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Gesprengte Fesseln

~*~ Abgründe des Schicksals...~*~ 10. Kapi wartet!
von

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Hass des Schicksals

Harry Potter – Gesprengte Fesseln

© Mauseschmatz
 

Disclaimer: Alle Figuren sind nur geliehen, sie gehören ausschließlich Joanne

K. Rowling.
 

1. Warning: Shounen-Ai, Shoujo-Ai

2. Warning: Dark! Harry, Dark! Ginny

3. Warning: Girl! Harry

4. Warning: Das 6. Band wird nicht berücksichtigt.
 

Genre: Romantik, Drama, Dark
 

Pairings: Werden später erst angegeben.
 

Zeit: 6. Schuljahr, Sommerferien
 

Teile: 1/ ??
 

Wesen: Menschen, Vampire, Veela, Elben
 

MEIN VORWORT AN EUCH:
 

Hallo ihr Lieben!

Hier das ist nun die überarbeite und ich finde bessere Version meiner FF! Ich hoffe sie gefällt euch und ihr schreibt noch viele Kommis! Doch jetzt geht´s auch schon los^^ Will euch ja nicht so auf die Folter spannen!
 

OOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOO
 

Prolog: Hass des Schicksals
 

„Ich liebe dich…“ Die Stimme der Frau war nicht mehr als ein flüstern, doch der Mann der sie von hinten umarmte hörte es trotzdem.

„Ich weiß, ich weiß…“, hauchte er in ihr Ohr. „Doch es darf nicht sein…“
 

Langsam kam der Mond hinter den dichten Wolken hervor und beleuchtete den Balkon auf dem die beiden Silhouetten standen. Aber, nicht nur wurden die zwei Personen sichtbar, sondern auch die Tränen die der rothaarigen Frau ohne Unterlass ihren blassen Wangen hinunter liefen. Ihr Blick war voller Schmerz und Traurigkeit.

Warum durfte sie ihr Leben nicht mit ihrem Geliebten verbringen? Sie liebte ihn doch so sehr. Sie liebte an ihm seine sanfte und fürsorgliche Seite die nicht viele kannten. Früher, als sie noch gemeinsam zur Schule gingen, war ihr Liebster ein Außenseiter gewesen und wurde von vielen getriezt und geärgert. Dieses Verhalten seiner Kameraden hatte ihn geprägt und abgestumpft. Nur sie, eine junge Frau, aus völlig anderen Verhältnissen erreichte sein Herz und erwärmte es. Für sie war es immer der Himmel, in seinen Armen zu liegen und nicht in denen ihres Verlobten. Warum sie verlobt war? Dies wusste sie eigentlich auch nicht genau. Keiner hatte sie gefragt ob sie diesen eingebildeten Schnösel heiraten wolle. Nein, es wurde einfach über ihren Kopf bestimmt und sie konnte sich nicht währen. Sie war doch nur klein und schwach. Nicht viel wert…

Ihr Geliebter, ein Schwarzhaariger gut gebauter Mann bemerkte, dass mit der Rothaarigen wieder etwas nicht stimmt. So oft war sie in letzter Zeit traurig und bedrückt wenn sie sich heimlich trafen. Was war nur mit seinem Engel los? Ja, für ihn war sie ein Engel. Auch wenn sie noch so aufbrausend und zickig war, für ihn war sie sein ein und alles.

Sanft und behutsam drehte er seinen Schatz um und blickte in ihre tiefen smaragdgrünen Augen. Diese waren so voller Schmerz, Angst und Trauer, dass es ihm das Herz zerriss. Er wollte nicht, dass sie so litt. Sanft nahm er ihr feines und überaus hübsches Gesicht in seine männlichen Hände und küsste ihre Tränen. Belustigt nahm er war, wie sein Engel genießerisch die Augen schloss und sich an ihn lehnte. Ja, so wollte er es haben. Es war so, als wäre sie nur beim ihm ein liebes, verschmustes Kätzchen und dort draußen, in der bösen Welt, eine widerspenstige Raubkatze…

Wieder konnte er ihren einzigartigen, betörenden Duft riechen. Es war ein Gemisch aus Lavendel und Rosé. Wie er diesen Duft doch liebte. Am liebsten hätte er sie nie wieder loslassen, doch er wusste, dass dies nicht ging. In ein paar Stunden musste sie zurück zu ihrem Verlobten. Bei dem Gedanken an den zukünftigen Mann seines Engels konnte er nur knapp ein knurren unterdrücken. Er würde alles tun, dass die Rothaarige nie wieder zurück zu diesem Ekel musste. Doch, es ging nicht und das wusste er. Schnell vertrieb er diese Gedanken wieder und widmete sich seinem Schätzchen. Sanft hauchte er kleine Küsse in den Nacken seiner Geliebten und es hatte die gewünschte Wirkung. Sie drängte sich an ihn und ließ sich fallen. Ein Schnurren entwischte ihr, als der schwarzhaarige Mann sie verwöhnte. Davon konnte sie einfach nicht genug bekommen…
 

In dieser Nacht machte ihr Geliebter ihr ein unbezahlbares Geschenk. Sie würde ein Kind von ihm bekommen. Oh, so glücklich war sie in ihrem ganzen Leben noch nie gewesen. Sie war schwanger von dem Mann den sie über alles liebte. Sie könnten eine richtige Familie werden… So schnell wie dieser Gedanke gekommen war, war er auch wider verschwunden. Nein, sie könnte nicht mit ihm glücklich werden. Sie war angekettet an ein Leben, welches sie nie leben wollte. Plötzlich stieg Angst in ihr hoch. Was ist wenn ihr Verlobter herausfand, dass sie ihn betrog? Würde er ihr Kind töten? Nein! Dies wollte sie unter allen Umständen verhindern. Nur wie? In ihrer Verzweiflung stiegen Tränen in ihre Augen. Was sollte sie jetzt nur tun. In Gedanken versunken, bemerkte sie nicht den Mann der sich langsam an sie heran schlich. Stürmisch umarmte er sie von hinten und küsste ihren Nacken. Er sah ihre Tränen nicht. „Na mein Schatz. Ich bin wieder da!“ flüsterte er und holte die rothaarige Frau so aus ihren Gedanken. Ekel stieg in ihr hoch als sie diese schleimige Stimme von ihrem Verlobten hörte. Wie sie ihn doch verabscheute. Sie hasste ihn gerade zu. Ihre Freundinnen hatten immer behauptet, was sie neckt das liebt sich. Doch sie liebte diesen Mann nicht. Sie liebte nur ihren Geliebten. Er war der einzige der ihr Herz eroberte. Alles versteifte sich in ihr, als ihr Verlobter sie begrabschte und zum großen roten Bett führte. Wieso sah er ihre Tränen nur nicht? Krampfhaft versuchte sie sich aus dem festen Griff zu befreien, aber sie schaffte es nicht. Es beweißte wieder, dass sie nur klein und schwach war.

„Wehr dich nicht so, ich weiß doch, dass du es auch willst, meine kleine Schlampe!“ Am liebsten hätte sie geschrieen, als sie diese Worte vernahm. Angst stieg in ihr hoch. Sie wollte nicht mit ihm schlafen. Sie wollte nur hier weg. Nur wie? Aber dann, kam ihr eine Idee.

„Ich…Ich…muss dir etwas sagen!“ Zuerst versagte ihre Stimme, doch dann wurde sie immer fester. „Was denn?“ säuselte ihr Verlobter während er eine Hand unter ihren Rock schob.

„Ich bin schwanger!“ Dieser Satz hatte die gewünschte Wirkung, wie sie es sich erhofft hatte. Ihr Zukünftiger hörte mit den Fummeleien auf und schaute sie durchdringend an, als würde er ahnen, dass dies nicht die ganze Wahrheit war. Grob packte er ihren Arm und drückte sie gegen eine Wand in dem großen Zimmer. „Das müssen wir feiern…“ sprach der einzige Mann im Raum seine Überlegung aus und ließ von ihr ab. Mit einem letzten Blick auf seine Verlobte verschwand er durch eine offen stehende Tür. Die schwangere Frau rutschte dagegen zitternd an der Wand hinab. Sie hatte riesige Angst verspürt als ihr Verlobter sie an die Wand drückte. Warum hatte er das nur getan? Sie verstand ihn nicht. Noch nie hatte sie ihn eigentlich verstanden. Warum organisierte er eine Hochzeit zwischen den beiden, wenn er doch wusste, dass sie ihn nie aus eigenem Willen ehelichen würde. Wusste er etwas über sie, was sie nicht wusste?
 

Die Monate vergingen in denen ein gesundes Baby in der Rothaarigen Frau heranwuchs. Sie und ihr Mann hatten sich darauf geeinigt nicht nachzufragen was es wird. Ja, sie war nun mit ihm verheiratet. Nachdem sie sechs Monate wusste, dass sie schwanger war heiratete sie ihn. Freiwillig? Niemals. Seit diesem Zeitpunkt, sah sie ihren Geliebten nicht wieder. Sie konnte sich noch genau an den Ausbruch seiner Seits erinnern. Es war, als hätte dieser sich in ihr Langzeitgedächtnis gebrannt. Immer wieder sah sie, wie ihr Schatz sie erst tieftraurig ansah und dann anschrie er wolle sie nie wieder sehen. Sie hätte ihn nur benutzt und so weiter. Es tat ihr sehr weh diese Worte von ihm zu hören. Von dem Menschen den sie über alles liebte. Warum dachte dieser bloß sie hätte ihn benutzt? Ahnte er nicht, dass sein Kind in ihr heranwuchs? Nein, anscheinend. Es war lächerlich dies zu glauben. Wie sollte er das schon wissen, sie hatte es ihm nie gesagt. Sehnsucht erfüllte ihr kleines Herz. Sie wollte wieder zurück zu ihm. Es war wie eine Sucht oder eine Droge. Sie brauchte ihn, denn er war es wofür sie lebte. Er gab ihrem einfachen leben einen Sinn. Ein komisches pochen machte sich in ihrem Bauch breit. Na nun, was war denn das? War das etwa das Kleine, was nicht wollte, dass seine Mutter litt. Leicht lächelte die junge Frau. Wie konnte sie das nur vergessen? Das Kind würde ein Teil ihres Schatzes sein… Aber was wäre wenn ihr Mann herausfand, dass es ihm nicht glich. Vom Aussehen sowie vom Charakter verschieden war. Sollte sie ihr eignes Kind verzaubern? Nein, das wollte sie ihrem Kind nicht antun. Aber was war wenn es keine andere Chance gab?
 

Ihr kleines Baby war nun ein Jahr alt. Es war so süß, so zart, so zerbrechlich, einfach nur zum schmusen. Sie liebte ihr kleines über alles und würde es am liebsten nie mehr hergeben. Doch da gab es leider noch den angeblichen Vater des Kindes und dem seiner Truppe von Freunden. Ekelige Säufer, die schon jetzt versuchten sich bei dem Kleinen einzuschleimen. Wie sie so etwas verabscheute. Was hatten sie davon, wenn ein Baby freundlich mit ihnen zu sprechen war…Was wussten sie, was sie nicht wusste. Wieder verspürte sie Angst bei dem Gedanken. Was hielt das Schicksal nur für ihr armes kleines Kind bereit?
 

Sie musste zugeben, dass sie es noch vor der Geburt verzaubert hatte. Heimlich war sie beim Frauenarzt gewesen, als ihr Ehemann auf einen seiner Saufparty mit seinen Kumpels war. Eigentlich sollte es ein Mädchen werden, doch die rothaarige, junge Frau verwandelte das kleine noch vor der Geburt in einen Jungen. So war es sicherer, so dachte sie. Hatte sie damit Recht? Sie wusste es nicht. Auch wusste sie nicht was aus ihrem Baby geworden wäre, wäre es von klein auf ein Mädchen gewesen. Immer wieder spielte ihre fast schon kranke Fantasie ihr einen Streich. Nachts erwachte sie schreiend, weil sie dachte ihr Mann würde später ihrem kleinen Mädchen etwas antun…
 

Gerade war sie mit ihrem Mann und ihrem Sohn alleine zu Hause als unten im Hausflur die Türe aufbrechen hörte. Sie bekam Angst. Wer war das? Wer brach nachts bei ihnen ein? Ihnen drohte doch eigentlich keine Gefahr, hatte ihr Mann einmal zu ihr gesagt. Was sollte dieses komische, grüne Gas, dass sie langsam in dem Kinderzimmer des einjährigen Jungen ausbreitete. Aber, bevor sie weiter denken konnte, setzte ihr Herzschlag aus, weil sie keine Luft mehr bekam, und sie brach zusammen. Nicht ahnend, dass ihr kleiner Junge in seinem weiteren Leben viele Schmerzen durchleiden musste…Nicht ahnend, dass ihr eigener Mann sie ermordete…Doch sie wusste eins, sie hasste ihr Schicksal…
 

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Sooo... das war nun der Prolog. Ich hoffe er hat euch gefallen! Bitte hinterlasst mich ein Kommi

Bis zum nächten Kapi!
 

knuddel

Mauseschmatz

Gebrochene Illusion

Harry Potter – Gesprengte Fesseln

© Mauseschmatz
 

Disclaimer: Alle Figuren sind nur geliehen, sie gehören ausschließlich Joanne

K. Rowling.
 

1. Warning: Shounen-Ai, Shoujo-Ai

2. Warning: Dark! Harry, Dark! Ginny

3. Warning: Girl! Harry

4. Warning: Das 6. Band wird nicht berücksichtigt.
 

Genre: Romantik, Drama, Dark
 

Pairings: Werden später erst angegeben.
 

Zeit: 6. Schuljahr, Sommerferien
 

Teile: 2/ ??
 

Wesen: Menschen, Vampire, Veela, Elben
 

MEIN VORWORT AN EUCH:
 

Naaa meine Süßen^^

Hier kommt also das erste Kapi! Hoffe es gefällt euch! Danke für die lieben Kommis!
 

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Kapitel 1: Gebrochene Illusion
 

In dieser Jahreszeit gab es oft solche Tage, wo es nur regnete und stürmte. Heute war wieder einmal so ein Tag.
 

Grelle Blitze zuckten aus der schwarzen Wolkendecke und das Grollen des Donners lehrt einen das Fürchten vor den Mächten des Wetters. Niemand verließ bei solcher Zeit die Häuser, da die Gefahr viel zu groß war. Der Krieg brachte schon genügend Opfer. Warum also sein Leben riskieren, wenn man es doch noch verhindern konnte?
 

Es schien, als würde Einer diese Ängste nicht besitzen. Er saß nicht wie alle anderen vor einem heimischen Kamin mit seiner Liebsten oder seinem Liebsten. Las kein Buch oder spielte mit jemand anderes Schach. Nein, er ging provokativ hinaus in die tobende Natur und stellte sich vor den See, der zu dem Grundstück des Internates gehörte.
 

Hohe Wellen peitschten an den Klippen und Endungen des Sees nieder und drohten durch ihre Höhe und Masse Lebensgefahr.
 

Dies alles interessierte den Jungen nicht. Merkte denn niemand wie wunderbar dieser Regen war? Das böse Grollen des Donners und die hellen Blitze beachtete er einfach nicht. Viel mehr war er vom Regen fasziniert der auf die Erde nieder schlug.
 

Dieser Regen bedeutete Freiheit. Alles konnte er von einem spülen und man fühlte sich für Sekunden oder auch Minuten frei. Durch ihn wurde alles rein und sauber. Ganz einfach schüttelte er die nagende Schuld, die Wut und die Verzweiflung von dem Jungen. Zurück blieb einzig und allein Leere. Die Leere war es, nach der er strebte. Zuviel hatte er im letzten Jahr erfahren und verloren. Er wollte gefühllos werden um nicht mehr diesen unerträglichen Schmerz in der Seele mit sich herum zu tragen. Er konnte dieser Last einfach nicht mehr standhalten. Zu groß war sie in den vergangenen Jahren geworden.
 

Doch daran wollte er in dieses Minuten nicht denken. Vielleicht war es verrückt, aber er fühlte sich in diesem Moment zufrieden, befreit und unglaublich glücklich. Kein kummervolles, sondern zufriedenen Lächeln breitete sich auf seinen Zügen auf bevor es wieder gefror.
 

Der Regen nahm ab und die Sonne kam wieder durch die dunkle Wolkendecke hervor. Jedoch kamen mit der Sonne seine unsichtbaren Ketten wieder und seine Züge verhärteten sich.
 

Mit gemächlichen Schritten ging der Junge hinauf zum Schloss. Der Wind der immer noch wehte, trocknete seine kurzen Haare und diese verdeckten so nicht mehr das Zeichen durch das ihn jeder wieder erkannte. Seiner blitzförmigen Narbe auf der Stirn.
 

~*~
 

Wie sehr er es doch hasste so bemuttert zu werden.
 

Zornig blickte der Junge auf die Krankenschwester die ihm gerade eine Predigt hielt. Von wegen, er dürfe bei Regen nicht immer so lange draußen bleiben…Die schlimme Erkältung und leichte Lungenentzündung hätte er sich nun selbst zuzurichten…Blablabla… Konnte die Frau nicht eine Minute ihren Mund halten? Es reichte schon, dass er nun krank war. Er wollte nicht auch noch Kopfschmerzen von ihrem Gerede bekommen.
 

Vorsichtig massierte er seine Schläfen wobei seine Hand über das Zeichen das er über alles hasste wischte. Der blitzförmigen Narbe auf seiner Stirn. Wie er dieses Zeichen doch verachtete. Knapp konnte er ein Knurren verhindern. Schon seit einigen Wochen hatte er dauerhafte Gefühlsschwankungen und meist war er genervt und aggressiv.
 

Dann sollten ihn die anderen einfach in Ruhe lassen und ihnen würde nichts passieren. Aber nein. Die meisten legten es darauf an sich mit ihm zu streiten und dann kam es nicht selten vor, dass manche im Krankenflügel landeten. Zu seinem eigenen Glück lag nur er zurzeit auf der Station. Was die anderen sonst mit ihm anstellen würden wusste er nicht…Und ehrlich gesagt, er wollte es eigentlich auch gar nicht wissen.
 

Das herrische „Schlaf jetzt“, holte ihn aus seinen Gedanken und er musste unzufrieden feststellen, dass er wirklich müde war. Das war bestimmt ein Trank dieser…Krankenschwester. Sie in Gedanken verfluchend schlummerte der Junge ein und bemerkte nicht mehr das gutmütige, leicht traurige Lächeln der Heilerin.
 

~*~
 

Es war Vollmond, doch schienen in dieser Nacht keine Sterne. Wolken waren aufgezogen und die dichte Decke verhinderte, dass Licht auf die Erde strahlen konnte. Es war ausgesprochen still, doch verkündete die Finsternis, dass dieser Zustand nicht lange bestehen sollte.
 

Plötzlich donnerte es und Blitze erschienen am Himmel. Große Tropfen fielen auf die Erde und wurden von dem Wind, der auch einsetzte, gegen manche Fenster geschlagen.
 

Als wollte das Wetter den Menschen, Tieren und Wesen verkünden, dass die eine besondere und schicksalhafte Nacht ist, wurde das Donnern immer lauter, die Blitze immer heller, der Regen immer stärker und der Wind immer schneller.
 

Die meisten im Internat schliefen weiter und bekamen von dem tobenden Wetter nichts mit. Auch achteten sie nicht auf die Person, die im Krankenflügel lag und immer wieder keuchte und zuckte.
 

~*~
 

Die Person träumte friedlich und traumlos bis sie durch das Unwetter geweckt wurde. Vorsichtig setzte sie sich auf und ein lächeln bildete sich auf ihren Zügen, dass jedoch wie am Vormittag so schnell wie es gekommen war wieder verschwand.
 

Der Atem wurde schwerer und unregelmäßiger. Die Luft blieb der Person, dem Jungen weg. Angstschweiß rann ihm in Strömen herunter. Er wollte doch leben. Die Arme in die Seiten gestemmt, in der Hoffnung dadurch den Atem zu erleichtern. Nur ein stetiges Keuchen entwich seinem ein Spalt breit geöffneten Mund. Die Augen vor Anstrengung nur halb geöffnet. Zu dem Lustmangel kam noch ein Stechender Schmerz dazu. Es schien als würde heiße Lava seinen Körper bedecken, Nadeln auf ihn einstechen sowie seine Knochen auseinander brechen und wieder zusammen wachsen. Insgesamt hatte er höllische Schmerzen. Mit einem Ruck lag er wieder im Bett dem Mund zu einem stummen Schrei geöffnet. Nur Keuchen kam über seine ausgetrockneten Lippen. Immer wieder zuckte der Körper und salzige Tränen lagen in den Smaragdgrünen Augen. Doch sobald das Nass seinen Körper verlassen hatte brannten auch seine Augen, sodass er sie gepeinigt schloss. Ein Wimmern entwich ihm immer wieder und immer lauter. Doch durch das Gewitter hörte ihn niemand und er litt still weiter.
 

Es schien als würden Stunden vergehen bis er ohnmächtig wurde und die schmerzlose Dunkelheit versank…
 

So bekam er auch nicht mit wie er sich still und heimlich veränderte:
 

Aus kurzen rabenschwarzen Haaren wurden seidig, hüftlange, braune. Die Beine wurden schmaler und die Füße kleiner. Das Gesicht sah nun feminin und zart aus. Der ganze Körper wurde weiblich. Kein Vergleich mehr zu dem Körper zuvor. Nur die Augen blieben Smaragdgrün…
 

Wie der Charakter aussehen mag, wusste zu diesem Zeitpunkt niemand. Wie auch? Alle sollten um diese Uhrzeit schlafen, doch taten es wirklich alle?
 

~*~
 

Noch zwei andere Personen konnten in dieser Nacht nicht schlafen.
 

Die eine Person saß im Slytheringemeinschaftsraum an einem magischen Fenster. Fasziniert schaute sie dem Unwetter zu und wünschte sie konnte den Regen auf ihrem Körper spüren und nicht in diesem Gemäuer festsitzen.
 

Es war ein seltenes Bild, das sich in dem Kerker abspielte. Nicht oft sah man wie der Slytherinprinz verträumt aus dem Fenster blickte.
 

Das sonst so fein gekämmte silberblonde Haar fiel locker in sein Gesicht, das plötzlich einen ernsten Zug hatte.
 

Nicht das Gewitter war schuld daran, dass er nicht schlafen konnte. Eher seine Veela-Gene die ihm schwer zu schaffen machte.
 

Ständig musste sie über die Worte ihres Vaters nachdenken. Bei Veelen war es so üblich, dass sich die Gene einen Partner oder eine Partnerin aussucht mit dem oder der die sie dann den Rest ihres Lebens verbringen müssen. Noch hatte der Blonde niemanden gefunden, doch sprang die Gene bei manchen Gryffindors leicht an, was ihm, Draco Malfoy, überhaupt nicht gefiel.
 

Schwer seufzend stand er auf. Er wusste diese Grübeleinen würden zu nichts führen. Zu viele Nächste saß er hier und dachte nach. Würde er je das finden was er so sehr ersehnte und brauchte?
 

Anmutig erhob er sich und ging in seinen Schlafraum zurück. Vielleicht könnte er ja doch noch ein, zwei Stunden schlafen bis die Sonne wieder den Himmel erhellen würde…
 

~*~
 

Die andere Person war Severus Snape, der in seinen Gemächern saß und ein komisches Gefühl in der Magengegend hatte.
 

Was hatte das nur zu bedeuten?
 

Um sich abzulenken schaute er auf das Bild auf seinem Schreibtisch.
 

Ja, er liebte diese Person sehr, sie war seine zweite große Liebe.
 

Schmerzhaft erinnerte er sich daran als er das erste Mal richtig verliebt war. Er hatte diese Frau über alles geliebt, doch sie ihn anscheinend nicht, da sie einen anderen Mann heiratete und von ihm ein Kind bekam. Dies war auch der Grund warum er Harry Potter so hasste.
 

James Potter nahm ihm seine Liebe und Potterjunior sieht ihm auch noch verblüffend ähnlich.
 

Severus fand diese Einstellung schon sehr gemein aber er kam nicht über den Hass über James hinweg obwohl er jetzt eine neue Liebe hatte.
 

Zu viel Schmerz hatte er erlitten, zu viele nichts bringende Tränen geweint. Diese Zeit war mit die schlimmste in seinem Leben. Niemand stand ihm bei, niemand gab ihm Trost. Nur Leere blieb zurück und trimmte ihn zu einem gefühllosen Wesen bis er auf seine neue Liebe traf.
 

Sie erfüllte sein dunkles Herz wieder mit Liebe und Zuversicht. Hoffnung auf eine schöne Zukunft und ein erfülltes Leben…
 

Lächelnd stand der sonst so düstere Mann auf und begab sich in sein Schlafzimmer in Gedanken bei seinem Geliebten…
 

~*~
 

Der nächste Morgen war ein Sonntag und draußen strahlte die Sonne. Es erinnerte fast nichts an die letzte Nacht.
 

Virginia war an diesem Morgen wieder einmal sehr früh aufgestanden. Mit dem Gedanken Harry zu besuchen, machte sie sich auf in die Krankenstation. Wie vorhergesehen kam ihr niemand in den Weg, was sie sehr freute. Sie hatte im Moment keine Lust auf einen ihrer Klassenkameraden zu treffen.
 

An der Krankenstation angekommen, öffnete sie vorsichtig die Tür, damit sie Harry ja nicht weckte falls dieser noch schlafen würde. Auf Zehenspitzen schlich sie zu dem einzig besetzten Bett mit der Hoffnung keine Geräusche zu hinterlassen.
 

Die wäre ihr auch fast gelungen, wenn sie nicht vor Schreck einen Schritt zurück getreten wäre, ausrutschte und laut aufschrie.
 

In dem Bett lag nicht Harry. Wer es war wusste sie nicht, doch ein Junge war es wahrlich nicht. Große Sorge machte sich in ihr breit, als sie starr auf das Bett blickte, in der Hoffnung Harry würde jeden Moment dort auftauchen…
 

~*~
 

Der Schrei blieb bei der Krankenschwester nicht unbemerkt, sodass diese sofort angelaufen kam und böse auf Ginny blickte. Die Rothaarige zuckte darauf zusammen und zeigte nur leicht zitternd auf die Person im Bett.
 

„Was…wer...wie…?“, brachte Pomfrey nur heraus, doch bekam sie als Antwort nur ein Schulterzucken. Nach ein paar Minuten des Schweigens kamen auch Snape, McGonagall und Dumbledore in den Raum.
 

„Was ist denn hier los?“ Fragend schaute der Schulleiter in die Runde. Als Antwort reckte sich die Personen im Bett und setzte sich auf. Verwirrt schaute sie erst auf die Professoren und dann auf Virginia. Snape dem die Ähnlichkeit mit Lily auffiel fragte auch sogleich kalt
 

„Wer sind Sie? Wo ist Mr. Potter?“ „Wer soll ich schon sein? Harry Potter natürlich“ meinte die Gestalt zur Antwort genauso kühl wie zuvor der Professor.
 

„Harry? Aber warum siehst du dann so aus wie ein Mädchen?“ kam es jetzt von Ginny, die endlich ihre Stimme wieder fand.

„Mädchen?“

„Ja Mädchen“ sagte die Rothaarige und gab der Braunhaarigen einen Spiegel. Geschockt schaute diese in ihn bevor sie hysterisch aufblickte.

„Mädchen…Mädchen…Ich bin ein MÄDCHEN“ schrie die Gestalt zum Schluss und schmiss den Spiegel an die andere Seite des Raumes wo er klirrend zerschellte. Verzweifelt vergrub sie ihr Gesicht in ihren Händen und Tränen glitzerten in ihren wunderschönen Augen. Nein! Daher die Schmerzen. Aber sie wollte das alles doch nicht…
 

„Beruhigen Sie sich doch“, meinte Dumbledore einfühlsam und blickte scheinheilig auf die Braunhaarige. Natürlich wusste er was passiert und los war, doch konnte er dies nicht zugeben sonst wäre er selbst in große Schwierigkeiten.
 

„beruhigen…BERUHIGEN? ICH SOLL MICH BERUHIGEN?“ Wütende Smaragde blickten auf den Schulleiter. Bevor dieser antworten konnte, schrie das Mädchen auch schon weiter: „SIE WISSEN DOCH GAR NICHT WIE DAS IST PLÖTZLICH JEMAND ANDERS ZU SEIN! ALSO LASSEN SIE MICH MIT IHREN MÖCHTE GERN WEISHEITEN IN RUHE! LIEBER ERKLÄREN SIE MIR WIE DAS PASSIEREN KONNTE! WIE KANN ES SEIN DASS ICH PLÖTZLICH EIN MÄDCHEN BIN? WIE? ANSCHEINEND SIND SIE DOCH NICHT SO ALLWISSEND WIE SIE SELBST GLAUBEN! SOLL DAS ALLES EIN DUMMER SCHERZ SEIN? HAHAHA! SEHEN SIE WIE ICH LACHE!? NUN VERWANDELN SIE MICH ENDLICH WIEDER ZURÜCK! ICH HABE GENUG DAVON! ICH WILL WIEDER EIN JUNGE SEIN!“
 

Sprachlos sahen die anderen auf die Schwarzhaarige bis Snape diese auch schon herrisch zurechtweisen wollte. Die Heilerin kam ihm aber zuvor und schaute verständnisvoll auf die Verwandelte.
 

„Das ist eher unwahrscheinlich Mr. Potter, dass wir sie wieder zurück verwandeln können. Ich kann mir vorstellen wie sie sich fühlen, jedoch-“
 

„NICHTS WISSEN SIE! SIE WISSEN DOCH GAR NICHT WIE ES IST PLÖTZLICH JEMAND ANDERS ZU SEIN! Sie können es nicht wissen…niemals…“ Am Anfang hatte die Grünäugige noch geschrieen, doch zum Schluss wurde sie immer leiser. Schlurzend brach sie auf dem Bett zusammen. Sie musste natürlich wieder aus der Reihe tanzen…sie konnte, durfte nicht normal sein…Was kam als nächstes? Snape war ihr eigentlicher Vater?
 

~*~
 

Bedrückt schaute Virginia jetzt auf die Braunhaarige. Mitleid durchströmte sie, als sie auf den ehemaligen Harry Potter guckte. Langsam ging sie auf das Mädchen zu und umarmte es. Direkt bemerkte sie, wie ‚Harry’ sich an sie krallte und noch stärker weinte. Auch ihr kamen nun die Tränen. Sie konnte und wollte ihre beste Freundin nicht weinen sehen. Eine einzelne Träne entwich ihr, die aber von dem anderen Mädchen nicht unbemerkt blieb. Verwundert schaute diese auf und sah in ein lächelndes Gedicht, das sie aufmunternd anguckte. Glücklich so eine Freundin zu haben lächelte auch ‚Harry’.
 

Auch die anderen bemerkten, dass ihr Sorgenkind sich wieder beruhigt hatte, sodass die Krankenschwester weiter versuchte zu erklären: „Wie eben schon gesagt habe, es ist eher unwahrscheinlich, dass Sie wieder ein Junge werden. Es sieht eher danach aus, dass auf Ihnen eine starke Illusion lag die jetzt gebrochen wurde. Wahrscheinlich hat Ihr Körper gegen diese Sperre gekämpft. Dem zu Folge müssten Sie in den letzten Tagen sowie in der letzten Nacht Schmerzen gehabt haben. Wer die Illusion auf sie gelegt hat, denke ich mal weiß niemand.“
 

Kraftlos sah die Schwarzhaarige auf die Heilerin. Ihre Wut und Kampflust war wieder verrauscht und zurück blieb nur Erschöpfung und Leere. Wohlwollend lehnte sie sich an ihre Freundin die dies Lächelnd zur Kenntnis nahm.
 

„Wie soll das denn jetzt weiter gehen?“ fragte die Rothaarige in die Stille. Ihre Freundin konnte ja schlecht weiterhin im Jungenschlafsaal hausen und diese Klamotten tragen.
 

„Am besten gehen Sie und Ms Weasley sich neue Anziehsachen und weiteres kaufen. Außerdem müssen wir ihnen noch einen neuen Namen geben. Nachher werde ich den anderen Professoren und den Schülern die Situation erklären. Wie möchten sie heißen Ms. Potter?“
 

Ungläubig schaute die Verwandelte auf ihren Schulleiter. Dieser Unternahm nichts gegen ihre Verwandlung? Er nahm es einfach nur locker hin als würde es alle Tage passieren, dass jemand sich in das andere Geschlecht verwandelte. Bevor sie jedoch einen bissigen Kommentar loswerden konnte meinte Ginny auch schon:„Eigentlich keine so schlechte Idee. Aber Harry jetzt wissen wir auch warum du dich manchmal, na ja, eigentlich ziemlich oft so weiblich benommen oder gedacht hast oder?“
 

Ergeben nickte diese darauf und überlegte sich gleichzeitig einen Namen. Vielleicht war es ja gar nicht so schlecht ein Mädchen zu sein. So war er beziehungsweise sie nicht schwul sondern heterosexuell. Auch gab es noch andere ‚Vorteile’. Vielleicht war es eine Chance auf einen Neuanfang. Auf ein besseres und glücklicheres Leben.
 

„Dann werde ich mich eben vorerst damit abfinden müssen…Ab nun heiße ich dann wohl Anastasia…“
 

Dumbledore war damit einverstanden und erklärte sowie regelte noch eine wichtige Sachen mit ihr. Schließlich konnte sie nicht mehr bei den Jungs schlafen. Sie einigten sich darauf, dass Anastasia und Virginia am Nachmittag in Hogsmead einkaufen gehen konnten. Auch teilte der Schulleiter ihnen mit, dass er am Abend den anderen erzählen würde, was geschehen ist. Wenn einer zuvor Harry Potter sehen wollte, erzählte die Heilerin diesen, dass Potter schlafen würde und kein Besuch gestattet war…
 

Zufrieden mit diesen Ergebnissen verließen die Professoren den Krankenflügel und Ginny legte sich zu Anna. Dies war ab nun der Spitzname von dem Mädchen. Schnell schliefen die beiden ein, aneinander gekuschelt und glücklich, soweit Anna glücklich sein konnte. Die Krankenschwester würde die beiden wecken, wenn es soweit wäre shoppen zu gehen…
 

OOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOO
 

Ende des ersten Kapitel!

Ich hoffe es hat euch gefallen und ihr schreibt Kommis!
 

knuddel

Mauseschmatz

Schnelle Geldausgabe

Harry Potter – Gesprengte Fesseln

© Mauseschmatz
 

Disclaimer: Alle Figuren sind nur geliehen, sie gehören ausschließlich Joanne

K. Rowling.
 

1. Warning: Shounen-Ai, Shoujo-Ai

2. Warning: Dark! Harry, Dark! Ginny

3. Warning: Girl! Harry

4. Warning: Das 6. Band wird nicht berücksichtigt.
 

Genre: Romantik, Drama, Dark
 

Pairings: Werden später erst angegeben.
 

Zeit: 6. Schuljahr, Sommerferien
 

Teile: 3/ ??
 

Wesen: Menschen, Vampire, Veela, Elben
 

MEIN VORWORT AN EUCH:
 

Naaa meine Lieben! Es freut, dass doch noch jemand mir ein Kommi geschrieben hat :)
 

Die Beatnwortung eurer Kommis, gibt es zum Schluss!
 

Jetzt gehts zum Kapi^^
 

OOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOO
 

Kapitel 2: Schnelle Geldausgabe
 

Gegen Mittag wachten die beiden Mädchen im Krankenflügel von alleine auf. Das wichtigste und überraschende war wohl, dass Anastasia sich damit abgefunden hatte, dass sie nun weiblich war. Es machte ihr nichts mehr, denn die Hoffnung in ihr, so glücklicher zu sein, war entfacht.
 

Auf dem Weg zum Zauberdorf Hogsmead sahen sie keinen Schüler aus ihrem Internat und waren froh drum. Locker lächelnd schlenderten sie durch die recht leeren Gassen und genossen die sanften Sonnenstrahlen die auf sie nieder schienen.
 

„Oh man…Ich kann es immer noch nicht wirklich glauben, dass der Harry James Potter, der Junge der lebt, der Goldjunge…und so weiter… ein Mädel ist. Ich freue mich schon auf die dummen Gesichter der anderen. Was die wohl dazu sagen werden?!“ Die Rothaarige grinste fies als sie daran dachte wie wohl ihr Bruder oder auch die Slytherins, einfach ganz Hogwarts schauen würden.
 

Die Andere verdrehte nur die Augen und lächelte als sie die Schadenfreude ihrer Freundin sah. Ja, sie konnte fies sein, wenn sie wollte. Und eigentlich wollte sie dies oft. Musste ja nur nicht jeder wissen. Aber auch Anna konnte sich ein belustigtes Lächeln nicht verkneifen. Die werden schauen. Und erst Recht wenn sie merken würden, dass sie ein richtiges Mädchen sein konnte. Sie würde es allen schon zeigen, was in ihr steckte!
 

„Ich bin mal gespannt. Dein Bruder und Granger brauchen aber gar nicht erst angekrochen kommen. Wenn ich mich daran erinnere wie die ausgeflippt sind, als ich denen erzählt habe, dass ich auf Jungs stehe…Meine Güte haben die Terror gemacht…Ich werde es denen beweisen was in mir steckt! Irgendwie ist es schon recht cool weiblich zu sein. Ich fühle mich befreit, jedoch weiß ich nicht warum. Ich würde nur zu gern wissen, wer mich ein Junge sein ließ…War es böse oder beschützend gemeint…?“
 

„Ich habe keine Ahnung Anna… Doch nun zu wichtigerem. Okay, dies ist auch eine wichtige Frage aber jetzt muss erst geklärt werden: Wo gehen wir zuerst hin?“
 

„Weiß ich doch nicht, Bin ich das Mädchen oder du?“

Auf die Frage verdrehte Gin nur die Augen, antwortete aber trotzdem:

„Beide. Also am besten gehen wir erst einmal Anziehsachen kaufen. Wie du aussiehst. Entschuldige aber die Sachen passen als erstes schon mal nicht zu einem Mädchen und zweitens sehen sie aus als hätte ein Elefant sie getragen. Danach kaufen wir am besten auf direkt passende Schuhe, Schmuck, Make-up, Duschzeug, andere Sachen die eine Frau braucht und zum Schuss noch zum Frisör oder willst du deine Haare so lassen und weiter aussehen wie deine Mutter?“
 

„Okay, dann machen wir es so. Und zu der Frage mit dem Frisör. Ich möchte nicht mehr so aussehen wie meine Mutter. Ich will nicht, dass es wieder so anfängt! Ach ja, ich brauche auch noch eine neue Lesebrille. Diese passt ja gar nicht zu meinem neuen Gesicht…Wäre ja schon doof, wenn alles neu an mir wäre und nur die Brille würde auffallen, weil sie alt und hässlich ist“
 

~*~
 

Somit war es beschlossene Sache und die beiden gingen zielstrebig auf den gewünschten Laden zu. Eigentlich war es kein einfacher Laden sondern ein ganzes Kaufhaus. Virginia kannte anscheinend das Gebäude schon, da sie zielstrebig auf die Treppe zuging die in den ersten Stock führte.
 

Dort angelangt staunte Anna nicht schlecht und konnte nicht abstreiten das die Sachen ihr gefielen. Unzählige Röcke, Hosen, Kleider, Umhänge, Jacken, Mäntel und Oberteile hingen an verschieden Hacken und beeindruckten die Braunhaarige sehr. Noch nie hatte sie so viele und schöne Sachen auf einem Fleck gesehen.
 

Während Anastasia sich erst umschaute nahm Virginia ein paar Anziehsachen und drückte sie ihrer Freundin in die Hand. So wurde sie schließlich gezwungen die ganzen Sachen anzuprobieren, denn Ginny kannte keine Gnade. Wirklich alles musste anprobiert werden.
 

Das erste Outfit bestand aus einer schwarzen Stretch Jeans und einem grünen Shirt das jedoch wohl bemerkt Bauchfrei war. Der passende Gürtel und andere Accessoires verpassten Anastasia ein perfektes und bildschönes Aussehen.
 

Es vergingen noch zwei Stunden bis Anna genügt Oberteile, Hosen, Röcke, Kleider, Unterwäsche, Umhänge, Jacken, Bademode, Nachtkleider und mehr anprobiert hatte. Insgesamt hatte die Grünäugige acht Tüten mit neuen Sachen in den unterschiedlichsten Farben. Auch Ginny kaufte sich vier Tüten Kleidung die ihr Anna spendierte. Zuerst wollte sie die Sachen nicht annehmen, jedoch als sie den drohenden Blick ihrer Freundin sah, nahm sie die Sachen doch und freute sich tierisch.
 

Angezogen hatte Anastasia zum Schluss dass erste Outfit und Virginia beließ es mit ihrer jetzigen Kleidung.
 

Nachdem sie bezahlt, die Sachen verkleinert und wieder ins Erdgeschoss gehen wollten, erblickte Anna eine weitere Tür auf der Etage. Es handelte sich um einen weiteren Teil des Geschäftes. Neugierig gingen beide hinein und erblickten einen Traum von Abendmode, Business und City Kleidung. Das Strahlen der beiden zeigte, dass sie auch hier Geld ausgeben wollten.
 

Grinsend verließen sie eine Stunde später wieder den Teil des Ladens mit jeweils weiteren 2 Tüten. In ihnen befanden sich nicht wie zuvor im anderen Landen gekaufte eher sportliche Teile sondern elegante. Von Kostümen und Anzügen bis hin zur feinsten Abendmode. Es war zwar nicht gerade billig aber Anastasia bezahlt lächelnd und zog ihre Freundin weiter. Ja, sie hatte Spaß daran ein Mädchen zu sein.
 

~*~
 

Anstatt als nächstes Schuhe zu kaufen gingen die beiden zuvor ein Stockwerk höher zum Frisör. Dort mussten sie zuerst eine halbe Stunde waren, da sie keinen Termin hatten aber ihnen machte es nichts aus. Mit einer Zeitschrift und den Überlegungen wie sie ihre Haare ändern wollen vergingen die dreißig Minuten schnell.
 

Nachdem sie diese wichtige Angelegenheit geklärt hatten, setzten sich die beiden Mädchen auf die freigewordenen Stühle und Ginny löste zum Schluss noch die Illusion aus ihren Haaren.
 

Virginia Haare waren nämlich nicht rot sondern blond. Sie konnte machen was sie wollte, doch die Haare waren am nächsten Tag immer wieder blond.

Durch Anastasia verlor sie die Angst, verstoßen von ihrer Familie zu werden und wollte nun die Täuschung auffliegen lassen.
 

Nach wiederum ein paar Minuten des Wartens kamen zwei Männer im mittleren Alter auf sie zu.
 

Der eine hatte dunkelblonde Haare, war groß gewachsen und stellte sich als Guido vor. Der andere wiederum war etwas kleiner und hatte schwarze Haare. Sein Name war Maike.
 

„Und wie wollen die Damen die Haare haben?“ fragte Guido mit einem leichten französischen Akzent. Virginia war die erste die antwortete:„Ich möchte die Länge behalten, sie jedoch etwas stufiger haben und dazu einen fransigen Pony.“

„Ich dagegen möchte die Haare ein Stück kürzer und den Rest genauso.“

„Okay die Damen. Dann fangen wir mal!“ meinte Maike nur noch dazu und beschäftigte sich mit Annas Haaren. Guido schneidete somit Ginnys Haare.
 

Nach einer Stunde waren die Freundinnen dann endlich fertig und staunten nicht schlecht über ihr neues Aussehen. Es war echt schön geworden.
 

„Zufrieden? Gut. Möchten die Damen sich auch Maniküre und Pediküre machen lassen? Wir haben ein neues Angebot, sodass sie 10 Galeonen Rabatt bekommen.“ Machte ihnen Guido zum Schluss das Angebot was sie nicht ablehnen konnten. Sie wollten sich sowieso noch die Finger und Fußnägel machen lassen und so bekamen sie auf alles auch noch Rabatt. Perfekt.
 

Nachdem weitere 30 Minuten vergangen waren in denen ihnen die Nägel gemacht worden, war es schon halb sechs. Höchste Zeit weiter einzukaufen.
 

~*~
 

So bezahlten sie an der Kasse und begaben sich dann in die Schuhabteilung. Dort kaufte sich Anna Ballerinas, Zehentrenner, Hausschuhe, Pantoletten, Pumps, Sandaletten, Stiefel und noch viel mehr Paare. Insgesamt hatte sie nachher 15 Paar Schuhe und dazu noch Strümpfe und Strumpfhosen. Auch Virginia kaufte sich 5 Paar neue Schuhe, sodass sie zufrieden weiter schlenderten.
 

~*~
 

Im Vierten Stock gab es Taschen in jeder Größe und Farbe. Die Braunhaarige beschloss eine neue Schultasche, zwei Umhängetaschen, einen neuen Koffer und noch zwei oder drei Handtaschen zu kaufen was sie auch tat. Nachdem sie bezahlt hatte verkleinerte sie die ganzen Sachen wieder und legte sie in die Einkaufstasche in der auch die anderen verkleinerten Sachen lagen.
 

~*~
 

Überrascht stellte Virginia fest, dass es noch einen fünften Stock gab. Diesen hatte sie zuvor auch noch nicht betreten und so beschlossen die Freundinnen das Neuland zu besichtigen.
 

Dort oben angekommen konnte man sich Tattoo und Piercings machen lassen. Dies verleite Anna zu grinsen und ihre Freundin herausfordernd anzusehen. Die andere schaute dagegen nur verunsichert mit einer Spur Neugierde. Eigentlich wollte sie ja schon immer einen Piercing im Bauchnabel und zweite Ohrlöscher.
 

„Guten Tag die Damen!“ begrüßte eine junge, grünhaarige Verkäuferin. Sie sah nur ein paar Jahre älter aus als die beiden Schülerinnen.

„Wird man in jedem Geschäft so willkommen geheißen?“ flüsterte Gin, was Anna grinsen ließ.
 

„Hi“ grüßten die beiden synchron zurück und bestaunten weiter den Laden.
 

„Was kann ich für euch tun?“ fragte die Verkäuferin und lächelte fröhlich.
 

„Ich möchte gerne auf der jeder Seite zwei Ohrlöscher, ein Nasenpiercing und dann noch ein Tattoo. Meine Freundin hier möchte dagegen nur die zweiten Ohrlöscher gestochen bekommen und Piercing im Bauchnabel“, sprach Anastasia selbstbewusst und ignorierte den überraschten Blich der Blonden.
 

Auf die Bestellung freute sich die Grünhaarige. Endlich konnte sie wieder etwas ‚verkaufen’.
 

„Am besten fangen wir mit dir an-“ wandte sich Luna, der Name stand auf dem Kärtchen ihrer Kleidung, an Anna. „Am besten schieß ich am Anfang deine Piercings und danach mache ich das Tattoo. Dieses muss erst trocken und in dieser Zeit kann ich mich mit deiner Freundin beschäftigen. Danach könnt ihr ja zusammen durch den Laden gehen und euch vielleicht weitere Stecker, Anhänger oder sonstiges aussuchen.“
 

Die beiden Schülerinnern waren damit einverstanden und gingen hinter Luna her, die hinter einer Tür verschwand.
 

„Während ich dir die Piercing schieße kannst du dir ja schon mal ein Objekt aussuchen, das ich dir dann aufzaubere.“
 

Die Piercings dauerten nur 10 Minuten, sodass Luna schnell zum Tattoo übergehen konnte.
 

„Wo möchtest du das Tattoo denn gerne haben?“ fragte die Grünhaarige professionell. Jetzt hieß es konzentrieren.
 

Nachdem Anna auf ihren Bauch gezeigt hatte, erklärte der weibliche Tätowierer ihr, wie es ablaufen würde.
 

Anastasia müsste sich bildlich das Tattoo vorstellen und Luna die Hand reichen. Diese würde dann den Spruch sprechen, was jedoch leichte Schmerzen hervor bringen würde. Anna war dies egal.
 

Dadurch, dass die beiden Körperkontakt hatten, würde sich nach 10 Minuten das Tattoo abbilden. Zum Schluss müsste es nur noch eingecremt werden und fertig.
 

Wie zuvor abgesprochen, machten die beiden Mädchen es dann. Anna spürte den Schmerz eigentlich gar nicht. Die Umwandlung hatte zisch mehr Schmerzen hervorgebracht.
 

In den zehn Minuten wo Luna sich Ginny widmete erschien langsam das Tattoo auf Annas Bauch.
 

Alle drei staunten nicht schlecht als sie die vier, rosa Lilien mit grüner Verzierung auf dem Bauch der Braunhaarigen sahen. Es war wahrlich schön geworden. Nachdem es auch eingecremt wurde, konnte Anna sich wieder anziehen und streifte mit Virginia durch den Laden.
 

Die Letztere hing dabei ihren Gedanken nach. Sie fand es richtig klasse, dass Harry ein Mädchen war. Auch bewunderte sie sich wie Mädchenhaft sich die Grünäugige doch tat, aber das sich Anna auch noch ein Tattoo machen ließ, ließ sie noch mehr staunen. Glücklich seufze sie, denn sie hatte auch die Gewissheit, die beste Freundin Anastasias zu sein.
 

Auch in diesem Laden gaben die beiden Schülerinnen mengen an Galeonen aus. Sie holten sich mehrer verschiedene Modelle an Ohrringen, Piercings, Ketten und Ringen. Am Ende waren sie sehr zufrieden mit sich und verließen nach weiteren zehn Minuten eine glückliche Luna.
 

~*~
 

Zuletzt in diesem Kaufhaus gingen Anna und Gin ins Untergeschoss, wo es Brillen sowie sämtliche Accessoires gab. Während sich Anastasia die Brille erneuern ließ, schlenderte Virginia durch den Laden und guckte sich die ganzen Hüte, Schals und Gürtel an. Es wäre doch verrückt einfach vorbei zu gehen oder? Grinsend nahm sich Gin einen Korb, der sich schnell füllte…
 

Nachdem auch Anna mit der Brille und ihrem Zubehör fertig war, verließen die Mädchen mit vielen neuen Sachen den Laden.
 

~*~
 

Zum Schluss der Shoppingtour gingen sie in den so genannten ‚Make-up Shop’. Dieser befand sich neben dem großen Einkaufshaus, also nicht weit entfernt.

Dort nahmen sich beide einen Korb und packten dort das Wichtigste hinein, denn auch Ginnys Vorräte waren verbraucht. Anna machte dies sehr selbstbewusst und kennend was ihr von Gin einen verwunderten Blick einbrachte. Diese ignorierte es aber und ging weiter zum Shampoo und Duschgel.
 

Die Düfte konnte man dort selbst zusammenstellen. Man musste einfach nur die Frucht oder die Blume sagen und mit dem Zauberstab auf die Stube zeigen.
 

Ginny stellte sich eine fruchtige Mischung zusammen aus Mandarine, Bergamotte, Geißblatt, grüner Tee…
 

Anna nahm dagegen lieber etwas Orientalisches. Dies roch nach Vanille, Moschus, Zeder und sinnlichen Würzen…
 

~*~
 

Da es schon zehn Minuten nach acht waren, gingen die beiden Freundinnen wieder zurück zum Schloss. Sie hatten Glück, dass am Wochenende das Abendessen erst um neun Uhr begann.
 

~*~
 

An der Schule angekommen hatten sie noch ein bisschen Zeit, sodass sie sich fies grinsend zur Mädchentoilette begaben und sich aufstylten. Das würde ein Spaß werden…
 

Nachdem sie endlich fertig waren verstauten sie ihre wieder klein gezauberten Sachen in ihren Umhängetaschen und gingen los…
 

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Soooo das war es mal wieder^^ Ich hoffe euch hat die Shoppingtour gefallen xDD

Bald geht es weiter^^ Ich habe mir jetzt vorgenommen zwei Mal die Woche hochzuladen xD Das dauert mir sonst zu lange :D
 

knuddel

Mauseschmazu
 

..........
 

Mein besonderer Dank geht an:
 

@ Regina:

Thx for the Kommi xD Es freut mich, dass dír die Überarbeitung gut gefällt. Mir geht es genauso´, ich find sie auch besser xD
 

@ Jeannie007: Dir auch Thx! ^^ Joah, der Dumbu^^, der wird hier mal wieder der richtig böse sein und er muss merken, auch später, andere wissen doch mehr als er dachte...Fazit: Er weiß doch nicht alles ;-)

Weg des Lebens

Harry Potter – Gesprengte Fesseln

© Mauseschmatz
 

Disclaimer: Alle Figuren sind nur geliehen, sie gehören ausschließlich Joanne

K. Rowling.
 

1. Warning: Shounen-Ai, Shoujo-Ai

2. Warning: Dark! Harry, Dark! Ginny

3. Warning: Girl! Harry

4. Warning: Das 6. Band wird nicht berücksichtigt.
 

Genre: Romantik, Drama, Dark
 

Pairings: Werden später erst angegeben.
 

Zeit: 6. Schuljahr, Sommerferien
 

Teile: 4/ ??
 

Wesen: Menschen, Vampire, Veela, Elben
 

MEIN VORWORT AN EUCH:
 

So…
 

Hier ist also nun das nächste überarbeitete Kapitel meiner FF. Ich hoffe es gefällt euch.
 

Wer die alte Version gelesen hat, wird jetzt vieles bekannt vorkommen. Ich hoffe es langweilt euch deswegen nicht!!
 

Genug geredet! Los geht’s!
 

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Kapitel 3: Weg des Lebens
 

Um kurz vor neun kamen die Schülerinnen am Eingang der Halle an. Die anderen Schüler befanden sich schon dort, da die Flügeltüre schon geschlossen war. Doch dies sollte sich jetzt wieder ändern…
 

Mit großer Wucht öffneten sie die Flügeltür, was den gewünschten Effekt hatte. Es wurde sofort still und alle Augen drehten sich zum Eingang. Jeder guckte auf die Neuankömmlinge und begutachtete sie.
 

Anna hatte eine dunkelblaue Stretch Jeans mit Nadelstreifen und einem mit Nieten versetzten, braun- metallic Ledergürtel an. Dazu trug sie ein grau meliertes Shirt mit tiefem Ausschnitt und einem tollen Print vorne drauf. An den Händen hatte sie Handschuhe ohne Finger im Rennfahrer- Style. Die Haare trug sie offen, doch konnte man gut ihre silbernen Kreolenstecker sehen. An den Füßen trug sie schwarz-weiße Stiefeletten…
 

Virginia dagegen trug eine khaki Cargohose und einem mit Nieten versetzter, weißer Ledergürtel. Dazu trug sie eine rosé Strickjacke mit Kapuze. An ihrem Hals hingen fünf verschieden farbige Perlenketten. Die Haare hatte sie zu zwei Zöpfen zusammen gebunden, doch fielen ihr ein paar Strähnchen ins Gesicht. An den Füßen trug sie schwarze Schnürschuhe…
 

Im Allgemeinen war ihr beider Auftreten selbstbewusst. Obwohl sie eine kalten und arroganten Blick auf hatten, bewunderten viele ihre Schönheit. Besonders die Jungen schauten Anna uns Ginny hinterher, als diese mit erhobenem Haupt zum Gryffindortisch gingen.
 

~*~
 

Auch Severus Snape musste sich beherrschen um nicht überrascht auszusehen.
 

Anastasias Aussehen erinnerte nicht mehr an James oder an Lily wie zuvor.
 

Snape fand, dass es richtig slytherinhaft war, wie sie zum Gryffindortisch ging und sich dort niederließ.
 

Nie hätte er gedacht dass Potter so hübsch sein könnte.
 

Virginia hatte er im ersten Moment gar nicht erkannt, doch auf dem zweiten Blick schon. Trotzdem wunderte er sich, warum die Weasley sich blonde Haare färbte.
 

Ein Seitenblick auf Dumbledore verriet ihm, dass dieser genauso überrascht war. Man sah es nicht an seiner Gesichtsmimik sondern in den Augen. Diese glitzerten fassungslos und wütend. Gleichzeitig fragte sich der Tränkemeister was den Schulleiter so verärgerte.
 

~*~
 

Dieser war gerade dabei, die beiden Neuankömmlinge mit seinen Blicken zu erdolchen. Doch da er Jahre langes Training hatte bemerkte es niemand, so hoffte er.
 

Wie konnte Potter nur so bei bester Laune sein? Eigentlich sollte sie gebrochen bei ihm angekrochen kommen, damit er sie wieder aufbauen konnte. Sie wäre die perfekte Waffe gewesen. Aber nein.
 

Auch dieses kalte Auftreten entfachte seine Wut noch mehr. Wie sollte er wieder einmal an die herankommen, wenn sie doch so abweisend war und slytherinhaft? Aber etwas Gutes hatte es schon… Gerade so konnte er ein hinterlistiges Grinsen unterdrücken.
 

Was wäre, wenn sich plötzlich ganz Gryffindor gegen die beiden stellen würde? Heulend würde Potter ankommen… Ja, so würde er dies machen…
 

Doch nun musste er erst einmal seine Schüler und Schülerinnen beruhigen. Mit diesem Gedanken erhob er sich und bat um Ruhe. Warum auch nicht direkt schleimen…
 

„Ihr wundert euch bestimmt wer diese beiden Mädchen sind und warum sie am Gryffindortisch sitzen. Die Blonde müsstet ihr eigentlich wieder erkennen denn das ist Virginia Weasley. Die andere ist Anastasia Potter. Nein, sie ist nicht nur eine Verwandte von Harry Potter, sondern sie ist er selbst. Wie ihr vielleicht alle wisst lag Mr. Potter auf der Krankenstation. Als ein paar Professoren ich und nach ihm blicken wollten, fanden wir ihn in dieser Gestalt vor. Leider können wir ihn nicht mehr zurückverwandeln da Heilerin Pomfrey herausgefunden hat, dass der Jungenkörper nur eine Illusion war. Die beiden waren heute in Hogsmead einkaufen. Ich bitte euch nicht zu viele Fragen zu stellen und es einfach zu akzeptieren. Auch Ms. Weasley hatte bestimmt Gründe sich die Haare zu färben… So jetzt erst mal einen Guten Appetit.“
 

Mit diesen Worten erschien das Essen doch die meisten mussten erstmal die Worte des Schulleiters verdauen.
 

Nicht wenige Blicke lagen auf Anastasia und Virginia. Diese aber ließen sich dadurch nicht stören. Leise führte die beiden eine Unterhaltung und ignorierten die fragenden aber auch wütenden Blicke.
 

~*~
 

Noch jemand anders musste sich beherrschen, damit seine kalte Maske nicht zusammenbrach. Dieser jemand saß am Slytherintisch und erdolchte die anderen mit seinen Blicken. Diese sollten sich lieber um das Essen kümmern als um die beiden. Die gaffenden und fast sabbernden Blicke fand er einfach nur abscheulich. Was war an den beiden nur so interessant?
 

Er gab es zu. Er, Draco Malfoy fand eine Gryffindor attraktiv. Na und? Das schlimmste daran war auch noch, dass seine Veela-Gene ansprang. Wie er diese doch innerlich verfluchte. Der Höhepunkt war auch noch, dass dieses Mädchen Harry Potter sein sollte. Er konnte es einfach nicht fassen und nur so gerade verhindern, dass er so dämlich wie die anderen auf die Braunhaarige guckte. Seine innere Wut auf Potter stieg ins ermessliche. Die brauchte gar nicht meinen, nur weil sie jetzt hübsch war würde auch er ihr nachlaufen. Darauf konnte sie lange warten…Als ob er, der Eisprinz, diese Schnepfe verehren würde…Sein blick wurde immer kälter uns nichts sagender. Nur wer ihn gut kannte, könnte vielleicht ein bisschen durch seine Maske gucken aber nicht vollkommen. Zu sehr hatte er sie sich antrainiert und legte sie selbst zu Hause nur manchmal ab. Langsam aber sich wurde seine Maske zu seiner realen Gefühlswelt und er wurde zum Eisberg…warum Gefühle zeigen? Diese waren was für Schwächlinge…
 

Als auch noch die anderen neben ihm die ganze Zeit über Potter sprachen, trieb es ihn noch mehr zur Weisglut. Was war schon an dem Mädchen so interessant? Okay, sie war hübsch aber eine Gryffindor und zugleich Harry Potter! Konnten die nicht endlich damit aufhören? Immer Potter hier, Potter da…Wahrscheinlich hatte Potter die Verwandlung angezettelt, weil er nur mehr Aufmerksamkeit wollte.
 

Nur Blaise Zabini schien die Braunhaarige kalt zu lassen, was ihn irgendwie freute. Dieses Glücksgefühl unterdrückte er aber einfach und folgte dem Blick seines besten Freundes. Dieser landete auf der jungen Weasley. Noch etwas was Draco zu denken gab. Warum hatte Virginia plötzlich Malfoyblonde Haare, und warum standen sie ihr so gut? Ein Wiesel mit Blonden Haaren…Kurz musste er unterdrücken sein Gesicht zu verziehen. Eine Weasley in seiner Familie? Abartige Vorstellung, beschloss er innerlich.
 

„Virginia hat mit den blonden Haaren irgendwie Ähnlichkeit mit deiner Mutter, findest du nicht Draco“ fragte Zabini seinen besten Freund und holte ihn so aus seinen Gedanken. Dieser schaute ihn nur eisig an, was für eine Behauptung, seine arme Mutter, guckte dann aber wieder zu der jüngsten Weasley und musste ihm missmutig zustimmen.
 

„Ja. Das wundert mich doch auch so sehr…“, gab er nur zurück und widmete sich endlich seinem Essen. Er hatte einfach keine Lust über die beiden Gryffindors zu reden. Gryffindors, wer brauchte die schon? Er nicht…
 

~*~
 

Nach dem Essen erhoben sich Ginny und Anna mit den ersten und steuerten auf den Lehrertisch zu um mit Dumbledore zu klären wo sie schlafen sollen.
 

„Da ich mir sicher war, das man euch nicht trennen kann und Sie Ms. Weasley sowieso eine Stufe übersprungen haben, habe ich noch zwei Betten in das Zimmer von Ms. Granger, Ms. Patil und Mr. Brown setzen lassen.“
 

Die beiden Freundinnen wussten, dass sie es eh nicht mehr ändern konnten, nickten darum nur und gingen in den Gryffindor Gemeinschaftsraum. Innerlich hatten sie einen Verdacht, warum der Schulleiter zu Granger ins Zimmer verpflanzt hatte. Dies war der beste Weg sie auszuspionieren. Doch dies würden sie sich sicherlich nicht gefallen lassen. Sie waren stark und wer war schon Granger?
 

~*~
 

Dort angekommen gingen Anna und Ginny zielstrebig auf den Mädchenschlafsaal der sechsten Klasse zu.
 

Neugierig sah sich Anastasia um, da sie zuvor nur den Jungenschlafsaal gesehen hatte.
 

Die Mädchenschlafsäle waren viel größer als die der Jungen, da diese keinen Kisten für ihre Anziehsachen hatten sondern richtige Kleiderschränke.

Die Kleiderschränke waren innen auch noch mal extra magisch vergrößert worden, sodass sie viel mehr Platz aufwiesen als von außen zu denken. Sie waren so aufgeteilt dass man Pullis und T-Shirts einzeln einsortieren konnte. Jeder Schrank hatte zwei Türen. Die eine führte zu den Anziehsachen und die andere zu der Unterwäsche, Socken, Umhänge, einem Spiegel und Ablagen für Make-up und Schmuck.
 

Drei Betten standen an der einen Wand und die anderen Zwei an der Gegenüberliegenden und zwischen den Betten standen jeweils ein Nachttisch und die Kleiderschränke.
 

An der freien Wand standen zwei Tische um Hausaufgaben oder sonstiges zu erledigen. Auch hingen Regale an den Wänden für die Schulbücher oder selbst mitgebrachte.
 

Die Badezimmertür war neben der Eingangstür zu dem Schlafsaal. Auch dieses war viel größer als das bei den Jungen. Statt drei Duschen gab es hier sechs und eine Badewanne die fast so groß war, wie die im Vertrauensschülerbad.
 

~*~
 

Als Anastasia mit der Musterung fertig war, nahm sie ihre Handtasche und packte alle klein gezauberten Tüten hinaus. Diese vergrößerte sie und holte die Sachen vom Einkauf heraus.
 

Da die Hauselfen Ginnys Sachen schon eingeräumt hatten, musste diese nur noch ihre Neuerworbenen auspacken.
 

Beide wandten einen einfachen Haushaltszauber an, sodass es ziemlich schnell. Da es aber bei Anna länger dauerte räumte Virginia schon deren Bücher ein.
 

~*~
 

Die beiden Freundinnen waren gerade fertig als Pavati, Lavender und Hermione ins Zimmer kamen. Überrascht schauten diese auf Anastasia und Virginia.
 

„Was macht ihr denn hier?“ fragte Pavati sofort bissig, denn diese dachte Ginny und Anna wollten etwas klauen oder spionieren.
 

„Wohnen“ kam die kurze Antwort von Anastasia schnippisch.
 

„Wohnen? Sicher doch…“ mischte sich Lavender ungläubig ein.
 

„Ja wohnen. Was denkt ihr denn? Meinst du wir klauen? Warum stehen hier sonst fünf Betten herum?“ verteidigte Virginia sich und ihre beste Freundin.
 

„Bleibt mal locker okay. Ihr müsst uns ja nicht gleich so anfahren.“ Meinte Pavati unschuldig.
 

„Locker bleiben? Ihr seit ja wohl die, die uns beschuldigen was zu stehlen oder zuspionieren.“ Regte sich Ginny auf.
 

‚Und mit diesen Tussis sollen wir 5 Monaten zusammen hausen. Schlimm! Was für blöde Zicken’
 

„Haben wir das gesagt? Nein. Aber zutrauen würden wir es euch.“ Mischte sich auch Hermione ein. Dieser Kommentar konnte sie sich nicht verkneifen können, aber was gesagt war, war gesagt.
 

„Nein, nicht gesagt aber gedacht. Man konnte es an euren Gesichtern ablesen. Ihr traut uns das zu? Dann guckt mal in den Spiegel, Schlammblut. Wer spioniert denn die ganze Zeit für Dumbledore. Wir oder du?“ konterte Anna.
 

‚Alle Wut hineinfressen geht eigentlich, aber auch ich muss einmal Luft ablassen. Das tut gut… Selbst Schuld Schlammblut…“ grinste die Braunhaarige in Gedanken.
 

„Schlammblut? Wehe, du sagst das noch mal. Was ist aus dir nur geworden, Harry?“
 

„Willst du mir drohen? Harry? Wer ist denn bitten schön Harry? Ihr habt doch eh nur den Jungen- der- lebt in meiner Illusion gesehen. Das ist mein wahres Ich… Ich geh jetzt erstmal duschen… Au revoir!“ Mit diesen Worten ging Anna ins Badezimmer.
 

Ginny dagegen nahm sich ein Buch und setzte sich damit auf ihr Bett. Böse grinste sie in sich hinein.
 

‚Das wird was werden… Die sollten Harry erstmal morgen im Unterricht erleben… Das wird ein Spaß…’
 

Nach einer halben Stunde kam Anna nur mit einem Handtuch bekleidet aus dem Bad. Ihre Haare hatten sich leicht aufgewickelt was ihr aber gut stand. Mit erhobenem Haupt ging sie auf ihren Kleiderschrank zu, an Patil, Brown die ihre Wahrsagenhausaufgaben machten vorbei und an Hermione die sich eitel im Spiegel betrachtete.
 

Anna zog sich eine dunkelblaue Boxershorts und als Oberteil erst einen blauen BH und darüber ein enges weißes Top. Ginny hatte sich auch umgezogen nur das diese eine rote Boxershorts, einen roten BH und ein weißes Top trug.
 

Nachdem sie fertig war, gingen Anastasia und Virginia zu dem freien Tisch und machten ihre Hausaufgaben für Verwandlung und Zaubertränke.
 

Hermione sah ihnen zu und meinte plötzlich gehässig:„Na Potter, kannst dich wohl nicht damit abfinden, kein Junge mehr zu sein, so wie du rum läufst. Und du Ginny hast dich auch noch dieser dummen Kuh angeschlossen. Wie nennt ihr euch, Loser- Club? Man sollte euch ein Schild um den Hals hängen wo drauf steht ‚Achtung! Volltrottel Alarm!’ Dann würdest du die Menschheit wenigstens einmal vor dir retten. Siehst ja was dein Heldenkomplex bringt, bringst deinen eigenen Patenonkel um…“
 

„Nimm das zurück“ fauchte Virginia sich an, weil Anastasia sich nicht rührte. Dies war eben ihr Schwachpunkt, Sirius Black.
 

„Warum sollte sie. Sie hat doch Recht“ mischte sich auch Lavender ein.
 

„Wenigstens bin ich nicht so ein Schlammblut wie du und mollig bis zum geht nicht mehr.“ Meinte Anna ruhig. Doch in ihrem Inneren sah es ganz anders aus. Alte Wunden und Narben hatte Hermione aufgerissen. Wahrscheinlich nicht wissend was sie angestellt hatte.
 

Mit diesen Worten stand Anna auf, zog sie sich ein Kleid und einen dicken Umhang da rüber und nahm eine ihrer Kette. Zuletzt zog sie noch ihre Schuhe an und verließ ohne ein weiteres Wort das Zimmer. Traurig und verletzt stürmte sie nach draußen.
 

Dort ließ sie sich unter einem Baum in der Nähe des Sees fallen und zog ihre Kette aus. Diese war etwas Besonderes. Der Anhänger war eine Gitarre, die sie nur verkleinert hatte.

Mit einem einfachen Spruch vergrößerte sie den Anhänger und spielte eine Akkorde. Danach sang sie dazu und widmete es einem verstorbenen, geliebten Menschen:
 

„Es ist nicht zu beschreiben,

wie kalt und leer es ist.

Ich versuche nicht zu zeigen,

wie sehr ich dich vermiss.

ich tun mein bestes,

aber das Beste ist nicht gut genug für das was

du mir warst hat diese Welt kein

Substitut! dies ist

ein Akt der Verzweiflung,

ein stummer Schrei

eines Menschen voller Leid und

seiner Wunde die nicht heilt. Es ist

ein letzter Kampf gegen das,

woran es liegt, wie ein Vogel mit nur

einem Flügel der bestimmt nicht fliegt“
 

Es waren noch fünf andere Personen die draußen saßen. Alle fünf hörten mit ihren Tätigkeiten auf und hörten der wunderschönen Musik zu. Jeder hörte die Traurigkeit und den Schmerz hinaus und wollte wissen wer dieses Lied sang und so gut auf der Gitarre spielte.
 

„Bei Gott es fehlt ein Stück,

haltet die Welt an,

es fehlt ein Stück,

sie soll stehen
 

Und die Welt dreht sich weiter

und das sie sich weiterdreht

ist für mich nicht zu begreifen

merkt sie nicht das einer fehlt

haltet die Welt an es fehlt ein Stück

haltet die Welt an sie soll stehen“
 

Stumm trafen die fünf Personen aufeinander und waren überrascht einander zu sehen. Doch ließen sie sich dadurch nicht beirren und sahen auf Anastasia.

Diese war ganz in einer Trance gefangen, sodass sie nicht von ihrer Umwelt mitbekam und einfach weiter spielte und sang.
 

„Es ist leicht zu erkennen

und schwer zu ertragen wie konnte man uns trennen? -

Ein Stück meines Herzen trägt deinen Namen. Es ist die

alte Geschichte jemand

stirbt es fehlt ein Stück vom Puzzle

das so niemals fertig wird. Man sagt mir,

halb so schlimm es geht weiter wie

du siehst.

Um zu sehen, dass das nicht stimmt

braucht es keinen Detektiv! Ich kann meinen

Zweck nicht erfüllen wie eine Kerze ohne Docht.

Dieses Schiff geht langsam unter, merkt ihr

nicht es hat ein Loch?!
 

Bei Gott es fehlt ein Stück,

haltet die Welt an,

es fehlt ein Stück,

sie soll stehen
 

Und die Welt dreht sich weiter

und das sie sich weiterdreht

ist für mich nicht zu begreifen

merkt sie nicht das einer fehlt

haltet die Welt an es fehlt ein Stück

haltet die Welt an sie soll stehen“
 

Stumm schaute Anna auf den See. Keine Tränen verließen ihre Smaragde oder füllten sich. Es war ein leer und zugleich geheimnisvoller Blick. Die fünf Personen sahen erst stumm auf die Braunhaarige bis Ginny sich löste und auf ihre beste Freundin zuging.
 

Überrascht sah diese auf die Angekommenen: Virginia, Draco, Blaise, Pancy und Millicent.
 

„Ist irgendetwas?“
 

„Nein. Sie sind nur deinem Gesang gefolgt und ich habe dich gesucht…“ antwortete Virginia für die anderen. Man hörte heraus, dass sie leicht traurig war. Es schmerzte sie einfach ihre beste Freundin leiden zu sehen.
 

„Ach so. Hat das Lied euch gefallen?“

„Ja schon. Aber es war traurig. Von wem hast du gesungen?“ fragte Pansy.
 

„Das, geht euch außer Gin gar nichts an“ meinte Anna schnippisch und verschlossener wie vorher, fügte dann aber hinzu

„Was macht ihr eigentlich hier?“
 

„Ich habe mich mit einem aus Hufflepuff geprügelt und bin dann aber mit Pancy hinaus gegangen bevor schlimmeres passieren konnte…“ antwortete Millicent, was Annas Mundwinkel verdächtig zucken ließ.
 

Wer wusste, wie sie in letzter Zeit war, konnte sagen das dies ein Grinsen war.
 

„Und wen wenn man fragen darf?“ fragte die Braunhaarige weiter.

„Einen aus der Siebten keine Ahnung wie der hieß… der meinte mich blöd anmachen zu müssen und ich habe mich einfach nur gewährt…“ meinte Millicent zischend und ihre Augen blitzten spöttisch. Sie hasste es einfach.
 

Anna die dies auch bemerkte, interessierte es nur zu gerne, wer dieser Hufflepuff war. Sie hatte schon so eine Vermutung:
 

„Lass mich raten das war dieser dicke Dunkle oder?“

„Ja, aber was ist mit dem?“

„Dieser Blödmann ist stockschwul und hat sich vor zwei Monaten an mich ran gemacht… Darum lag der auch mit Gehirnerschütterung im Krankenflügel…“ plauderte Anna und ihre Augen glitzerten bösartig. Ja, es hatte Spaß gemacht ihn zu verfluchen, musste sie innerlich zugeben.
 

„Was macht ihr hier Malfoy, Zabini?“ fragte Anastasia an die zwei Jungs gewandt und holte so Draco aus seinen Gedanken. Diesen traf es wie einen Faust im Magen als sie ihre Namen extra betont wurden. Doch sah man ihm nichts an. Nicht umsonst beherrschte er seine Masken nahezu perfekt.
 

„Draco ist sehr an die Natur gebunden und weil er den Drang verspürte nach draußen zu gehen, habe ich ihn einfach begleitet. Und was machst du hier?“ meinte Blaise, der merkte das Draco in seinen Gedanken gefangen war.
 

„Ich bin hier zum singen und Gitarre spielen und na ja, ich bin auch an die Natur gebunden… Aber mich hat sie nicht gerufen…“
 

„Und wieso bist du dann konkret hier?“ fragte Pansy neugierig. Sie konnte sich einfach nicht vorstellen, dass Anna nur hinausgegangen ist, weil sie singen wollte.
 

„Weil wir jetzt mit Granger, Patil und Lavender in einem Schlafsaal wohnen und sie die Visagen von denen nicht mehr sehen konnte…Ich bin ihr dann einfach gefolgt weil Granger sich umziehen wollte“ antwortete Virginia für Anna angeekelt. Es war zwar nicht die ganze Wahrheit, aber im Allgemeinen stimmte es.
 

„Sag mal Pansy, bist du mit Professor Snape verwandt?“ fragte Anna plötzlich an die Schwarzhaarige gewannt. Es war eine Frage, die sie schon länger beschäftigte. Und wenn sie schon ein friedliches Gespräch mit den Slytherins führten. Warum dies nicht einfach ausnutzen?
 

„Warum fragst du?“
 

„Na ja, mir ist aufgefallen wie ihr miteinander umgeht und ich habe gehört das deine Mutter eine Snape war. Da habe ich mir gedacht es könnte sein dass er dein Onkel ist…“ Die Slytherins konnten nur schwer ihren Autoblick hinter ihrer Maske verstecken, dagegen ließ Ginny ihrer Mimik freien lauf. Entsetzt blickte sie auf ihre Freundin, die sie nur mit amüsierten Augen anguckte.
 

„Wow, du bist eine gute Beobachterin. Ja es stimmt er ist mein Onkel aber nicht weiter sagen ja?“

„Klar, bei mir ist dein Geheimnis sicher…“

„Bei mir auch“ mischte sich Ginny in das Gespräch ein, konnte es aber immer noch nicht wirklich fassen.
 

Millicent folgte der Unterhaltung auch interessiert nur Draco und Blaise diskutieren allein. Warum wusste sie nicht und im Moment fand sie das Gespräch mit den Gryffindors viel spannender.
 

„Bei dir kann ich mir auch nicht anders vorstellen, Anna“ grinste Milli.

„Warum?“ fragte die Angesprochene.

„Du warst, als du noch Harry Potter warst, so voller Geheimnisse wie jetzt. Nie wusste man wann man den echten Harry Potter vor sich hatte und darum warst du auch schwer einzuschätzen. Hatte man dich gerade mal analysiert macht du was, was wieder nicht dazu passt…“
 

Innerlich fragte die Braunhaarige sich, warum die Slytherins sie analysieren wollten. Doch eigentlich war dies ja egal. Sie würden wahrscheinlich nie wissen, wie sie wirklich war…
 

„Das war auch Absicht. Mein Feind sollte mich eben nicht ein- oder unterschätzen… Menschen haben viele Gesichter und bis man das wahre gefunden hat, kann es was dauern auch wenn es schon zu spät sein kann…“
 

Spätestens jetzt hörten auch Blaise und Draco der Stimme Annas zu. Es war schon interessant Sachen über andere zu erfahren, die man vorher nicht wirklich kannte.
 

„Anna, ich glaube wir sollten hoch ins Schloss gehen… was ist wenn die an unsere Bücher gehen und sehen was das für welche sind… Es ist sowieso gleich Ausgangsperre und ich wette mit dir wenigsten Hermione petzt…“
 

Ginny die zuvor sich an einen Baum gelehnt hatte, reckte sich einmal und machte Bewegungen ins Schloss zu gehen.
 

„Ja, ich komme. Au revoir!“ Anastasia verkleinerte nur noch schnell ihre Gitarre und ging dann mit ihrer Freundin ins Schloss. Auf dem Weg zum Gryffindor schwiegen sie und genossen die Stille.

~*~
 

Gerade waren die beiden außer Sichtweite tauchte Severus Snape auf.

„Was macht ihr denn hier?“ fragte er auch sogleich. Er sah es nicht gern, wenn Schüler aus seinem Haus dabei waren die Schulregeln zu verletzen.
 

„Wir waren mit Anastasia und Virginia hier, Onkel Sev.“ Antwortete Pansy für alle. Der schaute ungläubig auf seine Nichte. Potter und die Weasley mit Slytherins? Streit war dann immer vorprogrammiert. Doch es sah aus als wäre es Minuten zuvor nicht so gewesen.
 

„Es stimmt was sie sagt. Du weißt doch dass ich ein Mischling bin und Veelablut in mir steckt. Darum war ich mit Blaise hier draußen. Plötzlich hörten wir eine schöne Stimme singen und sind ihr gefolgt. Unterwegs trafen wir auf die Weasley und auf Pancy und Millicent. Potter spielte unter einem Baum Gitarre und sang dabei…“ meinte nun auch Draco der sich bis eben still verhalten hatte. Mit Absicht hatte er keinen Streit angefangen. So konnte er still und heimlich Informationen sammeln, die er sich später zum Nutzen machen könnte.
 

„Ja, sie kann wunderschön singen.“ Schwärmte Milli fügte aber nachdenklich hinzu „Es war sehr trauriges Lied. Ich habe es aber mit einem Kassettenrekorder von den Muggel aufgenommen. Wollen Sie es sich anhören Professor?“ „Ja gerne“ sagte der Tränkemeister. Uns so kam es das Severus sich das Lied anhörte und wieder einmal erstaunt über Potter war.
 

„Wahrlich traurig… Sie singt genauso gut wie ihre Mutter, vielleicht noch etwas besser…“ murmelte Snape vor sich hin mit der Hoffnung dass es keiner gehört hatte. Doch wie das Schicksal es wollte, hörten sie es und schauten neugierig auf ihren Professor.
 

„Ihre Mutter war mit mir in einer Jahrgangsstufe. Früher hatten wir einen Chor hier auf Hogwarts der aber abgeschafft wurde. Lily Evans machte auch mit und ich muss sagen dass sie schön sang. Als Dumbledore dann auch noch wollte das Jungs mit machen sollen bewarb ich mich genauso wie James Potter. Dieser aber sang sehr schlecht, ich dagegen gut nach der Beurteilung der Professoren. Ich wurde auch aufgenommen was Potter überhaupt nicht gefiel und mich hänselte. Dies machte er immer vor Lily was diese zur Weisglut brachte… Das war jetzt schon ein bisschen viel was ich euch erzählt habe. Wehe ihr erzählt einem weiter…“ Drohte er streng. Eigentlich hatte er seinen Schülern wiederholt zu viel verraten. Man wusste nie wie sie das Gewissen gebrauchen.
 

„Was lief zwischen Ihnen und Lily Evans, Sir“ hackte Blaise nach. Diesem war es nämlich aufgefallen das der Professor in einer komischen Stimmlage sprach.
 

„Das geht euch gar nichts an. Und jetzt geht ab ins Bett sonst vermasselt ihr morgen noch den Trank, den wir morgen durch nehmen… Ms. Bullstrode darf ich mir das Band mal ausleihen? Und Pansy morgen Nachsitzen…“ wisch dieser aus.
 

„Ja natürlich, Sir. Sie können es doch auch einfach klonen. Dann habe ich es auch. Ich finde das so schön. Schade dass da Lied so traurig ist…“ sagte Millicent Bullstrode und gab ihrem Tränkelehrer das Band, der die Slytherins darauf alle ins Schloss schickte und sich selbst in seine Gemächer begab.
 

~*~
 

Dort angekommen, ließ er das Band noch einmal spielen bis sein Gemahl durch den Kamin erschien.

„Hi mein Schatz“ grüßte dieser ihn und gab ihm einen Kuss.

„Was machst du gerade?“ fragte er auch gleich weiter.

„Ich habe mir gerade eine Kassette von Anastasia Potter angehört wo diese singt.“

„Anastasia Potter? Ist die mit Harry Potter verwandt?“

„Nein…“ und so erzählte Severus die ganze Geschichte und auch das was draußen passiert ist.

„Oh. Dann habe ich ja jetzt ein Mädchen als Gegnerin…“ meinte dieser darauf nur.

„Du denkst auch nur an den Kampf, ne? Diese eine Strophe aus dem Lied gibt mir zu denken.“

„Welche denn mein Schatz?“

„Warte ich spiele sie dir vor“
 

Und somit ertönte ein Teil des Liedes im Raum. Der Schatz des Tränkemeisters hörte aufmerksam zu und meinte dann nachdenklich:
 

„Das hört sich für mich so an will Potter gar nicht gegen mich kämpfen, Sev. Und ich denke die Person um die das Lied geht ist Sirius Black, ihr Patenonkel… Wenn sie erstmal heraus bekommt das er noch lebt und auf meiner Seite kämpft will ich nicht an seiner Stelle sein… Sie scheint sehr traurig darüber zu sein das er gestorben ist… Wie kann man nur so leiden wenn man doch wie eine Königin bei den Muggeln lebt? Vielleicht sollte ich sie angreifen… aber das muss erst geplant werden… Du hast ja erzählt das Dumbledore das Haus sehr schützt und darum…“
 

Zusammen besprachen sie noch einiges bevor auch Snape zustimmte und beide schlafen gingen. Dieser Tag war ein sehr ereignisvoller gewesen und so beschlossen sie schon schlafen zu gehen, da der Tränkemeister schon morgens früh Unterricht hatte.
 

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Das war es auch schon wieder! Ich hoffe euch hat der Teil gefallen und ihr schreibt mir viele Kommis. Egal ob Kritik oder Lob. Ich freue mich drauf!
 

Um euch neugierig zu machen, wollte ich schon den Kapitel Titel verraten:
 

Kapitel 4: Folge der Wut
 

Nur soviel, für alle „alten“ Leser: Es kommt viel Neues und vielleicht, eher gesagt ich hoffe, überraschendes hinzu! Es wird Folgen haben, wie der Titel verrät ;-)
 

So, da ich nicht zu viel verraten möchte, mache ich hier erst einmal Schluss und warte gespannt auf eure Meinungen!
 

Knuddel
 

Mauseschmatz
 

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Kommibeantwortung:
 

@Regina + @Jeannie007: Danke für euer Kommi! Da ihr ja fast das gleiche geschrieben habt, fasse ich es zusammen: Es war sehr viel Geld. Doch, die Neuigkeit, dass Dumbledore auf ihr Konto zugreift hat Anna so wütend gemacht, sodass sie dachte jetzt auch endlich mal viel Geld auszugeben. Das Geld was sie in den vergangenen Jahren nicht verprassen konnte und durfte hat sie nun an einem Tag getan und man sieht es macht ihr Spaß…Doch leider übertreibt sie auch ein bisschen…Man merkt, Shoppen sollte sie nie alleine, man weiß nie was daraus hervor kommt… *smile*

Folge der Wut

Harry Potter – Gesprengte Fesseln

© Mauseschmatz
 

Disclaimer: Alle Figuren sind nur geliehen, sie gehören ausschließlich Joanne

K. Rowling.
 

1. Warning: Shounen-Ai, Shoujo-Ai

2. Warning: Dark! Harry, Dark! Ginny

3. Warning: Girl! Harry

4. Warning: Das 6. Band wird nicht berücksichtigt.
 

Genre: Romantik, Drama, Dark
 

Pairings: Werden später erst angegeben.
 

Zeit: 6. Schuljahr, Sommerferien
 

Teile: 5/ ??
 

Wesen: Menschen, Vampire, Veela, Elben
 

MEIN VORWORT AN EUCH:
 

Hallo ihr Lieben…Da es diesmal nicht so viele Kommis waren, schreibe ich auch nichts dazu^^ Seit mir bitte nicht böse! Möchte nur einfach nur danke sagen! Danke! Danke! Danke!
 

Wer meine FF zuvor schon gelesen hat wird nun (hoffentlich) überrascht werden. Neue Ereignisse passieren, die das Schicksal in eine ungewisse Richtung lenken…
 

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Kapitel 4: Folge der Wut
 

Schweißgebadet wachte Anastasia am nächsten Morgen schon sehr früh auf. Wieder einmal hatte sie einen Albtraum gehabt. Weil sie nicht mehr einschlafen konnte schrieb sie einen Songtext auf, der ihr gerade in den Sinn kam.
 

Nach dem sie ihn vollendet hatte, legte sie ihn zu den anderen in ihre Mappe. Da sie wusste, dass sie nicht mehr schlafen konnte, nahm sie sich sportliche Kleidung aus dem Schrank und lief zwei Runden um den See. Dies hatte sie früher schon immer heimlich gemacht, wenn sie mal wieder von Toten oder anderen schrecklichen Szenen träumte. Durch den Sport konnte sie vergessen und fühlte sich besser.
 

Durchgeschwitzt kam sie nach einer halben Stunde wieder in den Schlafsaal, um die nächste halbe Stunde unter der Dusche zu verbringen. Sie liebte es zu duschen und es war umso besser, dass die anderen noch schliefen. So hatte sie einige Zeit für sich und konnte in Ruhe überlegen was sie heute anziehen wollte. Sie wusste wie die Schulkleidung der Mädchen aussah, doch wollte sie ihre ein bisschen aufpappen. Fies grinsend zog sie die ausgewählte Kleidung an und stellte sich vor den Spiegel.
 

Als Unterwäsche trug sie einen weißen BH mit durchsichtigen Trägern und einem ebenso weißen String. Da nicht vorgeben wurde, was für Röcke sie anziehen mussten, hatte sie nun einen schwarzen Stufenrock an, der nur knapp bis zu den Knien ging und den gleichen weißen Nietengürtel den Virginia am vorigen Tag in der großen Halle trug. Als Oberteil zog sie eine weiße Strechbluse an und da es Schulpflicht war auch ihre Gryffindor Krawatte. Ihre Füße bekleidete sie mit schwarzen Sandaletten. Ihre Haare befestigte sie mit einem schwarzen Haargummi. Als Abschluss nahm sie sich noch einen silbernen Stecker für den Nasenpiercing und ihre Kreolenstecker. Mit ein bisschen Wimperntusche und Lipgloss war sie perfekt gestylt und angezogen.
 

Weil Anastasia noch nicht mit ihren Zaubertränkehausaufgaben fertig war und sie noch Zeit hatte, machte sie diese noch schnell für sich und für Gin, da sie wusste, dass diese noch gar nicht angefangen hatte.
 

Als sie nach einer halben Stunde endlich fertig war, reckte sich auch Virginia und schaute ihre Freundin fragend an.
 

„Zaubertränke“ meinte Anna nur und Ginny schaute entsetzt drein.

„Shite, ich habe den Aufsatz noch gar nicht zu ende geschrieben.“ Flüsterte die Blonde fassungslos und sprang aus dem Bett. Gerade wollte sie anfangen den Aufsatz zu schreiben, zeigte die Braunhaarige lässig auf ein paar Blätter und grinste sie wissend an.
 

„Oh danke. Ich wäre verloren gewesen! Ich glaube ich mache mich auch mal fertig.“
 

Mit diesen Worten ging Virginia auf ihren Kleiderschrank zu. Zuvor drehte sie sich aber noch einmal um und musterte ihre beste Freundin.
 

„Siehst gut aus. Sollen wir im Partnerlook gehen?“
 

„Ja können wir machen.“ Antwortete Anna gelangweilt und begutachtete ihre Fingernägel. Es war ihr von vorne rein klar gewesen
 

„Gut, danke. Sonst müsste ich mich nämlich an die vorgeschriebene Schulkleidung halten. Aber an dieser kann man nicht meckern.“ Grinste die Blonde. Sie liebte es die Lehrer zu ärgern. Ihr Grinsen wurde ein Tick breiter, als sie sah, wie Anna auf ihre Nägel guckte. Diese fühlte sich jetzt anscheinend als ganzes Mädchen. Ginny fand dies zwar ein bisschen komisch, da nur ein Tag vergangen war, doch freute sie sich auch.
 

Nach einer halben Stunde war dann auch Ginny fertig. Bis auf den Nasenstecker waren beide gleich angezogen und gestylt. Mit ein bisschen Fantasie hätten sie sogar als Zwillinge durchgehen können.
 

„Dann auf ins Gefecht. Sollen wir unsere Taschen schon mitnehmen oder gleich holen. Ich habe eigentlich keine Lust, gleich noch mal nach hier zu laufen.“

„Ne ich auch nicht. Was haben wir denn gleich alles?“ fragte Ginny zurück.

„Wir haben in den ersten beiden Stunden Zaubertränke mit den Slytherins, dann haben wir zwei Stunden Verwandlung mit den Slytherins und dann Pause.“

„Cool“ Anastasia schaute ihre Freundin auf dem Kommentar nur komisch an, beließ es aber dabei. Mit der gepackten Tasche machten die beiden Schülerinnen sich auf dem Weg zur großen Halle. Doch soweit kamen sie erste gar nicht. Plötzlich stellten sich ihnen das halbe Haus entgegen…
 

~*~
 

In Anführungszeichen „fröhlich“ gingen Ginny und Anna die Treppen hinunter um in den Gemeinschaftsraum zu erlangen. Mit dem Gedanken, dass die anderen noch schliefen, beachteten sie ihre Umgebung nicht, bis sie durch Gerufe wachgerüttelt wurden.
 

Die beiden waren nicht die einzigen die schon früh auf waren. Das halbe Gryffindorhaus stand ihnen entgegen und wollte sie nicht vorbeilassen. Das sie dadurch nur mit einer erhobenen Augenbraue angesehen worden, ignorierten sie.
 

Ohne sich wehren zu können, hatten die anderen allesamt ihre Zauberstäbe erhoben und zeigten nun auf sie. Beide wussten, dass sie nur eine minimale Chance hatten aus diesem Schlamassel unverletzt hinaus zu kommen. Reden wäre nun wahrscheinlich die beste Möglichkeit und da es beide zu genügend konnten fing Anna ein Gespräch mit diesen streitlustigen Jugendlichen an: „Wie ich durch dieses unangemessene Verhalten schlussfolgern kann, seit ihr wegen irgend einer Sache ärgerlich auf uns. Die Frage ist ganz simple, sodass auch ihr sie verstehen könnt: Warum?“
 

Okay, dies war bestimmt nicht die beste Formulierung um die wütenden Löwen zu beruhigen, sondern provozierten sie sie noch mehr, doch das war der Braunhaarigen total egal. Sie liebte es zu triezen und ärgern, woher sie diese „bösen“ Eigenschaften hatte, wusste sie selbst nicht genau. Fakt war wohl eher, dass sie da waren und nicht verschwinden wollten.
 

„Was bildest du eingebildete Schnepfe dir eigentlich ein?“, brauste sich Granger, Oberstreberin und seit neustem Schlampe auf. Die Beschimpfte zog aber einfach nur zum wiederholten Male nur die Augenbraue hoch uns sah ihrem Tränkemeister so erstaunlich ähnlich. Wenn man ein Mädchen mit einem vom anderen Geschlecht vergleichen konnte…
 

„Was soll ich mir denn einbilden? Ich frage mich einfach nur was dieses Theater soll! Gab ich oder gaben wir beide euch irgendeinen Grund total auszuticken?“ fragte Anastasia weiter, doch konnte man die angehende Aggressivität aus ihrer Stimme hören. Es passte ihr überhaupt nicht fertig gemacht zu werden. Man konnte es in den Augen der anderen Gryffindors, außer Virginia sehen, dass sie Hermione hundertprozentig zustimmten.
 

„Was wohl! Ihr seit Verräter!“ schrie nun Lavender Brown ihnen entgegen. Oh ja, auch mit ihr konnte einmal ihr Temperament durchgehen. Und nun war es soweit, manipuliert von denen sie dachte es wären ihre Freunde: Hermione und Ronald.
 

„Verräter! Wage es nicht dieses abwertende, nicht stimmende Wort gegen mich zu erheben“ knurrte nun Anna bedrohlich. Wut und steigender Hass konnte man von ihren Augen ablesen. Wie konnte diese niederen Kreaturen es wagen, sie eine Verräterin zu schimpfen? Warum auch? Nie hatte sie ihnen eine Möglichkeit gegeben dies von ihr zu denken. Sie war schließlich auch das Symbol der Lichtseite!
 

In ihrer Wut bemerkte sie und auch niemand anders wie ihre Magie aufwallte und sich ihre Augen leicht verdunkelten. Leicht erhob sie ihre Hand und grinste eisig. Mit einem einzigen flüstern, flogen ihre „Gegner“ zurück und knallten aneinander gegen die Wand. Dort blieben sie bewusstlos liegen, doch dies kümmerte die Potter nicht. Kalt grinsend verließ sie den Raum, nicht achtend ob Ginny ihr folgte. Das Gefühl genießend, ohne sich bewusst zu sein, eben Menschen verletzt zu haben…
 

~*~
 

Majestätisch wie die Königin selbst, ging Anastasia in der Halle angekommen zum Gryffindortisch der logischer Weise nur halb besetzt war.
 

Die anderen schauten ihr wie am Tag zuvor hinterher und staunten.
 

Es kam selten vor, dass ein Mensch sich so verändern konnte, auch wenn es nicht gleich das Geschlecht war.
 

Der ganze Charakter wurde ausgetauscht und viele der Mädchen hatten sich sofort eine Meinung über die Potter gebildet: arrogante Zicke. Sie wollten nicht ganz verstehen, wie der Mann, den sie so lange verehrt hatten plötzlich weiblich sein konnte. Auch wollten sie nicht sehen, dass „er“ nun einen ganz anderen Charakter hatte.
 

Viele Gerüchte kreisten um dieses „neue“ Mädchen. Manche glaubten, Harry Potter wäre von einem verfluchten Geist besessen, die Theorie von anderen war, seine innere Schönheit wäre nach Außen gekehrt worden.
 

Das letztere Gerücht stammte von einem Jungen und die meisten dieses Geschlechtes glaubten diesem auch. Meist wurde es auch wieder verändert und es wurde gemunkelt das Potter eine Göttin wäre, um die Menschheit aber zu testen, als Junge auf die Welt gekommen war.
 

Hätte die diese gehört, hätte sie wahrscheinlich innerlich geschmunzelt, doch im Moment war sie zu sehr in ihrem inneren, kranken Freudegefühl und gleichzeitig Leere beschäftigt.
 

So bemerkte sie auch nicht wie die anderen sie alle anguckten, neidvoll, bewundernd, hasserfüllt, neutral oder mit einem zweideutigen Schlafzimmerblick.
 

Überall wurde getuschelt, auch am Slytherin, wo normalerweise Stille beim Essen herrschte. Wie immer waren alle versammelt, doch konnten sie es nicht lassen, das zu besprechen, was sie im Bezug auf Potter wussten oder sich so gaben als würden sie irgendetwas wissen.
 

Besonders das sonderbare, seit gestern untypische Verhalten der jüngsten Weasley erweckte große Aufmerksamkeit. Eigentlich kam es auch so nicht vor, dass sie gehetzt durch die Halle, auf den Weg zu ihrer Freundin lief und diese versuchte aus der Halle zu zerren…
 

~*~
 

Der ganze Slytherintisch saß noch nicht lange an seinem Tisch, als eine kalt und richtig fies grinsende Anastasia Potter die Halle betrat und ohne jemanden per Blick zu würdigen zum Tisch der Löwen. Noch komischer war, dass die Weasley nicht bei ihr war. Hatten sie Streit?
 

Millicent beschäftigte auch noch etwas ganz anderes. Warum guckte sie nicht einmal in ihre Richtung? Hatten sie gestern nicht genug geredet um vielleicht Freundschaft zu schließen? Oder war es nur eine Show der Gryffindor um sie auszuspionieren und vielleicht etwas über den dunklen Lord kund zu geben?
 

Pansy sah leicht besorgt zu ihrer Freundin. Der wechselnde Gesichtsausdruck war nicht typisch für sie. Zuerst war er von der Blonden fragend und danach nachdenklich, wechselte aber dann in leichte Verzweiflung die immer mehr stieg und sich mit Wut vermischte. Es war nicht zu übersehen, dass diese über Anna nachdachte, nur was?
 

Als dann auch noch Virginia gehetzt die Halle betrat, waren auch vielleicht nicht für alle sichtbare Fragezeichen über den Köpfen der Slytherins. Was war nur passiert? Anscheinend redete die Blonde wie wild auf ihre Freundin ein und fuchtelte gleichzeitig mit ihren Händen. Als die Braunhaarige schließlich sauer mit der Faust auf den Tisch haute wurde es ruhig in der Halle. Das wollten sie alle nicht verpassen. Interessiert schaute sie in Richtung der beiden keifenden Löwinnen und warteten darauf, dass diese lauter worden. So konnte man schließlich nichts verstehen…
 

Doch das gewünschte Ereignis passierte nicht. Dumbledore betrat die Halle vom Hinterraum aus und redete in die Stille. Es war die passende Gelegenheit auch wenn er sich wunderte warum es zuvor schon so still war.
 

„Liebe Schüler, Liebe Schülerinnen. Leider muss ich ihnen alle eine tragische Mitteilung machen.“ – hier endete er kurz, und hoffte dass eine dramatische Stille entstand. So konnte er am besten den lieben und führsorglichen Großvater spielen. „Wie ich und zum Schrecken der anderen Lehrer eben feststellen musste war, dass das halbe Gryffindorhaus bewusstlos im Gemeinschaftsraum lag und sich nun auf der Krankenstation befindet…“ Die Augen des Schulleiters ruhten ruhig auf den Schülern. Sie hatten einen traurigen Ausdruck angenommen und er versuchte so die Anwesenden zu manipulieren.
 

Die Reaktionen auf diese Mitteilung waren verschieden.
 

Während die Slytherins eher amüsiert aussahen, zeigten sich auf den Gesichtern der anderen Schock. Auch auf denen von Anastasia und Virginia.
 

Anastasias Gemütszustand war gespielt, wozu beherrschte sie ihre Masken auch perfekt?
 

Die der Blonden war jedoch echt. Es war kein Schock über die Mitteilung, schließlich war sie selbst dabei gewesen, sondern hatte sie Angst das alle aussagen würden Anna war es gewesen und sie, Ginny, stand nur daneben. Denn eigentlich musste sie des Rechtes wegen eingreifen und den „Täter“ stellen. Doch dies konnte sie natürlich nicht tun…
 

„Leider wissen wir nicht, wer dies verursacht hat. Keiner der Betroffenen konnte Auskunft über den Verursacher geben…“
 

Diese Aussage schien die anderen wieder dazu zu bewegen wieder ihren Gesichtsausdruck zu verändern. Viele der Ravenclows und Hufflepuffs waren empört. Wer machte solche Sachen? Anastasia? Nein, was für ein absurder Gedanke…
 

Virginia konnte man fast so etwas wie Glück ansehen, doch konnte sie es noch gerade so verstecken. Ein Seitenblick auf ihrer Freundin sagte ihr, dass diese es extra gemacht hatte. Richtig slytherinhaft. Listig und fies…
 

„Da es in den Kriegszeiten schon so schwer ist eine Beziehung zueinander auszubauen und sich sogar die Häuser schon gegeneinander bekämpfen hat das Ministerium und ich beschlossen ein längeres Projekt einzuführen. Es soll dazu da sein, dass Verhältnis zwischen den Häusern zu stärken und Bänder der Freundschaft zu knüpfen.
 

Da es noch fünf Monate bis zum Ende des Schuljahres sind, haben wir beschlossen, dass Projekt in manchen Familien durchzuführen. Leider kann nur die sechste Klasse daran teilnehmen, da nicht genügend Lehrer zur Verfügung stehen. Seit nicht traurig. Wir haben nicht das siebte Jahr gewählt, weil dieses sich auf schwerwiegende Prüfungen vorbereiten muss.
 

Das Projekt soll so aussehen, dass jeder Gruppe, die aus sieben Personen besteht, ein Lehrer zugeteilt wird. Dieser Lehrer wird mit im Hause der Familie wohnen und euch lehren. Gemeinsam bekommt ihr eine „Aufgabe“ die ihr hoffentlich gut erfüllt. Es werden mehrer Studien mit Pflanzen und Tieren dabei sein.
 

Diese und die Woche danach werden noch für die Beteiligten regulärer Unterricht sein, doch die Woche danach werden sie zu ihren Familien zurückkehren um bestimmte Sachen zu besorgen, die euch vorher zugeteilt werden. Bei euren Familien werdet ihr zwei Wochen verbringen, und dann per Portschlüssel in das jeweilige Haus reisen. Manche haben natürlicherweise Glück, dass das Projekt in ihrem zu Hause stattfindet.
 

Der Hut wird entscheiden, wer zu wem zugeteilt wird. Alle Namen des sechsten Jahrganges befinden sich in ihm.
 

Am Ende der Woche wird ein Termin vereinbart, wo alles bekannt gegeben wird. Auch wer mit wem in eine Gruppe kommt und welche Familien sich freundlicherweise zur Verfügung stellen, euch aufzunehmen.
 

Ich bitte deswegen alle Sechstklässler ihre Eltern zu kontaktieren und zufragen ob sie euch aufnehmen würden. Die Antwort könnt ihr eurem Hauslehrer geben, der sie dann an mich weiter leitet.
 

Jetzt kann ich nur noch sagen einen guten Hunger!“ Mit diesen Worten beendete Dumbledore seine Rede, doch in der ersten Minute war Stille im Raum. Alle mussten sich erst eine Meinung bilden, um sie dann an ihrem Nachbar weiter zu gehen.
 

Die anderen Jahrgänge waren leicht verärgert. Warum durften sie nicht an diesem Projekt teilnehmen? Das mit den Lehrern war doch bestimmt nur eine Ausrede…
 

Das beteiligte Jahr wusste nicht so ganz ob es sich freuen sollte. Es hieß doch dann auch mit Slytherin bzw. Gryffindor in eine Gruppe kommen zu können, oder? Leicht zweifelnd begangen sie mit einander zu diskutieren. Vergessen waren die verletzten Gryffindors und die Szene zu Beginn als Anna und Ginny die Halle betraten…Nur mache fragten sich ob das Verhalten der beiden etwas mit dem Vorfall zu tun hatte…
 

~*~
 

„Wir reden noch über die Sache vorhin“ sprach Ginny ehe sie weiter frühstückte. Über die Sache, die der Schulleiter ihnen gerade mitgeteilt hatte, würde sie später nachdenken. Wichtiger war jetzt Anastasia die auf ihre Aussage nur genervt die Augen verdrehte und etwas vor sich hinmurmelte. Es war wohl zu ihrem Glück, dass die Blonde es nicht hörte.
 

Ohne weiter auf ihre Freundin zu achten erhob sich die Braunhaarige und ging zum Ausgang der Halle. Ginny, die sich wieder ignoriert vorkam, stampfte ihr missmutig hinterher und keifte auch schon darauf los: „Kannst du auch Bitteschön mal warten?“ Das alle plötzlich ihre Augen wieder auf sie richteten war ihr ganz egal. Sie war wütend, sehr wütend.
 

„Der Unterricht beginnt in zwei Minuten!“ meinte diese darauf nur gleichgültig und ging weiter. Niemand sah das kleine, fiese Grinsen auf ihrem Gesicht…
 

Ihre Worte hatten den gewünschten Effekt. Plötzlich erhoben sich alle ruckartig und verließen laufend die Halle. Es war klar, dass sie zu spät kommen würden und die die bei Snape Unterricht hatten grauten schlimmes.

Nur Anna blieb locker am Eingang stehen und wartete darauf, dass alle verschwanden. Auch Virginia war mit den anderen mitgelaufen und beachtete nicht, dass Anna ihr nicht folgte.
 

Diese ging leicht grinsend einen anderen Weg und war zur Überraschung alle die einzige die zeitig im Kerker ankam…
 

~*~
 

Der Professor stand schon mehr als wütend im Raum und schaute auf die ankommenden Schüler. Wie konnten sie es wagen zu spät zu kommen? Besonders über die Schüler seines Hauses war er verärgert. Wie konnte es sein, dass Potter, die sonst öfters unpünktlich war, plötzlich die einzige war die rechtzeitig kam?
 

Eisig sprach er an die Schüler und Schülerinnen, die schnell in das Klassenzimmer gelaufen kamen und verwundert auf die Braunhaarige guckten.

„Euer derzeitiges Benehmen ist unakzeptabel! Wie kann es sein, dass alles Schüler außer Potter unpünktlich zu meinem Unterricht erscheinen! Das macht 10 Punkte Abzug für jeden Schüler in diesem Raum! Da ihr so viele Minuten zu spät gekommen seid, muss das ganze Thema was ich vorbereitet habe, heute schneller verlaufen. Hopp, Hopp! Setzt euch gefälligst, wie sonst in Zweiergruppen hin und fangt an. Könnt ihr nicht mal dies?“ herrschte Snape eisig und las dann genervt und wie in jeder Stunde die Paaranreiung vor:

„.

Zabini & Weasley Virginia

.

Longbottom & Crabe

.

Bullstrode & Parkinson

.

Finnigan & Goyle

.

Potter & Malfoy

.

Da fast die Hälfte der Klasse fehlt, habe ich manche Paare gewechselt!

Und nun setzt euch um!“ Fuhr der Lehrer alle an und fragte dann an alle gerichtet:

„Wer kann mir sagen was der Cantantestrank bewirkt? Vielleicht Sie Ms Potter? Vielleicht könne Sie ja mal etwas richtig beantworten, wo sie schon als einzige pünktliche waren!“ Das die Worte spöttisch gesprochen worden, ignorierte Anastasia und beantworte die Frage wirklich:
 

„Ja, Sir. Der Trank bewirkt, dass der jenige der ihn trinkt sofort anfängt zu singen. Man kann ihn in fünf verschieden Stufen brauen. Bei der ersten Stufe singt man nur zwei Minuten, bei der zweiten schon 5 Minuten, bei den dritten 20 Minuten, bei den vierten 40 Minuten und bei der fünften eine Stunde. Der, der den Trank schluckt kann aber bestimmen was für ein Lied er singt und darum wird der Trank meistens nur bei Sängern und Sängerinnen mit Lampenfiber genommen. Wenn man den Trank nimmt, muss man aber bedenken, dass das Lied dann auch exakt so lange geht. Sollte aber ein Fehler bei dem Trank unterlaufen wird er zu Purem Gift. Dieses Gift kann nachdem was man falsch gemacht hat auch tödlich sein.“
 

„Richtig Ms. Potter. 10 Punkte für Gryffindor.“ Schnarrte Snapes Stimme durch die Klasse. Hinter seiner Maske war er mal wieder überrascht. Woher hatte Potter plötzlich das Wissen?
 

Auch die anderen waren überrascht. Nicht nur über Anna, sondern auch über den Professor. Seit wann gab er Gryffindor Punkte? Hatte nun auch sie ihn in der Hand, weil sie plötzlich weiblich war? Wurde er weich?
 

Doch sogleich wurden sie wieder vom Gegenteil überzeugt, denn er war wie immer kalt und fies. Eisig teilte er den Schülern mit was sie heute zu tun hatten:
 

„Dann fangt mal an. Ihr habt eine Stunde Zeit den Trank zu brauen. In der zweiten Stunde werden wir die Tränke dann jeweils an einem von den zwei einer Gruppe testen. Da bestimmt nicht alle den Trank richtig brauen werden ich nicht für euren Tod verantwortlich sein will, nehmen wir einen Trank der dann für alle ist. An der Tafel steht wie immer das Rezept. Ihr werdet Stufe eins brauen. Los fangt an!“
 

„Schreibst du das Rezept ab, dann hole ich schon mal die Zutaten?“ fragten

Ginny und Anna ihre Partner. Die bejahrten und so trafen sich die beiden an

den Zutaten. Es war verwunderlich wie, ein und dieselbe Frage in so einer unterschiedlichen Wärme in der Stimme ausgesprochen wurden konnte. Während Ginny versuchte nett zu sein, bemühte sich Anna nicht darum. Zurückhaltend wie eh und je sprach sie es zu dem Slytherin und bekam auch in der gleichen Tonlage eine Antwort.
 

~*~
 

„Bist du froh mit Blaise zusammen arbeiten zu dürfen?“ fragte Anastasia

schelmisch. Darauf die andere gespielt schnippisch zurück:
 

„Hast du was dagegen?“
 

„Nein, wer singt bei euch gleich?“

„Weiß ich nicht. Und bei euch?“
 

„Keine Ahnung. Aber wenn ich singe, dann das Lied das ich heute Morgen geschrieben habe…“
 

„Worüber handelt es?“
 

„Über den immer lachenden Harry…“
 

~*~
 

„Wie erwartet haben viele den Trank falsch gebraut. Nur Drei Gruppen haben ihn richtig. Dies is jämmerlich. Ihr solltet gefälligst mehr lernen! Ich rufe jetzt immer eine Gruppe nach der anderen auf, und der jenige der singt kommt nach vorne!

.

…Bullstrode & Parkinson…“ In dieser Gruppe ging Pansy nach vorne und sang gar nicht so schlecht. Ihr fehlte nur ein bisschen mehr Übung. Die Gryffindors waren leicht enttäuscht. So konnten sie nicht über die Schwarzhaarige lustig machen.
 

Die Gruppen die danach kamen aber dafür umso schlechter:

Longbottom & Crabe

Finnigan & Goyle…
 

Zuletzt blieben nur noch zwei Gruppen über.

„Zabini & Weasley Virginia“

Von den beiden sang Virginia und gab einen Schlager zum Besten. Singen war zwar nicht wirklich ihr Talent, doch sie meisterte es sehr gut im Vergleich zu dem Rest.
 

Als letztes waren dann Malfoy und Potter dran. Anna hatte sich geweigert vor allen so singen und darum musste Draco herhalten- was er nur missmutig tat. Innerlich kochte er…Wie konnte diese Schnepfe es wagen…
 

~*~
 

Als Draco nach vorne ging fing Seamus an zu lachen und zu buhen. Doch als Malfoy mit seinem Lied anfing stockte ihm der Atem. Es war wirklich…etwas anderes, doch sang er sehr gut!

„ Ich ziehe einsam meine Bahn,

so wie ein Stern am Firmament

In meiner Seele lodert Wahn

der wie ein Feuer in mir brennt
 

Du dunkler Engel in der Nacht ,

was hast du aus mir gemacht

Ich kann dich nicht vergessen ,

ich bin von dir besessen
 

Kein andres Weib mein Aug mehr sieht,

weil meiner Welt die Farbe fehlt

Keine dein Bild in mir besiegt,

Du bist das Einzige was zählt
 

Jetzt endlich hab ich dich erkannt,

ist doch die Schönheit deine Zier

Und meine Seele ist verbrannt,

Dein Leib ist meine ganze Gier
 

Ich lebe jetzt in dunkler Nacht,

auch wenn der neue Tage erwacht

Bin ich schon längst in deinem Reich,

und meine Knochen werden bleich
 

Ich kann dich nicht vergessen,

ich bin von dir besessen

Warst doch kein Engel wie gedacht,

Du bist des Teufels dunkle Macht
 

Du bist des Teufels dunkle Macht,

ich kann dich nicht vergessen

Ich bin von dir besessen,

ich kann dich nicht vergessen“

Arrogant wie eh und je ging er wieder auf seinen Platz, die bewunderten oder verhassten Blicke ignorierend. Jeder fragte sich über wen Draco gesungen hatte.
 

„Das war gut, Malfoy“ meinte Anna als Draco sich wieder setzte.
 

Sie hatte es zwar monoton gesagt, doch kam der Blonde nicht drüber hin weg sich zu bedanken, schnarrend, aber besser als gar nicht.

„Das aus dem Munde einer Potter zuhören. Alle Achtung… Aber danke.“
 

„Bitte. Für wen hast du das Lied gesungen?“ fragte Anna dann leicht interessiert. Es war schon seltsam, dass sie dieses Gefühl plötzlich bei dem Slytherin hatte, doch konnte sie es irgendwie nicht unterdrücken.
 

Malfoy aber weigerte sich es zu sagen, sodass sie sich nur leicht beleidigt wegdrehte.

„Dann eben nicht…“
 

~*~
 

Nach dem Unterricht, wolle Anastasia gerade zurück zur Halle gehen, als sie von ihrer Freundin aufgehalten wurde. Ihr strenger und harter Blick, sagte ihr, dass sie wohl nicht über eine Diskussion hinweg kam. Leise seufzend begab sie sich in ihre Richtung, wurde aber schon wieder aufgehalten.
 

„Na meine Süße“, schnurrte der Angekommene in Richtung der Braunhaarigen und ging einen weiteren Schritt auf diese zu, sodass diese leicht zurückwich, aber nun mit dem Rücken an der Kerkermauer stand.
 

„Hallo Seamus“, gab Anastasia nur zurück und schaute ihn ohne einen gewissen Gesichtsausdruck an. Dieser ließ sich dadurch aber nicht beirren und guckte sie gierig an.
 

„Wie wäre es mit uns beiden? Ich weiß, du hast dich erst gestern verwandelt meine Göttin, aber…eine Nacht und ich zeige dir den Himmel auf Erden“ meinte der Ire verführerisch und war sich bewusst, dass er auf die meisten Frauen eine sehr angenehme Wirkung hatte. Er vergaß nur dabei, dass Potter nicht wie die anderen war.
 

„Ich als Göttin…müsste mich doch eigentlich mit dem Himmel auskennen oder“ flüsterte Anna gespielt erregt und drängte sich an den anderen Körper. Warum nicht mit diesem willigen Opfer spielen? Leise grinste sie fies vor sich hin und nur Ginny sah es. Diese genoss die Show, denn auch sie liebte es wenn andere von ihrer Freundin auf den Arm genommen worden. Schon früher als Junge tat sie es oft…
 

„Ja, schon aber ich kann ihn dir von einer ganz anderen Seite zeigen, heiß…“ keuchte Finnigan und legte den Kopf in den Nacken, als die Braunhaarige sein bestes Stück mit ihrem Knie massierte.
 

„Doch leider muss ich sagen…“ flüsterte die Potter und legte ihre Hände an seine Hüften. Hätte er das dämonische Grinsen auf ihrem Gesicht gesehen, hätte er schlimmes geahnt, doch so, horchte er der Stimme einfach weiter zu:

„…das ich kein Interesse habe…“ mit diesen Worten stieß sie den Iren von sich, der sich nicht halten konnte und sogleich hinflog und auf seinem Hinterteil landete. Gehässig und verachtend schaute sie auf den Jungen, beugte sich leicht vor und drohte ihm eisig:
 

„Wenn du das noch einmal versucht, setzt es was. Haben wir uns verstanden? Bilde dir ja nicht ein mich erst fertig zu machen und dann eine Nacht haben zu wollen. Das ist es doch was du willst oder? Was würde deine Freundin Lavender nur dazu sagen wenn ich ihr erzähle dass du mich angemacht hast?“
 

Noch leicht unsicher und total erregt schaute Seamus hoch zu der Blonden und realisierte dann erst ihre Worte.
 

„Diese wird dir niemals glauben… Diese hat mir nämlich von gestern Abend erzählt was vorgefallen ist.“ Leicht abgehackt kamen die Worte aus seinem Munde, während er sich langsam in die Hose packte und sein Ding massierte. Er brauchte endlich Erlösung. Und diese würde er wahrscheinlich nur so bekommen. Stöhnend kam er in seiner Hose und blickte dann erst wieder auf. Der mörderische Blick der Braunhaarigen ließ ihn erschaudern.
 

„Sei dir da mal nicht so sicher, es gibt Methoden ihr das zu verklickern. Es könnte ja sein das mir aus versehen was Wahrheitselixier in deinen Kürbissaft fällt…“ grinste Anna bösartig.
 

„Haha, ich lach mich Tod. Toller Witz.“ Konterte Seamus, doch war er wie man leicht heraushörte verunsichert…Er traute dieser Hexe alles böse zu…
 

„Ich reiße keine Witze… merk dir das. Den Harry gibt es nicht mehr, den habt ihr kaputt gemacht. An mich kommt ihr nicht ran… Pass lieber auf was du sagst. Ich tauche immer dann auf wenn du es am wenigsten erwartest also hüte dich…“
 

Mit diesen Worten drehte sie sich schwunghaft um, verschwand mit wehendem Umhang. Ihrem Tränklehrer immer ähnlicher werdend…
 

Leise schlich sich auch der Gedanke bei Virginia ein. Doch wollte und konnte sie dies nicht glauben. Würde sie es ihrer Freundin erzählen, würde diese wahrscheinlich toben…Lieber nicht…Doch a pro, pro Freundin…Es gab das noch etwas zwischen ihnen zu klären…
 

~*~
 

Die beiden waren nicht wie gedacht allein mit Seamus gewesen. Nein, noch jemand anderes hatte sie aus den Schatten des Kellers beobachtet. Dadurch, dass er seine Aura unterdrückte, konnte niemand sehen wer er war und das war auch gut so, fand er.
 

Auch er zweifelte nicht an den Worten Anastasias und das war das beängstigende an der Sache.
 

Es war unbeschreiblich gewesen, wie die Braunhaarige den Gryffindor erst verführte und dann wieder abwies. Er war sich sicher, sie würde noch sehr viele Herzen brechen, doch aus irgendeinem Grund gefiel es ihm nicht. Warum nur? Eifersüchtig war er auf keinen Fall, es war eher…ein Beschützerinstinkt? Nein, dies konnte sich der Verborgene nicht vorstellen. Niemals. Was sollte er auch mit Potter zu tun haben? Nichts…
 

So verschwand auch er mit wehendem Unhang und merkte nicht wie sehr sein Abgang der Potter glich…
 

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Sooo, das war es dann auch schon wieder…Es waren über 4500 Wörter und ich hoffe dies reicht ;-P
 

Ich hoffe es hat euch gefallen und ihr schreibt mir viele liebe Kommis!
 

Knuddel

Mauseschmatz
 

P.s.: das nächste Kapi wird "Unausgesprochen" heißen! Freut euch drauf! ;-)

Unausgesprochen

Harry Potter – Gesprengte Fesseln

© Mauseschmatz
 

Disclaimer: Alle Figuren sind nur geliehen, sie gehören ausschließlich Joanne

K. Rowling.
 

1. Warning: Shounen-Ai, Shoujo-Ai

2. Warning: Dark! Harry, Dark! Ginny

3. Warning: Girl! Harry

4. Warning: Das 6. Band wird nicht berücksichtigt.
 

Genre: Romantik, Drama, Dark
 

Pairings: Werden später erst angegeben.
 

Zeit: 6. Schuljahr, Sommerferien
 

Teile: 6/ ??
 

Wesen: Menschen, Vampire, Veela, Elben
 

MEIN VORWORT AN EUCH:
 

Naaa ihr Süßen! Hier also der nächste Teil von mir *strahl*

Ich hoffe euch wird dieser auch gefallen! Danke für die lieben Kommis! Beantwortung dieser wie immer als Anhang!
 

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Kapitel 5: Unausgesprochen
 

Es war ein relativ normaler Nachmittag. Die Sonne schien und doch wie üblich saßen nicht so viele Schüler auf der Wiese oder am See.
 

Diese trafen sich lieber in leeren Klassenräumen oder auf den Toiletten, um die Nachricht die ihnen Dumbledore mitgeteilt hatte zu verdauen oder nur einfach wieder und wieder zu erzählen.
 

Manche begaben sich auch zum Krankenflügel um nach den Verletzten zu schauen und um vielleicht doch rauszubekommen wer dies verursacht hatte. Doch kein Erfolg. Die Schüler waren zwar wieder froh und munter, aber trotzdem konnten sie sich nicht daran erinnern wer sie so zurichtete. Jeder sagte nur, es war ein dunkler Engel, Dämon.
 

Unschuldig wie die Gryffindors immer taten zu sein, wussten sie natürlich auch nicht warum dieser Engel Rache ausüben wollte.
 

Nur ein paar vermuteten, dass es Anastasia oder Virginia war.
 

Per Gerücht wurde verbreitet was die Kranken erzählten und spätestens am Abend hatte fast jeder eine andere Version darüber was passiert war.
 

~*~
 

Es war nicht ausgeschlossen, dass sich Personen am See oder einfach nur auf der Wiese befanden. Hätte es wer behauptet, wäre es gelogen gewesen.
 

Zwei unscheinbare Personen saßen von Bäumen versteckt an dem ruhigen Wasser. Es herrschte Stille zwischen ihnen, die aber nicht lange andauern sollte.
 

„Warum hast du das gemacht?“ fragte die Blonde plötzlich in die Ruhe und schaute die andere an. Diese wich jedoch ihrem Blick aus und guckte starr auf den See. Ihr Gesichtsausdruck war nicht so erkennen, doch ihre verkrampften Hände sagten, dass sie angespannt war. Leise wiederholte die Blonde ihre Frage, doch nun etwas eindringlicher. Sie wollte nun endlich eine Antwort haben.
 

„Ich weiß auch nicht genau…“ seufzte die Angesprochene und ihre braunen Haare wehten im Wind. Sie ließen sie leicht rebellisch und doch unglaublich einsam aussehen. Das war wohl ihr wahrer Charakter…Die Blonde war wohl die einzige die sie wirklich ohne Masken kannte.
 

„Ich war plötzlich so sauer…Verräter…Pf…was wissen die denn?“ redete die andere weiter und wurde mal zu mal wütender.
 

„Was kann ich dafür das ich mich plötzlich in ein Mädchen verwandelte…Was kann ich dafür? Sag es mir“ schrie die Braunhaarige zuletzt kraftlos und guckte ihre Freundin traurig. Keine Tränen glitzerten in ihren Augen. Auf der Krankenstation hatte sie schon zu viele verweint. Es war Schwäche. Sie wollte nicht schwach sein.
 

Auch die Blonde guckte nun tieftraurig. War ihre Freundin also dich verzweifelt. Für ihr Umfeld sah es so aus als wäre sie stolz weiblich zu sein, doch innerlich fragte sie sich anscheinend warum ausgerechnet ihr so etwas wieder passieren musste.
 

„Ich weiß es nicht…“ seufzte sie darauf schließlich und wusste das ihre ‚Diskussion’ beendet war. Sie wusste nun warum ihre Freundin so ausgerastet war. Dieses eine Wort ließ sie überreagieren. Verräter. Doch ein fragte sie sich schließlich doch, warum reagierte sie so auf dieses Schimpfwort? Welches verborgene Ereignis war es, das sie bis tief in die Seele verletzte?
 

Ihre Freundin fragen wollte sie aber nicht. Lieber genoss die den sanften Wind und die leichte Sonne. Bald würde auch dieser Tag zu Ende gehen an dem sie so viel erlebt hatten…
 

Etwas erlebt, was den Hass ihre Freundin aufkommen ließ…und Folgen hatte. Gute oder Schlechte wussten nur die Götter im Himmel…
 

~*~
 

Die nächsten Tage verliefen normal für die zwei Freundinnen.
 

Öfters gab es Zickenterror oder Anmachversuch die sich die zwei Mädels aber nicht gefallen ließen, doch ansonsten nichts Aufregendes. Selbst die Gryffindors hielten sich zurück. Es schien als wäre nie etwas vorgefallen…doch der Schein konnte auch trügen, oder?
 

Komischerweise hielten sich auch die Slytherins zurück. Wer sollte auch ahnen, dass zwei gewisse Slytherinmädchen den Prinzen zurückhielten?
 

Anastasia wurde immer mädchenhafter und man konnte fast nicht mehr erkennen dass sie nicht sehr lange her ein Junge gewesen ist. Warum sie sich so schnell eingewöhnt hatte, wusste niemand.
 

Es waren nur noch zwei Tage bevor der 6. Jahrgang zwei Wochen nach Hause gehen sollte um sich dort auf das Projekt vorzubereiten. Die Aufgaben und Gruppeneinteilung hatten sie noch nicht bekommen, doch so näher der Tag kam umso mehr wurden die meisten Beteiligten nervös. Was würde nur alles passieren?
 

~*~
 

Anastasia und Virginia wollten sich keine Sorgen machen. Sie hatten geplant an diesem Tag noch einmal nach Hogsmead zu gehen. Sie wussten schließlich nicht, wie lange das Projekt dauern sollte.
 

Am Anfang lief jedoch alles anders.
 

Schon am Morgen wurde Anna in das Büro des Direktors geschickt.
 

Dort angekommen lächelte der Professor wie immer freundlich, doch seine Augen sagten was anderes. Diese funkelten listig.
 

„Setz dich doch Anastasia.“ Meinte er sanft und schleimte wie er nur konnte. Dass die Angesprochene sich verkneifen musste ihr Gesicht vor Ekel zu verziehen, wusste er nicht. Nicht umsonst hatte sie Masken wie der Schulleiter die perfekt ‚saßen’.
 

„Bitte siezen Sie mich wie alle anderen auch. Und danke für die Aufforderung, doch ich denke ich werde nicht lange hier verweilen, da ich mit Virginia noch nach Hogsmead gehen wollte, da es, denke ich, das vorerst letzte Mal ist…“ sprach Anna nur kühl auf die Ansprache. Sie hatte dieses alte schleimige Etwas durchschaut. Entweder wollte er Informationen oder musste ihr etwas sehr tragisches mitteilen. Oh, hörte man den Sarkasmus aus dem zweiten Teil des Satzes? Innerlich verfluchte sie sich selbst. Warum war sie nur so doof gewesen, ihm all die Jahre zu glauben und trauen, in ihm einen Großvater zu sehen? Tja…Diese Zeiten waren aber nun vorbei. Auf der Krankenstation hatte sie ihr letztes bisschen Vertrauen in den Schulleiter verloren…
 

Albus Dumbledore wäre nicht er wenn er sich von dem Ton der Schülerin aus dem Konzept gebracht lassen hätte. Doch, dass seine sonst so willige Sklavin plötzlich gesiezt werden wollte, verwirrte ihn ein bisschen. Was war mit ihr los? Nur weil sie nun ein Mädchen war, musste das doch nicht heißen, dass er nicht mehr ihr Mentor war.
 

Ja, Mentor oder auch Lehrer. Aber dies war er doch für die Potter gewesen…in vielerlei Hinsicht…Gerade so konnte er ei dreckiges Grinsen unterdrücken. Ja, auch ein alter Mann wie er hatte manchmal bestimmte Fantasien… Kurz schaute er aus seinen Augenwinkeln auf seine Hose. Mhmmm…ja die Potter war wahrlich eine Meisterin im Lernen und Verwöhnen…Zu schade aber auch, dass er sie nachher mit einem Oblivate verzaubern musste…
 

Aber nun musste er an etwas anderes denken. Vielleicht konnte er später wiederholt ihre wunderbaren Mundkünste in Beschlag nehmen, doch nun musste er zuerst etwas mit diesem jungen Mädchen klären und gleichzeitig den freundlichen, lieben Großvater spielen:

„Ja das verstehe ich. Aber was wir jetzt klären müssen, dauert etwas länger… Ihre Verwandten sind gestern verunglückt, mein Beileid, doch kannst du nicht alleine dort hausen, da der Blutschutz nicht mehr gilt. Darum muss ich Sie leider woanders hinschicken. Ich habe es am besten befunden Sie mit zu Professor Snape zu geben…“ weiter konnte er gar nicht reden denn Anna fauchte dazwischen:
 

„Nein, das werde ich bestimmt nicht. Warum kann ich nicht einfach mit zu Virginia oder zu Remus Lupin?“ Sie ignorierte fließend, dass ihre jahrelangen Peiniger tot waren…Freuen würde sie sich später…Wie konnte dieser…diese verschrumpelte Pflaume einfach über ihnen Kopf entscheiden, wohin sie die nächsten zwei Wochen sollte. Vielleicht wollte sie ja auch etwas dazu sagen? Innerlich kochend wartete sie auf eine Antwort, doch diese gefiel ihr gar nicht…
 

„Nun verstehen Sie es doch. Ich will doch nur das Beste für dich…Sie! Zu Ms. Weasley können Sie nicht, da ich denke, dass die Familie auch einmal unter sich etwas unternehmen! Und zu Remus Lupin können Sie nicht da dieser es nicht will. Ich soll Ihnen diesen Brief geben, das steht das genaueres drin…Und so ist Severus die beste Wahl…“ gab der Schulleiter verstehend von sich. Jetzt durfte er das Mädchen bloß nicht aufregen sonst wäre sein Plan dahin…Ja, auch hiermit verfolgte er eine grausame Absicht. Snape war schon immer ein Meister im quälen gewesen…Warum sollte er ihm dann nicht den Auftrag zuteilen die Potter zu brechen? Innerlich fies grinsend, machte er äußerlich ein besorgtes Gesicht und wartete auf eine Reaktion Annas. Das er sie schon innerlich zum kochen gebracht hatte, wusste er nicht…
 

„Sie meinen jetzt nicht das ich das einfach akzeptiere oder? Wieso kann ich denn nicht ins Hauptquartier?“ regte sich die Braunhaarige weiter auf. Wozu war dieser Verein sonst da? Angeblich doch um Unschuldigen zu helfen…Nun ja sie war vielleicht nicht direkt unschuldig aber immerhin das Licht am dunklen Himmel.
 

„Weil Sie nicht im Orden sind.“ Antwortete Dumbledore sanft, obwohl er langsam die Geduld verlor. Warum konnte sie nicht einfach einsehen, dass es das Beste für alle wäre?
 

„Und was ist mit Granger und Weasley?“ fragte Anna jedoch provozierend weiter. Sie hatte das gereizte Funkeln in den Augen des Schulleiters gesehen.
 

„Diese wurden schon vor einem Jahr aufgenommen…“ antwortete der Vorsitzende des Ordens unüberlegt. Das hätte er wahrscheinlich nicht sagen sollen…
 

Geschockt schaute Anna auf ihren Professor. Die durften und sie nicht?

„Was? Und warum kann ich nicht aufgenommen werden, Sir?“ flüsterte die Braunhaarige entsetzt. Das gab es ja jetzt wohl nicht oder? Ihre Emotionen verschwanden gänzlich aus ihrem Gesicht, während sie den Schulleiter hart anguckte.
 

Auch dieser bemerkte, dass er das Falsche gesagt hatte. Verzweifelt dachte er über eine Möglichkeit nach, die Schülerin zu besänftigen, dich ihm viel nicht viel ein:

„Weil das nicht geht mein Kind. Verstehe doch…“
 

„Nein. Ich werde nicht mehr einfach so verstehen! Ich bin kein Kind mehr, schon lang nicht mehr… Was sagt der Professor überhaupt dazu? Ich wette der ist genauso wie ich strikt dagegen mich aufzunehmen! Warum sollte er dies auch tun?“ Man hörte die Aggressivität aus ihrer Stimme und sie machte auch nichts dagegen es zu verbergen.
 

„Der hat sich auch geweigert so wie Sie es jetzt tun. Aber ich bin ihr Mentor und darum bestimme ich auch wohin Sie in die Ferien fahren.“ Meinte der Weißhaarige darauf nur bestimmt und schaute sie fast eingebildet, nach dem Motto: Ich bin der Boss, an.
 

Wenn Dumbledore dachte, sie würde nun nicht mehr weiterfragen, dann hatte er sich geschnitten. Von wegen… Es gab doch noch etwas was sie beschäftigte:

„Darf Virginia in den Orden?“

„Nein, Ms Weasley ist zu jung.“
 

Das gab es ja jetzt wohl nicht oder? Hallo? Was war mit den beiden Dorftrotteln?
 

„Sie haben eben selbst gesagt, dass Hermione und Ronald schon letztes Jahr im Orden aufgenommen wurden. Warum Sie nicht?“
 

Unfair, fiel ihr dazu einfach nur ein.
 

„Das können wir später klären okay? Der andere Punkt war, warum ich Sie herholte war, dass ihre Mutter ihnen ein Päckchen hinterließ. Kein anderer kann es öffnen außer Ihnen. Ich denke mir aber dass Sie mir zeigen was drin steht oder?“
 

Ja, ja… Das war ja mal wieder typisch Dumbledore. Passte ihm etwas nicht, wechselte er einfach schnell das Thema. Und als würde sie ihm zeigen was sich in dem Paket befand! Das wäre es ja noch! Nein, alter Mann! Du hattest es bei ihr verspielt.
 

„Nein das werde ich nicht. Das Paket ist an mich gerichtet und wenn es keiner außer mir öffnen kann oder darf, wird es wohl einen Grund haben… Kann ich das Paket jetzt haben? Und natürlich noch den Brief von Remus Lupin… Können wir dann bitte klären warum Virginia nicht in den Orden darf?“
 

Als würde sie jetzt einfach das Thema wechseln. So weit kam es ja noch. Genüsslich bemerkte sie, dass Dumbledore immer wütender wurde. Ja, man konnte seine Gedanken gerade zu lesen. So ungefähr sagen sie bestimmt aus:

‚Was bildet sich diese Göre eigentlich ein wen sie vor sich hat? Ich muss wissen was in dem Paket ist…’
 

Und seine billige Ausrede die auf ihre Frage kam. Nein, in diesem Mann hatte sie eindeutig kein Vertrauen mehr.
 

„Das hat bestimmte Gründe die ich Ihnen nicht sagen darf…“ und probt wurde er wieder unterbrochen.
 

Sie hatte sich entschieden.
 

„Okay, ich gehe zu dem Professor aber nur, wenn ich Virginia zweimal die Woche besuchen kann…“
 

„Das müssen Sie nicht mit mir klären sondern mit Professor Snape. Und woher wollen Sie wissen das Virginia einverstanden ist?“
 

Ja, soweit kam es ja noch. Als würde ihre Freundin freiwillig extra zwei Wochen bei ihrer Familie bleiben. Sie war nicht doof. Sie wusste das Ginny etwas beschäftigte. Jetzt kam es nur noch darauf an es herauszufinden. Die schlimme Ahnung im Hinterkopf konnte sie einfach nicht vergessen…
 

„Wir können sie ja holen. Am besten den Professor auch noch…“ meinte Anna nur auf die Aussage des Schulleiters. Mal sehen, was die dazu sagen würden…
 

„Okay Ms. Potter. Ich sage jetzt Severus bescheit und der soll Ms. Weasley mitbringen.“ Schleimte Dumbledore wieder. Vielleicht hatte die Braunhaarige endlich eingesehen, dass sie das tun sollte, was er von ihr verlangte.
 

„Können Sie machen aber erst möchte ich den Brief und das Paket haben!“ verlangte Anastasia noch. Nein dies hatte sie nicht vergessen.
 

Widerwillig gab der Schulleiter Anastasia das Packet. Er wollte wissen was sich darin befand. Den Brief händigte er ihr so aus. Schließlich wusste er was in diesem stand…
 

„Danke“ gab Anna nur schnippisch zurück. Sie hatte bemerkt, dass was in dem Brief stand bestimmt nicht sehr angenehm war…
 

~*~
 

Nach zehn Minuten tauchten auch Virginia und Severus im Büro auf. Etwas verwirrt blickte die Gryffindor erst auf ihre Freundin und dann auf den Schulleiter. Doch es dauerte nicht lange bis diese aufgeklärt wurde. In einer kurzen Zusammenfassung berichtete er ihr von der Forderung ihrer

Freundin.
 

„Ich bin damit einverstanden. Meine Mutter hat hoffentlich nichts dagegen und wenn komme ich einfach zu Anna…“ gab die Blonde ihre Meinung kund. Warum auch sollte sie etwas dagegen haben?
 

Auch fand es Ginny anscheinend gar nicht einmal so schlimm, dass ihre beste Freundin bei ihrem Hasslehrer die zwei Wochen bleiben musste. Immerhin war es ja nicht so wirklich lange.
 

Die anderen beiden waren aber ganz anderer Meinung.
 

„Ich will das aber nicht“ meinten darauf Anna und Snape synchron, danach guckten sie sich an und verzogen geekelt das Gesicht. Nie wollten sie mit dem jeweils anderen etwas gemeinsam haben.
 

„Ich sehe schon ihr werdet euch bestens verstehen…“ grinste der Schulleiter und entließ alle. Man bemerkte, dass dieser Spaß daran hatte die Potter zu verärgern. Das hinterlistige Funkeln entging keinem.
 

Bevor Anastasia jedoch das Büro verließ sagte sie noch zu Dumbledore:
 

„Ich weiß warum ich nicht in den Orden eintreten darf. Ich bin es nicht wert oder? Ich bin ja nur eine Puppe von dem ganzen Spiel und nicht ein Puppenspieler…“ Allein Virginia hörte diese Worte nicht mehr, Snape jedoch. Dieser dachte sich seinen eigenen Teil dazu, gab seine Meinung aber nicht kund. Sobald er aus dem Büro hinaus war, begab er sich mit schnellem Schritte in sein Büro. Er hatte noch viel vorzubereiten.
 

~*~
 

Es herrschte eine ganze viertel Stunde zwischen den beiden Freundinnen Stille. Erst dann brach Anastasia sie und schaute ihre Freundin nachdenklich an.
 

„Ich habe eine Idee, damit wir trotzdem miteinander sprechen können… Das ist besser als Briefe schicken, geht schneller und ist sicherer. Ich habe von Sirius einen Spiegel bekommen. Ich glaube den habe ich dir gezeigt oder? Auf jeden Fall kann ich den viel fertigen und dann können wir immer miteinander reden.“
 

Anna ignorierte den Stich in ihrem Herzen, als sie von Sirius redete, und sprach weiter:
 

„Wollen wir jetzt nach Hogsmead gehen? Ich brauche neue Zaubertrankzutaten und vorher aber Geld abholen. Es hat jetzt auch eine Bank im Dorf aufgemacht, damit man nicht immer nach London reisen muss…“
 

„Gute Idee, dann mal los.“ Antworte Ginny nur. Zu tief war sie noch in ihren Gedanken versunken. Gedanken über die nächsten zwei Wochen und Dumbledore.
 

~*~
 

Sie liefen nur 10 Minuten durch Hogsmead, als sie auch schon die Bank von weitem sahen. Gemütlich schlenderten Anna und Ginny weiter. Gerade waren sie innerhalb der Bank, da wurden sie auch schon von einem Kobold angesprochen.
 

„Was wünschen die Damen?“ fragte das kleine, grüne Etwas höflich und bestaunte die beiden Neuankömmlinge. Sie waren hübsch.
 

„Ich bin Anastasia Potter…“ gab die Braunhaarige nur knapp zurück und schaute sich in der Bank um. Der Kobold dagegen versuchte die Aufmerksamkeit des Mädchens wieder zu erlangen und berichtete was er erfahren hatte.
 

„Ach Ms. Potter. Ja, es stand ja im Tagespropheten, dass sie in ein Mädchen verwandelt wurden.“
 

Dass es genau der falsche Kommentar war, konnte der Sprecher zu diesem Zeitpunkt ja noch nicht wissen. Anastasia wusste selbst, dass es in der Zaubererzeitschrift stand und dies war es auch was sie wütend machte. Warum für sich behalten, wenn man es auch ausplaudern konnte. Giftig schaute sie auf den Kobold und wartete, dass dieser weiter sprach. Dieser sah die Gemütsschwankung der jungen Potter und gab ihr und Virginia die Anweisung ihm zu folgen.
 

„Sagen Sie, Anastasia habe doch nur ein Verlies mit Geld oder?“ fragte Ginny den Kobold. Schon aus reiner Neugierde wollte sie dies wissen.
 

„Nein, Ms Potter hat drei Stück, doch an einem bedient sich Mr. Dumbledore…“ Wütend schaute Anna auf den Kobold. Das war ja mal eine Neuigkeit.
 

„Was höre ich da? Ich verlange das alles was in den drei Verließen gelagert wird, in ein großes gebracht wird, zu das Dumbledore oder jemand anders keinen Zutritt hat.“ Herrschte sie den Kobold an. Nach ihrer Meinung war das Personal nicht gerade unschuldig. Warum haben sie dies nicht verhindert?
 

„Wie Sie wünschen.“ Erwidertete das Zauberwesen, bevor es fort fuhr. Er versuchte die Braunhaarige von diesem Stand der Dinge ablenken.

„Wie viel Geld brauchen Sie? Hier haben wir das Geld nämlich nur auf einem Haufen. Es wird dann nachher in London von Ihrem Guthaben abgezogen.“
 

Anna sagte ihm die Menge und verließ zusammen mit ihrer Freundin wieder die Bank. Sie hatten noch viel vor.
 

~*~
 

Mit dem Gedanken erst in den Zaubertrankladen zu gehen, machten sich die beiden Schülerinnen auf den Weg. Zuvor kamen sie jedoch an einem Geschäft vorbei das Tiere verkaufte. Anna war sofort begeistert und zog Ginny mit hinein.
 

Viele Käfige waren aneinander gestellt und es gab kaum Platz zu gehen, doch dies störte die beiden nicht.
 

Die Auswahl die ihnen geliefert wurde, war beeindruckend. Es gab die unterschiedlichste Katzen, Tauben, Eulen, Schlagen, Adler, Spinnen und noch viel mehr.
 

Das bösartige Grinsen auf Annas Gesicht verriet Ginny, dass diese wieder eine gemeine Idee hatte. Als die Braunhaarige, dann auch noch vor den Terrarien mit den Spinnen stehen blieb, wusste sie auch warum. Sie hatte nichts dagegen ihrem Bruder eins aus zu wischen. Dem sein Gesichtsausdruck war bestimmt gold wert.
 

Da dies nicht dann einzige Tier sein sollte, gingen die beiden weiter durch den Laden bis Anna staunend vor einem Falken stand. Dieser gefiel ihr. Als sie noch weiter gingen, entdeckten sie noch mehr Lieblinge die sie nicht dort lassen konnten, sondern mitnahm.
 

Zum Schluss hatte dann Virginia zwar nur ein Tier aber ein besonderes. Es war eine giftige schwarze Spinne die sie Speedy taufte. Bisse dieser Spinne konnten bis zum Tod führen. Der Blonden war dies aber egal. Sie glaubte nicht daran, dass diese ihr etwas antun würde.
 

Anastasia hatte zum Schluss weit aus mehr Tiere. Sie kaufte sich den Falken den sie zuvor so schön fand und taufte ihn Navarre. Dazu kaufte sie noch zwei weitere männliche Tiere, eine Schlange mit dem Namen Schocolatius und einen Schneeleoparden genannt Silver. Mit diesen drei Tieren hatte sie aber noch nicht genug. Da sie Frettchen schon immer niedlich fand, kaufte sie sich eins und taufte es Fancy.
 

Zu den Tieren holten beide sich noch das Fressen und Zubehör was im Endeffekt nicht gerade billig war.
 

Außerhalb des Ladens ließ Anastasia Navarre frei, sodass dieser eine Runde fliegen konnte, da dieser schon lange in den Käfig eingesperrt war.
 

Schocolatius oder auch Schoco genannt legte sie sich um den Hals.
 

Die letzten beiden verkleinerte sie in ihren Käfigen und steckte sie in ihre Umhangtaschen. Den Rest verkleinerte sie auch noch, doch diese Sachen packte sie in ihre Handtasche.
 

Virginia tat es ihr gleich nur das sie Speedy auf ihren Kopf setzte damit alle sie sehen konnten.
 

Manche die diese beiden Mädchen sahen und nicht kannten, glaubten diese wären verrückt, so auch eine Reporterin die die zwei fotografierte und dann verschwand…
 

~*~
 

In dem Zaubertrankzutatenladen angekommen, kaufte Ginny sich zwei Bücher für die zwei Wochen in den sie zu Hause sein sollte. Zutaten hatte sie zwar kaum aber die würden schon reichen. Was sollte sie auch sonst tun? Die ‚Ferien’ würden bestimmt nicht gerade spaßig werden.
 

Anastasia dagegen kaufte nicht nur zwei Bücher sondern auch noch zwei Koffer mit seltenen Zutaten. Den einen schenkte sie Ginny und anderen behielt sie selber.
 

Die Blonde fiel ihrer Freundin glücklich um den Hals und vergas das sie Speedy noch auf den Kopf hatte. Dieser spannte ein Netz um nicht hinunterzufallen, jedoch genau in Virginias Haare.
 

Mit der Vorhersage gleich duschen zu gehen machten sich die Gryffindors sich auf wieder ins Schloss.
 

~*~
 

In dem großen Internat angekommen, begaben sich die beiden Freundinnen auf direktem Wege in die große Halle. Wie schon an dem Tag als Harry sich in Anastasia verwandelte, wurde die ganze Halle still.
 

Wie gebannt schauten sie auf das eine Mädchen mit der Spinne auf dem Kopf und auf die andere mit einer Schlange um den Hals.
 

Panisch schrie Ronald auf als sich die Gryffindors auf ihren Haustisch zu bewegten.
 

„Pack dieses Vieh weg“ schrie der Rothaarige seine Schwester an.
 

Die blieb nur ungerührt und meinte lässig:

„Erstens das ist keine Vieh sondern eine Spinne. Zweitens hat er einen Namen nämlich Speedy. Und drittens schrei mich nicht so an, was kann ich dafür das du eine Spinnenphobie hast?“
 

„Sieht doch süß aus. Streichele ihn doch mal. Willst du auch meinen Schoco kennen lernen? Ist er nicht niedlich. So eine hübsche Schlange habe ich noch nie gesehen und du?“ mischte sich auch Anna zuckersüß ein.
 

Angewidert schaute der Rothaarige auf die zwei Freundinnen.

„Süß? Hübsch? Ihr glaubt ihr habt sie nicht mehr alle. Das ist ja widerlich. Ihr könnt euch glatt mit dem Slytherinpack zusammen tun.“
 

„Ronald Weasley, ich glaube das hättest du besser nicht gesagt, denn alle haben das mitbekommen… Die Slytherins sehen gar nicht glücklich aus…“ Und dies stimmt. Einige des Hauses knurrten vor sich hin und erdolchten ihn mit Todesblicken…
 

Grinsend sahen die beiden auf den immer blasser werdenden Weasley. Doch während er immer käsiger wurde, schickte er Virginia Blicke, die diese einfach nicht ignorieren konnte…Es erweckte etwas in ihr…etwas Schreckliches…
 

Nicht nur, dass er in den letzten Monaten das ganze Haus gegen sie hetzte, sein nun verbat er ihr auch noch ihre Haustiere. Wer war dieser Wurm denn?
 

Ihr Bruder… Wie sie es doch hasste mit diesem abscheulichen Wesen verwandt zu sein…
 

Arrogant drehte die Bonde sich um und verließ im Schlepptau mir ihrer Freundin die große Halle.
 

Das noch immer alle Blicke auf ihnen lagen und sie noch nichts gegessen hatten, ignorierten beide und stürmten in Richtung Gryffindorturm.
 

Anna schaute ihre Freundin nur verwundert an, sagte aber nichts. Diese hatte bestimmt ihre Gründe…
 

Trotzdem fand sie den Abgang aus der Halle etwas überstürzt. Die anderen dachten jetzt bestimmt, sie hätten sich von diesem Rothaarigen Etwas vertreiben lassen…Als wenn…
 

Seufzend lief sie ihrer Freundin hinterher. Sie wollte endlich wissen was mit dieser los war. Schon seit Anfang des Jahres benahm sie sich komisch im Bezug auf den jüngsten, männlichen Weasley. Was war nur vorgefallen?
 

~*~
 

Virginia lief ohne nach hinten zu gucken in den Schlafsaal der Sechsklässler. Der Spaß ihren Bruder mit der Spinne zu ärgern war ihr gänzlich vergangen. Diese Blicke…oh wie sie diese doch hasste. Sie symbolisierten ihr, dass sie in ihrem Innern doch nur schwach war…klein und schwach. Tränen traten in ihre Augen ehe sie ins Badezimmer lief und sich dort verbunkerte. Vielleicht würde ein Bad ihr helfen und sie musste nicht mehr daran denken. An die Schmerzen in ihrem Inneren die so sehr peinigten…
 

~*~
 

Anastasia war während sie hinter der Blonden herlief an einem anderen Eingang abgebogen. So schnell wie sie konnte, lief sie zur Küche und beauftragte die Elfen ihr Abendessen für zwei herzurichten. Es sollte nicht viel sein, nur das sie satt wurden. Die Hauselfen kamen gerne ihren Wünschen nach und hatten nach zehn Minuten die Mahlzeit fertig. Schnell bedankte sich Anna noch, bevor sie auch in Richtung ihres Turmes lief.
 

Dort angekommen, machte sie keinen halt, sondern ging weiter in Richtung ihres Schlafsaales.
 

Als sie ihre Freundin dort aber nicht erblickte, bekam sie langsam Panik und dies war sehr untypisch für sie. Wo war Ginny nur? Sie konnte doch nicht verschwunden sein.
 

Zuletzt fiel ihr Blick auf die Türe zum Badezimmer. Schnell stellte sie das volle Tablett auf ihr Bett ehe sie zur Tür ging und versuchte sie zu öffnen, sie blieb aber verschlossen. Nach einigen Sekunden stellte sie jedoch fest, dass es nur einfache Zauber waren die die Tür versperrten. Leise flüsterte sie einen Zauberspruch und Anna konnte das Badezimmer betreten. Hinter sich schloss die Braunhaarige die Türe wieder und betrat den Raum.
 

Schon beim Eintreten sah sie Glasscherben auf dem Boden und als sie dann nach oben blickte, sah sie dass ein Spiegel kaputt war. Doch die Scherben waren nicht rein.
 

Nein sie vermischten sich mit einer roten Flüssigkeit…Blut stellte Anastasia fest und Angst drängte sich in ihr Herz…
 

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Ende…
 

Nein Quatsch, es kommen noch Kapis ^^ ;-)
 

Ich hoffe es hat euch gefallen und ihr schreibt mir wieder vieeelle Kommis! Ihr wisst gar nicht wie sehr ich mich immer freue :D
 

Zur Vorschau:

Das nächste Kapi heißt: „Rote Tränen“

Mehr sag ich nicht^^ Das würde zuviel verraten. Nur eine Frage bleibt: Was ist mit Ginny geschehen? Mysteriös, mysteriös… xD
 

Das war es dann auch schon wieder von mir!!

Bis zum nächsten Kapi,

knuddel & bussi

eure

Mauseschmatz (Mausi)
 

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Kommibeantwortungen:
 

@ Regina: Jaja, die dummen, dummen Gryffindors… es wird ihnen noch Leid wieder fahren! MUHAHA *grausam lach* :DDD Stimmt, eigentlich sind diese selber Schuld an ihrer Situation, die solche Auswirkungen hat…
 

@ usher9: Naaa meine Süße! Danke für das Kompliment xD Ich habe mir auch Mühe gegeben…(ich hoffe es sieht auch so aus xD) hdagggggg….ddddlfiue! Bussi!
 

@ Darklight: Hi! Ich hoffe auch wenn du die FF zuende gelesen hast, dass du auch noch den einzelnen Kapis liest! Weil es wird einen anderen Ablauf geben….^^ Danke für dein Kommi (auch an die anderen :D)
 

@ InaBau: Kenn ich dich nicht irgendwo her? ^^ Jaaa… von Fanfiktion.de ^^

Ich finde es toll, dass du mir auch hier ein Kommi hinterlässt! Keine Angst! Sie werden schon noch dark ;-) Thx für das Kommi! Hoffe auf weitere! :D

Rote Tränen

Harry Potter – Gesprengte Fesseln

© Mauseschmatz
 

Disclaimer: Alle Figuren sind nur geliehen, sie gehören ausschließlich Joanne

K. Rowling.
 

1. Warning: Shounen-Ai, Shoujo-Ai

2. Warning: Dark! Harry, Dark! Ginny

3. Warning: Girl! Harry

4. Warning: Das 6. Band wird nicht berücksichtigt.
 

Genre: Romantik, Drama, Dark
 

Pairings: Werden später erst angegeben.
 

Zeit: 6. Schuljahr, Sommerferien
 

Teile: 7/ ??
 

Wesen: Menschen, Vampire, Veela, Elfen, Dämonen
 

MEIN VORWORT AN EUCH:
 

Hi meine Lieben! Hier also das nächste Kapitel von meiner FF! Ich muss einfach schon das nächste reinsetzen xD Ich freue mich immer so sehr über Kommis!!!
 

Doch ich muss leider auch sagen, dass ich eine Schreibblockade habe…ich schreibe gerade am 15. Kapitel, also keine Angst, ich hoffe nur, dass bis ich zu diesem Kapitel angekommen bin diese Blockade wieder vorüber ist.
 

Doch nun zum Kapitel! Doch eins möchte ich euch noch sagen:

Denkt immer daran, es könnte jeder Zeit Shoujo-Ai vorkommen ;-P
 

OOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOO
 

Kapitel 6: Rote Tränen
 

Was war mit ihrer Freundin? Hecktisch folgte sie den Blutspuren zu der großen Wanne…
 

Auch diese war mit Blut gefüllt und in ihr lag…Ginny!
 

Tränen füllten sich in ihren Augen als sie den Leblosen Köper ihrer Freundin sah. Hysterisch schrie kurz auf und lief dann auf ihre tot scheinende ‚Schwester’ zu. Nein! Sie wollte sie nicht auch noch verlieren.
 

Tränen liefen ihren Wangen hinab ehe sie mit Klamotten zu Virginia ins Wasser stieg und ihren Puls fühlte. Dieser war schwach, aber die Blonde lebte noch. Welch ein Glück. Schnell zerriss sie ihr Oberteil und wickelte es um die Handgelenke der Freundin. Entsetzt realisierte sie jetzt erst, dass dies ein Selbstmordversuch gewesen ist. Warum? Was verlieh Ginny diesen Weg gehen so wollten? Sie wusste es nicht, hatte es nie gewusst…
 

Schlurzend warf sie sich auf den nackten Körper und klammerte sich an dieser fest…Sie sollte wieder aufwachen…sie wollte nicht ohne ihre Freundin sein…Sie konnte nicht…
 

~*~
 

Licht! Sie sah Licht! Doch wie konnte dies sein? Hatte sie sich zu leicht geritzt? Nein! Sie wollte nicht dem Licht entgegen! Verzweifelt kniff sie die Augen zusammen und versuchte wieder in die Dunkelheit zu entkommen…Nein! Wer, verdammt hatte sie gerettet?
 

Weiter konnte sie nicht denken, denn sie spürte einen bebenden Körper auf ihrem. Leicht öffnete sie die Augen, sah erst alles verschwommen, doch dann erblickte sie braunes Haar und wusste sofort wer sich so fest an sie klammerte…
 

Schuldgefühle kamen in der jungen Weasley hoch. An Anna hatte sie in den Momenten ihres Selbstmordversuches gar nicht gedacht. Langsam nahm sie auch die Tränen war die diese für sie verweinte. Eigentlich wollte sie diese doch nicht mehr weinen sehen, doch nun…Sie war Schuld an den salzigen Tropfen. Vorsichtig hob sie ihre Arme und legte diese um ihre Freundin.
 

Diese sah dadurch auf und Ginny konnte in zwei Tränen verschmierte Augen sehen. In ihnen lag ein stiller Vorwurf und Glück. Glück, dass die Blonde nicht gestorben war.
 

„Mach das nie wieder!“ flüsterte Anna kraftlos an Ginnys Ohr und drückte sich dann wieder an das nackte Leib. „Ich will dich nicht verlieren“ sprach die Braunhaarige weiter und rutschte mehr dem Gesicht ihrer Freundin entgegen. Sie wollte jetzt einfach die Nähe dieser spüren…Beinahe hätte sie die verloren…Diese Angst wollte sie nie wieder spüren…nie wieder…
 

~*~
 

Erst jetzt spürte Anastasia das heiße Wasser an ihrem Körper. Zuvor hatte sie zuviel Angst gehabt. Die Wassertemperatur war unwichtig gewesen.
 

Jetzt genoss sie es und erhob sich leicht von Virginia. Mit einem leichten Lächeln auf dem Gesicht zog sie sich den Rest ihrer Bluse aus und entledigte sich auch von den anderen Anziehsachen. Genießerisch schloss sie die Augen und fühlte sich wohl in dem Wasser. Sie wollte jetzt ihrer Freundin keine Vorwürfe machen, sondern einfach nur das warme Nass genießen…
 

~*~
 

Virginia dagegen schaute verwundert auf ihre Freundin. Eigentlich hatte sie gedacht, dass diese sie jetzt ausfragen wollte und aufregte. Doch nichts der gleichen geschah. Diese lag einfach genau wie sie selbst nackt im Wasser. Tränen traten in ihre Augen. Warum war diese so verständnisvoll? Sie sollte sie anschreien…irgendetwas erwidern… warum war sie ihr nicht böse?
 

Mit einem Ruck drückte sie sich an ihre Freundin, wie die es zuvor getan hatte.
 

Ihre Nähe tat so unbeschreiblich gut. Heftig schlug ihr Herz in ihrer Brust…sie wollte jetzt Geborgenheit spüren, Wärme…
 

Sie zog Anna noch näher zu sich. Beide blickten in die Augen des anderen und konnten nur Wärme finden, dass was sie sich gewünscht hatten.
 

Als Anna Ginny auch noch mit einem kecken Blick anguckte war es mit deren Selbstbeherrschung vorbei.
 

Virginia lehnte sich langsam nach vorne, schloss die Augen und küsste Anastasia sanft auf die Lippen. Anna wirkte darauf leicht verstört, doch dann seufzte sie…zu sehr sehnte sie sich nach solchen Berührungen. Sie hat es Ginny gleich und umarmte sie eingehend. Ihre Lippen berührten sich immer wieder und öffneten sich schließlich - Zungen schlängelten sich hindurch.
 

Beide wollten mehr, sodass sie sich näher aneinander drückten und gequält aufstöhnten.
 

Das Wasser prickelte so schön auf ihren Körper und schien immer heißer zu werden.
 

Nach einiger Zeit wurde der Kuss immer leidenschaftlicher und ein Zungenduell entstand, das keiner verlieren wollte.
 

Immer wieder saugte Anna an den Lippen ihrer Freundin, die deren Zunge immer wieder mit Genuss willkommen hieß.
 

Ginnys Knie zitterten…Vorsichtig legte sie ihre Handy auf Annas Po, doch diese zuckte weg und löste sich von ihrer Freundin.
 

Was hatten sie nur getan? Verstört blickte sie in zwei blaue Augen die einfach nur zurück starrten.
 

Mit einem mal tat es Ginny leit, ihre Freundin geküsst zu haben…doch diese hatte doch erwidert oder? Wenn es ihr doch gefallen hatte, warum stieg diese dann einfach aus der Wanne? Warum nahm sie ihr Duschgel und stellte sich allein unter die Dusche? Warum blieb sie nicht bei ihr? Genauso verstört wie Anna eben guckte, schaute sie jetzt auf den Körper, der hinter der Trennwand verschwand…
 

~*~
 

Was Virginia nicht sehen konnte war, dass Anna hinter der Trennwand stumm weinte. Sie konnte nicht weiter gehen… Sie wusste dieses Ereignis würde ihre Freundschaft sonst zerstören. Woher sie dies wusste? Sie ahnte es…Erst wollte Ginny sich umbringen und dann plötzlich mit ihr leidenschaftliche Momente erleben? Waren es nicht diese wovor sie sich fürchtete und nur in die Dunkelheit verschwinden wollte? Irgendwie hatte sie es im Gefühl gehabt, hätte sie den Kuss nicht beendet, dann Minuten später die Blonde…
 

Sobald sie sich fertig gesäubert hatte, ging sie, nackt wie Gott sie schuf wieder auf die Badewanne zu und setzte sich in die Hocke. Sanft zog sie ihre Freundin zu sich, flüsterte ihr leise Worte ins Ohr, die diese nicht so schnell vergessen konnte: „Ich will dich nicht durch solche Erlebnisse verlieren!“ Danach gab sie ihr einen letzten Kuss, ging zu ihrem Zauberstab, zauberte alles wieder sauber und sich ein Handtuch und verließ dann Stumm das Bad…
 

~*~
 

Wieder im Schlafsaal schmiss sich die Braunhaarige erschöpft auf ihr Bett. Dies waren zu viele Ereignisse an einem Tag werden.
 

Erst berichtete Dumbledore, das die Dursleys tot waren. Darüber hatte sie sich immer noch nicht gefreut. Sie hatte diese Muggel verachtete, regelrecht gehasst.
 

Dann erzählte Dumbledore weiter, dass sie nun die Sommerferien bei ihrem Hasslehrer Snape verbringen sollte. Noch immer wusste sie nicht wirklich warum. Einerseits fuhr der Orden doch weg und gehörte der Tränkemeister nicht dazu? Andererseits war Snape gleichzeitig ein Todesser, was hieß dass Voldemord jede Zeit im Haus dessen auftauchen konnte.
 

An den Rest des Tages wollte Anastasia nicht denken. Die letzten Ereignisse lagen ihr noch immer schwer im Magen. Schwer seufzte sie ehe ihr wieder ihre Tiere einfielen. Wie konnte sie die nur vergessen? Flink schwenkte sie ihren Zauberstab, sodass ihre in Hogsmead gekauften Sachen sich wieder vergrößerten.
 

Ihre Tiere hatten anscheinend Hunger denn sie knurrten vor sich hin. Aber auch seine Schlange Schoco meldete sich.

~ Unverschämtheit! Ich habe Hunger! ~

~ Hier hast du etwas! ~ antwortete Anna ihr und gab ihr eine tote Maus.

~ Aber das du mir ja nicht mein Frettchen auffrisst ~

~ Du kann die Schlangensprache? Sonderbar. Es gibt nicht viele die diese Sprache beherrschen. ~

~ Ja ich spreche Parsel, wie du siehst. Ich weiß dass es nicht viele gibt. Als die Menschen es herausgefunden haben, haben sie mich gemieden weil sie denken es wäre schlecht diese Sprache du sprechen. Doch ich glaube das die alle nur eifersüchtig sind darauf nicht mit euch wundervollen Tieren zu sprechen ~

~ Danke! ~

~ Wofür? Für die Maus oder für das Kompliment? ~

~ Beides. Wie heiße ich denn jetzt? Und wie heißt du, Herrin? ~

~ Du heißt Schocolatius aber ich werde dich Schoco rufen weil der Name zu lang ist. Mein Name ist Anastasia doch du kannst ruhig Anna zu mir sagen und lass das mit Herrin. Nur weil ich größer als du bin, heißt das nicht dass man dich nicht respektieren sollte. Sonst müsste ich dich ja auch siezen, und willst du das? ~

~ Nein, das will ich eigentlich nicht. Danke dafür. Die meisten stecken uns in Zoos oder wissen nicht mit uns anzufangen. ~

~ Ich schon. Ich habe als ich elf war, eine Schlange aus dem Zoo befreit… ~

~ Die hat sich bestimmt gefreut oder? ~

~ Ja, ich habe danach aber richtigen Ärger bekommen… Bist du eigentlich giftig? So eine wie dich habe ich noch nie gesehen. ~

~ Nein, ich bin ja noch ganz klein. Erst wenn ich älter bin werde ich hochgiftig… ~

~ Gut, weil ich glaube kaum das der Schulleiter erlaubt hätte das ich eine giftige Schlange halte... ~

~ Erlaubt er denn einen Raubvogel und eine Wildkatze zu halten? ~

~ Weiß ich nicht. Er hat sie noch nicht gesehen. Aber wenn nicht ist es mir auch egal. Übermorgen sind sozusagen zwei Wochen extra ‚Ferien’ und meine Verwandten sind gestorben, darum muss ich bei meinem verhassten Professor wohnen. Aber zum Glück habe ich jetzt euch und meine beste Freundin kann ich auch zweimal die Woche sehen. Ich kümmere mich jetzt mal um die anderen. Du kannst es dir ruhig auf meinem Bett bequem machen oder willst du in den Käfig? Der ist zwar magisch vergrößert aber man kann ja nie wissen. ~

~ Kann ich mir erstmal den Käfig anschauen? ~

~ Na klar. Ich glaube es wäre sowieso besser wenn du bis zu den Ferien darin schläfst… ~
 

Somit schlängelte Schoco in den von Anna geöffneten Käfig und schlängelte sich zusammen. Danach wendete sich die Grünäugige erst an ihr Frettchen, da der Leopard noch schlummerte.

„Na meine Süße. Ich hoffe dir wird es bei mir gefallen. Hier hast du kleine Kekse und etwas Milch. Ich hoffe das schmeckt dir. Wenn wir bald nach ‚Hause’ fahren bekommst du mehr Platz okay? Doch jetzt musst leider in deinem Käfig bleiben. Es tut mir leid.“ Meinte Anastasia entschuldigend. Fancy streckte darauf ihre kleine Zunge heraus und schluckte etwas von der Milch.

„Schön, dass es dir schmeckt.“
 

Langsam wachte auch das kleine Leopardenbaby auf und knurrte, worauf Anna ihn aus dem Käfig befreite.

„Hey. Keine Angst ich tue dir nichts. Hast du auch etwas Hunger?“ Anastasia nahm ihn darauf auf den Arm und fütterte ihn mit einer Flasche wie bei einem Menschenbaby mit Milch. Nachdem Silver satt war, schnurrte er zufrieden und tapste zum Bettanfang.

„Na bist du müde Silver? Schlaf schön. Ich lasse deinen Käfig offen falls du in der Nacht dort schlafen möchtest oder mal dein Geschäft verrichten musst, okay?“ Als antwort kam nur ein leises schnurren das zeigte das das Tierbaby langsam einschlief.
 

~*~
 

Virginia lehnte während dessen an dem Türrahmen, der ins Bad führte.
 

Leicht lächelnd und nur in ein weißes Handtuch gewickelt beobachtete sie wie ihre beste Freundin ihre neuen Tiere fütterte.
 

Da Navarre draußen flog, musste Anna diesen nicht füttern.
 

Doch wo Ginny nun ihrer Freundin zusah wie diese ihre Tiere versorgte, kam ihr Speedy wieder in den Sinn. Diesen hatte sie ganz vergessen. Leicht schuldbewusst guckte sie sich in dem Raum auf und blickte ihr Haustier auf ihrem Bett schlafend.
 

Geschwind ging sie in ihre kleine ‚Ecke’ und vergrößerte selbst ihre Sachen. Doch währenddessen erwiderte sie auch das kleine Lächeln, dass ihr Anna schenkte.
 

Mit einem Seufzer legte sie ihre Spinne in deren Käfig, legte Futter sowie Wasser hinzu und ging dann zu ihrem Schrank. Dort zog sie sich um und stellte verwundert fest, dass die anderen drei Zimmergenossinnen nicht im Raum waren. Wie ungewöhnlich… Aber wahrscheinlich saßen sie mit den anderen Gryffindors im Gemeinschaftsraum und lachten über ihren peinlichen Abgang…
 

Sehnsucht schlich sich in Ginnys Augen, als sie wieder zu ihrer Freundin guckte. Zu gerne wäre sie jetzt bei ihr wie jeden Abend. Sonst saßen sie noch bis spät in der Nacht bei einer auf dem Bett und redeten, machten Hausaufgaben oder anderes.
 

Anastasia, die den Blick spürte, lächelte wieder eins ihr selten gewordenen Lächeln und klopfte einmal mit ihrer rechten Hand sanft auf ihr Bett. Freudig strahlten Virginia darauf und hüpfte zu ihrer Freundin.
 

„Und schlafen deine kleinen Lieblinge?“ fragte die Blonde überflüssigerweise, doch wollte sie irgendwie ein Gespräch beginnen.
 

„Ja und was ist mit Speedy?“
 

„Der schläft, aber nicht in seinem vorübergehenden Käfig, sondern auf meinem Bett…“
 

„Silver schläft auch auf meinem Bett. Die anderen haben es sich in ihren Käfigen gemütlich gemacht. Ich mach mal das Fenster auf, vielleicht will Navarre auch noch mal vorbeischauen. Die Stange steht ja schon da. Schon komisch das die anderen noch nicht da sind oder was meinst du?“
 

„Ja, das wundert mich auch. Ich glaube aber die wollten nicht mit unseren süßen Tieren in Verbindung kommen oder sie machen sich gerade über uns lustig…“
 

„Ja glaub ich auch. Ich gehe jetzt am besten mal schlafen. Ich bin tot müde. Zum Glück haben wir morgen keinen Unterricht mehr. Morgen bekommen wir ja nur noch die ganzen Informationen mitgeteilt… Bin mal gespannt ob deine Mutter dir einen Heuler schickt… Wiesel hat der bestimmt schon einen Brief geschrieben und ich mein eben in Hogsmead eine Reporterin gesehen zu haben… Na dann, gute Nacht Gin!“
 

„Okay, ich glaube ich schlafe auch gleich. Lass und die Sachen von eben bitte vergessen, ja? Ich will nicht, dass unsere Freundschaft zerstört wird. Dir auch eine gute Nacht“
 

„Ausnahmsweise“ flüsterte Anna und gab ihrer besten Freundin aus reiner Freundschaft einen kleinen Kuss auf die Wange. Diese lächelte darauf die Braunhaarige an und erhob sich wieder vom Bett dieser. Leise legte sie sich in ihres und sah nur noch wie Anna sich umzog. Dann waren ihre Augen schon zugefallen und ihr Geist war im Land der Träume.
 

Anastasia sah dem ruhig zu. Schnell zog sie sich um, Ginnys und ihre Vorhänge von betten zu und schlief auch ein. Das Paket ihrer Mutter, den Brief von Remus und das Essen vergessend…
 

~*~
 

Derzeit saßen in einem der Slytherinschlafzimmer vier Personen zusammen.
 

„Das war ja wieder einmal etwas. Ginny mit einer Spinne auf dem Kopf und Anna mit einer Schlange um den Hals. Die machen immer eine Szene… Hammer… Slytherin durch und durch… ich frage mich warum die nach Gryffindor gekommen sind.“
 

„Ich mich auch Pansy. Aber wie das Wiesel ausgeflippt ist… Ginny tut mir echt leid so einen Bruder zu haben“ meinte auf Pansys Aussage Blaise.
 

„Du willst doch sowieso nur das Beste für sie… Da hast du dich ja richtig heftig verknallt.“ Grinste die zuvor Gesprochene. Ja sie hatte ihn durchschaut.
 

„Lass mich doch. Außerdem bist du ja auch verliebt oder?“ gab der Blauhaarige leicht beleidigt von sich ehe er sich schmollend zur Seite drehte. Draco schaute bei diesem kindischen Benehmen von seinem Buch auf, dass er gerade las und verdrehte sie Augen.
 

„Ja das bin ich“ grinste die Schwarzhaarige schelmisch und gab Millicent einen Kuss.
 

„Süß.“ Rief darauf Blaise in den Raum, dem es zu langweilig war zum schmollen. Malfoy machte gar nichts darauf. Er würde sie nie auf so ein nie Wo hinunter lassen. Außerdem war er noch immer sauer auf die beiden Mädchen. Sie hatten jede Gelegenheit verhindert, dass er sich mit Potter schreiten konnte. Schließlich musste auch er irgendwann einmal Luft ablassen und dies ging eben am besten bei der Braunhaarigen.
 

Plötzlich meinte Millicent, die noch gar nichts gesagt hatte:

„Ich glaube wir sollten mal schlafen gehen. Morgen zum Frühstück müssen alle Sechstklässler anwesend sein, da ja alles Mögliche für das Projekt besprochen wird… Gute Nacht“
 

Die anderen waren einverstanden und mit diesen Worten standen die zwei Mädels auf und gingen in ihren eigenen Schlafsaal. Da die beiden Jungen sich ein Zimmer teilten und sie schon umgezogen waren, konnten sie sich in ihre Betten legen und waren binnen Sekunden eingeschlafen…
 

OOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOO
 

Tada! Das war es auch schon wieder!!!
 

Ich hoffe euch hat dieser Teil gefallen und ihr schreibt mir wieder vieeelle Kommis! Und noch mal’s danke an meine lieben Kommischreiber!
 

Damit ihr neugierig werdet ;-)

Das nächste Kapitel heißt: Freud und Leid
 

Achja zur Info, ich habe die Steckbriefe ein bisschen überarbeitet und neue Personen hinzugefügt! Wer neugierig ist, einfach lesen^^ 3 Personen sind ganz neue Charaktere die noch nicht vorgekommen sind (also in der letzten Version) (Nummer: 6,16,17,18)
 

Knuddel& bussi

Eure

Mauseschmatz (Mausi)
 

---
 

Kommibeantwortungen:
 

@ Regina: Hi!^^ Dumbi bekommt noch eins drauf…^^ Aber erst später^^ Der Inhalt wird sich etwas ändern…wie weiß ich noch selber nicht^^ Thx fürs Kommi!
 

@ Usher9: Naaa meine Süße! Auch dir danke für dein Kommi! Es freut mich, dass man die Mühe sieht xD hdagddddddddddd...lutfggggggg... rebussi

Freud und Leid

Harry Potter – Gesprengte Fesseln

© Mauseschmatz
 

Disclaimer: Alle Figuren sind nur geliehen, sie gehören ausschließlich Joanne

K. Rowling.
 

1. Warning: Shounen-Ai, Shoujo-Ai

2. Warning: Dark! Harry, Dark! Ginny

3. Warning: Girl! Harry

4. Warning: Das 6. Band wird nicht berücksichtigt.
 

Genre: Romantik, Drama, Dark
 

Pairings: Werden später erst angegeben.
 

Zeit: 6. Schuljahr, Sommerferien
 

Teile: 8/ ??
 

Wesen: Menschen, Vampire, Veela, Elfen, Dämonen
 

MEIN VORWORT AN EUCH:
 

Naaa meine Lieben! Hier also ein neues Kapitel von mir ;-)

Ich möchte nur noch schnell loswerden, dass ich meine Schreibblockade so gut wie überwunden habe 
 

OOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOO
 

Kapitel 7: Freud und Leid
 

Der nächste Morgen kam früh und wie erwartete noch etwas ganz anderes.
 

Gemütlich schlürfte Virginia ihren Kaffee, als plötzlich die Familieneule der Weasleys mit einem Heuler geflogen kam und sich vor der Blonden niederließ. Diese nahm in nur grinsend entgegen und öffnete ihn. Jeder in der Halle erkannte, dass es die kreischende Stimme von Molly Weasley war, denn nur zu gut konnten sie sich daran erinnern, als Ron solch einen Heuler bekam.
 

„VIRGINIA WEASLEY! WAS MUSS ICH DA HÖREN? DU HAST EINE SPINNE AUF DEINEN BRUDER GEJAGT WO DU DOCH GENAU WEISST DAS ER EINE SPINNENPHOBIE HAT? UND WIE KOMMT ES DAS ICH ERST JETZT ERFAHRE DAS DU BLONDE HAARE HAST? DU WIRST DIR DIESE FARBE SOFORT RAUS WASCHEN ODER ÜBERFÄRBEN! ALS ICH HEUTE FRÜH DEN TAGESPROPHETEN SAH HABE ICH EINEN SCHRECK BEKOMMEN! AUF DER TITELSEITE BIST DU MIT DIESEM POTTERBALG! WAHRSCHEINLICH HAT DIE DICH DAZU ANGESTACHELT ODER? EINE SCHLANGE!? WELCHER NORMALE MENSCH HAT EINE SCHLANGE? WENN DU SO WEITER MACHST DANN VERBIETE ICH DIR POTTER ZWEIMAL DIE WOCHE ZU SEHEN! DIE BRINGT NUR DEN TOD! SIEHT MAN JA! JETZT SIND SOGAR IHRE VERWANDTEN TOD! DAS WAREN DOCH SO UNSCHULDIGE MUGGEL ABER NEIN SIE MUSS SIE JA IN GEFAHR BRINGEN UND TÖTEN LASSEN! UND DASS SOLL DIE RETTERIN SEIN? DIE BRINGT JA MEHR TOTE ALS DAS SIE MENSCHEN RETTET! MAN KÖNNTE FAST MEINEN DAS SIE KEIN MENSCH IST SO ABNORMAL WIE DIE IST! KANNST DU DIR KEINE GESCHEITEN FREUNDE HABEN? WARUM BLEIBST DU NICHT BEI DEINEM LIEBEN BRUDER UND SEINER FREUNDIN HERMIONE?! DIE BEIDEN HABEN KEINE PROBLEME MEHR SEIT SIE NICHTS MEHR MIT POTTER ZU TUN HABEN DAFÜR JETZT DU! WAS IST NUR AUS MEINER KLEINEN GINNY- MAUS GEWORDEN?“
 

Alle Augen waren auf Virginia gerichtet. Diese jedoch schaute nur kurz zu ihrer Freundin und sah den Schatten der immer größer wurde im Gesicht von Anastasia. Die grünen Augen wurden immer dunkler und leerer. Um ihre Freundin nicht bloßzustellen oder sonstiges, tat Ginny so, als wäre nichts gewesen und nahm Errol die restliche Post ab, unter anderem auch der Tagesprophet. Die Blicke der anderen ignorierte sie wie immer während sie sich zu ihrer braunhaarigen Freundin wandte und versuchte diese aus ihren Gedanken zu holen.
 

„Guck mal Anna, hier sind wir wo wir durch Hogsmead gehen.“
 

Es klappte wie erhofft und Anastasia wurde neugierig.

„Stimmt, was steht denn darunter?“
 

„Warte, ich les vor:“ antwortete Ginny bloß und schlug die Zeitung auf.
 

„Sonderaugabe des Tagespropheten
 

Gestern Nachmittag geschah das Seltsame. In Hogsmead worden Anastasia Potter und Virginia Weasley gesichtet mit zwei außergewöhnlichen Tieren und Veränderungen. Die junge Weasley hatte blonde Haare sowie eine Spinne auf dem Kopf. Das Mädchen, das lebt dagegen eine hochgiftige Spinne um den Hals. Kann man dies, liebe Leser noch als Normal bezeichnen? Ich wollte es genauer wissen und fragte zwei Schüler aus Hogwarts, die mir gerne ein Interview gaben. Zudem waren es zwei besondere Schüler, der Bruder von Virginia, Ronald Weasley und seine reizende Freundin Hermione Granger. Beide waren noch im vergangenen Jahre die besten Freunde von Harry Potter…
 

„Meine eigene Schwester hat ihre neue Spinne gehetzt. Meine eigene Schwester“ meinte Ronald bestürzt. „Ich verstehe einfach nicht, warum sie dies getan hat. Früher war sie so ein liebes Mädchen und liebevolle Schwester. Die Anwesenheit von Potter verändert sie!“
 

Auch Hermione nahm Stellungsnahme: „Ja man könnte sagen das Anastasia verrückt geworden ist. Aus diesem Grunde haben wir beide auch ihr die Freundschaft gekündigt. Es sind schon merkwürdige Sachen in letzter Zeit passiert. Potter war öfters in Prügeleien verwickelt. Ich glaube auch dass sie Virginia angestachelt hat sich die Haare Blond zu färben und diese verrückten Sachen mitzumachen. Ginny war früher wie Ron schon sagte, so ein liebes Mädchen gewesen, doch nun entwickelt sie sich zu einem Monster… Ich weiß nicht was für ein Fluch auf sie liegt aber es muss ein starker sein wenn ein kleines Mädchen sich so wandeln kann…“
 

Nach meiner Meinung war es richtig, dass die beiden Schüler, Potter die Freundschaft gekündigt haben.
 

Wie wird es mir der Zauberergemeinschaft nur weiter gehen? Kann jemand Verrücktes uns retten und den Krieg beenden? Vielleicht können wir auch auf Hermione, eine Muggelgeborene und auf Ronald, ein Reinblüter hoffen, denn diesen könnte man es zutrauen und würden sich nach ihren Worten opfern.
 

Rita Skeeter“
 

„Was bin ich nur für ein verrücktes Ding oder? Deine Mutter ist der Meinung, Hermione und Ronald, meine Verwandten, einfach alle. Wie soll ich dummes Ding die Menschen nur von Voldi befreien? Rita Skeeter hat Recht, sollen die es machen! Ich bin zu klein und schwach! Viel Spaß“ meinte Anna laut in die Halle hinein.
 

Alle hatten es mitbekommen und Wiesel und Schlammblut sahen nicht gerade begeistert aus. Böse grinsend ging Anna auf die beiden zu und stellte sich vor sie:

„Das gefällt euch doch oder? Ronny-boy du wolltest doch sowieso der Held sein. Jetzt seid ihr gefragt. Befreit uns von dem Tyrannen. Viel Spaß!“ Mit diesen Worten setzte sie sich wieder zu Ginny und schaute erwartungsvoll zu Dumbledore.
 

~*~
 

Der Schulleiter der merkte, dass es nun sein Einsatz war, verkündete, dass nun gelost werden würden. Schließlich mussten noch vielerlei Sachen für das Projekt vorbereitet werden.
 

Gedanklich war er aber ganz woanders. Wieso regten sich Anastasia und Virginia nicht über den Heuler und den Tagespropheten auf? Stattdessen machten sie sich nur darüber lustig? Wieso? Sein Plan war doch so genial gewesen…Vielleicht würde die junge Potter endlich in den zwei Wochen brechen…Oh ja…er hoffte es so sehr…An das Projekt dachte er in diesem Moment nicht. Auch nicht, dass sie vielleicht in den Monaten wieder aufgemuntert werden könnte.
 

~*~
 

Die „Losung“ war eigentlich kein schweres System. Jeder Name befand sich im sprechenden Hut und sobald der Schulleiter das Kommando gab, würde jeder Zettel zu seinem Besitzer fliegen. In ihm standen dann die Gruppenmitglieder sowie die Familie in der sie untergebracht werden würden. Auch würde darin stehen, was sie in den zwei Wochen zu tun hatten. Unter anderem konnte es sein, dass der Jeweilige bestimmte Kräuter oder Bücher, vielleicht auch Flüche oder Zauber suchen musste. Da Krieg herrschte würde wahrscheinlich auch viel zur Verteidigung dabei sein.
 

Zuerst aber teilte Dumbledore ihnen alle anderen wichtige Sachen mit:

„Guten Morgen meine lieben Schüler und Schülerinnen. Nun ist also der Tag gekommen, an dem sie packen müssen. Jeder sollte sich aber von euch im Klaren sein, dass die nächsten zwei Wochen kein Urlaub sein werden. In ihnen sollt ihr euch vorbereiten und das besorgen, was auf den Listen steht. Erst im angekommenen Hause bekommt ihr dann euer Projekt. Wir wollen ja nicht, dass einige schon vorarbeiten, es soll ja schließlich Gruppenarbeit sein.
 

Da es ja nicht alle mitbekommen haben, wiederhole ich noch mal am besten den Grund von diesem Projekt. Es herrscht Krieg. Voldemord terrorisiert immer mehr das Land und es ist wichtig, dass ihr euch verbündet. Doch da dies anscheinend nicht der Fall ist und sich jetzt Plötzlicherweise alle Häuser gegen einander und untereinander verfeinden haben das Ministerium und ich beschlossen dieses Projekt aufleben zu lassen. Da natürlich auch die anderen Jahrgänge gefordert werden müssen, wir aber nicht genug Professoren zur Verfügung haben, werden die anderen Gruppenarbeiten in den Klassen machen und es wird auch für sie ein Ball anstehen. Es soll schließlich nicht so sein, dass nur ihr gefordert werden sollt.
 

Kurz vor Ende des Schuljahres werdet ihr dann wieder zur Schule zurückkehren um hier eure Prüfungen abzulegen. Dies heißt, dass ihr auch während des Projektes lernen solltet, denn nachher habt ihr keine Zeit mehr. Nimmt es euch bitte zu Herzen. In diesem Jahr wurden an allen Schulen eingeführt, dass wenn wer in zwei Fächern durchfällt, derjenige das ganze Jahr wiederholen muss. Und da ich denke, dass ihr dies nicht wollt: Strengt euch an und lernt fleißig. Denn auch umso mehr Sprüche ihr könnt, umso besser könnt ihr euch in Kriegssituationen verteidigen.
 

Mit dem Unterricht wird es so sein, dass euer Lehrer euch sein Fach weiter lehrt und da jeder auch Fachkenntnisse in den anderen Fächern hat auch diese. Ansonst müsst ihr alleine eure Sachen studieren. Was ihr alles für die Prüfungen braucht, steht auf dem dazu gehörendem Informationsbogen den ihr gleich bekommt. Vielleicht gibt es in dem Haus in dem ihr wohnen werdet, noch mehr Personen die es gelernt haben zu unterrichten und viele Fachkenntnisse besitzen. Diese könnten euch zum Beispiel helfen.
 

Zur Einteilung der Gruppen möchte ich noch sagen, dass ich selbst die Ergebnisse noch nicht weiß. Wie zu euch, fliegt dann nachher auch ein Brief zu mir, indem ich alles aufgelistet bekomme. Auch die jeweiligen Lehrer wissen es noch nicht. Da der Hut, der die Weisheit der vier Gründer in sich vereint, die Gruppen eingeteilt hat, werden auf dem Brief noch ein oder zwei Sätze dazu stehen, warum ihr gerade zu diesen Personen sollt.
 

Ihr fragt euch jetzt bestimmt, ob euch auch Punkte abgezogen werden können. Ja dies kann und auch könnt ihr für besondere Leistung Punkte hinzu gewinnen. Diese gelten dann aber nicht für eure Häuser sondern für eure Gruppe. Die mit den meisten Punkten zum Schluss können noch einen extra Preis gewinnen. Was es ist wird nicht verraten. Es soll eine Überraschung werden.
 

Die Kleidung die ihr im Unterricht tragen sollt, steht auch in dem Brief. Die Sachen die ihr außerhalb des Unterrichtet anzieht, hat jede Familie gesagt, ist euch selbst überlassen. Ihr sollt das tragen, was euch am liebsten ist. Das einzige was nicht erlaubt ist, ist das man im Schlafgewand außerhalb des eigenen Zimmer herumläuft. Dies ist in keinen der Häuser erwünscht. Ich hoffe ihr respektiert dies.
 

Damit ihr auch nicht vergesst, was ich euch gerade mitgeteilt habe, liegt in jedem Brief meine Rede dabei. Dies waren jetzt viele Informationen, und ich hoffe ihr habt gut aufgepasst und respektiert die Familien und Lehrer. Doch nun sollt ihr erst einmal wissen mit wem ihr alles zusammen kommt. Seit nicht traurig, wenn nicht eure beste Freundin oder euer bester Freund bei euch ist. Ihr müsst lernen auch alleine durchhalten zu können!
 

Nun aber Schluss mit der langen Rede. Wind im Raume, verteile die Briefe und verkünde das Schicksal!“
 

Die Reaktionen auf dieses lange Gerede waren sehr unterschiedlich. Manche freuten sich, die anderen waren eher verunsichert und hofften nicht mit dem Feind in ein Haus zu kommen. Doch sehr schnell wurde es laut in der Halle und niemand wollte seinen Brief öffnen. Erst musste jeder seine Meinung kundgeben.
 

Nach einer halben Stunde hatten die meisten Schüler sich dann endlich beruhigt und die ersten öffneten ihre Umschläge, unter ihnen auch Virginia und Anastasia.
 

Insgesamt waren es 3 Bogen Papier. Auf dem ersten stand wie der Schulleiter schon gesagt hatte die Rede. Auf dem zweiten die Sachen die sie benötigten und auf dem Dritten die Ergebnisse.
 

Anastasia las sich zuerst den 3. Bogen interessiert durch. Wer machte dies auch nicht?
 

// 3. Pergament
 

HOGWARTS-SCHULE FÜR HEXEREI UND ZAUBEREI
 

Sehr geehrte Ms. Anastasia Lilith Potter,
 

Auf Grund des Beschlusses vom Ministerium, werden jeweils sechs Schüler vier Monate bei einer Zaubererfamilie untergebracht. Mit diesem Projekt wird versucht, den Zusammenhalt der Schüler zu stärken. Noch einen vielen Dank an die Familien, die sich bereit erklärt haben, Schüler und Schülerinnen aufzunehmen.
 

Die Beschlüsse und Entscheidungen des Hutes der über die Weisheit der vier großartigen Gründer der Hogwartsschule sind:
 

a) Sie werden im Laufe des Projektes im Hause…
 

…der Malfoys…
 

…wohnen.
 

b) Außer Ihnen werden noch folgende fünf Schüler dort Hausen:

- Blaise Thomas Zabini

- Draco Lucius Malfoy

- Millicent Judith Bullstrode

- Pansy Christina Parkinson

- Virginia Molly Weasley
 

c) Ihr Lehrer wird…
 

…Severus Snape…
 

…sein
 

d) Warum der Hut sie in dieses Haus, mit diesen Schülern eingetragen hat: (dies darf weder das Ministerium, noch der Schulleiter der jemand anders ohne ihre Einverständniserklärung lesen!)
 

Es liegt noch viel vor dir Anastasia. Gutes sowie schlechtes. Ich helfe deinem Schicksal und schicke dich deshalb in das Haus der Malfoys. Verzage nicht! Du versteht meine Entscheidung vielleicht jetzt noch nicht aber bald wird es soweit sein! Sei tapfer und halte durch. Bleibe immer auf dem richtigen Weg und denke daran: Dunkel heißt nicht immer böse!
 

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Ein Portschlüssel ist auch vorhanden. Bitte benutzen Sie diesem um in das Haus der Malfoys zu gelangen. Der Portschlüssel wird sich heute in zwei Wochen (am 25. Februar) um 7.30 Uhr morgens aktivieren. Bei Verpassung der Zeit schicken Sie bitte eine Eule ins Ministerium.
 

Wir hoffen es wird Ihnen dort gut gehen.
 

Mit freundlichen Grüßen
 

Albus Dumbledore

Schulleiter
 

Minerva McGonagall

Stellvertretende Schulleiterin//
 

Fast hätte die Braunhaarige registrierend geseufzt. War dies nicht eindeutig klar gewesen? Aber sicher doch. Schon früher wollte der Hut sie nach Slytherins stecken und jetzt tat er dies ja sozusagen. Sie wusste nun eins: Vertraue niemals einem Hut!
 

Einerseits konnte sie sich doch freuen, wenn man davon absah, dass sie vielleicht in den nächsten Monaten sterben musste, Virginia war bei ihr. Der Hut wäre auch sonst nicht mehr lebendig gewesen. Ja, mit ihrer Wut war nicht zu spaßen.
 

Ihre Freundin dagegen freute sich anscheinend mehr. Ihre Augen strahlten und das Grinsen wollte einfach nicht mehr aus ihrem Gesicht verschwinden. Vergessen war der gestrige Tag, der gestrige Selbstmordversuch. Ihr ging es wieder gut. Sie hatte schon damit gerechnet, in ihrem zu Hause das Projekt verbringen zu müssen. Doch dies war nicht so. Was ihre Mutter wohl dazu sagen würde. Autsch. Die war ja jetzt schon total ausgerastet. Aber was konnte sie auch dafür? Es war der Hut der entschied und nicht sie selbst.
 

Es gab aber anscheinend auch Gryffindors die nicht mit der Wahl des Hutes einverstanden waren. Dieser jemand war, klein, dick, möchte gern schlau und die Oberschlampe total. Wer konnte die nur sein? Natürlich: Hermione Granger. Diese war am toben. Erst lief ihr Kopf knallrot an und schien sich immer mehr aufzublasen ehe sie laut los schrie und mit dem Fuß aufstampfte. Eigentlich war es das Verhalten eines Fünfjährigen, doch anscheinend gab es auch Ausnahmen. Keifend lief sie in Richtung Lehrertisch, Ronald hinter sich her ziehend.
 

Fies grinsende Hexen und Zauberer folgten ihr mit ihren Gesichtsausdrücken. Besonders die, die nicht in ihrer Gruppe waren und zum Hause der Schlangen gehörten. Doch es gab auch noch zwei andere. Löwen. Virginia. Anastasia. Sie konnte es sich nur schwer verkneifen. Denn alle Schüler wussten, dass das Ergebnis des Hutes nicht geändert werden konnte…Oh, ja …Sie musste wohl oder übel damit die nächsten Monate leben müssen…
 

~*~
 

Schlangen. Giftig, listig. Gefährlich und anziehend. Slytherin. Es würden zwar nicht alle unter diese Kategorie fallen, doch viele. Unter anderem auch der Eisprinz, Draco Malfoy. Es war schon interessant, dass er seine Gesichtmimik niemals verzog. Es gab viele Schülerinnen die ihn vergötterten, eine Nacht mit ihm verbringen wollten. Nur selten erwies er einem der Mädchen die Ehre und die waren dann auch mehr als stolz darauf. Konnten sie ja auch. Schließlich war er der Sexgott in Gestalt eines Menschen, die Sünde pur…
 

Dass nicht alle so über ihn sprachen, wusste er selbst. Es gab jemand bestimmtes, die nicht war wie die anderen. Se vergötterte ihn nicht. Nein. Respektierte sie ihn? Dies wusste er nicht. Doch er genug Zeit es herauszufinden. Schließlich musste sie nun vier Monate in seinem Elternhaus verbringen. Oh, wie es ihm Spaß machen würde sie zu triezen, zu verspotten, zu verärgern. Er würde merken, dass nicht alle Familien gleich waren. Seine war stolz, reich und betrat einen Raum immer mit bestem Aussehen und guten Manieren. Sie sollte dies nicht alles kaputt machen. Dafür würde er sorgen. Er würde diese Löwin schon zähmen. Es war sein Wille. Und er bekam alles was er verlangte. Er wollte eine gebrochene Heldin sehen. Potter. Oh wie er sie doch verachtete. Sie sollte leiden. Sie sollte die Rache eines Malfoys zu spüren bekommen…Warum Rache? Wenn sie dies nicht selber wüsste, konnte er ihr auch nicht helfen…
 

Und eben wieder so ein Aufstand wegen dem Tagespropheten und dem Heuler…Okay, es war schon ganz cool gewesen, wie sie und ihre Wieselfreundin sich verteidigt hatten. Die Gesichtsausdrücke von dem Wiesel und dem Schlammblut waren schon genial gewesen…wäre es nur nicht Potter gewesen, sondern eine Slytherin…Das wäre gleich viel besser… Es war so fies gewesen… nicht das Ding einer Gryffindor…Nun ja egal… Jetzt musste er erst einmal nach den anderen gucken…Diese schienen sich zu freuen…zu mindest Blaise, Millicent und Pansy. Theodor saß wie immer alleine und starrte Löcher in die Luft. Snape fand die Entscheidung des Hutes anscheinend überhaupt nicht gut…Sowie er die beiden Gryffindors mit Todesblicken erdolchte…
 

„Ginny“ schwärmte der Blauhaarige immer wieder vor sich hin und schien auf Wolke Sieben zu schweben. Herrlich. Den tödlichen Blick seines besten Freundes ignorierte er. Zu sehr war er in seiner rosaroten Welt gefangen…Vielleicht wurde ja doch noch etwas aus ihm und der Blonden. Sie war einfach so…so süß und unbeschreiblich lieb…Okay sie konnte vielleicht mal ein bisschen böse sein aber im Ganzen war sie sein Engel…
 

Millicent und Pansy freuten sich auch. Endlich konnte sie die fast immer lebensfrohe Ginny und die geheimnisvolle Anna kennen lernen. Vielleicht konnten sie sich ja anfreunden…vielleicht. Sie hofften es. Oh wie sie sich doch freuen würden, wenn die nächsten zwei Wochen schon vorbei wären…Keine anderen Leute die sie nerven würde und sie konnte endlich mal allein mit den beiden Gryffindors sein…endlich…
 

~*~
 

Oh wie er doch sein Schicksal verfluchte…Oh wie sehr er es doch im Moment hatte…Nein, jetzt hatte er noch nicht einmal in den vier Monaten vor Potter ruhe. Sie konnte einem auch wirklich alles verderben, wirklich alles… Er würde sie so fertig machen… Sie sollte sich wünschen nie geboren worden zu sein…Die kleine Hinterstimme im Kopf die im sagte, dass die Gryffindor nichts für die Entscheidung des Hutes konnte ignorierte er. Lieber erdolchte er die Weasley und Potter mit Blicken. So bekam auch er nicht mit, wie Dumbledors Maske immer mehr in sich zerfiel…
 

~*~
 

Der Schulleiter war wütend. Sehr wütend. Und wer war daran schuld? Der Fetzen namens sprechender Hut. Wer auch sonst? Wie konnte er es wagen Potter zu den Slytherins zu stecken…Das gefiel ihm überhaupt nichts…Er zweifelte nicht daran, dass diese versuchen würden, die Gryffindor für sich zu gewinnen. Dies durfte auf keinen Fall passieren…Niemals, sonst wäre sein so schöner Plan dahin…
 

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Tada xD Das war es auch schon wieder ;-) Ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen und ihr schreibt mir wieder viele Kommis!!
 

Das nächste Kapitel wird: „(Un)Schöner Tag“ heißen und wird das vorerst letzte Kapitel in Hogwarts sein! Oder?... Moment ich muss gerade selber überlegern *lach* Habe jetzt keine Lust nachzugucken xD Ja, der Anfang des Kapitels danach wird auch noch kurz in Hogwarts sein^^
 

Ach ja, wie immer eine riessiiges Dankeschön an meine Kommischreiber!!!
 

Tschaui *wink*

Knuddel & bussi

Eure

Mausi xD
 

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Kommibeantwortungen:
 

@ Regina: Jaaa, Ron ist ein Idiot… Was für einer stellt sich später noch fest^^ Bis Dracos Sonnenschein vorkommt, dauert es noch ein bisschen ;-) Sie wird aber eine ganz besondere Rolle bekommen^^ Mehr sage ich noch nicht dazu! Danke für das Kommi!!
 

@ Usher9: Naaa mein Schatz xD^^ Lol, das mit Ginny & Anna musste ich einfach einbauen ;-P *lach* Danke für dein Kommi!
 

@ InaBau: Dies war der erste Teil des nächsten Tages ;-) Der zweite kommt im nächsten Kapitel^^ Ich hoffe du bist zufrieden  Thx, fürs Kommi!
 

@ Feuerfuchs: Danke für dein Kommi & ich hoffe, dass du auch weiterhin meine FF verfolgst!

(Un)Schöner Tag

Harry Potter – Gesprengte Fesseln

© Mauseschmatz
 

Disclaimer: Alle Figuren sind nur geliehen, sie gehören ausschließlich Joanne

K. Rowling.
 

1. Warning: Shounen-Ai, Shoujo-Ai

2. Warning: Dark! Harry, Dark! Ginny

3. Warning: Girl! Harry

4. Warning: Das 6. Band wird nicht berücksichtigt.
 

Genre: Romantik, Drama, Dark
 

Pairings: Werden später erst angegeben.
 

Zeit: 7. Schuljahr
 

Teile: 9/ ??
 

Wesen: Menschen, Vampire, Veela, Elfen, Dämonen
 

MEIN VORWORT AN EUCH:
 

Hi meine Lieben! Hier ist also wieder ein neues Kapitel von mir!

Wie euch vielleicht aufgefallen ist, habe ich die Zeit des Geschehens ein bisschen verändert. „Sommerferien“ stimmte sowieso nicht, doch ist es mir erst gerade aufgefallen, dass ich dies immer schrieb^^ Sorry! Dann zweitens, nicht die sechste Klasse wird an diesem Projekt teilnehmen, sondern die Siebte! Warum wird eine Überraschung sein ;-) Denn das was ich mir ausgedacht habe, ist denke ich ziemlich… überraschend xD Nun ja mehr möchte ich auch noch nicht, verraten, da die Erläuterung erst in späteren Kapiteln vorkommt^^

Jetzt kann ich nur noch sagen: Viel Spaß, bei dem neuen Kapitel^^
 

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Kapitel 8: (Un)Schöner Tag
 

Am Nachmittag strahlte die Sonne unbarmherzig auf die Erde nieder. Und Virginia hatte auch noch nichts Besseres zu tun, als Anastasia mit nach draußen zu ziehen und sich dann unter einem Baum am See nieder zu lassen.
 

Die Braunhaarige wollte zuerst nicht mit und es hatte fast eine Stunde gedauert bis diese sich ergeben hatte. Doch mit dem ‚draußen sein’ war noch nicht genug. Die Blonde hatte sie auch noch genötigt Badekleidung unter ihren Sachen anzuziehen. Gemein. Das Anna jetzt schmollte, ignoriere die andere Gryffindor und legte sich zurück.
 

Die Spinne Speedy saß auf ihren Beinen und krabbelte hin und her. Doch dies machte Ginny nichts aus. Während sie so lag, konnte sie gut Anastasias Falken Navarre beobachten, der in der Luft flog. Die Grünäugige hatte auch ihr Frettchen und ihre Schlange mitgenommen, nur das kleine Schneeleopardenbaby hatte sie im Schlafsaal lassen müssen. Sonst hätte Dumbledore es gesehen und wäre wahrscheinlich total ausgerastet. Anna hatte so ihr Kleines in einen Magischen Schlaf versetzt, der 2 Tage dauerte. Dann würde sie eh bei Snape zu Hause sein und ihr war egal was dieser davon hielt.
 

~*~
 

Die beiden Gryffindors lagen noch nicht lange am See, als die berüchtigten vier Slytherins auf sie zusteuerten. Als wäre sonst nirgendwo ein Platz frei, setzten sie sich zu den beiden Mädchen.
 

Ginny die leicht eingeschlummert war, öffnete verwundert ihre schönen Augen und guckte direkt in die Seen von Blaise. Gerade so konnte sie es unterdrücken rot anzulaufen und vor Schreck aufzuschreien. Stattdessen setzte sie sich stumm auf und blickte kurz zu Anna. Diese saß an einem Baum, zwei Meter entfernt und schien noch immer zu schmollen. Leicht angenervt drehte sich die Blonde wieder um und lächelte die Slytherins an.

„Hi“ gab sie von sich und wartete eine Reaktion, die nicht lange folgte.
 

„Hi! Und diese süße Spinne soll das Wiesel erschreckt haben?“ fragte Blaise auch sogleich in der Hoffnung ein Gespräch anfangen zu können. Ginny ging nur zu gerne darauf ein.
 

Anastasia dagegen war an dem Baum angelehnt, eingeschlafen und Schocolatius schlummerte friedlich um deren Hals. Fancy aber schien sich zu langweilen und krabbelte an Anna hoch.
 

Draco sah diesem Schauspiel mit gemischten Gefühlen zu.
 

‚Wow, sieht Potter friedlich aus, wenn sie schläft. Ganz anders als sonst. Richtig niedlich…Seufz… Warum kann ich diese Gedanken nicht einfach abschalten. Wieso kann ich meine kalte Maske in ihrer Gegenwart nicht richtig aufsetzten? Warum bröckelt sie, wenn sie da ist? Wie ich diese Veela-Gene doch verfluche…Ich will mich nicht verlieben. Ich weiß doch, dass wir nie ein Paar sein werden…Ich will nicht sterben! Warum sterben Veelen nur, wenn sie sich nicht mir ihrem Partner binden? So ein Mist aber auch… Diese Kälte hat schon etwas an sich, was mich beeindruckt. Es ist keine unangenehme Kälte sondern eine Warme, schützende. Warum lässt du nur keinen an dich heran Anna? Warum nur? Hast du Angst dass wir genauso sind wie deine alten Freunde? Hast du Angst davor dass wir dich dem Lord ausliefern würden? Oder würdest du das wollen? Manchmal befindet sich in deinen wunderschönen Augen kein Funken leben… Wie kann das nur sein? Auch früher ist mir aufgefallen, das wenn du gelacht hast deine Augen nicht erreicht hat. Aber wieso lachst du gar nicht mehr? Du bist so ernst geworden. Ich habe zwar auch meine Kälte-Maske, aber deine ist ja immer da. Oder ist das keine Maske? Ist das dein wahres Ich? Nein, das kann ich einfach nicht glauben…Das will ich nicht glauben…’
 

Innerlich knurrte er und verfluchte er sich gleichzeitig für seine Gedanken. Wie kam es nur plötzlich, dass er weich wurde…Nein, dies durfte einfach nicht passieren. Niemals!
 

Plötzlich wurde er von Pansy aus seinen Gedanken gerissen.
 

„Zerbrich dir nicht deinen schönen Kopf über Anna. Ich habe mir auch viele Fragen gestellt, warum sie so geworden ist, doch dies kann glaube ich nur sie oder Ginny dir erzählen. Dabei glaube ich, dass Ginny auch nicht alles weiß…“ Geschockt sah dieser auf seine beste Freundin. Wieder war er überrascht von sich. Warum ließ er jetzt so viele Emotionen zu? Eben hat er doch die Gryffindor noch in Gedanken verflucht. Auch fragte er sich etwas anders.
 

Milli beantwortete für ihn die ungestellte Frage:
 

„Woher sie das weiß? Sie kennt dich jetzt seit dem Kindergarten und ihr wart immer unzertrennlich, im freundschaftlichen Sinne natürlich. Was ich damit sagen will, sie kennt dich jetzt gut genug um zu wissen worüber du dir deinen Kopf zerbrichst. Außerdem hast du die ganze Zeit Anna angestarrt…“
 

Bevor Draco etwas erwidern konnte, reckte sich Anastasia und schaute erst auf Blaise und Virginia, dann auf Pansy und Millicent und zum Schluss auf Draco.
 

„Was macht ihr denn alle hier?“ fragte sie monoton, ohne ein bestimmtes Gefühl in der Stimme.
 

„Wir? Wir wollten uns noch mal an den See setzen und da sah Blaise Virginia und musste sich zu ihr setzen. Wie du siehst sind die beiden noch immer in ein Gespräch verwickelt.“ Meinte Millicent und Anna grinste darauf bösartig.
 

„Ginny, Blaise!“ rief sie den beiden herüber.
 

„Ja?“ fragten beide synchron.
 

„Da hinten ist ein Busch, nur zur Info!“ Die beiden Angesprochenen wurden rot und streckten ihr noch die Zunge heraus, bevor sie sich weiter unterhielten.
 

~ Anna! ~

~ Ja? ~

~ Wer sind die ganzen Menschen? ~

~ Stimmt ja, ich habe sie dir ja noch gar nicht vorgestellt. Die dahinten die mit dem Jungen am flirten ist, heißt Virginia, aber ich nenne sie einfach nur Ginny oder Gin. Sie ist meine beste Freundin und hat als Haustier eine Spinne. ~

~ Und wer sind die anderen? ~

~ Die anderen sind eigentlich unwichtig, da ich nicht mit denen befreundet bin, aber na ja… Der dahinten bei Ginny sitzt heißt Blaise. Die Schwarzhaarige heißt Pansy. Die Blauäugige heißt Millicent und der junge Mann neben Pansy heißt Draco. ~

~ Ich verstehe. Magst du Draco? ~

~ Wie kommst du denn jetzt darauf und was heißt hier mögen? Wir hassen uns…

~ Du hörst dich nicht sehr überzeugt an… ~

~ Was willst du damit sagen? ~

~ Hass entsteht meistens um die wahren Gefühle gegenüber dem anderen zu verbergen. ~

~ Aha. Und was soll ich deiner Meinung nach für ihn empfinden? ~

~ Weiß ich nicht aber einst weiß ich, du hasst ihn nicht. Vielleicht könntet ihr einen Waffenstillstand bilden? Oder willst du dich weiter die ganze Zeit mit ihm anzicken? Außerdem habt ihr doch sowie dieses komische Projekt zusammen. Es wäre doch doof wenn ihr euch die ganze Zeit streiten würdet…~

~ okay… Und da die sowieso wegen Blaise hier bleiben müssen… Ich hoffe er lehnt nicht ab. Vielleicht sollte ich ihm drohen… ~

~ Anna! Das wirst du nicht machen! ~

~ Und warum nicht? Du bist nicht mein Vater! ~

~ Das nicht aber trotzdem. Willst du dass er Angst vor dir bekommt und deshalb mit dir einen Waffenstillstand schließt wobei er dich in Gedanken verflucht? ~

~ Nein, eigentlich nicht. Du hast Recht… Dann werde ich es mal machen… ~
 

Interessiert verfolgten die anderen, obwohl sie nichts verstanden, das Gespräch.

„Also“ meinte dann plötzlich Anna an die Slytherins gerichtet.
 

„Wie ihr gerade gehört habt, habe ich mich mit Schocolatius unterhalten. Er meint es wäre besser wenn wir einen Waffenstillstand schließen. Eigentlich meine ich das auch, aber er musste mich dazu bringen es euch zu sagen… ohne Drohung versteht sich…“
 

Draco war wie die anderen sofort begeistert, ärgerte sich aber dann wieder! ER WOLLTE SICH NICHT ÜBER SO ETWAS FREUEN!
 

Millicent fragte ihre ungestellten Fragen. Auch sie quälte einiges. Was meinte Anna damit?
 

„Was heißt Waffenstillstand? Das wir uns ab jetzt nicht mehr angiften werden und ignorieren werden? Das wir nichts mehr miteinander zu tun haben werden?“, hackte die Blauäugige aggressiv nach.
 

„Was ist wenn ich jetzt ja sage? Wollt ihr euch dann weiterhin mit mir streiten?“ meinte darauf Anna leicht schnippisch. Da machte sie schon so ein Angebot und wurde direkt angefaucht. So hatte sie auch keine Lust darauf.
 

„Nein“ antwortete Pansy strikt. Sie wollte nicht, dass die beiden anfingen zu streiten. Aus einem nicht wissenden Grund, wollte sie mit der Braunhaarigen befreundet sein. So sprach sie weiter:
 

„Ich glaube wir alle wären froh wenn wir das machen würden, aber ich will nicht dass du uns ignorierst. Ich habe das dumme Gefühl das uns mehr verbindet, nur weiß ich nicht was… Bitte Anna. Warum können wir nicht einfach befreundet sein?“
 

„Weil ich nicht will. Ich kenne euch doch gar nicht richtig. Von mir aus können wir später irgendwann Freunde werden, aber ich will erst auf Nummer sicher gehen und euch kennen lernen…“
 

Interesse konnte man aus Anastasias Worten hören, was die Slytherins freute.
 

„Ja das verstehen wir. Gerne, Waffenstillstand und vielleicht später auch Freunde.“ Meinte auf Annas Aussage Draco neutral und fügte dann hinzu um mit dieser in ein Gespräch zu kommen:
 

„Wie heißt deine Schlange noch mal?“
 

Was mit ihm heute los war wusste er noch immer nicht, doch wollte er nun einfach den Tag so hinnehmen wie er kam. Das es Anna genauso ging wusste er nicht…Und das es ein raffinierter Spruch von Millicent war, den sie über die beiden gelegt hatte, nein davon hatte keiner außer Pansy eine Ahnung…Der Zauber bewirkte eigentlich nicht viel…nur dass die Personen sich ohne Streit unterhalten…
 

„Meine Schlange ist ein Männchen und heißt Schocolatius aber ich sage immer nur Schoco. Mein Frettchen dagegen ist ein Weibchen und heißt Fancy.“ Erklärte Anna leicht lächelnd.
 

Aber nur Draco sah es, da Pansy und Millicent sich ein heißes Zungenduell lieferten und Blaise und Ginny sowieso beschäftig waren.
 

Draco freute es sehr das Anastasia ihn anlächelte. Es waren kein kaltes sondern ein freundliches, ein warmes.
 

Bevor Draco was erwiderte, lächelte er genauso warm zurück, was bei Anna zu einem wohligen Schauer über dem Rücken führte. Ihrer Gefühle nicht bewusst wartete sie darauf das Draco etwas sagte.
 

„Cool. Das du eine Schlange hast, kann ich verstehen aber warum hast du ein Frettchen?“ Anna bekam einen leichten roten Schimmer was Draco unheimlich süß fand.
 

„Du weißt doch noch als du im vierten in ein Frettchen verwandelt wurdest oder?“ fragend schaute sie ihn an. Der Angesprochene nickte nur und war innerlich verletzt.
 

‚Warum spielte sie jetzt darauf an? Mag sie mich etwa doch nicht?’ Aber diese Gedanken wurden zerbrochen als Anastasia weiter sprach.
 

„Ich fand dich da so niedlich und wollte dich eigentlich nicht auslachen aber es war sozusagen Gruppenzwang. Was hätten die anderen gesagt wenn ich nicht mitgemacht hätte? Auf jeden Fall sah ich das Frettchen im Käfig liegen, ganz alleine ohne ein anderes. Ich fand es einfach nur süß und kaufte es. Da ich weiß, dass das eine nicht ohne ein anderes leben kann muss ich bald noch eins kaufen.“
 

Freudig überrascht schaute er in ihre Smaragde bis er murmelte:

„Wie bei einer Veela…“
 

„Stimmt. Ich habe in einem interessanten Buch über Zauberwesen gelesen dass wenn Veelen sich einen Partner oder eine Partnerin aussuchen diese aber ihn oder sie nicht wollen sterben müssen… Traurig… Oder was meinst du?“
 

„Ja… steht da auch etwas über Vampire drin?“
 

„Ja steht da. Ich kann dir das Buch ja mal ausleihen. Was ich dich noch fragen wollte, wieso bist du so an die Natur gebunden?“
 

„Das habe ich von meiner Mutter…“
 

„Ich weiß es nicht woher ich es habe… Woher auch? Niemand erzählt mir Details über meine Mum oder meinem Dad. Eins kann ich dir sagen, ich denke nicht dass meine Mum ein Schlammblut ist. Ich weiß auch nicht warum, aber na ja… Moment, ich habe gestern einen Brief von Remus Lupin bekommen aber noch nicht gelesen! Accio Brief!“
 

Nur einen Augenblick später hatte Anna schon den Brief in der Hand, den hatte sie gestern unter dem ganzen Trubel vergessen. Schnell riss sie ihn auf und las ihn.
 

//Potter,

ich habe eben von Professor Dumbledore erfahren, dass deine Verwandten verstorben sind. Mein herzliches Beileid. Doch ich willige nicht damit ein, dass du bei mir wohnst. Eigentlich wollte ich noch ein bisschen leben und nicht wie meine besten Freunde James und Sirius, meiner besten Freundin und große Liebe Lily Evans (Ja du hast richtig gelesen! Ich habe Lily über alles geliebt! Ich kann nicht verstehen wieso sie sich für dich Miststück geopfert hat!) und deinem Schulkameraden Cedric ins Grab folgen. Sollten wir uns jemals wieder treffen, schwöre ich dir nehme ich Rache. Bitterböse Rache. Das ist keine Drohung sondern ein Versprechen!
 

Remus Lupin//
 

Annas Mimik änderte sich immer wieder, während sie den Brief las.
 

Am Anfang war sie undurchschaubar, danach ungläubig und zuletzt kalt, richtig kalt.
 

Aber nicht nur Draco bekam ihre Stimmungsschwankung mit, sondern auch Virginia.
 

Besorgt schaute diese auf ihre Freundin. ‚Eben schien sie noch glücklich zu sein, doch jetzt wieder so kalt. Was ist das für ein Brief?’
 

„Anna, was ist das für ein Brief?“ rief sie ihr rüber.

Diese schaute nur kurz auf und schmiss den Brief zu ihr. Sie vertraute ihrer Freundin, dass diese den Inhalt weiter erzählte.
 

„Was machst du in den nächsten zwei Wochen außer dich auf das Projekt vorzubereiten?“ Draco versuchte Anna von dem Briefinhalt abzulenken, was auch immer darin stand. Anscheinend war es nicht so toll gewesen…Auch wenn er neugierig war, wollte er nicht nachfragen.
 

„Weiß ich noch nicht. Erstmal werde ich meinen Tieren ihre Gehege aufbauen und versuchen sie kennen zulernen. Außerdem werde ich lernen… Sonst weiß ich nichts… Ach ja ich besuche Gin zweimal die Woche…“ kam es steif von Anastasia.
 

Den Brief hatte sie noch nicht verdaut. Diese Worte von Lupin taten ihr weh, auch wenn sie es nicht zugab.
 

Eigentlich ist es ihr vorgekommen, als wäre es ein neuer Lebensabschnitt von ihr, doch trotzdem lagen die Fesseln noch stramm um ihren Hals und sie drohte zu ersticken.
 

Keiner konnte ihr helfen und sie wusste es würde bald vorbei sein, wenn die Fesseln sie nicht endlich verlassen würden…
 

Ja, dann wäre alles vorbei und sie frei…Vielleicht war es sogar für alles das Beste…
 

~*~
 

In der Zeit, in der Anna in Gedanken versunken war, las Ginny den Brief von Lupin.
 

Sie reagierte fast genauso wie ihre Freundin.
 

‚Warum hat er das geschrieben? Wissen die Leute nicht wie kaputt sie Anastasia damit machen? Und gerade von Remus hätte ich das nie gedacht’
 

Nicht nur um Anna waren Fesseln, sondern auch um die Blonde. Der Druck ihrer Familie machte sie einfach ganz fertig.
 

Sie hatte es Anna nicht erzählt, doch bekam sie immer wieder Drohungen von Ronald und Hermione, sowie ihren Eltern.
 

Zu Hause bekam sie Schläge wenn sie sich mit den Falschen abgab oder ein Wort gegen die Familie wendete.
 

Auch spürte sie dass es für sie bald zu Ende sein würde, wenn sie nicht erlöst werden würde…Der Selbstmordversuch war nur ein verzweifelter Versuch gewesen, Freiheit zu erlangen…Sie wollte nicht zu ihrer Familie in den zwei Wochen…Nicht zu Ron mit seinen abartigen Fantasien…Nicht zu ihrer Mutter, die sie nicht akzeptiere, wie sie einfach war…
 

Vielleicht konnte sie die letzten Tage hier in Hogwarts noch genießen, eine schöne Zeit mit Blaise haben. Denn was man ihr zu Haus genommen hatte, war mehr als ihre Würde…
 

~*~
 

Als Ginny plötzlich etwas Weiches, Feuchtes an ihrer Wange fühlte, schreckte sie aus ihren dunklen Gedanken.
 

Danach sah sie nur noch wie Blaise sie angrinste und hochhob.
 

Dass sie immer noch dümmlicher vor sich hinstarrte, bemerkte sie gar nicht mehr.
 

Viel angenehmer waren sie starken Arme des Blauhaarigen an ihrem Körper zu spüren.
 

Leicht schnüffelte in der Luft und sog den unbeschreiblich guten Duft nach Kokos von Blaise auf.
 

Dieser grinste sie einfach weiter an, sodass sie leicht rot anlief und verlegen zur Seite guckte.
 

Dieser Moment verhaarte aber nicht lange, da der Slytherin plötzlich mit ihr im Arm los lief – in Richtung See. Mit böser Ahnung und aus Schreck stieß sie einen Schrei aus, sodass die anderen sich zu ihr umdrehten, aber nur noch sahen wie Blaise mit ihr in den Fluten verschwand.
 

Pustend tauchten beide wieder auf. Leise schnauften sie. Blaise der sich gerade das Wasser aus den Augen reiben wollte, ging unter. Virginia hatte ihn zur Rache einfach unterdrückt, aber nicht mit den Reflexen von Blaise gerechnet. Dieser zog sie mit, indem er seine Arme um ihre Hüfte schlang. Sanft wurden sie aneinander gedrückt und genossen es.
 

Diese schwarze Boxershorts von Blaise klebte an seinem Leib und verdeckte so nicht viel. Auch der rosa Bikini Ginnys bedeckt nicht viel von ihrem schönen Körper.
 

Beide fanden es traumhaft in den Armen des anderen zu liegen und lösten sich nicht. Niemand wollte diesen kurzen Moment zerstören.
 

Sie würden sich erst in zwei Wochen wieder sehen…zwei Wochen die so lang erschienen…
 

Darum ließ die Blonde sich fallen und lachte mit ihrem heimlichen Schwarm. Vielleicht war dieser Tag, doch gar nicht mal so übel!
 

~*~
 

Anna beobachtete die beiden aus der Ferne mit einem leicht traurigen Lächeln.
 

Sie, die böse Ahnungen hatte im Bezug auf die Weasley Familie, wusste eins auf jeden Fall, Blaise war die beste Medizin für ihre Freundin.
 

Eben noch war sie in finsteren Gedanken versunken gewesen und jetzt lachte sie wieder.
 

Eigentlich konnte sie dem Slytherin nur dankbar sein. Vielleicht würde Ginny so endlich aus dem tiefen Loch gesogen werden, dass sie verzweifeln ließ und sie dazu brachte ihr Leben zu beenden. Sie wusste zwar nicht genau worum es ging, doch auch sie sah, dass ihre Freundin wie sie selbst leise vor sich hin litt…
 

~*~
 

Pansy, Millicent und Draco sahen am Anfang besorgt zu, wie die Stimmungen der beiden Gryffindors immer wieder sanken. Was stand in dem Brief, was beide so aus der Fassung brachte? Sehr schlimm? Anscheinend schon.
 

Als Blaise dann Virginia auf den Arm nahm und mit ihr ins Wasser lief, atmeten sie wieder auf. Wenigstens eine wurde aus ihren tiefen Gedanken geholt.
 

Sie überlegten fieberhaft wie sie die Braunhaarige in ein Gespräch verwickeln konnten, doch ihnen viel nichts ein- oder doch? Nach Dracos diabolischem Grinsen schon…
 

Lautlos sagte er ein Wort in Richtung der Slytherinmädchen, sodass auch diese Lächeln mussten.
 

Dieser tippte der Gryffindor vorsichtig auf die Schulter um sie nicht zu erschrecken.
 

Wie befürchtet drehte sie sich nicht um, sondern guckte stur den andern beiden beim plantschen zu.
 

Sollte er es auch mit einem Kuss auf die Wange versuche, wie Blaise es zuvor bei der jungen Weasley gemacht hatte? Dracos Verstand sagte ihm eindeutig nein. Er wollte Anna diesmal nicht verschrecken, denn wusste er wiederum nicht wie diese darauf reagieren würde.
 

Da ihm nichts Besseres einfiel, tippte er sie noch einmal an und endlich drehte sie sich zu ihm.
 

Kein Lächeln lag auf ihren Lippen.

Sie blickte ihn einfach nur monoton an.
 

Dem Malfoy gab dies irgendwie einen Stich, doch würde er dies nie zugeben.
 

„Hast du Lust eine Runde Quidditch zu spielen? Mann gegen… Frau. Jeder versucht den Schnatz zu bekommen. Der Bessere gewinnt! Wir haben schon so lange nicht mehr gegeneinander gespielt, da du ja seit Anfang des Jahres die Mannschaft verlassen hast.“
 

Fast hätte Draco geglaubt, Überraschung in Annas Augen zu sehen, doch dies verschwand so schnell wie es gekommen war.
 

~*~
 

Ja, es stimmte. Sie hatte die Mannschaft verlassen.
 

Nicht weil sie es wollte, wie die Meisten meinten. Fliegen war ihr Leben gewesen.
 

Ihre Mitglieder hatten einfach geglaubt, Quidditch ist nichts für einen möchte gern Helden.
 

Kurzerhand war auch plötzlich Ron der Teamführer und Anna wurde aus der Mannschaft geekelt.
 

In der Öffentlichkeit taten die Gryffindors immer so, als wären sie Enttäuscht, dass sie sie verlassen hat, um bloß nicht als die Bösen da zu stehen.
 

Man merkte wirklich wie gut das Schlammblut Granger und das Wiesel ganz Gryffindor unter ihren Fittichen hatte. Man merkte es wirklich. Zu Gut erinnerte sie sich einen besonders perversen Abend in den letzten zwei Wochen. Wenn sie daran dachte, wurde ihr immer noch schlecht…
 

~*~*~*~*~*~*~ Rückblick Anfang ~*~*~*~*~*~*~
 

Immer mehr verschwammen die Buchstaben vor ihren Augen. Immer mehr schlossen sich ihre Lider und sie nickte leicht ein, ehe sie wieder aufschreckte.
 

Gähnend reckte sie sich einmal und stand dann seufzend auf. Es hatte keinen Sinn mehr. Sie war einfach viel zu müde. Dies war ja auch kein Wunder.
 

Seit fast zwei Tagen lernte sie fast ununterbrochen. Der Krieg war ausgebrochen und eigentlich hatte sie nicht vor in nächster Zeit zu sterben. So lernte, doch manchmal fühlte sie sich einfach unsicher und lernte immer mehr. Virginia verstand dies nicht. Ihr reichte es drei Stunden in ein Buch zu gucken und fertig. Doch Anastasia wollte mehr, immer mehr Wissen.
 

Nun aber merkte auch sie, dass ihr Körper völlig erschöpft war. Müde stellte sie das Buch wieder in das richtige Regal und verließ dann die Bücherei.
 

Noch immer leicht über die letzten Formeln nachdenkend beachtete sie ihre Umgebung nicht. Nur am Rande nahm sie wahr, wie sie geistesabwesend das Passwort zum Turm sagte und eintrat.
 

Gekeuche und Gestöhne drang in ihre Ohren. Was war denn das? Erst in diesem Moment schaute sie auf und guckte entsetzt in den Raum in der eine Sexorgie herrschte. Nein, viel eher ein kleiner Puff.
 

Wie zur Steinsäule erstarrt blickte sie auf die verschiedenen Pärchen die es miteinander wie wilde Tiere trieben. Angeekelt verzog die Braunhaarige das Gesicht und blickte sich um. Warum konnte sie nicht einfach weggucken und den Raum verlassen? War dies ein besonderer Zauber den sie nicht kannte? Was sollte dies denn?
 

Das Gesicht zu einer Grimasse verzogen, beobachtete sie wie Hermione in Strapse und einer Peitsche in der Hand mit wachsamen Augen ein Mädchen beobachtete, dass einem Jungen einen Blow Job gab. Etwas weiter sah sie wie Ron und Seamus mit Lavender schliefen. Nach dem Motto, einer hinten, der andere vorne…
 

Was sie zu ihrer inneren Freude feststellen musste, Virginia befand sich nicht im Raum.
 

Schnell zauberte sie sich unsichtbar, ignorierte das dies höhere Magie war, und ging wachsam durch den Raum. Nicht das sie jemanden anrempelte. Pfui Teufel.
 

Noch etwas stellte sie fest, während sie die Paare aus den Augenwinkeln beobachtete. Immer wieder glitten deren Blicke zu Granger und dem Wiesel. Also waren sie Schuld an dem Ganzen. Und ganz Gryffindor tanze auch noch nach deren Nasen. Erbärmlich.
 

Immer schneller ging sie durch den Raum um dieser abartigen Hölle zu entwichen…
 

Ihrer Freundin erzählte sie nicht, was sie sah und beobachtete. Zu wider war es, was sie mit ansehen musste.
 

Mit dem Gedanken sowieso nicht schlafen zu können, legte sie sich in ihr Bett und schloss ihre Vorhänge. Na dann, gute Nacht!
 

~*~*~*~*~*~*~ Rückblick Ende ~*~*~*~*~*~*~
 

Wieso musste sie gerade jetzt daran denken? Um diese ekeligen Gedanken wieder zu vertreiben, willigte sie mit dem Quidditchmatch ein und Draco und sie gingen von dannen. Pansy und Millicent sahen ihn nur grinsend hinterher beschäftigten sich dann aber wieder mich sich selber. Gleichzeitig immer einen Blick auf die Tiere der Gryffindors.
 

~*~
 

Draco und Anastasia gingen derweil schweigend nebeneinander, bis sie an den Kabinen ankamen und ihre Besen holten.
 

„Wow, fliegen im Bikini. Mal etwas anderes“ meinte Anna bevor sie sich erhob und zum einfliegen einige schwierige Kurven flog.
 

Der Malfoy tat es ihr gleich, doch vorher ließ er den Schnatz frei.
 

Anna die das sah, wartete nur noch auf das Kommando von dem Blonden und beide suchten auch schon los.
 

Da der kleine fliegende Goldball aber schnell und flink war, fanden auch gute Sucher ihn nur schwer.
 

Mindestens eine halbe Stunde flogen sie umher und suchten den Schnatz, doch dieser ließ sich nicht blicken.
 

Damit ihnen aber nicht langweilig wurde, schmissen sie sich immer wieder den Quaffel zu, bis Draco den goldenen Ball entdeckte und den anderen größeren fallen ließ.
 

Auch Anna sah dies als das Startsymbol und machte schnell den flinken Ball ausfindig.
 

Es war eine wilde Jagt, immer schneller flogen sie nach links – rechts – wieder links. Immer wieder verdoppelten sie ihr Tempo, bis Anastasia den Blonden austrickste und sich so den Sieg einheimste.
 

Zuerst wollte der Malfoy beleidigt sein, doch dann erblickte er das strahlende Lächeln auf dem Gesicht der Braunhaarigen. Endlich konnte diese fliegen. Es war für sie, als hätte sie ein Stück Freiheit zurück gewonnen. Es war ein herrliches Gefühl!
 

„Sollen wir jetzt duschen gehen“ fragte dann Draco nach einiger Zeit. Diese drehte sich zu ihm um und grinste ihn verschmilzt an:

„Warum duschen? Dahinten ist doch ein See! Wer zu letzt da ist, ist ein stickendes Warzenschwein“ Mit diesem Worten flog die Grünäugige schon los ehe der andere gucken konnte. Unfair fand Draco, doch dann lehnte er sich vor und sauste hinter Anastasia her.
 

Diese flog nicht wie erwartet zu ihren alten Plätzen, sondern zu einer Klippe, in kurzer Entfernung. Fies grinsend sah sie auf ihn als sie auch schon ihren Besen ablegte und Anlauf nahm. Mit Köper und einem Überschlag landete Anna geschmeidig im Wasser.
 

Draco konnte gar nicht so schnell gucken ehe diese sprang. Geschockt sah er zur Klippe runter die mindestens 50 Meter hoch war. War die Gryffindor lebensmüde? Dann aber viel ihm ein Spruch ein, den er irgendwo aufgeschnappt hatte: No risk, No fun. Nach diesem Motto nahm auch er Anlauf und sprang der Braunhaarigen hinterher die im Wasser schon wartete…
 

OOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOO
 

Ende! ^^

Natürlich nicht mit dieser FF, sondern nur mit diesem Kapitel^^ Ich hoffe es hat euch gefallen^^ Ich muss einfach ein Kapitel schreiben, wo Anna sowie Draco nicht so…kalt(!?) sind xD Falls es einem nicht aufgefallen ist und einer denkt, warum sind die denn plötzlich so nett zueinander: Pansy und Millicent haben einen Spruch auf die beiden ausgesprochen^^ Was Anna und Draco aber nicht wissen^^ Sie bemerken nicht, dass sie freundlich zueinander sind xD
 

Danke nochmals an meine lieben Kommischreiber! Ich freue mich immer riesig!
 

Knuddel & bussi

Eure

Mausi^^
 

---
 

Kommentarbeantwortungen:
 

@ Regina: Hi, nein es sind wirklich nicht alle so begeistert von der Einteilung^^ Mit wem Granger in ein Haus habe ich mir gar nicht überlegt xD Nur das sie ziemlich ausrastet xD Sorry xD Danke fürs Kommi! –knutscha-
 

@ Usher9: Danke aus dir für dein Kommi! Es freut mich, dass dir mein Kapi gefallen hat! Hdagggggggggggdlutfl –bussi- deine Mausi^^

Kleiner Abschied

Harry Potter – Gesprengte Fesseln

© Mauseschmatz
 

Disclaimer: Alle Figuren sind nur geliehen, sie gehören ausschließlich Joanne

K. Rowling.
 

1. Warning: Shounen-Ai, Shoujo-Ai

2. Warning: Dark! Harry, Dark! Ginny

3. Warning: Girl! Harry

4. Warning: Das 6. Band wird nicht berücksichtigt.
 

Genre: Romantik, Drama, Dark
 

Pairings: Werden später erst angegeben.
 

Zeit: 7. Schuljahr
 

Teile: 10/ ??
 

Wesen: Menschen, Vampire, Veela, Elfen, Dämonen
 

MEIN VORWORT AN EUCH:
 

Na meine Lieben^^ Da bin ich wieder und dazu auch noch ein Jahr älter *freu* Ich hatte gestern (16.9) Geburtstag!!!!!!
 

Danke für eure lieben Kommis^^ Hier geht es weiter mit dem neuen Kapitel^^
 

OOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOO
 

Kapitel 9: Kleiner Abschied
 

Traurig standen Virginia und Anastasia mit ihren Koffern in der großen Halle. Jetzt würden die zwei Wochen ‚Ferien’ beginnen und bestimmt nicht sehr spaßig. Doch freuten sich beide sehr die Wochen während des Projektes miteinander zu verbringen.
 

Beide fanden den gestrigen Tag zum Schluss einfach nur wunderschön. Lange war es her, wo sie so viel Spaß hatten. Ausgepowert lagen sie am Abend in ihren Betten und schliefen sofort ein…
 

~*~
 

„Du kannst ruhig zu den Slytherins gehen, ich meine gleich im Zug. Ich bleibe dann alleine im Abteil… eigentlich bin ich ja gar nicht alleine, da ich ja meine Tiere habe. Habt ihr nur euren Spaß…“
 

‚Ich will ihn euch nämlich nicht verderben’ fügte Anna in Gedanken hinzu.
 

„Aber… das kann ich doch nicht machen…“ stotterte die andere. Wie kam Anna nur auf diesen Gedanken?
 

„Doch du kannst, meine liebe Virginia. Viel Spaß! Und wenn du nicht freiwillig gehst schmeiße ich dich höchstpersönlich raus.“ Meinte Anastasia gespielt drohend.
 

„Danke“ freute sich Virginia. Dann könnte sie Blaise noch mal sehen…
 

~*~
 

Einige Zeit später fuhr der Hogwarts- Express los und Ginny suchte das Abteil der Slytherins. Nach ein paar Minuten hatte sie es dann gefunden und fragte grinsend:
 

„Ist hier noch Platz“
 

„Klar“ freute sich der Blauhaarige aber Pansy machte es stutzig, dass die Blonde alleine kam.
 

Also fragte sie auch sogleich:„Wo ist denn Anna?“
 

„Anna? Die wollte dass ich nach hier gehe… Sie sitzt alleine in einem Abteil…“
 

„Was? Alleine? Warum das?“ ereiferte sich Pansy darauf und schaute böse drein.
 

„Sie wollte es so…“ flüsterte Ginny kleinlaut zu.
 

„Wir könnten sie holen gehen…“ mischte Milli sich ein, doch Draco machte diesen Gedanken zunichte.
 

„Meinst du sie würde freiwillig nach hier kommen, wo sie doch Virginia nach hier geschickt hat? Ich glaube kaum. Wir müssten wenn in ihr Abteil gehen…“
 

~*~
 

Und so machten sie es auch. Keine zwei Minuten später standen sie vor dem gewünschten Abteil.
 

Ohne von ihrem Buch aufzugucken meinte Anna:
 

„Ich hätte es mir denken müssen. Schafft ihr es nicht alleine zusammen zu finden, Gin, Blaise? Knutscht euch einfach und seit glücklich. Kann ich jetzt wieder alleine sein?“
 

Mit dieser Aussage hätte keiner gerechnet und so guckten alle nur überrascht auf die Grünäugige.
 

Blaise jedoch ergriff seine Chance und sagte „Okay“, zog Ginny zu sich herüber und küsste sie sanft. Diese war erst ziemlich perplex, erwiderte dann aber den Kuss und strahlte förmlich.
 

„Und zu der letzten Frage: Nein, wir bleiben hier. Wenn du nicht zu uns kommst, kommen wir zu dir.“ Meinte Blaise darauf strikt, setzte sich und zog Ginny auf seinen Schoss.
 

„Wenn es sein muss…“ murmelte Anna darauf nur noch und Pansy, Millicent und Draco setzten sich zufrieden.
 

„Was liest du da?“ fragte Cent.
 

„Backen für Profis“
 

„Backen? Du bäckst? Warum das? Woher kannst du es?“ fragte Milli weiter, sie konnte es selber nicht und war neugierig.
 

„Dursleys. Immerhin musste ich für sie seit meinem fünften Lebensjahr kochen und backen. Also nichts Neues…“ meinte Anna darauf nur uns las weiter.
 

„Was? Du musstest was?“ flüsterten die Parkinson und Bullstrode heiser und schauten wie die beiden Slytherin Jungs entsetzt drein.
 

„Ja musste ich. Ach Ginny, hier für sich“ redete Anna nur gelangweilt weiter und reichte ihrer besten Freundin eine Kette. Das andere Thema ganz vergessen.
 

„Es ist ein Portschlüssel. Wenn du sie öffnest, dann wirst du nach London, vor den Tropfenden Kessel gebracht. Nur im Notfall. Ich habe die gleiche Kette, nur das meine kein Portschlüssel ist, sondern rot aufleuchtet wenn du nach London reist. Bedenke es geht nur ein Mal. Ich komme dich dann sofort holen egal wie. Okay?“ erklärte sie ernst.
 

Überrascht schaute die Angesprochene auf ihre Freundin bis sie fassungslos und leicht panisch murmelte:

„Woher?“

„Ich weiß es halt.“ antwortete die Braunhaarige strikt und strich sich über ihre Handgelenke.
 

Ginny verstand die Andeutung und ihr Blick wurde bitter und traurige. Wer hätte so etwas auch nicht aus einem Selbstmordversuch geschlossen?
 

Anastasia dagegen widmete sich wieder ihrem Buch.
 

Die anderen wussten zwar nicht was passiert war doch sahen sie das es etwas Ernstes war. Auch sahen sie dass Anna nicht weiter las. Sie hielt ihre Hände verkrampft an dem Buch sodass ihre Knochen herausstanden. Ihre Fingernägel ragten sosehr in ihre Handflächen das sie anfingen zu bluten.
 

Fassungslos sahen die Slytherins sie an, es kam aber kein Ton über ihre Lippen.

„Anna?“ murmelte Ginny leise. „Danke!“
 

„Bitte.“ Endlich sah Anastasia wieder auf schenkte ihrer besten Freundin ein leichtes Lächeln.
 

‚Danke Anna. Danke! Du kannst gut kombinieren. Ich bin froh so eine gute Freundin wie dich zu haben… Kann es sein das sie den Schmutz der an mir klebt sieht?’ dachte die Blonde verzweifelt bis plötzlich eine Stimme in ihrem Kopf erschien.
 

‚Keine Angst. Keiner außer mir weiß es. Du weißt doch ich bin immer für dich da. Und wie schon gesagt, ich werde dich beschützen. Du bist für mich so etwas wie eine Schwester! Und ich will nicht dass dir jemand weh tut. Denke dran, sollte etwas Ernstes passieren, reise nach London und ich komme! Du hast mir und dir ja so ein Freundschaftsarmband geschenkt, ich habe es verzaubert, so können wir per Gedanken reden. Auch kannst du den Spiegel verkleinern den ich dir gegeben habe und dann als Anhänger dort ran hängen. Natürlich auch den Portschlüssel. So können wir uns immer erreichen… Ich habe einen Zauber gefunden der verhindert dass ein anderer dein Armband öffnet, also kann es auch nicht verloren gehen. Du kannst ja mal versuchen mir zu antworten!’
 

Im ersten Moment hatte sich Ginny sehr erschrocken, als sie eine Stimme in ihrem Kopf hörte, doch dies änderte sich nach kurzer Zeit. Und versuchte zu antworten was ihr dann auch gelangt.
 

‚Danke Anna. Danke! Du bist für mich auch so etwas wie eine Schwester. Ich werde den Portschlüssel nutzen wenn etwas ist.’ Virginia wartete schon auf eine gedankliche Antwort doch diese bekam sie nicht. Anastasia sagte es laut und geheimnisvoll:
 

„Okay, ich brauche noch ein bisschen Blut von dir. Guckt nicht so. Es ist ein Geheimnis, eher gesagt eine Vermutung. Wenn die Zeit reif ist, sage ich es euch…“
 

„Aber erstmal verbinde ich dir deine Hände. Komm mal her, ich habe Verbandzeug und Salbe in meinem Koffer“ meinte Draco. Anastasia tat wie geheißen und hielt ihm ihre Hände. Draco freute sich richtig ihr die Hände zu verbinden, doch diese Emotionen versteckte er hinter seiner Maske.
 

„Sieht so aus wie bei den Boxern bei den Muggeln. Die haben doch auch immer so etwas um ihre Hände.“ Grinste Millicent.
 

„Du guckst Muggel- TV?“
 

„Nein, als ich mit meiner Mutter mal einkaufen war habe ich das auf einem Plakat gesehen.“
 

„Ach so. Ginny willst du nicht jetzt schon den Spiegel und den Portschlüssel an deinem Armband befestigen? Wir sind in etwa einer Stunde da und ich möchte noch den Spruch darauf sprechen…“
 

„Okay hier.“
 

„Danke. Du kannst dir ja auch schon was Blut abnehmen.“
 

Und so wurde es dann auch gemacht. Nach kurzer Zeit war das Armband gesichert und Anna hatte das Blut von Virginia. Die Slytherins wussten zwar noch immer nicht was los war, doch sie fragten auch nicht da sie merkten das zu viel Ernst dabei war…
 

~*~
 

Im weiteren Verlauf der Zugfahrt passierte nicht sehr viel. Es wurde über das anstehende Projekt geredet und sonst nur getratscht. Bis dann die Zeit zum Abschied für zwei Wochen kam.
 

Zuerst verabschiedeten sich Blaise und Ginny indem sie sich durch Knuddelten und sich innig küssten. Anna schaute dem nur gelangweilt zu. Langsam nickte sie zu den Slytherins, als die Blonde von ihm abgelassen hatte. Es sollte ihre Verabschiedung sein. Die Slytherins waren darüber ein bisschen enttäuscht, doch redeten sie sich ein, dass es eh nur zwei Wochen waren. Warum also traurig sein? Überzeugen konnte sie nicht. Besonders nicht, als Virginia sich plötzlich in die Arme ihrer besten Freundin warf und diese fest umarmte. Sie brauchten keine Worte. Sie wussten auch so was der andere fühlte, tief in sich drin waren sie verbunden, für immer…Einige Zeit verweilten sie so, bis der Zug pfiff und immer langsamer wurde…
 

~*~
 

Am Bahnhof angekommen wurden die Sechs auch schon von ihren Eltern erwartet. Falsch, fünf von ihnen wurden von den Eltern erwartet. Anastasia Potter nicht, denn ihre Eltern waren ja ermordet worden… Diese wurde von ihrem Professor abgeholt, der nicht gerade freudig drein blickte.
 

Zuletzt flüsterte Anna Ginny ins Ohr bevor sie zu Severus Snape ging:

„Halt durch! Und mache dir bis du bei den Malfoys bist am besten eine Illusion über deine Haare“
 

Völlig verwirrt schaute die Blonde ihr hinterher, doch dann befolgte die den Rat ihrer Freundin.
 

~*~
 

Gerade noch rechzeitig denn da tauchten auch schon Molly und Arthur Weasley auf…
 

„Hallo Ginny- Schatz! Schön dich endlich wieder bei uns zu haben! Wie geht es dir? Ich hoffe du bleibst von Potter fern…“ redete Molly auch sofort drauf los.
 

„Ja Mutter, ja. Lasst uns bitte gehen, ja? Ich bin so müde von der langen Reise. Und dann auch noch der Streit mit Potter… ich bin ganz erschöpft“ log die Angesprochene zuckersüß. So hatten es ihr ihre Eltern immer abgekauft und es klappte auch wieder…
 

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So das war es auch schon wieder… jetzt könnt ihr auch vielleicht erahnen warum das Kapitel kleiner Abschied heißt^^ Mir persönlich hat das Kapitel nicht so sehr gefallen…seufz… ich hoffe euch geht es da anders^^

Hoffe auf Kommis^^
 

Bussi & knuddel

Eure Mausi
 

---
 

Kommentarbeantwortungen:
 

@ Usher9: Naaa^^ Es freut mich, dass dir mein Kapitel wieder gefallen hat^^ Auch wenn das Glück mancher nur von kurzer Dauer war/ist/sein wird… ^^

hadggggggggggggggdl, bussi
 

@ Regina: Hi! Ja du hast Recht mit deiner Vermutung… von langer Dauer ist es nicht…aber mehr wird im nächsten Kapi verraten…Thx fürs Kommi, bussi

Abgeschoben

Harry Potter – Gesprengte Fesseln

© Mauseschmatz
 

Disclaimer: Alle Figuren sind nur geliehen, sie gehören ausschließlich Joanne

K. Rowling.
 

1. Warning: Shounen-Ai, Shoujo-Ai

2. Warning: Dark! Harry, Dark! Ginny

3. Warning: Girl! Harry

4. Warning: Das 6. Band wird nicht berücksichtigt.
 

Genre: Romantik, Drama, Dark
 

Pairings: Werden später erst angegeben.
 

Zeit: 7. Schuljahr
 

Teile: 11/ ??
 

Wesen: Menschen, Vampire, Veela, Elfen, Dämonen
 

MEIN VORWORT AN EUCH:
 

So hier geht es nun also weiter mit meiner FF^^ Viel Spaß und danke für die lieben Kommis!
 

OOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOO
 

Kapitel 10: Abgeschoben
 

Der Himmel war mit dunklen Wolken besetzt und sah so aus, als würde es gleich anfangen zu regnen.
 

Anastasia machte dies nichts aus. Es passte zu ihrer Stimmung und anscheinend auch zu der ihres Professors. Dieser erwartete die Potter schon. Wie immer war kein Gefühl in seinem Gesicht abzulesen. Er war hässlich wie eh und je.
 

Innerlich hatte die 16-Jährige fast gehofft, ein bisschen freundlicher begrüßt zu werden, aber nein. Keine Begrüßung, nur sieben kalt gesprochene Worte:
 

„Potter, wir apparieren jetzt nach Snape Manor.“
 

Bevor sie irgendetwas dazu sagen konnte oder vermochte, hatte der Tränkemeister sie hart am Arm gepackt und verschwand mit ihr im Nichts. Dass er ihr mehrfach wehtat, bemerkte er anscheinend nicht.
 

Körperlich schmerzte nur ihr Handgelenk, doch innerlich ihre Seele. Diese schien in heißen Flammen zu stehen. Ein Strahl Wärme und Vertrauen durchfuhr ihren Körper, was sie eigentlich nicht gewöhnt war. Sie wollte so etwas nicht spüren. Besonders nicht bei ihrem verhassten Lehrer.
 

Schon fast panisch entriss sie dem Mann ihre Hand und stolperte fast. In diesem Moment verlor sie auch kurzzeitig ihre Maske und der Schwarzhaarige konnte ein Gefühl von Sehnsucht und Leere in ihnen sehen. Er sah zudem reine Tiefe in ihren grünen Smaragden. Man konnte nur einen schwachen Funken sehen, der mit der Zeit immer kleiner und unsichtbarer wurde. Diese Erkenntnis durchfuhr Snape wie einen kalten Schauer.
 

Er fragte sich, wie dies kommen konnte? War es die Schuld von dem Köter, Sirius Black? Oder steckte mehr hinter ihrer Verzweiflung? Aber wieso auch? Bei ihren Verwandten lebte sie wie eine Prinzessin, warum sollte es ihr dann seelisch schlecht gehen? Oh, wie der Meister der Tränke sich da doch irrte. Er bemerkte nicht wie es in letzter Zeit öfters im Bezug auf Potter passierte…Er übersah die dunklen Schatten um ihr Selbst und sah nur das was er sehen wollte.
 

Auch die Wärme, das Vertrauen hatte er schon wieder ausgeschaltet. Auch er hatte diese Gefühle gespürt, als er die Hand der Potter nahm. Es war als wäre etwas Verlorenes in sein Leben zurückgekehrt… Dies war aber Quatsch…Was sollte er schon verloren haben? Nichts! Er besaß das was er wollte…einen Mann den er liebte…eine Familie…ein großes Haus…Kinder…Stopp! Nein…den letzten Punkt hatte er sich noch nicht erfüllt und in den letzten Jahren, seit einer bestimmten Zeit, auch nicht mehr daran gedacht. Wieso kam plötzlich der Wunsch Kinder zu haben in ihm auf? Das war doch verrückt… Sein Mann wäre bestimmt nicht begeistert…er konnte es sich einfach nicht vorstellen, dass dieser welche haben wollte…Oder doch? Einen Erben?
 

Schluss jetzt damit. Daran war wieder einmal nur Potter Schuld. Konnte diese nicht einfach wieder verschwinden? Was bezweckte Dumbledore nur damit? Dieser alte, lächerliche Kauz. Noch jemand den er nicht leiden konnte. Er war auch nur ein dummer Arschkriecher. Immer dieses überfreundliche großväterliche Verhalten…Ekel erregend. Wie konnten die anderen nur so auf ihn hereinfallen? Ach ja, er vergaß, die waren ja alle nur dumm und schwach. Er dagegen…Okay, Einbildung war auch eine Bildung…Doch er konnte sich dies leisten. Schließlich war er in allen Sachen gut gewesen…außer Hausfrau spielen…dies würde er auch nie wieder tun…Wie demütigend…Verächtlich schnaubte er innerlich…bis ihm wieder jemand einfiel…Potter…
 

Diese stand noch immer an der gleichen Stelle wie zuvor und schaute ihn wartend an. Sie hatte keine Lust die ganze Zeit hier nur doof herumzustehen. Was bildete die Fledermaus sich eigentlich ein? Sie war schließlich…ein Gast. Ja, dies konnte man schon sagen. Oder etwa nicht? Was sollte sie auch sonst sein? Eine Gefangene? Fast hätte sie belustigt gegrinst, unterdrückte es dann aber lieber. Sie wollte nicht wissen, was der Professor dann über sie denken würde. Aber eigentlich konnte es ihr ja auch egal sein. War es ihr ja sonst auch gewesen. Sie hatte sich nie um die Gefühle von ihm gekümmert. Sie war immer nur dabei gewesen, ihn zu hassen…Er hatte es schließlich immer drauf angelegt. Sie hatte sich nur gewährt…Und in diesem Moment fiel ihr auch wieder ein wie oberflächlich die Fledermaus doch war. Nur weil sie früher James Potter glich, hatte er sie gehasst… Lächerlich…Wahrscheinlich dachte er auch noch sie hätte wie die Königin bei den Dursleys gelebt…och wie der Narr sich doch irrte…Bloß nicht daran denken, mahnte sie sich innerlich…Snape war sowieso doof…warum also Gedanken darüber machen, wie er über sie dachte? Wie der Name schon klang…Okay mit viel Fantasie konnte man ‚Snake’ daran ableiten und sie liebte Schlangen, also nicht die Slytherins, sondern die Tiere. Dies versteht sich ja auch hoffentlich von alleine…Alles in einem, hieß es trotzdem nicht, dass sie den Tränkemeister mochte…Severus…was war das auch für ein Name…
 

Dieser Mann, namens Snape, Severus Snape, mahnte sich innerlich. Er musste jetzt endlich aufhören über Potter nachzudenken… Eigentlich hatte er sowieso keine Zeit zum denken, denn er musste Potter schließlich noch das ganze Haus zeigen. Und dies war nicht gerade klein. Es war eher gesagt ein kleines Schloss, mit Park und einer großen Vielfache an Blumen. Sein Haus war zwar kleiner, als das der Malfoys, doch wollte er es so haben. Er mochte es nicht wenn es zu riesig war. Auch er mochte es wenn es gemütlich war. Er liebte es in den Armen von seinem Schatz zu liegen, vor dem prassenden Kamin und einem netten Buch in der Hand…Auch er der kalte Tränkemeister hatte Gefühle, auch verteilte er Liebe. Vielleicht nicht an so viele Menschen, aber doch im Kreise seiner Familie…seiner kleinen Familie auf die er so stolz war…
 

Okay, er schweifte wieder ab. Dies passierte in letzter Zeit einfach zu oft…Fast hätte er geseufzt, doch er hatte wieder einmal Potter vergessen, die neben ihm stand und anscheinend auch in Gedanken versunken war…oder doch nicht…Er wusste, dass die neugierig war, aber dass…
 

Die Braunhaarige ging geradewegs auf ein Fenster zu, das seitlich vom Eingang lag. Was sollte sie auch sonst tun? Der Professor war ja viel zu beschäftigt nachzudenken, als sich um sie zu kümmern.
 

Fasziniert schaute sie hinaus, auf ein wahres, kleines Paradies. Sie konnte einen See, mit Klippen und sogar einem Strand sehen. Links daneben, war ein kleiner Wald und schien Hogwarts irgendwie zu gleichen. Überall flogen kleine Vögel und…Feen? Ja, wenn sie genau hinguckte sah sie welche. Sie tanzen um einen Brunnen, der in der Mitte war. Daneben war anscheinend einen wunderschöne Terrasse gebaut worden. Doch, das was alles übertraf, war die Blumenwiese. Unzählige an Blumen, in den schönsten und verschiedensten Farben. Herrlich. Sie liebte die Natur und so war es für sie noch ein Stück beeindruckender. Viel beeindruckender. Am liebsten würde sie hinauslaufen und Blumen pflücken…nein lieber nicht. Sie waren viel zu schade. Sie wollte lieber nur an riechen. Herrlich…
 

Auch Snape merkte, dass sie von dem Ausblick fasziniert war und ohne es zu wollen war er ein klein wenig stolz.
 

Doch schnell vertrieb er wieder diese unsinnigen Gedanken. Er musste ganz schnell weg von Potter…Nein, die Anwesenheit beunruhigte ihn ihm Moment leicht…
 

Nach einer kurzen Überlegung beschloss er eine Hauselfe damit zu beauftragen, Potter das Haus zu zeigen. Er musste sowieso noch einmal nach Malfoy Manor um etwas mit Lucius zu klären. Außerdem musste er noch etwas für den morgigen Tag vorbeireiten. Er klatschte kurz in die Hände und schon tauchte eine kleine Hauselfe auf. Auch Anna wurde durch diesen Laut wieder ‚wachgerüttelt’ und sie drehte sich interessiert um.
 

„Tara ist da, Sir. Was befehlen Sie Tara zu tun?“, fragte die Hauselfe höflich.
 

„Du wirst dich ab jetzt um unseren Gast kümmern und ihr das Haus zeigen. Verstanden? Ich habe keine Zeit auf Potter aufzupassen und das Kindermädchen zu spielen. Schlimm genug dass Sie hier 2 Wochen hausen muss",antwortete der Hausbesitzer so herrisch wie immer. Die Elfe kannte dies anscheinend schon, denn sie zuckte nicht einmal zusammen.
 

„Warum gaben Sie mich dann nicht einfach in ein Heim wenn ich ihnen so auf die Nerven gehe und Ihnen ihre ‚Ferien’ verderbe?“, fragte Anastasia an den Professor gewand und fügte dann in Gedanken hinzu ‚Schlimmer als bei den Dursleys kann es eh nicht sein…’ Das war ja jetzt echt die Höhe. Die Fledermaus schob sie einfach so ab.
 

„Das frage ich mich auch. Am besten gehen Sie wirklich dort hin. Die letzte Woche müssen Sie dann aber hier verbringen. Dumbledore hat es so befohlen…“, meinte darauf der Snape nur unhöflich und schaute sie beinahe zufrieden an. Wieso war er nicht schon früher darauf gekommen? Der Schulleiter hatte doch extra irgendwo angerufen…
 

„Schön. Und in welches bitteschön?“,fragte Anna nur patzig. Sie hasste Snape. Sie hasste Dumbledore. Warum durfte sie dann nicht eine Woche wo anders verbringen?
 

„Der Schulleiter hat eins rausgesucht, da er sich dachte dass es soweit kommt. Ich werde Sie sofort dorthin bringen…“ Oh wie er sich freute. Jetzt musste er das Balg eine Woche weniger ertragen…
 

~*~
 

So geschah es dann auch. Anastasia kam ins Heim. Doch was der Professor nicht wusste war, dass mit jedem Schritt Anna weiter in das fremde Gebäude setzte, sich die Fesseln um ihren Körper immer fester zogen…Er wusste auch nicht was für ein Heim es war, denn er schaute es sich nicht an. Nein, er ließ seine Schülerin allein und verlassen vor dem Gebäude zurück…Nicht ahnend dass es kein normales war…Nicht ahnend, dass es vielleicht die Hölle für Anna sein könnte…
 

~*~
 

Oh wie sie ihren Lehrer doch hasste…wie konnte dieser es nur wagen? Eigentlich war es ein humorloser Scherz von ihr gewesen, doch dieser musste alles immer gleich so eng sehen… Was sollte sie jetzt machen? Leise seufzend begab sie sich in das Heim. Ignorierend, dass die Fesseln, langsam ihre Seele bluten ließen…
 

~*~
 

Der Eingang des Heimes war zu ihrer Überraschung nobel eingerichtet. Das der Direktor so eins aussuchte hätte sie nicht gedacht…Nicht wissend, dass der Schein trug.
 

Schon zu gleich kam ein Mann im mittleren Alter aus einer Tür, da er anscheinend die Klingel gehört hatte, die sich beim Eintreten einschaltete.
 

„Guten Tag. Wie kann ich der jungen Dame helfen?“, fragte der Mann höflich, doch Anna kam nicht darum in skeptisch anzuschauen. Es war ihr nicht geheuer, wie dieser ihren ganzen Körper musterte und ein Glitzern in seinen Augen trat. Das war bestimmt gar nicht gut…
 

„Guten Tag.“, Gab die Potter genauso höflich zurück, ehe sie weiter sprach: „Ein Mr. Dumbledore müsste sich bei ihnen gemeldet haben oder?“
 

Auf ihre Aussage schien der Mann vor ihr noch freudiger zu werden. Und wie er mit dem Mann gesprochen hatte… Gedanklich erinnerte er sich an das Gespräch zurück, um danach der Braunhaarigen zu antworten.
 

„Ja, dieser hat bescheit gesagt, dass du eine Woche hier arbeiten möchtest…Du bist zwar noch jung aber sehr ansehnlich. Die meisten werden wahrscheinlich viel Spaß mit dir haben…“, plauderte der Mann ohne darauf zu achten, dass diese nur eine Augenbraue hoch zog. Sie wusste gar nichts außer einer bösen Ahnung.
 

„Meine liebe Franzi. Du scheinst ein bisschen vergesslich zu sein. Dumbledore hat doch extra angerufen, um bescheit zu sagen, dass hier bei mir im Bordell eine Woche arbeiten möchtest!“
 

Entsetzt schaute die Braunhaarige auf den Mann. Nein! Nein! Das durfte doch nicht wahr schein oder? Das durfte einfach nicht wahr sein! Sie wollte nicht mit irgendwelchen Männern schlafen…
 

„Sie…Sie müssen mich verwechseln“, stotterte Anna und wusste nicht was sie tun sollte. Ihre Selbstsicherheit war gänzlich verschwunden.
 

„Verwechseln?“, herrschte plötzlich der Mann. Er mochte es überhaupt nicht, wenn seine Nutten plötzlich absagen wollten. Nicht mit ihm.
 

„Du wirst die Woche hier arbeiten und damit basta!“, meinte der Mann weiter, jedoch eisig. Die kleine Süße würde ihm schon zur Verfügung stehen ob sie nun wollte oder nicht…Auf so einen Körper wollte er nicht verzichten…
 

„Ach ja, übrigens. Ich heiße Mike. Zur Strafe, weil du dich zieren willst, sagst du Herr oder Meister zu mir! Und nun auf die Knie!“, befahl der so genannte Mike Anna an, doch diese dachte gar nicht daran. Als würde sie sich von diesem Wichtigtuer etwas sagen lassen. Starr blickte sie ihn in seine azurblauen Augen, die eisig zurück guckten.
 

Wie aus dem Nichts erschien plötzlich eine Peitsche in der Hand des Mannes. Fies grinsend schaute er auf sein ‚Opfer’. Mit einer lockeren Bewegung seiner Hand, ließ er die Peitsche auf das Mädchen zusausen und ihre Wange streifen.
 

Blut floss langsam als Rinnsal aus der Wunde, doch Anna konnte sich nicht wehren. Es war als wäre sie erstarrt. Die ganzen Gedanken, Information drangen nur auf sie herein und eine ungeheure Wut erfasste sie. Normalerweise hatte sie in solche Situation dann wieder Kraft, doch hier fühlte sie sich hilflos, schwach, verloren…Es erinnerte sie an etwas…an etwas dunkles in inner Vergangenheit, was sie meinte schon längst vergessen zu haben…
 

~*~
 

Die schwarzen Haare von Mike streiften plötzlich ihr Gesicht. Sie hatte gar nicht mitbekommen, wie dieser immer näher gekommen war. Dies musste sie sich unbedingt abgewöhnen…So war sie für den Feind nur eine leichte Beute.
 

„Die Woche kann gut oder schlecht für dich ablaufen…Es kommt ganz darauf an, wie du verhältst!“,flüsterte seine raue Stimme in Annas Ohr, ehe er mit seinem Gesicht ein Stück nach vorne rutschte. Die Braunhaarige dachte zuerst, dass dieser sie Küssen wollte, doch machte er etwas ganz anderes. Er leckte das Blut von ihrer geschundenen Wunde und schluckte es genüsslich.
 

Danach passierte erst das Vorhergesehene. Seine Lippen nahmen die ihre in Beschlag und sie küssten sich hart. Dadurch versteifte sich Anna immer mehr und Mike hatte ein bisschen Erbarmen. Vielleicht war seine kleine Schlampe noch Jungfrau?!
 

Fies grinsend nahm er seinen Zauberstab aus seiner hinteren Hosentasche und löste sich kurz von der Grünäugigen. Leise murmelte er einen Spruch und widmete sich dann dem Körper des hübschen Mädchens…
 

Diese fühlte sich plötzlich so anders. Lag es an dem Spruch den Mike gesprochen hatte? Sie wusste es nicht, sie wusste nur eins. Sie wollte ihn, jetzt. Leidenschaftlich schlang sie ihre Arme um seinen Nacken und zog ihn näher. Immer mehr wollte sie ihn spüren…
 

Auch Maike bemerkte nun, dass seine kleine Raubkatze gezähmt war und ging mit ihr ohne den Kuss zu lösen in eins der Zimmer, die sich nicht weit vom Eingang befanden. Hier ließ dann auch er seinem Verlangen lauf und genoss es von der Braunhaarigen verwöhnt zu werden…
 

~*~
 

Nach einer halben Stunde, war das ‚Spielchen’ zwischen ihnen vorbei. Da Anna die Augen geschlossen hatte, dachte Mike diese würde schlafen, sodass er sich von ihr löste und sich wieder ankleidete. Zufrieden verließ er den Raum. Sein kleiner Wildfang war wirklich sehr gut gewesen. Dumbledore hatte Recht behalten. Diese Zungentechnik. Fantastisch…Leise pfeifend ging er wieder in sein Büro, wo schon seine nächste kleine Schlampe auf einen Auftrag wartete…
 

~*~
 

Och nein, sie schlief nicht. Gerade als sich der Schwarzhaarige in ihr versenkte, ließ der Zauber nach. Die Folge daraus war nun, dass sie sich schmutzig fühlte, hintergangen…Alles klebte an ihr…Schweiß…Sperma… Sie ekelte sich vor sich selbst…sie hasste sich…sie hasse alle auf dieser grausamen Welt.
 

Langsam setzte sie sich auf. Irgendwo musste sie sich doch waschen können. Dieser Schmutz sollte endlich ab. Glücklich lief sie nackt wie Gott sie schuf auf eine Türe zu, hinter der sich tatsächlich ein kleiner Raum befand. Er bestand nur aus einer Dusche. Schnell drehte sie das Wasser an. Zuerst war es eisig kalt, doch sie stellte es immer heißer. An der Seite sah sie einen Schwamm liegen…Immer wieder schrubbte sie über ihren ganzen Körper, doch der Schmutz wollte einfach nicht verschwinden…
 

Sie war so verzweifelt…so hilflos…so dreckig… Und nichts änderte sich…Sie saß hier nun eine ganze Woche lang fest…Sie wurde einfach wie ein Nicht abgeschoben…Vielleicht war sie es ja doch nur…eine Schlampe, ein Freak, ein Nichts…
 

OOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOO
 

Das war es auch schon wieder von mir^^ Ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen und ihr schreibt mit vieeele Kommis^^
 

Bussi&knuddel
 

Eure Mausi^^
 

---
 

Kommibeantwortungen:
 

@Regina: Das war dann ja wohl nichts… von wegen sie verstehen sich… na ja^^ bis zum nächsten Kapitel und danke für dein Kommentar!
 

@Usher9: Hi^^ Ich glaub Snape kann nicht gemeiner sein, als wie die es ihm heim sind… danke für dein Kommentar! ^^ hdagggggggggggggggdl deine Mausi



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Von:  Chucki
2007-03-14T17:12:30+00:00 14.03.2007 18:12
hey
tolles kapi
ich weiß das ich ein bissel spät bin aber ich hae es vergessen zwar hab ich das kap gelesen aber nicht kommentiert
die art und weise wie snape mit anna umgeht kann ich nicht leiden
und diese kälte und abneigung auch nicht
ich meine sie hat es doch so oder so schwer
da muss man nicht auch noch draub rumreiten und einen drauf setzen
und die sache mit dem heim ist auch doof ehrlich das sollte man mal mit ihm machen
aber na ja ich freue mich sachon auf was neues bye
Chucki
Von: abgemeldet
2006-10-02T14:09:00+00:00 02.10.2006 16:09
hii mausi!

Hast recht, Snape kann nicht fisser sein als die vom Heim. :S arme anna. Kapi war schon toll, aber ja...
Dumbeldor ist so ein arsch****! Wie kann er sie nur in SO ein Herim unterbringen. schrecklich.

Hoffe es geht schnell weiter! Sagst mir dann wieder beschei? hihi :)

hdgggggggggggdl deine ush
Von:  Regina
2006-09-27T18:11:42+00:00 27.09.2006 20:11
hi
das kapitel war sehr traurig währ schön wenn anna fliehen kann.
diesen mike kann ich jetzt schon nicht ausstehen dumbeldor ist ein ganz großer mistkerl wie kommt er dazu sie ins bordel zu stecken.
bin ganz traurig das snape anna so mir nichts dir nichts abschiebt wird er später bestimmt einmal bereuen.
freue mich jedenfalls weiter lesen zu können also schreib schnell weiter
gruß regina
Von: abgemeldet
2006-09-20T11:07:37+00:00 20.09.2006 13:07
*reingestolpert komm* Hallo!
da bin ich schon wieder!^^ Mal wieder tolles kapi! :)
Hoffe das sanpe nicht wieder so schlimm mit anna umgeht. :S lass mich mall überraschen. :) babay! Deine ushi hdgggggggggggggggdl
Von:  Regina
2006-09-17T10:11:50+00:00 17.09.2006 12:11
hi
tolles kapitel bin gespannt was weiter passieren wird hoffe das anna sich wenigsten ein bisschen mit snape verstehen wird
gruß regina
Von:  Regina
2006-09-10T09:22:34+00:00 10.09.2006 11:22
hi
tolles kapitel schön das die slythrins die beiden mädels aufheitern konnten auch wen es nicht für lange ist wie es mir scheint.
schreib bald weiter
gruß regina
Von: abgemeldet
2006-09-09T19:03:26+00:00 09.09.2006 21:03
aooo!:D

Toll das es gin ein bisschen besser geht wegen blaise. :) Hoffe das es auch so bei anna sein wird ;) hihi ICh muss mich wohl immer wieder wiederholen. :D hihi, geht aba nicht anders. dat kapi war einfach(mal wieder) spitzenklasse!!!! :D:D

freu mich auf snächste kapi!

hdggggggggggggggdl!!

deine ushi *dich nicht ganz tot knuddel! :)* (Will dich ja noch lebend haben ;) hihi)
Von: abgemeldet
2006-09-08T10:32:31+00:00 08.09.2006 12:32
hi süsse!

Da bin ich schon wieder! :D hihi!
Supi!Supi!Supi!Supi1 hihi
Da hat der alte sack pech gehabt. de muss halt mal nachdeneken. ( wen er das kann. :) ) Freu mich imma wida wenns weiter geht!

Kussi!!

hdgggggggggdlutfl

deine ush
Von:  Regina
2006-09-04T09:09:57+00:00 04.09.2006 11:09
hi
es scheinen nicht alle sehr begeistert von der wahl des hutes zu sein mich würde interessieren wohin granger muss das sie so sauer geworden ist.
es versprechen ja interessante wochen für anna zu werden freue mich schon weiter lesen zu können.
gruß regina
Von:  Icy-Chan
2006-08-31T15:20:20+00:00 31.08.2006 17:20
*heeeeeeeeeeuuuuuuuuuul* !!!!!!!!!!!!!!!!
*flenn*
ich könnt glatt mitheulen!
TT^TT
oh man!
aber sie sind zusammen gestorben, zumindestens kann die arme Anastasia nicht mehr allein...

ich denke nicht, dass du ne Fortsetzung machen solltest, dann wäre ja das schöne Ende futsch. Du kannst natürlich weitermachen, aber sei mir nicht böse, wenn ichs nit les, oki?
Gut, bis denne
lg
Mana


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