Eine Einladung
482 Lessons in Child Care
Kommentar: Sorry, habe ziemlich lang nicht Hochgeladen, obwohl ich dieses pitel schon die ganze zeit
fertig habe *heul* aber auch hier habe ich nur die nicht ausreichende Entschuldigung, das ich zu faul
war. T-T Ich hoffe ihr vergebt mir, und nein... keine Tomaten, Wurfsterne und Dolche werfen, ihr
braucht mich doch noch zum weiter übsertezen oder?
Orginal ist von: triola
Titel habe ich den Englischen übernommen.
Disclaimer: diesmal gehört wirklich gar nichts mir, alles Bekannte gehört J.K.Rowling, der Plot gehört
triola.
Teil (5/18 ) bisher übersetzt: bis Kapitel 7.
Pairing: HP/DM
Noch ein riesiges Danke an meine Beta, duivel_piru *durchknuddel*
Kapitel 5. Eine Einladung
Dracos POV
Dracos Augen wurden so groß wie Unterteller. Hatte er wirklich Potter angelächelt? Mist. Er musste sich
wieder sammeln. Der Malfoy Erbe konnte nicht rumlaufen und Leute anlächeln, ganz besonders nicht
Gryffindors Goldjungen, auch wenn dieser ihm gerade mit seinem Baby geholfen hatte.
Sein Baby.
Wann ist es "Sein Baby" geworden?
Draco sah hinunter auf das kleine Bündel, das auf dem Tisch lag und wieder spürte er das
ungewöhnliche Gefühl in seiner Brust. Er fühlte, wie sich seine Lippen zu einem Lächeln verzogen und
er bewegte einen Finger zu Medeas Hand. Sie griff sofort zu und Draco war überrascht von der Kraft in
ihrem Griff. Wie eine kleine Kreatur wie sie, so stark sein konnte, konnte er nicht fassen. Er sah zu
Potter auf und sah das er darüber Lächelte. Er war wirklich hübsch wenn er Lächelte. Seine Zähne waren
weiß und gerade und er hatte bezaubernde Fältchen um seine fantastischen, grünen Augen.
Ach du liebe Zeit. Hatte er gerade wirklich bezaubernd und Potter in einem Satz gesagt? Merlin, diese
Vernarrtheit übertraf alles anständige und ethische. Es gab wahrscheinlich sogar eine Regel dagegen,
sich in seinen Nemesis zu verknallen. Er hat das oft zu sich selbst gesagt, aber sein anderes Ich zuckt
nur mit den Schultern und schaut weiter auf Potters Hintern. Nicht, dass es Draco interessierte, aber
Harry hat einen hübschen Hintern, einen sehr hübschen Hintern sogar, aber darauf kam es nicht an.
Das Beste würde sein, so weit wie möglich von Potter fern zu bleiben und zu hoffen, dass es mit der
Zeit verging.
Ja, er hat den Plan über Bord geworfen, als er hier her gekommen ist. Aber es war ihm egal. Medea
brauchte Potter und das hieß Draco brauchte Potter. Und wenn Draco Malfoy etwas brauchte, dann
nahm er es sich. Das war der Grund warum er hier war. Um sich Harry Potter zu nehmen.
Hm, das klang ein bisschen falsch. Aber sonderbarerweise auch reizvoll. Draco schüttelte seinen Kopf,
um das gar nicht so unwillkommene Bild wieder los zu werden. Er musste sich wieder auf seine Pflicht
konzentrieren. Medea. "Bist du dir sicher, dass du mir nicht beibringen kannst, wie ich mit ihr umgehen
muss?"
"Nicht in fünf Minuten."
"Was ist mit einer Stunde?" fragte Draco hoffnungsvoll.
"Ich befürchte nicht."
Verdammt. "Aber was ist mit..."
"Nein, auch nicht in drei Stunden. Und könntest du mir noch einmal sagen, wie du zu dem Baby
gekommen bist? Weil du einfach die schlechteste Wahl überhaupt bist."
Draco blitzte Harry an. Aber er erzählte ihm die ganze Geschichte, begann damit, dass seine Eltern
abreisten und endete damit, nicht in Ohnmacht gefallen zu sein, nein, nicht in Ohnmacht gefallen,
sondern die Ruhe behalten und sich um die Situation kümmernd. Er zeigte Potter auch den Brief, der
mit dem Körbchen gekommen war.
"Warte mal", sagte Potter nachdem er den Brief gelesen hatte. "Irgendjemand scheint deine Mutter
wirklich auf dem Kicker zu haben. Ihr so ein Baby zu schicken, das ist Abscheulich! Und was ist das für
ein Bindefluch?"
"Naja, als ich das Körbchen anfasste, wurde ich von dem goldenen Licht eingehüllt und alles kribbelte."
"Hm. Interessant. Das muss ich Hermine schreiben und sie fragen müssen, was es damit auf sich hat."
Potter schaute noch einmal auf den Brief runter und runzelte seine Augenbrauen.
"Denkst du, sie weiß wie man ihn rückgängig macht?" fragte Draco nervös.
"Natürlich wird sie, sie ist Hermine, oder?"
Draco nickte. Manchmal hasste er sie wirklich dafür, dass sie besser war als er, aber Potter hatte Recht,
wenn jemand das wieder richten konnte, dann war sie es. Er wusste einfach nicht, ob er sie auch wollte.
Warte, natürlich wollte er sie auch! Er wollte das Baby loswerden, soweit von ihr wegzukommen wie
möglich und sie zu einem anderen unschuldigen Dummkopf abzuschieben. Natürlich war es das, was er
wollte.
Potter stand, von dort wo er saß, auf und ging zur Tür. "Ich werde sofort Hermine schreiben", sagte er
und verschwand durch die Tür. Draco konnte ihn die Treppe hoch rennen und eine Tür im ersten Stock
öffnen hören. Er sah noch mal runter auf Medea und sah, dass sie ihre Augen geschlossen hatte und
eingeschlafen war. Sie atmete gleichmäßig und ihre Brust hob und senkte sich mit jedem Atemzug. Ihre
Haut war weiß und dünn, er konnte die Venen auf ihren Augenliedern sehen, sie sah wirklich aus wie
ein kleiner Engel. Sein kleiner Engel. Der Gedanke ließ ihn lächeln und er streichelte ihre Wangen
zärtlich.
"So, Hedwig ist unterwegs", Potter kam in die Tür und Draco sprang instinktiv von dem Baby weg.
"Hedwig?"
"Ja, meine Eule,"
"Natürlich, weil Hedwig auch so ein typischer Eulenname ist", Draco schüttelte seinen Kopf.
"Ich wette du hast für deine Eule einen schlimmeren Namen."
"Ich möchte dich wissen lassen, dass meine Eule einen vollkommen normalen Namen hat", sagte Draco
arrogant.
"Ah ja? Was für einen denn?"
"Ambrosius Benedict II,"
Potter begann zu lachen und Draco starrte ihn wütend an, aber dadurch brachte er ihn nur noch mehr
zum lachen. Bald lachte er so heftig, dass er fast von seinem Stuhl fiel. "Ambrosius... Benedict... der
zweite", er schnappte, zwischen heulendem Gelächter, nach Luft. "Warte bis ich das Ron erzählt habe!"
Draco schnaubte empört. Der hat vielleicht Nerven! Ambrosius Benedict II war ein perfekter, schöner
Name für eine reinblütige Eule. Er hat den Namen selber ausgesucht und Pansy hat ihm gesagt, dass er
absolut bezaubernd war und wirklich gut zu seiner Eule passte. Sicher, sie bestand darauf ihn Amber
(heißt Bernstein im Englischen) zu nennen und ihn in kleine, rosa Eule-Klamotten zu kleiden, aber sie
war schon immer ein bisschen blöd gewesen.
Nach einiger Zeit, die ihm wie eine Ewigkeit erschien, sammelt sich Potter wieder und setzt sich
aufrecht auf den Stuhl. "Wurde auch Zeit", murmelt Draco. "Ich dachte schon, dass du an einer
Überdosis Lachen stirbst."
"Nah, das Glück hast du nicht", sagte Potter grinsend. "Und ich bin es gewöhnt, ich und Ron, wir lachen
oft so, wenn wir in deiner Nähe sind."
Draco zog seine Augen zusammen, aber da wachte das Baby auf und fing an zu schreien und er hatte
keine Zeit mehr für einen Konter. "Stimmt irgendetwas nicht? Sie macht das doch nicht nur einfach so,
oder?" fragte er.
"Hast du sie gefüttert?" fragte Potter und studierte das kleine Mädchen.
"Sie füttern?"
"Ja, du weist schon, ihr etwas zu essen geben."
"Oh." Draco wurde ein bisschen rot und Potter rollte mit den Augen, nahm das Baby, setzte sich hin und
legte sie auf seinen Schoß. "Lektion Nummer vier, ein Baby braucht genau wie du, irgendwann einmal
etwas zu essen", sagte er. "Jetzt, zaubere ein Fläschchen mit Milch."
"Milch? Wieso?"
Potter seufzte und sah zu Draco. "Milch, Malfoy." Erkläre er. "Ist das, was Babys trinken. Milch aus der
Brust ihrer Mutter. Aber da weder du, noch ich im Moment stillen können, wirst du ein Flächen
heraufbeschwören müssen." Er sagte alles so langsam, als würde er es einem fünfjährigen erklären und
Draco beschoss ihn mit gereizten Blicken. Er wusste was Babys essen, vielen Dank auch!
"Ich habe es verstanden, Narbengesicht", murmelte er und zauberte ein Fläschchen, halbvoll mit
sahniger, weißer Milch.
Potter nahm die Flasche und tröpfelte ein paar Tropfen auf sein Handgelenk.
"Was machst du da?" fragte Draco stirnrunzelnd.
"Die Temperatur von der Milch kontrollieren. Sie ist zu Kalt, kannst du sie ein bisschen aufwärmen?"
Draco nickte und wedelte mit seinem Zauberstab, während er einen Wärmezauber murmelte. Potter
vollzog wieder die gleiche Prozedur mit seinem Handgelenk, dann entschied er offensichtlich, dass es
warm genug war und hielt das Fläschchen runter zu dem Baby. Sie hörte sofort auf zu weinen und
öffnete ihren Mund.
Draco Lächelte ihr zu und bemerkte, dass ihn Potter belustigt ansah. "Was?" sagte er.
"Willst du das machen?" fragte er und Dracos Augen leuchteten auf.
"Darf ich?" fragte er.
"Sicher, setz dich einfach auf den Stuhl." Draco tat was Potter ihm sagte und der schwarzhaarige Junge
reichte ihm vorsichtig das Baby und legte sie in seinen Schoß. "Halte sie so", Potter zeigte ihm wie er es
machen sollte. "Gut, und ihren Kopf auf deinen Arm, ja, so ist es richtig. Perfekt."
Draco hielt sie nahe an sich, wiegte sie vor und zurück und sah beeindruckt zu Potter. Er wusste
wirklich ein oder zwei Sachen über Babys. Sachen über die Draco noch nie nachgedacht hat. Er seufzte,
dann wurde sein Gesichtsausdruck entschlossen. Potter wird ihm die Sachen beibringen, auch wenn es
ein Leben lang dauern wird! Mit dieser Entscheidung, drehte sich Draco zu dem schwarzhaarigen
Jungen ihm gegenüber. "Hey, Potter", sagte er. "Was hältst du davon, den Rest der Sommerferien in
Malfoy Manor zu verbringen?"
xxx
So, ich hoffe es hat euch wieder mal gefallen.
~rabe~