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The Unnamed Feeling

Itachi X Kakashi
von

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Über die Wahrheit und geniale Ideen

„Wir nehmen’s mit den Akatsuki auf! Wir sind ja stark!“ sagte Kisame entschlossen und wieder stimmte Kakashi ihm zu, „Genau! Wir lassen unter keinen Umständen zu, dass sie Itachi seine Augen rausnehmen!“

Selbstzufrieden erwiderte Sasuke ihr Grinsen und wandte sich anschließend an seinen Bruder, „Na, Aniki? Was ist? Sind wir als deine Leibwächter tauglich?“

Itachi war von dieser Frage derart verblüfft, dass es ihm für einige Minuten die Sprache verschlug. Die drei waren doch nicht etwa wirklich im Begriff, ihre Leben für das seine aufs Spiel zu setzen, wenn es tatsächlich zum Kampf kommen sollte? Na schön, bei Kisame wäre es ja noch halbwegs verständlich. Und auch bei Kakashi irgendwo, denn immerhin hatte der grauhaarige Jônin ihm, als sie beide in seinem Bett gelegen hatten, geschworen, dass er ihn beschützen würde. Aber Sasuke? Wie kam Sasuke dazu, sein Leben und im Notfall sogar das seines Teampartners Neji Hyuuga für ihn zu opfern? Wo er doch jahrelang der verhasste große Bruder gewesen war, der ihm sein Leben zur Hölle gemacht hatte? Oder war es am Ende deswegen, weil er die Wahrheit kannte?

Itachi überlegte fieberhaft. Nein! Theoretisch war das unmöglich, er hatte Sasuke nie eingeweiht! Er konnte es nicht wissen! Er durfte es nicht wissen! Die Wahrheit über ihren Clan, warum ihr Vater nur mit ihm so glücklich war und nicht mit Sasuke! Diese furchtbare, grausame Wahrheit…

Mit einem undefinierbaren Ausdruck im Gesicht starrte der ältere Uchiha den Jüngeren an, „Sasuke, du… kennst du… kennst du die Wahrheit über die Uchiha?“

„Die… die Wahrheit?“ wiederholte Sasuke stockend und starrte irritiert zurück, „Welche Wahrheit, Aniki? Redest du etwa über die Sharingan?“

„Nein, ich rede über…“ begann Itachi, überlegte es sich aber im letzten Moment anders und setzte dann fort, „Ist nicht so wichtig. Vergiss es einfach, okay?“

Aber Sasuke schien nicht im Geringsten vorzuhaben, über das eben Angesprochene einfach hinwegzusehen, „Nein, das tu ich jetzt bestimmt nicht! Um was für eine ‚Wahrheit’ handelt es sich? Ich will’s jetzt wissen!“

„Es ist egal, Sasuke!“ zischte Itachi und seine Augen leuchteten für den Bruchteil einer Sekunde rot auf, „Du brauchst dir nicht weiter den Kopf darüber zerbrechen, also vergiss es, ja?!“

In seiner Stimme schwang eine solche Kälte mit, dass sogar Kisame unwillkürlich zusammenfuhr. Skeptisch musterte Sasuke seinen älteren Bruder. Er verbarg also irgendwas vor ihm! Interessant. Ob es etwas mit der Ausrottung ihres Clans auf sich hatte? Vielleicht würde er jetzt endlich Antworten bekommen…

Um sich zu vergewissern, dass seine Vermutung Recht behielt, fragte er auch gleich nach, „Hat es etwas mit dem Untergang unseres Clans zu tun?“

Nun war es an Itachi, zusammenzuzucken. Er hatte nicht damit gerechnet, dass Sasuke etwas ahnte, obwohl das eigentlich vorhersehbar gewesen war. Aber egal, wie lange er es hinauszögerte, irgendwann musste er Sasuke die Wahrheit erzählen, da würde er nicht drum herum kommen.

„Ich habe schon zu lange auf eine Antwort gewartet, Aniki!“ schnaubte Sasuke und warf seinem älteren Bruder einen vorwurfsvollen Blick zu, „Also, raus mit der Sprache! Das bist du mir schuldig!“

Itachi schien ernsthaft zu überlegen, ob er Sasuke das Geheimnis preisgeben sollte, das ihn bei seinem Vater damals so beliebt gemacht hatte. Er zögerte lange, bevor er erwiderte, „Du würdest es sowieso nicht verstehen… es ist besser, wenn du es nicht weißt, glaub mir.“

„Denkst du etwa, die Wahrheit wäre zu hart für mich?“ Sasukes Augen blitzten angriffslustig, „Glaubst du, ich bin psychisch nicht abgehärtet? Kannst du dir nicht vorstellen, was ich durchmachen musste, nachdem ich immer und immer wieder die toten Körper meiner Eltern und Verwandten, sei es in der Nacht durch Träumerei, oder durch dein Mangekyou-Sharingan, sehen musste? Ich war ganz allein auf dieser gottverlassenen Welt, Itachi, und niemand wäre da gewesen, um mich zu trösten! Was auch immer du mir erzählst, ich…“

Er musste sich unterbrechen, um Luft zu schöpfen, „Ich bin psychisch abgehärteter als du dir vorstellen kannst!“

Kakashi keuchte, verblüfft über die Worte seines ehemaligen Schülers, auf und auch Kisame machte einen ziemlich entrüsteten Eindruck. Itachi betrachtete seinen jüngeren Bruder lange und eingehend. Sasuke hatte Recht, psychisch musste er, nach all dem, was er ihm angetan hatte, wirklich resistent sein. Und trotzdem – Itachi fühlte sich nicht wohl dabei, diese schmutzigen Fakten über ihre Familie ans Tageslicht zu bringen. Er wollte der Welt nicht offenbaren, wie dreckig er wirklich war.

„Sasuke, ich weiß…“ begann er schließlich, „Ich weiß, dass du nach all diesen harten Jahren die Antwort verdienst, aber… ich… ich…“

Er fuhr sich nervös mit der Zunge über die Lippen, „Ich… ich kann und will es dir nicht erzählen! Ich will nicht, dass du es weißt, Sasuke!“

Über diese Antwort konnte Sasuke nur überrascht die Stirn runzeln. Was veranlasste Itachi dazu, so eisern zu schweigen? Ihr Clan war tot, es gab im Prinzip nichts mehr, wofür er sich schämen müsste! Aber wieso dann? Er verstand es nicht. Kopfschüttelnd wandte er sich ab.

„Na schön, Itachi.“ sagte er, ohne den Angesprochenen dabei anzusehen, „Wenn du es nicht willst, dann kann ich da wohl nichts machen… es sei denn…“

Auf einmal kam ihm ein Einfall, der, wenn er es klug genug anstellte, unter gegebenen Umständen sogar funktionieren könnte, „Es sei denn, ich quetsche es mit Gewalt aus dir heraus!“

Ehe Itachi reagieren konnte, hatte Sasuke sich ruckartig wieder zu ihm umgedreht und ihn mit seinen Sharingan fixiert. Er wendete nun eine Technik an, die er vor nicht allzu langer Zeit mit Kakashis Hilfe ausgearbeitet hatte. Sie war nicht so stark wie das Mangekyou, aber eigentlich auch nicht unbedingt für den Kampf gedacht. Sie diente hauptsächlich dazu, sich Informationen aus dem Gehirn seines Opfers herauszusuchen. Und mit dieser Technik (Sasuke hatte sich bisher nicht die Mühe gemacht, sich einen Namen dafür auszudenken) würde er nun seine Antworten bekommen, unabhängig davon, ob Itachi es nun wollte oder nicht.

Schon nach kurzer Zeit umgab ihn Dunkelheit. Es dauerte eine Weile, bis er realisierte, dass er sich in einer von Itachis Erinnerungen befand. Irgendwo wurde eine Tür geöffnet und Licht erhellte den Raum. Sasuke kannte ihn sehr gut, das war damals Itachis Zimmer gewesen. Sein Vater betrat das Zimmer und kam, ein unheimliches Lächeln auf den Lippen, auf ihn zu.

„Itachi.“ hörte er ihn sagen, immer wieder, „Itachi, du bist so ein guter Junge. Hast deinen Vater nicht enttäuscht, eh? Ich bin so stolz auf dich, Itachi!“

Sasuke schenkte ihm einen verwirrten Blick. Was sollte das denn? Wieso redete sein Vater mit ihm, als wäre er Itachi? Itachi war doch gar nicht hier! Erkannte sein Vater nicht, dass er nicht Itachi war?

Mit einem Mal spürte er Schmerz durch seinen Körper fahren. Ungläubig starrte er einen roten Fleck auf seinem Oberarm an. Sein Vater hatte ihn geschlagen! Sein Vater, den er als strengen, aber dennoch aufrichtigen Mann gekannt hatte, schlug ihn! Aber warum?!

„Vater, hör auf!“ wollte er rufen, aber kein Laut verließ seinen Mund. Er wollte aufstehen und weglaufen, aber keines seiner Glieder bewegte sich. Was zum Henker sollte das?!

„Moment mal!“ schoss es ihm durch den Kopf, „Das ist nicht mein Körper! Ich bin in Itachis Erinnerungen eingedrungen, das heißt also… das hier ist…“

Diese Erkenntnis traf ihn wie ein Faustschlag ins Gesicht, „Das hier ist… Itachis Körper! Vater hat nicht mich, sondern Itachi geschlagen!“

Und das sollte auch nicht der letzte Schlag bleiben, den Sasuke, gefangen in Itachis Körper, in dieser Nacht über sich ergehen lassen musste. Mit jeder Minute, die verging, wurden die Schläge fester und dann, als er letztendlich erschöpft am Boden lag und sich kaum noch rühren konnte, begann sein Vater, als Krönung des Ganzen, ihn tatsächlich auch noch zu vergewaltigen!

Sasuke traute seinen Augen kaum. Aber er verstand jetzt, warum Itachi nicht wollte, dass er die Wahrheit erfuhr. Doch nun ergab alles einen Sinn – Itachi wollte ihn nur schützen, indem er sie alle tötete! Damit sie ihm nicht dasselbe antaten, was sein Vater einst ihm angetan hatte!

Plötzlich hatte er das Gefühl, an den Schultern gepackt und ordentlich durchgeschüttelt zu werden. Auf diese Weise wurde er unsanft wieder in die Realität zurückbefördert. Sofort schlug er die Augen auf und blinzelte leicht verwirrt in das besorgte Gesicht Kakashis, der beide Hände in seine Schultern gekrallt hatte. Offensichtlich hatte Sasuke es ihm zu verdanken, dass er wieder zu sich gekommen war.

„Was ist passiert, Sasuke?“ fragte ihn der grauhaarige Jônin, „Du und Itachi, ihr beide habt öfter gleichzeitig aufgeschrieen und um Gnade gebettelt! Was… was hast du gesehen?“

Sasuke schluckte hart und warf einen Blick zu seinem älteren Bruder, der zusammengekauert in der Ecke der Couch saß. Itachi war bleich und wirkte erschöpft und ausgelaugt. Sasuke glaubte sogar, ihn leicht zittern zu sehen.

„Ich… ich weiß nicht, ob ich darüber reden darf.“ murmelte er schließlich, „Ich hätte das gar nicht sehen dürfen… mein Gott, Itachi! Es tut mir so Leid!“

Itachi erwiderte nichts darauf. Er sagte auch nichts, als Sasuke sich zu ihm setzte und ihn sachte in die Arme nahm. Stille kehrte ein, keiner der Anwesenden gab auch nur einen Ton von sich. Das einzige Geräusch, das ihr Schweigen begleitete, war der tropfende Wasserhahn in der Küche.

„Itachi, warum?“ Sasuke wimmerte leise, „Warum hast du’s mir nie gesagt? Ich… vielleicht hätte ich dir helfen können! Warum nur hast du nichts gesagt?“

Itachis Augen starrten unbeweglich auf einen Fleck an der Wand, bis er kaum merkbar den Kopf schüttelte und flüsterte, „Du hättest es mir nicht geglaubt. Du warst so jung und naiv damals. Es hätte keinen Sinn gehabt, es dir zu sagen.“

Kakashi und Kisame wechselten bestürzte Blicke, als Sasuke zu schluchzen begann, „Aber du… du… du hättest es mir sagen müssen! Wenn… wenn ich es gewusst hätte, dann… dann wäre ich sicher bei dir geblieben! Dann hättest du, Aniki… dann hättest du nicht allein sein müssen! Und ich auch nicht!“

Er vergrub sein Gesicht in der Brust des Älteren und weinte laut. Itachi biss sich auf die Unterlippe. Vielleicht hatte Sasuke ja Recht? Vielleicht hätte er es ihm wirklich früher schon sagen sollen, dann hätte er mit dem damals fünfjährigen Sasuke von zu Hause ausreißen können, ohne jemanden töten zu müssen! Aber jetzt konnte er es nicht mehr ändern. Was geschehen war, war geschehen und nicht mehr rückgängig zu machen. Er seufzte, „Jetzt können wir auch nichts mehr machen, Sasuke. Du hast nun deine Antwort bekommen, also sei zufrieden damit.“

„Zufrieden?“ Sasuke hörte augenblicklich zu schluchzen, „Zufrieden?! Ich soll zufrieden sein?! Ich soll zufrieden sein mit der Tatsache, dass unser Clan aus perversen Wichsern bestanden und dein eigener Vater dich vergewaltigt hat?! Es tut mir wirklich Leid, aber ich weiß nicht, wie ich da zufrieden sein soll! Erklär’s mir, Itachi!“

Mittlerweile war er aufgesprungen, sein Gesicht wutverzerrt und seine Fäuste geballt. Kakashi und Kisame waren sprachlos über das, was eben seinen Mund verlassen hatte und starrten beide, sowohl Sasuke als auch Itachi, fassungslos an.

„Vielen Dank, Ototou.“ sagte der Ältere der beiden Brüder unverwandt, „Ich finde es toll, dass du es hier so laut rumposaunst. Ich wollte ja unbedingt, dass es jedermann weiß.“

„Wa… ?“ Sasuke riss entsetzt die Augen auf, „Oh nein! Ich… das… das war nicht meine Absicht! Ich wollte nicht, dass… verdammt! Es tut mir Leid, ich…“

„Schon gut!“ fiel Itachi ihm ins Wort und massierte sich müde die Schläfen, „Schon gut. Vielleicht ist es sogar besser, wenn ich Kakashi und Kisame auch einweihe. Auch wenn ich damit den Namen Uchiha auf ewig in den Dreck ziehe…“

Inzwischen versuchten die vier Akatsuki, die draußen vor der Wohnung warteten, (na ja, eigentlich nur drei von ihnen, denn Sasori wirkte als Einziger äußerst desinteressiert bei dieser Aktion) dem Gespräch zu lauschen. Deidara presste angestrengt sein Ohr an die Wand, um zumindest Gesprächsfetzen zu erhaschen, „Ich kapier nicht ganz, um was es geht, uhn! Mann, wie ärgerlich!“

„Irgendwie scheinen die jetzt zu streiten.“ stellte Hidan amüsiert fest, „Ooooch, der Kleine da weint sogar! Eine Runde Mitleid für ihn?“

„Halt’s Maul, Hidan!“ zischte Kakuzu genervt, „Sie streiten nicht mehr. Itachi erzählt ihnen irgendwas… irgendwas mit… sein Clan… sein Clan, äh… bestand nur aus… Heuchlern oder so… wie das?“

Sasori ließ ein „Tss!“ vernehmen und fügte dann hinzu, „Nein, du Idiot! Er meint, sein Clan hat vieles nur vorgetäuscht und war in Wirklichkeit alles andere als ehrenhaft… ihm wurden jahrelang furchtbare Dinge angetan…“

Offensichtlich war nun doch sein Interesse geweckt worden und er versuchte, von Itachis Lippen abzulesen, was er erzählte, „Er sagt, sein Vater hegte… eine verdrehte Art von Liebe für ihn, er wurde… geschlagen und… vergewaltigt… nicht nur einmal, sondern… jedes Mal, wenn er von einer Mission zurückkehrte… sein Vater, sein Vater… hm? Nein, nicht nur sein Vater, ah… um Sasuke zu beschützen, ließ er es über sich ergehen… der Clan der Uchiha… ein unwürdiger und schmutziger Clan… hm, hm… er wollte seinen Ruf wahren und verbot Itachi, je irgendein Wort über seine Untaten zu verlieren…“

Hidan machte ein bekümmertes Gesicht, „Armer Itachi… wie kann er nur mit einer solchen Vergangenheit leben? Ich an seiner Stelle hätte mich vermutlich schon längst in die nächste Schlucht gestürzt.“

„Schätzchen, sag so was nicht, uhn!“ Deidara lächelte verschmitzt zu ihm hinauf, „Das hätte ich gar nicht zugelassen. Wäre doch schade um deinen sexy Body, uhn…“

„Hey, hey, hey! So etwas aus deinem Mund zu hören, Dei!“ Hidan grinste und beschloss kurzerhand, das Dach zu verlassen, um sich hinunter zu Deidara zu gesellen, „Du überraschst mich. Ich dachte immer, du bist spitz auf Sori? Oder bin ich am Ende nur Ersatz für ihn, weil er dich immer abblitzen lässt?“

Wie schon so oft in dieser Nacht verdrehte Sasori genervt die Augen, „Könntet ihr dieses Thema bitte lassen? Es ist wirklich schon schlimm genug, wenn Dei mich ständig damit zulabert… abgesehen davon würde ich mich jetzt gerne aufs Lippenlesen konzentrieren, also – haltet den Mund!“

„Du bist ja bloß neidisch, weil ich jetzt Hidan lieber mag als dich!“ kicherte Deidara und legte dabei einen Arm um Hidan, der zufrieden zu schnurren begann, „Gib’s zu, Sasori!“

Eine Ader pulsierte sichtbar auf der Stirn des Puppenmachers, als er sich mit zuckender Augenbraue dem Blondhaarigen zuwandte und mit düsterer Stimme antwortete, „Träum weiter, mein Liebling. Du bist mir nicht einmal für Hidan zu schade.“

Als Deidara daraufhin beleidigt die Unterlippe vorschob und schmollte, drehte er sich wieder um und konzentrierte sich erneut auf Itachis Lippen, um seine Erzählung weiterverfolgen zu können.

„Clan hätte Sasuke dasselbe angetan… hmmm… musste ihn deswegen auslöschen…“ versuchte er das nachzusprechen, was die Lippen des Uchiha formten, „Konnte nicht zulassen, dass sie Sasuke wehtaten… hmmm, Sasuke… immer wieder Sasuke… war der Einzige, der ihm je etwas bedeutet hat… sein Wohlergehen war wohl seine größte Sorge, huh?“

„Der Einzige, der ihm je etwas bedeutet hat?“ Hidan rümpfte die Nase und ein verdächtiges Grinsen umspielte seinen Mund, „Hey, Leute! Denkt ihr auch, was ich denke?“

Fragend richteten die drei anderen Akatsuki ihre Blicke auf ihn. Hidans Grinsen wurde boshaft, als er ihnen seine Gedanken offenbarte, „Wir kidnappen einfach diesen Sasuke! Dann wird Itachi ganz von selbst bei uns auftauchen, um ihn zu retten! Und wir fordern einfach seine Augen für Sasukes Leben, dann müssen wir, wenn wir Glück haben, nicht mal gegen ihn kämpfen!“

Sasoris Miene hellte blitzartig auf, „Hey, die Idee ist genial! Gut gemacht, Hidan! Ein wirklich brillanter Einfall, wieso bin ich nicht selbst darauf gekommen?“

„Weil es keinen Sinn ergibt!“ erhob Kakuzu murrend Einwand, „Na ja, zumindest sehe ich keinen. Es wäre doch viel klüger, wir entführen Itachi gleich! Wozu sollen wir zuerst diesen Sasuke entführen, wenn Itachi hier doch zum Greifen nahe ist?“

Hidan schüttelt den Kopf, „Du verstehst nicht, Kakuzu. Itachi ist stark – allein ist er imstande, zwei von uns zu besiegen! Und er hat wirklich starke Mitstreiter! Sie rechnen damit, dass wir es auf ihn abgesehen haben, somit bedeutet das, dass es schwierig werden wird, wenn wir ihn heute entführen wollen. Wenn wir aber statt ihm seinen Bruder entführen, womit keiner von ihnen rechnet, ist die Wahrscheinlichkeit, dass wir das kriegen, was wir wollen, ohne dabei großartig verletzt oder gar getötet zu werden, sehr hoch. Alles klar?“

Kakuzu starrte ihn einen Herzschlag lang unverwandt an, bis ihm schließlich ein Licht aufging und er unter seiner Maske nun ebenfalls grinste, „Alles klar! Dann mal los!“



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Major
2006-08-21T13:00:22+00:00 21.08.2006 15:00
„Na, Aniki? Was ist? Sind wir als deine Leibwächter tauglich?“
-> itachi: Hä? Weißt du, sasuke, ich bin stärker als stark und noch viel stärker als das stärkste was stark ist blabla...

eigentlich müsste er die akatsuki ja nur einmal böse anschauen und bissle foltern, schon sind sie regungslos auf dem Boden verstreut... aber das wäre ja zu einfach XD

<<<„Nein, ich rede über…“ begann Itachi, überlegte es sich aber im letzten Moment anders und setzte dann fort, „Ist nicht so wichtig. Vergiss es einfach, okay?“>>>
Ungeschickt von Itachi. Aber vielleicht wäre eine humorvolle Antwort doch etwas OOC gewesen, wer weiß...
"Die Wahrheit, Sasuke... wir stammen von einem Metzger ab!"
"Holla!"

<<< Ich war ganz allein auf dieser gottverlassenen Welt, Itachi, und niemand wäre da gewesen, um mich zu trösten!>>>
Eine Tüte Mitleid für Sasuke! ... Was? Mitleid ist aus? Und die nächste Ladung kommt erst in 6 Monaten? Wie schaaaade XD

<<< und sich kaum noch rühren konnte, begann sein Vater, als Krönung des Ganzen, ihn tatsächlich auch noch zu vergewaltigen! >>>
Sorry, das find ich jetzt billig

Und warum hat er seine Mutter gleich mitgetötet? Aus einer Sektlaune heraus?

<<<dann hättest du nicht allein sein müssen! Und ich auch nicht!“>>>
Aber Itachi hatte es sich doch so ausgesucht. er wollte, dass sasuke ihn hasst. *schief schau*

Hmm, taktlos brüllt sasuke nochmal ne zusammenfassung raus XD toll, nun wissen kisa und kakashi es auch. wunderbar XD
warum schreibt ers nicht gleich in die zeitung? :D
Naja, würde vielleicht eh keiner glauben

<<<stellte Hidan amüsiert fest, „Ooooch, der Kleine da weint sogar! Eine Runde Mitleid für ihn?“>>>
Mitleid is aus XD

<<<Hidan machte ein bekümmertes Gesicht, „Armer Itachi… wie kann er nur mit einer solchen Vergangenheit leben? Ich an seiner Stelle hätte mich vermutlich schon längst in die nächste Schlucht gestürzt.“>>>
Aber Selbstmord ist doch eine Sünde, Hidan, wie kannst du das vergessen? ûû

<<<„Du bist ja bloß neidisch, weil ich jetzt Hidan lieber mag als dich!“ kicherte Deidara und legte dabei einen Arm um Hidan, der zufrieden zu schnurren begann, „Gib’s zu, Sasori!“>>>
Uuuuh~, die Akatsuki sind ja soooo böse~
Rrrrr! XD
Ja, sie machen ihre Arbeit nicht und sind der letzte Sauhaufen von Idioten, die nur irgendwas schaffen, weil einer ausversehen was richtig macht... Endlich wissen wir die Wahrheit *__*

Hm ja, der plan, sasuke zu entführen, gefällt mir, der ist wirklich logisch :D vielleicht etwas teuer, weil sie ihn durchfüttern müssen, aber im endeffekt bequemer und einfacher ^^
Von: abgemeldet
2006-08-20T13:21:25+00:00 20.08.2006 15:21
Erste!!!!!!!!!!!!!! Yeahh..
OMG...*koma*
Wie grausam..armer Ita! >///< *snief*

>„Irgendwie scheinen die jetzt zu streiten.“ stellte Hidan
>amüsiert fest, „Ooooch, der Kleine da weint sogar! Eine
>Runde Mitleid für ihn?“
>„Halt’s Maul, Hidan!“ zischte Kakuzu genervt..

Genial!!!!! *rotfl*

>Ich an seiner Stelle hätte mich vermutlich schon längst in
>die nächste Schlucht gestürzt.“
>„Schätzchen, sag so was nicht, uhn!“

Noch genialer!!! XD *vor Lachen am Boden lieg*
Ich liebe diese Szene mit den Akas!^///^
Und dein Schreibstil sehr gut!!!

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