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Cold and Empty Eyes

von

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Chapter Two

Autor: Cherubim Katan

Fandom: Angel Sanctuary

Pairing: Katan x Alexiel x Rosiel

Genre: Drama

Disclaimer: Keines dieser "himmlischen Wesen" gehört mir (so ein Mist aber auch!). Hier ist weder einer tot, noch versiegelt oder sonst irgendetwas (hört sich jetzt irgendwie langweilig an...). Verdiene auch keine Kohle damit. Nix. Nada. Nothing.

Inhalt: Sag ich nicht! Müsst schon lesen!!! ? (Ist aus der Sicht von ALEXIEL geschrieben)

Anmerkungen: Ist meine erste AS Fic. Also seid bitte lieb zu mir!!!
 

,...' - Gedanken

"..."- Reden
 

Cold and Empty Eyes
 

Chapter Two
 

Ich wartete. Wendete mich dem offenen Fenster zu und schaute in die kühle Nacht hinaus. Der Himmel war ganz klar. Kein Wölkchen war zu sehen. Und die Sterne funkelten und leuchteten nur so um die Wette. Einer war schönerer als der andere.

'Wie schön', dachte ich und schaute weiter verträumt in den Sternenhimmel. Nach kurzer Zeit fielen mir langsam die Augen zu. 'Ich bin totmüde' ging es durch meinen Kopf und musste leise gähnen. Für einen kleinen Moment schloss ich die Augen, bis.....

"Alexiel-sama. Euer Zimmer ist hergerichtet.", kam eine Stimme von Richtung Tür. Katan. "Wenn Ihr mir bitte folgen würdet."
 

Wir gingen wieder durch die langen Korridore, bis hinunter zum Westflügel des Palastes. Der junge Cherub ging ein paar Schritte voraus. Wieder dachte ich über die fast identische Astralkraft von Katan mit Rosiel nach.

'Wie ist das möglich?' fragte ich im Stillen. Ich betrachtete den hochgewachsenen Engel von Kopf bis Fuß.

'Er ist wirklich einmalig schön. Mein Bruder hatte schon immer eine Vorliebe für schöne Dinge. Aber diese Kraft..... Wie die von Rosiel. Es ist einfach unmöglich. Es sei denn.....'

Ich war so in Gedanken versunken, dass ich gar nicht bemerkt hatte, das Katan stehen geblieben ist. Und so ließ es sich nicht vermeiden, dass ich mit ihm zusammen stieß.

"Oh... Tut mir leid!", sagte ich erschrocken. "Schon gut. Ähm.... Hier ist Euer Zimmer für die Nacht." Katan öffnete die große Flügeltür und bat mich herein. Ich trat in das Zimmer und schaute mich fasziniert um. Es war umwerfend! Und riesengroß! In der Mitte stand ein riesiges Bett mit Seidenvorhängen drum herum. An einem der überdimensionalen Fenster stand ein kleiner Glastisch mit zwei weißen Stühlen. Zur linken Seite führte eine Tür zum Badezimmer hin. Überall war alles mit Gold- oder Silbermustern verziert. Die Fenster, Wände, Säulen, ja sogar der Kleiderschrank und das kleine Nachttischchen am Bett. Es war überwältigend! Ganz nach meinem Bruder. Ich kam kaum noch aus dem Staunen heraus. Selbst in meinem eigenen Palast gab es nicht so große Zimmer wie hier. Auch eine Vase mit frischen Rosen standen auf dem kleinen Glastisch vor dem Fenster.

'Einfach unglaublich! Aber was ist mit....' "Für angemessene Kleidung wurde bereits gesorgt.", antwortete Katan auf meine unausgesprochene Frage. "Ich danke dir, Cherubim Katan!", gab ich mit einem Lächeln zurück. "Es ist meine Pflicht und ich erfülle sie gern! Scheut nicht mich zu rufen, wenn Ihr etwas wünscht oder Euch etwas auf dem Herzen liegt!" Der junge Engel verbeugte sich kurz. "Gut. Wenn Ihr mich jetzt entschuldigen würdet, ich werde mich zu Bett begeben. Ich wünsche Euch eine angenehme gute Nacht, Alexiel-sama!" Er verbeugte sich noch einmal und lief zur Tür hinaus.

Gerade als er fast verschwunden war, fiel mir noch etwas ein.

"Katan! Warte!" Der hübsche Blondschopf blieb abrupt stehen und wendete sein Antlitz in meine Richtung.

"Ist noch irgendetwas, Lady Alexiel?", fragte er. Mir war es ein wenig peinlich danach zu fragen, da mir dabei immer nur Frauen geholfen haben, aber es war halt nur er hier, also.....

"Ja! Könntest du mir bitte mit dem Korsett helfen? Alleine kriege ich es nicht auf.", fragte ich den blauäugigen Engel vor mir und drehte ihm den Rücken zu. 'Gott, wie peinlich! Aber bin ja selber Schuld! Was ziehe ich auch solche Sachen an!'

Katan traute anscheinend seinen Ohren nicht und schaute mich mit entgeistertem Blick an.

"Nun, großer Cherubim! Hilfst du mir, oder muss ich versuchen mich selbst aus diesem engen Ding zu befreien?!" "Ähh... Na... Natürlich! Selbst.... Selbstverständlich he... helfe ich.... E... Euch!", stammelte der Schönling vor sich hin und kam auf mich zu. In dem großen mit Gold umrandeten Spiegel, der vor mir stand, konnte ich den hübschen Engel sehen, der vor Röte zu glühen schien, während er mein Korsett aufschnürte. Ein Lächeln huschte über meine Lippen bei diesem Anblick.

'Wie niedlich er doch aussieht, wenn er errötet!', dachte ich mit einem Schmunzeln. Doch spürte ich kaum seine Finger meinen Rücken berühren. Warum?
 

"Was ist los mit dir, Katan?", fragte ich einfach drauf los. "Was? Ähm... Äh... Es ist nichts, Lady Alexiel. Wieso fragt Ihr?", gab er mit etwas stotternder Stimme zurück und ließ dann von mir ab. "Du bist so rot im Gesicht. Hast du etwa noch nie den Körper einer Frau berührt? Oder den einer begehrt?" Katan sah beschämt zu Boden und schüttelte leicht den Kopf. Nein.

"Willst du es denn mal?", fragte ich und nahm seine rechte Hand in die meine, und führte sie zu meinem Gesicht. Legte sie an meine Wange, küsste sie und führte sie langsam über meine Haut zu meiner Brust runter.

Ich konnte sehen, wie sich die Augen des Cherubim ungläubig weiteten. Doch plötzlich riss er sie weg und stieß mich von sich.

"Aber Alexiel-sama! Es ist... Es ist Sünde so etwas zu tun! Contra legem![1]", schrie er mich entsetzt an und rannte mit einem Mal davon.

Ich blieb perplex stehen und schaute auf die Stelle, an der der junge Engel noch gerade eben gestanden hatte.

Das einzige was mir im Moment durch den Kopf ging war: 'Soll ich ihm nachlaufen?'

Ich lief ihm hinter her. Irrte durch die langen Gänge und Hallen. Durch ein Geräusch blieb ich stehen. Katan. Ich hatte ihn gefunden. Er kniete demütigend, in einem Raum voller Kerzen, vor einem großen Kreuz mit Silberverzierung. Ein Schluchzen war zu vernehmen. 'Er weint' Seine Hände aneinander fing er an zu beten. Oder zu beichten?
 

"E nomine patris et fili et spiritus sancti![2]

Herr! Höre meine Stimme! Bitte! Vergib mir! Ich habe gesündigt! Ich habe eine Frau unsittlich berührt! Auch wenn ich es nicht wirklich war, so ist es doch das Selbe! Bitte, Herr! Vergib mir! Vergib mir meine Sünden! Wasche mich rein von diesem schrecklichen Begehen! Bitte, Herr! Vergib einem so unreinen Engel wie mir! Bitte!"
 

Es herrschte für eine lange Zeit Stille. Nur das leise Schluchzen des Cherubim war zu hören. Tränen liefen über sein Gesicht. Doch selbst diese furchtbaren Tränen schienen nichts an seiner Schönheit zu ändern. Er war immer noch wunderschön.
 

'Gott! Was habe ich nur getan? Was habe ich diesem unschuldigen reinen Wesen nur angetan?'
 

Noch lange kniete der Cherub vor dem großen Kreuz, bevor er sich erhob. "E nomine patris et fili et spiritus sancti!", verließ noch seine Lippen, um sich dann auf den Weg zu seinem Zimmer zu machen. Er war wirklich müde. Und seine Augen waren blutunterlaufen. Vom Weinen.

Ich versteckte mich in eine Ecke, als er aus dem Zimmer kam und in dem langen Korridor verschwand.

Ich dachte noch lange über diese Situation und dem hübschen Cherubim nach, bevor ich zu Bett ging und einschlief.
 

Am nächsten Tag.....
 

Der nächste Tag verlief sehr ruhig. Nach dem Frühstück wollte ich mit dem Cherub reden, doch ich konnte ihn nirgends finden. So befragte ich eines der Dienstmädchen, das mir entgegen kam.

"Weist du, wo ich Cherubim Katan finden kann?" Sie schüttelte leicht den Kopf bevor sie antwortete. "Katan-sama in absentia est![3]" "Gut. Weist du, wo ich ihn dann finden kann?" Wieder schüttelte sie den Kopf "Non.[4] Aber ihr könntet Dobiel-sama fragen." "Gratias![5]" Also machte ich mich auf den Weg nach Dobiel. Und um ihn zu finden musste ich in den Hohen Himmel Beriah. 'Warum tue ich das eigentlich?' Kurze Zeit später erreichte ich die ganzen Büroräume. Überall liefen eifrig, wie kleine Ameisen, Engel durch die langen und breiten Gänge. Die meisten waren schwer bepackt mit Büchern oder Akten. Manche blieben aber stehen und grüßten mich. Ich ging weiter. Schaute an jeder Tür auf das Namensschild. Ich blieb abrupt stehen.

~ Zimmer 410 Verwaltung & Archiv Cherubim Think Tank Nr.3 Katan ~ 'Hier muss es sein' Ich klopfte an der Tür. Keine Antwort. Ein zweites Mal. Wieder Stille. 'Niemand da?' Ich öffnete die große Flügeltür und trat herein. Der Raum war hell beleuchtet. Überall standen Regale voll mit Büchern und jede Menge Aktenschränke. Vor der riesigen Glasfront, am Ende des Zimmers, stand ein großer Schreibtisch. Unmengen von Papier, Notizen, Büchern und Akten waren darauf ordentlich sortiert angeordnet. Aber das was ich suchte, war nicht zu finden. Der Computer war auch abgeschaltet. 'Wo steckt der Engel bloß?', fragte ich mich und ging wieder hinaus. Versuchte dann Dobiel zu finden. An seinem Büro angekommen, sprach mich ein Engel an.

"Alexiel-sama! Dobiel-sama ist derzeit bei einer Sitzung. Es wird sicher noch eine Weile dauern, bis er wieder hierher zurück kommt!" "Und Cherubim Katan?" "Der ist ebenfalls bei dieser Sitzung." Ich dankte dem Engel und verließ das Gebäude und machte mich auf den Weg zurück zu Rosiels Palast.

Mir war sterbenslangweilig. Niemand war hier, mit dem ich reden konnte. So verging Stunde um Stunde.

'Jetzt müsste die Sitzung aber vorüber sein', dachte ich und machte mich wieder auf den Weg dort hin. Zum Saal führte ein langer Korridor. Am Ende des Ganges war eine so große Flügeltür, wie die zum Heiligen Gerichtssaal. Da vor standen zwei stämmige Soldaten in langer schwarzer Uniform. Beide waren mit einem Schwert bewaffnet.

Anscheinend war die Konferenz noch nicht vorüber. Ich wartete. Doch dann öffnete sich die Tür und die ganzen Hohen Engel strömten hinaus.

Ich konnte die beiden Cherubime Galadriel* und Dariel* herauskommen sehen. Etwas dahinter war der große Thron Zaphikel mit zwei weiteren seiner Klasse. Selbst die vier Elemente Uriel, Raphael, Michael und Jibril waren anwesend. Dann der Commandant des Himmlischen Korridors Sariel und der große Seraph und Kriegsengel Tamael*. Später folgten Dobiel und der Großminister Sevothtarte. 'Wo ist Katan?' Und da kam er. Jemand war bei ihm. Ich erstarrte. Rosiel!

Dieser bemerkte mich und kam auf mich zu. Katan folgte ihm. Ignorierte mich. Schaute mich nicht an. Und wieder konnte ich seine Augen sehen. Sie waren kalt und leer, aber dennoch wunderschön. Wieder war ich wie hypnotisiert, ja richtig gefesselt von ihnen, bis.....
 

"Schwester! Was machst du hier?", riss mich Rosiel aus meiner Starre. Erst jetzt sah ich ihn zum ersten Mal richtig an.

Doch bevor ich was sagen konnte, ergriff der junge Cherub das Wort.

"Rosiel-sama. Soll ich schon mal vorgehen und alles für Euch vorbereiten?" "Ja, tu das, Katan! Aber es könnte noch etwas dauern." "Wie Ihr wünscht." Er verbeugte sich und ging. Er meidete meine Anwesenheit.

Und wie lange es dauern würde. Und so verging der Tag, ohne das ich den jungen Engel noch einmal zu Gesicht bekam.....
 

Fortsetzung folgt.....
 


 

Vom Lateinischen ins Deutsche:
 

[1]: Contra legem - Gegen das Gesetz

[2]: E nomine patris et fili et spiritus sancti - Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes

[3]: In absentia est - Ist in Abwesenheit/ Nicht anwesend

[4]: Non - Nein

[5]: Gratias - Danke
 

Meine eigenen Charas:
 

*Galadriel: Hat langes blondes Haar, blaue Augen, schmales Gesicht und muskulösen Körper. Ist die Ruhe selbst.

Der Engel der Güte und der Harmonie (Find ich jedenfalls) Dariel ist sein bester Freund.

*Dariel: Sein Haar ist pechschwarz und lang. Hat grüne Augen und ist eher klein (Wie Rosiel ungefähr)

Von Natur aus immer gut gelaunt und ständig zum scherzen aufgelegt. Hat oft nur Unsinn im Kopf.

Ist Galadriels bester Freund und Kamerad. Engel der Leidenschaft und der Freude. (Ich find ihn süß!)

*Tamael: Kurzes blondes Haar, blaue Augen. Von kleiner Statur. Sehr temperamentvoll und aufbrausend. (Mit ihm ist nicht gut Kirschen essen!) Hat sechs Flügel. Mag keine Frauen und ebenso wenig Kinder.

Hasst die Dämonen und die Menschen. Bezeichnet sie als "widerwärtiges und unreines Pack"!

Seine Kraft ist erschreckend und so stark, wie die von Lucifer. Guter Freund von Sariel.

Engel der Apocalypse und des Krieges.
 


 

Hoffe der zweite Teil war gut. Sehen uns dann im dritten wieder!

Bis denn.....



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2005-07-17T08:18:48+00:00 17.07.2005 10:18
hi!
Der zweite Teil war super mega geil!!!!
Richtig gut!
ich bion wircklich sehr gespannt wie sich die Story weiter entwickelt!
Mach weiter so!
gruß Firebird88


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