Midnight Party of Vampires (Part Two)
Kapitel 5 Midnight Party of Vampires (Part Two)
"Buffy, sie haben sich Dawn geschnappt; die Vampire haben sie geholt!"
Buffy sah Dante etwas ungläubig an, hatte sie das jetzt richtig verstanden?
Vor Schreck hatte sie ihren Schirm fallen lassen, der jetzt vom Wind über die Straße geweht wurde, bevor er gegen die nahe liegende Hauswand prallte.
"Sie haben was getan?"
Sie hatte Dante natürlich verstanden, aber daran glauben wollte sie nicht.
"Es tut mir Leid...", er hatte seinen Kopf gesenkt.
Er fühlte sich schuldig, warum hatte er auch nicht sofort etwas unternommen. Das einzige was er gemacht hatte, war zuzusehen wie die Vampire sie verschleppt hatten.
"Aber wie ist das möglich?", soweit Buffy wusste, war es Vampiren nicht möglich in ein Haus einzudringen, wenn der Besitzer es nicht will.
"Hat Dawn sie etwa hereingelassen?", sie ergriff Dantes Mantel und begann daran zu ziehen, bevor sie verzweifelt vor ihm auf die Knie fiel, dass war das letzte woran sie glauben konnte.
"Es tut mir Leid Buffy, aber solange wir nicht wissen, wer sie herein gelassen hat, müssen wir wohl davon ausgehen.", vorsichtig kniete er zu ihr herunter.
Xander, der die ganze Sache zusammen mit Willow beobachtete meldete sich zu Wort: "Kann uns mal jemand aufklären?"
"Tut mir Leid Xander." Buffy stand wieder auf, "Darf ich vorstellen, das ist Dante. Und wir haben jetzt ein sehr großes Problem."
Dawn hatte sie oft genug in Schwierigkeiten gebracht und auch diesmal schien es mal wieder an ihr zu sein sie zu retten.
Schnell drehte sie sich wieder zu Dante um.
"Weist du wo sie hin sind?"
Dante kratzte sich am Kopf.
"Keine Ahnung, ich hab nur gesehen, wie sie in diese Richtung geflüchtet sind. Bedank dich bei deiner Schwester, das sie uns eine Spur gelegt hat."
"Worauf warten wir dann noch?!", sie griff seinen Ärmel und zog ihn die Straße hinunter.
Xander und Willow, die erkannten, das sie das mit dem kennen lernen wohl erst einmal verschieben mussten. Schnell rannten sie Buffy und Dante hinterher, schließlich ging es um das Leben von Dawn.
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Die vier Vampire hatten in der Zwischenzeit die den Eingang zum Friedhof erreicht. Der aufgeweichte Boden schmatzte bei jeder Bewegung die sie unternahmen, doch das störte sie nicht mehr, denn ihr Verfolger wurde schon vor einer Weile abgeschüttelt.
Dawn hatte es inzwischen aufgegeben sich zu wehren, sie erkannte die Sinnlosigkeit ihrer Aktion und hatte auf ein anderes Mittel zurückgegriffen.
Sie wusste, dass Dante es schwer haben würde sie zu verfolgen, also hatte sie begonnen heimlich eine Spur zu legen. Immer wieder hatte sie etwas fallen lassen, wie Schmuck, Taschentücher und so weiter.
Glücklicherweise hatten ihre Entführer nichts davon bemerkt.
Während sie noch darüber grübelte, wie sie aus dieser Situation herauskommen könnte, setzte sich ihr Träger wieder in Bewegung.
Die kleine Gruppe stapfte über den Friedhof zu dem Eingang eines kleinen Mausoleums. Die Verzierung an den Wänden war abgebröckelt und auch sonst waren die Jahre nicht spurlos daran vorbei gegangen.
Der größte der vier Vampire stemmte sich gegen die Tür und schob sie mit schierer Leichtigkeit zur Seite.
Der Geruch von Verwesung stieg ihr in die Nase, sie kannte den Geruch nur zu gut, schließlich roch ihre Schwester auch immer so, wenn sie von der Jagt zurückkam.
Langsam schritten sie hinein.
Der große Vampir schloss die Tür hinter ihnen, was dazu führte, das sie sich in vollkommender Dunkelheit befanden.
Dawn wurde auf ihre Füße gestellt und musste ab da an alleine laufen.
Spuren legen konnte sie nicht mehr...
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Buffy rannte, mit Dante, Willow und Xander im Schlepptau, die Straße hinunter. Sie wusste, wo sie hin musste, denn sie war diesen Weg schon öfters gegangen, sie musste zum Friedhof.
Sie konnte sich noch gut daran erinnern als sie zum ersten mal diesen Weg eingeschlagen hatte. Damals wurde Willow von einem Vampir namens Luke entführt, konnte aber durch die schnelle Hilfe von Xander gerettet werden. Damals hatten es Willow und Xander auch das erste mal mit Vampiren zu tun bekommen.
So schön es auch war in Gedanken zu schwelgen, es war gerade einfach nicht die Zeit dazu, schließlich schwebte Dawn in größter Gefahr. Sie könnte es sich niemals verzeihen, wenn ihr etwas passieren würde. Von weitem konnte sie schon das schere Eisentor erkennen.
"Weist du wo wir hin müssen?", rief Dante ihr zu. Er hatte sie inzwischen eingeholt und lief neben ihr her.
"Es gibt auf dem Friedhof ein altes Mausoleum, welches in eine verlassene Kirche führt. Ich bin mir ganz sicher, das wir sie dort finden werden."
Sie blickte Dante hoffnungsvoll an, bevor sie noch einmal an Geschwindigkeit zulegte.
Auch Willow und Xander versuchten mit der Geschwindigkeit der beiden mitzuhalten, doch dies gelang ihnen nur mäßig, schließlich waren sie keine geübten Jäger.
"Dieser Dante scheint ein netter Typ zu sein.", keuchte Xander.
Willow nickte ihm zu, sie war viel zu erschöpft als das sie noch irgendetwas hätte sagen können.
Xander verstand dies und konzentrierte sich auch weiter auf das Laufen.
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Die Dunkelheit, in der sich Dawn und die Vampire befanden schien immer dichter zu werden, es war wirklich das reinste Paradies für lichtscheue Wesen aller Art. Für allem aber natürlich für Vampire.
Doch Dawn wollte sich nicht entmutigen lassen, irgendwie würde sie es schon schaffen.
Sie wusste, dass, so aussichtslos ihre Situation auch war, ihre Schwester sicherlich kommen würde, um ihr zu helfen. Auch wenn sie hoffte, dass sie sich damit nicht zuviel Zeit nimmt.
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Buffy, Dante, Xander und Willow hatten inzwischen den Friedhof erreicht und versuchten den Eingang zum Mausoleum zu finden. Das Unwetter hatte sich inzwischen wieder gelegt und die ersten Strahlen der Abendsonne brachen durch die dunklen Wolkenmassen und tauchten den ganzen Friedhof in ein bedrohliches rot.
Dante lehnte gegen einen Grabstein und versuchte mit Hilfe seines Dämoneninstinkts Dawns Spur aufzunehmen, jedoch schienen diese von irgendeiner unbekannten Kraft blockiert zu werden. Frustriert gab er seine Anstrengungen auf und ging zu Buffy hinüber, die sich an einem Mausoleum zu schaffen gemacht hatte. Mit beiden Händen hatte sie die große Steinplatte, die das Mausoleum verschloss, zur Seite zu ziehen und den Eingang frei zu machen, jedoch schien sie nicht stark genug dafür zu sein. Dante fand Buffys Anstrengungen, trotz der ernsten Lage, sehr amüsant. Schnell packte er selbst mit an und schaffte es mit Buffy und seiner dämonischen Kräfte den Durchgang zu öffnen.
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Willow und Xander beobachteten die beiden aus einiger Entfernung.
"Dieser Dante scheint stark zu sein," staunte Willow und gab Xander einen kleinen Stoß.
"Wo du recht hast...," meinte Xander und ging mit Willow im Schlepptau ins Mausoleum.
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Das Mausoleum sah innen genauso schäbig aus wie von außen. Die Wände waren brüchig, die einst reichlich verzierten kleine Statuen und der Stuck an Wänden und Decke war nur noch eine schöne Erinnerung. Ein Restaurateur hätte wahrlich seine helle Freude an diesem Schutthaufen
Da sie keine Taschenlampe mithatten, mussten sie sehr vorsichtig vorgehen, da überall Reste von abgebrochenen Gestein herumlag.
"Und du glaubst das hier irgendwas ist?" fragte Dante mit einem skeptischen Unterton.
"Ich bin mir ganz sicher," sprach Buffy.
Vorsichtig ging sie auf die gegenüberliegende Wand zu.
"Es gibt hier einen geheimen Eingang, der in die Kanalisation und in ein ehemaliges Geheimversteck von Vampiren führt. Ich vermute das sie Dawn wahrscheinlich dorthin gebracht haben."
Dante antwortete ihr nicht da er es selbst auch nicht besser wusste und ließ Buffy an der Wand hantieren. Vorsichtig drückte sie gegen die Wand und schaffte es diesmal auch ohne die Hilfe von Dante den gang freizulegen. Der Geruch von Abwasser kam ihnen entgegen, so das sie einige Schritte zurückweichen mussten, um sich erst mal an die neue Situation zu gewöhnen. Kurz darauf betraten sie das unterirdische Labyrinth.
"Weist du, welche Richtung sie eingeschlagen haben??" fragte Dante, als Buffy hinter ihm durch den Durchgang kroch.
"Ja, es ist nicht weit von hier. Kommt, wir müssen uns beeilen!" Mit einer hastigen setzte sie sich in Bewegung, hinter ihr Dante, Willow und Xander, die sich darauf verließen, dass Buffy wusste, wohin sie wollte.
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Dawns Augen hatten sich inzwischen soweit an die Dunkelheit gewöhnt, dass sie ihre Umgebung mit all ihren Einzelheiten ausmachen konnte. Die engen Gänge der Kanalisation hatten sie verlassen, soviel stand fest, stattdessen befanden sie sich jetzt in einem sehr hohen Gang, in dem Zeichen der Verwahrlosung nicht auszumachen werden konnten. Es schien, dass dieser Gang erst vor kurzem renoviert wurde. Dawn befand sich immer noch zwischen den Vampiren, die dadurch einen Fluchtversuch Dawns schon in ihren
Ursprüngen vereitelten. Sie konnte nur hoffen das Buffy sie rechtzeitig finden würde, bevor diese Vampire sie geopfert haben. Doch diese Hoffnung schwand mit jeder Minute. Sie würden bald ihr Ziel erreicht haben, doch dann könnte es schon zu spät sein
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Die engen Gänge der Kanalisation und deren verschachtelte Bauweise brachten Dante vollkommen durcheinander, auch musste er bewundernd feststellen, dass Buffy sich wirklich gut hier auszukennen schien. Ohne ihre Hilfe hätte er es wahrscheinlich nur total verlaufen. Auch an den Geruch hatte er sich inzwischen gewöhnt.
"Ist es noch weit?" fragte Dante besorgt.
Buffy drehte sich zu ihm um und antworte: "Nein, wir müssten demnächst das Ende erreichen. Es dürften nur noch ca. 5 min. Fußmarsch sein."
Buffys Antwort erleichterte Dante. Sie mussten es einfach schaffen Dawn zu erreichen, bevor sie geopfert wurde. Ungeduldig spielte er die ganze Zeit mit dieser Waffe herum, wenn jetzt ein Vampir vorbeikäme, hätte dieser schlechte Karten...
Seine Aufmerksamkeit wurde wieder geweckt, als sie einen weiteren Durchgang passierten, denn der Gang wurde immer breiter und aufwendiger verziert an den Wänden. Sie mussten ganz nah sein, soviel war sicher. Auch die anderen hatten dies bemerkt und wurden unruhiger. "Hoffentlich kommen wir nicht zu spät", flüsterte Wilow.
"Das hoffe ich auch..." antwortet Xander, auch er war besorgt und fürchtete um das Wohlergehen Dawns. Der Gang führte unendwegs geradeaus und schien wie ein schwarzes Loch das alles in sich verschlang. Dante war inzwischen ein Stück vorausgegangen um die anderen vor möglichen Gefahren zu warnen. Ein Kratzen erregte seine Aufmerksamkeit und schneller als ihm lieb war, erkannte er den Grund dafür. Zwei Vampire hatten sich hatten sich in der Dunkelheit verborgen gehalten und griffen nun gnadenlos an.
"Dante!" rief Buffy noch, doch da hatten sie ihn schon gepackt und zurück in die Dunkelheit gezogen. Fernab der anderen hatte Dante jedoch seinen Devil Trigger aktiviert. Jetzt hatten sie nichts mehr zu lachen. Ein kräftiger Hieb reichte aus um ihnen den Gar auszumachen.
Schnell verwandelte er sich wieder zurück, schließlich sollten die anderen sein Geheimnis nicht erfahren, welches ihn in dieser Situation sicher einige Probleme bereiten würde.
Er musste sich nun eine gute Ausrede einfallen lassen, wie er diesen feigen Angriff überlebt hatte...
Buffy und die anderen standen immer noch an der selben Stelle. Der Schock saß ihnen tief in den Knochen. Keiner wagte auch nur ein Wort zu sagen.
"Ob es ihn erwischt hat?" fragte Willow zögerlich.
"Ich weis es nicht..." Xander konnte nur mit dem Kopf schütteln, er fürchtete das schlimmste.
Plötzlich waren Fußtritte zu hören und diese kamen genau aus der Richtung, in die Dante verschleppt wurde. In der Vermutung, dass es sich hierbei um eine Vampir handelte, machten sie sich kampfberiet. Die Pflöcke fest in ihren Händen, erwarteten sie den Herannahenden. Doch zur Überraschung aller war es kein Vampir, der da vor sie trat.
"Dante!" rief Buffy erleichtert, "du lebst noch!"
Am liebsten wäre sie ihm vor Freude in Arme gesprungen, doch dies verkniff sie sich, ihre Freunde sollten schließlich nicht auf irgendwelche Gedanken kommen.
Dante stand grinsend vor ihnen und es schien als ob überhaupt nichts passiert war.
" Wie hast du das überlebt?" fragte Xander neugierig, da ihm aufgefallen war, dass Dante nicht einen Kratzer abbekommen hatte. Dante blickte ihn an, eine Ausrede musste her!
"Die waren nicht so stark wie sie aussahen." Es war eine lahme Antwort, aber was besseres fiel ihm gerade nicht ein, jedoch hoffte er, das dies ausreichen würde, dass sie aufhörten Fragen zu stellen. Glücklicherweise schien ihnen diese Antwort zu genügen, da Buffy sie aufforderte weiterzugehen, Fragen konnte sich nachher noch zur genüge stellen.
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Dawn lag gefesselt auf einen großen Steinplatte, an die vorherigen Ereignisse konnte sie sich kaum noch erinnern. Es ging alles so schnell. Im ersten Augenblick war sie noch in ihrem Zimmer und dann liegt sie auf einem Altar und soll irgendjemanden geopfert werden Dieser Tag konnte wirklich nicht schlimmer werden, jedenfalls hoffte sie es.
Ein, in einer schwarzen Kutte gekleideter Vampir trat vor und begann in einer unbekannten Sprache aus einem Buch vorzulesen. Dies schien für die anderen Vampire sehr wichtig zu sein, denn sie waren ganz still geworden und horchten gebannt zu. Es war eine bedrückende Stille, die nur durch die Worte des Vorlesers unterbrochen wurde. Seine Worte hallten durch die große Kapelle.
Ein Gefühl der Panik machte sich in ihr breit, wahrscheinlich würde die Opferung nach der Lesung beginnen. Jetzt wurde es wirklich knapp, aber was sollte sie tun? Sie war nicht mal in der Lage ihren Kopf zu heben. Sie konnte nur noch auf ein Wunder hoffen, dass ihre Schwester sie vor diesem Unglück bewahrte, sollte sie rechtzeitig hier sein.
Und dann war es plötzlich still. Die Lesung musste zu Ende sein und dies bedeutete nichts gutes. Ein weiterer in schwarz gekleideter Vampir trat vor, in seinen Händen ein ebenfalls schwarzes Kissen und auf diesem lag ein silberner Dolch. Durch die angezündeten Fackeln leuchtete dieser in einem mysteriösen Licht und ließ ihn noch bedrohlicher wirken. Mit diesen Dolch wollten sie sie also opfern, ein Gedanke, der ihr überhaupt nicht gefiel. Die Prozedur der Übergabe ging sehr langsam voran, einerseits gut, da so noch etwas Zeit gewonnen wurde, andererseits schlecht, da dadurch ihre Panik ins unermessliche gesteigert wurde. Es konnte sich nur noch um wenige Augenblicke handeln, bevor ihr leben ein für alle mal beendet wurde und es schien nichts zu geben, mit dem sie sich aus dieser misslichen Lage hätte befeien können. Wo war nur ihre Schwester? Hatte sie sie am Ende im Stich gelassen? Das war das Letzte, woran sie glauben wollte. Es musste einfach eine logische Erklärung dafür geben, dass sie bis jetzt noch nicht da war...
Der Dolch war übergeben. Der Vampir mit dem Dolch schritt langsam in Richtung Dawn. Langsam hob er den Dolch und zielte damit auf Dawns Herz. Dawn hielt den Atem an.
`Das war´s dann wohl...´ dachte sie und kniff die Augen zu. Gleich würde es vorbei sein...
Doch dazu kam es nicht.
Die Stille wurde durch einen Schuss durchbrochen, die Kugel traf den Dolch, dieser blieb zwar heil, wurde dem Vampir jedoch aus der Hand gerissen und landete scheppernd am Boden. Dawn öffnete die Augen um den Tumult, der sich um sie herum abspielte besser sehen zu können. Auf einem erhöhten Balken stand ein Mann mit gezückter Waffe. Es war Dante!
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Dante hatte den Ernst der Lage sofort erkannt und gehandelt. Noch eh sich die anderen versahen, war er das Holzgerüst hochgesprungen und hatte geschossen. Erleichtert darüber, dass Dawn wohl erst mal in Sicherheit war, griff er nach Alastor und sprang hinunter. Es war Zeit diese Party zu beenden.
Das Chaos war perfekt. Die Vampire, die so rüde aus ihrer Zeremonie gerissen wurden, gingen nun auf die Eindringlinge los. Dawn konnte erkennen, das unter ihnen auch ihre Schwester war. Sie war also doch gekommen um sie zu retten. Als sie ihren Kopf ein wenig zur Seite drehte, sah sie, wie Xander und Willow angelaufen kamen. "Hey, alles in Ordnung bei dir?" sprach Xander sie an, als dieser Dawn erreicht hatte. "Jetzt wo ihr hier seit geht´s mir wieder richtig gut", lächelte sie. Schnell lösten Xander und Willow die Fesseln und halfen ihr auf. " Wir sollten uns ein sicheres Plätzchen suchen, bis das hier alles vorbei ist", sprach Willow und ließ suchend ihren Blick durch den Raum gleiten. Sie konnte eine Tür auf der anderen Seite der Kirche erkennen. So könnten sie sich in Sicherheit bringen. Schnell gab sie diese Information zu Xander und Dawn weiter. Doch sie erkannte auch ein Problem, wie sollten sie es unversehrt bis dahin schaffen?
Buffy und Dante erkannten erkanten den Plan, den die drei verfolgten und wie aussichtslos ihre Lage war. Sie konnten es nur schaffen, wenn sie zusammenblieben. Schnell rannten sie zu ihnen.
"Es bringt nichts, zu versuchen sie alle hier drinnen zu vernichten. Wir müssen uns nach draußen kämpfen, dann stehen unsere Chancen etwas besser, das hier heil zu überstehen", sagte Buffy leise zu den anderen. Diese nickten ihr zu, obgleich Dante es, seinen Ansichten nach, auch alleine geschafft hätte, es mit allen aufzunehmen, doch durfte er dies nicht vor den anderen zeigen und seine Kräfte zurückhalten, schließlich wollte er sich nicht verdächtig gegenüber den anderen machen. Doch dies fiel ihm sichtlich schwer, da ihm so die ganze Lust am Kämpfen verging. Auch musste er das automatische regenerieren seines Körpers unterdrücken, was ihn noch mehr frustrierte. So konnte er nicht kämpfen!
Etwas lustlos zerlegte er herannahende Vampire, die ihm auf dem Weg zur Tür entgegenkamen. Buffy, die neben ihm ging schien dabei umso mehr Spaß zu haben. Langsam erreichten sie die Tür und hatten dabei rund ein Viertel der Vampire getötet. Mit einem beherzten Tritt öffnete Dante die zugenagelte Holztür. Sie wurden von kalter Nachtluft umweht und begrüßte diese herzlich, nachdem sie so lange in den muffigen Schächten waren. Doch eine Erholungspause wurde ihnen nicht gegönnt, denn hinter ihnen stürmte auch schon die Vampire aus der Kirche, so einfach wollten sie sich nicht geschlagen geben. Schnell griff Dante wieder zu Ebony und Ivory, er wollte das so schnell wie möglich hinter sich bringen. Da die Vampire durch das Kirchentor mussten, konnten se dies nur in überschaubaren Gruppen machen und ihm somit die Arbeit zu erleichtern. Er brauchte einfach nur stehen zu bleiben und zu feuern. Doch leider fand seine Idee ein jähes Ende, als Buffy sich auf die Vampire stürzte und ihm somit genau vor seine Waffen lief. Er würde wohl doch wieder auf Alastor zurückgreifen müssen. Dies würde nicht nur länger dauern, er musste auch aufpassen das die Vampire nicht versuchten sie einzukreisen, denn dann stände ihre Chance unverletzt aus diesem Kampf herauszukommen sehr gering.
Die hellen Strahlen des Mondes, der vor kurzem aufgegangen war, erleuchtete die Umgebung und vereitelte heimtückische Überraschungsangriffe. Dante positionierte sich zwischen die Vampire und Xander, Willow und Dawn. Er würde keinen von ihnen vorbeilassen. Das Kampfgetümmel nahm seinen Lauf und nicht nur Buffy fiel es schwer den Überblick zu behalten.
Wie viele würden wohl noch aus der Kirche strömen?
Dante wusste darauf keine Antwort, er war mehr damit beschäftigt sich die Vampiren vom Leib zu halten und den Abstand zwischen ihnen und Dawn zu verkleinern.
Es wäre natürlich möglich gewesen sich einfach in einen Teufel zu verwandeln und sie mit einem Schlag zu vernichten, aber das konnte er leider nicht tun und so konnte er einfach nur so lange weiter auf die Massen einschlagen, bis sie alle vernichtet wurden. Zu Dantes Erstaunen, schien dies jedoch nicht der Fall zu sein, denn urplötzlich zogen sie sich zurück. Als würde eine innere Stimme sie dazu bewegen, gingen sie zurück in die Kirche.
"Das war nur de Anfang!" knurrte der letzte der Vampire bevor auch er in der Kirche verschwand. Zurück blieben nur Buffy, Dante, Xander, Willow und Dawn, die diesen plötzlichen Rückzug nicht verstanden.
"Das gefällt mir nicht..." murmelte Buffy.
"Ja", gab Dante zurück, "scheint als würde jemand großes wieder was planen."
"Hey Leute!" sprach Dawn "Wäre es zuviel verlangt hier zu verschwinden? Ich sehne mich nach meinem warmen Bett."
