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Ablaze

My Life, My Love, My Music
von

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New School, New Chance

Stille. Eine deprimierende Stille. Eine Stille, die kaum auszuhalten war. Ich mag die Stille nicht! Sie zeigt mir immer wie allein ich doch eigentlich bin, wie hilflos. Ich ging langsam den Gang der Charington High entlang. Leer. Niemand zu sehen. Verblüffend wie still es in einer öffentlichen Schule doch war. Auf einer katholischen Mädchenschule war es auch immer still gewesen. Aber nicht so still wie hier.Meine Schritte halten in den Wänden wieder. Es war als wäre ich ein Einbrecher, ein Fremdkörper, der hier nicht hergehörte. Jemand der diese Ruhe störte. Jedesmal schienen die hallenden Schritte mich zu warnen nicht weiter zu gehen. Und doch folgte jeder weitere. Als ob mich etwas magisches hineingeführt hatte. "Hm...", gab ich von mir und blieb vor einem Spint stehen, "Scheint meiner zu sein..." Ich gab meine Kobination ein und legte die Bücher, die ich dabei hatte in den Spint. Dann verschloss ich ihn sorgfältig wieder und drehte mich auf meinen Absätzen um. Wo ist das Sekretäriat, dachte ich und schaute mich um. Nichts was auf den richtigen Weg hinwies. Ich entschloss mich, mich ein wenig umzusehen. Doch leider hatte ich die Größe dieser Schule unterschätzt und mich schnell komplett verlaufen. "Wo kam ich denn jetzt her?", fragte ich mich selbst ärgerlich. Dann hörte ich Musik. Eine Stimme, nicht gerade die schönste, aber die Melodie, die Instrumente waren komplett im Einklang. Man hatte die Stimme ja schon längst überhört. Ich folgte den Klängen und fand mich im , ich glaube jedenfall das er es war, Musikraum wieder. Der Gitarrist hörte abgrupt auf zu spielen und rief: "Die nächste bitte!" "Wir haben ein Problem Ben! Wir habe keine Nächste mehr!", meinte das Mädchen am Keyboard. "Na toll! So viele Sängerinnen und keine ist gut genug!", zischte der Gitarrist und legte die Gitarre beiseite. "Oh! Ich glaub wir haben da jemanden übersehen! Hallo!", lächelte das Mädchen am Bass mir entgegen. "H-hallo!", antwortete ich kurz. "Nur nicht so schüchtern!", meinte der Schlagzeuger grinsend. Ich trat ein. Ich hatte keine Ahnung wieso! "Wie heißt du?", fragte die Keyboarderin. "Kyra. Kyra McRiley!", antwortete ich hastig. "Hi Kyra! Ich bin Glory Evans! Ich spiel Bass!", lächelte das Mädchen mit dem Bass in der Hand. "Ich bin Cathie Belle! Die Keyboarderin!" " Clay Evans! Ich bin Schlagzeuger und glory's Bruder!" "Ich bin Jake Phillips! Zweiter Gitarrist!" Dann war es still. "Hey Ben! Willst du dich nicht auch vorstellen?", zischte Cathie mit befehlender Miene. "Ben Colde.", antwortete er kurz. Ich schaute die fünf nur an. "Na? Hast du etwa Lampenfieber?", fragte Cathie und trat neben mich. "Lampenfieber?", fragte ich verwirrt. "Sollen wir dich mit den Instrumenten begleiten oder willst du lieber ohne Musik singen?", fragte Glory. "Singen?", erwiderte ich noch verwirrter als zuvor. "Hehe... ich hab mal gehört das Angstzustände Gedächtnisschwund verursachen!", lachte Clay belustigt. "Ich-ich glaub-ihr versteht da fal-", begann ich und trat einen Schritt zurück. "Lasst uns einpacken, Leute! Das wird doch eh nichts!", meinte Ben und packte seine Gitarre weg. "Sei nicht so unhöflich, Ben!", zischte Glory gereizt. "Genau! Gib ihr doch erstmal eine Chance!", meinte Jake. "Wozu? Wenn sie jetzt schon Panik kriegt, kriegt sie's auf der Bühne sicher auch nicht hin!", Ben schwang sich seine Gitarre auf die Schulter und wollte gehen. Ich weiß nicht wieso, aber ich war auf einmal so wütend auf diesen arroganten Typen! Ich ging zum Mikro und fing an zu singen: "I tried to be perfect but nothing was worth it/ I don't believe it makes me real/ I thought it'd be easy but no one believes me/ I meant all the things I said/ If you believe it's in my soul/ I'd say all the words that I know/ Just to see if it would show/ That I'm trying to let you know/ That I'm better off on my own!" Ben blieb stehen. "Wow!", meinte Glory laut, "Das war echt klasse!" "Und dann auch noch genau unsere Musikrichtung! das war Sum 41 mit Pieces oder?", fragte Cathie grinsend. Ich nickte lächelnd. Ben kam wieder dazu. "Wir können's ja mal versuchen.", sagte er wiederstrebend. "Tut mir leid!", sagte ich hastig, "Ich hatte gar nicht vor vorzusingen! Ich wollte nur fragen wo das Sekretäriat ist!" "Oh... drei Türen weiter rechts!", meinte Clay. "Danke!", ich wollte gerade gehen, als Glory mich aufhielt. "Kannst du dir vielleicht vorstellen bei uns zu singen?" "Nein, tut mir echt leid!", meinte ich, "Außerdem... wenn ich jetzt schon Panik bekommen hab, was wird dann wenn ich auf der Bühne stehe!", sagte ich mit einem spöttischen Unterton. Ich verließ den Raum und ging ins Sekretäriat.

"This place is so empty / My thoughts are so temting / I don't know how it got so bad / Sometimes it's so crazy that nothing could save me / But it's the only thing that I have / If you believe-", summte ich vor mich hin, "Argh! Ich wollte doch aufhören!" Ich saß in der Cafeteria der Schule und aß was. Die Klasse in die ich gekommen war, war eine Snobklasse, musste Ich zu meiner Enttäuschung feststellen. Ich seufzte. Das wollte ich doch eigentlich loswerden. Mir ging dieser Musikraum nicht aus dem Kopf. chonseit ich ganz klein war, wollte ich immer Sängerin einer Band sein! Irgendwann dann würde wir berühmt werden und alle würden mich singen hören! Ja... aber jetzt... jetzt wo Mum tot war... Ich wollte nicht mehr singen... jedenfalls nicht so! Denn letztendlich hieß das Leben als Rockstar auch, auf Tour zu gehen! Eigentlich etwas ganz Tolles! Etwas wunderbar aufregendes! Aber ich konnte doch meinen Dad jetzt nicht mehr allein lassen! Ich seufzte. Mum fehlte mir sehr. Ihr hatte es immer gefallen mich auf der Bühne zu sehen. Sie sagte immer, das ich Sängerin werden sollte. Mein Talent durfte nicht verschwendet werden! Aber das war lange her. Zwei Jahre um genau zu sein. Inzwischen war zu viel passiert. Ich nahm noch ein Bissen von der Pizza. "Kyra!", winkten Cathie und Glory. Sie kamen auf mich zu und setzten sich zu mir. "hallo!", lächelte Glory. Ich lächelte zurück. "wir dachten, da du neu bist hast du keine Freunde hier und wir wollten dich ungern allein lassen!", meinte Cathie grinsend. "Lüge.", erwiderte ich gelangweilt. "W-Wie?", fragte Cathie verwirrt. "Ihr wollt mich überreden bei euch einzusteigen.", antwortete ich und nahm einen Schluck Wasser. "Du hast dir also nicht anders überlegt?", fragte Glory seufzend. Ich schüttelte den Kopf. "Warum willst du denn nicht bei uns singen, Kyra? sind wir dir nicht gut genug?", Cathie's Stimme wirkte ein wenig gekränkt. "Nein, ihr seid klasse!", sagte ich wie eine beiläufige Bemerkung. "und woran liegt's dann?", Glory schaute mich eindringlich an. "Persönliche Probleme!", ich nahm mein Tablet und stand auf. Dann brachte ich das Tablet weg und begab mich zu meinem Spint. Wenn ich die Sekretärin richtig verstanden hatte, hatte ich jetzt eine Freistunde. Aber was sollte ich in dieser Zeit machen? Ich legte meine Bücher in meinen Spint und entschloss mich auf den Schulhof zu gehen. Nach ein paar Minutensuchen fand ich ihn und setzte mich auf eine Bank unter einer riesigen Kastanie. Ich ließ mich hängen und atmete durch. Ich hörte das singen der Vögel und schloss die Augen. "I'm trying to be somebody / I'm not trying to be somebody else..." "Three Doors Down... auch nicht schlecht!", ertönte eine Stimme hinter mir. Ich öffnete die Augen und drehte mich um: Ben! "Was willst du? Ich sagte doch ich werde nicht bei euch singen!", antwortete ich schon ein wenig genervt. "Reg dich ab.. ich wollte mich nur auf die Bank setzen, falls es der Königin recht ist!", meinte er mit einem spöttischen Unterton. "Muss man dir sagen wo du dich hinsetzen kannst und wo nicht? dann gehörst du wohl noch in den Kindergarten!", ich drehte mich wieder um. Nach einigen Sekunden saß Ben nun neben mir und packte seine Gitarre aus. "Eine Les Paul!", dachte ich beeindruckt. Doch dann legte ich den Kopf wieder in den Nacken und schaute hinauf zur Baumkrone. Nach ein paar Sekunden schloss ich meine Augen und lauschten den Vögeln, bis ich dann die Gitarre hörte. Er spielte eins meiner Lieblinglieder: Green Day mit Time Of Your Life. Ich wusste, dass er es darauf anlegte, dass ich mitsang. Und ich muss zugeben, ich war zu schwach: "Another turning point the fork stuck in the road / Time grab you by the wrist direction where to go/ So make the bast of this test and don't ask why / It's not a question but the lesson learned in time / It's something unpredicteble but in the end it's right / I hope you had the Time of your life" Die Les Paul klang zwar nicht so schön wie eine Akkustikgitarre, aber sie hörte sich trotzdem gut an. "Warum willst du icht bei uns singen?", fragte Ben plötzlich. "Ich dachte du wolltest nicht darüber reden?", erwiderte ich. "Ich sagte nie das ich nicht anfangen würde darüber zu reden!" "Aus persönlichen Gründen.", antwortete ich nun. "Liegt's daran, das ich so fies war?", fragte er. "Hmpft! Du bildest dir aber ganz schön was ein! Wegen einem Vollidioten wie dir würde ich doch nie meine Musik aufgeben!" "Und warum tust du's dann?", er schaute mir direkt in ide Augen. Es war als wäre ich gefangen. Hypnotisiert. Aber ich hatte mich relativ schnell wieder im Griff. "Geht dich gar nichts an!", zischte ich und stand auf. "Wow...", sagte Ben laut, "Du bist verdammt arrogant! Vielleicht ist es besser so wie es ist!", nun stand Ben auch auf. Ich war so wütend, das ich keinen Ton von mir gab. "Ich geh rein... muss zum Unterricht...", meinte Ben, "Und wegen sowas hab ich geschwänzt!" "DU HAST JA KEINE AHNUNG!", schrie ich ihm hinterher. Ich musste mir Mühe geben nicht zu weinen. "du kommst hier an mit deinen supertollen Sprüchen und deiner Les Paul und erzählst mir was von wie einfach das doch alles wäre! Aber du hast keine Ahnung warum ich das aufgebe was ich am meisten liebe!" "Dann sag es mir", er stand immer noch mit dem Rücken zu mir, "Dann ersparst du uns beiden einen Haufen Zeit." "Wenn das so einfach wäre", flüsterte ich. "Es ist einfach. Gerade für jemanden der Mut hat.", meinte Ben. "Ich hab keinen Mut! Wenn ich Mut hätte, würde ich jetzt nicht hier sein, sondern in einem Flieger durch die Welt touren! Also lassen wir das ganze...", ich ging an ihm vorbei und zurück in die Schule.

"Dad? Ich bin zu Hause! Dad?", ich ging in den mit Umzugskartons belagerten Flur. Wir waren noch nicht dazu gekommen alles auzupacken. "Hey Dad? Wo steckst du?", ich streifte durch's Haus, aber keine Spur von ihm. Als ich dann auf die Terasse ging, entdeckte ich ihn im Garten. "Dad!", sagte ich und lief zu ihm. "Ah! Kyra!", rief er und legte sofort den Arm um mich, "Darf ich dir vorstellen: Das ist Claire! Sie ist unsere neue Nachbarin." "Guten Tag!" lächelte ich und sie tat es mir gleich. "Claire hat einen Sohn der auf deine Schule geht!", erklärte mein Dad. Ich wusste dass er Claire wahrscheinlich sehr nett fand, weil er diese gewisse Wärme in der Stimme sonst nur bei Mum hatte. "Ach wirklich?", fragte ich lächelnd. Sie nickte: "Du hast eine reizende Tochter, James!", sagte Claire. "Ich weiß! Sie ist mein ein und alles!", meinte Dad grinsend. Und ich musste verlegen lachen. "Mum? Wo steckst du?", rief jemand aus Claire's Haus. "Ich bin hier!", erwiderte Claire. "Was machst du hier draußen Mum?" In diesem Moment hätte es eigentlich Klick amchen müssen. "Ich möchte dir jemanden vorstellen! Das sind unsere neuen Nachbarn, Ben!" "Ben?!", entfuhr es mir laut und ich schaute über die Hecke vor der wir standen hinweg. "Du?!, sagten Ben und ich gleichzeitig. "Ihr kennt euch?", fragte mein Dad. "Kennen? Na ja...", ich drehte mich einwenig zur Seite. "Sie hat aus versehen bei dem Vorsingen, das meine Band gemacht hat, mitgemacht!", erklärte Ben. "Oh! Kyra hat eine wunderbare Stimme nicht?", fragte mein Dad. "Dad, bitte...", sagte ich. Es war total peinlich. "Sie hat wirklich eine schöne Stimme. Nur Schade dass sie anscheinend kein Interesse hat, bei uns einzusteigen.", antwortete Ben. "Ich geh rein!", er gab Claire einen Kuss auf die Wange und verschwand wieder im Haus. "Hm? arum willst du denn nicht in der Band von Ben singen?", fragte Dad. "Ich weiß nicht... nicht so mein Stil!", log ich, dann gab ich ihm einen Kuss auf die Wange und ging ins Haus.

"Komischer Vogel...", dachte ich, als ich abends auf meinem Bett saß, "Und jetzt sind wir auch noch achbarn... das kann ja heiter werden..." Ich setzte mich auf und schaute aus dem Fenster. "Das kann doch nicht wahr sein!", seufzte ich leise. Unsere Zimmer lagen anscheinend genau gegenüber voneinander. Das hieß wenn ich auf die Veranda gehen würde, könnte ich zu ihm auf die Veranda klettern. "Gott will mich quälen!", fluchte ich leise und legte mich ins Bett. "Ich werde sowieso nicht ja sagen...", meinte ich zu mir selbst. Dann knippste ich das Licht aus und versuchte zu schlafen.
 

*Fortsetzung folgt*



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von: abgemeldet
2007-03-17T15:44:24+00:00 17.03.2007 16:44
oh...trotz dass die ff sehr schön ist und spannend geschrieben, ist sie aba auch sehhhhhh~r traurig!!!
Von:  psychopat
2007-02-12T22:16:11+00:00 12.02.2007 23:16
wow voll geil, wann kommt das nächste? *grins* schreib mit bitte ne ens wenns weiter geht wäre ich echt froh, danke^^


lg kamschi
Von: abgemeldet
2006-09-16T16:58:24+00:00 16.09.2006 18:58
ich geb Peshewa recht. ich liebe diese ff und möchte gaaaaaaaanz schnell weiter lesen. *auch süchtig is*
Von:  Peshi
2006-06-05T16:18:29+00:00 05.06.2006 18:18
bitte schreib gaaaaaaaaaaanz schnell weiter *süchtig nach der ff bin* ^-^


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