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Freiheit! oder Killerfanclubs und eine dadurch entstandene 'wundersame' Begegnung!

'ne kleine Story für alle die auf Rei stehen... ^^ Rei/???(/???)
von

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Eine neue Bekanntschaft durch Rettungsaktion

Titel: Freiheit! oder Killerfanclubs und eine dadurch entstandene 'wundersame' Begegnung!

Teil: 1/?

Pairing: Sorry. Steht immernoch nicht fest. Oder mach ich am Ende vielleicht doch 'ne Dreiecksgeschichte? *evilgrins*

Na ja... Vorschläge werden angenommen!

Disclaimer: Mix meins, außer der kranken Idee und die geht auf die Rechnung meiner Vorstellungskraft, welche ich meiner Mutter in die Schuhe schiebe, da ich diese von ihr geerbt haben muss, anders ist das einfach unmöglich. So und eben diese gestörte Vorstellungskraft würde ich euch gerne mal vorstellen, euch in meine Welt einweisen und na ja... vielleicht gefällt's euch ja. *grins* ich find's jedenfalls immer wieder interessant und entdecke auch jeden Tag was neues. Ob was gutes oder schlechtes/peinliches wird nicht verraten.

Ach ja, ich mach natürlich auch kein Geld mit dem Mist hier. Wie auch. Aber ansonsten ... Gebrauchen könnt ich es schon *in leeren Geldbeutes guckt* *Träne aus der Augenhöhle tropft*

E-Mail-Adresse: Japanfan-Silvie@web.de

oder: H_Silvie@web.de Ich schau auf beiden. Empfehle trotzdem erstere.
 

1. Kapitel: Eine neue Bekanntschaft durch Rettungsaktion
 

Zwei Wochen später fühlte sich ein gewisser Chinese absolut ausgelaugt. Er hatte die Ferien über kaum geschlafen. So sehr er es auch wollte, er bekam dieses Gesicht und dazugehörenden Namen einfach nicht aus seinem Kopf. Außerdem kam noch hinzu, dass er nun wohl oder übel erkannt worden war.

/Dieser Tala Ivanow kann was erleben, sollte ich auch nur einmal darauf angesprochen werden. Was geht die Leute hier meine Familie an? Die können denen doch sowas von egal sein. Außerdem habe ich meine Familie ja nicht selbst gewählt - wie auch? - in dem Fall hätte ich eine durchschnittliche ausgesucht. Dann hätte ich das Problem an meiner letzten Schule nicht gehabt./

Während er einfach nur aus dieser Familie raus wollte, kamen da andere an, die doch tatsächlich sogar gemordet hätten und das nur um in diese hineinzukommen.

/Warum ich?/, waren seine Gedanken, als er genauer darüber nachdachte. /Es kann doch wohl nicht wahr sein, dass so viele es als Ehre ansehen und ich als Strafe - manchmal sogar schon als Sünde. Wie viel weiß der Typ nur über mich?! Verdammt! Wie kommt der überhaupt an diese verdammten Informationen? Ich hab es nun drei Jahre lang ohne das alles ausgehalten. Muss doch nicht sein, dass sich das jetzt ändern soll./

In dem Moment tauchten dann auch endlich seine Freunde auf. Sie holten ihn jeden Morgen ab um ihn zur Schule zu geleiten. Dafür machten sie, zumindest ihrer Aussage nach, gerne einen kleinen Umweg.

"Morgen Rei", gelangte es auch schon an seine Ohren.

"Morgen", erwiderte er.

"Und? Hast du was herausgefunden?", fragte Lee.

"Na ja, ich weiß jetzt zumindest wieder, wo ich den Namen Hiwatari schon mal gehört habe."

Sie alle sahen ihn auffordernd an.

"Ihr solltet eigentlich ja mich informieren. Also wirklich", schimpfte er.

"Ist ja gut, Rei. Bekommen wir nun eine Antwort?", fragte Mao.

"Hm. Nein. Sonst haben die am Ende noch 'nen Grund mich zu verraten. Aber sollten die beiden anfangen, so wisst ihr auch bald darauf bescheid."

"Hast du etwa Angst vor denen Rei? Das sieht dir aber gar nicht ähnlich", war Kikis Kommentar dazu und wie es schien hätten ihm diesen Lee und Mao auch abgenommen, wäre er nicht schneller gewesen.

"Nein. Nicht vor ihnen."

"Aber? Vor wem dann?" Mao sah ihn musternd aber auch skeptisch an. Rei und Angst? Zwei Worte die zu 99,9 % nicht in einem Satz zusammen passten und dieses 0,1 % war auch nur der Fall, wenn ein nicht oder nie mit eingebaut wurde.

"Meine Familie hat mit ihnen zu tun", sagte er während er sich zu ihnen umdrehte um sie anzulächeln, "und ich glaube nicht, dass sie es gut heißen würden, würde ich ihnen da hinein pfuschen. Wobei ich zugeben muss, dass es mich schon reizen würde."

"Dann muss dieses Wissen deiner Familie ja ganz schön schaden. Willst du uns wirklich nicht erzählen was dahinter steckt?", wollte Lee wissen, doch Rei schüttelte nur den Kopf, machte sich diesmal noch nicht mal die Mühe sich umzudrehen.

Auch den restlichen Weg zur Schule drängten sie ihn, endlich damit herauszurücken. Schließlich waren sie als seine 'Leibgarde' für seine Sicherheit zuständig. Doch um jemanden beschützen zu können, brauchte man Wissen und eben dieses wurde ihnen verwehrt.
 

Es begann die selbe Prozedur wie jeden Tag. Mit Rei verschwanden auch die anderen Schüler in ihren jeweiligen Klassen. Ihnen genügte es, ihn zumindest einmal am Tag gesehen zu haben.

Auch sonst verlief der Tag wie alle anderen auch. Bis dann mittags.

Lee, Kiki, Gary und Mao waren bereits in der Kantine. Rei hatte sie vorgeschickt. Er selbst musste noch auf's Klo. Dadurch bekamen sie auch nicht mit, wie er halb zusammenbrach.

Sein Kopf hämmerte wie verrückt gegen seine Stirn und fühlte sich an, als würde er jeden Moment zerspringen. Außerdem war ihm schwindelig, was allerdings auch an seiner Temperatur liegen könnte, die, wie er feststellte, 'leicht' erhöht war.

/Mist! Und das ausgerechnet heute!/, lauteten seine Gedanken. Danach allerdings traute er sich keine weiteren, da diese schon schmerzten. Sein Kopf wehrte sich gegen alle aufkommenden Fragen, Flüche und sonstigem.

Rei war einfach nur mulmig zumute. Wie sollte er den heutigen Tag nur überleben. Nichts gegen die Kopfschmerzen, jedoch würde ihn sein lädierter Gleichgewichtssinn schon behindern wenn er heute nach Hause rannte. Warum er nach Hause laufen wollte? Weil heute der 14. Februar war und er sich an diesem Tag immer gern zuhause verkroch um den Mädchen zu entgehen, welche ihm den ganzen Tag auflauerten um ihm ihre mehr oder weniger 'selbstgemachte' Schokolade zu geben.

Warum konnten die sie nicht an einen der anderen Jungs verschenken? Gab es doch auf ihrer Schule nicht gerade wenige.

Er wusch sich das Gesicht und sammelte dann noch seine letzten Kraftreserven, ging anschließend zu seinen Freunden in die Kantine und teilte ihnen mit, dass er ein wenig rausgehen wollte. Es durfte nur nicht auffallen, dass es ihm nicht so gut ging. Natürlich wollte er so schnell wie möglich nach hause, allerdings mussten seine Freunde alle samt an dem Tag nachsitzen, weil er sie dauernd vom Unterricht ablenkte oder gar einfach mit sich hinaus zog und sie dadurch natürlich auch beim Stoff zurückhingen. Er selbst hatte damit keine Probleme, hatte er doch unter normalen Umständen ohnehin nichts besseres zu tun als zu lernen. Dieses war die letzten Wochen ein klein wenig anders verlaufen, da er sich über die beiden Russen informiert hatte, allerdings war er im Stoff bereits weit genug voraus (er hat vorausgelernt) um sich dies leisten zu können.

Nachdem er sich bei seinen 'Bodyguards' (mir gefallen die Ausdrücke *grins*) abgemeldet hatte, ging er erstmal hinaus. Er sah sich auf dem Gelände um, wollte er doch niemandem über den Weg laufen und dadurch vielleicht in ernsthafte Probleme geraten.

Er versicherte sich, dass niemand auf dem Hof war (gehen wir zum Spielen auf den Hof, damit er nicht so allein ist? Wer kommt mit mir? ^^), ging er weiter auf seinen Lieblingsbaum zu. Er liebte diesen Baum. Seine Äste hingen sehr weit herunter und versteckten Rei. Er wurde dadurch von niemandem gesehen. Nicht einmal seine Freunde wussten von diesem Platz, er suchte ihn immer auf, wenn er mal für sich sein wollte. Vorausgesetzt, er wurde nicht beobachtet oder es stand jemand in der Nähe. Dieser Platz sollte auch weiterhin ihm gehören.

Also ließ er sich nieder und lehnte sich gegen den großen Stamm. Wie er dieses Gefühl liebte. Nicht einmal bei seiner Familie hatte er sich jemals so sicher gefühlt, wie an diesem Baum. So dumm es sich auch anhörte, dieser alte Baum ist im Laufe der letzten drei Jahren, in denen er nun an dieser Schule war zu seinem wohl besten Freund geworden.

Er suchte ihn immer auf, wenn er traurig oder auch überglücklich war. Wenn ihm etwas Kopfschmerzen bereitete, ebenso wie wenn er einfach nur seine Ruhe wollte. So aufgebracht er auch war, dieser Baum war es, welcher ihm immer wieder seinen inneren Frieden wiedergab.

Aber heute war irgendetwas anders als sonst. Selbst der Baum war nicht in der Lage, ihn seine Schmerzen vergessen zu lassen. Er lag dort gut eine halbe Stunde, doch er konnte sich nicht auf andere Gedanken bringen als diese vermaledeiten Kopfschmerzen.

/Na gut/, seufzte er ergeben in Gedanken und erhob sich wieder.

/Werd ich eben schon mal nach hause gehen. So schlimm wird's schon nicht werden und den anderen kann ich ja später Bescheid geben, dass ich nicht so lange warten wollte und deswegen schon nach hause wäre./

Mit diesem Entschluss stapfte er auf das Schultor zu.

Plötzlich blieb er stehen. Er hatte gewusst wie es ablaufen würde und blieb auch nicht stehen, weil er überrascht war, nein. Er wartete darauf, dass sie ihn bemerkten, was in eben diesem Moment eintraf und dann, so ging es sogleich weiter, sie auf ihn zu liefen.

In dem Moment rannte auch Rei los. Er lieft zum zweiten Tor, von welchem sich die Mädchen gerade entfernt hatten und raste hindurch. Er hatte dieses Jahr sogar einen größeren Abstand zu ihnen als letztes, obwohl der schon riesig gewesen war. Aber diesen brauchte er dieses mal auch.

/Diese verdammten Kopfschmerzen/, dachte er. /Wenn die nicht wären, hätte ich heute keine Probleme. Dann wäre es kein Problem nach hause zu kommen./

Er raste in einem Tempo durch sämtliche Seitenstraßen und -gassen, die den Weg zu ihm nach Hause abkürzen, dass man nicht wirklich noch von einem menschlichen Tempo sprechen konnte, doch mit der Zeit wurde er immer schwächer und konnte sich kaum noch gegen die Ohnmacht wehren.

/Verdammt! Der Weg von der Schule zu meinem Haus ist doch in dem Tempo nur fünfzehn Minuten lang! Warum schaff ich das nicht? So schlimm kann's doch echt nicht sein/, predigte er sich selbst.

Aber was sollte er denn machen? Irgendwann schaltete sich sein Verstand ab. Sein Körper jedoch rannte weiter. Allein von dem letzten Gedanken oder auch Wunsch getrieben, welchen sein Gehirn vermittelt hatte: Nur nicht einholen lassen!

Sein Geist jedoch hatte sich bereits verabschiedet, sich ergeben, der Ohnmacht hingegeben, sich in sein Schicksal gefügt.

Aber sein Körper gab nicht auf. Er war in guter (na ja... wohl eher hervorragender) Form und würde seinen letzten Auftrag ausführen.

Die Mädchen kreischten und wirbelten mit ihrer 'selbstgemachten' Schokolade herum, während sie schrien: "Kon-san! Kon-san, bitte bleib stehen! Wir wollen dir doch nur die Schokolade geben, die wir extra für dich gemacht haben!"

Rei konnte sich glücklich schätzen, das nicht mehr mitbekommen zu haben. Hätte er doch, würde er mit absoluter Sicherheit noch schneller laufen. Nun jedoch, wo sein Bewusstsein seinen Dienst entsagt hatte, wurde der Abstand zwischen Jäger und Gejagtem immer kleiner.

Doch holte etwas seinen Geist für wenige Sekunden zurück.

Er hörte einige Katzen, die fauchend auf den Mauern, Häusern, Mülltonnen und sonstigem in Position gingen und einige der Mädchen erwischten - leider nur wenige.

Rei jedoch hatte gerade mal soviel Zeit, seinen kleinen Helfern im Stillen zu danken, da war er abermals nur noch Körper.

Er bog um eine Ecke und lief auf einem ganz normalen Fußgängerweg weiter. In diesem Tempo waren es noch gut fünf Minuten bis zu seiner Unterkunft und diese aufdringlichen Mädchen seiner Schule würden wohl kaum von ihm ablassen.
 

Von der anderen Seite der Straße aus wurde jemand durch das Kreischen einiger Mädchen aus seinen Gedanken gerissen. Irgendwo war er ihnen sogar dankbar. Einfach in Gedanken zu versinken brachte ihn nicht weiter, das musste er sich eingestehen. Davon fand er das Haus, von welchem er nur die Adresse hatte, auch nicht.

Er sah auf die andere Straßenseite, was diese Mädchen denn zu solch einer beachtlichen Lautstärke trieb.

Zuerst sah er die Mädchen noch nicht einmal sondern nur einen Jungen. Gut zehn Meter hinter ihm bog plötzlich eine Horde Mädchen um eine Ecke und jagte hinter eben diesem Jungen her. Um den Grund für ihr Verhalten herauszufinden sah er sich den Jungen mal an.

/Das gibt's ja nicht! Ich hab zwar von so was schon gehört, aber dass es das wirklich gibt hab ich nie geglaubt. Und jetzt hab ich den lebenden Beweis sozusagen vor mir!/

In den Augen des Jungen spiegelten sich ebenso wenige Emotionen wie in denen des unbekannten Beobachters, jedoch bestand ein Unterschied zwischen dieser Emotionslosigkeit. Der eine zeigte wirklich keine, der andere jedoch hatte das Bewusstsein verloren und daher eine Leere in den Augen, welche dort nicht hingehörte.

/Ein laufender Körper! Der muss ja ganz schön fertig sein. Na ja, erst mal helfen/, meinte er noch, bevor er in einer Seitengasse verschwand und kurze Zeit später, auf der anderen Seite der Straße, ein gutes Stück weiter vorne, wieder herauskam.

/War wohl ein wenig zu schnell/, dachte er sich, als er bemerkte, dass er auf den Jungen noch warten musste.

Doch bereits kurze Augenblicke später hörte er das Gekreische und schaute aus der Gasse raus, um die Ecke. Da kam er. Der schwarzhaarige Junge ohne Bewusstsein in einem Affenzahn auf ihn zu. Als er direkt an der Gasse war, zog er ihn mit hinein und drückte ihn an die Wand. Dann wartete er darauf, dass die Mädchen vorbeilaufen würden.

Währenddessen waren einige Katzen aufgetaucht und rieben ihre Köpfe an dem Chinesen. Dieser konnte sich ohnehin nicht länger auf den Beinen halten und rutschte an der Wand hinab zu den Tieren, die ihm so sehr geholfen hatten.

Er streichelte sie noch kurz und sagte ein "Danke", bevor er vollkommen in die Ohnmacht abglitt.

Der andere Junge aber richtet seine volle Aufmerksamkeit wieder dem Chinesen zu, da er durch dieses kleine Wort an selbigen erinnert wird.

Viele Katzen liegen auf und um den Jungen. Anscheinend pflegt er ein sehr gutes Verhältnis zu diesen Tieren. Der Junge versucht sich dem anderen zu nähern, jedoch fangen auch sogleich die Katzen an zu fauchen und er weicht wieder einen Schritt zurück.

"Hey", sprach er nun zu den Katzen, da ihm gerade nichts besseres einfiel, "hört mir bitte zu und vertraut mir, Ok? Ich weiß nicht, warum ihr ihn so sehr mögt und mich gleich anfaucht, aber sollte das der Grund sein, ich werde ihm nichts tun."

Die Katzen vermittelten ihm den Anschein guter Verhandlungspartner. Sie hörten bei seinen Worten mit gespitzten Ohren zu und als er damit geendet hatte, dem Jungen nichts zu tun, hörten sie auch auf zu fauchen und sahen ihn nur noch misstrauend, aber auch erwartend an.

"Er ist krank. Ich möchte ihn gerne mitnehmen und anschließend einen Arzt anrufen der ihn untersucht."

Beim zweiten Teil seiner Worte begannen die Katzen abermals zu fauchen.

"Ich kann den Arzt nicht auslassen. Ich kenn mich mit Krankheiten nicht so sonderlich aus und er muss untersucht werden."

Erneutes Fauchen.

"Ihr könnt auch mitkommen."

Das Fauchen wurde ruhiger, erstarb jedoch noch nicht.

"Was denn noch? Ähm... wollt ihr mir vielleicht helfen, den geeigneten Arzt zu finden? Ich hab ein Telefonbuch. Ihr könntet mir doch einen Arzt empfehlen, gegen den nichts einzuwenden ist, oder?", fragte er nach. Diese Katzen waren ihm irgendwie unheimlich, aber er wollte diesem Jungen helfen.

Eine der Katzen, allem Anschein nach deren Anführer, kam auf ihn zu und sah ihm tief in die Augen.

Ganz zufrieden schien das Tier ja nicht zu sein, aber es bedeutete dem Jungen, dass er sich dem Schwarzhaarigen nähern dürfte. Dieser nahmt dies auch als Zeichen seines Vertrauens, ging auf den Chinesen zu und hob ihn hoch. Anschließend wendete er sich erneut an die Katzen.

"Dann bitte ich euch, dass ihr mir folgt. Aber wenn's möglich wäre, so bitte unauffällig."

Die Tiere hatten wohl verstanden, denn sie verschwanden in alle Richtungen. Der Junge fühlte sich trotzdem beobachtet, daher nahmt er an, dass die Katzen immernoch in seiner Nähe sein mussten.

Der Kater, der ihn vorhin musterte und ein junges Kätzchen allerdings gehen nicht. Sie marschieren auf den Jungen zu, klettern sein Hosenbein hinauf und lassen sich anschließend auf Reis Körper nieder. Der Kater legt sich auf seinen (muskulösen) Bauch, das Kätzchen schmiegt sich an seinen Hals. So setzt sich nun auch der Junge in Bewegung, verfolgt von zahlreichen Katzen, welche wohl aus sämtlichen Teilen der Stadt kommen.

/Na toll. Hoffentlich verklagt mich keiner wegen Kidnapping. Und das nur weil die Viecher nicht von dem Jungen ablassen wollen. Die sind ja wie die Weiber von vorhin. Obwohl... er hat "Danke" gesagt. Das heißt ja wohl, dass er sie mag. Vor den Mädchen ist er allerdings nur weggelaufen. Außerdem glaube ich nicht, dass mit denen auch so gut verhandeln gewesen wäre wie mit den Tieren./

So gab er sich eben damit zufrieden, dass diese Katzen die besseren Verhandlungspartner waren und nun mit zu ihm kamen um über den asiatischen Jungen zu wachen, auf ihn aufzupassen.
 

"Also gut. Kommt rein. Ich räum gleich noch ein wenig auf ... geh bitte von der Couch runter, da will ich den Jungen hinlegen."

/Na toll. Einen Tag hier und dann rede ich mit Katzen. Wenn das einer mitkriegt .../

Er hing weiter seinen Gedanken nach als er den Jungen niederlegte. Als er ihn jedoch abgelegt hatte, da richteten sich auch seine Gedanken wieder auf den Jungen.

Er betrachtete das Gesicht des Jungen. Es war wohl das, was man perfekt nannte. Viele Mädchen würden für ein solches Gesicht morden. Es war das Gesicht eines Engels. Ja, das Gesicht eines äußerst exotischen Engels. Es waren geschmeidige Gesichtszüge und auch die Wimpern waren sehr lang. Ein weißes Gesicht umrahmt von schwarzem Haar.

Seidiges bzw. auch samtiges, weiches, wohlriechendes, ebenholzfarbenes Haar.

Er wollte es berühren. Spüren, ob es sich anfühlte, wie es aussah. Doch fünf Zentimeter bevor seine Hand ihr Ziel erreichen konnte hörte er ein Fauchen.

Erschrocken fuhr er herum, ließ seine Hand jedoch an Ort und Stelle.

"Entschuldige. Sein Haar ist wunderschön. Darf ich es bitte kurz berühren? Ich schwöre dir, dass ich ihm nichts tun werde", sprach er die beiden Katzen auf dem Chinesen an.

Nach längerem Zögern des Katers, glaubte der Junge ein kleines Nicken zu sehen und drehte seinen Kopf wieder dem Chinesen zu. Ganz langsam ließ er seine Hand an den Kopf des Schwarzhaarigen sinken. Es fühlte sich so seidig weich an, wie es das Aussehen versprach. Er führte seine Hand weiter und ließ sie hauchzart die Wange und schließlich auch die Stirn des Bewusstlosen streichen. Seine Haut fühlte sich ebenfalls sehr weich an, allerdings beunruhigte ihn die Temperatur des Kleinen (der is höchstens zwei Zentimeter kleiner! Verstanden?! Höchstens!!!). Er stand geschwind auf und verschwand in einem der Zimmer. Einige Katzen liefen ihm nach, der alte Kater jedoch beobachtete ihn einfach nur (sollte ich vielleicht die Gedanken des Katers ausweiten/beschreiben?). Als er zurückkam hatte er ein Tuch dabei, ging jedoch auch schnurstracks weiter in ein anders Zimmer, in welches ihm abermals einige Katzen folgten. In diesem Zimmer ließ er Wasser über das Tuch laufen, wrang es anschließend aus und machte sich auf den Weg zurück zum Sofa. Dort stand er gleich wieder unter Beobachtung, als er dem Jungen das Tuch auf die Stirn legte.

Er sah den Jungen noch kurz an, dann wandte er sich an die beiden Katzen auf dem Jungen.

"Also gut, dann ruf ich jetzt den Arzt, einverstanden? Ihr helft mir doch?", fragte er noch einmal nach, denn auch wenn er es niemals zugeben würde, aber er respektierte diese Tiere, die um den Jungen anscheinend ebenso, wenn nicht noch um vieles mehr, besorgt schienen als er selbst.

Der Kater wandte sich an die kleine, schwarze neben ihm. Wie dem Jungen auffiel, hatte sie kein gänzlich schwarzes Fell. Es hatte auch einen Hauch Rot. Ja. Es war ein Rot, das so dunkel war, dass es als Schwarz durchging. Nur im Sonnenlicht sah es wirklich Rot aus.

Das Kätzchen erhob sich und sprang anschließend auf den Kopf des fremden Jungen.

Dieser glaubte zu verstehen was sie damit sagen wollte und stand auf. Er ging zum Telefonbuch und ließ sich damit auf einen Stuhl am Tisch sinken. Die Katze sprang von seinem Kopf in seinen Schoß und studierte das Buch.

Der Junge musste immer wieder umblättern. Die Katze teilte ihm dies mit, indem sie miaute.

Doch irgendwann hörte sie auf, erhob sich und legte sich auf das Buch. Ihre Pfoten legte sie so, dass sie eindeutig auf einen bestimmten Namen wies.

"Dr. R. Jürgens", las er laut vor und ein einstimmiges Miauen aller Katzen im Haus war zu hören.

"Na gut. Wenn ihr meint. Es ist eure Sache welchen Arzt ich rufe. Außerdem kenne ich hier eh keinen."

Er nahm sein Handy in die Hand und gab die Nummer ein.

Es läutete einige Male bevor abgehoben wurde.

"Guten Tag. Hier Praxis von Dr. Jürgens. Wie kann ich Ihnen helfen?"

Aber bevor der Junge auch nur ein Wort sagen konnte, miaute die kleine Katze in die Sprechmuschel.

"Hwa? Entschuldigen Sie bitte, ich stelle Sie natürlich sofort zu Dr. Jürgens durch."

/Hwa? Wer soll das sein?/, fragte sich der Junge.

"Ja? Hallo? Hier Jürgens."

Wieder gab die kleine Katze Laut.

"Hwa? Red' japanisch mit mir Kleine. Ist was mit Rei?"

"Entschuldigen Sie bitte, aber wer ist Hwa?"

"Ah, entschuldigen Sie bitte. Ist eine kleine Katze bei Ihnen? Rotes Fell, scheint die meiste Zeit jedoch eher schwarz zu sein."

"Ja, aber das ist nicht die einzige Katze die mir nachgelaufen ist ..."

"Dann muss auch ein Junge bei Ihnen sein. Geht es ihm nicht gut? Wie lautet ihre Adresse?"

Der Junge gab die Adresse durch und der Arzt legte mit einem "Ich bin in zwanzig Minuten da" auf.

Der Junge sah verwundert das Handy an.

"Komischer Arzt", meinte er noch bevor er sich erhob und wieder zu seinem 'Gast' ging. Er tauschte das Tuch gegen ein kaltes aus und machte sich dann daran, ein wenig aufzuräumen, damit sich der Arzt kein Bein brach. Fehlte ja grad noch. Da kommt ein Arzt zum Hausbesuch und dann ist er selbst soweit, dass er zum Arzt muss.
 

Nach diesen zwanzig Minuten klingelte es an der Tür.

Der Besitzer des Hauses öffnete und wurde auch schon umgerannt.

"Wo ist er?", fragte der Arzt. Jedoch nicht, wie es anzunehmen gewesen wäre, den Jungen, sondern die Katzen.

Diese blickten dann alle Richtung Sofa und der Arzt machte sich in die ihm gewiesene Richtung auf.

Er untersuchte ihn genau, wandte sich dann wieder an den Jungen.

"Danke dass Sie ihn mitgenommen haben. Ich werde ihn abholen lassen. Bis die Jungs da sind werde ich noch kurz bleiben."

Dann zog er sein Handy und wählte eine Nummer.
 

"Hi, Lee", meldete sich der Arzt.

"Robert? Bist du irre? Mir wird gleich das Handy abgenommen nachdem ich telefoniert hab. Ich hoffe für dich, dass es wichtig ist."

"Gib mir kurz deinen Lehrer. Ich regle das mit dem Handy."

Lee gab das Telefon an seinen Lehrer weiter.

"Ja? Hallo?"

"Guten Tag. Mein Name ist Robert Jürgens. Ich bin der Arzt von Raymond Kon. Ich möchte Sie bitten, seine 'Leibgarde' für heute zu entschuldigen. Ich bräuchte sie hier um Rei zu helfen."

"Geht es Rei nicht gut?"

"Nein, im Moment nicht, aber ich bin mir sicher, wenn Sie die anderen gehen lassen, ist er morgen wieder in der Schule. Wenn Sie wollen, so bürge ich Ihnen dafür."

"Ist in Ordnung", hörte Robert aus dem Handy.

"Gut. Geben Sie mir bitte nochmal Lee."

Robert gab Lee die Adresse und wies ihn an, mit den anderen in einer viertel Stunde da zu sein. Dann legte er auf und lächelte den Jungen ihm gegenüber wieder an.

"Entschuldigen Sie bitte, aber hätten Sie ein Glas Wasser für mich?", fragte Dr. Jürgens.

"Natürlich", gab der Junge zurück und ging in die Küche wo er kurz rumhantierte bevor er wieder zurück zu dem Arzt ging und diesem das Gewünschte aushändigte.

"Dürfte ich Sie etwas fragen?" (Junge was tust du denn gerade?)

"Sicher. Jemand der Rei geholfen hat, dem werde ich doch mit ein paar Informationen ebenfalls helfen können", lächelte Dr. Jürgens.

"Wen oder was meinten Sie mit 'Leibgarde'?"

"Mhm. Eine sehr gute Frage. Es gibt da eine Gruppe von vier Personen, die eigentlich immer bei Rei sind. Ein Mädchen und drei Jungs. Ich schätze sie hatten abgemacht, dass er heute auf sie warten sollte und er ging trotzdem einfach. Aber Sie werden sie ja gleich selbst kennenlernen. Ich schätze, dass sie noch vor der von mir angegebenen Zeit hier sind."

Und schon läutete es.

"Was sag ich", kommentierte der Arzt das ganze.

Dieses mal war es der Arzt der die Tür öffnete. Jedoch hinderte er die hierher bestellten Personen am Eintreten.

"Ihr wolltet doch den Job als seine Aufpasser. Vielleicht solltet ihr das mal ernster nehmen."

"Woher sollten wir wissen, dass er sich nicht an unsere Abmachung hält. Er hat gesagt er würde warten und hat uns im Übrigen bisher noch nie belogen. Außerdem konnten wir schlecht auf ihn aufpassen. Wir mussten nachsitzen weil Rei uns zu oft entschuldigt hat. Wir sind keine solchen Überflieger wie er", meinte Lee.

Dann drängte sich Mao unter dem Arm des Deutschen durch und lief in die Wohnung.

"Tritt auf keine der Katzen. Er soll noch ein wenig schlafen", rief ihr der Arzt nach.

"Das ist nicht fair Robert. Mao lässt du rein und uns versperrst du weiterhin den Weg", meckerte Kiki.

"Na na, das Haus gehört ja nicht uns. Fragt doch mal den Besitzer ob ihr herein dürft. Bei mir seid ihr an der falschen Adresse."

"Natürlich dürfen sie herein. Was soll die Frage? Ich würde nur gerne die Katzen hier wieder los werden. Gegen die Menschen in diesem Raum hab ich nichts."

"Hmmm. Du hast Reis Augen noch nicht gesehen, sonst würdest du nicht so über diese Tiere reden", sagte Lee bevor er an ihm vorbei ging und auf die Couch zusteuerte.

"Also gut. Darf er geweckt werden?", fragte Lee dann weiter, als er sich auf das Sofa, zu Rei gesetzt hatte.

"Nein. Irgendwas schien ihn ganz schön beschäftigt zu haben. Er hat wohl zu wenig Schlaf bekommen und nun rächt sich sein Körper dafür durch Fieber." (Das macht der wirklich. Ich mach das des öfteren mit.)

"Ok, dann eben tragen. Gary."

Der größte von ihnen trat an das Sofa und hob den Kleinen auf die Arme. Als dann bedankten sich alle bei dem fremden Jungen dafür, dass er sich um Rei gekümmert hatte und verschwanden. Mit ihnen auch die Katzen.

"Was für eine Bekanntschaft und das noch am ersten Tag!", seufzte der Junge bevor er sich selbst auf das Sofa fallen ließ und mit Schrecken bemerkte, dass doch noch nicht alle Katzen verschwunden waren.

"Was willst du? Dein Freund ist weg. Auch wenn's mir leid tut, dass er schon weg ist."

Das kleine Kätzchen schmiegte sich an seine Hand und schnurrte. Dann rollte sie sich auf seinem Schoß zusammen und fing noch lauter an zu schnurren, als er auf die gute Idee kam sie hinter dem Ohr zu kraulen, bis sie dann beide irgendwann einschliefen.
 


 

So das war's für heute.

Hoffe es hat gefallen. Die Idee mit den Katzen kam mir erst bei der Überarbeitung der Geschichte, aber ich fand's so süüüß. Ich musste es einfach einbauen. Außerdem ist Hwa eine Schlüsselfigur. Ach ja, für alle die's nicht wissen: Hwa ist das kleine Kätzchen. Ja, das Schwarze, welches nur im Sonnenlicht seine natürliche Farbe zeigt. Rot.

Außerdem wollte ich noch sagen, dass der Name Hwa für 'Blume' oder aber auch 'Feuer' steht.
 

Ansonsten: Bitte, bitte gebt mir viele Kommis.

Drohung: Ansonsten lasse ich die Story fallen und ihr erfahrt nie mit wem Rei am Schluss zusammen ist. Immerhin habe ich jetzt extra Charas zusammengetragen, mit denen ich ihn verkuppeln würde.

Im Übrigen: Vorschläge werden natürlich angenommen.
 

^^ Doppelter Grund, warum man unbedingt Kommis schreiben sollte.
 

Und hier kommt sogar noch ein Dritter!
 

Eine Abwandlung des 'Vater unser' zu Rei!!!

Mein kleines 'Rei unser' XD
 

Rei unser

Der du bist ein Neko-jin

Geheiligt werde dein Blade

Dein Team komme

Euer Sieg geschehe

Wie im Anime, so leben auch wir

Unseren täglichen Kampf liefer uns heute

Und vergib uns unser Verlangen

Auch wir versuchen dich nicht an uns zu binden

Sondern deine Freiheit zu akzeptieren

Denn dein ist Driger

Und die Stärke (gemeint ist geistig) für Ka/Re Fans lautet diese Zeile: Und Kai

In Ewigkeit

Let it rip
 

So!

Dazu will ich jetzt aber massig Kommis!

Kommt schon! Dazu kann jeder was schreiben!!

Beim nächsten Kappi kommt mein 'Kai unser' also freut euch und bleibt mir treu!
 

PS: Tut mir ja leid wegen dem 'Kai unser' aber das is echt hart. Hört sich an wie der Slogan einer Sekte *drop*
 

Na ja, dann, bis zum nächsten Mal.
 

Eure Spielerin



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  I_Scream_Party
2005-07-24T08:11:02+00:00 24.07.2005 10:11
huhu!!!
also 1. Danke fürs bescheidgeben ^^
2. Danke für meein neues gebet *schon auswendig lehrn* werd er morgens und abends und zwischendurch immer beten XD ^^ is mein ernst
3. coole story schreib gaaaaaaaaanz schnell weiter ich muss das erfahren mit wem Rai zusammen kommt *KAI vor KAI vor schnapp dir RAI!!!!!*
also bye bye
knuddel

Koni-Chan =^^=


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