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Das neue Mitglied!

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Die Rettung!

Tränen liefen ihr die Wange hinunter. Die Fesseln an ihren Handgelenken, die um einen dicken Pfahl gebunden waren, rieben ihr ins Fleisch. Die drumherum stehenden Bürger jubelten laut durch die Gegend. Die Piratin sollte bei lebendigen Leibe verbrannt werden. Sie wurde von Soldaten gefangen genommen, als sie aus ihrer Piratengruppe fliehen wollte. "Mireille Sharron, wird wegen ihrem Verhalten als PIRATIN verbrannt!" Sie wurde vom Pfahl abgebunden und auf einen Scheiterhaufen geführt. Ein kleiner Junge stellte ihr das Bein und johlte laut: "Verbrennen! Verbrennen! Die scheiß Piraten sollen verbrannt werden!" Der Henker riss sie vom Boden auf und schnürte sie an einen anderen Pfahl. Mireille schaute verzweifelt über die Menschenmenge hinweg. "Wenn das mein Schicksal ist, dann soll es so sein!" Der Beauftragte zündete das Holz an. Ein junger Mann schwang sich nun mit einem Seil auf das Podest, auf dem der Scheiterhaufen stand. "Oh, na toll, da ist noch ein Verräter, der mich zur Strecke bringen will!" dachte sie sich. Er ging zu ihr ans Feuer und drückte sie an sich: "Halte dich fest!" Er hüpfte mit einem Mal aus dem Feuer. Die Menge schrie vor Enttäuschung sie nicht verbrennen zu sehen. "Lasst sie nicht entkommen!" brüllte ein Wächter. Doch der fremde Mann war geschickt und wich mit Mireille den Soldaten aus. Eilend schwang er sich zurück zu den Festungsmauern und zusammen verschwanden sie. Als sie alleine waren schaute Mireille ihren Retter an. "Warum haben sie das getan?" Er grinste sie an. "Wir Piraten müssen zusammen halten!" Er zog mit seinem Finger das Hemd am Kragen nach unten. Zum Vorschein kam ein Piratenmerkmal der Bande "Dearth's Head" "W-was...sie sind von der Dearth's Head?" sagte sie erstaunt. "Der ehemalige Kapitän der schwarzen Perle!" sagte er stolz. "Ja...ehemalig...das Schiff hatte meine frühere Bande zerstört!" entgegnete sie frech. "Hm...warum rette ich überhaupt so ein Piratenweib?" sagte er zu sich. "Keine Ahnung...ich weiß doch nicht was in ihnen vorgeht! Aber danke!" Sie lief ein paar Meter, doch schon kamen Soldaten und jagten ihr nach. "Du bist wohl auf meine Hilfe angewiesen?" lachte er. "Komm! Mir nach!" Sie rannten über den Steg am Hafen und versteckten sich darunter in einem kleinen Ruderboot. Die Soldaten suchten den Hafen vergebens ab. Als sie weg waren krochen sie raus und schauten sich um. "Jetzt hast du mir wieder geholfen!" sagte Mireille dankbar. Sie packte ihr Schwert und wollte gehen, doch Jack hielt sie fest. "Wenn du jetzt zurückgehst, wirst du geschnappt...ich kenne diese Gegend zu gut!" Sie riss sich los. "Hast du eine bessere Idee?" maulte sie. Er packte sie an der Hand und schleppte sie mit auf ein Schiff. Oben verschwand er unter Deck und Mireille sah eine Frau, die auf dem Boden kniend das Deck putzte. Mireille räusperte kurz und sofort sprang die Frau auf und hielt ihr eine Waffe vor die Brust. "Jack...was will die hier?" rief die Frau. "Nur mit der Ruhe!" rief er aus der Kombüse und kam mit einem anderen Mann zum Vorschein. "Erkläre es mir!" befahl sie. "Mireille, das ist Elizabeth und der junge Mann heißt Will!" stellte er sie vor. "Hallo!" sagte Will lächelnd. "Will! Mir gefällt dein Lächeln nicht!" Mireille merkte sofort, dass die zwei zusammen waren. Sie schaute traurig auf den Boden. "Wir werden Mireille mitnehmen!" klärte Jack sie auf. "Sie ist doch von..." sagte Elizabeth. Jack blickte sie böse an. "Na und? Sie hat viel zu bieten!" Er warf einen Blick auf ihre Oberweite. Will lächelte verlegen. "Ihr habt sie doch nicht mehr alle! Sie könnte ein Spion sein!" brüllte Elizabeth und ging nach unten: "Macht was ihr wollt!" Darauf machte Mireille eine Kehrtwende und sagte: "Ich mache euch nur Ärger. Lebt wohl!" Sie wurde von Jack aufgehalten. "Nein Stop bleib hier! Elizabeth ist nur etwas eifersüchtig!" er nahm ihre Hand. Seine dunklen Augen beobachteten die Piratin. "Äh...ich gehe zu ihr!" sagte Will. Unten hörte man sie reden. "Elizabeth...Schatz, ich liebe nur dich!" sagte er und legte seine Hände um ihre Hüfte. "Schon kommt ein neues Mädchen an, dann musst du schon gleich flirten..." "Tut mir leid...aber sie interessiert mich nicht...ich habe nur eine Frau im Auge!" "Ich habe aber ihre Blicke beobachtet!" "Welche Blicke?" Er war verwirrt. "Sie blickt dich mit verführerischen Augen an! Ich traue dir ja, aber ihr nicht!" "Ich glaube das wird Jack ändern!" sagte er grinsend. Er gab ihr einen Kuss. "Los, setzt die Segel...wir fahren los!" schrie Jack. Sie rannten hoch und halfen Mireille bei den Segeln. Jack kletterte die Masten hoch und Mireille hinterher. Kurz darauf wurden die Segel vom Wind aufgeballt und das Schiff wurde auf das weite Meer getrieben. "Ich liebe diesen Fahrtwind!" sagte Mireille, dabei flatterte ihr Haar im Wind. "Wieso bist du abgehauen?" fragte er ohne Zusammenhang. "Ich konnte diese Atmosphäre nicht mehr ertragen!" "Und wo willst du jetzt hin?" Sie zuckte mit den Achseln. "Wo mich meine Füße hinführen! Ich habe kein genaues Ziel! Und ich denke, das haben alle Piraten nicht oder?" Er lächelte. "Ja, Piraten segeln einfach ziellos um die Welt!" Sie schauten auf das Meer hinaus. "Ich möchte ja nicht stören, aber Jack, du musst noch nach der Landkarte schauen!" schrie Will hinauf. Er nickte und kletterte runter. Mireille hingegen, setzte sich hin und ließ ihren Gedanken freien Lauf.

Nach kurzer Zeit gab es Abendessen. Jack bat ihr einen Platz neben ihm an. Elizabeth betrachtete sie verabscheuend. "Was habt ihr in eurer Crew so gegessen?" fragte Will. Mireille schaut ihn nicht an. "Ist das von Bedeutung?" fragte sie leise. "Für uns schon!" antwortete Will ernst. "Wir mussten uns selbst etwas besorgen...meistens immer nur Fisch!" Sie lächelte. "Deshalb kann ich heute auch keinen Fisch mehr sehen!" Jack stutzte überrascht die Brauen. "Kann ich verstehen...bei uns gibt es fast keinen Fisch, weil niemand von uns das gerne isst!" entgegnete Jack. "Sag mal Elizabeth, hast du ein anderes Rezept für das Fleisch?" fragte Jack und betrachtete den Schweinebraten. "Nein, eigentlich nicht!" antwortete sie leise. "Elizabeth ist unsre Köchin, sie ist da drin wunderbar!" Sie lächelte. "Danke Jack!"

Nach dem Essen ging Mireille zu Elizabeth und half ihr mit dem Geschirr. "Elizabeth, es tut mir leid...ich wollte zwischen euch keinen Streit anzetteln...das war nicht meine Absicht!" sagte sie leise. "Nun ja, ich denke wir werden noch eine längere Zeit zusammenverbringen müssen und da wäre es doch von Vorteil, wenn wir uns vertragen würden oder?" schlug Mireille vor. Sie grinste. "Wirklich? Dann fang doch schon mal an das Geschirr zu waschen!" Sie gab ihr das Handtuch und verließ die Küche. "Heißt das jetzt, ja oder nein!" rief Mireille ihr nach. "Mach dir ein Bild daraus!" entgegnete sie laut. Die Piratin atmete tief durch. "Mach dir ein Bild daraus...super...wirklich hilfreich!" murmelte sie leise. Plötzlich kam Will runter und schaute ihr in die Augen. "Wo...wo ist Elizabeth?" fragte er nachdem er sich wieder gefasst hat. "Sie ist hoch aufs Deck gegangen!" antwortete sie gelangweilt. "Musst du das alleine machen?" er holte ein zweites Handtuch. "Nein, geh hoch zu deiner Freundin...sonst bekommst du wieder Ärger! Ich komme schon alleine zurecht!" sie nahm ihm das Handtuch ab und drückte ihn zur Tür. "Bist du sicher?" er schaute sie verwundert an. "Ja!" antwortete sie verärgert. "Als ob sie nicht das Geschirr machen könnte!" Er ging hoch. Ein paar Min. später kam Jack zu ihr. Er nahm sich ein Handtuch und half ihr. "Hat dich etwa Will geschickt?" fragte sie, beinah am platzen. "Nein, das ist meine Angewohnheit...ich hatte Elizabeth auch oft geholfen!" er grinste. "Ja klar...gerade du!" "Hey, was meinst du damit? Traust du mir das etwa nicht zu?" Er stellte sich ihr gegenüber und blickt ihr in die Augen. Sie grinste jetzt und kontertet: "Oh doch, ich trau dir sogar noch viel mehr zu!" "Wirklich?" Sie wendete sich wieder dem Geschirr zu. "Ja Captain Jack Sparrow!" Er schaute sie überrascht an. "Du hast gewusst das ich es bin?" Sie zuckte mit den Schultern. "Natürlich...wer kennt dich nicht...ich wollte mir nur noch nichts anmerken lassen!" Er kam näher. "Dir ist doch klar, dass du jetzt in Gefahr bist!" "Das ist mir durchaus bewusst!" Er grinste. "Gut, dann kann das Spiel ja beginnen!" Mireille schnappte sich direkt ein Messer und hielt es ihm vor die Brust. "Gerne...spielen wir etwas fangen mit Jack Sparrow!" Er rannte schreiend nach Wills Namen hoch. Mireille hinterher. Oben an Deck ließ Mireille das Messer fallen und zog ihr Schwert aus der Scheide. Jack stellte sich lächelnd vor sie und holte ebenfalls sein Schwert. "Dann zeig mal was du kannst!" Will und Elizabeth standen an der Reling und schauten den beiden zu. Jetzt attackierten sie sich mit den Schwertern. Mireille wurde zweimal mit Jacks Schwert am Arm getroffen und hinterließ Schnittwunden. Doch Mireille war das gewöhnt und ignorierte sie. Als sie mitten im Kampf waren, stolperte Mireille über etwas, fiel, verlierte ihr Schwert und lag so hilflos auf dem Boden. Jack hingegen ging grinsend auf sie zu und hielt sein Schwert an ihre Brust. "Du bist gut, aber nicht zu gut!" Sie betrachtete ihn schweigend und wartete darauf erstochen zu werden. Jetzt wollte sie ihm die Beine weghauen, doch er war schneller und sprang hoch. Das nutzte Mireille und sprang auf. Sie wollte ihre Waffe schnappen, wurde aber von ihrem Gegner abgehalten. Er drückte sie gegen einen Mast und hielt ihr das Schwert vor die Nase. Mireille schaute ihn geschockt an. "Worauf wartest du? Stich zu...es ist deine Pflicht!" befahl sie leise. Jetzt drückte er sie noch fester an den Mast und stach zu. Als Mireille die Augen öffnete, steckte das Schwert nur wenige Zentimeter neben ihrem Kopf im Mast. Sie schaute ihn überrascht an. "Mein Entschluss steht fest, du gehörst ab heute zu unsrer Crew!" sagte er leise.

Das neue Mitglied!

Kapitel 2:

Mireille starrte ihn fassungslos an. Einen Moment lang konnte sie keinen Ton von sich geben. "Du kannst dich glücklich schätzen, bei uns zu sein!" entgegnete er auf ihren Blick hin. "Ach wirklich? Das musst du mir erst mal beweisen!" antwortete sie kühl. Er grinste und warf ihr einen Waschlappen hin. "Du kannst anfangen das Deck zu putzen!" und ließ sie somit stehen. "Hey, das hat doch erst Elizabeth heute morgen gemacht!" schrie sie. "Das Deck ist sehr Dreckempfindlich...also fang endlich an!" Sie warf vor Wut den Lappen auf den Boden. "Du arroganter Schnösel!" meckerte sie und begann mit der Arbeit.

Unten wurde Elizabeth von Will in die Mangel genommen. Er umarmte sie von hinten und ließ sich mit ihr aufs Bett fallen. "Was hast du vor?" flüsterte sie leise. "Eine hübsche Lady verführen!" antwortete er und küsste sie. "Meinst du dass du das auch hin bekommst?" Er beugte sich über sie. "Ich denke schon!" Sie küssten sich wild. Jack lief an Will und Elizabeths Zimmer vorbei, als er stehenblieb und hineinlugte. "Hey, zügelt euch gefälligst etwas, verstanden? Schließlich seid ihr hier auf meinem Schiff! Außerdem...bei dem Geknutsche kann man nicht schlafen!" "Dann geh doch hoch zu Mireille, sie wird sich sicherlich freuen!" neckte Will ihn. "Die dreht mir den Hals rum, nein danke!" Er ging weiter zu der Kapitänskajüte und legte sich dort ins Bett. Aber kurze Zeit später stand er maulend auf und ging aufs Deck. Will grinste Elizabeth bemerkten es und grinsten. "Na endlich... wir werden die zwei schon noch dazubringen, sich ineinander zu verlieben!" Oben bekam Jack zuerst mal den Lappen ins Gesicht geschmissen. "Hey, was soll das?" fragte er sauer. "Was soll was? Ich hab nichts getan...du ziehst einfach die Lappen an!" Er stellte sich ihr gegenüber. "Natürlich! Vielen Dank!" Er stellte sich an die Reling und schaute auf das Meer hinaus. Die Sonne ging langsam am Horizont unter. "Hast du eigentlich eine Familie?" fragte Jack das neue Mitglied. "Nur noch meine Mutter...mein Vater ist in meinen Armen gestorben!" Jack blickte zu ihr. "Weshalb?" "Es war meine Schuld...ich habe meinen Vater umgebracht!" "Und welchen Grund hattest du dazu?" Sie schaute zur Seite. "Ich will nicht darüber reden!" sie wendete sich ab und ging unter Deck. Jack lief ihr nach in ihr Zimmer. "Du kannst nicht ewig davonlaufen!" Sie zog ihre Jacke aus und setzte sich aufs Bett. "Was weißt du schon...gar nichts...du weißt nicht was ich durchgemacht hab, du weißt nicht wieso ich das getan...du weißt gar nichts über mich!" schrie sie ihn an. Er ging aus dem Zimmer. Elizabeth und Will beobachteten ihn, als er zu ihnen kam. "Lasst mich bloß in Ruhe!" und somit legten sie sich schlafen.

Am nächsten Morgen beschäftigte sich Mireille mit ihrem Schwert. Sie schärfte es und polierte es danach. In der ganzen Zeit redete sie mit niemandem ein Wort. Sie verhielt sich abwesend zu ihren Crewmitgliedern. Elizabeth setzte sich neben sie. "Na, warum redest du heute nicht mit uns?" fragte sie. "Seid wann redest du mit mir etwas? Ich dachte ich wäre dir ein Dorn im Auge?" Sie schwieg. "Du hast doch gefragt, ob wir uns nicht vertragen können? Also bin ich auf das Angebot zurückgekommen!" Sie stutzte die Brauen. "Du...meinst, wir sind Freunde?" Sie nickte. "Und da wir jetzt Freunde sind, kannst du mir vielleicht sagen, was dich bedrückt!" entgegnete Elizabeth. "Ich bin eine Mörderin!" "Das sind wir alle!" Sie schüttelte den Kopf. "Nein, ich habe meinen Vater getötet...einfach so!" "Und aus welchem Grund?" Sie schwieg einen Moment. "Es war abends...ich kam von der Schiffsfahrt gerade nach Hause, als ich sah, wie mein Vater meine Mutter verprügelte! Er hatte sie in diesem Moment mit dem Messer bedroht!" "Du hast ihn also aus Wut getötet?" "Ja, meine Mutter muss wegen ihm ein Leben lang mit einer Krücke sich rumschlagen!" Jack kam zu ihnen. Will hörte von der Reling aus zu. "Und was ist dann passiert?" fragte Will. "Als mein Vater tot am Boden lag, schlug mir meine Mutter eine runter und schrie mit mir rum!" Elizabeth schaute sie überrascht an. "Meiner Mutter war nie etwas recht...was ich auch tat, war falsch...danach floh ich und kehrte nie wieder zu ihr zurück! ...Später machte ich mir Vorwürfe, meinen Vater getötet zu haben!" Jack setzte sich neben sie. "Aus welchem Grund schlug dich deine Mutter...ich meine sie wurde von ihrem Mann verprügelt!" Mireille lachte. "Nun ja, sie meinte mein Vater wäre auch nur ein Mensch und müsse manchmal seine Wut auslassen...er hätte es nicht so gemeint usw.! Ich dagegen antwortete, ein Mensch würde sich in seiner Art nie ändern...und wie dumm sie sei, sich von ihrem Mann verprügeln zu lassen...sie hätte sich wehren können!" "Und dann?" Jack interessierte es. "Ich sagte noch...sie würde mich nie wieder sehen, dass ich meinem eigenen Pfad folgen würde und diese Fehler, die sie machte nicht befolgen würde!" "Und wie alt warst du da?" "Ich bin jetzt 22 und war damals 16!" "Ich bin mit 12 von zu Hause abgehauen!" entgegnete Jack. "Und warum?" fragte nun Mireille. "Ich weiß nicht... hatte keine Lust mehr, nach den Anweisungen meiner Eltern zu leben! Ich wollte mein eigenes Leben führen!" Alle schweigen eine ganze Zeit lang. Dann stand Mireille auf, betrachtete ihr poliertes Schwert und steckte es zurück in die Scheide. "Gut, aber jetzt etwas anderes...wo wird uns unser Kurs hinführen?" fragte Mireille. "Das werden wir sehen!" Sie verdrehte die Augen. "Na toll!" Jack stand auf und grinste. "Lass dich überraschen...es ist doch aufregend, vor einer unbekannten Insel zu sein oder meinst du nicht!" Mireille wendete sich ihnen ab und kletterte hinauf zu den Segeln. Dort verbrachte sie die meiste Zeit, wenn sie nachdenken wollte. Als Will und Elizabeth mit sich beschäftigt waren, leistete Jack ihr Gesellschaft. "Ich denke, dass ist noch nicht alles was dich bedrückt oder?" Sie schwieg. "Was bist du...Seelenklempner?" fragte sie leise. "Es ist meine Pflicht als Captain nach meinen Passagieren zu sehen und mich um sie zu kümmern, wenn es ihnen schlecht geht!" entgegnete er. "Nun was willst du dann tun, wenn eine Passagierin von dir sich nach etwas Zärtlichkeit sehnt, weil sie in ihrem Leben nie so etwas bekommen hatte?" flüsterte sie und schaute ihm ununterbrochen in die Augen. Er schwieg. Kurz darauf schaute sie weg und schüttelte den Kopf. "Was rede ich da eigentlich?" flüsterte sie und merkte, wie Jack den Arm um sie legte und sie zu sich zog. "Nun ich glaube dann würde ich versuchen ihr das zu geben was sie sich wünscht!" Mireilles Herz schlug für einen Augenblick schneller. Ein ihr unbekanntes Gefühlt bewegte sich in ihrem Körper. Zuerst war sie sich unsicher, doch dann legte sie den Kopf an seine Schulter. "Jack...ich wollte dir noch danken, dass du mich gerettet hast! Das war einfach toll von dir!" Sie merkte wie er lächelte. "Hab ich gerne getan!" Aber nach kurzer Zeit stand er auf, schaute sie nicht mehr an und kletterte runter. Mireille schaute überrascht runter zu ihm. "Was ist los?" fragte sie perplex. Er räusperte. "Nichts...es gibt nur Arbeit, das ist alles! Komm runter!" befahl er. Sie schnaufte genervt und kletterte nach unten. Dort bekam sie eine Kiste voll Waffen, die sie polieren sollte. Als sie merkte ,dass alle anderen nichts taten wurde sie sauer. "Hey, was soll das? Wieso muss ich die ganze Arbeit alleine erledigen?" Alle schauten sie an. "Weil du das neue Mitglied bist und wir dich auf die Probe stellen...wir alle mussten das erledigen!" antwortete Will. "Nein, nur der Kapitän nicht...er darf sich immer auf seiner faulen Haut ausruhen. Außerdem, was wollt ihr daran erkennen, wenn ich Waffen poliere? Was soll das für eine Prüfung denn sein?!" meckerte sie. Jack kam zu ihr, riss ihr den Lappen aus der Hand und fing an ein Schwert zu polieren. Schweigend saß Mireille da und schaute ihn an. "Ist gut ok? Ich mach ja schon weiter!" meinte sie. Er ignorierte sie und polierte nun das zweite. Sie holte sich einen Lappen und half ihm. Nach ein paar Std. schrie Will nach Jack. "Jack Land in Sicht!" Darauf flitzte der Captain nach vorne und schaute mit dem Fernglas auf die Insel. "Wir nehmen Kurs darauf und schauen was dort so abgeht!"

Die unbekannte Insel!

Als sie das Schiff verließen sahen sie noch keinen Menschen. Sie liefen ins Inselinnere und entdeckten außer Bäumen und wilden Sträuchern rein gar nichts. "Nicht gerade einladend findet ihr nicht? Es kommt mir so unheimlich vor!" sagte Elizabeth leise. "Kein Tier oder Vogel ist zu hören! Das ist wirklich seltsam!" "Bleibt beisammen!" befahl der Captain. Mireille schlug mit ihrem Schwert den Weg frei, da sie durch üppiges hohes Gras und dicke Sträucher durch- marschieren mussten. Jeder schaute sich genau um. Mitten im Laufen ging Mireille ganz an den Schluss um Jack das Zerschlagen der Sträucher zu überlassen. Aber nach zehn Min. wurden sie von Wilden überfallen. Sie griffen zuerst Mireille an und schossen dann den anderen Pfeile in den Rücken. Alle außer Mireille fielen zu Boden und waren ohnmächtig. Sie schleppten die Crew ins Dorf ab. Mireille wurde an einen Materpfahl gefesselt und die anderen wurden einfach am Boden liegengelassen. Die Piratin schaute sich um. Die Wilden hatten am Körper einen eigenartigen Schmuck an und die Intimbereiche mit etwas Stoff bedeckt. Laut johlten sie umher und alle Bewohner des Dorfes versammelten sich um die Gefangenen. Jetzt merkte sie wie Jack langsam zu sich kam und sein Blick direkt auf Mireille fiel. Sie versuchte sich mühsam zu befreien, aber dann kamen ihr Peitschhiebe entgegen. Sie riss immerweiter an den Fesseln ohne auf die Schläge zu achten. "Mireille hör auf, mach sie nicht noch wütender! Wer weiß was sie mit uns vorhaben!" schrie Jack ihr hin. Nun kam der Häuptling zu ihnen und betrachtete Mireille genau. Er griff ihr an die Brust und tastete sie ab. Mireille wiollte sich wehren, in dem sie schrie und wild rumzappelte. Sie bekam eine geknallt, worauf ihr Blut aus dem Mundwinkel lief. Bei Elizabeth tat er das gleiche, die aber immer noch ohnmächtig war und das ganze nicht merkte. Bei den Männern tastete er die Muskeln am Bauch und Armen ab. Er schrie irgendetwas zum Volk, worauf alle laut jubelten. Leider konnten Jack und die anderen sie nicht verstehen. Einer vom Volk lief auf Mireille zu, schaute sie an und fuhr mit einem Messer an ihrem Bauch hoch zum Hals. Dort blieb er stehen und blickte ihr wieder in die Augen. Ihre Augen zeigten keinerlei Furcht. Der Bürger lächelte. "Nun ich sehe, du hast keine Angst, wieso?" sprach er sie plötzlich an. Sie schaute zuerst verdutzt. "Weil ich keine Angst habe." antwortete sie ernst. "Was habt ihr mit uns vor?" fragte sie darauf aufgeregt. "Nichts...wieso seid ihr hier?" "Wir stießen durch Zufall auf diese uns unbekannte Insel. Also wollten wir sehen, was sich alles auf dieser unbekannten Insel verbirgt!" antwortete Jack. "Die Insel heißt Nimbonula! Sie ist die älteste Insel der Erde und schon seit Urzeiten von unsrem Volk bewohnt!" sprach nun der Mann weiter. "Warum habt ihr mich an den Pfahl gebunden und die anderen nicht? An Pfählen fehlt es euch doch nicht wie mir scheint!" meinte die Piratin. "Du hast uns am besten gefallen und nur für spezielle Leute haben wir diesen Pfahl!" "Und was passiert mit diesen speziellen Leuten?" fragte Jack misstrauisch. "Eure Freundin darf etwas ganz besonderes machen...sie hat die Ehre mit mir dem Sohn des Häuptlings zu kämpfen! Aber dieses Kämpfen hat eine ganz andere Art. Für uns bedeutet dieses Kämpfen mit einem Mann zu schlafen!" Mireille schrie laut auf. "Nein...das könnt ihr vergessen...nur über meine Leiche! Ich werde mich doch nicht von euch vergewaltigen lassen!" Er kam näher und strich mit dem Messer sachte über ihre Brust. "Sei unbesorgt, ich werde zärtlich sein...wenn du glück hast darfst du mich sogar küssen!" Jack sprang aufgebracht auf. "Das könnt ihr nicht machen...wir wollen keinen Ärger, wir sind ahnungslos auf die Insel getreten und nur in Frieden gekommen...und das ist der Dank dafür? Eine Frau aus meiner Crew wird mutwillig missbraucht?" "Ich finde das ist nur gerecht...ihr habt Pflanzen und Sträucher zerstört und so unsre Idylle angegriffen, also müssen wir zurückschlagen, indem wir die Seele einer Frau etwas angreifen!" "Aber die Seele eines Menschen ist viel schlimmer als das Leben einer Pflanze!" schrie Jack. Mireille merkte, dass Jack sie beschützen wollte. "Für uns ist das Leben einer Pflanze oder eines Tieres das wichtigste und nichts steigt darüber hinaus!" sagte der Sohn sauer. "Dann seid ihr kein gutes Volk... das wichtigste Gesetz einer Bürgerschaft ist die Gerechtigkeit, darunter stehen Menschenwürde, Menschenliebe und Menschenrechte. Danach kommen die anderen Dinge...ein Spruch besagt, was du nicht willst was man dir tut, dass füg auch keinem andern zu! Das ist das oberste was zählt." erklärte Jack und schaute ununterbrochen zu dem Häuptlingssohn. "Bei uns geht ein anderes Gesetz...wir leben für die Umwelt und wir leiden für sie!" Er gab ein paar ein Zeichen. Sie banden Mireille ab und hielten sie fest. Plötzlich wehrte sich Mireille und schlug beiden ins Gesicht mit dem Ellenbogen. Sie zog ihr Schwert und stellte sich gegen das Volk. Der Häuptling und alle anderen außer der Crew lachten. "Mädchen du hast keine Chance...wir müssen unsren Leuten nur ein Zeichen geben und schon fliegen Todespfeile auf euch zu. In sekundenspäte seid ihr dann tot!" sagte der Sohn. "Lasst uns laufen...wir sind freie Bürger genauso wie ihr...ihr könnt uns nicht gefangen halten!" sie war den Tränen nahe. Sie schaute zu Jack der hilfesuchend zu Will schaute. Dieser war wach und blickte alles an. "Was können wir tun?" flüsterte er zu ihm. "Nichts...sie sind doch in der Überzahl!" "Schnappt sie!" hörten sie den Mann sagen. Mireille bekam das Schwert blitzschnell aus den Händen gerissen und von hinten gepackt. Schreiend schlug sie um sich und zu ihrem Glück genau ins Schwarze. Der Mann hinter ihr ließ sie los. "Ich denke das kann noch sehr amüsant werden!" grinste der Häuptlingssohn und schon kamen mehrere Männer zu Mireille. Nun wurde Elizabeth wach und erschrak zuerst. Sie wurde von zwei Männern frei gebunden und in ein Zelt geschleppt. Will schrie ihnen hinterher sie in Ruhe zu lassen, doch vergeblich. Von draußen hörte man sie nur laut schreien. "Ihr Monster!" brüllte Jack wütend. Er riss an den Eisenketten bis seine Gelenke bluteten. Dann hörte er vor Schmerzen auf und musste mit ansehen, wie seine Freundin von den Männern in die Mangel genommen wurde. Sie schlug den Gegnern in den Bauch, Gesicht und in die Weichteile. Dann sprang sie hoch, hielt sich an einem Seil fest und schwang sich mit den Beinen auf die Leute zu. Diese bekamen den vollen Schwung mit einem Fußtritt zu spüren. Doch dann mischte sich der Häuptlingssohn ein, kickte Mireille von dem Seil weg, diese fiel hart mit dem Rücken zu Boden. "Jetzt ist Schluss! Führt sie ins Zelt hinein!" sagte er kalt. Sie rissen die Piratin hoch und schleppten sie weg. "Neiiiiiin Jaaaack hilf mir! Ich will nicht!" rief sie weinend. "Es tut mir so leid Mireille...ich kann nicht!" antwortete er leise.

Im Zelt lag Mireille weinend auf einem Teppich und verkrampfte die Hand zu einer Faust. Als der Häuptlingssohn reinkam blieb er kurz stehen, aber dann setzte er sich neben sie. "Willst du jetzt die ganze Nacht weinen?" fragte er gelangweilt. "Du heißt also Mireille...hübscher Name, genauso wie die Person, die den Namen trägt! Ich heiße übrigens Matesko, wenn es dich interessiert!" Sie verkroch sich in eine dunkle Ecke des Zeltes und krümmte sich dort zu einem kleinen Häufchen zusammen. "Komm schon da raus...das ist ja fürchterlich...so kann ich gar nicht deine Schönheit sehen!" Er holte sie an den Armen und legte sie aufs Bett. Er fuhr ihr mit der Hand über die Beine. Erst jetzt fiel Mireille auf, dass sie nur in ihrer Unterwäsche da lag. "Wo sind meine Kleider?" fragte sie leise. "Sie werden gewaschen...keine Sorge du bekommst sie zurück, wenn ich fertig bin!" Er begann sie zu küssen. Von Hals abwärts. "Werden wir freigelassen, wenn sie mit mir fertig sind?" Matesko schaute sie lächelnd an. "Ja, ich verspreche es!" "Na schön...solange sie Jack und den anderen beiden nichts tun, können sie machen was sie wollen...ich werde mich nicht wehren!" "Sehr schön...deine Freunde werden gut versorgt!" Er begann sie auszuziehen. Mireille bekam nur einzelne schreckliche Szenen mit. Sie schloß ihre Augen und versucht so gut es geht alles zu ignorieren.
 

Am Morgengrauen lag die Frau mit einem Tuch am Boden da. Ihre Augen waren dick, vor lauter Tränen die sie geweint hatte. Sie bekam ihre Kleider zurück, die sie schweigend und gedankenlos anzog. Dann wurde sie aus dem Zelt geschleppt und zu den anderen gebracht. Die drei schauten sie an. Der Häuptling und sein Sohn ließen die Fesseln von den Männer öffnen. "Ihr dürft gehen...eure Freundin hat meinen Sohn gut bei Laune gehalten...er hatte seinen Spaß...verschwindet!" Mireille fiel zu Boden und bleibt regungslos liegen. Jack hob sie hoch und trug sie auf den Schultern zum Schiff zurück. Elizabeth krallte sich an Will. Unterwegs redete keiner etwas. Erst als das Schiff vom Wind angetrieben wurden, rennte Jack zu Mireille, die schweigend und regungslos an der Reling saß. Ihr Blick war leer und kein Nerv bewegte sich in ihrem Gesicht. Jack nahm sie sanft in die Arme. "Was hat er dir angetan? Rede bitte mit mir!" flüsterte er. Will kümmerte sich um die zitternde Elizabeth. "Elizabeth was haben sie mit dir gemacht?" fragte Will. "Sie...sie wollten mich ausziehen, doch dann wurden sie aufgehalten...ein Befehl von diesem Häuptlingssohn. Mireille hatte mich vor dem Schrecken bewahrt!" jammerte sie. Er nahm sie in den Arm und küsste sie zärtlich. "Ich werde dich nie wieder alleine lassen. Eher sterbe ich!" schwur Will ernst.

Eine neue Liebe in Jack Sparrows Leben?

An diesem Tag lief alles anders bei der Crew. Jeder war etwas aufgelöst. Alle versuchten mit Mireille zu reden, aber vergeblich. Sie blieb immer noch schweigsam und schaute ununterbrochen auf das Meer hinaus. Jack machte das fast wahnsinnig und schrie laut auf dem Schiff herum. Fluchend rannte er am Deck hin und her. "Will er muss ihr schreckliches angetan haben, sie wird nie wieder mit uns reden können!" "Natürlich...er hat sie missbraucht...er hat ihr sozusagen die Seele geraubt!" Jack kratzte sich verzweifelt am Kopf. "Und was kann man dagegen machen? Sie kann doch nicht ewig so sich verhalten!" Will schüttelte den Kopf. "Vielleicht kann Elizabeth mit ihr reden...Frauen reden lieber mit ihres Gleichen darüber!" Er schaute Elizabeth an. "Würdest du es versuchen?" fragte er sie. Sie ging zu ihr und setzte sich neben sie. Elizabeth nahm sie in den Arm und streichelte ihr Haar. "Ich möchte gar nicht wissen was geschehen ist...ich will nur haben das du wenigstens etwas mit mir redest!" Zuerst schwieg sie, aber als Elizabeth gehen wollte begann Mireille das Geschehen zu berichten. "Es war grauenvoll!" Alle hörten es und kamen um sie herum. Jack nahm ihre Hand und drückte sie etwas. "Jede seiner Berührungen war für mich, wie ein Stich mit einem Messer in den Körper! Es tat so weh...mein Herz war kurz davor stehen zu bleiben...es war regelrecht eine Folter!" Jack sprang auf. "Das kann ich nicht mit anhören...es macht mich rasend!" er zog sich zurück.

"Erzähl weiter...du darfst es auf keinen Fall in dich hineinfressen!" sagte Elizabeth. Sie atmete tief durch und schloss die Augen. Eine Träne entrann daraus. "Es waren Std. doch für mich kam es so vor als wären es Tage gewesen. ...Er berührte mich und dann wurde alles um mich herum neblig... alles verschwand, aber ich bekam trotzdem das ganze noch stärker mit! Von Anfang bis Ende heulte ich...ich heulte um die Schmerzen zu vergessen, die Folter zu ignorieren, aber es brachte nichts...es war nutzlos!" Jack stand an der Tür und hörte doch mit, doch als Mireille aufstand und in ihr Zimmer gehen wollte, verschwand er, bevor sie ihn sah. Er lag auf dem Bett und sah wie sie vorbeirennt in ihr Zimmer. Elizabeth kam zu dem Captain. "Jetzt bist du an der Reihe... tu etwas!" Er schüttelte den Kopf. "Ich kann nicht...ich kann nicht mit ansehen wie sie weint...das tut mir weh!" "Sie hört vielleicht nie wieder auf, wenn sie nicht deine Unterstützung bekommt...merkst du nicht, dass sie dich braucht? Sie liebt dich...sie hat dich schon von Anfang an geliebt, aber es nur nicht zugegeben... und jetzt wurde sie seelisch gefoltert und der Mann den sie liebt, konnte ihr nicht helfen!" Er hob beide Hände als Zeichen sie solle aufhören. "Schon gut...ich werde hingehen..." Als er neben ihr stand: "Sie liebt mich wirklich?" fragte er. Elizabeth nickte. "Cool!" antwortete er, entspannte sich, schüttelte seine Arme durch und machte so als würde er in den Ring steigen. Mireille lag auf dem Bett und weinte. Jack legte sich neben sie und legte den Arm um sie. Er zog sie näher zu sich und streichelte ihr Rücken. "Was kann ich tun, damit du aufhörst zu weinen? Ich würde dir alles geben...jeden Wunsch würde ich dir erfüllen!" flüsterte er. Mireille schaute ihn kurz an. "Wir hätten so glücklich werden können Jack, und jetzt? ...Alles ist zerstört worden...einfach alles!" Jack lenkte ihr Kinn zu sich, damit sie ihn ansehen konnte. "Nein es ist nicht alles zerstört worden...wir können immer noch glücklich werden..." Sein Blick war streng und ernst. "Sag mir was ich tun soll, damit du wieder lachen kannst...glaub mir ich würde sogar mein Leben für dich opfern... so starke Gefühle hatte ich noch für keine Frau empfunden!" "Ach Jack, es ist aussichtslos... ich bin gefangen in meinem eigenen Körper...lachen...was ist eigentlich lachen?" Sie schaute ausdruckslos zur Decke. "Ich habe es vergessen!" sagte sie leise, fast lautlos. Er legte den Kopf auf ihre Brust. "Nein hast du nicht... du hast es nicht vergessen...du kannst nur im Moment nicht mehr lachen, weil du Angst hast...diese Angst blockiert deine innerliche Fröhlichkeit!" Sie schwiegen einen Moment. "Mireille, ich..." er zögerte, doch dann nahm er seinen Mut zusammen und schaute ihr tief in die Augen. "Mireille ich liebe dich!" sagt er ernst. Stille, schweigende Minuten...ausdrucklose Blicke entwichen Mireille. "Liebe...warum sagt man zu einer Person ,ich liebe dich'? Was ist Liebe?" flüsterte sie. Jetzt wurde sie ängstlich. "W- wieso weiß ich nichts mehr? Warum habe ich das alles vergessen?" sie war aufgeregt. Jack blinzelte kurz und überlegt: "Du hast nichts vergessen....momentan nimmt dich deine Angst und die Gedanken an die letzte Nacht so mit, dass du nichts mehr weißt! Aber das legt sich bald wieder, glaub mir, du wirst dich schon sehr bald wieder an alles erinnern können! Vertraue mir!" Er küsste sie sanft auf die Stirn und drückte die Frau fest an sich. "Ich habe Angst Jack, ich will diese Gedanken vergessen...wieder ein normales Leben führen können...mit Männern reden können, ohne an diese eine Nacht denken zu müssen. Lieben können...auch wenn ich im Moment nicht genau weiß, was das noch einmal ist!" Er lächelte kurz. "Ich erkläre es dir... Liebe, ja Liebe ist eine starke Zuneigung, die man für einen bestimmten Menschen empfindet. Mögen und Lieben, zwischen den beiden Wörtern besteht ein großer Unterschied...du magst einen Menschen von seiner Art her, empfindest aber nichts für ihn und wenn man von Liebe spricht, dann sind Gefühle im Spiel..." Er machte eine kurze Pause. "Ich liebe dich, weil du mir gefällst, bist wunderschön, besitzt eine gewisse Ausstrahlung, die mich so inspiriert...du gibst mir Kraft und Mut und immer wenn ich dich ansehe, bekomme ich Lebensfreude...als wärst du ein Engel..." Sein Blick war verträumt. "Das hast du schön gesagt...ich danke dir!" Er setzte sich etwas auf. "Mireille hast du schon mal einen Menschen geliebt?" fragte er. "Ja, meine Eltern..." sie lachten. "Entschuldige, das war eine blöde Frage!" "Nein, ich weiß was du meinst...ja ich habe schon einmal einen Mann geliebt...aber dann verschwand diese Liebe urplötzlich!" sie wurde traurig. Sie lächelte gezwungen. "Es war eine schöne Zeit..." Der Captain streichelte ihre Fingerspitzen. "Erzähl es mir!" Sie atmete tief durch. "Es war ein Mitglied aus meiner Schiffscrew... er hieß Jack, wie du...wir waren sogar kurz zusammen, doch dann..." sie erzählte von einem Überfall. Es war im Dorf, in der die Mannschaft immer Pause machte. Mireille wurde von einem Mann zu einer Klippe gedrängt. Der Mann stieß sie hinunter und sie konnte sich noch gerade so an einem Felsen festhalten. Sie schrie nach ihrem Freund, dass er ihr hilft, er kam, aber er schaute auf sie herab, schweigsam...sein Blick war verändert und er half ihr nicht...er verschwand und Mireille stürzte die Klippen ins Wasser hinunter. Seid dem Zeitpunkt empfand sie nichts mehr für ihren Freund. Mireille schaut stolz zu Jack. "Jetzt weiß ich wieder was Liebe ist...ja und Lachen...siehst du ich kann wieder lachen!" sie sieht plötzlich glücklich aus. "Das ist schön!" entgegnet Jack und legt seinen Kopf auf ihre Brust.

Bei unsrem nächsten Kurs landeten wir wieder auf einer uns nicht bekannten Insel. Diesmal waren wir vorsichtiger und erforschten nur gemeinsam die Insel. Aber ein Dorf direkt an der Küste erleichterte unsre Suche nach Einwohnern. Wir gingen in ein Gasthaus und bestellten eine Runde Bier für jeden. Wir stießen an und Mireille nahm einen langen Schluck zu meiner Überraschung. "Was, dachtest du eine Frau könnte keinen großen Schluck nehmen?" fragte sie frech. "Ich wusste gleich, dass du eine klasse Frau bist!" sagte Jack und grinste schelmisch. "Komisch...wieso machst du mir nicht solche Komplimente?" fragte Elisabeth Will sauer. "Ich wusste nicht, dass ich dir meine Liebe mit Komplimenten beweisen muss!" antwortete der Mann und nimmt einen weitern Schluck aus seinem Glas. Als Mireille an die Theke ging und eine weitere Runde Bier bestellte schlug ihr ein Mann neben ihr auf den Hintern. Sie schaute ihn kühl an. "Du kannst wohl deine Hand nicht still halten, was?" fragte sie ihn. Er lachte laut auf und schlug ihr noch einmal drauf. Jetzt lächelte sie schelmisch und schlug ihm voll in die Fresse. "Sorry, aber ich kann meine Hand auch nicht stillhalten!" Der Mann wurde stinksauer und wollte auf Mireille losgehen. Aber Mireille hielt ihre Hand vor sein Gesicht. "Stop, man schlägt keine Frau, oder hast du das etwa vergessen?" fragte sie. "Das ist mir scheißegal!" schrie er und stoß sie zurück. Sie flog über einen Tisch und fiel genau in Jacks Arme! Er lächelte sie an. "Mach ihn fertig Süße!" Somit stieß er sie zu ihm und Mireille schlug ihm in die Fresse. Dann trat sie ihm in die Magengrube und er flog aus dem Lokal. Der Wirt ging raus und schrie den Mann an. "Das du mir bloß nicht mehr reinkommst!" Die Leute um Mireille staunten über die zierliche Frau. Will, Elisabeth und Jack zogen Mireille mit nach draußen. "Komm, wir machen einen Spaziergang!" meinte Jack um Will und Elizabeth alleine zu lassen. Mireille folgte dem Captain.

Jack führte sie zum Schiff zurück. "Was wollen wir jetzt hier? Ach...ich verstehe, du willst wieder auf dein Schiff aufpassen!" Er blickte sie ernst an. Zuerst befürchtete Mireille, sie hätte ihn beleidigt, doch dann küsste er sie zärtlich. "Nein...ich möchte ganz nah bei dir sein, alles klar soweit?" Sie lachte. "Ok ich habe verstanden!" antwortete sie und legte ihren Kopf auf seine Schulter. "Und dabei dachte ich der berühmte Jack Sparrow wäre viel zu stolz für eine Liebe!" "Captain, Captain Jack Sparrow, ok?" sagte er empfindlich. Kate verbeugte sich. "Entschuldige!" "Normalerweise hätte ich mich ja auch keiner Frau hingegeben, aber bei dir konnte ich einfach nicht widerstehen!" "Hey du Charmeur, hast du dir schon überlegt, was wir jetzt in den nächsten Tagen tun?" fragte plötzlich Will. "Nein, warten wir einfach bis uns was einfällt!" Will und Elisabeth zogen sich in ihre Kabine zurück.

Eine unangenehme Bekanntschaft!

Jack beobachtete wie Mireille das Schiff verließ und Richtung Stadt ging. Jack folgte ihr unauffällig. Irgendetwas verheimlichte sie vor ihm und das wollte er jetzt herausfinden. Mireille bog in eine Seitengasse ein und verschwand hinter einer Holztür. Er wartete kurz und betrat schließlich auch das Gebäude. Es war anscheinend eine Schmiedefabrik, überall lagen Schwerter herum. Dann hörte er Stimmen. Mireille stand mitten im Raum und wurde von Piraten umzingelt. "Mireille es war ein Fehler zurück zu kehren! Wir töten unsere Verräter und du bist eine Verräterin!" sagte der Anführer. Jack kannte ihn, er hieß Marius und war ein gefürchteter Pirat. Er war Jacks Erzfeind, sie hassten sich bis in den Tod. "Ach Marius, ihr wolltet mich schon einmal töten und jetzt stehe ich wieder vor euch!" antwortete Mireille und zog ihr Schwert aus der Scheide. "Denkst du, dass dein Schwert dir was nützen wird? Du hast keine Chance, wir sind in der Überzahl!" Mireille blickte Marius kühl an. "Vielleicht werde ich heute sterben, ich habe keine Angst vor dem Tod!" Marius lachte laut. "Wieso bist du hergekommen? Du hättest fliehen können und wärst uns vielleicht nie mehr über den Weg gelaufen!" Mireille hielt nun ihr Schwert mit der Spitze gerade nach oben und fuhr langsam mit dem Daumen über die scharfe Kante. "Nun, das hätte ich tun können, aber dann fiel mir ein, dass ich niemals vor irgendwem fliehen würde!" Marius schüttelte den Kopf. Mireille schaute nun von ihrem Schwert weg und blickte

ihn böse an. Jack der das Ganze mit gehört hatte, bekam Angst um Mireille. "Das ist Wahnsinn

Sie wird verlieren!" flüsterte er zu sich. "Na schön...dann musst du jetzt leider sterben. Die Mannschaft um Mireille griff sie an. Das Lager wurde mit klirrenden aufeinander prallenden Schwertern behallt. Jack beobachtete den Kampf. Als er merkte, dass Mireille weitaus im Nachteil war, griff er ein. Er sprang mit einem Salto in die Mitte zu Mireille und stellte sich mit seinem Rücken an ihren. "Du bist wohl lebensmüde!" meinte Jack. "Nein nur Kampfsüchtig!" antwortete Mireille. "Jack Sparrow, welch eine Überraschung!" "Hallo Marius, die Freude ist ganz meinerseits!" Marius Blick würde steinhart. "Tötet sie beide!" befahl er kalt. Nun stürzten sich alle Mitglieder der Mannschaft auf die Beiden Personen. "20:2! Welch eine wundervolle Aussicht!" meint Jack und fing an sein Talent zu zeigen. Im Laufe des Kampfes wurde Mireille verletzt. Sie bekam einen tiefen Schnitt in den Oberschenkel und am linken Arm. "Erinnere mich daran, dir später den Hals rum zu drehen, wenn wir hier fertig sind!" fauchte Jack. Nach einiger Zeit hatten sie alle, außer Marius getötet. Dieser hatte sich schon längst zurückgezogen. Mireille und Jack standen außer Atem in dem Lager. Die Frau steckte ihr Schwert in die Scheide. Sie drehte sich zu Jack. "Danke, dass du mir geholfen hast!" er schaute sie böse an. "Das nächste Mal werde ich vielleicht nicht mehr hier sein!" meinte er sauer und humpelte aus dem Gebäude. Mireille schaute ihm traurig hinterher. "Jack ich..." aber sie stockte ab. Als die Sonne langsam morgens am Horizont hervorkam, kehrte Mireille zum Schiff zurück. Will und Elisabeth kamen direkt zu ihr aufs Deck. "Was ist mit euch passiert?" Mireille schaute nur kurz die Beiden an. "Ich habe einen Fehler gemacht und muss jetzt dafür bezahlen!" ohne ein weiteres Kommentar ging Mireille langsam unter Deck. Auf der Treppe kam ihr Jack entgegen und schaute sie nicht an. "Verbinde deine Wunde!" sagte er scharf. "Will, Elisabeth wir legen ab!" rief er laut und ging zu den Beiden. Mireille zog sich in ihre Kabine zurück und ließ ihre Wunden unversorgt. Sie hatte schon eine Menge Blut verloren, aber das interessierte sie kaum. Sie setzte sich auf den Boden und schaute mit leeren Augen geradeaus. Sie sah wie Elisabeth rein kam und sie anschaute. "Willst du dich nicht mal um deine Wunden kümmern?" Mireille antwortete nicht. Elizabeth zog die Frau hoch und setzte sie aufs Bett. Dann zog sie ihr die blutverschmierten Sachen aus. Sie fing an die Wunden zu desinfizieren und sie zu verbinden. Als sie fertig war, legte sie frische Kleider hin und ließ Mireille alleine. Mireille zog ohne zu zögern die Kleider an und legte sich auf ihr Bett. In der gleichen Zeit standen Will und Jack am Steuer des Schiffs und schauten aufs offene Meer hinaus. Das Schiff hatte schon lange abgelegt und die Stadt war kaum noch zu sehen. "Jack was ist heute morgen passiert? Wieso redest du nichts mehr mit Mireille?" "Sie hatte sich in eine Gefahr gebracht, wo sie ohne Hilfe nicht mehr lebend raus gekommen wäre!" antwortete der Captain sauer. "Und du bist ihr gefolgt und hast ihr schließlich geholfen!" er nickte. "Du musst sie sehr ins Herz geschlossen haben!" "Nicht nur das, ich liebe sie!" entgegnete Jack. Will legte seine Hand auf Jacks Schulter. "Du wirst dich schon wieder mit ihr vertragen!"

Die Crew war 2 Tage auf hoher See und Mireille war in den ganzen zwei Tagen nicht einmal aus ihrem Zimmer gekommen. Sogar zum Essen kam sie nicht hervor. Elizabeth machte sich Sorgen. Mireille hatte ihre Zimmertür abgeschlossen und so konnte niemand mit ihr reden.

An einem sonnigen Tag lief Elizabeth runter zu Mireilles Zimmer und klopfte bei ihr an. "Mireille mach schon auf, du kannst dich nicht ewig einsperren!" die Frau gab keine Antwort und so ging Elizabeth zu Jack. "Wenn du nicht mit ihr redest, wird sie vielleicht in ihrer Kabine verrecken!" Jack wusste, dass er gegen Elizabeths Zorn nicht ankommen würde und so erledigte er den Befehl. Aber als er an die Tür klopfen wollte, ging sie einen Spalt breit von alleine auf. Mireille musste sie aufgeschlossen haben. Er schaute hinein und sah, dass die Frau auf dem Boden lag. Sofort rannte er zu ihr und hob sie aufs Bett. Er legte ihr einen kalten Lappen auf die Stirn und gab ihr was zu Trinken an den Mund. Langsam öffnete sie die Augen und blickte direkt in die von Jack. Jack konnte nichts sagen. Erst als Mireille versuchte sich aufzusetzen schaute er sie böse an. "Du bist wohl jetzt komplett am durchdrehen, was?" Sie schaute ihn zuerst entsetzt an, dann aber änderte sich ihr Blick zu einer Gelassenheit, wie Jack sie auch im Kampf gesehen hatte. Sie zog sich mit all ihrer Kraft am Bett hoch und stellte sich vor ihn. Einen Augenblick lang schauten sie sich in die Augen. Dann aber lief Mireille in die Küche und Jack verzog sich in sein Zimmer. Als Mireille etwas gegessen hatte, lief sie an

Deck und kletterte den Mast hoch, wo Jack und sie das erste Mal zusammen gesessen hatten. Der Wind blies ihre Haare durch die Gegend, aber das störte sie wenig. Sie musste handeln und zwar schnell. Wenn sie mit Jack so weiterleben würde, überlebte sie das nicht lange, das war ihr klar. Entweder vertrug sie sich mit ihm, oder sie verließ die Mannschaft. Plötzlich setzte sich Will neben sie. "Wir sind froh, dass du wieder aus deinem Zimmer kommst! Wir hatten uns Sorgen gemacht!" sagte er. "Das hättet ihr nicht gebraucht, mir geht es gut!" "Ja klar!" meinte er ungläubig. Er stand auf und wollte gerade runterklettern, als Mireille ihn ansprach. "Will?" "Ja?" Sie stockte. "Ach nichts!" damit lies er sie dann alleine. Mireille blieb bis in die Nacht auf dem Mast sitzen. Als alle schliefen, kletterte sie runter und schaute auf den Kompass. Er zeigte Süden an. Wie Mireille erkannte, würden sie morgen früh eine Insel erreichen. Das war eine Chance für Mireille. Sie würde vom Schiff springen und an Land schwimmen und die Mannschaft würde sie nie wieder sehen. Das hatte sie sich vorgenommen. Es wäre das Beste für Jack und sie. Entschlossen, aber auch mit einem schweren Herzen legte sie sich dann schlafen.

Am Morgen stand Mireille auf, aß etwas und ging wieder an Deck. Sie blickte durch die Gegend und sah zu ihrer Erleichterung die Insel. Sie bemerkte, dass Jack aufs Deck kam und die Insel sah. Will und Elizabeth kamen ihm hinterher. Jack erkannte sofort die Insel und schaute auf die Karte. "Jack, werden wir auf dieser Insel Rast machen?" fragte Will. Jack nickte. Mireille stand an der Reling und schaute aufs Meer hinaus. Jack stellte sich neben sie. "Warum hast du mir wollen den Kampf verheimlichen?" fragte er die Frau. "Hättest du das an meiner Stelle nicht auch so gemacht? Einen Menschen, den du liebst nicht in Gefahr zu bringen?" sagte sie ohne vom Meer wegzublicken. Der Captain wusste nicht wie er reagieren sollte. Mireille schloss kurz die Augen und öffnete sie dann wieder. Jack lies sie stehen. "Ja geh nur, es ist besser für uns Beide, denn du wirst mich gleich nie wieder sehen!" meinte sie leise.

Der Ausstieg!

Als das Schiff die Insel erreicht hatte, legte die Mannschaft am Hafen an. Mireille, die ihre Umhängetasche dabei hatte, wo ihr ganzer Besitz drin war, verließ als Erste das Schiff. Ohne auf die anderen zu warten lief sie Richtung Stadtmitte. Elizabeth ging mit Will etwas zu Essen kaufen. Jack folgte Mireille in eine Bar. Sie setzten sich an einen Tisch und Mireille bestellte zwei Bier. Der Kellner brachte die Bestellung an den Tisch. Als Beide den ersten großen Schluck gemacht hatten, kam eine blonde Frau zu Jack. Sie hatte nur ein Korsett an. "Hallo Jack, schon lang nicht mehr gesehen." meinte sie und streichelte ihn am Bart. "Hallo Sarah!" sagte er und trank an seinem Bier weiter. Mireille betrachtete die Frau aufmerksam und verdrehte die Augen genervt. "Jack wie ich sehe hast du ein weiteres Opfer fürs Bett gefunden!" sagte sie scharf. Mireille schaute Jack kurz an. "Schätzchen lass dich bitte nicht mit ihm ein, mach nicht den gleichen Fehler wie ich, ihm liegt nicht viel an dir!" sagte die Frau. "Keine Sorge, ich weiß welchen Mann ich vertrauen kann, und welchem nicht! Jack und ich hatten nie etwas miteinander und werden es auch nie haben!" fauchte sie erzürnt. Die Frau ging weg, Mireille trank ihren Krug aus, bezahlte und stürmte aus dem Lokal. Der Captain folgte ihr. "Mireille warte mal! Du darfst Sarah kein Wort glauben, sie ist eine Hure!" rief er. Will und Elisabeth, die zufällig in der Nähe standen, hatten alles mitgehört. Will schüttelte den Kopf. "Jack ist einfach kein guter Partner!" sagte Will und half seiner Freundin beim Tragen. In der gleichen Zeit rannte Mireille immer noch durch Seitengassen und versuchte Jack abzuhängen, aber er war schnell und hatte sie sofort eingeholt. Er hielt sie am Arm fest, wobei Mireille versuchte sich loszureißen. "Mireille hör mir mal zu!" befahl er in einem scharfen Ton. "Es tut mir leid, dass ich grob zu dir war, es tut mir leid, dass du wegen mir leiden musstest, es tut mir leid!" sagte er verzweifelt. Sie blieb ruhig stehen und schaute ihm in die dunklen Augen. "Jack es klappt einfach nicht mit uns...ich werde die Mannschaft verlassen, es ist besser für uns Beide!" Der Captain starrte sie fassungslos an. "Du willst wegen zwei harmlosen Streiten die Mannschaft verlassen?" "Für dich waren es vielleicht harmlose Streite, aber für mich nicht!" Er lies sie los. "Leb wohl Jack Sparrow, ich hoffe du wirst mit jemanden anderem mehr Glück haben!" sagte sie und lief langsam davon. "Das ist so was von feige, du bist viel zu schwach Mireille, ich liebe dich doch!" sie rannte davon und sah nicht mehr zu ihm zurück. Der Captain lief wütend und doch traurig zum Schiff zurück. Will und Elizabeth hatten bereits die Einkäufe verstaut und Jack kam unter Deck. Sie erwarteten Mireille hinter ihm, aber sie war nicht da. "Wo ist Mireille?" fragte Elizabeth. "Sie hat die Mannschaft verlassen! Sie wird jetzt ihren eigenen Weg gehen!" antwortete Jack kurz. Sie starrten ihn an. "Was, aber...wieso?" Jack erzählte ihnen alles, was geschehen war. Die Mannschaft gab sich schweren Herzens damit ab und so segelten sie ohne Mireille davon.

Das Wiedersehen!

Nach drei weiteren Jahren kehrte Jack Sparrow mit seiner Mannschaft, die jetzt aus 5 Personen bestand zu der Insel zurück. Es wurden 2 Männer aufgenommen. Will, Elizabeth und Jack liefen zu der Kneipe, wo Jack und Mireille an dem Tag gesessen hatten. Sie setzten sich an einen Tisch und Jack fiel sofort eine Frau auf, die bei zwei weiteren Frauen an einem Tisch saß. Sie glich sehr Mireille. In dem Moment, wo er sie betrachtete, schaute sie zu ihm und blickte ihm ununterbrochen in die Augen. Als er sich von dem Blick abwendete um etwas zu bestellen, schaute auch sie weg. Wie Jack wieder mit drei Bieren zum Tisch zurück kam, erinnerte er sich an den Tag an dem Mireille die Mannschaft verlassen hatte. Will erkannte, dass Jack etwas bedrückte. "Was ist los? Kommen alte Erinnerungen zum Vorschein?" fragte er. "Hinter dir sitzt eine Frau, die sehr Mireille gleicht!" entgegnete er. Will drehte sich unauffällig rum und erkannte sie. Er wusste sofort, dass sie es war, solche Augen vergaß er nicht. Er schaute wieder seinen Freund an. "Jack, das ist Mireille!" sagte er. Der Captain blieb ruhig sitzen und versuchte an etwas anderes zu denken. Aber dann bemerkte er, dass Mireille und die anderen drei Frauen das Lokal verlassen wollten. Will nickte nur kurz zu ihm und sofort stand Jack auf und ging ihnen nach. Draußen vor der Kneipe, hielt er Mireille fest und schaute ihr tief in die Augen. "Mireille... bitte komm wieder zu mir zurück!" kam es aus ihm leise hervor. Die Frau sagte zuerst nichts, doch dann lächelte sie amüsant. "Jack Sparrow, hast du denn in den 3 Jahren überhaupt nichts gelernt?" Er verstand nicht. "Wenn ich einmal einen Entschluss getroffen habe, dann bleibt es auch dabei und jetzt lass mich in Frieden!" sie riss sich von ihm los und lief mit den anderen davon. "Mireille du kannst nicht ewig davonlaufen, du weißt wie sehr ich dich liebe, du weißt es!" schrie er ihr hinterher.
 

Ein paar Tage später war in der Stadt ein ziemlicher Aufruhr. Viele Bürger sprachen von einer Hinrichtung einer jungen Frau. Sie wäre Piratin und hätte etwas gestohlen, was dem Herzog gehörte. Am Nachmittag sollte die Hinrichtung stattfinden.

Jack, Elizabeth und Will befragten die Leute, um welche Frau es sich handeln würde, jedoch bekamen sie nie eine Antwort. Am Nachmittag standen viele Bürger auf dem Marktplatz. In der Mitte war ein großes Podest aufgestellt und darauf wiederum ein Scheiterhaufen. Anscheinend handelte es sich um eine Verbrennung wie bei Hexen. Als die Stadtuhr 5 Uhr anschlug, kam der Henker mit seiner Maske und dahinter wurde das Opfer hergezogen. Als die Frau an den Masten gebunden wurde, verschlug es Jack, Elizabeth und Will die Sprache. Die Diebin, die verbrannt werden sollte, war Mireille. Sie sah ziemlich mitgenommen aus. Ihre Haare waren offen und etwas zerzaust, im Gesicht hatte sie kleine Schrammen und Schmutz. Ihre Kleider, die sie trug, wenn man das noch so nennen konnte, waren an manchen Stellen zerrissen und schmutzig. Der Henker nahm nun ein Ast in die Hand und zündete ihn an. Jack wurde nervös. Er schaute kurz zu Will. "Wir müssen sie retten!" fauchte er zu Will. Elizabeth schaute die Beiden ungläubig an. "Wie wollt ihr das anstellen? Überall sind Wachen!" Jack drängelte sich durch die Menge nach außen. "Ich habe sie schon einmal aus den Feuern befreit und ich werde es wieder schaffen!"

Mireille schaute verzweifelt durch die Menge. Der Henker zündete das aufgestellte Holz an und sofort verbreitete sich das Feuer um sie herum und die Frau merkte sofort die

Hitze, die immer stärker wurde. Das Feuer wurde immer größer. Mireille versuchte sich von

den Fesseln zu befreien, aber sie waren zu stark. Nun erinnerte sie sich wieder an den Tag wo sie Jack kennen gelernt hatte. Damals hatte er sie auch aus den Feuer befreit und innerlich wünschte sie sich er würde sie wieder retten. Sie schaute in den Himmel und hoffte auf Rettung, aber sie wusste das sie keine bekommen würde. So gemein wie sie zu Jack war, würde er ihr bestimmt nie wieder helfen. Die Hitze begann nun langsam auf ihrer Haut zu brennen und sie musste Qualen erleiden. Sie fing an zu schreien und rief den Namen von Jack vor lauter Verzweiflung. Kurz darauf bemerkte sie, dass die Ohnmacht sie einholte und stärker war. Sie konnte nur verschwommen erkennen, dass irgendjemand mit einem Seil zu ihr rüber geschwungen kam. Sie hoffte das es Jack war und lies ihr Leben der Person. Die Ohnmacht hatte sie nun völlig erreicht.

Jack befreite Mireille von den Fesseln und legte sie auf seine Schulter. Dann schnappte er nach dem Seil und schwang sich wieder zur Mauer zurück. Elizabeth und Will hatten ihm in der Zeit Rückendeckung gegeben. Der Captain rannte mit der bewusstlosen Mireille zum Schiff. Will und Elizabeth waren nicht weit hinter ihm. Alle drei Personen wurden von Wachen unter Beschuss verfolgt. Jack schrie zu den beiden noch an Bord gebliebenen Personen, sie sollen schon mal die Segel setzen. Jack, Will und Elizabeth konnten gerade noch so auf das Schiff, da es schon vom Wind angeschoben wurde. Die Wachen blieben am Hafen stehen und schossen immer noch auf sie. Jack legte Mireille in ihr altes Zimmer. Vor lauter Sorgen, um Mireilles Zustand vergaß er ganz seine Schusswunde am Bauch. Sie fing nun an zu schmerzen und blutete sehr stark. Elizabeth kam zu ihm und betrachtete die Verletzung. Zur Erleichterung von Beiden war es nur ein Streifschuss an der Hüfte. "Komm lass mich deine Wunde versorgen, Mireille wird schon wieder auf die Beine kommen!" Jack lies die Hand von Mireille los und machte seinen Oberkörper frei. Während Elizabeth Jack medizinisch versorgte kam Mireille zu sich. Sie sah, dass der Captain verletzt war. "Jack hast du mich gerettet?" fragte sie leise. Der Captain schaute sie an und lächelte. "Natürlich, was man doch alles für einen geliebten Menschen tut!" meinte er und nahm ihre Hand. Elizabeth war fertig und lies die Beiden alleine. "Wie fühlst du dich?" fragte Jack. "Soweit ganz gut, nur das ich nicht damit gerechnet hatte, dass du mich retten würdest!" "Nun ja die Liebe die ich für dich empfinde ist größer als der Hass!" Mireille bekam Tränen in die Augen. "Wie kannst du nur, wie kannst du mich noch lieben obwohl ich dich so verletzt hatte!" "Ich weiß es nicht, aber mir ist klar geworden das ich ohne dich nicht leben kann! Ich liebe dich mehr als alles andere!" Die Frau setzte sich auf und fing an zu weinen. "Es tut mir alles so leid, Jack, ich liebe dich doch auch!" Er nahm sie in die Arme und küsste sie zärtlich. "Versprich mir, mich nie wieder alleine zu lassen, das würde ich nicht mehr verkraften!" Sie nickte in seinen Armen und von dem Augenblick wurde Mireille klar, dass Jack doch nicht so stark war, wie sie immer glaubte, sondern tief in seinem Herzen sehr verletzlich war.



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Kommentare zu dieser Fanfic (5)

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Von: abgemeldet
2006-10-15T09:45:29+00:00 15.10.2006 11:45
boar die qanze Fanfic ist total qeil!!!
schreib mehr solche storys von fluch der karibik!!
bitte :)
die sind richtiq qeil!
Von:  Galax
2006-07-30T19:52:38+00:00 30.07.2006 21:52
da gebe ich Jolly recht. *nickt*
und diese Mireilla ist ganz schön faul.
ich dachte immer wennd er Käpten sagt mach dan macht man es auch.
ansonsten wir kann es sein das sich Jack Liss und Will einen Raum zum schlafen teilen und mireilla hat einen eigenenen?????
irgenwie eigenartig oder?
Von:  Galax
2006-07-30T19:23:42+00:00 30.07.2006 21:23
klingt gtu muss weiter lessen.
Von: abgemeldet
2005-09-28T16:12:43+00:00 28.09.2005 18:12
Waffen schrubben? O_o Hääh???
Irgenwie eine komische Prüfung...
Von: abgemeldet
2005-09-28T16:10:53+00:00 28.09.2005 18:10
bis jetz war´s nit schlecht.
*nächstes Kap liest*


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