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Lebenslinien

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Der Brüderpakt

Lebenslinien 14

Autor: Herzfinster

Anmerkung: Der AnimagiG-Sonntag hat mich zu dieser FF inspiriert. Viele Grüße an alle, die auch als Sasuke verkleidet waren und den Rest der Naruto-Truppe vom Foto-Shooting!

Widmung: Diese Geschichte ist Chibi-Sasuke und Kakashi gewidmet (die mir mit ihrem Power-Haarspray ausgeholfen hat)

Anmerkung: DIESE Universum hat sich Sotek ausgedacht, und ich bin somit nicht dafür verantwortlich, was mit Sasuke so alles passiert ^^

Disclaimer: Alle Charaktere und sämtliche Rechte an Naruto gehören irgendwem anders, jedenfalls nicht mir! Diese Fanfic wurde lediglich zum Spaß geschrieben und nicht um damit Geld zu verdienen. Jegliche Ähnlichkeiten zu Lebenden und Toten Personen ist zufällig und nicht beabsichtigt. Alle weiteren Charaktere sind Eigentum des Autors.
 

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Ein brennender Schmerz breitete sich von einem Punkt in seinem Nacken über seinen ganzen Körper aus.

Sasuke lag am Boden, unfähig sich zu bewegen, doch er war nicht ohnmächtig.

Jemand näherte sich ihm, doch er konnte die Person nicht sehen.

Zwei Beine traten in sein Blickfeld und eine Hand griff nach dem Draht neben ihm, hob ihn auf.

"Erstaunlich... Ich habe dich beobachtet und muss sagen, du hast ganz schön was drauf."

Sasuke erkannte diese Stimme und ihm gefiel sie gar nicht.

Itachi ging neben ihm in die Knie und schob den Ärmel seines T-Shirts nach oben.

"Oh!"

Er schien verwundert, drehte Sasukes Arm, als würde er etwas suchen.

Itachi untersuchte auch den anderen Arm, schien aber nicht zu finden, was er suchte.

Er packte Sasuke an den Schultern, hob ihn hoch und drehte ihn vorsichtig auf den Rücken.

Sasuke fühlte die Berührung kaum, als wäre sein ganzer Körper betäubt.

"Erstaunlich", flüsterte Itachi, während er ihn musterte. "Diese Ähnlichkeit..."

Obwohl sein Unterbewusstsein hysterisch schrie, sagte Sasuke sein Instinkt, dass Itachi ihm nichts tun würde.

Itachis Hand wanderte zu Sasukes Nacken und zog seine Senbon wieder heraus.

Sasuke schrie schmerzgepeinigt auf und sofort kehrte das Leben in seinen Körper zurück.

Er richtete sich auf und rieb sich die schmerzende Stelle.

"Was zum Henker sollte das?!" beschwerte er sich.

Itachi stand wieder auf.

"Ich dachte, ich hätte meinen kleinen Bruder gesehen", erwiderte er und reichte Sasuke die Hand um ihm aufzuhelfen. "Aber, obwohl du ihm sehr ähnelst, bist du es nicht..."

Sasuke ergriff die Hand und lies sich hochziehen.

"Nein, bin ich nicht, Itachi..."

Itachi musterte ihn einen Moment.

"Woher kennst du meinen Namen? Ich bin dir noch nie begegnet."

"Ah... Das ist eine lange Geschichte..."

Itachi nickte.

"Gut, ich hab Zeit... Mein Lager ist hier ganz in der Nähe, komm. Ich würde doch zu gerne wissen, woher du einen Namen kennst, den ich keinem meiner Auftraggeber genannt habe - und den ich schon vor langer Zeit abgelegt habe..."
 

Eine viertel Stunde später...
 

Sasuke hatte seine Geschichte beendet und senkte den Blick.

"Tja, da hast du ja ganz schön was hinter dir, Kleiner", meinte Itachi und atmete tief durch.

"Und du?" fragte Sasuke. "Wie ist es so in deiner Welt?"

Itachi sah ihn auf einmal unheimlich kalt an.

"In meiner Welt? Na ja... wenn man davon absieht, dass ich keine Familie, kein Zuhause und keine Heimat habe... eigentlich ganz gut, oder?"

"Was ist passiert?"

Itachis Blick driftete in eine imaginäre Ferne ab.

"Vor fast dreizehn Jahren wurde Konoha von dem legendären Kyubi no Kizune angegriffen", begann er.

"Ich weiß", unterbrach ihn Sasuke. "Der vierte Hokage hat ihn besiegt und..."

Itachi schnaufte und lächelte bitter.

"Das hat er getan? In deiner Welt, vielleicht ja... Aber hier..."

Er senkte den Blick.

"Ich... Das Biest rückte immer näher, zerstörte einen Teil des Dorfes. Mein... kleiner Bruder war gerade mal ein paar Wochen alt und ich... Mein Vater wollte, dass ich mit den anderen Frauen und Kindern in die Höhlen gehe um mich zu verstecken. In der Menschenmenge habe ich meine Mutter verloren. Jemand wollte mich packen und in die Höhlen bringen, aber ich bin zurückgelaufen um nach meiner Mutter und dem Baby zu suchen... Ich fand sie, doch in diesem Moment ging ein Feuerregen über uns nieder und... Ich erinnere mich nur noch an diese großen, gelben Augen... Als ich wieder zu mir kam, lag meine Mutter tot neben mir, unter den Trümmern eines Hauses begraben - und mein Bruder weinte in ihren Armen."

Er schloss die Augen.

"Da waren nur noch Leichen um mich rum... Die wenigen Überlebenden verließen das Tal und gingen weit fort... Eine Frau aus der Hyugafamilie nahm uns Waisenkinder auf. Wir gründeten auf der anderen Seite der Berge ein neues Dorf und begannen ein völlig neues Leben. Aber... nach einigen Jahren, da... da tauchte er plötzlich wieder auf."

"Er?"

"Der Kyubi. Der Kyubi in Gestalt eines Menschen! Der Hokage, musst du wissen, hatte versucht ihn im Körper eines Babies zu versiegeln, aber... Irgendetwas ging schief und - der Hokage erschuf einen noch viel größeren Dämon! Der Kyubi kam und zerstörte unser Dorf, tötete jeden, der sich ihm in den Weg stellte... Er nahm viele Kinder mit und verschwand wieder. Meinen Bruder hat er auch entführt."

Itachis Blick wurde eiskalt.

"Ich lief ihnen nach, wollte wissen, wo er Sasuke hinbringt - ob er noch lebt. Er brauchte sie nach Konoha zurück. Er hat das Dorf ausradiert und auf den Trümmern ein neues Reich errichtet... An Stelle des Hokagedenkmals thront nun eine gigantische Festung über dem Tal... Dorthin hat er die Kinder gebracht. Er redet ihnen ein, ihr Retter zu sein, ihr Herr und ihre einzige Zuflucht!"

Sasuke bemerkte, wie seine Fäuste zitterten.

"Er bildet sie aus und macht sie zu seinen Soldaten! Sasuke ist ihm treu ergeben. Er würde für ihn sterben! Für dieses Biest, das uns alles genommen hat! Aber mit mir hat dieser Dreckskerl nicht gerechnet, sag ich dir! Ich ging damals fort, reiste durch viele Länder und tat alles, um ein Ninja zu werden. Obwohl mein Dorf nicht mehr existiert, meine Familie zerstört ist und ich... weder Rang noch eine richtige Staatsangehörigkeit habe. Ich schwor mir, alles zu tun, um meinen Bruder zu mir zurück zu holen..."

"Na ja... Ich wollte eigentlich nach Konoha, also..."

Itachi musterte ihn einen Moment.

"Wieso? Dort gibt es nichts mehr außer Asche..."

"Ich hoffe aber dort etwas zu finden", erwiderte Sasuke. "Ich brauche einige neue Energieeinheiten für den Dimensionsspiegel..."

Sasuke griff in seine Tasche und zog eine heraus.

"Ach, so was suchst du...", meinte Itachi und nahm den Stein in die Hand. "Die wirst du dort nicht finden, vergiss es."

"Aber... du weißt wo, oder?"

Itachi gab ihm das Modul wieder und grinste.

"Nun... ich hätte da zufällig welche..."

Sasuke setzte sich gerade hin.

"Du hast welche?"

Er nickte.

"Und ich bin auch bereit sie dir zu überlassen, wenn..."

"... ich dir helfe deinen Bruder zu befreien?"

Itachi grinste verschwörerisch.

"Erraten."

Sasuke überlegte einen Moment.

"Was soll ich tun?"

Itachi beugte sich zu ihm hinüber.

"Du lässt dich von ihnen gefangen nehmen und infiltrierst seine Festung. Du suchst Sasuke und besorgst dir Informationen über seine nächste Mission. Und die gibst du dann mir."

"Klingt einfach, ist aber ziemlich riskant..."

"Du bist ein ausgebildeter Ge-nin", erwiderte Itachi und lehnte sich gegen einen Baum. "Wenn was schief geht, wirfst du dir mit Shuriken den Fluchtweg frei..."

"Ah ja..."

"Also? Abgemacht?"

Er streckte Sasuke seine Hand entgegen.

Sasuke fiel auf, dass sein Bruder solche Gesten nie benutzt hatte - und er hätte ihm die Hand auch nicht so offen hingehalten.

"Abgemacht", erwiderte er und drückte Itachis Hand feste.
 

Nach fast zwei Stunden Wanderung tauchte zwischen den Bäumen endlich Konoha auf - oder eher die Ruinen von Konoha Gakure.

Sasuke blieb stehen und starrte entsetzt auf das kleine Tal hinunter.

Itachi hatte ihm zwar erzählt, was geschehen war, doch es mit eigenen Augen zu sehen...

Dort, wo einmal ihr Dorf gestanden hatte, konnte man nur noch verwitterte Grundmauern sehen.

Um das Dorf herum waren riesige Hügelgräber aufgeschüttet worden und weit oben, über diesem stummen Denkmal, thronte auf dem Berg eine Festung.

Sie war aus dem Hokagedenkmal gehauen worden, grob und kantig, wirkte sie wie ein erfrorener Schrei.

Itachi führte ihn so nah er sich traute an die ehemalige Stadtmauer heran.

"Dürfte einfach sein, da rein zu kommen", meinte Itachi. "Du musst nur etwas auffällig durch die Trümmer hier laufen, dann finden sie dich schon..."

"Und du wartest hier?"

"Hier in der Nähe, ja. Ich seh schon, wenn du wieder auftauchst."

Sasuke sah ihm schweigend in die Augen.

Itachi wich seinem Blick kurz aus, legte dann seine Hand auf Sasukes Schulter.

"Viel Glück", sagte er.

Sasuke nickte und verlies ihr Versteck hinter einem Busch.

Eilig lief er an den Hügelgräbern vorbei auf die Ruinen zu.
 

TBC



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  kleines-sama
2008-07-28T10:38:26+00:00 28.07.2008 12:38
Also war es doch Itachi!

Und Sasuke hat nun eine wichtige Mission zu erledigen! Die Rettung seiner selbst! (Zum Glück hat er die Impfung von Rin bekommen!)

Ob er da heil wieder herauskommt?

Und da steht, das Kyubi wurde in einem Baby versiegelt, das bedeutet doch im Grunde, dass Naruto in dieser Welt hinter allem Übel steckt, nicht?

Wow, es ist so traurig! Du erfindest immer wieder solche schlimmen Welten und ich ertrinke hier fast in Mitleid!
*schnief*

bye
sb



Von:  Cindy
2005-08-26T15:09:15+00:00 26.08.2005 17:09
Oh man, so viele verschiedene Weltern... Und bald hat Sasuke sie alle bereist XD Kommen da echt so viele in Star Gate vor? Jedenfalls ist das echt gut umgewandelt ^^ Gefällt mir echt gut
Von: abgemeldet
2005-08-22T15:20:05+00:00 22.08.2005 17:20
*reinkuller*

harhar

böses Kyuubi! xD

schreib weiter!!!

*winkz*

see ya

*wegkuller*
Von: abgemeldet
2005-08-21T06:31:59+00:00 21.08.2005 08:31
Juchu, es geht weiter^^ *sich freu**ganz gespannt sei* Ich will wissen wie es weiter geht, vielleicht weil das Universum meine Idee war^^
Nochmal danke dafür, tausend mal dank^^ Jetzt will ich wissen wer noch so dem bösen Kyubi treu ergeben ist, das wird sehr interessant. Du machst aber auch an den bösesten Stellen Kapitelende, du bist echt sadistisch.


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