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Viecende Teil 3

von

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Familienfreundschaften
 

"Hey Schatz, aufstehen! Sonst kommst du noch zu spät und das willst du doch nicht, oder?"

"Lass mich noch schlafen." Fin wälzte sich im Bett. Sie hat echt viel durchmachen müssen, in den letzten zwei Tagen. Sie musste im Polizeirevier alles nocheinmal schildern, was dieser Polizei-Azubi mit ihr gemacht hatte... der endeffeckt war ein heulkrampf und nur Alpträume. In der Nacht wacht sie öfters auf, und wenn sie erst einmal richtig einschläft, ist es fast schon Zeit um aufzustehen.

"Komm schon oder willst du einen schlechten eindruck machen?"

"Nein, aber... ich bin so müde, mhhhh!!!"

Sie regte und streckte sich, und zog sich sehr langsam an. Ihre neuen Sachen die sie mit Jessica gekauft hatte, lagen alle noch in Kartongs und Tüten. Natürlich wollte sie am ersten Schultag cool aussehen und suchte das beste vom besteh heraus.

"Jetzt beeile dich doch! Langsam wird es wirklich Zeit!"

"Ja, aber ich habe doch noch nichts gegessen!"

"Wenn du auch erst so spät aufstehst. Ich packe dir schnell etwas ein!"

Als Fin in der Küche war bekamm sie eine Brottüte in die Hand gedrückt.

"Gar nicht mal so schlecht..." Jessica nickte beeindruckend.

Fin war nur ein bisschen geschminkt im Gesicht, und ihre Haare waren besonders strubbelig.

"Okay, dann husch mal ins Auto, ich fahre dich heute. Ist ja dein erster Tag, und du musst ja wissen wo die Schule ist."

"Okay, aber ich gehe alleine ins Gebäude... bin ja kein Baby mehr."
 

Fin stieg aus dem Auto. Sie staunte nicht schlecht, als sie die Schule sah. Sie war riesig, größer als das Waisenhaus. Zum Abschied gab sie Jessica einen Bussi auf die Wange, und ging die vielen Stufen des Einganges hinauf.

Als sie in der Schule war, viel ihr der Mund bis zu den Füßen auf. Sie war in einer riesigen Halle, mit Porträs an den Wänden. Ob das die Lehrer sind? Fragte sich Fin, und suchte verzweifelt den Raum, ihrer neuen Klasse, den ihr Jessica auf einen Zettel schrieb. Langsam stieg sie die Treppe ins erste Geschoß hinauf, dann ins zweite, dritte und vierte. Als sie dann plötzlich auf dem Dach stand, erfasste sie den Entschluss das sie sich verlaufen hatte. Im Gebäude fragte sie dann ein Mädchen nach dem Raum.

"Oh, du musst neu sein. Keine Angst, du bist überall richtig."

"Wie soll ich das denn verstehen?"

"Ähm, du hast wohl noch nichts von dieser Schule gehört, oder?"

"Nein."

"Dann verstehst du auch den Spruch nicht. Wenn du fünf Minuten wartest, können wir zusammen in die Klasse gehen. Wir gehen, glaube ich in die gleiche!"

"Okay, denn ich hab keine Lust mich nochmal zu verlaufen..." Beide grinsten. Kurz danach fuhren sie mit dem Aufzug ins zweite Geschoß.

"Wie heißt du eigentlich?" fragte das Mädchen Fin im Fahrstuhl.

"Ich bin Fin, und du?"

"Ich heiße Alexa, freut mich dich kennenzulernen." Sie reichte Fin die Hand.
 

Fin wartete vor der Klasse, und als der Lehrer kam ging sie mit ihm hinein. In der Klasse war das reinste Caos. Auf dem Boden lag überall Papier und schon gekaute Kaugummis. Und in den Blumtöpfen steckten O.b's.

"Ruhe meine Herrschaften, darf ich euch unsere neue Klassenkamaradin vorstellen! SEBASTIAN gibst du jetzt auch mal ruhe!" Ein Junge ganz hinten am Tisch unterhielt sich mit Alexa. Er schaute zum Lehrer und schrie: "Darf man sich nicht einmal mehr in ruhe unterhalten!?", dann sah er das neue Mädchen, "Wow, wer ist denn die süße schnecke!?"

Der Lehrer kochte vor wut und Fin fing an zu lachen. Der Lehrer schaute sie mit einem strafenden blick an, und Fin musste das lachen unterdrücken.

"Setze dich jetzt bitte neben Alexa, die da hinten, wo auch Sebastian sitzt."

Sie setzte sich neben Alexa, und schon musste Fin wider lachen. Sebastian machte so komische Grimassen.

"Der ist immer so. Da gewöhnst du dich schnell dran."

"Ich bin nicht immer so," Protestierte Sebastian, "Ich kann auch super nett sein."

"Hör nicht auf denn Tolpatsch."

"Ich bin kein Tolpatsch, wenn dann bist du einer."

Der Lehrer schaute auf und sah Sebastian wie eine Eule an.

"Sebastian, wenn du Mist machen willst dann bitte nicht hier, sondern draußen in den Pausen."

Alexa flüsterte Fin etwas ins Ohr.

"Der kann noch nicht mal leise reden so das er auffällt!"

"Fin, erzähl doch was von dir!" (Lehrer)

Fin reagierte nicht auf die frage des Lehrers und hörte lieber Alexa zu.

"Fin erzähl doch mal was von dir!" Immer noch keine reaktion von Fin.

"FIN!!!"

"Entschuldigung, was gibt es denn für Neuigkeiten?" Wie von selbst stand Fin auf.

Die ganze Klasse fing an zu lachen.

"Du sollst etwas über dich erzählen und bleib ruhig stehen."

"Na gut, ich heiße Alexa... oh, ich meine natürlich Fin."

"Und dein Nachname?"

"Nachname?...Also, den weiß ich noch nicht." Fin grinste kleinlaut und alle lachten wider, als ob dies so lustig wäre

"Dürfte ich mich dazu auch rechtfertigen!" Fin stämte die Arme auf die Hüfte und sah böse zu ihren Mitschülern, "Das kommt daher, das ich fast vierzehn Jahre im Waisenhaus war, und das meine Mum mich erst vor kurzem wider zu sich nahm!"

"In welchem Waisenheim den?" fragte Alexa unter ihr.

"Im Fascino Waisenheim."

"Da wurde doch vor kurzem ein Mädchen vergewaltigt, hab ich in der Zeitung gelesen." Rief ein Mädchen in die Klasse.

Fins Augen wurden plötzlich riesig, und sie musste sich zusammenreißen nicht gleich einen heulkrampf zu kriegen. Der Lehrer wusste dies nur zugenau, "Okay Fin. Das reicht erst einmal. Du darfst dich wider setzen."

"Danke..." Fin nahm wider auf ihren Stuhl platzt, und legte sich auf den Tisch mit verschrenkten Armen, so das man ihr Gesicht nicht sah. Sie sah wider diese Bilder, und sie spürte immer noch diese Angst, die in ihr war.

Nach der zweiten Stunde ging sie mit Alexa auf den Schulhof, und setzten sich auf eine Bank, die direkt in der Sonne stand.

"Es ist ein so wundervoller Tag! Viel zu schade um zu lernen, findest du nicht auch?" sagte sie und zog eine Zigarettenschachtel aus der Hosentasche.

"Willst du auch eine?"

"Bist du verrückt!? Mitten auf dem Schulhof!"

"Lehn dich zurück und genieße die Sonne, das sind Schokazigaretten!"

Michaela lehnte sich jetzt auch zurück, und steckte sich eine von den Schokozigaretten in den Mund.

"Die schmecken ja."

"Was hast du gedacht! Die bringen dich auf andere Gedanken!" Alexa grinste sie an. Und plötzlich spürten beide eine Hand auf den Schulter.

"Na? Was macht ihr denn schönes?"

"Ach Sebastian, verschwinde aus der Sonne!" motzte Alexa. Sebastian schaute Fin direkt von oben in die Augen, "Du hast wunderschöne Augen, weißt du das?"

Fin schoß gleich wider der gedanke in den Kopf, das der Azubi, genau den gleichen Satz zu ihr gesagt hatte. Alexa sah die Angst in Fins Augen hochsteigen, und zog Sebastian von ihr weg.

"Sie hat einen Freund, schlag es dir aus den Kopf!"

"Schade, aber du bist wirklich fiffig. Wir werden sicher gute Freunde." Er grinste und hielt ihr die Hand als entschädigung hin. Vorsichtig schüttelte sie die Hand.

"Jep, wird bestimmt lustig mit deinen Grimassen."

Sebastian ging wider, und es schellte zur nächsten Stunde. Kurz vor der Klasse, haute Fin mit einem Jungen zusammen, und fällt zu Boden.

"Hast du keine Augen im Kopf!" motzte Fin ihn an.

"Oh, tut mir leid. Hab ich dir sehr wehgetan?" Er half ihr hoch.

"Nein, ist schon in Ordnung." Michaela strahlte ihn plötzlich mit strahlenden Augen an. Sie dachte ein Traum geht in erfüllung. Dieser typ sah fast so aus wie Cedric.

"Fin, kommst du, oder was ist los? Der Lehrer wartet nur noch auf dich!" Alexa zog Fin an ihrem T-shirt in die Klasse.

"Geh den ja aus dem Weg! Der hat viel mit Drogen am Hut.

"Wie heißt er denn?"

"Anima, aber vergiss ihn wider! Der hat mehrere Freundinnen!"

"Fin und Alexa! Ruhe bitte, sonst könnt ihr draußen weiterreden!"

"Ist schon gebongt, er hat mich nur an einen Kumpel erinnert..." flüsterte Fin Alexa zu.

"Und ich dachte schon! Bei so einen musst du aufpassen, wer weiß was die mit dir machen!"

"Alexa!Fin! Raus! Ich will euch nicht mehr sehen... zumindest nicht für die Stunde."

Fin und Alexa standen auf, und gingen vor die Klasse.

"Der ist bescheuert! Nur weil man flüstert....grumel...."

"Ist doch besser so. So kannst du mir was über dich erzählen." Fin lächelte und gleitete die Wand hinunter.

"Wenn du willst... Ich wohne zwar hier in der Stadt, aber hier ist echt nichts los... was willst du wissen?"

"Hast du Eltern? Geschwister?"

"Ich lebte vor kurzem bei meiner Oma ungfähr 15 Jahre, jetzt aber wohne ich wider bei meiner Familie. Meine Mum und mein Dad brauchten erst einmal eine auszeit... hatte viel Streß miteinander, haben sie zumindest so gemeind. Aber das ist Familiensache. Und ich habe einen Bruder. Denn ich aber leider nicht kenne."

"Wie du kennst deinen Bruder nicht?"

"Nö, der ist ins Waisenheim gegangen, weil er keinen Bock auf meine Oma hatte... du musst verstehen, er ist drei Jahre älter als ich. Meine Eltern müssten ihn gleich abholen... wie spät haben wir denn?"

Fin schaute auf die Uhr "Viertelvorelf."

"Jep. Um elf wollten sie ihn abholen. Und das wars... und was ist mit dir?"

"Naja, ich wohne seit zwei Tagen bei meiner Mum... habe ich ja heute morgen gesagt."

"Und dein Dad?"

"Der ist verschwunden."

"Tut mir leid."

"Ist nicht schlimm, ich werde ihn schon finden." Sie lachte.

"Und was war mit deinem Kumpel?"

"Tja, den werde ich wohl auch nicht mehr widersehen. Er hat meine Adresse nicht. Und da er auch wider zu seiner Familie ist, habe ich auch nicht seine... bescheuert, oder?"

"Wie mans nimmt. Wo wohnst du den?"

"Irgendwo auf dem Land."

"Vielleicht können wir uns ja mal treffen. Wenn du Lust hast."

"Super gerne. Wird Zeit, das ich Freunde finde."

"Du bist mir eine... wie spät haben wirs?"

"Elf Uhr."
 

"Morgen Cedric! Na schon ausgeschlafen?"

"Schnauze!!! Schon mal was von anklopfen gehört!" Cedric presste sich sein Kopfkissen aufs Gesicht. Er lag nämlich noch im Bett.

"Hey, es ist schon fast elf! Willste nicht langsam mal deine Koffer packen?"

"Verschwinde! Ich will schlafen!"

"Jetzt steh doch endlich auf! Das ist ja schrecklich!" Der Typ versuchte Cedric das Kopfkissen wegzunehmen. Er hielt es aber krampfartig fest.

"Lass mich! Wer bist du eigentlich?"

"Ich bins Rio!"

Cedric lugte unter dem Kopfkissen hervor, um zu sehen ob er das wirklich war. Und er war es!

"Mensch! Überall wo du auftauchst bist du nur am nerven!" Cedric schleuderte das Kissen in Rios Gesicht und lachte. Er war plötzlich topfit.

"Dann zieh dich an! Deine Family wartet schon am Auto!"

"Jetzt schon? Aber sie wollten doch erst heute Abend kommen."

"Schlimm?"

"Naja, eigentlich nicht..." Cedrics Blick wurde traurig, er hüpfte aus dem Bett und zog sich seine Hose an. Dabei stopfte er sich ein Brötchen von Rio in den Mund, die er mitgebracht hatte.

"Wieso? Fin ist doch auch nicht mehr da... oder?"

"Schon, aber wie du mich kennst, gibt es da ein Problemchen."

"Ihr habt euch gestritten?"

"Noch besser! Sie wurde fast vergewaltigt, und ist schon einen Tag früher zu ihrer Familie gefahren."

"Jetzt ehrlich? Aber...?!"

"Und das beste noch, sie hatte mich am Abend wo es passierte bei ihr im Bett schlafen lassen... ich konnte die ganze Nacht nicht schlafen... sie hat fast nur geschrien. Versuche du mal ein Mädchen zum schlafen zu bringen und zu beruhigen! Und am nächsten morgen bin ich totmüde in mein Bett gefallen, und hab anschließend diesen Brief gefunden..."

Cedric drückte Rio den Brief von Fin in die Hand, und er laß ihn. Als er ihn zu ende gelesen hatte, sah er ihn fragend an: "Und wo liegt nun das Problem?"

"Na ich Trottel habe ihre Adresse nicht, und sie hat nicht diemeine! Und die Blöde Kuh im Sekräteriat rückt sie nicht raus, wegen der ganzen Sache mit der Vergwaltigung."

"Echt! Du hast Probleme..."

"Was machst du eigentlich hier?"

"Na, ich wollte dich nur abholen. War die Idee deiner Mum!"

"Wow, echt super. Einen Wecker auf Rädern mitzubringen." Cedric verdrähte die Augen und nahm einen Koffer aus der Ecke. Dan zog er sich schnell ein T-shirt über und ging mit Rio zu den Parkplätzen.

"Schau ihn dir an Schatz, wie groß er doch ist. Cedric! Hier sind wir!!!" Eine große schlanke blonde Frau winkte den beiden am Tor der Parkplätze zu. Dahinter stand der Direktor, und daneben ein stabil gebauter Mann mit etwas grauen Haar.

Cedric ging mit dem Koffer die Treppen herunter, und die Frau nahm ihn mit Tränen in den Augen in den Arm.

"Du hast mir so gefählt!"

"Ja, Mum, du mir auch. Du brauchst mich deswegen aber nicht zerdrücken!"

"Entschuldige mich, ich war nur so froh..."

"Versteh ja. Hey Dad, na wie gehts? Alles klar in deiner Abreißfirma?" Cedric sah glücklich zu den stabilen Mann.

"Aber sicher! Lange steht bei mir kein Haus!" Er rieb sich lachend den Bauch, und nahm ihm dann den Koffer ab.

Sie verabschiedeten sich vom Direktor und stiegen in einem Auto (Zafira).

"Und nochmals vielen Dank, Herr Fluffy."

"Filly! Das ist mein Job!" Er zwinkerte und winkte dem davonfahrendem Auto zu.
 

"Hi Mum! Bin wider Zuhause!!!" Fin kam gerade die Tür herein, und schon roch sie das Mittagessen. Sie brauchte nicht lange um zu errichen was es ist. "Lasange!!! Das ist mein Lieblingsessen!" Schnell rannte sie in die Küche, und sah Jessica, wie sie eine große runde Schale herausholte. Sie reichte für fast zehn Personen.

"Und gleich soviel! Da kann ich aber reinhauen!" Fin grinste.

"Nein, wir bekommen Besuch. Von alten Freunden! Deinem Patenonkel!"

"Wow! Das wird ja immer besser!"

"Wieso? War dein Tag in der Schule so wunderschön???"

"Und wie! Meine Klasse ist total cool! Ich will da nicht mehr raus!!!"

"Das freut mich. Könntest du bitte den Tisch decken? Fünf gedecke aber."

"Wieso fünf?"

"Nun, dein Patenonkel hat ja auch eine Frau und Kind."

"Wusste ich ja nicht."

"Und danach kannst du dich ja noch etwas frisch machen." Jessica zwinkerte Fin zu.

"Wieso denn das?"

"Nur so..."

Fin pustete ihren Ponnie aus dem Gesicht und ging in ihr Zimmer. Dort machte sie erst einmal die Musik an. Dann kramte sie ihr Gel aus den vielen Einkaufstüten und setzte sich vor den Spiegel. Sie versuchte sich in etwa stehhaare zu stylen (Pommeshaare).

Nach einer halben Stunde ging sie wieder in die Küche und Präsentierte ihr neues outfit. Jessica grinste, und sagte sie kann so bleiben.

"Kann ich noch etwas Fernsehen gucken?"

"Ja, aber mach nicht so laut." Fin setzte sich auf die Couch und machte den Fernseher mit der Fernbedienung an. Nach wieder einer halben Stunde fragte sich noch einmal wann sie kommen.

"Sie müssten gleich kommen. Sei doch nicht so ungeduldig...-" Plötzlich schellte es. Fin sprang auf, machte den Fernseher aus und rannte zur Tür. Jessica holte nun endlich die Lasagne aus dem Ofen und stellte sie auf den Tisch.

Fin holte noch einmal tief Luft, und drückte die Türklinke herunter, und höffnete die Tür.

"Aaaaaaaahhh!" Fin schrie vor schreck auf und knallte die Tür wieder zu. Jessica kam zu ihr und schaute sie fragend an.

"Was ist, warum hast du so geschrien?!" Fin setzte sich erst einmal auf die Treppe, und Jessica öffnete wieder die Tür.

"Oh, Jessica. Freut mich dich zu sehen. Die stimme hat deine Tochter sicher von dir." Jessica umarmte einen stabilen fast grauhaarigen Mann, und bat ihn herein.

"Du machst dir immer mehr Minuspunkte Xell... aber es ist schön dich nach all den Jahren wieder zu sehen. Wo ist den deine Frau?"

"Die musste noch was erledigen,... du kennst das ja." Er grinste, und kratzte sich am Kinn.

"Und du bist???" Jessica gab einem Jungen die Hand, und lachte bis über beide Ohren.

"Ach, das ist mein Sohn, Cedric."

Fin saß immer noch auf der Treppe und bekam einen lachkrapf. Xell der ältere Mann bemerkte sie nun, und reichte auch ihr die Hand, "Hallo, schön dich mal wieder nach all der Zeit zu sehen. Als ich dich das letzte mal sah, warst du noch der kleine Spatz vom Baum." Er zwinkerte, und ging ins Wohnzimmer.

"Möchtest du nicht auch reinkommen?" Jessica bat Cedric herein. Fin stand ratlos an der Treppe und konnte es einfach nicht glauben.

"Ihr kennt euch ja schon, wenn ihr fertig seit könnt ihr ja auch essen kommen." Schmunzelnd ging Jessica in das Wohnzimmer direkt in die Küche.

Cedric stand im Flur und starrte Fin an. Fin aber fing an zu lachen.

"Wieso lachst du?" fragte er verwundert.

"Ist doch schon komisch, das wir uns so wiedersehen."

"Ja..." schmunzelte er und fing auch an zu lachen.

"Und dann sind wir auch noch halb verwand. Das gibt es einfach nicht."

"Aber auch verwandte können verliebt sein."

Fin sah ihn fragend an, "Hör auf son schrott zu denken. Ich zeig dir nachher die gegend. Jetzt hab ich aber erst einmal Hunger." Sie schubste ihn lachend in die Küche, und setzten sich. Nach dem essen gingen Fin und Cedric nach draußen etwas spazieren.

"Als ich deinen Brief gelesen hatte... ich hätte heulen können. Warum hast du mich nicht Wachgemacht?!"

"Du sahst so friedlich aus, ich wollte dich nicht wach machen."

"Du dumme Nuss!" nuschelte er und schaute in richtung Land.

"Was? Bitte wiederhole das noch mal!"

"Ich hab gesagt das du eine dumme Nuss bist. Wir hätten uns vielleicht nie wieder gesehen!"

Fin boxte ihn einmal kurz in die Seite, "Wenn wir nicht zusammengehörten hätten wir uns auch nicht wiedergesehen!" sie lächelte ihn an und nahm in an die Hand.

"Du bist mein erster Kumpel. Und ich finde es total schön mit dir. Das Gefühl ist einfach unbeschreiblich, wenn ich mit dir zusammen bin. Und ich bin froh das wir uns wiedergetroffen haben, dass zeigt uns doch das wir zusammengehören, oder nicht?"

"Du hast recht." Er grinste sie an.

"Komm mit, da vorne ist ein riesiges Kornfeld." Sie zog ihn plötzlich in die richtung eines gelben Feldes, wo sie sich letztendes hineinschmißen. Cedric lag auf den Rücken und hatte einen Stiel im Mund und kaute darauf, Fin legte ihren Kopf auf seinen Bauch und hatte auch einen Stiel vom Korn im Mund.

"Was ist eigentlich mit diesem Azubi geworden?"

Fin sagte nichts, sie sah eine ganze Zeit in den Himmel und wollte sich nicht daran erinnern.

"Ich muss morgen zum Psychather. Halte mich jetzt aber nicht für durchgeknallt." Sie drehte sich zu seinem Gesicht, "Ich möchte nicht drüber reden. Ich will das alles nur schnell hinter mich bringen."

"Ich versteh dich. Ich könnte auch nicht. Nur wenn ich diesen Typen in die Finger..." Fin legte ihren Finger auf seinen Mund... "Hör auf. Es ist schlimm genug das er noch nicht im Knast sitzt. Ich hab andere sorgen..."

"Z.B.?" Cedric und Fin setzten sich auf im Schneidersitz.

"Dich!" sie lachte.

"Wie nett. Und was bereitet dir sorgen?" er sah beleidigt aus.

"Wann wir uns das nächste mal treffen!?" sie schmiß sich auf ihn, und viel mit ihm wieder zu Boden.

"Weißt du... morgen nach der Schule habe ich noch nichts vor, und da dachte ich wir könnten was zusammen unternehmen."

"Wenn du mich jetzt küsst, könnte ich es mir vorstellen." Er grinste sie an. Schnell gab Fin ihm einen kleinen Bussi auf den Mund.

"Reicht das?" grinste sie, und beide standen auf und gingen zurück zum Haus.



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