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Freiheit! oder Killerfanclubs und eine dadurch entstandene 'wundersame' Begegnung!

'ne kleine Story für alle die auf Rei stehen... ^^ Rei/???(/???)
von

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Prolog

Freiheit!

oder

Killerfanclubs und eine dadurch entstandene 'wundersame' Begegnung!
 

Hallo zusammen!

Ich hab endlich einen eigenen Account beim Mexx!! ^^ einfach nur toll!

Also dachte ich mir: Da setzen wir doch gleich mal 'ne Geschichte rein.

Ist aber nicht mein Erstlingswerk. Meine erste FF ist unter dem Account von 'ner Freundin geladen.

Viiiiieeelen Dank Anima Noctis!!!

Ok. Wer's lesen will bzw. noch nicht gelesen hat, sie steht (wie bereits erwähnt) bei der Autorin Anima Noctis mit dem Titel 'Eine verzwickte Beziehung'. Es ist 'ne Ka/Re FF. Ganz schön konfus aber bisher hab ich nur jede Menge Lob eingesackt. *freu freu*
 

Aber jetzt zurück zu dieser FF.

Ich schätze dass dieses Mal mehr von mir erwartet wird als letztes Mal also werde ich mich anstrengen. Außerdem ist nun auch endlich der Quali vorbei und ich hab wieder Zeit *grien*
 

Titel: Freiheit! oder Killerfanclubs und eine dadurch entstandene 'wundersame' Begegnung!

Teil: Prolog

Pairing: Na ja... Was soll ich sagen... Ich hab noch keinen Plan. Ich weiß nur, dass Rei auf gar keinen Fall leer ausgehen wird. Aber ob er nun mit Kai oder einem der anderen eingebauten Charas zusammenkommt... wer weiß? Ich bitte bereits jetzt vielmals um Entschuldigung bei Anima Noctis, da ich weiß, dass sie Ka/Re am liebsten hat, aber was soll ich tun? Außerdem steht's ja (Gott sei Dank ich bleibe vorerst noch am leben) noch nicht fest. Oder mach ich am Ende vielleicht 'ne Dreiecksgeschichte? *evilgrins*

Na ja ... Vorschläge werden jedenfalls dankend und mit Handkuss angenommen!

Disclaimer: Mix meins, außer der kranken Idee und die geht auf die Rechnung meiner Vorstellungskraft, welche ich meiner Mutter in die Schuhe schiebe, da ich diese von ihr geerbt haben muss, anders ist das einfach unmöglich. So und eben diese gestörte Vorstellungskraft würde ich euch gerne mal vorstellen, euch in meine Welt einweisen und na ja... vielleicht gefällt's euch ja. *grins*

Ach ja, ich mach natürlich auch kein Geld mit dem Mist hier. Wie auch. Aber ansonsten... Gebrauchen könnt ich es schon *in leeren Geldbeutel guckt* *Träne aus der Augenhöhle tropft*

E-Mail-Adresse: Japanfan-Silvie@web.de

oder: H_Silvie@web.de Ich schau auf beiden. Empfehle trotzdem erstere.
 

So *immernoch wegen der Sache mit dem Geldbeutel heult* und jetzt weiter zur Story!

Viel Spaß mit 'Freiheit!'!!!
 

Prolog: Erkannt (oder: Entdeckt)
 

Es war ein Tag wie jeder andere auch...

Es war Montag...

In einer Schule in Japan war die Hölle los...

Haufenweise Mädchen, die ununterbrochen tuschelten, tratschten und kicherten...

Jungs, die sich diesen anschlossen...

Sie alle schwärmten...

Allerdings waren sie gespalten... In zwei Gruppen...
 

Plötzlich erhöhte sich der Lautstärkepegel der einen Hälfte.

Ein Junge kam auf das Schulgebäude zu.

Seine Aura war irgendwie furchteinflößend, doch genau das war es, was all diese Mädchen so in seinen Bann zog.

Die meisten Mädchen gingen mit ihm zusammen in das Schulgebäude und versuchten mit allen ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln, seine Aufmerksamkeit zu erlangen.

Ein paar wenige Jungen lösten sich ebenfalls von der Menge, jedoch die Mehrheit dieses Geschlechts blieb weiterhin draußen stehen. Jedoch war dafür nur noch ein Drittel der Mädchen draußen.

Alle sahen sie nun die Straße hinab. Sie warteten gut fünf Minuten bevor ein schwarzer Haarschopf, welcher einen engelsgleichen Schimmer wiederspiegelte, auftauchte.

Der Geräuschpegel war noch lauter als zuvor, als nun auch das Gesicht des Jungen zu sehen war. Er lächelte einen neben ihn Stehenden an. Außer dem kamen noch zwei Jungen und ein Mädchen mit ihm zur Schule.

Um ihn herum strahlte ein Licht, das es einfach unmöglich machte, diesen nicht zu bemerken oder gar nicht zu mögen. Wer konnte schon einen Engel verscheuchen.

Hinzu kam, dass jeder in der Schule sich absolut sicher war, dass dieser Junge eine hervorragende Karriere als Supermodel vor sich hatte und jeder von ihnen sprach ihn bei jeder sich gebender Gelegenheit darauf an. Diese waren jedoch nicht gerade häufig, da dieses himmlische Wesen von den vier Chinesen um ihn herum immer beschattet wurde. Sie waren zu jeder Zeit bei ihm, als wären sie seine Leibgarde oder privat persönlichen Bodyguards.

Doch das war nicht das Faszinierende an diesem Jungen.

Er hatte etwas an sich, was alles und jeden in seinen Bann schlug. Selbst die Lehrer konnten sich nicht dagegen wehren. Sie standen unter ihm. Und wenn man mal von diesem ersten Jungen und dessen Fanclub (siehe oben) absah, so gehörte im Grunde genommen die gesamte Schule bereits ihm. (Soll also heißen: Ihm gehört die halbe Schule plus Lehrkörpern.)

Was es war, was an ihm so anziehend war?

Nun ja. Da hätten wir zum einen sein Haar. Es ist seidig, eher mittellang (hat sich die Haare geschnitten. Bitte nicht erschrecken. Ich bürge gerne dafür, dass er jetzt noch mindestens genauso gut aussieht... oder besser *lechz*) und er erlaubt es niemandem es zu berühren. Dazu seine feminin wirkenden, markanten Gesichtszüge, seinen schmalen, schlanken, jedoch auch muskulösen Körperbau, schmale Schultern und, zu guter letzt, seine goldgelben Augen. Diese Zusammenstellung von absoluter Schönheit schlug jeden in seinen Bann. Auch sein Charakter war alles andere als zu verachten. Man sprach davon, er sei die personifizierte Schönheit, Reinheit oder auch von einem Gott (Rei is my 'Kami' ^^).

Von seinen 'Bodyguards' umringt, betrat er dann das Gebäude und begab sich in seine Klasse.
 

Während der Pause wagte es ein Mädchen aus Reis Klasse (die Autorin fragt sich, woher sie den Mut dazu hat), auf diesen zuzugehen und ihn sogar anzusprechen, selbst wenn mit hoch rotem Kopf und zitternder Stimme. Sie konnte ihm nicht einmal richtig ins Gesicht sehen, so geblendet fühlte sie sich von seiner Schönheit.

"K... Kon-san?"

"Hai?", wandte er sich ihr auch sofort mit seinem allerliebsten Lächeln zu um dem Mädchen etwas Mut zu machen, damit sie ihm ihre Bitte vortragen und dann verschwinden konnte. Er hasste es, immer unter Beobachtung zu stehen, angegafft zu werden und nie seine Ruhe zu haben, obwohl er sich doch nichts sehnlichster wünschte.

"A... Ano, ich wollte fragen, was du in den Faschingsferien machen wirst", brachte sie nun endlich hervor. Doch sie bekam wohl oder übel nicht die von ihr erhoffte Antwort seinerseits.

"Ich werde meine Familie in China besuchen. Da werde ich dann auch die ganze Woche bleiben. Ich freue mich schon sehr darauf, da meine Familie nicht sehr oft Zeit hat und ich sie daher schon seit längerem nicht mehr gesehen habe", gab er zur Antwort, was jedoch nicht so ganz zutraf. Es stimmte eigentlich nur, dass er seine Familie schon sehr lange nicht mehr gesehen hatte, doch diese zu besuchen kam ihm im Grunde noch nicht mal in den Sinn.

"Na dann", meinte das Mädchen nur lächelnd, verabschiedete sich daraufhin höflichst von ihm und ging wieder zurück auf ihren Platz. Rei seufzte.

"Rei? Du kannst deine Verwandten nicht ausstehen. Was sollte das gerade eben?", wurde er von Gary gefragt, welcher auf ihn zugekommen war, nachdem das Mädchen wieder abmarschiert war.

Rei wandte sich ihm zu und lächelte ihn an.

"Na ja. Ich kann's nun mal nicht ab, wenn irgendwer versucht mich einzuladen und das nur zum eigenen Vorteil."

"Das verstehen wir ja", meinte nun Kiki (Kevins jap. Name), der ebenfalls zu ihnen gekommen war, "aber meinst du nicht dass das langsam zu einem Komplex ausartet? Du gehst nicht mit einem dieser Mädchen aus und das nur, weil du denkst, dass alle nur hinter deinem Aussehen, Ansehen und anderem her sind."

"Sag mal, was verlangst du eigentlich von einem Mädchen? Was müsste sie anstellen, damit du ihr glauben würdest, dass sie nicht nur deshalb mit dir zusammen sein wolle?", fragte nun Mao (ich benutz die Namen einfach wie sie mir besser gefallen ^^).

"Sie müsste wohl ein höheres oder zumindest gleich großes Ansehen haben wie ich. Das ist alles."

"Na dann... Sag mal willst du auf ewig so weiterleben wie jetzt oder weshalb setzt du deine Anforderungen so hoch? Welches Mädchen wird schon von beiden Geschlechtern gleichermaßen angehimmelt und besitzt die Herzen eines gesamten Landes und fast die eines ganzen Kontinents? Ich sag dir was, und zwar als Freund also hör zu: Schraub deine Ziele niedriger, sonst bleibst du allein", mischte sich nun Lee ein.

"Danke für den Tip. Ich geh jetzt erstmal. Wir sehen uns dann nach dem Sportunterricht."

"Ist gut", meinte Lee.

"Bis dann", kam es von den anderen, dann ging Rei hinaus und überlegte, was er die nächsten drei Stunden tun sollte (es sind vier Schulstunden Sport). Er hatte keine große Lust auf Sportunterricht und war deswegen vorhin bei seinem Lehrer gewesen, hatte gesagt, ihm ginge es nicht sonderlich (Notlügen sind erlaubt! Und Rei verzeiht sowieso jeder *zuckersüß lächelt* oder?! *bedrohlich mit dem Küchenmesser schwenkt* na also, sag ich doch *grins* mit den richtigen 'Argumenten' überzeugt man jeden) und ob er nicht den Sportunterricht ausfallen lassen dürfe. Natürlich hatte der Lehrer zugesagt. Das tat sowohl er, wie auch jeder seiner Kollegen immer wenn Rei darum bat. Es war einfach eine Eigenart seiner Aura, dass jeder ihm verfiel. Ja, seiner Aura und seinem exotischen Aussehen verdankte er das. Auch wenn er nicht immer sicher war, ob dies so gut war, so war es zumindest in diesem Falle sehr nützlich.

Auf dem Weg nach draußen fiel ihm auf, dass er das Angebot der anderen, ihn zu begleiten, besser angenommen hätte. Überaus viele Schüler hatten sich an der Tür gesammelt. Sie hatten von dem Sportlehrer, der natürlich mehr als nur traurig war, darauf hingewiesen worden, dass Raymond Kon heute nicht am Sportunterricht teilnehmen würde.

Er ließ sich dadurch jedoch nicht beirren und ging einfach weiter seines Weges. Zwar war das Gekreische nicht sehr komisch - bekam er dadurch wohl schon sehr bald Probleme mit seinen Ohren - jedoch mochte er im Moment sowieso einfach nur seine Ruhe.

Er hatte sich entschieden. Er würde in die Bücherei gehen und dort ein wenig rumhängen. Wenn ihm ein Buch ins Auge stechen sollte, könnte er ja auch ein wenig lesen.

Gedacht, getan.

Er ging also weiter und als er vor der Tür zur Bibliothek stand, drehte er sich um, lächelte, führte langsam seine rechte Hand zu seien Lippen, hauchte ein "Psssst" hindurch und die Menge verstummte. Sie wussten dass er seine Ruhe wollte und diese würde er nun auch bekommen. Soweit war er sich sicher.

Er drehte sich also wieder um, öffnete die Tür und ging hinein.

"Puuh"

Er atmete erstmal durch. Wie konnte man nur so aufdringlich sein?

Die entwickelten sich ja zu richtigen Stalkers! Aber die Schule wechseln wollte er nicht. Er hatte schließlich auch seinen Stolz und dieser verbot ihm an so etwas auch nur zu denken ('tschuldigt bitte, aber was macht der denn dann gerade?).
 

Plötzlich vernahm er hinter sich eine Stimme.

"Wer bist du und was machst du hier?", wurde er sofort gefragt.

Rei drehte sich um.

Er blickte in ein irgendwie verschlossenes Gesicht.

Rubin- bis Blutrot. Ja, das war die Farbe der Augen die ihn ausgiebig musterten. Auch in ihnen konnte der Schwarzhaarige keine (Gefühls-) Regung feststellen.

"Entschuldige, ich wollte nur endlich meine Ruhe und hab mich deshalb vom Unterricht entschuldigen lassen. Ich wusste nicht, dass hier jemand ist", sagte der Chinese wahrheitsgetreu und mit etwas unsicherer Stimme.

"Aber hier ist jemand und der hätte gerne seine Ruhe", fuhr der Junge Rei an. "Hättest du also die Güte und würdest nun endlich verschwinden", setzte er auffordernd fort.

Doch der Chinese dachte gar nicht daran. Hier herein kam diese Meute von Menschen, die sich sein Fanclub nannte nicht und der Junge vor ihm schien noch nicht einmal zu wissen wer er war.

"Ich werde bestimmt nicht mehr da hinaus gehen." Er deutete in Richtung der Tür. "Aber deine Ruhe kannst du auch haben wenn ich im Raum bin. Ich kann mich selbst beschäftigen, außerdem ist der Raum ja nicht gerade klein. Und noch etwas. Solange ich hier bin, kann ich dir versprechen, dass du keine weiteren unliebsamen Besucher bekommst."

"Du wirst ja ohnehin nicht aufgeben oder? Also dann lass mich in Frieden. Du tust ja doch was du willst."

Kai war es so ziemlich egal. Er wollte einfach nur seine Ruhe.

Rei hingegen lächelte bei seinem Gedanken. /Gewonnen!/ Dann ging er auf eines der Fenster zu, öffnete es und sah hinunter. Die Aussicht war einfach umwerfend. Er konnte von hieraus den gesamten Schulgarten sehen. Am liebsten würde er jetzt dort unten im Gras sitzen und ein wenig schlafen oder zumindest ausruhen, jedoch hätte er dort wohl eher kaum seine Ruhe. All diese Schüler von gerade hatten bereits Schulschluss und würden sicher nicht eher verschwinden, als nicht ihre Eltern anriefen, wo sie denn blieben und eher konnte auch er nicht weg. Also sollte er es sich hier so gemütlich wie nur möglich machen.

Er öffnete auch noch die zweite Hälfte des Fensters und kletterte hinaus auf den äußeren Fenstersims. Dort lehnte er sich an die Wand an der das Fenster festgemacht war und streckte sich erstmal, bevor er ein Bein anwinkelte und die Hände darum schlang. Er sah hinunter in den Hof. Doch irgendwann fielen ihm die Augen zu. An den anderen Jungen dachte er schon gar nicht mehr. Warum auch? Er wollte ohnehin seine Ruhe und somit machte es auch keinen Sinn mit ihm zu sprechen.

Rei schlief sehr lange (auf einem Fenstersims nicht nachzumachen. Zumindest nicht bei offenem Fenster), doch irgendwann wachte er durch einige lautere Schreie unter ihm wieder auf.

Sie marschierten doch tatsächlich ab! Er sah auf seine Armbanduhr. Es waren bereits zwei Stunden um. Zwei Stunden hatten diese Irren doch tatsächlich vor der Tür gestanden und darauf gewartet, dass er herauskommen würde.

Er seufzte.

Was wollten die nur alle von ihm?

Und vor allem die Jungen.

Das gibt's doch echt nicht. So feminin war er ja wohl auch wieder nicht. Ok, bevor er sich die Haare geschnitten hatte vielleicht, aber jetzt wirkte er doch wie jeder andere auch oder?

Warum liefen sie ihm immernoch hinterher?

Er wurde einfach nicht schlau aus ihnen allen.

Vielleicht sollte er mal mit einem von ihnen sprechen. Es schien ihm zumindest der einzige Weg um eine ordentliche Antwort zu bekommen.

Er hatte es schon einige Male bei seinen Freunden versucht doch jedesmal kippten sie aus den Latschen und Lee legte ihm dann eine Hand auf den Kopf und meinte, "Du bist so was von naiv, Rei. Wirklich, einfach nur naiv". Mariah und die anderen schossen sich diesem dann einfach durch ein Nicken an.

Das war für ihn jedesmal eine Beleidigung. Er war doch kein kleines Kind mehr. Warum also behandelten sie ihn wie eines. Diese Hand auf seinem Kopf machte ihn jedesmal...

Doch er wurde durch ein Geräusch aufgeschreckt. Die Tür hatte sich geöffnet und herein kam ein Junge mit feuerrotem Haar. Als er sich umdrehte, begrüßte er den anderen Jungen, bevor sich Rei bewegte und er dadurch auf selbigen aufmerksam wurde.

Er betrachtete den Schwarzhaarigen eingehend als wäre er ein Mysterium mit sieben Siegeln und ihm absolut unbekannt. Doch plötzlich hellte sich seine Miene auf und er kam auf den Chinesen zu.

/Oh nein, nicht schon wieder/, dachte dieser als er bemerkte, dass der andere mit einem Lächeln auf ihn zu kam.

"Freut mich dich persönlich kennenzulernen. Vor allem mal alleine."

"Hn. Die anderen haben doch Sportunterricht. Ich kann sie nicht jedesmal fehlen lassen, nur weil mir nicht nach Sport ist", antwortete dieser eher schlecht gelaunt. Jedoch versank er aus irgendeinem Grund in den eisblauen Augen des Rothaarigen. Es war schon beeindruckend, welche Wärme diese gerade ausstrahlten und das trotz der Farbe.

"Dann muss heute wohl mein Glückstag sein", meinte er nur und streckte Rei seine Hand entgegen. Nach kurzem Zögern nahm dieser sie auch, was sich für ihn jedoch als Fehler herausstellte. Der Typ machte doch tatsächlich nicht die geringsten Anstalten ihn wieder loszulassen.

"Tala. Es reicht. Lass ihn los", sagte dann eine dunkle Stimme neben (Tala) bzw. vor (Rei) ihnen, bevor die Person dazwischen ging und Reis Hand von Talas befreite.

"Spielverderber", nuschelte der Rothaarige an Kai gewandt.

Der Chinese jedoch hatte sich schon wieder der Aussicht zugewandt, wusste er doch noch vom Eintreten, dass der Junge nicht auf ein Gespräch aus war. Doch das schien sich geändert zu haben.

"Ich wollte doch nur mal einem zukünftigen Supermodel die Hand schütteln. Wer weiß ob sich da nochmal eine Gelegenheit zu ergibt", sagte Tala und zwinkerte Rei, der sich bei diesen Worten wieder zu den beiden Fremden umgedreht hatte, zu.

"Wer sagt, dass ich das werde", setzte der Schwarzhaarige entgegen.

"Na ja. Man braucht dich nur mal ansehen. Oder aber man hat deine Geschichte studiert", grinste der Russe.

Rei riss die Augen auf. Wie viel wusste er wohl?

"Ich gehe!", meinte er in leicht angesäuertem Ton. Tala wollte ihm nachrennen, doch ein Blick des anderen genügte um dies zu verhindern.

"Ich weiß nicht was das gerade sollte, aber besser du bleibst erstmal hier und erzählst mir, woher du ihn kennst und wer der Junge ist, bevor du noch irgendwas anstellst." Kai wusste es wohl wirklich nicht und hatte auch noch nie von dem Jungen gehört, geschweige denn ihn gesehen.
 

Rei indessen war aus dem Zimmer gestürzt und rannte hinunter in den Garten. Dort angekommen ließ er sich an seinem Lieblingsbaum hinabsinken und versuchte erstmal seinen Schock zu überwinden.

Warum hatte ihn dieser Rothaarige so angesehen? Warum kannte er ihn, während sein Freund ihn anscheinend noch nicht mal kannte? Wie viel wusste er? Und vor allem: Wie kam dieser Typ an diese Informationen?

Rei fand und bekam auch keine Antwort (das Zweite könnte daran liegen, dass du es nicht ausgesprochen hast ^^) [Rei: Stimmt, aber daran bist ja wohl du schuld... Als Autorin... *drop*] auf all seine Fragen. Er wusste nur eines: Er musste so schnell wie möglich mehr über die beiden wissen. Vor allem aber über diesen Rotschopf.

Also stand er auf und marschierte Richtung Turnhalle. Dort stand er erstmal in der Tür und suchte nach seinen Freunden. Mao hatte er bald gefunden. Die Mädchengruppe war nicht allzu groß in ihrer Klasse. Aber bei den Jungs hatte er schon Probleme. Also ging er zuerst auf den Lehrer zu und fragte, ob er mal kurz Lee, Kiki und Gary entführen dürfe.

"Na sicher kannst du deine 'Leibgarde' abholen. In Sport sind sie sowieso kaum zu schlagen", meinte dieser bevor er die drei zu sich winkte (der hat seine Leute im Griff... weiß sogar wo sich jeder einzelne aufhält... beneidenswert...).
 

Draußen gingen sie wieder zu dem Baum und Rei erzählte ihnen von seiner Begegnung.

"... Der weiß was", endete er seine Erzählung, "und ich möchte nun, dass ihr mich über ihn informiert. Und wenn's geht auch über seinen Freund."

"Dazu musst du uns erstmal erzählen, wie die denn heißen oder zumindest ihr Aussehen beschreiben. Ansonsten können wir lange suchen", erklärte Lee woraufhin Mao nur nickte.

"Na ja... Der eine, der mit mir sprach, hat rotes Haar. Eine sehr auffallende Frisur. Seine Haare stehen ab und sind auch sehr lang. Sein markantestes Merkmal sind wohl seine Augen. Sie haben eine Farbe wie Eis."

"Den kenne ich", erwiderte Kiki.

"Ich auch", meinte Gary.

"Wer nicht?", setzte Lee hinzu.

"Der Zweite hatte blaue Haare und rubin- bis blutrote Augen, habe ich recht?", fragte Mao.

Rei nickte.

"Du machst ja Bekanntschaften. Ich schätze mal dass außer dir noch nie jemand die Stimmen der beiden gehört hat." Gary konnte auch immer nur das beste sehen.

"Ja, selbst mit Lehrern sprechen sie nicht", führte Kiki das ganze aus.

"Und über ihre mündlichen Noten beschweren sich deshalb sämtliche Lehrkräfte", baute nun auch Mao das ganze aus.

"Die beiden sind gebürtige Russen. Der mit dem roten Haar hört auf den Namen Tala Ivanow." Wenigstens Lee brachte mal richtige Informationen.

"Der mit den roten Augen heißt Kai Hiwatari und ist nach dir der Boss an der Schule. Ihm rennen hier fast schon sämtliche Mädchen hinterher und auch so manch ein Junge vergöttert ihn weil er nie spricht. Sie finden ihn einfach nur cool. Und die Lehrer... na ja, die trauen sich nicht, sich gegen ihn zu stellen, weil er so furchteinflößend aussieht", meinte Mao.

"Wenn du dich umhörst wirst du sogar noch erfahren, dass einige noch nicht mal seine Augenfarbe kennen, weil er die meiste Zeit die Augen geschlossen hat. Er scheint sich einfach nur abschirmen zu wollen", führte nun Kiki nachdenklich an.

"Ich glaube, dass er ein ganz ähnliches Geheimnis mit sich herumschleppt wie du", merkte Lee an und alle nicken zustimmend.

Rei währenddessen dachte nach. Eigentlich wollte er mehr über den Jungen mit den blauen Augen herausfinden, jedoch interessierte ihn nun auch der andere. Grund dafür war dessen Name. Hiwatari Kai ... Irgendwo hatte er den schon mal gehört ...
 

So.

Hoffe es hat gefallen und erwarte mir einige Kommis!
 

Bis zum nächsten mal
 

Eure Spielerin

Eine neue Bekanntschaft durch Rettungsaktion

Titel: Freiheit! oder Killerfanclubs und eine dadurch entstandene 'wundersame' Begegnung!

Teil: 1/?

Pairing: Sorry. Steht immernoch nicht fest. Oder mach ich am Ende vielleicht doch 'ne Dreiecksgeschichte? *evilgrins*

Na ja... Vorschläge werden angenommen!

Disclaimer: Mix meins, außer der kranken Idee und die geht auf die Rechnung meiner Vorstellungskraft, welche ich meiner Mutter in die Schuhe schiebe, da ich diese von ihr geerbt haben muss, anders ist das einfach unmöglich. So und eben diese gestörte Vorstellungskraft würde ich euch gerne mal vorstellen, euch in meine Welt einweisen und na ja... vielleicht gefällt's euch ja. *grins* ich find's jedenfalls immer wieder interessant und entdecke auch jeden Tag was neues. Ob was gutes oder schlechtes/peinliches wird nicht verraten.

Ach ja, ich mach natürlich auch kein Geld mit dem Mist hier. Wie auch. Aber ansonsten ... Gebrauchen könnt ich es schon *in leeren Geldbeutes guckt* *Träne aus der Augenhöhle tropft*

E-Mail-Adresse: Japanfan-Silvie@web.de

oder: H_Silvie@web.de Ich schau auf beiden. Empfehle trotzdem erstere.
 

1. Kapitel: Eine neue Bekanntschaft durch Rettungsaktion
 

Zwei Wochen später fühlte sich ein gewisser Chinese absolut ausgelaugt. Er hatte die Ferien über kaum geschlafen. So sehr er es auch wollte, er bekam dieses Gesicht und dazugehörenden Namen einfach nicht aus seinem Kopf. Außerdem kam noch hinzu, dass er nun wohl oder übel erkannt worden war.

/Dieser Tala Ivanow kann was erleben, sollte ich auch nur einmal darauf angesprochen werden. Was geht die Leute hier meine Familie an? Die können denen doch sowas von egal sein. Außerdem habe ich meine Familie ja nicht selbst gewählt - wie auch? - in dem Fall hätte ich eine durchschnittliche ausgesucht. Dann hätte ich das Problem an meiner letzten Schule nicht gehabt./

Während er einfach nur aus dieser Familie raus wollte, kamen da andere an, die doch tatsächlich sogar gemordet hätten und das nur um in diese hineinzukommen.

/Warum ich?/, waren seine Gedanken, als er genauer darüber nachdachte. /Es kann doch wohl nicht wahr sein, dass so viele es als Ehre ansehen und ich als Strafe - manchmal sogar schon als Sünde. Wie viel weiß der Typ nur über mich?! Verdammt! Wie kommt der überhaupt an diese verdammten Informationen? Ich hab es nun drei Jahre lang ohne das alles ausgehalten. Muss doch nicht sein, dass sich das jetzt ändern soll./

In dem Moment tauchten dann auch endlich seine Freunde auf. Sie holten ihn jeden Morgen ab um ihn zur Schule zu geleiten. Dafür machten sie, zumindest ihrer Aussage nach, gerne einen kleinen Umweg.

"Morgen Rei", gelangte es auch schon an seine Ohren.

"Morgen", erwiderte er.

"Und? Hast du was herausgefunden?", fragte Lee.

"Na ja, ich weiß jetzt zumindest wieder, wo ich den Namen Hiwatari schon mal gehört habe."

Sie alle sahen ihn auffordernd an.

"Ihr solltet eigentlich ja mich informieren. Also wirklich", schimpfte er.

"Ist ja gut, Rei. Bekommen wir nun eine Antwort?", fragte Mao.

"Hm. Nein. Sonst haben die am Ende noch 'nen Grund mich zu verraten. Aber sollten die beiden anfangen, so wisst ihr auch bald darauf bescheid."

"Hast du etwa Angst vor denen Rei? Das sieht dir aber gar nicht ähnlich", war Kikis Kommentar dazu und wie es schien hätten ihm diesen Lee und Mao auch abgenommen, wäre er nicht schneller gewesen.

"Nein. Nicht vor ihnen."

"Aber? Vor wem dann?" Mao sah ihn musternd aber auch skeptisch an. Rei und Angst? Zwei Worte die zu 99,9 % nicht in einem Satz zusammen passten und dieses 0,1 % war auch nur der Fall, wenn ein nicht oder nie mit eingebaut wurde.

"Meine Familie hat mit ihnen zu tun", sagte er während er sich zu ihnen umdrehte um sie anzulächeln, "und ich glaube nicht, dass sie es gut heißen würden, würde ich ihnen da hinein pfuschen. Wobei ich zugeben muss, dass es mich schon reizen würde."

"Dann muss dieses Wissen deiner Familie ja ganz schön schaden. Willst du uns wirklich nicht erzählen was dahinter steckt?", wollte Lee wissen, doch Rei schüttelte nur den Kopf, machte sich diesmal noch nicht mal die Mühe sich umzudrehen.

Auch den restlichen Weg zur Schule drängten sie ihn, endlich damit herauszurücken. Schließlich waren sie als seine 'Leibgarde' für seine Sicherheit zuständig. Doch um jemanden beschützen zu können, brauchte man Wissen und eben dieses wurde ihnen verwehrt.
 

Es begann die selbe Prozedur wie jeden Tag. Mit Rei verschwanden auch die anderen Schüler in ihren jeweiligen Klassen. Ihnen genügte es, ihn zumindest einmal am Tag gesehen zu haben.

Auch sonst verlief der Tag wie alle anderen auch. Bis dann mittags.

Lee, Kiki, Gary und Mao waren bereits in der Kantine. Rei hatte sie vorgeschickt. Er selbst musste noch auf's Klo. Dadurch bekamen sie auch nicht mit, wie er halb zusammenbrach.

Sein Kopf hämmerte wie verrückt gegen seine Stirn und fühlte sich an, als würde er jeden Moment zerspringen. Außerdem war ihm schwindelig, was allerdings auch an seiner Temperatur liegen könnte, die, wie er feststellte, 'leicht' erhöht war.

/Mist! Und das ausgerechnet heute!/, lauteten seine Gedanken. Danach allerdings traute er sich keine weiteren, da diese schon schmerzten. Sein Kopf wehrte sich gegen alle aufkommenden Fragen, Flüche und sonstigem.

Rei war einfach nur mulmig zumute. Wie sollte er den heutigen Tag nur überleben. Nichts gegen die Kopfschmerzen, jedoch würde ihn sein lädierter Gleichgewichtssinn schon behindern wenn er heute nach Hause rannte. Warum er nach Hause laufen wollte? Weil heute der 14. Februar war und er sich an diesem Tag immer gern zuhause verkroch um den Mädchen zu entgehen, welche ihm den ganzen Tag auflauerten um ihm ihre mehr oder weniger 'selbstgemachte' Schokolade zu geben.

Warum konnten die sie nicht an einen der anderen Jungs verschenken? Gab es doch auf ihrer Schule nicht gerade wenige.

Er wusch sich das Gesicht und sammelte dann noch seine letzten Kraftreserven, ging anschließend zu seinen Freunden in die Kantine und teilte ihnen mit, dass er ein wenig rausgehen wollte. Es durfte nur nicht auffallen, dass es ihm nicht so gut ging. Natürlich wollte er so schnell wie möglich nach hause, allerdings mussten seine Freunde alle samt an dem Tag nachsitzen, weil er sie dauernd vom Unterricht ablenkte oder gar einfach mit sich hinaus zog und sie dadurch natürlich auch beim Stoff zurückhingen. Er selbst hatte damit keine Probleme, hatte er doch unter normalen Umständen ohnehin nichts besseres zu tun als zu lernen. Dieses war die letzten Wochen ein klein wenig anders verlaufen, da er sich über die beiden Russen informiert hatte, allerdings war er im Stoff bereits weit genug voraus (er hat vorausgelernt) um sich dies leisten zu können.

Nachdem er sich bei seinen 'Bodyguards' (mir gefallen die Ausdrücke *grins*) abgemeldet hatte, ging er erstmal hinaus. Er sah sich auf dem Gelände um, wollte er doch niemandem über den Weg laufen und dadurch vielleicht in ernsthafte Probleme geraten.

Er versicherte sich, dass niemand auf dem Hof war (gehen wir zum Spielen auf den Hof, damit er nicht so allein ist? Wer kommt mit mir? ^^), ging er weiter auf seinen Lieblingsbaum zu. Er liebte diesen Baum. Seine Äste hingen sehr weit herunter und versteckten Rei. Er wurde dadurch von niemandem gesehen. Nicht einmal seine Freunde wussten von diesem Platz, er suchte ihn immer auf, wenn er mal für sich sein wollte. Vorausgesetzt, er wurde nicht beobachtet oder es stand jemand in der Nähe. Dieser Platz sollte auch weiterhin ihm gehören.

Also ließ er sich nieder und lehnte sich gegen den großen Stamm. Wie er dieses Gefühl liebte. Nicht einmal bei seiner Familie hatte er sich jemals so sicher gefühlt, wie an diesem Baum. So dumm es sich auch anhörte, dieser alte Baum ist im Laufe der letzten drei Jahren, in denen er nun an dieser Schule war zu seinem wohl besten Freund geworden.

Er suchte ihn immer auf, wenn er traurig oder auch überglücklich war. Wenn ihm etwas Kopfschmerzen bereitete, ebenso wie wenn er einfach nur seine Ruhe wollte. So aufgebracht er auch war, dieser Baum war es, welcher ihm immer wieder seinen inneren Frieden wiedergab.

Aber heute war irgendetwas anders als sonst. Selbst der Baum war nicht in der Lage, ihn seine Schmerzen vergessen zu lassen. Er lag dort gut eine halbe Stunde, doch er konnte sich nicht auf andere Gedanken bringen als diese vermaledeiten Kopfschmerzen.

/Na gut/, seufzte er ergeben in Gedanken und erhob sich wieder.

/Werd ich eben schon mal nach hause gehen. So schlimm wird's schon nicht werden und den anderen kann ich ja später Bescheid geben, dass ich nicht so lange warten wollte und deswegen schon nach hause wäre./

Mit diesem Entschluss stapfte er auf das Schultor zu.

Plötzlich blieb er stehen. Er hatte gewusst wie es ablaufen würde und blieb auch nicht stehen, weil er überrascht war, nein. Er wartete darauf, dass sie ihn bemerkten, was in eben diesem Moment eintraf und dann, so ging es sogleich weiter, sie auf ihn zu liefen.

In dem Moment rannte auch Rei los. Er lieft zum zweiten Tor, von welchem sich die Mädchen gerade entfernt hatten und raste hindurch. Er hatte dieses Jahr sogar einen größeren Abstand zu ihnen als letztes, obwohl der schon riesig gewesen war. Aber diesen brauchte er dieses mal auch.

/Diese verdammten Kopfschmerzen/, dachte er. /Wenn die nicht wären, hätte ich heute keine Probleme. Dann wäre es kein Problem nach hause zu kommen./

Er raste in einem Tempo durch sämtliche Seitenstraßen und -gassen, die den Weg zu ihm nach Hause abkürzen, dass man nicht wirklich noch von einem menschlichen Tempo sprechen konnte, doch mit der Zeit wurde er immer schwächer und konnte sich kaum noch gegen die Ohnmacht wehren.

/Verdammt! Der Weg von der Schule zu meinem Haus ist doch in dem Tempo nur fünfzehn Minuten lang! Warum schaff ich das nicht? So schlimm kann's doch echt nicht sein/, predigte er sich selbst.

Aber was sollte er denn machen? Irgendwann schaltete sich sein Verstand ab. Sein Körper jedoch rannte weiter. Allein von dem letzten Gedanken oder auch Wunsch getrieben, welchen sein Gehirn vermittelt hatte: Nur nicht einholen lassen!

Sein Geist jedoch hatte sich bereits verabschiedet, sich ergeben, der Ohnmacht hingegeben, sich in sein Schicksal gefügt.

Aber sein Körper gab nicht auf. Er war in guter (na ja... wohl eher hervorragender) Form und würde seinen letzten Auftrag ausführen.

Die Mädchen kreischten und wirbelten mit ihrer 'selbstgemachten' Schokolade herum, während sie schrien: "Kon-san! Kon-san, bitte bleib stehen! Wir wollen dir doch nur die Schokolade geben, die wir extra für dich gemacht haben!"

Rei konnte sich glücklich schätzen, das nicht mehr mitbekommen zu haben. Hätte er doch, würde er mit absoluter Sicherheit noch schneller laufen. Nun jedoch, wo sein Bewusstsein seinen Dienst entsagt hatte, wurde der Abstand zwischen Jäger und Gejagtem immer kleiner.

Doch holte etwas seinen Geist für wenige Sekunden zurück.

Er hörte einige Katzen, die fauchend auf den Mauern, Häusern, Mülltonnen und sonstigem in Position gingen und einige der Mädchen erwischten - leider nur wenige.

Rei jedoch hatte gerade mal soviel Zeit, seinen kleinen Helfern im Stillen zu danken, da war er abermals nur noch Körper.

Er bog um eine Ecke und lief auf einem ganz normalen Fußgängerweg weiter. In diesem Tempo waren es noch gut fünf Minuten bis zu seiner Unterkunft und diese aufdringlichen Mädchen seiner Schule würden wohl kaum von ihm ablassen.
 

Von der anderen Seite der Straße aus wurde jemand durch das Kreischen einiger Mädchen aus seinen Gedanken gerissen. Irgendwo war er ihnen sogar dankbar. Einfach in Gedanken zu versinken brachte ihn nicht weiter, das musste er sich eingestehen. Davon fand er das Haus, von welchem er nur die Adresse hatte, auch nicht.

Er sah auf die andere Straßenseite, was diese Mädchen denn zu solch einer beachtlichen Lautstärke trieb.

Zuerst sah er die Mädchen noch nicht einmal sondern nur einen Jungen. Gut zehn Meter hinter ihm bog plötzlich eine Horde Mädchen um eine Ecke und jagte hinter eben diesem Jungen her. Um den Grund für ihr Verhalten herauszufinden sah er sich den Jungen mal an.

/Das gibt's ja nicht! Ich hab zwar von so was schon gehört, aber dass es das wirklich gibt hab ich nie geglaubt. Und jetzt hab ich den lebenden Beweis sozusagen vor mir!/

In den Augen des Jungen spiegelten sich ebenso wenige Emotionen wie in denen des unbekannten Beobachters, jedoch bestand ein Unterschied zwischen dieser Emotionslosigkeit. Der eine zeigte wirklich keine, der andere jedoch hatte das Bewusstsein verloren und daher eine Leere in den Augen, welche dort nicht hingehörte.

/Ein laufender Körper! Der muss ja ganz schön fertig sein. Na ja, erst mal helfen/, meinte er noch, bevor er in einer Seitengasse verschwand und kurze Zeit später, auf der anderen Seite der Straße, ein gutes Stück weiter vorne, wieder herauskam.

/War wohl ein wenig zu schnell/, dachte er sich, als er bemerkte, dass er auf den Jungen noch warten musste.

Doch bereits kurze Augenblicke später hörte er das Gekreische und schaute aus der Gasse raus, um die Ecke. Da kam er. Der schwarzhaarige Junge ohne Bewusstsein in einem Affenzahn auf ihn zu. Als er direkt an der Gasse war, zog er ihn mit hinein und drückte ihn an die Wand. Dann wartete er darauf, dass die Mädchen vorbeilaufen würden.

Währenddessen waren einige Katzen aufgetaucht und rieben ihre Köpfe an dem Chinesen. Dieser konnte sich ohnehin nicht länger auf den Beinen halten und rutschte an der Wand hinab zu den Tieren, die ihm so sehr geholfen hatten.

Er streichelte sie noch kurz und sagte ein "Danke", bevor er vollkommen in die Ohnmacht abglitt.

Der andere Junge aber richtet seine volle Aufmerksamkeit wieder dem Chinesen zu, da er durch dieses kleine Wort an selbigen erinnert wird.

Viele Katzen liegen auf und um den Jungen. Anscheinend pflegt er ein sehr gutes Verhältnis zu diesen Tieren. Der Junge versucht sich dem anderen zu nähern, jedoch fangen auch sogleich die Katzen an zu fauchen und er weicht wieder einen Schritt zurück.

"Hey", sprach er nun zu den Katzen, da ihm gerade nichts besseres einfiel, "hört mir bitte zu und vertraut mir, Ok? Ich weiß nicht, warum ihr ihn so sehr mögt und mich gleich anfaucht, aber sollte das der Grund sein, ich werde ihm nichts tun."

Die Katzen vermittelten ihm den Anschein guter Verhandlungspartner. Sie hörten bei seinen Worten mit gespitzten Ohren zu und als er damit geendet hatte, dem Jungen nichts zu tun, hörten sie auch auf zu fauchen und sahen ihn nur noch misstrauend, aber auch erwartend an.

"Er ist krank. Ich möchte ihn gerne mitnehmen und anschließend einen Arzt anrufen der ihn untersucht."

Beim zweiten Teil seiner Worte begannen die Katzen abermals zu fauchen.

"Ich kann den Arzt nicht auslassen. Ich kenn mich mit Krankheiten nicht so sonderlich aus und er muss untersucht werden."

Erneutes Fauchen.

"Ihr könnt auch mitkommen."

Das Fauchen wurde ruhiger, erstarb jedoch noch nicht.

"Was denn noch? Ähm... wollt ihr mir vielleicht helfen, den geeigneten Arzt zu finden? Ich hab ein Telefonbuch. Ihr könntet mir doch einen Arzt empfehlen, gegen den nichts einzuwenden ist, oder?", fragte er nach. Diese Katzen waren ihm irgendwie unheimlich, aber er wollte diesem Jungen helfen.

Eine der Katzen, allem Anschein nach deren Anführer, kam auf ihn zu und sah ihm tief in die Augen.

Ganz zufrieden schien das Tier ja nicht zu sein, aber es bedeutete dem Jungen, dass er sich dem Schwarzhaarigen nähern dürfte. Dieser nahmt dies auch als Zeichen seines Vertrauens, ging auf den Chinesen zu und hob ihn hoch. Anschließend wendete er sich erneut an die Katzen.

"Dann bitte ich euch, dass ihr mir folgt. Aber wenn's möglich wäre, so bitte unauffällig."

Die Tiere hatten wohl verstanden, denn sie verschwanden in alle Richtungen. Der Junge fühlte sich trotzdem beobachtet, daher nahmt er an, dass die Katzen immernoch in seiner Nähe sein mussten.

Der Kater, der ihn vorhin musterte und ein junges Kätzchen allerdings gehen nicht. Sie marschieren auf den Jungen zu, klettern sein Hosenbein hinauf und lassen sich anschließend auf Reis Körper nieder. Der Kater legt sich auf seinen (muskulösen) Bauch, das Kätzchen schmiegt sich an seinen Hals. So setzt sich nun auch der Junge in Bewegung, verfolgt von zahlreichen Katzen, welche wohl aus sämtlichen Teilen der Stadt kommen.

/Na toll. Hoffentlich verklagt mich keiner wegen Kidnapping. Und das nur weil die Viecher nicht von dem Jungen ablassen wollen. Die sind ja wie die Weiber von vorhin. Obwohl... er hat "Danke" gesagt. Das heißt ja wohl, dass er sie mag. Vor den Mädchen ist er allerdings nur weggelaufen. Außerdem glaube ich nicht, dass mit denen auch so gut verhandeln gewesen wäre wie mit den Tieren./

So gab er sich eben damit zufrieden, dass diese Katzen die besseren Verhandlungspartner waren und nun mit zu ihm kamen um über den asiatischen Jungen zu wachen, auf ihn aufzupassen.
 

"Also gut. Kommt rein. Ich räum gleich noch ein wenig auf ... geh bitte von der Couch runter, da will ich den Jungen hinlegen."

/Na toll. Einen Tag hier und dann rede ich mit Katzen. Wenn das einer mitkriegt .../

Er hing weiter seinen Gedanken nach als er den Jungen niederlegte. Als er ihn jedoch abgelegt hatte, da richteten sich auch seine Gedanken wieder auf den Jungen.

Er betrachtete das Gesicht des Jungen. Es war wohl das, was man perfekt nannte. Viele Mädchen würden für ein solches Gesicht morden. Es war das Gesicht eines Engels. Ja, das Gesicht eines äußerst exotischen Engels. Es waren geschmeidige Gesichtszüge und auch die Wimpern waren sehr lang. Ein weißes Gesicht umrahmt von schwarzem Haar.

Seidiges bzw. auch samtiges, weiches, wohlriechendes, ebenholzfarbenes Haar.

Er wollte es berühren. Spüren, ob es sich anfühlte, wie es aussah. Doch fünf Zentimeter bevor seine Hand ihr Ziel erreichen konnte hörte er ein Fauchen.

Erschrocken fuhr er herum, ließ seine Hand jedoch an Ort und Stelle.

"Entschuldige. Sein Haar ist wunderschön. Darf ich es bitte kurz berühren? Ich schwöre dir, dass ich ihm nichts tun werde", sprach er die beiden Katzen auf dem Chinesen an.

Nach längerem Zögern des Katers, glaubte der Junge ein kleines Nicken zu sehen und drehte seinen Kopf wieder dem Chinesen zu. Ganz langsam ließ er seine Hand an den Kopf des Schwarzhaarigen sinken. Es fühlte sich so seidig weich an, wie es das Aussehen versprach. Er führte seine Hand weiter und ließ sie hauchzart die Wange und schließlich auch die Stirn des Bewusstlosen streichen. Seine Haut fühlte sich ebenfalls sehr weich an, allerdings beunruhigte ihn die Temperatur des Kleinen (der is höchstens zwei Zentimeter kleiner! Verstanden?! Höchstens!!!). Er stand geschwind auf und verschwand in einem der Zimmer. Einige Katzen liefen ihm nach, der alte Kater jedoch beobachtete ihn einfach nur (sollte ich vielleicht die Gedanken des Katers ausweiten/beschreiben?). Als er zurückkam hatte er ein Tuch dabei, ging jedoch auch schnurstracks weiter in ein anders Zimmer, in welches ihm abermals einige Katzen folgten. In diesem Zimmer ließ er Wasser über das Tuch laufen, wrang es anschließend aus und machte sich auf den Weg zurück zum Sofa. Dort stand er gleich wieder unter Beobachtung, als er dem Jungen das Tuch auf die Stirn legte.

Er sah den Jungen noch kurz an, dann wandte er sich an die beiden Katzen auf dem Jungen.

"Also gut, dann ruf ich jetzt den Arzt, einverstanden? Ihr helft mir doch?", fragte er noch einmal nach, denn auch wenn er es niemals zugeben würde, aber er respektierte diese Tiere, die um den Jungen anscheinend ebenso, wenn nicht noch um vieles mehr, besorgt schienen als er selbst.

Der Kater wandte sich an die kleine, schwarze neben ihm. Wie dem Jungen auffiel, hatte sie kein gänzlich schwarzes Fell. Es hatte auch einen Hauch Rot. Ja. Es war ein Rot, das so dunkel war, dass es als Schwarz durchging. Nur im Sonnenlicht sah es wirklich Rot aus.

Das Kätzchen erhob sich und sprang anschließend auf den Kopf des fremden Jungen.

Dieser glaubte zu verstehen was sie damit sagen wollte und stand auf. Er ging zum Telefonbuch und ließ sich damit auf einen Stuhl am Tisch sinken. Die Katze sprang von seinem Kopf in seinen Schoß und studierte das Buch.

Der Junge musste immer wieder umblättern. Die Katze teilte ihm dies mit, indem sie miaute.

Doch irgendwann hörte sie auf, erhob sich und legte sich auf das Buch. Ihre Pfoten legte sie so, dass sie eindeutig auf einen bestimmten Namen wies.

"Dr. R. Jürgens", las er laut vor und ein einstimmiges Miauen aller Katzen im Haus war zu hören.

"Na gut. Wenn ihr meint. Es ist eure Sache welchen Arzt ich rufe. Außerdem kenne ich hier eh keinen."

Er nahm sein Handy in die Hand und gab die Nummer ein.

Es läutete einige Male bevor abgehoben wurde.

"Guten Tag. Hier Praxis von Dr. Jürgens. Wie kann ich Ihnen helfen?"

Aber bevor der Junge auch nur ein Wort sagen konnte, miaute die kleine Katze in die Sprechmuschel.

"Hwa? Entschuldigen Sie bitte, ich stelle Sie natürlich sofort zu Dr. Jürgens durch."

/Hwa? Wer soll das sein?/, fragte sich der Junge.

"Ja? Hallo? Hier Jürgens."

Wieder gab die kleine Katze Laut.

"Hwa? Red' japanisch mit mir Kleine. Ist was mit Rei?"

"Entschuldigen Sie bitte, aber wer ist Hwa?"

"Ah, entschuldigen Sie bitte. Ist eine kleine Katze bei Ihnen? Rotes Fell, scheint die meiste Zeit jedoch eher schwarz zu sein."

"Ja, aber das ist nicht die einzige Katze die mir nachgelaufen ist ..."

"Dann muss auch ein Junge bei Ihnen sein. Geht es ihm nicht gut? Wie lautet ihre Adresse?"

Der Junge gab die Adresse durch und der Arzt legte mit einem "Ich bin in zwanzig Minuten da" auf.

Der Junge sah verwundert das Handy an.

"Komischer Arzt", meinte er noch bevor er sich erhob und wieder zu seinem 'Gast' ging. Er tauschte das Tuch gegen ein kaltes aus und machte sich dann daran, ein wenig aufzuräumen, damit sich der Arzt kein Bein brach. Fehlte ja grad noch. Da kommt ein Arzt zum Hausbesuch und dann ist er selbst soweit, dass er zum Arzt muss.
 

Nach diesen zwanzig Minuten klingelte es an der Tür.

Der Besitzer des Hauses öffnete und wurde auch schon umgerannt.

"Wo ist er?", fragte der Arzt. Jedoch nicht, wie es anzunehmen gewesen wäre, den Jungen, sondern die Katzen.

Diese blickten dann alle Richtung Sofa und der Arzt machte sich in die ihm gewiesene Richtung auf.

Er untersuchte ihn genau, wandte sich dann wieder an den Jungen.

"Danke dass Sie ihn mitgenommen haben. Ich werde ihn abholen lassen. Bis die Jungs da sind werde ich noch kurz bleiben."

Dann zog er sein Handy und wählte eine Nummer.
 

"Hi, Lee", meldete sich der Arzt.

"Robert? Bist du irre? Mir wird gleich das Handy abgenommen nachdem ich telefoniert hab. Ich hoffe für dich, dass es wichtig ist."

"Gib mir kurz deinen Lehrer. Ich regle das mit dem Handy."

Lee gab das Telefon an seinen Lehrer weiter.

"Ja? Hallo?"

"Guten Tag. Mein Name ist Robert Jürgens. Ich bin der Arzt von Raymond Kon. Ich möchte Sie bitten, seine 'Leibgarde' für heute zu entschuldigen. Ich bräuchte sie hier um Rei zu helfen."

"Geht es Rei nicht gut?"

"Nein, im Moment nicht, aber ich bin mir sicher, wenn Sie die anderen gehen lassen, ist er morgen wieder in der Schule. Wenn Sie wollen, so bürge ich Ihnen dafür."

"Ist in Ordnung", hörte Robert aus dem Handy.

"Gut. Geben Sie mir bitte nochmal Lee."

Robert gab Lee die Adresse und wies ihn an, mit den anderen in einer viertel Stunde da zu sein. Dann legte er auf und lächelte den Jungen ihm gegenüber wieder an.

"Entschuldigen Sie bitte, aber hätten Sie ein Glas Wasser für mich?", fragte Dr. Jürgens.

"Natürlich", gab der Junge zurück und ging in die Küche wo er kurz rumhantierte bevor er wieder zurück zu dem Arzt ging und diesem das Gewünschte aushändigte.

"Dürfte ich Sie etwas fragen?" (Junge was tust du denn gerade?)

"Sicher. Jemand der Rei geholfen hat, dem werde ich doch mit ein paar Informationen ebenfalls helfen können", lächelte Dr. Jürgens.

"Wen oder was meinten Sie mit 'Leibgarde'?"

"Mhm. Eine sehr gute Frage. Es gibt da eine Gruppe von vier Personen, die eigentlich immer bei Rei sind. Ein Mädchen und drei Jungs. Ich schätze sie hatten abgemacht, dass er heute auf sie warten sollte und er ging trotzdem einfach. Aber Sie werden sie ja gleich selbst kennenlernen. Ich schätze, dass sie noch vor der von mir angegebenen Zeit hier sind."

Und schon läutete es.

"Was sag ich", kommentierte der Arzt das ganze.

Dieses mal war es der Arzt der die Tür öffnete. Jedoch hinderte er die hierher bestellten Personen am Eintreten.

"Ihr wolltet doch den Job als seine Aufpasser. Vielleicht solltet ihr das mal ernster nehmen."

"Woher sollten wir wissen, dass er sich nicht an unsere Abmachung hält. Er hat gesagt er würde warten und hat uns im Übrigen bisher noch nie belogen. Außerdem konnten wir schlecht auf ihn aufpassen. Wir mussten nachsitzen weil Rei uns zu oft entschuldigt hat. Wir sind keine solchen Überflieger wie er", meinte Lee.

Dann drängte sich Mao unter dem Arm des Deutschen durch und lief in die Wohnung.

"Tritt auf keine der Katzen. Er soll noch ein wenig schlafen", rief ihr der Arzt nach.

"Das ist nicht fair Robert. Mao lässt du rein und uns versperrst du weiterhin den Weg", meckerte Kiki.

"Na na, das Haus gehört ja nicht uns. Fragt doch mal den Besitzer ob ihr herein dürft. Bei mir seid ihr an der falschen Adresse."

"Natürlich dürfen sie herein. Was soll die Frage? Ich würde nur gerne die Katzen hier wieder los werden. Gegen die Menschen in diesem Raum hab ich nichts."

"Hmmm. Du hast Reis Augen noch nicht gesehen, sonst würdest du nicht so über diese Tiere reden", sagte Lee bevor er an ihm vorbei ging und auf die Couch zusteuerte.

"Also gut. Darf er geweckt werden?", fragte Lee dann weiter, als er sich auf das Sofa, zu Rei gesetzt hatte.

"Nein. Irgendwas schien ihn ganz schön beschäftigt zu haben. Er hat wohl zu wenig Schlaf bekommen und nun rächt sich sein Körper dafür durch Fieber." (Das macht der wirklich. Ich mach das des öfteren mit.)

"Ok, dann eben tragen. Gary."

Der größte von ihnen trat an das Sofa und hob den Kleinen auf die Arme. Als dann bedankten sich alle bei dem fremden Jungen dafür, dass er sich um Rei gekümmert hatte und verschwanden. Mit ihnen auch die Katzen.

"Was für eine Bekanntschaft und das noch am ersten Tag!", seufzte der Junge bevor er sich selbst auf das Sofa fallen ließ und mit Schrecken bemerkte, dass doch noch nicht alle Katzen verschwunden waren.

"Was willst du? Dein Freund ist weg. Auch wenn's mir leid tut, dass er schon weg ist."

Das kleine Kätzchen schmiegte sich an seine Hand und schnurrte. Dann rollte sie sich auf seinem Schoß zusammen und fing noch lauter an zu schnurren, als er auf die gute Idee kam sie hinter dem Ohr zu kraulen, bis sie dann beide irgendwann einschliefen.
 


 

So das war's für heute.

Hoffe es hat gefallen. Die Idee mit den Katzen kam mir erst bei der Überarbeitung der Geschichte, aber ich fand's so süüüß. Ich musste es einfach einbauen. Außerdem ist Hwa eine Schlüsselfigur. Ach ja, für alle die's nicht wissen: Hwa ist das kleine Kätzchen. Ja, das Schwarze, welches nur im Sonnenlicht seine natürliche Farbe zeigt. Rot.

Außerdem wollte ich noch sagen, dass der Name Hwa für 'Blume' oder aber auch 'Feuer' steht.
 

Ansonsten: Bitte, bitte gebt mir viele Kommis.

Drohung: Ansonsten lasse ich die Story fallen und ihr erfahrt nie mit wem Rei am Schluss zusammen ist. Immerhin habe ich jetzt extra Charas zusammengetragen, mit denen ich ihn verkuppeln würde.

Im Übrigen: Vorschläge werden natürlich angenommen.
 

^^ Doppelter Grund, warum man unbedingt Kommis schreiben sollte.
 

Und hier kommt sogar noch ein Dritter!
 

Eine Abwandlung des 'Vater unser' zu Rei!!!

Mein kleines 'Rei unser' XD
 

Rei unser

Der du bist ein Neko-jin

Geheiligt werde dein Blade

Dein Team komme

Euer Sieg geschehe

Wie im Anime, so leben auch wir

Unseren täglichen Kampf liefer uns heute

Und vergib uns unser Verlangen

Auch wir versuchen dich nicht an uns zu binden

Sondern deine Freiheit zu akzeptieren

Denn dein ist Driger

Und die Stärke (gemeint ist geistig) für Ka/Re Fans lautet diese Zeile: Und Kai

In Ewigkeit

Let it rip
 

So!

Dazu will ich jetzt aber massig Kommis!

Kommt schon! Dazu kann jeder was schreiben!!

Beim nächsten Kappi kommt mein 'Kai unser' also freut euch und bleibt mir treu!
 

PS: Tut mir ja leid wegen dem 'Kai unser' aber das is echt hart. Hört sich an wie der Slogan einer Sekte *drop*
 

Na ja, dann, bis zum nächsten Mal.
 

Eure Spielerin

Eine Einladung

Titel: Freiheit! oder Killerfanclubs und eine dadurch entstandene 'wundersame' Begegnung!

Teil: 1/?

Pairing: Sorry. Steht immernoch nicht fest. Oder mach ich am Ende vielleicht doch 'ne Dreiecksgeschichte? *evilgrins*

Na ja... Vorschläge werden angenommen!

Disclaimer: Mix meins, außer der kranken Idee und die geht auf die Rechnung meiner Vorstellungskraft, welche ich meiner Mutter in die Schuhe schiebe, da ich diese von ihr geerbt haben muss, anders ist das einfach unmöglich. So und eben diese gestörte Vorstellungskraft würde ich euch gerne mal vorstellen, euch in meine Welt einweisen und na ja... vielleicht gefällt's euch ja. *grins* ich find's jedenfalls immer wieder interessant und entdecke auch jeden Tag was neues. Ob was gutes oder schlechtes/peinliches wird nicht verraten.

Ach ja, ich mach natürlich auch kein Geld mit dem Mist hier. Wie auch. Aber ansonsten... Gebrauchen könnt ich es schon *in leeren Geldbeutes guckt* *Träne aus der Augenhöhle tropft*

E-Mail-Adresse: Japanfan-Silvie@web.de

oder: H_Silvie@web.de Ich schau auf beiden. Empfehle trotzdem erstere.
 

2. Kapitel: Eine Einladung
 

Die Katze wachte als erste von beiden wieder auf. Sie brauchte ein wenig bis sie wieder wusste wo sie sich befand, blickte dann auf die Digitaluhr, welche auf einem Schrank an der Wand stand, erschreckte sich erstmal und versuchte daraufhin den Jungen zu wecken. Er war ungefähr in Reis Alter und demnach müsste er wohl heute in die Schule.

Sie miaute laut, doch der Junge rührte sich nicht. Also stieg sie ein wenig auf ihm herum, doch auch da machte er keine Anstalten aufzuwachen. Sie griff zum nächsten Mittel welches ihr einfiel und kletterte nun ein wenig an ihm auf und ab, wobei sie ihre Krallen ins Spiel brachte, doch auch dies rief nur sehr wenig Reaktion herbei. So blieb dem Kätzchen nur noch eine Möglichkeit.

Sie biss in eine der Hände des Jungen.

Mit einem lauten "Itai!", schreckte der Junge hoch, fing sich aber gerade noch rechtzeitig, um das Kätzchen aufzufangen, bevor es außerhalb seiner Reichweite war.

"Was sollte denn die Aktion?", fragte er es.

Das Kätzchen nickte mit dem Kopf in Richtung Uhr. Der Blick des Jungen folgte der Bewegung und er schrie erneut auf.

"Mist! Schon so spät!? Das gibt's doch nicht, verdammt!"

Er lief los, schnappte sich einen Rucksack der bereits gepackt und fertig zum Mitnehmen im Gang stand und verschwand auch schon aus dem Haus. Er war sogar so in Eile, dass er völlig vergaß, er hatte ja immernoch die Katze auf dem Arm. Doch diese machte auch keine Anstalten sich von dort fortzubewegen und so lief er weiter.
 

Als er Schreie von anderen hörte wurde er langsamer und atmete erstmal durch.

"Puh. Anscheinend bin ich noch nicht zu spät ..."

Erst jetzt nahm er die Katze auf seinem Arm wieder wahr.

"Danke dass du mich geweckt hast Kleine. Hm... Wie war das gleich nochmal? Hwa, richtig?"

Die Kleine nickte, dann wurde das Gekreische leiser.

"Was ist denn da los?", wunderte sich der Junge.

Er ging zu den anderen und fragte einen der vielen Jungen die dort herum standen: "Was macht ihr hier? Solltet ihr nicht in eure Klassen? Gibt's bei euch keine Vorschrift, wann ihr in den Klassen zu sein habt?"

"Ach, Quatsch!", antwortete ihm der andere. "Die Lehrer stehen doch genauso hier rum."

"Und warum steht ihr hier alle?", wollte der Junge wissen.

"Na weil ..." Doch weiter kam er nicht, da er in lautem Gekreische ausbrach und mit ihm auch all die anderen, versammelten Schüler.

Die Katze war von dem nicht gerade begeistert, stand jedoch auf und sprang auf den Boden.

"Miau!", schrie sie noch dem Jungen zu, damit dieser ihr folgte, bevor sie in die Richtung loslief, in die aller Blicke gerichtet waren.

"Hey, warte!", rief er der Katze noch nach, doch nachdem diese ihm nicht gehorchen wollte, lief er ihr doch nach.

Er beobachtete das Kätzchen. Sie lief auf dem Fußgängerweg immer weiter. Plötzlich miaute sie ganz laut und ein Junge vor ihr hob den Kopf.

Als er sie erblickte fing er an zu lächeln.

"Hwa! Da bist du ja!", rief er fröhlich aus.

Die Katze sprang und flog direkt in seine Arme.

"Ich hab dich heute morgen vermisst."

Die Katze sah ihn voller Unglauben an.

"Ja. Kannst mir ruhig glauben. Immerhin war heute keiner da, der mich hätte wecken können. Die anderen haben Sturm geläutet."

Der Chinese seufzte resigniert bei dieser Erinnerung. Er konnte immernoch die Klingel hören. Und wie! Sie hatte sich in seinem Gedächtnis eingegraben. Ihm klingelten jetzt noch die Ohren. Oh Mann war das laut!

"Miau", nickte die Kleine wissend bevor sie sich erhob, von seinem Arm sprang und nun wieder zu dem Jungen lief. Bei diesem blieb sie stehen und schlich um dessen Beine.

"Guten Morgen", begrüßte Rei den für ihn fremden Jungen.

"Schön dich wiederzusehen", gab dieser zurück.

"Wieder?"

"Das ist der Junge, der dich gestern vor deinem Fanclub gerettet hat", erklärte ihm Mao.

Plötzlich erhellte sich sein Gesicht.

"In dem Fall freut es mich natürlich auch, dich wiederzusehen. Vielen Dank für gestern."

"Kein Problem. Ich bin das gewöhnt und hab eigentlich nur aus Reflex gehandelt."

"Gewöhnt? Rettungsaktionen?" Rei runzelte die Stirn.

"Das ist jetzt egal, Rei. Wir wissen ja dass es bei dir kein Problem ist, aber wir sollten vielleicht schon was lernen", mischte sich nun Kiki ein.

"Ist ja gut", meinte er bevor er sich wieder an den Fremden wandte. "In welche Klasse musst du?"

"In die 2-1", gab dieser zur Antwort.

"Na, das trifft sich doch wunderbar. Dann komm mit", sagte Rei, hakte sich bei dem anderen unter und wies ihn zu ihrem gemeinsamen Klassenraum. Dort angekommen meinte dann Rei: "Ach so ... wegen deinem Platz, willst du vielleicht neben mir sitzen?", fragte ihn der Chinese.

"Klar. Aber sitzt da denn keiner?", fragte er sicherheitshalber nach.

Doch der Schwarzhaarige schüttelte den Kopf, wies dann auf seine 'Leibgarde'.

"Die lassen doch keinen. Allerdings find ich das auch nicht weiter schlimm. Wie du gestern gesehen hast, lassen sich viele durch mich ganz einfach ablenken. Es wäre wohl eher ungeschickt, da auch noch neben jemandem zu sitzen und diesen dann vom Unterricht abzulenken. ... Da fällt mir ein, ich weiß noch nicht mal deinen Namen. Ich heiße Raymond Kon, du kannst aber gerne Rei sagen. Ist mir sogar lieber", grinste er den Violetthaarigen an.

"Mein Name ist Bryan Kuznetsov."

"Und wo warst du vorher an der Schule?", fragte Rei während sie sich setzten. Die anderen Schüler, die mit ihnen das Gebäude oder auch den Klassenraum betraten, waren für sie nicht weiter interessant.

"In Moskau. Das liegt in Russland", setzte er hinzu, als er bemerkte wie Rei erneut nachfragen wollte.

"Du bist Russe?", wandte sich nun Kiki an ihn.

"Das ist ziemlich weit. Warum hast du die Schule gewechselt?", fragte Lee ihn.

"Ich hab hier 'nen guten Freund, der mich bat hierher zu kommen. Kennt ihr ihn vielleicht? Er rennt hier dauernd mit so 'nem Rotschopf durch die Gegend, schlechter Charakter, spricht so gut wie nie und wenn dann recht lapidar. Blaue Haare, rote Augen. Kleidet sich auch recht auffällig."

"Du bist also ein Freund von den beiden?", fragte ihn nun abermals Lee.

"Ja. Wir waren früher zusammen an der gleichen Schule. Habt ihr ein Problem mit den beiden? Ich meine, sie sind manchmal ziemlich hitzköpfig. Ich könnte ja mal mit ihnen reden", schlug Bryan vor.

"Das ist nicht nötig", sprach Rei. "Wie gut und lange kennst du die beiden schon?"

"Hm? Na ja ... Das war in der zweiten Klasse. Kai war wegen einer Prügelei von der Schule geflogen und Tala wechselte gleich mit ihm die Schule. Mittlerweile sind sie sich allerdings sehr ähnlich geworden." Bryan verzog das Gesicht. Ja, Tala hatte sich Kai ganz schön angepasst. Das war nun wirklich nicht mehr lustig. Er ist ebenso kalt geworden, hielt sich kaum noch aus Schlägereien heraus und ist auch sonst überaus Kaimäßig drauf. Wie war es nur so weit gekommen?

"Und wann haben sie dich hierher bestellt?"

"Das war vor zwei Wochen", antwortete der Russe Rei.

"Puh ... Das hätte ich mir auch denken können", meinte der Schwarzhaarige während er seinen Oberkörper auf den Tisch legte, die Arme ausstreckte und schließlich seinen Kopf auf diesen bettete.

"Dein Freund, Tala, das ist 'ne ganz tolle Petze."

"Hm?"

"Soll ich dir sagen, warum du herkommen hast sollen?"

"Weißt du es denn?", fragte Bryan.

"Natürlich. Ich bin der Grund", antwortete ihm der Kleinere in gleicher Haltung wie zuvor und blickte ihn aus unergründlichen, jedoch auch klaren Augen an.

"So? Na dann, kannst du mir auch sagen was die von dir wollen?"

"Mich ärgern, nerven und aus der Fassung bringen würde ich sagen. Eigentlich wurde meine Existenz ja vertuscht, aber irgendwie scheint mir dein Freund da über Informationen gestolpert zu sein, die ihn rein gar nichts angehen. Außerdem ist mir gerade wieder was zu dir eingefallen. Du bist doch zweiter Vasall unter Kais Trupp richtig? Gleich nach Tala."

Der Russe sah ihn verblüfft an.

"Ich frage mich doch, wer hier an Informationen rangekommen ist, von denen er nichts wissen sollte."

"Oh, nein nein. Ich habe mich erst informiert, als dieser Rotschopf mich darauf angesprochen hat. Man sollte doch wissen, wer an solche Daten überhaupt ran kommt. Na ja, jedenfalls war da auch ein ganz hübsches Foto von dir dabei."

"Und warum gibst du dich dann mit mir ab?"

"Ich weiß auch nicht. Ich mag dich einfach. Du bist mir sympathisch. Deine Ausstrahlung ist irgendwie neu für mich."

"Das meinte ich nicht. Du weißt wer ich bin."

"Ich hab keine Angst vor dir. Du bist nicht dazu befugt mir irgendwas anzutun. Und wenn du es doch tätest, würde die Strafe auf den Fuß folgen, glaub mir. Außerdem bist du nur gerufen worden um auf mich aufzupassen. Meine Familie steht unter dem Schutz des Hauses Hiwatari", lächelte ihn der Chinese an.

"Wenn du ihren Schutz hast musst du etwas besonderes sein", stellte der Russe fest. "Also? Willst du mir dein Geheimnis verraten?"

"Nö, noch nicht. Und ich möchte dich bitten, es dir auch nicht von deinen Freunden sagen zu lassen oder sie danach zu fragen. Du wirst es schon noch erfahren", grinste er ihn keck an.

"Wenn du meinst", erwiderte der Violetthaarige sein Grinsen. "Aber dann darfst du es mir nicht übel nehmen, wenn ich in nächster Zeit oft in deiner Nähe sein werde."

"Ich käme nie auch nur auf den Gedanken", beendete Rei vorerst das Gespräch. Kurz darauf läutete es zur Pause und sie gingen hinaus.
 

Rei suchte das Gelände ab, konnte jedoch nicht entdecken was er suchte.

Er wandte sich an seine 'Bodyguards'.

"Ich bin bald wieder da und nehme Bryan mit." Als er dies sagte griff er bereits nach der Hand des Russen und zog ihn an dieser mit sich Richtung Eingang.

Sie stiegen viele Treppen bevor sie endlich an einer großen Türe stehen blieben.

"Und wo führt die hin?", wollte der Neue wissen.

"Zu deinen Freunden", sagte der Chinese noch bevor er die Türe öffnete. Und wie angenommen saßen dort auch tatsächlich die beiden Russen.

Während Kai ihn einfach nur finster ansah, lächelte ihn unser lieber Rothaar an und erhob sich auch sofort.

"Warum störst du?", fragte der Blau-grauhaarige gereizt. Anscheinend war das letzte Gesprächsthema nicht gerade in seinem Interesse gewesen. Entweder das oder er hatte irgendetwas gegen Rei.

"Sei doch etwas netter, Kai!", tadelte ihn sein Freund bevor er sich wieder Rei zuwandte und weiter sprach, "Man bekommt doch nicht oft solch Berühmtheit zu Gesicht. Hallo Rei. Schön dass du dich wieder bei uns sehen lässt."

"Spar dir deine Schleimereien. Ich dachte mir, ich bring euch euren Freund vorbei." Mit diesen Worten öffnete er die Türe ganz, damit auch die anderen den Neuen sehen konnten.

"Du bist schon da?", fragte Tala etwas perplex.

"Schön dass ihr euch schon bekannt gemacht habt. Ich hoffe dir gefällt unsere Wahl eines guten Aufpassers", sprach nun auch Kai.

"Oh, aber ja. Ich bin hellauf begeistert von ihm. Er scheint mir ja bereits viel Erfahrung zu haben."

Kai zog eine Augenbraue hoch.

"Wie meinst du das?", wollte sodann auch Tala wissen, war jedoch derjenige, der es auch aussprach.

"Na ja, wenn er aus reinem Reflex einfach wildfremde Personen von der Straße zieht, um sie vor ein paar verrückten Weibern zu retten ... Wirklich beeindruckend", lächelte Rei.

Auch Tala begann daraufhin zu lächeln und hielt Kai eine Hand hin.

"Also? Hundert Mücken, Junge."

"Woher hast du so schnell die Informationen über uns?"

"Ich komme überall ran. Hat er dir das nicht gesagt?" Rei deutete auf Tala.

"Ich? Warum hätte ich sollen? Er hätte mir ohnehin nicht zugehört, bzw. mir nicht geglaubt."

Langsam und grinsend kam er auf Rei zu, bis er direkt vor ihm stand, dann beugte er sich vor und flüsterte dem Chinesen ins Ohr.

"Na ja ... Hätte ich es nicht gesehen, würde ich auch nicht glauben, dass es wirklich jemanden deiner Rasse gibt, der hier frei herumläuft, ohne groß bewacht zu werden oder gar irgendwo gefangen ist. Wie hat es deine Mutter geschafft, dich vor dem Staat geheimzuhalten?"

"Sie hat es ganz einfach versucht und es ist ihr geglückt", erwiderte Rei während er den Rotschopf von sich stieß.

"Ich mach dir ein Angebot. Wenn du mit der Schule fertig bist übernehme ich persönlich die Aufgabe auf dich aufzupassen. Im Gegenzug sollst du einfach nur zu deiner Herkunft stehen. Ich würde jedenfalls dafür sorgen, dass du nicht zurück musst."

"Danke, kein Bedarf. Ich komme auch so ganz gut zurecht. Außerdem habe ich bereits meine Aufpasser. Trotzdem muss ich sagen, dass ich Interesse an eurer Wahl gefunden habe. Aber ihr solltet eurem Freund hier lieber über seinen Auftrag informieren, sonst nützt er mir rein gar nichts. Ich bin dann wieder draußen wenn du mich suchst", meinte er noch an Bryan gewandt.

"Ich werd' dich schon finden Rei, nur keine Angst", lächelte der Russe.

Rei blieb nochmal in der Tür stehen.

"Das bezweifle ich doch schwer, Bryan. Niemand findet mich, sollte ich nicht gefunden werden wollen."

"Hwa würde dich finden."

"Mhm, nicht schlecht für den ersten Tag. Man sieht sich." Dann ging er endgültig.
 

"Wer ist Hwa?", wollten Tala und auch Kai wissen.

"Ein kleines Kätzchen das ich gestern gefunden habe, nicht mehr losgeworden bin und das mich heute morgen hierher gebracht hat."

"Eine Katze?", fragte Kai.

"Ja. Sie bestand darauf, dass ich nochmal zurück gehe und ist dann auf den Kleinen zugerannt. Sie scheint ihm zu gehören. Jedenfalls hat er sich gefreut, als er sie gesehen hat", erzählte der Junge mit den violetten Augen.

"Die Katze 'bestand' darauf? Willst du mich jetzt verarschen? Du kannst gleich wieder zurück nach Moskau. Ich glaub die Luft hier tut dir nicht gut!", fuhr ihn Kai an.

"Das würdest du nicht sagen, hättest du erlebt, was ich mitmachen musste", meinte Bryan daraufhin.

"Und was hast du erlebt?", fragte Kai, immernoch gereizt, nach.

"Gestern bin ich auf eine ganze Meute Katzen gestoßen. Sie haben sich an den Kleinen von vorhin gekuschelt, um ihn warm zu halten, da er gestern zusammengebrochen ist. Als ich ihn dann mitnehmen wollte, damit ich 'nen Arzt verständigen könnte, fauchten sie mich an und ich durfte mit ihnen darum feilschen, dass der Kleine mitkommt. Dafür allerdings wollten sie unbedingt mitkommen und ich musste ihnen versprechen, dass sie den Arzt aussuchen dürfen. Das war ein Chaos sag ich dir ..."

"Du verhandelst mit Katzen?", wollte Kai nun mit Wut in der Stimme wissen. "Bist du jetzt ganz verblödet Bryan? Katzen feilschen nicht! Was macht denn Boris mit euch, dass ihr auf so komische Ideen kommt!?", brüllte er.

"Kai, beruhig dich. Bryan hat Recht. Er lügt uns nicht an. Das sind einfach nur keine natürlichen Katzen", verteidigte Tala seinen Freund.

"Sondern?", kam es in beachtlich bedrohlichem Tonfall gezischt von ihm.

"Reis kleine Helfer würd' ich sie nennen", grinste sein rothaariger Freund.
 

Der Chinese selbst währenddessen war wieder zurück auf den Hof gegangen und hatte sich zu seinen Freunden durchgekämpft.

"Warum kommst du allein?", wurde er auch sofort von Lee scharf gefragt.

"Nicht so bissig, Lee! Er ist dir keine Antwort schuldig", kämpfte Mao für den Chinesen.

"Ist schon gut Mao", beschwichtigte dieser jedoch ihren Kommentar. "Ich habe Bryan zu diesem Kai und seinen Freund, Tala, gebracht. War wirklich sehr unterhaltsam bei denen."

Es läutete zur nächsten Stunde.

"Gehen wir rein." Es kam schon fast befehlend von Lee, doch Rei war es ohnehin nicht gewohnt von irgend jemandem Befehle zu befolgen. Das allerdings musste er Lee noch beibringen. Da konnte man ja gleich mal mit beginnen.

"Geht ruhig. Ich komm dann später mit dem Neuen nach."

"Wie bitte?", erkundigte sich Kiki, der es erstens nicht gewohnt war, dass man Lee widersprach und zum anderen einfach nicht verstehen konnte, warum Rei zu diesem Bryan so vertraut und freundlich war und dann auch noch dessen Nähe suchte. Das war absolut untypisch für den Schwarzhaarigen.

"Du kommst gefälligst mit! Sagtest du nicht selbst, dass du so wenig wie möglich mit denen zu tun haben willst? Dieser Bryan ist doch eine direkte Verbindung mit ihnen", fauchte ihn Lee an.

"Mir ist absolut egal was du davon hältst, aber ist dir schon einmal in den Sinn gekommen, dass sich meine Pläne geändert haben könnten oder ich mich vielleicht einfach nur für ihn interessiere? Denn wie du das siehst weiß ich nicht, aber würdest du dich über diese russischen Jungs mal informieren, so würdest auch du einsehen, dass es nicht mein Vorteil wäre sie zu ignorieren."

Rei war eindeutig aufgebracht. Warum waren seine Freunde aber auch nur so dickköpfig? Warum wollten sie ihn nicht verstehen? Warum konnten sie nicht ein mal zuhören?

"Geht endlich rein. Ihr verpasst sonst noch was wichtiges und dann könnt ihr wieder nachsitzen. Ach ja, und sagt dem Lehrer bitte bescheid, dass ich ein wenig später wieder zum Unterricht erscheinen werde." Damit schloss er die Diskussion, drehte sich um und ging in Richtung seines Lieblingsbaumes, in dem Wissen, dass seine 'Leibgarde' sich bereits in das Gebäude begeben hatte. Er ließ sich in sein Versteck sinken und endlich erfüllte ihn auch wieder diese herrliche Ruhe. Warum aber hatte er sie gestern nicht verspüren können? Wirklich merkwürdig, denn ohne diesen 'Zufall', so wollte er es erstmal nennen, wäre er Bryan bestimmt nicht begegnet. Andererseits ... vielleicht war es ja auch kein Zufall sondern hatte mit seiner Herkunft zu tun. Möglich wäre es, so viel stand fest ... Aber brachte es etwas, darüber jetzt noch lange nachzudenken? Wer wusste es schon. Rei jedoch zerbrach sich fast zehn Minuten seinen hübschen Kopf darüber.
 

Plötzlich bekam Rei Besuch und wurde von eben diesem aus seinen Gedanken gerissen.

"Hwa? Was machst du hier?", fragte er das Kätzchen, dann sah er auf.

Ein Junge in seinem Alter lächelte ihn an.

"Hab ich's nicht gesagt? Egal wo du dich auch versteckst, die Kleine findet dich, Chibi."

"Ich hätte nicht gedacht, dass du das ernst meinst. Meinen Respekt. Aber das mit dem Chibi gewöhn dir lieber wieder ab. So viel größer bist du ja nun auch nicht."

"Ist doch ein netter Kosename für dich. Also ich finde er passt, Chibi."

"Und?! Hast du deine Informationen bekommen?!", fragte der Chinese um auf ein anderes Thema zu kommen.

"Ich denke schon. Hast du heute am Nachmittag schon was vor? Ich würde dich ansonsten gerne in den Freizeitpark einladen."

"Was?", fragte der Schwarzhaarige überrumpelt.

"Du sagtest, ich müsse selbst herausfinden welches Geheimnis sich hinter dir verbirgt, dafür aber muss ich mehr über dich wissen. Ich finde ein gemeinsamer Nachmittag wäre da schon mal der perfekte Anfang und außerdem auch überaus hilfreich um mehr über dich und deine Gewohnheiten herauszufinden. Und was das Geld betrifft, du brauchst natürlich nichts zu bezahlen und ich erwarte keine Gegenleistung. Du bist ganz einfach eingeladen", erklärte der Russe.

"Du hast eine wirklich merkwürdige Art deinen Job zu erfüllen", meinte Rei.

"Nein. Das hier mache ich für gewöhnlich nicht mit meinen 'Aufträgen', du aber interessierst mich, Chibi. Bitte komm mit", bat er den Chinesen. "Ich würde mich über deine Begleitung sehr freuen. Immerhin warst du der Erste in dieser Stadt dem ich begegnet bin, Chibi", grinste er.

"Dieses Chibi wird dich noch teuer zu stehen kommen. Spätestens heute Nachmittag."

"Du nimmst also an?" Bryan fragte wie ein kleines Kind, dem man gerade gesagt hatte, es dürfe nach Disneyland und Micky besuchen (schon mal gesehen? Echt voll süß!!! ^.~ Da fällt mir ein: Ich sehe auch so aus, wenn mir meine Mutter sagt sie kauft mir Manga...).

Rei lächelte daraufhin nur und ging los, um wieder zum Unterricht zu kommen. Der Lilahaarige folgte ihm.
 

Sorry dass es so kurz ist. Ich hoff' halt einfach, dass ihr mir deshalb nicht böse seid, mir weiterhin treu bleibt und ich verspreche, dass ich mich ab sofort anstrengen werde, zumindest etwas längere Kapitel zu schreiben.
 

Ach ja... Ich sag's lieber gleich sonst vergess' ich's wieder:

Wer mir auf meine Kommentare in der Story was sagen will, z. B. wegen dem Gesichtsausdruck, wann ihr so ausseht und so was oder auch einfach nur über Probleme oder ähnliches reden wollt, ich hör immer zu und ihr bekommt auch zu 100% Antwort.

*grins*

Ich mach jetzt sowas wie 'nen Dr. Sommer wia Internet. ^^ wird bestimmt lustig - vorausgesetzt ihr macht da mit.

Würd' mich jedenfalls voll freuen.

Ansonsten: Bitte, bitte gebt mir viele Kommis.

Drohung: Ansonsten lasse ich die Story fallen und ihr erfahrt nie mit wem Rei am Schluss zusammen ist. Immerhin habe ich jetzt extra Charas zusammengetragen, mit denen ich ihn verkuppeln würde.

Im Übrigen: Vorschläge werden natürlich angenommen.
 

^^ Doppelter Grund, warum man unbedingt Kommis schreiben sollte.
 


 

Bis zum nächsten Chap
 

Eure Spielerin
 

Mooooooment!

Jetz hab ich was vergessen...

Mein dritter Grund fehlt ja noch...
 

Kai! (Mein Wort für Okay nicht falsch verstehen) Meine zweite Abwandlung des 'Vater unser' diesmal zu Kai!!!

Mein kleines 'Kai unser' XD
 

Kai unser

der du bist ein Hiwatari

Geheiligt werde deine Macht

Deine alleinige Herrschaft komme

Dein Sieg über die Welt geschehe

Wie in Russland so die Kälte in unseren Herzen

Unseren täglichen Deathglare schenke uns heute

Und vergib uns unser Suizidgesuch

Doch auch wir wollen bei dir sein

Und lass uns nicht an Verblödung sterben

Sondern erlöse uns von Takao Kinomiya

Denn dein ist Drancer

Und die Beybladewelt

In Ewigkeit

Deathglare
 

So!

Dazu will ich jetzt aber massig Kommis!

Kommt schon! Dazu kann jeder was schreiben!! (Wiedermal *drop*)

Von mir kommt auch nix Neues...
 

Jetz glaub ich hab ich's...

Also dann, bis zum nächsten Mal.
 

Eure Spielerin XD

Einkaufen mit Rei

Sorry dass es gar so lange gedauert hat, aber jetz geht's mal wieder weiter...

Tut mir echt leid *drop*

Ach ja ich versuch jetzt wieder einigermaßen regelmäßig zu posten ^^
 

Viel Spaß noch mit der Fic und jetz on damit...
 

3. Kapitel: Einkaufen mit Rei
 

Der Unterricht verlief absolut ruhig. Rei unterhielt sich im Englischunterricht mit der Lehrerin über christliche Religion (fragt mich nicht wie die auf das Thema gekommen sind), natürlich auf Englisch und sorgte somit dafür, dass sie nicht dazu kamen eine Ex zu schreiben, da er wußte, dass seine Freunde nicht gelernt hatten. Allerdings machte er dies aus eigennützigen Gründen. Er wollte nachher, wenn er ihnen sagen würde, dass er heute in den Freizeitpark gehen werde, einen kleinen Bonus haben. Auch in Japanisch fing er an mit dem Lehrer zu diskutieren. So verging der Unterricht für alle wie im Flug, da Rei sich auch bemühte den ein oder anderen Witz mit einzubauen und oft brach die Klasse und (hört, hört) auch der Lehrer in schallendem Gelächter aus.
 

In der zweiten Pause gingen Rei, Bryan und die 'Bodyguards' zu ihrem Stammplatz bei den höchsten Bäumen des Geländes. Rei kletterte auch sofort auf den höchsten unter ihnen und bekam sofort Besuch. Die Katzen vom Vortag schienen auf ihn gewartet zu haben. Bryan glaubte, dass wohl nicht eine fehlte.

"Komm hoch, Bryan!", befahl der Chinese schon fast und (man sehe und staune O.O) der Russe befolgte dies auch.

Er kletterte hinauf zu dem anderen und setzte sich schließlich auf einen nahegelegenen Ast, lehnte sich an den Baumstamm. Die kleine Katze lies sich das natürlich nicht entgehen und huschte auch sofort zu ihm, rieb erst ihren Kopf an seiner Hand, bis er dann anfing sie zu kraulen und rollte sich sodann auf seinen Beinen zusammen (die findet schon ihren Platz).

"Sag mal, Rei, heute morgen hast du gesagt, Hwa hätte dir gefehlt und das obwohl doch alle anderen Katzen mit dir gegangen sind. Ist sie deine Lieblingskatze unter ihnen?", fragte der Violetthaarige ihn.

"Wenn du es so nennen willst, ja", antwortete ihm dieser.

"Was soll das heißen: 'Wenn du es so nennen willst'? Gib doch einfach eine normale Antwort", bestand dieser.

"Sie ist nicht meine Lieblingskatze, sie ist meine engste Verwandte, zu der ich noch Kontakt habe", sagte er schließlich dann doch noch.

Bryan sah ihn einfach nur an, dann zeigte sein Gesicht leichte Beleidigung.

"Was soll das? Ich hab dir eine ganz normale Frage gestellt, wenn du nicht darüber reden willst dann sag es doch einfach", belehrte ihn der Russe.

"Das war nicht, weil ich über das Thema nicht sprechen will. Es war ein Test, aber du bist ganz eindeutig durchgefallen. Du darfst an meinen Worten nicht zweifeln, auch wenn es noch so unglaublich klingt. Ich verspreche dir gerne dich nicht zu belügen, aber du musst mir schon vertrauen."

"Wie du meinst, dann sag mir doch bitte, ob du mich bisher schon einmal angelogen hast", bat Bryan.

"Nein, hab ich nicht."

/Dann war das sein Ernst?/

Rei fing an zu lachen. Das Gesicht, welches sein neues Spielzeug gerade machte war wirklich köstlich.

"Was ist so komisch?", fragte sein Gegenüber.

"Nichts", lächelte ihn Rei an. "Aber wir sollten dem Trupp da unten noch was erzählen, sonst bekommt jemand von uns beiden morgen noch mächtig Ärger. Und ich werde es nicht sein."

"Und was sollen wir erzählen?", fragte der Russe.

"Bryan hat mich eingeladen mit ihm in den Freizeitpark zu gehen", rief er auch schon hinunter, ohne auf den Violetthaarigen zu achten.

Kurze Beratung am anderen Ende des Baumes.

"Wir sind dagegen! Wir kennen ihn noch keinen Tag und er will schon rund um die Uhr mit dir zusammen sein, da ist was faul. Außerdem hängt er mit diesen beiden zusammen ...", erklärte Lee bevor er von einer Stimme hinter sich unterbrochen wurde.

"Diese 'beiden' stehen gerade genau hinter dir", hörten sie eine tiefe Stimme.

"Hi, Kai!", ertönte es mit Bryans Stimme vom Baum herab.

"Hallo Rei!", rief sogleich Tala hinauf.

Die Begrüßten allerdings mochten dies weniger und wandten sich stattdessen direkt einander zu.

"Über was habt ihr gerade gesprochen?", fragte der Blau-grauhaarige in seiner gewohnt kalten Stimmlage.

"Euer Freund hat mich eingeladen. Er soll doch was über mich herausfinden. Ich muss sagen er macht seinen Job recht gut, aber beim Vertrauen happert's noch", erklärte der Chinese in wenigen Worten.

"Wie darf ich das verstehen?", fragte Kai weiter. Er zog eine Augenbraue in die Höhe.

"Ich hab ihm nur nicht geglaubt, als er mir sagte, dass Hwa hier", er deutete auf die kleine Katze auf seinem Schoß, "seine engste Verwandte ist, zu der er noch Kontakt hat", schloß er.

"Und warum glaubst du ihm das nicht?", wollte Tala empört wissen.

"Na hör mal! Hier bei mir sitzt ja wohl zu 100% ein Mensch, hier allerdings liegt 'ne Katze!", erklärte sich Bryan.

"Jetzt hört auf zu streiten!", mischte sich wieder der blau-grauhaarige Russe ein. "Wohin wollt ihr denn heute?", fragte er sogleich Ruhe eingekehrt war.

"In den Freizeitpark, am Tokyoter Platz!"

Kai nickte zufrieden, dann wandte er sich abermals an den schwarzhaarigen Chinesen.

"Tala hat mir da vorhin wohl ein paar Flausen in den Kopf gesetzt. Kannst du mit den Viechern wirklich reden wie mit echten Menschen? Kannst du das mal demonstrieren?"

Rei nickte, rief Hwa zu sich und flüsterte ihr etwas zu. Gleich darauf hüpfte sie die Äste nach unten, genau auf denjenigen zu, der gefragt hatte. Dieser fing sie aus Reflex auf. Was dann jedoch wohl ein Fehler war, denn der Katze hatte Rei aufgetragen, sie solle Kai doch einen Kuss schenken.

Der Russe war überrascht, jedoch auch erfreut solch einen Menschen kennenzulernen. Auch wenn er einen etwas fragwürdigen Humor an den Tag legte.

Rei lachte sich währenddessen auf dem Baum scheckig. Auch Bryan konnte kaum an sich halten.

"Sehr komisch", konnte Rei plötzlich direkt an seinem Ohr vernehmen. Sogleich hörte er auf zu lachen. Das war ihm vergangen.

"Wie bist du so schnell hier rauf gekommen?", fragte er stattdessen.

"Tja, es gibt halt mehr Lebewesen, außer Katzen, die ebenfalls hohe Orte lieben. Außerdem lasse ich es mir doch nicht nehmen, unser Kätzchen von nahem zu begutachten", grinste er den Chinesen an.

"Sehr komisch. Ich mag aber leider keine Spitznamen", sagte er noch, während er den Russen vom Baum stieß. "Nicht schlecht. Ganz normal bist doch du auch nicht, oder?", fragte Rei dann, als er seine Theorie als bestätigt sah, denn Kai ist tatsächlich auf den Beinen zum Stehen gekommen.

"Jedenfalls mehr als du. Nur auf eine Theorie zu bauen, dass ich das heil überstehen werde ist nicht gerade professionell."

"Oh, entschuldige. Aber um ehrlich zu sein, hatte ich gehofft ich läge falsch in meiner Annahme", griente der Kleinere vom höheren Ort aus.

"Frechdachs! Aber ich bin, zu deiner Information, ein Mensch. Ich hab einfach nur eine sehr gute Ausbildung anstatt einer Kindheit erhalten", erklärte der blau-grauhaarige Russe.

Es läutete. Die Pause war vorbei.

"Wir sehen uns", ist das letzte, was Kai zu ihm sagte, bevor er Tala am Arm packte und mit sich ins Schulgebäude zog.

Auch die anderen begaben sich hinein, diese allerdings diskutierend bzw. streitend.
 

Im Klassenraum machten sie keine Anstalten damit aufzuhören. Den Lehrer interessierte dies äußerst wenig. Er zog seinen Unterricht durch, betrachtete dabei jedoch oftmals den chinesischen Jungen, welcher zu seinen Schülern zählte (würd' ich auch ^^ *lol* *Rei angafft* *sabbert* allerdings halten Lehrer-Schüler-Beziehungen meist nicht sonderlich gut/lange, also lassen wir den mal weg...).

"Ihr nehmt das zu ernst. Ich kann schon auf mich selbst aufpassen..."

"Das hat man gestern gesehen", unterbrach ihn Kiki.

"Da bin ich doch auch mit heiler Haut davon gekommen. Dank der Hilfe von Bryan und genau dieser würde diesmal wieder dabei sein." Er sah in die Gesichter seiner Aufpasser und sah ihnen bereits an, dass ihre Antwort sich nicht geändert hatte. Selbst Mao hatte sich gegen ihn gestellt. "Ich nehme alles auf mich. Die volle Verantwortung für den Tag, wenn ihr wollt geb' ich's euch schriftlich."

"Warum tust du das? Ist dir der Neue so wichtig?" Diese Frage wurde von Mao auf Chinesisch gestellt, damit sie eben Erwähnter nicht verstand und vielleicht gekränkt sein würde.

Auch Rei antwortet ihr auf Chinesisch, da er verstanden hatte (schlaues Bürschchen... meins!) warum seine Freundin die Sprache gewechselt hatte. "Ich sehe ihn als mein persönliches Eigentum. Er wurde mir von den zwei Chaoten zugewiesen und um ehrlich zu sein, mir gefällt er irgendwie; sogar sehr gut. Er ist interessant für mich, da ich Menschen wie ihm noch nie begegnet bin. Er lässt keine Emotionen durch. Nichts an ihm verrät seine Gefühle, Absichten oder sonst irgendetwas über ihn. Außerdem..." Rei dachte nach. Außerdem wusste er, dass Bryan trotz seiner Jugend ein ausgezeichneter Killer war wenn es darauf ankam. Tja, aber sagen konnte er dies in diesem Moment schlecht.

"Außerdem was?", fragte in dem Augenblick Lee nach.

"Außerdem könnte ich ja noch Hwa mitnehmen wenn ihr wollt. Mit ihr habe ich einen guten Schutz."

"Du willst eine Katze mitnehmen Rei, die dir vor einem Monat zugelaufen ist und befindest sie als größeren Schutz als uns?", fragte Lee.

"Ja", gab der Schwarzhaarige zurück. "Was Typen oder aber auch Weiber angeht, so ist dieses kleine Kätzchen mit Abstand der größere Schutz."

"Dann ist sie so wie du?", fragte ihn Mao und die anderen Jungs, mit Ausnahme von Rei, sahen sie erstaunt an.

"Du denkst doch nicht ernsthaft, dass noch jemand wie er hier frei rumläuft oder?" Dieses >oder< fragte Kiki Rei. Dieser hatte die Augen geschlossen.

"Hm. Sie ist mir wohl ähnlich, aber genauso wie ich ist sie nicht, da muss ich euch enttäuschen", meinte Rei zu ihnen, als er sich seine Worte genau überlegt hatte, da es nicht seine Art war andere zu belügen.

"Mach doch was du willst", war alles was dann noch von Lee kam und genau das tat der Chinese auch. Ob die anderen ihm nun zugestimmt hätten oder nicht, er hätte getan was er wollte.

Plötzlich klingelte ein Handy.

Der Lehrer setzte zu einer gepfefferten Predigt an, da er sich gestört fühlte, doch als er sich umdrehte, da zog Rei gerade das Handy aus seiner Tasche, stand auf, sagte zum Lehrer noch ein "Entschuldigung" als er an selbigem vorüber ging und war auch kurz darauf aus der Tür.

Der Lehrer sah noch kurz die nun wieder geschlossene Tür an bevor er mit dem Unterricht fortfuhr. Es kam ja auch relativ häufig vor, dass ein Handy im Unterricht klingelte und meistens war es sein schwarzhaariger Schüler, welcher dann hinaus ging um zu telefonieren.

Rei währenddessen war absolut entsetzt von dem was er hörte.

An seiner Arbeitsstelle war die Grippe ausgebrochen. Er kündigte an, dass er noch am selben Tag zu mittag vorbeischauen würde und legte auf. Dann ging er zurück in den Klassenraum und erklärte Bryan, dass sie vor ihrem Besuch im Freizeitpark noch wo anders hin müssten.

Den Russen interessierte zwar wohin, jedoch wollte er Rei im Augenblick nicht danach fragen. Irgendwie sah der kleine Chinese mehr als nur traurig aus. Und auch wenn er nicht wusste, wie sie es geschafft hatte und warum sie hier war, so setzte sich nur Sekunden später Hwa auf den Schoss des Schwarzhaarigen. Sie leckte ihm übers Gesicht, dann nahm er sie auch endlich wahr. Er war erstaunt die Kleine hier vorzufinden. Vor allem hatte der Lehrer nichts gesagt. Was wohl so viel hieß, als dass er noch etwas sagen würde. Obwohl... solange die Katze bei ihm auf dem Tisch saß, bestand eigentlich keine Gefahr.

Rei beugte seinen Kopf näher zu der Katze und vergrub ihn in ihrem Fell.

Er verharrte so lange in dieser Position, bis er sich wieder gefangen hatte, dann lächelte er die Kleine an und sie sprang auf seinen Kopf und machte es sich dort bequem. Sie würde warten und bei dem Jungen bleiben, sollte er einen Rückfall bekommen. Bryan hob eine Hand an und kraulte die Kleine kurz, als Dank dass sie seinen Banknachbarn aufgeheitert hatte. Er selbst hätte es wohl kaum geschafft. Hwa fing an zu schnurren, was der Lehrer geflissentlich überging. Er hatte die Katze bereits entdeckt, wollte aber nichts sagen, da sie anscheinend zu dem Schwarzhaarigen gehörte (wenn der wüsste >.> ich sag nichts...).
 

Nach der Schule, genau auf den Gong, erhob sich Rei, packte seine Sachen zusammen (und das innerhalb fünf Sekunden) und war auch schon aus dem Raum. Hwa lag während dieser Aktion die ganze Zeit über gemütlich auf seinem Kopf (nachvollziehbar... Wer will nicht gern mit ihr tauschen und auf Reis weichen Haaren schlafen... *von Neid zerfressen ist*). Die anderen, der Russe voraus, folgten ihm im selben Tempo.

"Hey, Rei! Jetzt mal langsam!"

Der Chinese bremste ab, drehte sich um und sah den Haufen mal genauer an. Er schien sie im ersten Augenblick noch nicht mal zu erkennen.

"Ach so, ja. Bryan kommt mit, die anderen: Bis morgen", sagte er schnell, dann ging er wieder los.

Lee wandte sich noch kurz an den Russen bevor dieser auch losrannte, um den Kleineren noch einzuholen.

>Wehe ihm passiert irgendwas! Dann bist du dran!<, hatte der Chinese zu ihm gesagt und das nicht gerade im höflichsten Tonfall. Im Gegenteil. Es war eine Drohung, wie sie gefährlicher kaum noch ausgesprochen hätte werden können. Echt angsteinflößend.
 

Bryan rannte Rei einfach nach.

Sie kamen auch an Orten vorbei, an denen Bryan normalerweise eher einen großen Bogen gemacht hätte. Viele zwielichtige Gestalten lungerten dort herum, wobei der Chinese jeden Einzelnen bei seinem Namen begrüßte. Woher kannte der denn die Kiffer, Alkoholiker und Drogendealer hier?

Sie liefen schon seit über einer viertel Stunde durch diese Gassen, da nahm Bryan plötzlich einen Schatten hinter einer Mauer wahr. Er beschleunigte sein Schrittempo und holte zu Rei auf.

"Ich glaube wir werden verfolgt, Chibi."

"Ich weiß. Seit der Schule geht das schon so, aber da selbst du sie nun endlich bemerkt hast, würde ich sagen, wir fragen sie doch mal ob die beiden nicht lieber hier vorne mitgehen wollen, anstatt uns die ganze Zeit nachzuschleichen."

Der Schwarzhaarige blieb stehen und wandte sich in Richtung Mauer aus der Bryan zuvor den Schatten wahrgenommen hatte. Er sagte nichts; blieb einfach nur stehen und sah zu den beiden Gestalten. Diese jedoch machten keine Anstalten da vor zu kommen. "Nun kommt schon raus ihr beiden. Ich hatte euch schon an der Schule entdeckt, Tala, Kai", rief er und endlich bewegte sich auch etwas.

Tala kam grinsend aus dem Versteck, während Kai wohl sein Gegenteil war.

"Ich hab doch gleich gesagt das bringt nichts", meinte der Rothaarige zu seinem Kumpel.

"Ich glaub kein Wort von dem was er sagt. Der hat uns doch gerade erst bemerkt und das auch nur durch Bryan", grummelte der blau-grauhaarige Russe.

"Kommt endlich", rief ihnen Bryan nach, als er mit Rei schon einige Meter weiter gegangen war.

Kai und Tala beeilten sich nachzukommen. Als sie die beiden eingeholt hatten fragte der Blau grauhaarige: "Wo rennt ihr eigentlich hin? Zum Tokyoter Platz geht's in die andere Richtung."

Nachdem der Chinese selbst keine Antwort gab, übernahm der Violetthaarige das für ihn.

"Rei will vorher noch irgendwo hin. Er hat im Unterricht einen Anruf bekommen", erklärte er.

"Und wohin geht's?", fragte Tala.

Doch Bryan konnte nur die Schultern zucken, also liefen sie weiter hinter dem Kleinsten her. Dieser blieb auch nach nicht all zu langer Zeit stehen und klingelte an einem Gebäude mit der Aufschrift: Staatliches Kinderheim für obdachlose, ausgesetzte oder nicht gewollte Kinder.

Als nach einer Minute allerdings noch keiner öffnete, kletterte er über den Zaun, oder besser, er kletterte auf den Zaun und das mit geschmeidigen Bewegungen, half dann seinem neuen Lieblingsspielzeug hinauf und sprang dann nach diesem vom Zaun herunter. Er sah sich noch kurz nach den anderen beiden um, doch diese machten einen gekonnten Sprung und sie standen neben dem Schwarzhaarigen (sah bestimmt affengeil aus... müsst euch ungefähr so vorstellen: Tala springt mit einem Bein ab und kommt mit dem selben wieder auf. Sobald es abwärts geht, sind seine Hände über dem Kopf. Bei Kai dasselbe, nur mit Händen in den Hosentaschen... *sabber* *gaff* zur Info: Mein Lieblingschara bei BB ist Rei! Auch wenn's sich im Moment anders anhören sollte...). Der Chinese spitzte die Ohren. Irgendetwas schien er zu hören und ebenso Hwa, die immernoch auf seinem Kopf lag.

"Kitsu!", rief er und ein kleiner Junge lief einen Augenblick später auf sie zu.

Rei begann zu lächeln und breitete seine Arme für den Kleinen aus. Dieser sprang in die ihm angebotene Zuflucht und kuschelte sich erstmal an den Schwarzhaarigen, dann entfernte er seinen Kopf wieder leicht von dem größeren Jungen, drehte seinen Kopf in Richtung Wand von der er kam und rief laut: "Es ist Rei! Rei ist wieder zu Besuch!"

Gleich darauf bogen noch ein paar Dutzend Kinder um die Ecke und kamen kreischend auf die Eindringlinge zu. Der Großteil der Truppe lief ohne Umwege auf Rei zu, der Rest teilte sich auf. Von diesen wenigen, die sich die Fremden ansahen, gingen die meisten zu Bryan (wohl weil der zumindest noch lächelte... stellt euch das mal vor, meint ihr Kai würde lächeln? Wohl eher kaum...), ein paar weniger zu Tala und schließlich nur noch drei zu dem blau-grauhaarigen Russen. Diese aber reichten vollkommen aus um den Blutrotäugigen zu nerven und so schenkte er den Kiddies seinen schönsten Deathglare.

Die Kleinen rannten daraufhin zu Rei und schmissen sich verängstigt an ihn.

"Rei! Rei, der Onkel guckt total böse!"

Der Chinese sah sich daraufhin zu diesem 'bösen Onkel' um. Er erkannte auch den Grund für ihre Angst - Mann, sah der zum Fürchten aus. Daraufhin wandte er sich wieder an die Kids und meinte: "Der verdient sein Geld mit dem griesgrämigen Gesicht."

"Wirklich?", wollten die Kleinen nun wissen und Rei, Bryan und Tala nickten synchron.

"Und wie nennt man den Beruf? Das will ich auch werden!", rief plötzlich ein Mädchen aus, das vom Lächeln wohl ebenso wenig hielt wie der blau-grauhaarige Russe.

"Das ist jetzt egal", lenkte der Schwarzhaarige ein. "Ich hab gehört ihr müsstet im Bett liegen und zwar alle samt. Warum seit ihr auf den Beinen?"

"Emily hat gesagt wir sollen uns hinlegen und auch dass du kommen würdest, aber bis dahin sollten wir einfach nur im Bett liegen und das war sooooo langweilig, dass wir aufgestanden sind und draußen gespielt haben", erklärte einer der Jungen.

"Sie sucht uns jetzt seit ungefähr über einer Stunde", führte das Mädchen von vorhin grinsend an.

"Na gut. Aber dann gehen jetzt wieder alle ins Bett, Ok? Ich gehe euch ein paar Spielsachen kaufen, mit denen ihr auch im Bett noch spielen könnt."

Bei diesen Worten wurden die Kinder laut. Sie mochten es sehr wenn der Chinese für sie Spielzeug kaufte, denn er hatte einen hervorragenden Geschmack was das anbelangte. Sowohl den Jungen als auch den Mädchen brachte er immer das Richtige mit (Tjaaaa... wer weiß warum? *evilgrins* Iiiich weiß eeeeesss! *kicher*).

"Lässt du die Onkels da?", wollten die Kiddies dann von ihm wissen.

"Wenn ihr mögt und die Onkels nichts dagegen haben...", antwortete er während er seine neuen Bekannten bittend ansah.

"Natürlich! Wir bleiben!", kam es synchron von Bryan und Tala (und zwar breit grinsend versteht sich). Kai allerdings sagte zur selben Zeit: "Niemals! Nur über die Leichen der Kinder!" (Ho ho ho... natürlich nicht über seine eigene, den brauch ich ja noch!)

"Habt ihr gehört? (Hab ich. Ich soll die kleinen Kiddies killen damit du Kai los bist...) Zwei bleiben, der Dritte hilft tragen. Das heißt dass ich mehr einkaufen kann", grinst der Chinese die Kleinen an.

"Wer hat gesagt dass ich was trage?", fragt der Rotäugige, jedoch wurde er total von dem Schreien der Kinder übertönt und nicht weiter beachtet.

"Dann kommt mit", meinten die Kinder als sie auf die beiden Russen zustürmten, welche bleiben würden, sie an den Händen nahmen und ins Gebäude führten.

"Also, kommst du?", wandte sich Rei an den letzten seiner Begleiter.

"Geh vor Kätzchen und ich geh nach. Hauptsache weg von dem Kindergarten", grummelte dieser.

"Ist gut, aber... TSUGE LASS HWA SOFORT LOS! SIE KOMMT MIT MIR MIT!", rief Rei plötzlich aus und ein etwas rundlicher Junge, der gerade noch seiner Lieblingsbeschäftigung nachgegangen war - nämlich Tier quälen - hatte im selben Augenblick rote Streifen im Gesicht. Hwa war es zu viel geworden und sie kratzte den Jungen mit einem kleinen Prankenhieb. Dann rannte sie zu ihrem rechtmäßigen Besitzer.

"Ich sage es dir jedesmal wieder und ein jedes Mal machst du das selbe. Katzen und auch sonstige Tiere mögen es nicht, wenn man sie nicht gehen lässt und wenn man sie noch so sanft im Arm hält. Sie brauchen ihre Freiheit!" (Juhu! Ich hab's geschafft das Wort bereits im dritten Kappi einfließen zu lassen *Luftsprung macht*)

Dann ging er erhobenen Hauptes, wütend und mit der Katze auf dem Arm wieder aus dem Kindergarten. Kai folgte ihm, war jedoch aufs Übelste verwirrt. Er hätte dem Schwarzhaarigen nicht zugetraut, dass dieser so ausrasten konnte.
 

Im Spielzeugladen war der Russe wirklich erstaunt. Rei suchte einige Spielzeugautos, jede Menge Lego und sonstiges für Jungs, jedoch konnte Kai nicht sehen, dass er etwas bestimmtes für Mädchen zusammensuchen würde.

"Sag mal Kätzchen, kaufst du nichts für die Mädchen oder müssen die sich mit diesen komischen Apparaten (er deutet dabei auf ungefähr drei Dutzend GAME BOY ADVANCE SP...) abfinden?"

"Fällt dir überhaupt nichts auf?", wurde er daraufhin von dem Chinesen gefragt.

"Hm? Was soll mir denn auffallen? Willst du jetzt ablenken?"

"Nein. Ich meine nur, dass ich nicht die leiseste Ahnung habe was die Mädchen wollen, deshalb habe ich doch Hwa mitgenommen. Sie weiß es immer ganz genau und wenn du dich mal umschauen würdest, sie sammelt auch schon", meinte der Schwarzhaarige und Kai drehte sich um. Was er sah wollte er jedoch nun wirklich nicht mehr glauben. Die kleine Katze hatte sich an der Theke einen kleinen Platz anscheinend reserviert. Sie sammelte dort Puppen, einige Puzzles, was zum Perlenweben, schöne Stofftiere (fragt bitte nicht wie die das dort hinbekommt *keine Ahnung hat*) und noch einiges andere an Mädchenzeugs.

"Und wie willst du das ganze Zeug bezahlen?"

"Was denkst du wofür ich dich mitgeschleppt habe?", erwidert er.

"Für was hältst du mich eigentlich? Ich bin weder dein Geldesel, noch an diesen Kindern, für die das Spielzeug ist, interessiert."

"War doch nur ein Witz, das wird schon bezahlt."

In dem Moment war auch Rei mit seinem Rundgang fertig und marschierte mit den Sachen zur Theke. Er sah Hwa kurz an um herauszufinden ob sie alles beisammen hatte und als sie nickte wandte sich Rei an die Verkäuferin.

Diese lächelte ihn an und meinte: "Wie immer Mr. Kon?"

"Ja, wie immer."

Dann zog sie das ganze durch den Scanner und notierte sich noch etwas auf einem Zettel.

"Ich wünsche noch einen schönen Tag!", sagte sie höflich zur Verabschiedung. Rei erwiderte: "Würden sie Robert bitte auch noch einen schönen Gruß ausrichten und ihm sagen, er solle mir doch bitte nicht böse sein? Es ist für den Kindergarten."

"Das werde ich mit Vergnügen für sie tun", lächelte sie.

Und als der asiatische Junge gerade vier der fünf Taschen nehmen wollte meinte sein Begleiter unbedingt noch einen absolut überflüssigen Kommentar loslassen zu müssen.

"Sag mal Kätzchen, woher hat denn das Viech gewusst was es holen muss?"

Dieses 'Viech' traf sowohl den Chinesen, als auch das Kätzchen schwer. Er sah den Russen verächtlich an, sagte noch "Wage es nie wieder Hwa so zu bezeichnen!", schnappte sich eine der Taschen und marschierte dann, das Kätzchen auf dem Kopf, aus dem Laden. Er wusste, dass der Blau-grauhaarige die anderen Taschen mitnehmen würde. Woher? Er hatte es im Gefühl, genauer wusste er es selbst nicht (woher soll's ich dann wissen --"). Kai tat dies tatsächlich wie er feststellte, als er an einer Ampel hielt und eigentlich darauf wartete, dass es grün wurde, jedoch plötzlich der Russe neben ihm stand.

"Sag mal geht's noch?", wollte der Blau-grauhaarige aufgebracht wissen. "Warum soll ich jetzt das ganze Zeug schleppen? Das sind weder meine Kinder, noch gehen sie mich sonst irgendwas an!" Es schien nicht so, als ob er sich auch nur wieder beruhigen wolle!

Doch zur Reis Rettung schaltete auch in dem selben Augenblick die Ampel um und weg war er. Jedoch nicht weg wie es ein jeder Mensch in dem Falle wäre (der wär ja dann einfach losmarschiert und das in einem Affentempo), nein er war tatsächlich verschwunden. Alles was Kai noch bemerkt hatte, war ein Lufthauch und selbst der war übermäßig schwach, so dass er kaum wahrzunehmen gewesen ist. Der Russe allerdings hatte es bemerkt und folgte dem letzten Anhaltspunkt. Er hatte die Richtung des Chinesen an diesem Lufthauch ausmachen können. Er war in die Richtung des Kindergartens verschwunden und Kai tat es ihm nun gleich.
 

Als er ankam, da sah er den Chinesen bereits von weitem. Rei lachte. Der Chinese stand bei Bryan und beide lachten miteinander (wohl über Tala, da dieser nicht darüber lachen konnte und stattdessen sogar noch 'nen Schmollmund zog ^^).

Er stampfte auf seine 'Freunde' zu und die Kleinkinder um die drei herum wichen mit jedem Schritt, den der Russe näher kam, einen Schritt zurück. Sie konnten eine unglaublich unheimliche Aura ausmachen (hab gehört Kinder seien für sowas besonders empfänglich). Auch die anderen spürten sie natürlich, da Rei jedoch wusste, von wem und aus welchem Grund diese kam, blickte er sich nicht zu der Ursache um, ganz anders allerdings die beiden Russen die bei ihm standen.

"Was ist denn los Kai?", fragte Bryan und im selben Moment kam auch von Tala: "Welche Laus hat es denn gewagt dir über die Leber zu laufen?"

Und währenddessen begannen auch schon die ersten zu heulen. Dann kam die Aufsicht, Emily...

"Was ist denn hier los?" Also allem Anschein nach hatte sie überhaupt kein Gespür für Auren. Sie musste erst in Kais Augen blicken, um überhaupt zu bemerken, dass mit dem Jungen etwas nicht stimmte. "So leid es mir tut Rei... ich fürchte ich muss dich bitten zu gehen. Und komm das nächste mal wieder ohne Bekannte", hing sie noch dran.

Der Chinese verstand was sie meinte und nickte daher einfach.

"Es tut mir leid wegen der Schwierigkeiten die ich mit meinem unangemeldeten Besuchern verursacht habe", sagte er während er sich tief verneigte. Dann winkte er den anderen. Diesmal nahmen sie das Tor um das Gelände zu verlassen (XD).

"Und was habt ihr jetzt vor?", wandte sich der Schwarzhaarige an die beiden Russen, welche sich selbst eingeladen hatten.
 

So! Abspann!!! *lach*
 

Ich hoffe ich enttäusche meine Leser nich allerdings weiß ich das nie so genau wenn ich nich von jedem ein Kommi erhalte...

Allerdings bin ich froh überhaupt welche zu bekommen und daher will ich mich auch nochmal bei meiner Kommischreiberin Koni-chan entschuldigen, dass ich dir nich eher bescheid gegeben hab beim letzten Kap *drop* Tut mir leid...

Außerdem will ich mich bei dir für die bisherigen Kommis und die, die noch kommen werden bedanken.

Ich danke natürlich auch Nessarya *Nessa Miriel einen Handkuss zuwirft* Schön dass dir die Story gefällt Yu-chan ^^ Schreibst du mir auch wieder ein Kommi? *flehend ansieht*
 

Ach ja...

Ich bin zwar nicht darauf angesprochen worden aber ich hab keinen Betaleser womit ich sagen will: Wer Fehler findet, dem bin ich nich böse, sollte er es machen wie ich und sich die Geschichte auf seinen Comp ziehen, wenn er/sie die Fehler ausbessert.
 

Also dann bis zum nächsten Kap... wollt ihr vielleicht noch 'nen kleinen Vorgeschmack? Hab's schon fertig ^^
 

"Tala, lass ihn los. Es kommt dich besser", meinte Kai.

"Warum? Hast du was dagegen?", fragte Tala.

"Nein, hab ich nicht... Aber ich bin nicht der einzige vor dem du dich in acht nehmen musst", gab der Blau-grauhaarige zurück.

"Und wer..." Doch weiter kam er nicht, da er bereits drei Katzen auf seinem Rücken spüren konnte. Und im selben Moment, als er den Schwarzhaarigen losließ, ließen auch die Katzen von ihm ab. Es war eindeutig, warum sie eingegriffen hatten.

Bryan beugte sich zu den Katzen hinunter und kraulte sie ein bisschen, wofür er sich sofort eine Rüge einfing.

"Sag mal spinnst du? Gerade wollten die mich noch zerfleischen und du belohnst die Viecher auch noch dafür?", flippte Tala aus.

"Wenn's dir hilft, sie hätten bei jedem anderen genauso reagiert", erwiderte der Violetthaarige.

"Ach ja?", fauchte der Rothaarige, dann hob er eine Hand und deutete in die Richtung des Schwarzhaarigen während er weiter sprach. "Gut dann erklär mir das mal."

Das Bild auf das er deutete war wirklich süß. Jiye hatte sich an Rei geworfen und schien äußerst besorgt um ihn. Sie musterte ihn und fragte mehrmals nach, ob es ihm gut ginge (Als ob Tala 'ne Krankheit wär *lach*).

Auch Bryan hatte das ganze beobachtet und meinte dann zu seinem Kumpel: "Kann ich nicht."
 

Hahahaha *lach*

Ich liebe die Szene!

Das mit Jiye wird im nächsten Kap aufgelöst... na ja, mehr oder weniger.
 

Also bis dahin! *winkt nochmal allen ganz lieb*

Eure Spielerin ^^

Wovor hat Tala Angst? Katzen und Sadismus!

Gomen nasai! Gomen nasai! Gomen nasai! Gomen nasai! Gomen nasai! Gomen nasai! Gomen nasai! Gomen nasai! Gomen nasai! Gomen nasai! Gomen nasai! Gomen nasai! Gomen nasai! Gomen nasai! Gomen nasai! Gomen nasai! Gomen nasai! Gomen nasai! Gomen nasai! Gomen nasai! Gomen nasai! Gomen nasai! Gomen nasai! Gomen nasai! Gomen nasai! Gomen nasai! Es tut mir wirklich furchtbar leid, dass ich jetzt erst weiter schreibe. Ich hatte eigentlich schon bis Kap. 6 alles fertig, aber dann is der Comp verreck gegangen und ich hab noch mal von vorn anfangen können. Na ja, es hat ja auch Spaß gemacht, da ich ein paar Details verändern konnte und es war auch nicht schwer, da ich die Kapies so oft gelesen habe, dass ich sie noch so gut wie auswendig kannte. Ich hoffe ihr seid mir nicht böse.

Ich versuch jetzt in den Ferien noch einiges zu posten.

Lest bitte auch die anderen Storys von mir. Ich glaub, dass man es auch lesen kann, wenn man sich sonst nicht damit auskennt. Die Namen schreibe ich immer, so dass man nur bei Google dieselben eingeben muss, und es kommen gleich Bilder von der Person (Tipp: Ich würd das Thema auch eingeben). Ich werde demnächst auch von Shaman King eine Story Posten. Ich mag sie sehr. Aber ich habe ja auch eine Gravi und eine X - 1999 FF am laufen hier im Mexx. Bitte lest sie doch auch und gebt mir Kommis.

Außerdem habt ihr dann öfter was von mir zu lesen, da ich sie zu verschiedenen Zeiten posten werde. (Scheiß Schule! Ohne die wär ich schneller.)
 

Viel Spaß jetzt mit dem lange herbeigesehnten 4. Kap von Freiheit!
 

4. Kapitel: Wovor hat Tala Angst? Katzen und Sadismus!
 

>"Es tut mir leid wegen der Schwierigkeiten die ich mit meinem unangemeldeten Besuchern verursacht habe", sagte er während er sich tief verneigte. Dann winkte er den anderen. Diesmal nahmen sie das Tor um das Gelände zu verlassen (XD).

"Und was habt ihr jetzt vor?", wandte sich der Schwarzhaarige an die beiden Russen, welche sich selbst eingeladen hatten.<
 

"Wollt ihr uns ewig folgen? Habt ihr nichts Besseres zu tun?", fragte Rei die beiden nicht eingeladenen Russen.

Kai zuckte einfach nur mit den Schultern. "Was soll ich denn machen? Ich muss doch auf den Chaoten hier aufpassen, der aber will sich unbedingt irgendein Turnier anschauen, das ausgerechnet heute in diesem Freizeitpark stattfinden soll."

Der Chinese blieb plötzlich stehen, drehte sich um und sah den Rothaarigen an.

"Wie hast du das herausgefunden? Nur die, die bereits an einem Turnier teilgenommen haben wissen dass..."

"Ich habe doch gesagt dass ich meine Hausaufgaben gemacht habe. Du bist interessant Kätzchen", grinste der Russe.

"Wovon sprecht ihr?", fragte nun der Blau-grauhaarige.

"Das wirst du schon sehen Kai, das wirst du schon sehen...", erwiderte Tala, sah dabei jedoch weiterhin Rei an.

"Hm, ich denke du wirst mir heute noch den Spaß verderben wenn du so weiter machst", sagte der Chinese, als er sich wieder umdrehte und weiterging. Die anderen folgten ihm, hingen ihren Gedanken nach, die sich allerdings alle um Rei drehten.

Plötzlich begann Rei zu lächeln. Er liebte Spiele und wenn er damit andere ärgern konnte, dann mochte er sie erst recht.

"Dem der zuerst am Park ist wird vom letzten alles bezahlt!", rief er schnell, dann rannte er los, Hwa sprang von seiner Schulter und verschwand plötzlich. Dies aber fiel niemandem auf, da sie sich beeilen mussten dem Schwarzhaarigen nachzukommen. Er bemühte sich anfangs noch ein durchschnittlich normales Tempo vorzulegen, als seine Gedanken jedoch wanderten und ihm einfiel wen er dort alles treffen würde, rannte er immer schneller, ohne dabei an das Maximum seiner Kräfte zu stoßen.

Die Russen lagen bereits gute 300 m zurück, doch das störte Rei nicht. Er freute sich auf den Freizeitpark, auf die Leute die er dort treffen würde und auf das Turnier, das er vorhatte auch dieses Mal zu gewinnen.
 

Am Eingang fiel er erstmal einem älteren Mann um den Hals. Als die anderen drei dort ankamen, waren Rei und der Mann bereits in einem regen Gespräch.

Die Russen blieben vor ihnen stehen. Bryan verneigte sich vor dem Mann und begrüßte ihn.

"Es freut mich Sie wieder zu sehen, Dr. Jürgens"

Robert sah den Jungen an.

"Ah, du bist doch der Junge, der gestern Rei geholfen hat. Es ist auch mir eine Freude", lächelt der Ältere.

Tala sah währenddessen Robert abschätzend an. Von diesem Mann wusste er ja überhaupt nichts.

Rei, dem dies auffiel meinte nur: "Du bist jetzt sicher enttäuscht. Es gibt doch tatsächlich Leute, die in meiner Umgebung sind, du aber nicht kennst."

Und schon lag Roberts volle Aufmerksamkeit auf dem Rothaarigen.

"Was hat das zu bedeuten?"

"Nichts. Keine Angst", beschwichtigte Rei. "Wir sind hier, weil wir deinen Park ausprobieren wollen. Er ist wirklich toll geworden."

"Ja, dank deiner Hilfe", lächelte Robert. "Ich habe heute schon jede Menge Lob für die Achterbahn bekommen."

"Immerhin hast du dich lange um mich gekümmert. Gedankt habe ich dir nie dafür, Robert. Das konnte ich nie. Du hast mein Geheimnis für dich behalten. Doch ich bin einfach gegangen, habe darauf bestanden, dass ich alleine lebe und liege dir trotzdem auf der Tasche."

"Redest du von dem Einkauf heute? In dem Spielwarenladen? Ich war heut auch schon dort und mir wurde gesagt dass du etwas gekauft hast. Aber es war noch nicht einmal für dich sondern für die Waisenkinder", seufzte der Arzt. "Du weißt doch Rei, ich zahle gerne alles für dich, aber hin und wieder solltest du nicht nur für die Waisen einkaufen. Denk doch auch an dein Versprechen an Jiye."

"Du weißt doch, dass ich mich um die Waisenkinder sorge, weil ich selbst nicht mehr bin."

"Hm." Robert sah wieder auf die Russen. "Würdet ihr uns kurz entschuldigen?" Er wartete allerdings nicht mehr eine Antwort ab, sondern dirigierte Rei mit sich ein Stück weg von den anderen.

"Rei? Was sollte das vorhin? Wer sind diese Jungen?"

"Du weißt doch wie beliebt ich bin. Der Blau-grauhaarige Junge ist ebenso beliebt an der Schule und der Rothaarige ist sein Kumpel. Sie kommen aus Russland und der Großvater von Kai ähm ... dem Blau-grauhaarigen, ist derjenige, der auf meine Eltern... nennen wir es 'aufpasst'."

"Und du findest es nicht merkwürdig, dass der Enkel von dieser Person ausgerechnet an deine Schule geht, obwohl er eigentlich Russe ist?", mahnt Robert.

"Nein. Ich habe mich erkundigt und herausgefunden, dass er bestimmt seine Gründe hatte, weshalb er herkam. Außerdem hatte er keine Ahnung von mir, bis wir uns in der Schule über den Weg liefen. Ganz anders aber Tala. Er wusste alles über mich. Nur eine Kleinigkeit wissen sie nicht", grinste der Junge. "Ich wünschte nur, ich könnte es kontrollieren. So wie meine Schwester." Rei musste zugeben, er beneidete seine Schwester dafür, dass sie mehr Kontrolle über ihre Fähigkeit besaß. Obwohl sie Zwillinge waren und ihre Fähigkeit die selbe war, konnte sie sie kontrollieren und ihn überkam sie einfach an bestimmten Tagen...

"Aber eben weil du es nicht kontrollieren kannst, solltest du vorsichtig sein."

"Nur keine Angst Robert. Es sind ständig Katzen um mich herum, Jiye wird auch gleich kommen und ich werde auch bestimmt nicht mehr verraten als ich darf. Immerhin muss ich selbst es doch am besten wissen, wie weit ich gehen darf."

"Wenn du meinst..."

"Ja, ich meine", erwiderte Rei. "Gehen wir wieder zu den anderen." Rei ging an Robert vorbei, mit sicheren Schritten auf die anderen zu. Robert wollte sich ebenfalls gerade umdrehen, da bemerkte er ein Mädchen, das auf sie zukam (da kommen bestimmt mehrere Mädchen drauf zu, stehen doch vor dem Eingang zum Freizeitpark).

Er begann zu grinsen.

"Hey, Rei!", rief er zu dem anderen. Dieser drehte sich etwas missmutig um, doch im selben Augenblick, wurden auch bereits zwei schlanke Arme um seinen Hals geschlungen und ihm ein Kuss auf die Wange gedrückt.

Da schlich sich ein Lächeln auf seine Lippen.
 

"Ich wusste gar nicht, dass er eine Freundin hat", murmelte Tala.

"In letzter Zeit kommt so einiges auf. Erst weißt du nichts über den Arzt und dann auch noch von dem Mädchen", schimpfte Kai. "Wofür bist du eigentlich zu gebrauchen?"

"Das mit dem Arzt ist noch einfach. So wie er sich um Rei kümmert und so wie Rei reagiert, ersetzt er ihm den Vater."

"Sieh an. Tala, ich denke ich werde dich demnächst gegen Bryan ersetzen. Er kommt an die selben Informationen ran und selbst wenn nicht, kann er immer noch schlussfolgern."
 

"Hab ich dir gefehlt?", fragte die Schönheit in Reis Armen mit einer Stimme, die so melodisch war, dass sie nicht von dieser Welt schien. Sie ähnelte Rei sehr. Nur ihre Gesichtszüge waren noch etwas femininer als die Reis, sie war etwas kleiner und sie verbarg auch ihren Körper nicht mit der Kleidung. Sie zeigte sehr viel, ohne dabei wie ein Mädchen zu wirken, das leicht zu haben war.

"Jede Sekunde, Jiye", antwortete er und drückte sie noch ein wenig fester. Sie freute sich über seine Antwort, da sie genau wusste, dass er nie lug.

"Wo sind denn die anderen?", fragte das Mädchen.

"Sie stehen direkt vor dem Eingang. Robert wollte mich noch einmal darauf hinweisen, dass ich vorsichtig zu sein habe", meinte der Chinese genervt. Dann kamen die Jungs.

"Willst du uns nicht vorstellen?", fragte Tala. Er lächelte, obwohl er um ehrlich zu sein eifersüchtig war.

Rei wollte sie um ehrlich zu sein wirklich nicht vorstellen, doch Jiye war da anderer Meinung.

"Hallo! Mein Name ist Jiye", stellte sie sich selbst vor. "Es freut mich euch drei kennen zu lernen. Besonders dich Bryan", lächelte sie.

"Woher...", fing der Violetthaarige an.

"Rei hat mir eure Namen bereits genannt und ich weiß auch, dass du in nächster Zeit versuchen wirst ihn kennen zu lernen", lächelte das Mädchen charmant. "Aber eines sag ich dir vorweg", setzte sie hinzu und schlang erneut ihre Arme um Reis Hals. "Dieser Junge hier gehört mir und niemandem sonst, kapiert?"

Die drei Russen sahen sie überrascht an. Dann begann Kai: "Du meinst also, dass er dir gehört?"

"Ich meine nicht. Er gehört mir."

"Dann seid ihr verlobt?", fragte Tala.

Nun war es an den beiden Chinesen überrascht zu schauen, bevor sie gemeinsam zu lachen begannen.

"Nein", kicherte Rei als er sich halbwegs gefasst hatte. "Nein, so war das mit dem gehören nicht gemeint."

"Auch wenn ich der Idee nicht abgeneigt wäre", lachte Jiye als sie sich Tränen aus den Augenwinkeln wischte.

"Zwischen mir und Jiye gibt es seit einem Monat ein unausgesprochenes Versprechen. Wir wissen schon lange, dass wir einander gehören, allerdings nicht so, wie ihr das jetzt verstanden habt. Unsere Seelen sind von einander abhängig. Wir lebten nun schon Jahre ohne einander und mussten feststellen, dass uns etwas fehlte, das hat sich nun wieder geändert und damit das so bleibt, haben wir abgemacht, dass wir einander gehören, denn der Besitz kann keine eigenen Entscheidungen treffen, wie zum Beispiel von heute auf morgen verreisen. Er muss es erst mit seinem 'Besitzer' absprechen. Es ist ja auch falsch, nur weil man mit jemandem zusammen ist beziehungsweise nur weil man verheiratet ist anzunehmen, dass einem der andere gehört." Rei erklärte ausführlich, jedoch wollte er nicht sagen, dass Jiye seine Zwillingsschwester war, ansonsten würde sie vor Tala wohl kaum noch sicher sein.

"Nein. Das Mädchen sprach von etwas anderem", meinte Kai mit einem festen Blick auf Jiye.

Die Schwarzhaarige schenkte ihm dafür einen nicht sehr freundlich gesinnten Blick.

Tala überlegte kurz, dann fiel auch ihm ein, was sein Freund meinte. "Du hast Recht. Wenn das der Grund für die Worte war, erklärt es nicht den kleinen Anhang. Immerhin sagte sie doch 'und niemandem sonst, kapiert'."

Rei lachte erneut, wechselte dann das Thema indem er einfach sagte: "Gehen wir endlich rein."

"Toller Themenwechsel", sprach Bryan grinsend. Der Übergang war ja nicht wirklich gelungen.

"Ich wünsche euch noch viel Spaß", erklang eine Stimme von hinten. Alle drehten sich um.

"Kommst du denn nicht mit uns?", fragte Rei und machte, wie auch Jiye, ein trauriges Gesicht. Robert aber lächelte nur.

"Nein. Wenn Jiye nicht dabei wäre würde ich wohl, aber so... Außerdem denke ich ihr werdet ohne mich mehr Spaß haben. Denk ja nicht ich hätte nicht bemerkt, dass du was hast mitgehen lassen neulich", mahnte der Arzt scherzhaft.

Rei grinste nur.

"Ich wünsch dir viel Spaß, Rei. Aber übertreib es nicht. Zum Turnier komme ich natürlich."

Rei und Jiye verabschiedeten sich noch von ihm, indem sie ihn umarmten, dann gingen sie endlich.
 

"Was machen wir zuerst?", fragte das Mädchen aufgeregt.

"Geisterbahn!", rief Tala aus, zeitgleich kam von Bryan allerdings "Auto Scooter".

Von Kai war nur ein "Mir doch egal" zu vernehmen.

Rei sah sich den Trupp noch mal an.

"Das können wir alles machen, aber wir brauchen eine Reihenfolge", sagte er einfach.

"Ok, aber zuerst die Achterbahn", rief nun Jiye aus.

"Aber die ist nicht so besonders", widersprach Rei schnell.

"Ach quatsch! Nichts Besonderes. Zum einen: Achterbahnen sind alle besonders, zum zweiten: Ich habe gehört sie wird von allen gelobt!"

"Ich weiß nicht", meinte Rei. Er musste auch auf die Wünsche der anderen eingehen, so leid es ihm auch tat seine Zwillingsschwester dadurch in den Hintergrund zu rücken. Außerdem wollte sie nur mit der Achterbahn fahren, weil er sie konstruiert hatte.

"Wir sind einverstanden!", kam es freudig von den zwei redfreudigeren Russen.

Seine Schwester begann Luftsprünge zu machen während sie zum Eingang der Achterbahn gingen.
 

"Wooow! Die war ja echt geil. Die Spiralloopings und dann die drei Loopings gleich hintereinander!", meinte Tala.

"Ja, aber dass das ganze unter einem Wasserfall durchführt war das beste", jubelte Jiye.

"Quatsch! Das beste ist, dass die Strecke acht Kilometer lang ist. Und man bezahlt nichts dafür", kam es von Bryan.

"Man zahlt nur noch anderthalb Stunden lang nichts für die Achterbahn. Das war so mein Wunsch. Allerdings gilt das nur für die Kinder", lächelte Rei.

"Wow. Du musst hier ja Bekannte in der höheren Branche haben."

"So kann man's auch nennen Bryan."

"Dieser Arzt von vorhin. Ich wusste zwar nicht, dass er und Rei sich kennen, aber dieser ganze Park wurde von ihm gebaut. Besser gesagt von seinem Geld. Auch wenn dieser Jürgens erst 25 Jahre alt ist, so ist er doch einer der besten und berühmtesten Ärzte ganz Europas und Japans. Seine Behandlungen sind unglaublich teuer, trotzdem wird er bevorzugt, da er auch selbst an neuen Medikamenten arbeitet. Sein Geld ist absolut legal erarbeitet", brachte Tala vor.

"Echt? So berühmt ist Dr. Jürgens?", fragte Bryan erstaunt.

"Ja, umso mehr erstaunt es mich, dass ich nicht wusste, dass er und Rei sich kennen."

"Tja, über manche Dinge gibt es halt keine Unterlagen", meinte Rei nur knapp.

"Sag mal Rei, du hast doch bei Jürgens gewohnt oder? Ich meine, da er alles für dich bezahlt liegt es nahe, dass er wie ein Vater für dich ist."

"Ja. Das ist korrekt. Ich lebte bei Robert jahrelang in Europa. Wir zogen von einer Villa zur nächsten, je nachdem wo er arbeiten musste. Es war eine interessante Zeit. Aber dann sind wir nach Japan gekommen und ich bestand darauf, eine eigene Wohnung zu haben."

"Und warum", fragte Kai.

Rei sah ihn noch nicht einmal an.

"Warum hast du auf eine eigene Wohnung bestanden?", fragte Bryan vorsichtig nach als keine Antwort kam. Als Rei dann auch noch antwortete, bekam er einen Deathglare von Kai.

"Es ist nicht bekannt, dass ich existiere. Allerdings komme ich an sämtliche Informationen der Welt wenn ich will. Da das Datennetz der Welt allerdings zurückverfolgt werden kann, ist der Standort an dem ich mich aufhalte nie sicher. Sollte ich irgendwann mal unerwarteten Besuch bekommen, brauche ich einen Platz an den ich ein, zwei Tage bleiben kann, bis ich eine neue Wohnung habe. Ich kann es mir nicht leisten, Robert zu schaden - ich brauche ihn noch."

"Du nutzt ihn also aus", brachte Kai ein.

Rei dachte darüber nach.

"Ja, das tue ich wohl. Robert ist meine Zuflucht. Jeder Mensch sollte eine besitzen. ... Aber er ist auch mein bester Freund und der Vater, den ich sonst nie kennen gelernt hätte."

"Dann hattest du ja Glück, dass er dich aufgenommen hat."

Von Rei war als Antwort ein "Hm", zu vernehmen, welches mehr nach einem "Ja" klang. Die Erinnerungen stiegen wieder in ihm hoch. Glück. War es Glück, dass Robert ihn aufgenommen hatte? Ja, heute würde man es wohl so nennen, doch damals war alles anders. Robert hatte ihn mitgenommen, ja. Aber als er herausfand, welches Geheimnis sich hinter ihm verbarg, da engte er ihn ein. Rei war ein Tier. Ein Versuchskaninchen für die Wissenschaft. Robert war schon als er studierte ein herausragender Mensch. Seine Abschlussarbeit schrieb er über Genexperimente, bei denen Tiergene mit menschlichen Genen in einem menschlichen Körper zusammengefügt wurden.

"Tala", sprach Rei den Rothaarigen an.

"Was ist?", fragte dieser.

"Ich möchte, dass du Robert aus deinen "Hausaufgaben" raus hältst. Er ist nicht weiter für dich von Interesse."

"Wenn du es so sagst, Kätzchen", meinte dieser nur schulterzuckend, "dann werde ich mich nicht weiter um ihn kümmern. Ich vertraue dir einfach."

"Danke."

Tala horchte auf. Dieses "Danke" gerade hörte sich so schön in seinen Ohren an, dass er geradezu auf Wolke sieben schwebte. Er nahm einige Schritte schneller, holte zu dem Schwarzhaarigen auf und schlang seine Arme von hinten um die Taille des anderen.

Kai und die anderen besahen sich dies, doch nur Kai fielen die Schatten um sie herum auf.

"Tala, lass ihn los. Es kommt dich besser", meinte Kai.

"Warum? Hast du was dagegen?", fragte Tala.

"Nein, hab ich nicht... Aber ich bin nicht der einzige vor dem du dich in acht nehmen musst", gab der Blau-grauhaarige zurück.

"Und wer..." Doch weiter kam er nicht, da er bereits drei Katzen auf seinem Rücken spüren konnte. Und im selben Moment, als er den Schwarzhaarigen losließ, ließen auch die Katzen von ihm ab. Es war eindeutig, warum sie eingegriffen hatten.

Bryan beugte sich zu den Katzen hinunter und kraulte sie ein bisschen, wofür er sich sofort eine Rüge einfing.

"Sag mal spinnst du?! Gerade wollten die mich noch zerfleischen und du belohnst die Viecher auch noch dafür?", flippte Tala aus.

"Wenn's dir hilft, sie hätten bei jedem anderen genauso reagiert", erwiderte der Violetthaarige.

"Ach ja?", fauchte der Rothaarige, dann hob er eine Hand und deutete in die Richtung des Schwarzhaarigen während er weiter sprach. "Gut, dann erklär mir das mal."

Das Bild auf das er deutete war wirklich süß. Jiye hatte sich an Rei geworfen und schien äußerst besorgt um ihn. Sie musterte ihn und fragte mehrmals nach, ob es ihm gut ginge (Als ob Tala 'ne Krankheit wär *lach*).

Auch Bryan hatte das ganze beobachtet und meinte dann zu seinem Kumpel: "Kann ich nicht."

Rei schubste seine Schwester mit einem entschuldigenden Lächeln von sich, blickte dann mit einem wütenden Blick auf die Katzen. Und von einem zum anderen Augenschlag verschwand Rei, zusammen mit den Katzen.

"Oh nein. Er ist wütend gegangen. Das gibt Ärger", seufzte Jiye.

Die anderen sahen sie nur fragend an.

"Nicht für euch oder mich, aber für die Katzen von gerade eben", erklärte sie mitleidig.

"Aber warum sollte Rei mit den Katzen schimpfen? Er scheint doch richtig vernarrt in die Rasse", fragte Bryan.

"Na weil sie den da", meinte sie mit herablassender Stimme und einer abfälligen Geste auf Tala, "angegriffen haben. Dabei war er doch selbst Schuld wenn er Rei einfach anfässt."
 

Irgendwo in einer Seitengasse nahe dem Freizeitpark
 

"Was fällt euch ein?!", donnerte der Chinese.

"Aber wir...", begann eine der drei Katzen, die Tala angegriffen hatten.

"Nichts aber! Ihr greift ihn an, ohne dass ich euch darum gebeten habe. Könnt ihr euch nicht einfach fern halten? Ich kann schon auf mich selbst aufpassen! Falls es euch entgangen sein sollte, dank meiner Gabe tut jeder Mensch was ich von ihm will. Das war schon seit jeher so. Als ich mit der Schule begann wollten alle mit mir befreundet sein. Auch die Schläger kamen zu mir und wollten mich sogar als ihren Chef."

"Aber er hat Euch einfach umarmt. Ihr habt auch ihn nicht darum gebeten", meinte der Älteste.

"Er hat mir einen Gefallen getan mit seiner Antwort, also habe ich es ihm durch meinen Dank gestattet", erklärte Rei immer noch erzürnt. "Wenn Jiye in Gefahr wäre, umarmt würde oder jemand ihr auch einfach nur einen Schritt zu nahe käme, dann hätte ich nichts dagegen, wenn ihr eingreift, da sie diese Gabe nicht zu besitzen scheint, aber ich kann allein auf mich aufpassen! Haltet euch den restlichen Tag von mir fern, verstanden?!", gab Rei noch Anweisung, dann war er abermals verschwunden.
 

Wieder zurück im Freizeitpark
 

"Wo bleibt Rei denn?", fragte Jiye, langsam nervös.

"Also so lange war ich doch nun wirklich nicht weg", kam es mit Reis Stimme zu ihr herüber.

"Rei! Ich hoffe du hast nicht zu sehr geschimpft. Sie wollten nur helfen! Es ist Talas Schuld nicht..."

"Sch, sch, sch. Ist ja gut. Ich werde mich später noch entschuldigen. Außerdem hatte ich mich absolut unter Kontrolle als ich mit dem Ältesten sprach. Ich habe nur deshalb geschimpft, weil sie sich sonst wieder eingemischt hätten", erklärte er.

"Du hast ihnen verboten wiederzukommen?", fragte sie.

"Nur für heute."

"Na gut", meinte sie nur, noch etwas zweifelnd. "Hm. Wer hat Lust auf ein Eis?", rief sie auch gleich freudig aus.

Rei wusste, warum sie ein Eis haben wollte. Als sie mit der Achterbahn fuhren, hatten sie fast ein Drittel des Parks sehen können und unter anderem war dabei auch der Eisstand an der südlichen Seite...

Da Tala und Bryan einverstanden waren und von Kai nur kam, dass er Eis nicht mochte, gingen sie also los.

Um den Eisstand herum, in einem Abstand von ungefähr fünf Meter, stand eine Menschenmenge, die sich bis zu einem Radius von ungefähr zwanzig Metern erstreckte (natürlich sehen die hinten auch schon gar nichts mehr).

Nun war es auch eindeutig, dass die gesuchten Personen noch hier waren.

Rei hielt seine Schwester noch kurz am Handgelenk zurück.

"Schaffst du's da durch? Soll ich dir helfen?"

Jiye sah ihn fragend an.

"Was hast du denn vor? Wir wollten doch ein Eis."

"Ich will nur noch kurz ein Wasser holen. Ich habe ein wenig Durst."

"Oh ja! Holst du mir bitte ne Erdbeermilch?"

Und schon war das Mädchen weg.

Rei nahm es ihr nicht übel, wusste er doch, warum sie solche Eile hatte.

Er holte also die Getränke, wobei er noch mit dem Verkäufer sprach, und noch ein paar mehr, da seine Begleiter auch etwas wollten. Allerdings kam es allen komisch vor, dass Rei nichts bezahlte.

Dann gingen sie zurück, die Menschenmenge um den Eisstand hatte sich gelichtet. Dafür hörte man nun einen Jungen aufgeregt schreien...

"Jiye! Schön dich zu sehen. Wo ist Rei? ... Na komm schon! Wenn du da bist kann er doch nicht weit sein!" Dann erblickte er ihn schon von allein. "Rei!!!"

Der Blauhaarige kam auf ihn zugelaufen und begrüßte Rei aufs herzlichste mit einer Umarmung.

"Hey Tyson. Ich find's auch schön dass du auch dieses Mal wieder teilnimmst."

"Natürlich!", rief dieser sogleich fröhlich aus und lies auch endlich von Rei ab. "Meinst du ich lasse mir eine Revanche entgehen? Aber dass du schon so früh hier bist ist erstaunlich."

Nun bemerkte der Japaner auch endlich die anderen.

"Oh, hallo Leute!", begrüßte er sie auch gleich. "Ich bin Tyson."

Er reichte Kai die Hand, dieser aber sah sie nur an, als ob sie eine tödliche Krankheit hätte, die er bekommen würde, sobald er sie berührte. Also reichte Bryan ihm die Hand.

"Hallo, ich bin Bryan. Und das hier sind Tala und Kai", stellte er alle vor. "Aber wo ist Jiye?"

"Sie ist bei Max, wie immer", antwortete Tyson. "Aber das macht nichts. Ich kenne sie eh schon länger."

Dann wandte er sich wieder Rei zu.

"Na? Mit Driger alles in Ordnung? Wenn er nicht fit ist macht nämlich das Turnier auch gar keinen Sinn."

"Keine Angst Tyson. Driger ist in bester Verfassung solange ich es bin. Und wie du siehst: Ich lebe", lächelte dieser.

"Damit macht man keine Scherze, Rei!", kam es sogleich von zwei Personen hinter Rei.

Dieser zuckte auch gleich zusammen.

"Ups", meinte er nur noch, als er sich auch schon eine Kopfnuss einfing. Sie war nicht fest, Jiye wollte ihn ja nicht wirklich verletzen - nur ermahnen. Mit der gleichen Bewegung nahm sie ihm auch ihre Erdbeermilch ab.

"Ich hoffe du hast nicht zu sehr mit dem Alten geschimpft. Er hat doch ein schwaches Herz", meinte dann der Blonde, der mit dem Mädchen zu ihnen gestoßen war.

"Max hier ist angehender Tiermediziner und sorgt sich einfach zu sehr um den alten Kater", erklärte Rei auf die fragenden Blicke seines 'Spielzeugs' und dessen Freunde.

"Ja", lächelte dieser. "Ähm, also ich bin Max. Ihr müsst euch auch nicht vorstellen, Jiye hat mir eure Namen schon genannt und der Rest wird sich schon von selbst ergeben. Ach, Tala. Soll ich mir mal deinen Rücken ansehen? Reis Haustiere sind manchmal gemein genug vorher noch irgendwelchen Müll an ihre Krallen zu bringen um eine Infektion hervorzurufen."

"WAS BITTE???", schrie dieser sofort. Rei sah einfach unbeeindruckt in eine andere Richtung, so als ginge es ihn nichts an.

"Also manchmal nehmen sie auch Drogen statt Müll aber das scheint ja nicht der Fall zu sein und wenn sie Gift genommen hätte würdest du schon tot irgendwo herum liegen also ..."

"Was sind das denn für Katzen?", fragte Kai. "Müll wird ja noch akzeptiert, aber woher nehmen die Drogen und Gifte?"

"Rate doch Kai", meinte Bryan. "Es ist nicht schwer zu erraten."

Kai zog eine Augenbraue hoch. "Du meinst das Zeug, was die Menschen übrig lassen?"

Tala verging es langsam hier über sein Ableben zu reden. "Na gut, wo sind hier die Ärzte?", fragte er also.

Rei schüttelte nur den Kopf.

"Die sind hier überall. Keiner ist in seiner Praxis heute, da Robert sie alle eingeladen hat. Der Untersuchungsraum ist gleich da hinten. Max macht das schon - er hat Übung darin."

"Das ist ja äußerst beruhigend. Um wie viel wetten wir, dass er ein Jahr jünger ist als wir?"

"Oh, wenn ich richtig in der Annahme liege, dass ihr so alt seid wie Rei, dann bin ich zwei Jahre jünger", meinte Max lächelnd.

Tala vergingen seine Scherze.

"Nur keine Angst. Max ist bereits auf der Uni und hat fast fertig studiert. Er ist ein absoluter Überflieger."

"Ach quatsch. Du könntest schon längst arbeiten wenn deine Freunde dich nicht davon abhalten würden", erwiderte der Amerikaner leicht verlegen.

"Ist doch jetzt egal! Helft mir endlich!"

"Werd nicht gleich hysterisch, Tala", meinte der Violetthaarige nur dazu. Dann gab Rei dem Blonden den Schlüssel und dieser ging zu dem Raum, dicht gefolgt von Tala.

"Warum gehen wir nicht mit?", fragte Bryan.

"Weil Rei nicht auf Schreie steht", erklärte Jiye kurz.

"Schreie?", fragte Kai.

"Ja, Schreie", wiederholte Jiye. "Auch wenn Maxi nicht danach aussieht, er kann ein richtiger Sadist sein."

"Was Jiye sagen will ist, dass noch keiner der von den Katzen angegriffen wurde schmerzlos aus Max' Behandlung kam", erklärte Rei nun richtig.

"Aber stört das nicht die anderen?", fragte der Bryan.

"Nein. Oder hörst du etwa etwas?", fragte Rei nun ihn.

Bryan lauschte. "Nein."

"Das Zimmer ist schalldicht. Es ist egal wer schreit, man hört es nicht. Sonst hätte es ja auch nichts gebracht hier draußen zu bleiben."

"Aha. Und warum sagst du er wäre ein guter Arzt, wenn er dann solche Veranlagungen hat?"

"Na weil er bei mir so etwas nie zeigt", lächelt der Schwarzhaarige. "Bei dir etwa Jiye?"

Die Chinesin schüttelte verneinend den Kopf.

Während alle auf die beiden warteten, leerten sie ihre Getränke.

Nach bereits acht Minuten kamen sie wieder.

"Und?", fragte Rei.

"Ich weiß ja nicht was mit diesen drei Katzen los war, die ihn anfielen, aber sie haben tiefere Wunden hinterlassen als sonst. Und in den Wunden war ganz gewöhnlicher Dreck, wie er sich bei Katzenpfoten nun mal ansammelt. Nichts was absichtlich hinzugemischt worden wäre."

"Gut. Dann muss ich nicht noch mal ausfallend werden."

Die beiden Jungen lächelten sich an, doch dann hörten sie eine ihnen vertraute Stimme.

"TYSON!!!"

Alle sahen zu dem Besitzer dieser Stimme. Es war ein etwas kleinerer Junge als sie selbst mit grünen Haaren und, wie Rei, Max und auch Tyson wussten, mit grünen Augen (Ich muss zugeben, ich habe mich mit Kenny gespielt. Egal welche Story ihr lest, ihr müsst ihn euch so vorstellen: Wie oben beschrieben, grüne Haare und Augen (die sieht man sogar). Keine Pickel sondern ein makelloses Gesicht. Er ist auch größer als im Anime dargestellt und hat exzellente Muskeln. Er ist einfach nur gutaussehend und so manches Mädchen träumt nachts von ihm *g*). Neben dem Jungen stand ein Mädchen. Braune Haare und bauchfrei angezogen.

Die beiden hatten sich Tyson geschnappt und schimpften nun mit ihm.

"Dein Freund bekommt gerade ärger", meinte Tala lächelnd zu Max. Der Blonde, wie auch der Schwarzhaarige seufzte.

"Ich weiß, Tala, ich weiß...", antwortete dieser nur.

"Kannst du dir denken, warum Hil-chan diesmal mit ihm schimpft?", fragte Rei ihn.

"Na ja, demnach wie sie schimpft ist es deshalb, weil ihm Dragon aus der Tasche gefallen ist. Wir haben das vorhin schon festgestellt, allerdings sind wir nicht suchen gegangen, weil wir wussten dass Kenny ihn bestimmt aufgehoben hatte und bringen würde."

"Ach so", meinte Rei dann erleichtert. "Ich dachte schon es wäre was Ernstes."

"Klar dass es für dich nicht weiter von Bedeutung ist, du kannst ja trotzdem antreten, aber für Tyson wäre es sein Aus, wenn er Dragon nicht dabei hätte."

"Ich box ihn da mal kurz raus", sagte Rei noch kurz, dann ging er zu den drei Streitenden.

"Hi, Hil-chan!", begrüßte er gleich das Mädchen. Er besaß Anstand, so begrüßte er den Jungen erst danach: "Hallo, Chef. Wie geht's?"

"Gut", erwiderte dieser knapp.

"K...Kon-san", reagierte nun auch endlich das Mädchen. Rei wusste, dass sie etwas für ihn empfand, erwiderte dies jedoch nie, um ihr nicht falsche Hoffnungen zu machen. Trotzdem nutzte er es oft aus - so auch jetzt.

"Entschuldige bitte, Hil-chan. Ich hatte mit Tyson ausgemacht, dass wir uns heute hier treffen würden und er sollte pünktlich sein. Er hatte sich wohl so beeilt, dass ihm Dragon aus der Tasche gefallen war. Es tut mir wirklich leid." Zum Ausdruck seiner Worte verneigte er sich vor ihr, was Hilary verlegen machte.

"Bitte, Kon-san. Das ist doch nicht der Rede wert. Wir wollten sowieso kommen..."

"Wirklich?", fragte Rei und sah ihr tief in die Augen. Hilary war einer Ohnmacht nahe.

"Aber ja, wir würden uns doch nie ein Turnier entgehen lassen, in dem Sie mitwirken."

"Ja, außerdem hat uns Tyson darum gebeten, damit wir ihn nach dem Turnier trösten können wenn du ihn wieder schlägst", meinte Kenny immer noch sauer.

Tyson wagte es nicht sich jetzt einzumischen. Er wusste, dass Rei versuchte ihn da rauszuboxen und er wollte da nun wirklich nicht dazwischen pfuschen.

"Aber, aber Chef. Ähm, darf ich euch noch jemanden vorstellen?", lenkte er ein, jedoch erst, als sich zwei Arme um ihn schlangen. Jiye hatte es nicht länger ausgehalten und ist zu ihm gekommen, während die Russen immer noch hinten standen. "Das hier ist Jiye."

"Deine Freundin?", fragte Hilary eifersüchtig.

"Von mir aus kannst du mich auch als Rei-chans Freundin bezeichnen", lächelte die Schwarzhaarige.

Rei hatte währenddessen den anderen gewunken, sie sollten doch auch kommen. Sie wurden sich nun allgemein vorgestellt und natürlich entfiel Max eine kleine Tatsache nicht.

"So, Bryan also. Hm. Ich finde deine Gesichtszüge sehr interessant."

Rei wusste, was Hilary mit 'interessant' meinte. Damit drückte sie immer aus, dass jemand für sie wie ein Krimineller aussah.

"Ja, Bryan ist neu an unserer Schule und ich habe mich ihm angenommen", lächelte er, während er seinen rechten Arm um Bryans Rücken herum auf dessen rechter Schulter platzierte. "Man könnte sagen, er ist neu unter meinen 'Bodyguards'."

"Ach so", meinte sie ebenfalls lächelnd, jedoch konnte man sehen, dass sie Bryan um die Berührung beneidete, ebenso wie Tala. /Warum er?/, fragten sich die beiden in dem Moment.
 

Ich hör hier einfach mal auf.

Ich hoffe ihr habt es genossen und seid nicht all zu böse auf mich, weil ich doch so lange nicht mehr upgedatet habe TT.TT Es tut mir leeeeiiiiiiiid!

Ach ja, was ich noch verklickern wollt: Wenn ihr Ideen habt, was ich so einbauen könnte, ich erlaube jedem der das hier auch liest, mir zu helfen es interessant zu gestalten. Ich werde alles verwenden, was ihr mir schreibt, das verspreche ich. Z. B. sind jetzt alle im Freizeitpark. Ich verrate euch, dass das nicht ganz so bleiben wird, wie das jetzt abläuft, also schreibt, wer was machen soll (für jeden einzeln bitte) und ich werde es auch so machen. Aber sie werden sich (aufgrund eines neuen Spiels) aufteilen *g*

In welche Gruppen wohl? *eg*

*sich darauf freut*

Bitte helft mir mit dem Freizeitparkkapitel.
 

Und ein "Danke" an meine großartigen Kommischreiber. Ihr macht eure Sache wirklich fabelhaft ^^ Ich bin voll motiviert. Ohne euch hätte ich diese Story hingeschmissen, als mein PC verreck gegangen is.

Aber für euch schreibe ich weiter ^^
 

Bis zum nächsten Mal

Eure Spielerin



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Kommentare zu dieser Fanfic (14)
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Von:  Robino
2007-02-26T17:28:41+00:00 26.02.2007 18:28
Ich finde es wirklich total schade das schon soooo lange nichts mehr hoch geladen wurde.Ich hoffe sehr das bald noch was kommt.
Es ist nämlich eine übelst geile ff *g*
und ich würde zu gern mehr über Reis geheimnis erfaren.
Bitte schreib mir doch ne ENS.Ich würde nämlich zu gerne wissen ob ich vergebens auf ein weiteres Kapitel warte.
Hoffendlich bis bald Rob
Von:  Mia1990
2006-10-19T18:20:26+00:00 19.10.2006 20:20
voll geil schreib bitte schnell weiter wenn ein neues kapitel fertig ist sag mir bitte beschid ^^
Von:  Takara_Phoenix
2006-07-14T17:49:02+00:00 14.07.2006 19:49
Spitzen FF!!!
Aba Max als Sadist o.O Das krieg ich noch nich ganz in nen Kopf, kann ich mir net vorstellen *headshake* Armer Tala o.o
Am geilsten kam Rays und Bryans erste Begegnung, als Bryan mit den Katzen diskutiert, ich hab mich fast am Boden gekugelt vor lachen XD Der Hammer!
Würdest du mir Bescheid geben, wenns weitergeht? *lieb guck*
Gruß, Ta-Chan
Von: abgemeldet
2005-12-29T18:07:04+00:00 29.12.2005 19:07
Wow, Silvia. Das Kappi ist super. Sehr witzig. War ja auch klar, dass wieder Humor dabei ist. Das ist einfach super. Freue mich schon aufs nächste Kappi. Ciao Snaky
Von:  I_Scream_Party
2005-12-28T18:17:54+00:00 28.12.2005 19:17
*zustimm* wie kannst du nur jetz aufhören wo es doch soo spannend is!?
aba is trotzdem is wieder super gut dat kapi!!!^^
ich find die story einfach sooo geil!! *totale Ray vernatikerin is* *ein Ray Fähnchen zück und schwenk*
Mein Ray *sabba* *.*

*räusper* ähm ja bin irgendwie von weg abgekommen wo war ich gleich nochma *überleg* aja also schön weida schreiben und das am besten ganz schnell ^^ *g*

*ganz feste knuff*
deine Koni-chan

PS.sagst du mir dann wieder bescheid? Danke im vorraus!!^^
Von:  salud01
2005-12-28T13:52:25+00:00 28.12.2005 14:52
aja bitte sag mir dann per ens bescheid!
Von:  salud01
2005-12-28T13:52:00+00:00 28.12.2005 14:52
*knurrrrrr*
wie kannst du es wagen jetzt aufzuhören????
diese ff ist einfach genial ich muss gaaaaanz schnell wissen wies weiter geht!
ray ist so geheimnisvoll und das mit den katzen,.....
oh man ich halts nicht aus!ich will wissen was da ab geht!!!!
also schreib schnell weiter!!!!
mfg
Von:  Rayi
2005-10-22T21:53:33+00:00 22.10.2005 23:53
*_______________*
Miuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuu~ X33333333
Genau so eine FF wollte ich immer XD
mit rei als hauptperson mit geheimnis (hrr... ich kann mir sein geheimnis schon denken XD~ ICH WEIß ES >D) und ungemeiner beliebtheitsquote xD~
genial, ich liebe Rei XDDDDDD

das mit den katzen is voll süß *______*
ich liebe die FF jetz schon X333333
alles so toll *_*

allerdings is reis charakter manchmal ein wenig daneben *drop* XD ich meine das mit den weißenkindern passte ja wirklich gut zu unsrem lieben rei X333
aber dass er bryan immer als sein 'eigentum' und 'lieblingsspielzeug' bezeichnet, finde ich lässt ihn so eingebildet wirken T___T

aber mir gefällt die FF wirklich gut *___*
wennu das nächste chap schon fertig hast, dann lads doch bitte schnell hoch ;____; *weiterlesen will* muahaha >D

hoffentlich wirds KaRe *anluv* XD
oder ne mehrfachbeziehung mit KaiXRay, TalaXRay und BryanXRay XD

hassu eigentlich ne betaleserin? O.o
zwischendurch gabs machnmal flüchtigkeitsfehler, wie sie jedem passieren, aber dafür gibbet ja betas XD
hassu eine? Oo
wenn nich, könnte ich's ja machen *löl* XD

tsüli~ die Rayi X3 *flausch*
Von:  I_Scream_Party
2005-10-12T16:46:12+00:00 12.10.2005 18:46
huhu!!!!!!!!^^
ich find das kapp voll geil!!!!!!^^
also ich würd auch gern auf reis schönen weichen bestimmt gu richenden haaren liegen*schwärm**sabba**schmacht*
ähm also voll cool!!!^^

freu mich schon voll auf dat nächste!!!!
also bis hoffendlich bald!!!^^
*knuddel und bussi geb*
also cu
Koni-Chan
Von: abgemeldet
2005-08-27T21:02:12+00:00 27.08.2005 23:02
WoW Bin beeindruckt. Ist cool geworden. Bitte sei nicht gemein und lass die Story fallen, sonst erwürge ich dich (was ich auch wirklich tun kann *grins*) hehe. Ich habe gar nicht mitbekommen, dass du an der Story schreibst, aber bitte beeile dich ein bisschen. Kai!

Noch was. Wenn du mir einen Gefallen tust. Bitte lass Rai mit Kai zusammen kommen. Du weist doch wie gerne ich Kai mag. Auch wenn er schon Lena gehört.

HDG deine Freundin Snaky (Knuddelmaus)


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