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Die Hüterin der verlorenen Stadt

Kapi 11 fast fertig ^-^
von

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Die Versammlung

Nach einigen ruhigen Minuten, in denen Ashley wieder ihren Gedanken hinterher hing, hörte man einige Stimmen und Schritte immer näher kommen. Als sich die Tür öffnete, erschrak sie fürchterlich, da sie wieder noch mal kurz in Gedanken war. Durch die Tür kam eine Reihe von verschiedenen Rassen herein, darunter auch Sukasi und Horjus. Jeder setzte sich auf einen Platz. Ashley war die Situation äußerst unangenehm, deshalb zog sie es vor, lieber den Boden und ihre Füße an zu sehen. Dennoch spürte Ashley, wie einige sie verstohlen musterten. Erleichtert atmete sie aus, als sich Horjus neben sie setzte. Sukasi blieb an der Tür stehen. Niemand wagte es ein Wort zu sagen. Es herrschte Totenstille. Auf dem hinter der Tür liegenden Korridor hörte man leise Schritte. Die Tür öffnete sich erneut. Es trat eine junge Frau mit langem schwarzen hüftlangen Haar, dunkelgrünen ausdrucksstarken Augen, länglichen Ohren, die oben spitz zusammen liefen, und einer für eine Frau sehr zierlichen und schmal gebauten Körper. Weil ihre Ohren länglich und oben spitz zusammenliefen, schloss Ashley daraus, dass es sich bei ihr um eine Elfe handeln musste. Ihr Schritt war leicht, fast schwebend, als sie sich auf den letzten freien Platz setzte. Aus den Mundwinkeln flüsterte Horjus Ashley etwas zu:

"Das ist unsere Königin Kairi, sie herrscht über unsere gesamte Ebene. Wenn sie dich etwas fragen sollte, versuche am Besten nicht zu stottern, zu schnell oder zu leise zu sprechen. Guck sie dabei auch an! Sie ist sehr misstrauisch, wenn man ihr nicht in die Augen schaut." Unauffällig nickte sie ihm zu.

"Nun denn meine Elfen ich habe diese Sitzung aus einem besonderem Grund einberufen. Als Sukasi das Mädchen herbrachte, schickte er mir mittels Telepathie die wichtigsten und neuesten Informationen, der heutigen Geschehnisse. Allerdings hat zum einem der Rat das Recht auch alles wichtige zu erfahren und zum anderen möchte ich alle Details über den Trollangriff hören. Deshalb bitte ich dich uns die Geschehnisse noch einmal ausführlich zu schildern." Daraufhin begann Sukasi, der nur zwei Plätze links der Königin saß, seine Erlebnisse und Ashleys Informationen zu erzählen. Während des Berichts von Sukasi, huschten Kairis Blicke ab und an zu Ashley, die still auf ihrem Stuhl saß. Sukasi erzählte und erzählte. Nachdem er fertig war, schwiegen sich alle im Raum an, bis auf einmal einer die Stille durchbrach und die Frage stellte, die alle beteiligten dachten.

"Wie kann das möglich sein, dass einmenschliches Wesen eine orange-gelb-rote Energiekugel herauf beschwören kann? Dazu kann sie nicht die Macht haben."

"Ich kann dir keine Erklärung für dieses Phänomen geben Kirjo", erwiderte Sukasi.

"Also ich finde das auch sehr rätselhaft Kirjo. Wie bereits gesagt ist sie ein menschliches Wesen und könnte dadurch gar nicht derartige Kräfte besitzen." Stellt sich nun die Frage, wie sie es dann trotzdem geschafft hat," mischte sich nun auch Arlem in das Gespräch ein.

"Ich bin dafür, dass wir Ashley einen gründlichen Test unterziehen."

" Vielleicht wäre es die beste Lösung. Ich kann nicht feststellen, ob du böse oder gute Absichten hast, aber ich spüre eindeutig, wie eine geheimnisvolle Aura dich umgibt Ashley. Viele Geheimnisse scheinen sich in deinem Innern zu verbergen, von denen du nichts zu ahnen scheinst. Arlem und Horjus, ich möchte, dass ihr diesen Test mit Ashley in der Höhle von Grothgar macht. Allerdings verlange ich von euch, dass ihr eure magischen Kräfte ihr gegenüber nicht anwendet und sie respektvoll behandelt. Aber nun geht bitte und berichtet mir später alles haargenau."

"Natürlich Majestät, was immer ihr auch wünscht, wir werden ihren Wünschen Folge leisten", sagten Ahomr und Horjus wie aus einem Munde.

"Allerdings solltet ihr mit dem Test bis morgen warten. Ich kann zwar nicht hundertprozentig sagen, dass du nichts Böses im Schilde führst, doch möchte ich auch nicht zu leichtsinnig handeln. Deshalb wirst du eine Nacht hier im Palast verbringen, aber leider muss ich dich aus eben genannten Grund im Strafraum unterbringen. Sukasi, du wirst doch sicher so nett sein und Ashley dorthin führen nicht war?", fragte sie an Sukasi gewandt.

"Ja natürlich Eure Majestät.", sagte Sukasi mit einer kleinen Verbeugung.

"Gut! Nun dürft ihr gehen." Sukasi gebot Ashley ihm zu folgen, was sie natürlich tat. Sie gingen wieder aus dem Konferenzraum heraus, durchquerten den Raum, in dem Ashley vorhin kurz warten musste und liefen dann die endlos scheinende Treppe wieder herunter. Als sie schnaufend unten ankamen ging es nach einer kurzen Pause zum ordentlichen Luftholen weiter durch die Tür, die sie in die Eingangshalle führte. Von dort aus nahmen sie die Tür, die dieser gegenüber lag. Anscheinend führte sie in ein Untergeschoss, denn hinter der Tür fand man eine große Steintreppe vor. Genau diese stiegen beide nun hinunter. Ashley rechnete wieder mit einer extrem langen Treppe, doch sie wurde angenehm überrascht. Diese hatte nämlich nur an die hundert Stufen und die konnten Ashleys Beine noch laufen. Am Ende der Treppe befand sich eine große Eichenholztür, die mithilfe eines Schlüssels von Sukasi geöffnet wurde.

"Tut mir ja Leid Ashley, dass du alleine hier unten die Nacht verbringen musst, doch es ist eine Anweisung von Königin Kairi und die kann ich nicht einfach ignorieren. Essen und Trinken befindet sich bereits da, genauso wie Sachen zum Wechseln. Gute Nacht!"

"Danke Sukasi. Ich denke ich werde mich hier schon wohlfühlen. Wenn ich Glück habe, ist es ja nur für eine Nacht. Du wirst mich aber nicht hier einschließen oder Sukasi?", fragte Ashley besorgt.

"Nein. Da kannst du ganz beruhigt sein Ashley, für so gefährlich hält dich Königin Kairi nun doch nicht. Aber jetzt versuche lieber zu schlafen und zerbreche dir nicht den Kopf, über das was mit dir passiert. Es wird schon alles gut gehen."

"Gut danke Sukasi. Ich werde versuchen zu schlafen. Gute Nacht." Mit diesen Worten betrat Ashley den Raum. Er hatte ein großes Bett einen Tisch, auf dem Essen und Trinken stand, einen kleinen Waschtisch und einen Schrank. Nachdem Ashley fertig war, den Raum aufmerksam zu mustern, wusste sie endlich, was ihr an diesem Raum so merkwürdig vorkam: Es war ein ganz normaler Raum, der überhaupt nicht mit ihren Vorstellungen eines Gefängnisses vergleichbar war. Ashley rechnete mit einer kleinen Zelle, wie es sie in den Gefängnissen in ihrer Welt gab. Müde legte sie sich in das Bett, ohne auch nur einmal das Essen und Trinken auf dem Tisch anzuschauen. Bevor sie der Schlaf überwältigte, dachte sie noch einmal über ihre Familie nach und was sie sich für Sorgen machen mussten.



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