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Cold and Empty Eyes

von

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Chapter One

Autor: Cherubim Katan

Fandom: Angel Sanctuary

Pairing: Katan x Alexiel x Rosiel

Genre: Drama

Disclaimer: Keines dieser "himmlischen Wesen" gehört mir (so ein Mist aber auch!). Hier ist weder einer tot (noch nicht), noch versiegelt oder sonst irgendetwas (hört sich jetzt irgendwie langweilig an...). Verdiene auch keine Kohle damit. Nix. Nada. Nothing.

Inhalt: Sag ich nicht! Müsst schon lesen!!! ? (Ist aus der Sicht von ALEXIEL geschrieben)

Anmerkungen: Ist meine erste AS Fic. Also seid bitte lieb zu mir!!!
 

,...' - Gedanken

"..."- Reden
 

Cold and Empty Eyes
 

Ich lief durch die großen, mit Säulen umsäumten Hallen und Korridore. Alles war Weiß mit silbernen und goldenen Mustern versehen. Ich war schon oft an diesem Ort gewesen. Zu oft. Es war der Palast von meinem Zwillingsbruder. Von Rosiel. Es war wunderschön hier, aber trotzdem hasste ich diesen Ort. Immer wieder kam er zu mir. Immer wieder bettelte, ja bettelte er nach Liebe und Zuneigung, die ich ihm leider nicht geben kann, da mein Herz jemand anderem gehörte. Jemanden den ich nicht lieben darf......
 

Schluss! Ich kann nicht mehr! Ich kann und will nicht mehr! Heute werde ich es ein für alle mal beenden!
 

So lief ich weiter durch die endlos wirkenden Korridore, bis zu den Gemächern Rosiels. Ein angenehmer Duft empfing mich, als ich mich immer mehr seinen Räumen näherte. Es roch nach Rosen. Ja, Rosiel liebt Rosen und den süßen Duft den sie ausstrahlen.......
 

Rosiel. Ich spürte seine Anwesenheit. Seine Präsenz wurde immer stärker, je näher ich seinem Gemach kam. Doch kurz vor der Tür zu seinem Zimmer blieb ich stehen. Etwas war anders. Ich konnte seine astrale Kraft fühlen, doch irgendetwas war anders an ihr.

,Merkwürdig', dachte ich und klopfte kurz entschlossen an der Tür. Keine Antwort. Ein zweites Klopfen. Wieder nichts. Ich öffnete die Tür und trat in das Zimmer. Es war dunkel und kalt. Es wunderte mich nicht, da es schon spät am Abend war, fast schon Nacht. Ich ging weiter in den Raum hinein.

"Rosiel?" Wieder keine Antwort. Dennoch spürte ich etwas oder besser gesagt jemanden.

"Hallo? Ist da jemand?", fragte ich wieder und bekam keine Antwort. Doch dann sah ich jemanden auf einem Stuhl vor einem der großen Fenster sitzen. Es war nicht Rosiel, soviel war sicher. Die Person war um einiges größer. Ich ging näher auf die auf dem Stuhl sitzende Person zu, um mehr erkennen zu können. Jetzt, vom Nahen betrachtet, sah ich einen wunderschönen Engel vor mir sitzen. Er hatte blondes, fast weißes Haar, das ihm fast auf die Schultern fiel. Seine Augen konnte ich nicht erkennen, da sie von seinem Haar verdeckt wurden. Er hatte ebenso ein schmales hübsches Gesicht und seine Haut schien wie aus Porzellan. Er trug ein weißes Nachtgewand mit einem langen weißen Mantel darüber. Der schöne Engel sah aus wie eine Puppe. So leblos. Starrte teilnahmslos in die Nacht hinaus.

Wieder näherte ich mich ein paar Schritte auf die unbekannte Person zu. An der astralen Erscheinung konnte ich einen Cherubim erkennen.
 

,Ein Cherub? Was macht ein so hoher Engel hier mitten in der Nacht in Rosiels Schlafzimmer?', fragte ich mich verwundert. Mir blieb also nichts anderes übrig, als zu fragen.

"Wer bist du?", fragte ich. Wieder herrschte Stille im Raum. Nur das leise Atmen meines Gegenübers war zu vernehmen. Wieder fragte ich, doch nun mit etwas lauterer Stimme.

Daraufhin zuckte der weißhaarige Engel heftigst zusammen. Erschrocken stand er vom Stuhl auf und stolperte nach hinten und fiel kurzerhand auf den Rücken.

"Bei Gott! Wo hast du deine Sinne gelassen?!", fragte ich erstaunt über diese Reaktion. Doch wieder keine Antwort. Der Engel starrte mich mit seinen, durch seine Haare verborgenen, Augen an. Ich kniete zu ihm runter und strich mit meiner Hand ein paar blonde Haarsträhnen von seinem Gesicht. Dann sah ich sie. Seine Augen. Sie sind leer und ausdruckslos, aber dennoch wunderschön. Bin wie hypnotisiert von diesen ozeanblauen Augen, die mich angsterfüllt anblickten.

Um ihm seine Angst zu nehmen, streichle ich zärtlich seine Wange. Ich konnte deutlich sein Zittern unter meinen Fingern spüren.

"Hab keine Angst, ich tue dir nichts." Doch der Cherubim schaute mich immer noch entgeistert an und brachte kein Wort über seine Lippen.

"Wer bist du? Wie ist dein Name, Cherubim?", fragte ich ein zweites Mal. Doch dieses Mal bekam ich Antwort.

"Ka... Katan....", gab er stotternd zurück. "Das ist ein sehr schöner Name. Katan - Der dir den Weg weist...". Ich lächelte ihn aufmunternd an. Ich sah ihm tief in die Augen, versuchte in ihnen lesen zu können, doch es gelang mir nicht. Sie waren leer. So abgrundtief leer.

Nun wendete sich Katan ab. Versuchte sich aufzurappeln und kurz darauf kniete er in einer demütigen Haltung vor mir.

"Verzeiht, Lady Alexiel! Das von vorhin....das....bitte verzeiht!", stammelte der blonde Engel plötzlich vor sich hin.

"Verzeihen? Aber nicht doch. Für so etwas musst du dich doch nicht entschuldigen! Und vor mir niederknien brauchst du erst recht nicht. Du schuldest mir keine Loyalität, Cherubim Katan. Also steh auf!", forderte ich ihn mit einem freundlichen Lächeln auf. Dann stand er da. Konnte ihn nun ganz bewundern. Er war ein ganzes Stück größer als ich. Hatte einen schlanken und muskulösen Körper. Er war wirklich anmutig. Er erinnerte mich irgendwie an Rosiel. Genau! Rosiel!

"Katan. Weist du wo Rosiel zu finden ist?", fragte ich ihn. "Lord Rosiel-sama ist derzeit zu einer Sitzung in den Hohen Himmel Yetzirah. Er wird erst morgen Nachmittag erwartet.", gab Katan zurück. "Hmmm...Gut...Dann werde ich morgen noch mal wiederkommen. Ich danke dir, Katan!" Und so machte ich mich auf den Weg zur Tür, als der Cherub mich aufhielt.

"Aber Alexiel-sama! Es ist mitten in der Nacht und Ihr habt sicher einen langen Weg vor Euch. Bitte bleibt doch die Nacht hier. Ich werde ein Zimmer herrichten lassen." Und schon war der junge Engel aus dem Zimmer verschwunden, ohne dass ich hätte antworten können.
 


 

Fortsetzung folgt......
 

Hoffe der erste Teil hat Euch gefallen. Es gibt einfach zu wenig Storys von Katan und anderen zusammen. Immer nur Rosiel x Katan (nicht das Ihr denkt, dass ich die blöd finde oder so! Im Gegenteil. Nur wird's irgendwie langweilig!) Und hey! Lob an Kisaki! Katan und Raphael sind ein tolles Pairing!!!! Mach weiter so!!!!!! Ihr anderen natürlich auch!!!!!!!

Bis denn!!!!

Chapter Two

Autor: Cherubim Katan

Fandom: Angel Sanctuary

Pairing: Katan x Alexiel x Rosiel

Genre: Drama

Disclaimer: Keines dieser "himmlischen Wesen" gehört mir (so ein Mist aber auch!). Hier ist weder einer tot, noch versiegelt oder sonst irgendetwas (hört sich jetzt irgendwie langweilig an...). Verdiene auch keine Kohle damit. Nix. Nada. Nothing.

Inhalt: Sag ich nicht! Müsst schon lesen!!! ? (Ist aus der Sicht von ALEXIEL geschrieben)

Anmerkungen: Ist meine erste AS Fic. Also seid bitte lieb zu mir!!!
 

,...' - Gedanken

"..."- Reden
 

Cold and Empty Eyes
 

Chapter Two
 

Ich wartete. Wendete mich dem offenen Fenster zu und schaute in die kühle Nacht hinaus. Der Himmel war ganz klar. Kein Wölkchen war zu sehen. Und die Sterne funkelten und leuchteten nur so um die Wette. Einer war schönerer als der andere.

'Wie schön', dachte ich und schaute weiter verträumt in den Sternenhimmel. Nach kurzer Zeit fielen mir langsam die Augen zu. 'Ich bin totmüde' ging es durch meinen Kopf und musste leise gähnen. Für einen kleinen Moment schloss ich die Augen, bis.....

"Alexiel-sama. Euer Zimmer ist hergerichtet.", kam eine Stimme von Richtung Tür. Katan. "Wenn Ihr mir bitte folgen würdet."
 

Wir gingen wieder durch die langen Korridore, bis hinunter zum Westflügel des Palastes. Der junge Cherub ging ein paar Schritte voraus. Wieder dachte ich über die fast identische Astralkraft von Katan mit Rosiel nach.

'Wie ist das möglich?' fragte ich im Stillen. Ich betrachtete den hochgewachsenen Engel von Kopf bis Fuß.

'Er ist wirklich einmalig schön. Mein Bruder hatte schon immer eine Vorliebe für schöne Dinge. Aber diese Kraft..... Wie die von Rosiel. Es ist einfach unmöglich. Es sei denn.....'

Ich war so in Gedanken versunken, dass ich gar nicht bemerkt hatte, das Katan stehen geblieben ist. Und so ließ es sich nicht vermeiden, dass ich mit ihm zusammen stieß.

"Oh... Tut mir leid!", sagte ich erschrocken. "Schon gut. Ähm.... Hier ist Euer Zimmer für die Nacht." Katan öffnete die große Flügeltür und bat mich herein. Ich trat in das Zimmer und schaute mich fasziniert um. Es war umwerfend! Und riesengroß! In der Mitte stand ein riesiges Bett mit Seidenvorhängen drum herum. An einem der überdimensionalen Fenster stand ein kleiner Glastisch mit zwei weißen Stühlen. Zur linken Seite führte eine Tür zum Badezimmer hin. Überall war alles mit Gold- oder Silbermustern verziert. Die Fenster, Wände, Säulen, ja sogar der Kleiderschrank und das kleine Nachttischchen am Bett. Es war überwältigend! Ganz nach meinem Bruder. Ich kam kaum noch aus dem Staunen heraus. Selbst in meinem eigenen Palast gab es nicht so große Zimmer wie hier. Auch eine Vase mit frischen Rosen standen auf dem kleinen Glastisch vor dem Fenster.

'Einfach unglaublich! Aber was ist mit....' "Für angemessene Kleidung wurde bereits gesorgt.", antwortete Katan auf meine unausgesprochene Frage. "Ich danke dir, Cherubim Katan!", gab ich mit einem Lächeln zurück. "Es ist meine Pflicht und ich erfülle sie gern! Scheut nicht mich zu rufen, wenn Ihr etwas wünscht oder Euch etwas auf dem Herzen liegt!" Der junge Engel verbeugte sich kurz. "Gut. Wenn Ihr mich jetzt entschuldigen würdet, ich werde mich zu Bett begeben. Ich wünsche Euch eine angenehme gute Nacht, Alexiel-sama!" Er verbeugte sich noch einmal und lief zur Tür hinaus.

Gerade als er fast verschwunden war, fiel mir noch etwas ein.

"Katan! Warte!" Der hübsche Blondschopf blieb abrupt stehen und wendete sein Antlitz in meine Richtung.

"Ist noch irgendetwas, Lady Alexiel?", fragte er. Mir war es ein wenig peinlich danach zu fragen, da mir dabei immer nur Frauen geholfen haben, aber es war halt nur er hier, also.....

"Ja! Könntest du mir bitte mit dem Korsett helfen? Alleine kriege ich es nicht auf.", fragte ich den blauäugigen Engel vor mir und drehte ihm den Rücken zu. 'Gott, wie peinlich! Aber bin ja selber Schuld! Was ziehe ich auch solche Sachen an!'

Katan traute anscheinend seinen Ohren nicht und schaute mich mit entgeistertem Blick an.

"Nun, großer Cherubim! Hilfst du mir, oder muss ich versuchen mich selbst aus diesem engen Ding zu befreien?!" "Ähh... Na... Natürlich! Selbst.... Selbstverständlich he... helfe ich.... E... Euch!", stammelte der Schönling vor sich hin und kam auf mich zu. In dem großen mit Gold umrandeten Spiegel, der vor mir stand, konnte ich den hübschen Engel sehen, der vor Röte zu glühen schien, während er mein Korsett aufschnürte. Ein Lächeln huschte über meine Lippen bei diesem Anblick.

'Wie niedlich er doch aussieht, wenn er errötet!', dachte ich mit einem Schmunzeln. Doch spürte ich kaum seine Finger meinen Rücken berühren. Warum?
 

"Was ist los mit dir, Katan?", fragte ich einfach drauf los. "Was? Ähm... Äh... Es ist nichts, Lady Alexiel. Wieso fragt Ihr?", gab er mit etwas stotternder Stimme zurück und ließ dann von mir ab. "Du bist so rot im Gesicht. Hast du etwa noch nie den Körper einer Frau berührt? Oder den einer begehrt?" Katan sah beschämt zu Boden und schüttelte leicht den Kopf. Nein.

"Willst du es denn mal?", fragte ich und nahm seine rechte Hand in die meine, und führte sie zu meinem Gesicht. Legte sie an meine Wange, küsste sie und führte sie langsam über meine Haut zu meiner Brust runter.

Ich konnte sehen, wie sich die Augen des Cherubim ungläubig weiteten. Doch plötzlich riss er sie weg und stieß mich von sich.

"Aber Alexiel-sama! Es ist... Es ist Sünde so etwas zu tun! Contra legem![1]", schrie er mich entsetzt an und rannte mit einem Mal davon.

Ich blieb perplex stehen und schaute auf die Stelle, an der der junge Engel noch gerade eben gestanden hatte.

Das einzige was mir im Moment durch den Kopf ging war: 'Soll ich ihm nachlaufen?'

Ich lief ihm hinter her. Irrte durch die langen Gänge und Hallen. Durch ein Geräusch blieb ich stehen. Katan. Ich hatte ihn gefunden. Er kniete demütigend, in einem Raum voller Kerzen, vor einem großen Kreuz mit Silberverzierung. Ein Schluchzen war zu vernehmen. 'Er weint' Seine Hände aneinander fing er an zu beten. Oder zu beichten?
 

"E nomine patris et fili et spiritus sancti![2]

Herr! Höre meine Stimme! Bitte! Vergib mir! Ich habe gesündigt! Ich habe eine Frau unsittlich berührt! Auch wenn ich es nicht wirklich war, so ist es doch das Selbe! Bitte, Herr! Vergib mir! Vergib mir meine Sünden! Wasche mich rein von diesem schrecklichen Begehen! Bitte, Herr! Vergib einem so unreinen Engel wie mir! Bitte!"
 

Es herrschte für eine lange Zeit Stille. Nur das leise Schluchzen des Cherubim war zu hören. Tränen liefen über sein Gesicht. Doch selbst diese furchtbaren Tränen schienen nichts an seiner Schönheit zu ändern. Er war immer noch wunderschön.
 

'Gott! Was habe ich nur getan? Was habe ich diesem unschuldigen reinen Wesen nur angetan?'
 

Noch lange kniete der Cherub vor dem großen Kreuz, bevor er sich erhob. "E nomine patris et fili et spiritus sancti!", verließ noch seine Lippen, um sich dann auf den Weg zu seinem Zimmer zu machen. Er war wirklich müde. Und seine Augen waren blutunterlaufen. Vom Weinen.

Ich versteckte mich in eine Ecke, als er aus dem Zimmer kam und in dem langen Korridor verschwand.

Ich dachte noch lange über diese Situation und dem hübschen Cherubim nach, bevor ich zu Bett ging und einschlief.
 

Am nächsten Tag.....
 

Der nächste Tag verlief sehr ruhig. Nach dem Frühstück wollte ich mit dem Cherub reden, doch ich konnte ihn nirgends finden. So befragte ich eines der Dienstmädchen, das mir entgegen kam.

"Weist du, wo ich Cherubim Katan finden kann?" Sie schüttelte leicht den Kopf bevor sie antwortete. "Katan-sama in absentia est![3]" "Gut. Weist du, wo ich ihn dann finden kann?" Wieder schüttelte sie den Kopf "Non.[4] Aber ihr könntet Dobiel-sama fragen." "Gratias![5]" Also machte ich mich auf den Weg nach Dobiel. Und um ihn zu finden musste ich in den Hohen Himmel Beriah. 'Warum tue ich das eigentlich?' Kurze Zeit später erreichte ich die ganzen Büroräume. Überall liefen eifrig, wie kleine Ameisen, Engel durch die langen und breiten Gänge. Die meisten waren schwer bepackt mit Büchern oder Akten. Manche blieben aber stehen und grüßten mich. Ich ging weiter. Schaute an jeder Tür auf das Namensschild. Ich blieb abrupt stehen.

~ Zimmer 410 Verwaltung & Archiv Cherubim Think Tank Nr.3 Katan ~ 'Hier muss es sein' Ich klopfte an der Tür. Keine Antwort. Ein zweites Mal. Wieder Stille. 'Niemand da?' Ich öffnete die große Flügeltür und trat herein. Der Raum war hell beleuchtet. Überall standen Regale voll mit Büchern und jede Menge Aktenschränke. Vor der riesigen Glasfront, am Ende des Zimmers, stand ein großer Schreibtisch. Unmengen von Papier, Notizen, Büchern und Akten waren darauf ordentlich sortiert angeordnet. Aber das was ich suchte, war nicht zu finden. Der Computer war auch abgeschaltet. 'Wo steckt der Engel bloß?', fragte ich mich und ging wieder hinaus. Versuchte dann Dobiel zu finden. An seinem Büro angekommen, sprach mich ein Engel an.

"Alexiel-sama! Dobiel-sama ist derzeit bei einer Sitzung. Es wird sicher noch eine Weile dauern, bis er wieder hierher zurück kommt!" "Und Cherubim Katan?" "Der ist ebenfalls bei dieser Sitzung." Ich dankte dem Engel und verließ das Gebäude und machte mich auf den Weg zurück zu Rosiels Palast.

Mir war sterbenslangweilig. Niemand war hier, mit dem ich reden konnte. So verging Stunde um Stunde.

'Jetzt müsste die Sitzung aber vorüber sein', dachte ich und machte mich wieder auf den Weg dort hin. Zum Saal führte ein langer Korridor. Am Ende des Ganges war eine so große Flügeltür, wie die zum Heiligen Gerichtssaal. Da vor standen zwei stämmige Soldaten in langer schwarzer Uniform. Beide waren mit einem Schwert bewaffnet.

Anscheinend war die Konferenz noch nicht vorüber. Ich wartete. Doch dann öffnete sich die Tür und die ganzen Hohen Engel strömten hinaus.

Ich konnte die beiden Cherubime Galadriel* und Dariel* herauskommen sehen. Etwas dahinter war der große Thron Zaphikel mit zwei weiteren seiner Klasse. Selbst die vier Elemente Uriel, Raphael, Michael und Jibril waren anwesend. Dann der Commandant des Himmlischen Korridors Sariel und der große Seraph und Kriegsengel Tamael*. Später folgten Dobiel und der Großminister Sevothtarte. 'Wo ist Katan?' Und da kam er. Jemand war bei ihm. Ich erstarrte. Rosiel!

Dieser bemerkte mich und kam auf mich zu. Katan folgte ihm. Ignorierte mich. Schaute mich nicht an. Und wieder konnte ich seine Augen sehen. Sie waren kalt und leer, aber dennoch wunderschön. Wieder war ich wie hypnotisiert, ja richtig gefesselt von ihnen, bis.....
 

"Schwester! Was machst du hier?", riss mich Rosiel aus meiner Starre. Erst jetzt sah ich ihn zum ersten Mal richtig an.

Doch bevor ich was sagen konnte, ergriff der junge Cherub das Wort.

"Rosiel-sama. Soll ich schon mal vorgehen und alles für Euch vorbereiten?" "Ja, tu das, Katan! Aber es könnte noch etwas dauern." "Wie Ihr wünscht." Er verbeugte sich und ging. Er meidete meine Anwesenheit.

Und wie lange es dauern würde. Und so verging der Tag, ohne das ich den jungen Engel noch einmal zu Gesicht bekam.....
 

Fortsetzung folgt.....
 


 

Vom Lateinischen ins Deutsche:
 

[1]: Contra legem - Gegen das Gesetz

[2]: E nomine patris et fili et spiritus sancti - Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes

[3]: In absentia est - Ist in Abwesenheit/ Nicht anwesend

[4]: Non - Nein

[5]: Gratias - Danke
 

Meine eigenen Charas:
 

*Galadriel: Hat langes blondes Haar, blaue Augen, schmales Gesicht und muskulösen Körper. Ist die Ruhe selbst.

Der Engel der Güte und der Harmonie (Find ich jedenfalls) Dariel ist sein bester Freund.

*Dariel: Sein Haar ist pechschwarz und lang. Hat grüne Augen und ist eher klein (Wie Rosiel ungefähr)

Von Natur aus immer gut gelaunt und ständig zum scherzen aufgelegt. Hat oft nur Unsinn im Kopf.

Ist Galadriels bester Freund und Kamerad. Engel der Leidenschaft und der Freude. (Ich find ihn süß!)

*Tamael: Kurzes blondes Haar, blaue Augen. Von kleiner Statur. Sehr temperamentvoll und aufbrausend. (Mit ihm ist nicht gut Kirschen essen!) Hat sechs Flügel. Mag keine Frauen und ebenso wenig Kinder.

Hasst die Dämonen und die Menschen. Bezeichnet sie als "widerwärtiges und unreines Pack"!

Seine Kraft ist erschreckend und so stark, wie die von Lucifer. Guter Freund von Sariel.

Engel der Apocalypse und des Krieges.
 


 

Hoffe der zweite Teil war gut. Sehen uns dann im dritten wieder!

Bis denn.....

Chapter Three

Autor: Cherubim Katan

Fandom: Angel Sanctuary

Pairing: Katan x Alexiel x Rosiel

Genre: Drama

Disclaimer: Keines dieser "himmlischen Wesen" gehört mir (so ein Mist aber auch!). Hier ist weder einer tot (noch nicht), noch versiegelt oder sonst irgendetwas (hört sich jetzt irgendwie langweilig an...). Verdiene auch keine Kohle damit. Nix. Nada. Nothing.

Inhalt: Sag ich nicht! Müsst schon lesen!!! ? (Ist aus der Sicht von ALEXIEL geschrieben)

Anmerkungen: Ist meine erste AS Fic. Also seid bitte lieb zu mir!!!
 

,...' - Gedanken

"..."- Reden
 

Cold and Empty Eyes
 

Chapter Three
 

Ich konnte nicht schlafen. Der gestrige Tag ging mir nicht mehr aus dem Kopf. Was Katan jetzt wohl von mir dachte. Einem so hohen Engel wie mir.

Also stand ich auf und ging aus meinem Zimmer. Ich lief den langen Korridor entlang, bis ich vor einer großen Flügeltür stehen blieb. Sein Zimmer. Katans Zimmer.

'Ob er noch wach ist?', fragte ich mich. 'Wenn ja, was sag ich ihm?' Ich klopfte leise. Keine Antwort. Ein zweites Mal. Nichts. Ich öffnete leise und vorsichtig die Tür. Das Zimmer war dunkel. Nur das matte Licht vom Mond erhellte den Raum.

Ich lief weiter. "Katan...", flüsterte ich und schritt langsam auf das Bett zu.
 

Dort lag es. Das wohl schönste Wesen, was ich je gesehen habe. 'Er schläft' Ich setzte mich vorsichtig neben ihm aufs Bett. Betrachtete den schönen Engel vor mir. Sein blondes Haar leuchtete im silbernen Mondlicht. Sein Mund war leicht geöffnet während er schlief und verlieh ihm ein sehr jugendhaftes Aussehen.

Behutsam strich ich ihm eine Haarsträhne aus seinem schönen Gesicht. Seine weiße Haut war so weich und sanft wie Seide und schien wie aus Porzellan. So rein und makellos. Ich fuhr mit einem Finger über seine Wange, hinunter zu seinen zarten Lippen.

'Was würde ich alles geben nur um diese Lippen zu...' Erschrocken über meine eigenen Gedanken riss ich meine Hand weg, als ob ich mich an ihm verbrannt hätte.

Wollte ich diesen Engel wirklich küssen? Ihn ins Verderben schicken? Nein! Das kann ich nicht! Oder doch? Es muss ja niemand erfahren, nicht wahr? Niemand würde etwas merken!
 

Ich beugte mich langsam zu ihm runter. Katan schlief immer noch tief und fest. 'Wie schön...',dachte ich und lächelte leicht. "Vergib mir!", flüsterte ich und ging weiter hinunter. Konnte seinem Atem auf meiner Haut spüren. Immer tiefer bis sich unsere Lippen trafen. Es war ein atemberaubendes Gefühl. Ich konnte nicht genug von diesem Engel kriegen und seinen zarten Lippen. 'Gott, wie ich dich begehre, schöner Cherubim!', hallte es in meinem Kopf. Doch nach kurzer Zeit spürte ich eine leichten Widerstand. Nur widerwillig löste ich mich von diesen sinnesraubenden Lippen. Ich schaute hinunter. Zwei funkelnde ozeanblaue Augen starrten mich erschrocken an. Wieder war ich von ihnen gefesselt. Konnte meinen Blick nicht von ihnen wenden. Bis...
 

"Alexiel-sama! Was...?!", keuchte der junge Cherubim erschrocken und riss mich aus meinen Gedanken. "Pschhhh! Nicht!" Und legte ihm einem Finger auf seine Lippen. "Ist es nicht das was du begehrst, mein hübscher Cherubim?!" Katan sah mich nur ungläubig und verwirrt an. "Keine Angst, mein Engel! Es wird schon nicht weh tun!", flüsterte ich, während ich ihm sein Schlafgewand auszog und seine weiche zarte Haut darunter mit sanften Küssen bedeckte.

Ich spürte wie sein Körper anfing zu zittern; sein Atem immer schneller wurde; seinen hämmernden Herzschlag. Doch ich ließ nicht nach. Ich wollte ihn! Hier und jetzt! 'Was passiert hier? Was tue ich bloss?' Ich war nicht mehr ich selbst. Ich spürte nur noch eins: Machtgier... und Lust!
 

Meine Lippen wanderten weiter runter zu seiner breiten Brust. Auch meine Hände machten sich selbstständig und strichen über seine starken muskulösen Arme, hinunter zu seinen Hüften. Ein gequältes Stöhnen war zu vernehmen.

'Ja, Katan! Bald gehörst du mir!', ging es mir durch den Kopf, während meine Zunge seine Brustwarzen liebkosten, wo für ich wieder ein lautes Aufstöhnen erntete. und es erregte mich immer mehr.

"Non![1] Concesso![2]", kam es leise wimmernd von Katan. Und dann fing der Engel unter mir an sich zu wehren. Doch ich war in einer besseren Position und seine Gegenwehrversuche scheiterten kläglich. Ich packte mir seine Arme und drückte sie in die Matratze des Bettes. Er wehrte sich weiter. Versuchte um sich zu schlagen, doch es half nichts. Ich hatte ihn fest im Griff, bis er plötzlich eine gewaltige Druckwelle aussandte und mich von ihm runter auf den Boden schleuderte.

'Alle Achtung, Katan! Das war wirklich beeindruckend!', dachte ich amüsiert und raffte mich wieder auf.
 

"Ja! Beeindruckend, nicht wahr?! Aber glaubst du wirklich Katan ließe sich so einfach besiegen?! Er ist stärker als du denkst! Unterschätze ihn nicht!", sagte eine Stimme aus einer dunklen Ecke des Raumes.

Erschrocken drehte ich mich um. Rosiel!

"Bruder! Wie...?" "Denkst du, ich weis nicht was hier läuft?! Außerdem ist es nicht zu übersehen! Wie kannst du nur?! Ich hab mich wohl in dir getäuscht, du elendes Flittchen! Wie Tamael* schon sagte: Ihr Frauen seit nichts weiter als ein paar dreckige Huren!" "Wa-" "Sei still! Und was fällt dir eigentlich ein Katan so etwas anzutun, überhaupt es zu wagen ihn anzufassen?! Er gehört mir! Er ist mein Sohn und mein Eigentum!", schrie Rosiel mich an. Er war außer sich vor Wut. Doch...

"Dein Sohn?" Hatte ich da wirklich richtig gehört? Katan war sein Sohn? Nun, es würde immerhin erklären warum Katans Astralkraft fast identisch mit der von Rosiel ist, aber wie...
 

"Du wirst nie wieder Hand an Katan legen, dafür sorge ich!" Und so fing der Kampf an. Rosiel schoss eine riesige Ladung Energie auf mich ab. Ich konnte noch in letzter Sekunde ausweichen. Und wieder eine Energiekugel. Doch diese blockte ich ab und war zum Gegenangriff bereit und griff an. Und so ging es nun hin und her. Keiner gab nach. Entfalteten unsere ganze Kraft, doch keiner von uns beiden konnte den jeweils anderen besiegen. Beide waren wir gleich stark. Aber dann fiel es mir etwas ein. Ein Zauber. Einen sehr mächtigen. So mächtig, um den anderen ein für alle mal zu besiegen. Und ich tat es. Ich wollte Rosiel versiegeln. Ich schoss den allesverbannenden Strahl ab und... "Nein! Rosiel-sama!"
 

Als das grelle Licht erlosch, sah ich was geschehen war. Zwischen mir und Rosiel stand Katan mit weit ausgebreiteten Flügeln. Er starrte mich mit großen weit aufgerissenen Augen an und kurz darauf fiel er zu Boden. Er blieb regungslos liegen. Rührte sich nicht. Er war tot, doch nicht wirklich. Bei jedem, der von diesem Magiestrahl ergriffen wird, wird die Seele vom Körper getrennt. Der Körper ist dann nur noch eine leere Hülle; ein leeres Gefäß. Nun treibt sich die Seele des Verbannten irgendwo im Hades rum...
 

"Gott, was hab ich getan?!", flüsterte ich vor mich hin, ohne den Blick von Katans seelenlosen Körper zu lösen. "Du hast dir mich zum größten Feind gemacht! Das hast du getan!", schrie Rosiel mich an und griff mich mit all seiner Kraft an. Ich wollte ausweichen, doch es war zu spät. Furchtbarer Schmerz durchfuhr mich und ich fiel zu Boden. Es war unerträglich. Ich spürte, wie ich schwächer wurde und mich das Leben langsam aber sich verließ. 'Ist dies meine gerechte Strafe?', fragte ich mich. Als ich dann zu Katan rüberschaute, wusste ich die Antwort. 'Ja!'

Der Cherubim wurde liebevoll von Rosiel in den Armen gehalten und wie ein kleines Kind hin und her gewogen. Während er das tat, strich er zärtlich über dessen bleiche Wange und flüsterte sanfte Worte.

"Mea minor angelus![3] Nec lacrimo![4]" Dabei war es Rosiel selbst der weinte. Und ich. Mir selbst liefen bei diesem traurigen Anblick die Tränen. Doch gleich würde es vorbei sein. Gleich werde ich den Schmerz und die Trauer nicht mehr fühlen.
 

Ich schloss die Augen. Ich konnte ein Licht sehen, das immer näher auf mich zu kam. Es umschloss mich und konnte diese angenehme Wärme spüren. Ich ließ mich entgültig fallen...
 

~Finis[5]~
 


 


 

Vom Lateinischen ins Deutsche:
 

[1]: Non - Nein

[2]: Concesso - Aufhören

[3]: Mea minor angelus - Mein kleiner Engel

[4]: Nec lacrimo - Nicht weinen

[5]: Finis - Ende
 


 

*Tamael: Kurzes blondes Haar, blaue Augen. Von kleiner Statur. Sehr temperamentvoll und aufbrausend. (Mit ihm ist nicht gut Kirschen essen!) Hat sechs Flügel. Mag keine Frauen und ebenso wenig Kinder.

Hasst die Dämonen und die Menschen. Bezeichnet sie als "widerwärtiges und unreines Pack"!

Seine Kraft ist erschreckend und so stark, wie die von Lucifer. Guter Freund von Sariel.

Engel der Apocalypse und des Krieges.
 


 


 


 

Gott, was hab ich da nur geschrieben?! Ist, finde ich, auch irgendwie kitschig und ein bisschen vulgär! Alexiel als perverses 'DING'. Egal! Ich mag sie eh nicht besonders! Und ich hab Katan sterben lassen! Wie konnte ich nur?! Das passt mir jetzt aber gar nicht!....... Verdammt!

Aber ich hoffe euch hat's trotzdem gefallen!
 

Also bis denn....



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Kommentare zu dieser Fanfic (5)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  feuerregen
2007-12-06T16:40:58+00:00 06.12.2007 17:40
wow, das ist echt beeindruckend!
*alexiel übrigens auch nicht mag*
rosiel tut mir so leid....in einem moment verliert er beide personen, die er liebt!
aber man merkt wenigstens, dass er katan mehr liebt! *träne wegwisch*
ich verzeihe dir, dass du katan hast sterben lassen, es war die story wert!

lg, feuerregen
Von:  Feinstaubpartikel
2005-12-28T10:02:45+00:00 28.12.2005 11:02
Wowi...
Super.
Echt toll.
*ganz beeindruckt ist*
Gefällt mir wirklich mehr als gut!
Nur weiter so!

lg
Suntree
Von: abgemeldet
2005-07-17T08:24:38+00:00 17.07.2005 10:24
hey!
Super ende!is wircklich richtig gut deinen Story!
mein Kompliment!
Da passt alles zusammen;vom anfang bis zum ende!
Super!!!
Gruß Firebird88
Von: abgemeldet
2005-07-17T08:18:48+00:00 17.07.2005 10:18
hi!
Der zweite Teil war super mega geil!!!!
Richtig gut!
ich bion wircklich sehr gespannt wie sich die Story weiter entwickelt!
Mach weiter so!
gruß Firebird88
Von: abgemeldet
2005-07-16T16:54:20+00:00 16.07.2005 18:54
hi!
super anfang!
mach schnell weiter!
gruß firebird88


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