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Jane Potter

Die Rückkehr
von

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Katie's Geheimnis

Katie's Geheimnis
 

Die Fünf waren noch lange wach und redeten über das Geschehende. Jane erzählte das Daimon sie ausgelacht hatte, wie so hilflos auf dem Boden lag und gesagt hatte, sie wird auch noch von der Schule fliegen. Aber das schlimmste was er gesagt hatte, war das er sie nur ausgenutzt hatte, um einiges heraus zu finden und sie war sich ziemlich sicher, dass er den Orden des Phönix damit meinte.

"Ich kanns echt nicht fassen", schimpfte Vicky verärgert, "und dabei schien er so vertrauens würdig."

"So kann man sich irren", meinte Laura knapp.

"Wir sollten versuchen zu schlafen", versuchte Katie ihre Freundinnen zu beruhigen, "wenn wir jetzt weiter hin so über ihn ablester, wird es morgen noch einen Toten geben." Katie lächelte zwar, aber es sah gezwungen aus.

"Sie hat recht", sagte Jane, "und wir können jetzt auch nichts dagegen unternehmen."

Die anderen drei nickten und die Fünf legten sich in ihre Betten.

"Morgen wird es schon besser aussehen", seufzte Carol, aber ein beben in ihrer Stimme war deutlich zu hören.

"Gute Nacht, alle Mann", sagte Vicky und war schnell eingeschlafen, genau wie die anderen. Aber zwei lagen noch lange wach. Jane konnte es noch einfach nicht verkraften, was Daimon ihr angetan hatte und sie versuchte sich dran zu erinnern, wo rüber sie mit Daimon gesprochen hatte, als alles noch in Ordnung schien. Aber sie war zu müde und erschöpft darüber zu reden. Langsam fielen ihr auch die Augen zu.
 

Jemand rief lau Katie's Name, zumindest hörte Jane dies. Sie drehte sich wieder um und wollte weiter schlafen, als sie geschüttelt wurde. Noch halb am schlafen, fragte Jane: "Was ist denn los?"

"Katie ist wieder verschwunden", hörte sie Laura sagen.

"Was?", fragte Jane energisch und richtete sich auf.

"Mist", fluchte sie, denn sie hatte sich am Bett über ihr, sich den Kopf gestoßen.

"Was ist, Jane?", fragten de anderen drei,

"Ach nichts", gab Jane zur Antwort und stieg aus dem Bett, "seit wann ist Katie denn weg?"

"Seit ich aufgewacht bin", sagte Laura, "und das war immerhin schon um fünf Uhr."

Jane schüttelte nur den Kopf, denn sie konnte nicht verstehen, wie man am Wochenende nur so früh aufstehen konnte.

"Echt, wenn Katie wieder kommt, quetsche ich die aus, immerhin ist die schon das vierte mal verschwunden", sagte Carol leicht genervt.

Laura sah still auf Katie's Bett.

"Laura, alles in Ordnung?", fragte Vicky unsicher.

"Wie lange sind wir schon ungefähr auf Hogwarts?", fragte Laura, ohne auf Vicky zu achten.

"Vier Monate oder so!?", antwortete Carol, mit fragender Stimme.

"Das kann nicht sein...", sagte Laura.

"Doch", stimmte Vicky Carol zu, "wir sind ungefähr schon vier Monate hier."

"Ja, ja das glaub ich ja, aber mir ist gerade so ein Gedanke gekommen... ."

"Was für ein ... nein, du denkst doch nicht etwa das sie...", sagte Jane.

"Ähm, könnt ihr zwei uns Unwissenden mal auf klären?", , fragte Vicky mit deutlich neugieriger Stimme.

Jane sah erst Laura und dann die anderen an. Sie konnte es immer noch nicht fassen, auf welchen Gedanken sie gerade gekommen war. Aber diese Symbole, die auf Katie hindeuteten, waren eindeutig. Schließlich kannte sie noch jemanden wie Katie. Aber um noch einmal sicher zu gehen, sah sie in die dunkelbraunen Augen von Laura und hörte wie sie dachte: "... was soll ich nur machen? Was nur? Katie ist meine Freundin ... man kann doch sicher was da gegen unternehmen oder? Denk nach, Laura, denk nach... ."

Jane wandte ihr Gesicht ab, denn aus Laura's Gedanken konnte sie nicht schlau werden.

"Nun sagt schon, was ist mit Katie?", drängte nun Carol.

Laura sah Jane einmal kurz an, seufzte einmal und sagte mit krächzender Stimmer: "Ich glaube, vielleicht auch du Jane, das sie, das sie... ." Sie brach ab und ging zu Jane.

"Jane, ich kann es nicht sagen, denn ich glaube es selbst noch nicht."

Jane nickte, denn sie verstand ihre Freundin nur zu gut.

"Also, was ist jetzt?", fragte Vicky wieder.

"Nun ja", stammelte Jane, "also wir glauben das Katie ein, ein Werwolf ist."

Stille durchflutete den Raum, keiner der Freundinnen konnte was sagen. Nach wenigen Minuten, faste sich als erste Carol und fragte: "Aber warum nimmt sie dann nicht diesen Trank, diesen Trank den Remus Lupin immer einnimmt."

Jane sah Carol verwirrt an, aber dann viel es ihr wieder ein, Carols Vater, Ron, war ja auch im Orden des Phönix.

Die Mädchen sahen sich fragend an.

"Vielleicht steht das ja irgendwo in der Bücherei", meinte Laura, die sich auch langsam wieder gefasst hat.

"Ja, aber dann sicher in der Verbotendenabteilung", sagte Vicky.

"Ach Quatsch, Werwölfe nimmt man doch im dritten oder vierten Schuljahr durch", erwiderte Laura mit besserwisserscheren Ton, "schließlich hatte das meine Schwester."

"Wenn das so ist", seufzte Carol erleichtert.

"Ok, dann gehen Jane und ich am besten in die Bücherei und ihr anderen in die Großehalle um uns was zu essen zu besorgen", bestimmte Laura.

Carol wollte Laura protestieren, aber diese sah sie nur ernst an.

"Ist ja schon gut", stimmte diese auch ein.

"Dann ist es abgemacht", sagte Jane und ging mit Laura los, um in die Bücherei zu gelangen.

In der Bibliothek angekommen, suchten sich die beiden Mädchen, ohne sich im Raum um zu blicken, einige Bücher über Werwölfe heraus.

"Hast du schon was gefunden?", fragte Jane.

"Nein, nein ... doch, hier steht was...", frohlockte Laura.

Laura hielt das Buch "Wissenswertes über Werwölfe" hoch und las Jane vor:

"Werwölfe sind ganz normale Leute, die sich aber in jeder Vollmondnacht sowie in der Nacht vor und nach Vollmond in Wölfe verwandeln."

Jane nickte kurz.

Laura las weiter: "Während der Vollmondphase sind Werwölfe reißende Bestien, die wahllos jeden anfallen, der ihnen vor die Klauen kommt. Tötet der Werwolf sein Opfer, ist der Betreffende wirklich tot, daran ändert sich nichts. Wird das Opfer allerdings nur verletzt, wird es ebenfalls mit dem Werwolf-Fluch belegt. Wenn es nicht gelingt, den Werwolf bis zum nächsten Vollmond zu töten, verwandelt sich das Opfer auch zu einem Wolf und muss für immer mit dem Fluch leben. Heilung von diesem Fluch bringt nur der Tod.

Aber vor ungefähr 25 Jahren hat die Heilerin E. Floyd ein Gegenmittel entdeckt, das zwar nicht schafft den Fluch zu besiegen, jedoch nimmt der Werwolf den Trank, bleibt er bei bewusstsein wenn er sich verwandelt und fällt keine Menschen an. Kinder und Jugendliche können diesen Trank nicht bis zu ihren neunzehnten Lebensjahr zusich einnehmen, denn dieser Trank, auch "Anewere" genannt, ist für sie tödlich.

Aber ein öftes Mittel war ein Animagus zu werden um einen Werwolf vor die Klauen zu treten, denn ein Tier bleibt verschont vom Biss des Werwolfs... .

Also, was meinst du?", fragte Laura.

"Also", sagte Jane, "das ist schon einmal ein Anfang, aber ich weiß nicht ob das mit dem Animagus werden was wird, denn mein Vater kannte mal welche, die glaube ich vier oder mehr Jahre dafür gebraucht haben, um Animagus zu werden... ."

"Dann schaffen wir das halt früher", meinte Laura Achsel zuckend. Jane wusste das Laura schon anfing Pläne zu schmieden.

"Am besten gehen wir heute zusammen mit dem Tanumhang in die Verbotene Abteilung, denn hier werden wir bestimmt nichts über Animagus finden."

Jane seufze, nickte aber dann.
 

"Wenn es hilft bei Katie zu sein, werde ich alles daran setzen ein Animagus zu werden", sagte Vicky, nach dem Jane und Laura in den Gemeinschaftsraum kamen.

"Genau", stimmte auch Carol zu.

"Ok, wenn wir alle einverstanden sind, müssen wir versprechen niemanden etwas davon zu erzählen, weder Dumbeldore, Katie, noch sonst wem", bestimmte Laura.

"Warum denn nicht Katie?", wollte Carol wissen.

"Weil es doch eine Überraschung werden soll", antwortete Laura.

"Am besten gehen wir jetzt schon den Tanumhang holen", sagte Jane und stand auf. Aber gleich darauf drückten sie wieder Arme in den Sessel. Carol und Laura hatten Jane auf die Schulter gepackt und Vicky hielt Laura am Arm.

Plötzlich wurde Jane schwindelig. Ihre Stirn schmerzte und sie merkte wie ihr Blut von der Stirn lief. Erschrocken sahen ihre Freundinnen auf Janes Stirn und ließen sie los.

"Jane ... Jane, diese Nabe ist wieder da", rief Carol mit entsetzter Stimme. Jane nickte nur und hielt sich die Hände auf die Stirn.

"So ein Mist", fluchte Jane, denn dieses mal schmerzte ihre Stirn schlimmer als die anderen Male. Eine Minute lang, so kam es Jane vor, saß sie da mit den Händen auf der blutigen Stirn gepresst, als der Schmerz langsam nach ließ. Als Jane die Augen aufschlug, kniete Katie vor ihr.



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