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vella nigranima - Anima azura

Was führt die Menschen zusammen?- Schicksal? Göttliche Fügung? Aneinandereihung von Zufällen?
von

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des nächtens Harry wecken ist nicht empfehlenswert

"Mr. Potter, wenn sie mir bitte ins Büro des Schulleiters folgen würden." Professor McGonnagol schritt forsch in ihrem schottisch karierten Morgenmantel vor ihrem Schüler her. Etwas verwirrt trottete dieser hinter ihr her. Was könnte wohl der Grund genug sein, den Goldjungen mitten in der Nacht aus seinem Schönheitsschlaf zu reißen?!

Er hatte doch schon getan, was von ihm verlangt worden war! Er hatte Voldemort doch besiegt! Wollten sie ihn jetzt etwa immer noch nicht das normale Leben gönnen, was er sich so sehnlichst wünschte?

Einige Minuten, einer Flut stummen Selbstmitleids und drei Geheimgänge später stand Harry gemeinsam mit seiner Lehrerin vor Dumbledores Büro. ziemlich laut stieß Mc Gonnagol sie auf und stupste Harry unsanft hinein, dann verzog sie sich schleunigst in ihr Bett.
 

"Professor, was soll das?!" Harry klang wütend und man konnte es ihm nicht verübeln, bedachte man die unchristliche Zeit, die sich Dumbledore ausgesucht hatte um ihn hierher zu bestellen. Ernstlich ein wenig verstimmt, ließ sich der schwarzhaarige Junge in einen der Lehnstühle sinken, die vor dem imposanten Schreibtisch des Schulleiters standen.

Dumbledore thronte entspannt in seinem kunstvoll bestickten Ohrenbackensessel und betrachtete dass zuknautschte Gesicht seines Schülers. Harry hatte eindeutig schon geschlafen.

"Möchtest du eine Tasse Tee? Dobby brachte mir eben welchen." Versuchte der Alte die offensichtliche Wut seines Gegenübers zu zerstreuen.

"Hören sie. Wenn sie nur mit mir Tee trinken wollten, hätten sie mich nicht mitten in der Nacht geweckt! Sagen sie, was sie wollen und lassen sie mich dann weiter schlafen! Nur zu Information: Ich habe Morgen Unterricht!!" hatte Harry zu Anfang noch relativ beherrscht gesprochen, war seine Stimme zu Ende immer lauter geworden.

Dumbledore druckste noch eine Weile herum, dann rückte er endlich mit der Sprache heraus.

"Du musst heiraten. Deine Heirat mit Draco Malfoy ist so gut wie unumgänglich."
 

Draco Malfoy hatte die Nacht über schlecht geschlafen. Nur mühsam hatte ihn Madam Pomfrey davon abhalten können, die gesamte Einrichtung des Krankenflügels zu zerstören, indem sie ihm ans Bett gefesselt hatte. Nun, da die goldenen Strahlen der Morgensonne seine silbrigen Strähnen streiften, ging dem Veela langsam die Energie aus und seine Befreiungsversuche kamen schließlich zum erliegen.

Seit seinem Geburtstag vor einer Woche hatte er keine Nahrung mehr akzeptiert und keine Sekunde mehr geschlafen. Es hatte drei Tage gedauert, bis man endlich herausgefunden hatte, was der Grund für diese plötzliche Veränderung war. Man hatte die Blutanalyse im Labor des Zaubereiministeriums durchgeführt und endlich kam letzte Nacht die Eule, welche das Ergebnis der Untersuchung brachte.
 

Jetzt war es offiziell.

Draco Malfoy, Sohn eines der größten Todesser, war eine Veela. Aber nicht irgendeine, sondern ein Exemplar der gefürchteten Art der veela nigranima, Veela, die ungebunden einen unstillbaren Hunger auf Seelen hatten. waren sie den Dementoren in dieser Eigenschaft auch ähnlich, so konnten sie jedoch nicht wie diese kontrolliert werden und waren, durch ihre Veelaaustrahlung, im Gegensatz zu Dementoren nicht durch ihre abschreckende Aura zuspüren.

Magisch gebunden ging von ihnen keine Gefahr mehr aus, die Bindung musste allerdings innerhalb von drei mal drei Tagen nach der Vollendung ihres siebzehnten Lebensjahres geschlossen werden.

Um Draco also nicht zu einer Gefahr für seine Umwelt werden zulassen, musste die vom Blutstest isolierte Person binnen der nächsten zwei Tage aufgetrieben und an den blonden Slytherin gebunden werden.
 

Was nun wieder zu einem gewissen Harry Potter führte, welcher verstimmt am Frühstücktisch hockte und Müsli in sich hineinschaufelte.

Wie konnte Dumbledore es wagen, von ihm SOWAS zu erwarten?!

Glaubte er etwa, es mache ihm Spaß ständig die Zaubererwelt oder wahlweise auch Hogwarts zu retten? War er vielleicht ein art Allzweckreiniger, um all die unliebsamen Begebenheiten auszulöschen, die sich irgendwelchen Leuten in den wegstellten?!

Harry dachte nicht im Traum daran irgendjemand zu ehelichen, geschweige denn ausgerechnet Draco Malfoy!

Er glaubte nicht an Treue. Nicht mehr.

Nach dem Verrat seines besten Freundes konnte an keinen Menschen mehr glauben.

Es stimmte. Ausgerechnet Ronald Bilius Weasley hatte sich auf die Seite der Todesser geschlagen.

Auf die Frage "Warum?" hatte Harry von ihm nur einen überlegendes Grinsen geerntet.

Er konnte sagen, was er wollte. Ron fehlte ihm und dessen Verrat schmerzte sehr.
 

Harry versuchte die düsteren Gedanken schnell zu vertreiben und schenkte sich zur Beruhigung etwas Kaffee ein. Gereizt huschten seine Blicke zu dem Platz am Tisch der Slytherin, auf dem sein Erzfeind und Verlobter, Draco Malfoy, seit einer Woche nicht mehr gesessen hatten. Harry hatte sich schon gefragt warum es die letzte Zeit so verdächtig still gewesen war.

Jetzt kannte er ja den Grund.
 

Manchmal wünschte er sich, er wäre es gewesen, der gestorben war und nicht sein Ex-Todfeind Voldemort. Doch für Selbstmord war er einfach noch nicht verzweifelt genug. Momentan keimte ihm noch eine geringe Hoffnung, dass alles nur ein böser Traum gewesen war. Gleich würde Ron mit den Worten "Harry!! Alter Schlafsack!! Wir kommen zu spät zu Zaubertränke!!" aus seinem gemütlichen Himmelbett mit den dunkelroten Vorhängen schmeißen und ihn antreiben, damit Hermine, das Frühstück und ihr über alles geliebter Lehrer für Zaubertränke nicht warten mussten.
 

nyo, ein FF-vögelchen, das mir ins Hirn geflattert is^^

würde mich über Kommies freuen.

bye thildchen



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Kommentare zu diesem Kapitel (11)
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Von:  Urania
2005-06-20T21:55:51+00:00 20.06.2005 23:55
Hi!
der anfang gefällt mir sehr gut. das thema, draco als veela, ist eh eines meiner liebsten. dumbi hat harry nun wirklich überrascht. man könnte ihn eher als den letzten bezeichnen, den man als möglichen partner für draco sehen könnte.
freu mich auf die fortsezung, besonders auf einige antworten auf fragen. (Ron, draco, was, warum,...)

bis dann, urania


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