte ich doch bereits." "Dann sind Sie also eine Verwandte von ihr?" Hinata schlenderte weiterhin durch den Raum. "Ja, so etwas ähnliches. - Sagen Sie mal, bin ich hier vielleicht in ner Ratequizsendung gelandet oder was?" Sakura stemmte die Hände in die Seiten. "Nun werden Sie bloß nicht frech, Fräule in." Hinata blieb vor ihr stehen und tat es ihr gleich. "Wissen sie was, werte Motti..." "Mori, bitte." "Von mir aus auch das. - Seien Sie jetzt bitte so gütig und teilen mir mit, wann Murakami-san hier wieder eintrudelt?" "Wenn ich das wüsste, würden Sie's als Erste erfahren." "Dann warte ich hier so lange, bis sie kommt...." Sie setzte sich auf das Sofa. "Tun Sie sich keinen Zwang an, ich muss eh noch in die Stadt, um ein paar Dinge zu erledigen", erwiderte Sakura und ging in Richtung Foyer. "Fühlen Sie sich ganz einfach wie zu Hause!" Sie ging ab. Kurenai-sensei stand auf und klatschte einmal in die Hände. "Okay, wir machen an der Stelle weiter, an der Sakuya in den Salon tritt!" befahl sie. Hinata stand auf und trat an die Bar heran. "Und Los!" gab Kurenai das Kommando. Wieder erklang die Türglocke und Hinata lief hinüber und öffnete die Tür. Naruto betrat die Bühne, in einem zerknitterten Anzug, mit wirrem Haar - ein wenig verlottert, könnte man sagen. Er hielt ihr die Hand hin. "Mudo Sakuya", stellte er sich vor. Hinata musterte ihn mit einem abfälligen Grinsen, hält ihm dann aber doch die Hand hin. "Ich bin Risa." Sie lief zurück zur Bar. "Ich habe mir gerade ein Mixgetränk gemacht, möchten Sie auch eines?" Naruto trat zu ihr an die Bar. "Wenn Sie mich so einladend fragen, sage ich nicht nein." Er setzte sich auf einen Barhocker. "Bevorzugen Sie etwas Bestimmtes?" fragte sie. Er winkte ab. "Völlig egal, von mir aus, das Gleiche wie Sie." Hinata schmunzelte. "Ihr Vertrauen ehrt mich." "Sie sehen eben nicht aus wie eine Giftmischerin." "Gerade diejenigen, die harmlos aussehen, sind meistens die schlimmsten." "Schlimm? - Auf welchem Gebiet?" "Ich glaube, das Thema vertiefen wir jetzt nicht näher." "Wie Sie meinen, Risa..." Sie reichte ihm ein Glas und hob es. Sie tranken einen Schluck. Naruto öffnete den Mund, als wolle er etwas sagen, hielt jedoch inne. "Kompliment, der Drink ist verdammt gut. - Und jetzt... hab ich den Text vergessen..." Hinatas Schultern fielen nach unten und sie sah ihn etwas verzweifelt an. Kiba, der neben Sasuke stand, fing laut an zu lachen. Sasuke-kun drängte sich zwischen sie nach vorn und rief quer über die Bühne: "Mir scheint, wir haben den gleichen Geschmack!" "Ah!" rief Naruto, prostete ihm zu. "Danke, Sasuke!" Er wandte sich wieder Hinata zu. "Mir scheint, wir haben den gleichen Geschmack." Sie lächelte, blinzelte Sasuke-kun zu. "Danke. - Darf ich fragen, was Sie hier her führt?" Kiba hielt sich den Mund zu, versuchte sein Lachen zu ersticken. Sasuke-kun schüttelte den Kopf. "Es wäre ein Wunder, wenn Naruto mal eine Szene spielen würde, ohne irgendwo zu hängen", flüsterte er Sasuke zu. Sasuke nickte verstehend.
 

Endlich ist Mittagspause! Die ganze Ge-nin-Truppe ging geschlossen nach draußen auf den Schulhof. Wie in alten Schulzeiten, musste Sasuke unwillkürlich denken. Unter einem Baum machten sie es sich im Gras gemütlich. Naruto lies sich sofort nach hinten fallen und schloss die Augen. Nach einer Weile begann er unzufrieden zu Grummeln. "Kann denn keiner was gegen das Licht tun? Schaltet das mal aus!" Alle hielten inne, die Mädchen grinsten. Sasuke-kun biss sich auf die Lippen und warf Sakura einen hilfesuchenden Blick zu. "Naruto, das ist die Sonne", erklärte Neji, der auch leicht verwirrt aussah. Kiba murmelte etwas von "Panne im Hirn" oder so, Sasuke verstand ihn nicht richtig. Aber Naruto schien zu müde um sich aufzuregen. Er drehte sich einfach auf die Seite und versuchte zu schlafen. "Ah...", stöhnte Chouji und streckte sich. "Ich brauch Energie..." Er griff in den Rucksack, den er mit sich führte und zog eine Flasche, gefüllt mit einer ekelhaft grünen Flüssigkeit, heraus. Sakura verzog angewidert das Gesicht. "Was ist DAS denn?" fragte sie. Fast schon triumphierend hielt er ihr die Flasche entgegen. "DAS, Sakura, ist mein ultimativer Energie-Power-Aufbau-Drink!" Neji schloss resignierend die Augen. "Nicht schon wieder", murmelte er. Sasuke-kun legte den Kopf schief, musterte die Flüssigkeit skeptisch. "Das sieht aus wie Putzwasser!" sagte er dann angewidert. "Altes, benutztes Putzwasser", korrigierte Sakura. Chouji ignorierte sie und nahm einen Schluck. Ino, die ihm dabei zusah, sah aus, als müsse sie sich gleich übergeben. Chouji setzte die Flasche ab und seufzte genüsslich. TenTen erschauderte und verzog das Gesicht. "Wollt ihr mal probieren?" fragte Chouji. "Ist das ne Mutprobe?" fragte Shikamaru und rückte ein Stück von Chouji weg. Naruto, der jetzt natürlich nicht mehr schlafen konnte, setzte sich auf und nahm die Flasche, roch daran. Sasuke-kun schürzte die Lippen. "Willst du das wirklich trinken?" Ohne zu antworten kippte Naruto schnell einen Schluck herunter. Mit ausdrucksloser Mine reichte er die Flasche an Sasuke, der nicht recht wusste, was er damit tun sollte. Fragend sah er Naruto an, doch der sah aus, als wäre er eine Wachsfigur. Sasuke merkte, dass ihn alle anstarrten. Sein Blick fiel auf die Flasche in seiner Hand. Das Zeug sah ja übel aus... Wirklich, WIRKLICH übel! Na ja... Eigentlich war das hier ja kindisch und... - doch er wollte auch nicht als Feigling da stehen! Er kniff die Augen zusammen und trank rasch etwas von der braungrünen Flüssigkeit, reichte die Flasche so schnell an Shikamaru weiter, dass er sie fast fallen lies. Okay, soooo schlecht schmeckte es ja nicht - nicht wirklich gut, aber auch nicht so übel, wie es aussah. Doch... irgendwie hatte er jetzt ein ganz schön unangenehmes Gefühl im Bauch... Ohne, dass er es hätte verhindern können, drang die Kohlensäure aus seinem Magen wieder ans Tageslicht. Sasuke schlug sich sofort die Hände vor den Mund. Auch Naruto lies die ,Luft' nun ziemlich geräuschvoll entweichen. Ein Großteil der Ge-nin konnte sich nicht mehr halten vor Lachen. "Die Kohlensäure hat es in sich...", meinte Naruto und schüttelte sich. "ÜBEL!" Sasuke nickte, traute sich aber nicht, den Mund wieder auf zu machen. Die Flasche wurde weitergereicht, bis Sasuke-kun sie hatte. "Trink schon!" forderte Chouji ihn auf. Er sah ihn skeptisch an. "Stell dich nicht so an!" rief Naruto etwas lauter als gewollt. "Du musst einfach den Mund weit aufmachen und schlucken ohne darüber nachzudenken!" Für einen Moment war es still, dann lachten sie alle laut auf. "Machst du doch sonst auch", fügte Kiba hinzu und klopfte Sasuke-kun auf die Schulter. "Also ne! Was gibst du hier für Befehle, Naruto", rief Ino und lachte ebenfalls. Sasuke-kun schüttelte lachend den Kopf. Sakura und Naruto grinsten in sich hinein. Sasuke-kun überwand sich dann doch und bald war die Flasche wieder bei Chouji angekommen. Dieser war inzwischen von TenTen dazu überredet worden, ihr bei einem ,Frisur-Experiment' zu helfen. Doch... er konnte ihren Anforderungen wohl nicht ganz genügen... "Was? Ich kann mir ja nicht mal anständig die Schnürsenkel zubinden und dann soll ich hier so wahnsinns Knoten machen?!" beschwerte er sich halb lachend. "Ja, meine gehen auch immer auf", fügte Naruto ein wenig verwirrt hinzu - und wieder brach tosendes Gelächter aus. Eine ganze Weile saßen sie so da, genossen die Mittagssonne. Irgendwann gähnte Sasuke-kun herzhaft. Diese Hitze machten ihn schläfrig... "Wow, da passt aber viel rein!" stellte Kiba fest. "Schläfst du eigentlich mit offenem Mund, Sasuke?" Alle lachen. "Ja, natürlich", erwiderte er. "Und schlucken ohne nachzudenken." Kiba wandte sich grinsend an Naruto. "Du oder ich? Wer soll zuerst?" fragte er und nickte zu Sasuke-kun herüber. Naruto musterte ihn kurz, grinste dann zurück. "Lieber zu zuerst", erwiderte er. "Wenn du nach mir dran kommst, ist es als würdest du eine Bockwurst in eine Turnhalle schmeißen." Alle starrten ihn etwas fassungslos an. Sasuke verschluckte sich an seiner eigenen Spucke vor lachen. Interessanter Vergleich..., dachte er. Sasuke-kun schüttelte nur den Kopf und wandte sich an Sakura, wollte sich mit ihr unterhalten. Er hielt jedoch inne und musterte sie einen Moment. "Hm, die Hose riecht frisch gewaschen", sagte er dann. "Ja, ich hab ja auch vorhin geduscht!" erwiderte sie fröhlich. Es dauerte eine Weile bis sie den Sinn ihrer Worte begriff - und wieder lachten alle. Naruto legte den Arm um Sasukes Schulter. "Ich sehe, du fühlst dich hier wohl, ne?" Sasuke nickte. "Ja... Ich muss nur feststellen, ich bin hier im Dorf der Bekloppten..." Naruto schlug ihm die andere Hand kameradschaftlich gegen die Brust und grinste. "Mann, wenn wir nicht so viel fressen würden, hätten wir alle ein Six-Pack nur vom Lachen!" Jetzt legte Sakura ebenfalls ihren Arm um ihn. "Trinkt aus Piraten, Yohoo!!" kreischte sie. "Wir kapern ein Schiff und fahren in den Südeeeeeeeeeeeen!!!" Neji stand plötzlich auf. "Ich will euch ja nicht enttäuschen, aber die Pause ist um."
 

TBC



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  kleines-sama
2008-07-28T12:36:05+00:00 28.07.2008 14:36
Die Ninjas benehmen sich wie kleine Spielkinde rund Original-Sasuke ist mitten unter ihnen.
Es muss ihm wirklich gut tun, wenn ich an die letzte Zeit denke...

Vielleicht möchte er später überhaupt nicht mehr fort, gibt es auf, sein zu Hause wieder zu finden. Sonst landet er noch in eine viel schlimmere Welt und alles geht wieder von vorne los.
Und er fühlt sich wohl.

Sasuke muss doch die Angst quälen, für den Rest seines Lebens durch die verschiedenen Dimensionen rauschen zu müssen, oder? Wenn man bedenkt, wie viele Milliarden es gibt?

Nun ja, wahrscheinlich denkt er zurzeit nicht dran, wie?
Aber ich bin schon gespannt, was die gute Stimmung zerstören wird.

bye
sb
Von:  Cindy
2005-09-11T16:55:18+00:00 11.09.2005 18:55
Lustiger Verein XD *hat mit drei Freudinnen ne Piratenbande gegründet und ist der Vize* Na ja, was soll man groß sagen XD Handlung war da nicht dabei, aber irgendwie war es doch lustig zu lesen... *wartet auf´s nächste*
Von: abgemeldet
2005-09-11T09:02:39+00:00 11.09.2005 11:02
Neji, ich hasse dich -.- Verdirbt immer die Stimmung, echt typisch -.- *schmoll*
Man sollte ihn dafür bestrafen, ehrlich.

Sag mal, darf ich mir deinen Sasuke mal ausleihen und in meiner FF reinstolpern lassen?


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