Zum Inhalt der Seite

Darkness & Light

Liebe & Hass
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Gespalten

Titel: Darkness & Light

Untertitel: Liebe und Hass

Autor: -Schuldig-/ Mastermind-Schu/ Master (schuldig-kun@hotmail.de)

Teil 8: Gespalten

Warning: dark

+++++++++++++++++++++
 

Sie saßen in der Küche - keiner konnte nach dieser Eröffnung schlafen. Omi hatte sich dazu entschlossen allen erst mal einen Kakao zu kochen, um die Nerven zu beruhigen. Vor allen er selbst brauchte es ganz dringend.

Ken und Yohji saßen währendessen beide schweigend an dem Tisch und beobachteten ihren Jüngsten bei seinem Tun. Dabei schweiften ihre Gedanken immer wieder ab, wie eigentlich auch Omis.
 

"Wie kann das sein? Ich versteh das alles nicht und warum haben wir nichts bemerkt? Er ging zwar öfters weg, aber das tat er doch schon immer! Wie kann er uns nur verraten?!", platzte Ken nun, war die ganze Zeit schon aufgebracht, doch nun hatten ihn seine Gedankengänge und die Unverständnis zum platzen gebracht. Das ganze passte einfach nicht in sein Kopf rein.
 

Yohji biss sich auf die Unterlippe, war drauf und dran Aya zu schützen, den anderen dessen missliche Lage zu erklären, doch das würde ihm der Rothaarige wohl niemals verzeihen. Außerdem war er gerade selbst verwirrt, wusste nicht wie er Fujimiyas Verhalten deuten sollte. Warum wollte er den anderen nicht das erzählen, was er ihm erzählt hatte? Glaubte Aya, dass sie das nicht verstehen würden? Zweifelte er etwa an ihnen? Unweigerlich fragte sich Yohji, ob der Weißleader es ihm gar erzählt hätte, wenn er ihn nicht selbst mit der Sache konfrontiert hätte.
 

"Sei still, Ken! Aya-kun ist kein Verräter! Er hat bestimmt seine Gründe. Aya-kun ist nicht so ein Mensch, der leichtsinnig handelt!", erwiderte Omi laut und schluchzte auf, rührte dabei mit zitternden Finger das Kakaopulver in die heiße Milch ein. Er vertraute seinem Leader, wollte ihm vertrauen, wollte vom ganzen Herzen, aber ihm war nun klar, dass der Rothaarige, wohl nicht dasselbe Vertrauen in sie setzte. Das war das Schlimmste von dem ganzen Abend für den Jungen, verletzte ihn. Aya war für ihn wie ein großer Bruder gewesen. Genau dieser Aya hatte darüber hinweg gesehen, dass er einer von Takatoris Söhnen war, obwohl er sonst, getrieben von Rache, alle tötete, die nur im entferntesten mit seinem Erzfeind zu tun hatten. Und nun? Warum hatte er es ihnen nicht gesagt? Warum wollte er auch jetzt nicht mit ihnen Reden? Und wie konnte seine Wahl bloß auf Mastermind fallen?
 

Ken wollte widersprechen, war bereits energisch aufgesprungen, merkte dann aber in welcher Verfassung sein bester Freund war. Er schloss den Mund und setzte sich wieder hin, wobei seine Wut auf Aya nur weiter stieg - seinetwegen litt Omi!

"Wie kannst du ihn jetzt noch in Schutz nehmen? Wir bedeuten ihm offensichtlich nichts! Sonst hätte er sich uns bestimmt anvertraut oder etwa nicht? Huh? So macht man das doch unter Freunden?", sagte der Brünette schließlich doch. Er wollte Omi nicht in dieser Zerrissenheit sehen, wollte dem Jungen helfen die Wahrheit zu sehen, die Träumereien aufzugeben. Der Fussballer wusste, was Aya Tsukiyono bedeutete, doch trotzdem... oder gerade deswegen!
 

Omi schluchzte erneut und Tränen suchten sich ihren Weg seine Wangen herunter. Er schüttelte kräftig den Kopf, versuchte so Kens Worte nicht zu hören, was sich als zwecklos erwies. Er kam mit der Situation überhaupt nicht klar - warum wollte Siberian ihm diese schreckliche Sachen über Aya einreden? Warum war er gewillt sie zu glauben?

Er ließ den Löffel in seiner Hand fallen und stürmte Hals über Kopf zu dem Zimmer ihres Teamleaders. Weinend hämmerte er fasst schon an dessen Tür, wollte aber nicht ungebeten reinplatzen. Hoffte Ayas Vertrauen zu gewinnen, indem er alles richtig machte, die Privatsphäre des anderen nicht verletzte.

"Aya-kun...", schluchzte er, wusste gar nicht was er rufen sollte. Ab liebsten würde er von dem Rothaarigen bestätigt hören, dass das alles nicht wahr und bloß ein schlechter Traum sei.
 

~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~
 

Fujimiya lag unterdessen mit geschlossenen Augen auf seinem Bett und versuchte an nichts zu denken. Er wollte nicht feststellen, dass er vielleicht Angst hatte oder dass er vielleicht falsch handelte. Vielleicht würde er seine Entschlossenheit verlieren, vielleicht würden seine Gefühle wieder aufkeimen?

Das wollte er nicht. Unter keinen Umständen. Er wollte nicht wieder diesen Schmerz spüren... So wie es jetzt war, war es am besten. Kein Schmerz, keine Gefühle und nur ein Wunsch - der Wunsch nach Rache. Der unedle, ungeschmückte Wunsch sich und nur sich zu Rächen. Diesmal würde er sich nicht hinter Ayas Namen verstecken - den hatte er bereits genug beschmutzt. Diesmal hatte er gar nicht diese Möglichkeit.

Und das machte ihm Angst - er würde egoistisch Handeln, unbesonnen, ohne des Empfindens, für die Gerechtigkeit zu kämpfen, was ihm sonst immer Stärke gegeben hatte. Sicher hatte Schuldig den Tod verdient, doch wenn er nun das Urteil ganz subjektiv, persönlich fällte, musste er dann nicht auch den Deutschen aus dieser Sicht betrachten? In Erwägung ziehen, was für Gründe dieser für sein Handeln hatte? Musste er dann nicht dies erst erörtern?

Aya schüttelte den Kopf - Hör auf zu denken!', befahl er sich, als es plötzlich energisch an seiner Tür hämmerte und er erschrocken zusammenfuhr. Dann hörte er auch Omis verzweifelte Rufe.
 

Lange sträubte er sich, rief sich zur Ordnung - Ran ist tot! Er hat sie verloren und es ist vorbei! Du hast dich entschieden!', hörte er seine innere Stimme bestimmen. Doch sein Körper schien selbstständig zu werden, sodass Aya sich von seinem Bett erhob und zur Tür ging, diese auch aufmachte.

Omi war ihm lieb und teuer, er durfte dem jüngeren nicht mit seinem Verhalten schaden, musste dafür sorgen, dass es ihm wieder gut ging - egal wie.
 

~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~
 

Als die Tür plötzlich aufging, verlor Omi das Gleichgewicht und fiel in das Zimmer. Aya konnte ihn gerade noch auffangen.

Der Junge schluchzte und sah hoch. "Aya-kun...", wisperte er ängstlich, da er in das gleiche strenge, kalte Gesicht sah, welches sie vor einer Stunde gesehen hatten. Er rappelte sich hoch und sah zu Boden, wischte sich mit dem Ärmel über die Augen, während Aya die Tür hinter ihnen schloss. Hatte Ken doch recht? Der Blondschopf schüttelte standhaft den Kopf - nein, sonst hätte ihm Aya gar nicht erst aufgemacht. Aber... vielleicht wollte er so bloß seine Ruhe wieder haben?
 

"Was willst du?", fragte der Rothaarige ohne jegliche Gefühlsregung, war zum Fenster gegangen und hatte die Arme vor der Brust verschränkt.
 

"Ich... Aya... Ich weiß nicht...", stotterte Omi, während Tränen unaufhörlich weiter flossen. Er fühlte sich unwohl, wusste nichts mehr.

"Aya-kun... wir sind doch Freunde, oder?", fragte er schließlich verzweifelt und sah auf, begegnete mit den Augen dem Rücken Ayas. "Du hast uns nichts gesagt, weil... weil...", er hickste und hätte eigentlich auch so seinen Satz nicht vollenden können. Er zweifelte.

"Sag... du verlässt uns doch nicht, oder?", fing er zusammenhangslos wo anders an - er hatte so viele Fragen, so viele!
 

Dem Rotschopf brach es das Herz, welches er glaubte eigentlich bereits verloren zu haben. Wie konnte dieser Junge immer noch zu ihm halten, wollen, dass sie Freunde blieben? Nach dem er so mit ihnen umgesprungen war?

Es brachte Aya in ein Dilemma - er wollte Omi nicht weh tun, aber genauso wenig durfte er jetzt weich werden! Er würde sicher nicht heil zurückkommen, so war es doch besser, wenn Omi und die anderen ihn hassen würden.
 

"Aya-kun... sag doch was, irgendwas!", flehte der Junge, spürte wie er den anderen verlor.
 

"Geh jetzt, Omi...!", entgegnete Aya und erschrak über seine bebende Stimme, die bei weitem nicht so abweisend klag, wie er gewollt hatte.
 

Omi schluchzte, wollte das alles nicht wahr haben, drehte sich auch schon um, um zu gehen. Doch dann registrierte er die Veränderung in Ayas Ton. Er machte auf dem Absatz kehrt, rannte zu dem Weißleader und umarmte ihn von hinten.

"Ich hab dich lieb, Aya-kun", versicherte er schluchzend und stürmte dann wieder aus dem Zimmer.
 

Aya blieb alleine, spürte wie seine Beine nachzugeben drohten - es war ihm alles zu viel, viel zu viel. Wie sollte er nun mit all dem fertig werden? Wie?! Alles lief aus dem Ruder, wann war er bloß so erbärmlich schwach und machtlos geworden? In seiner Verzweiflung wusste er gar nicht wem er die Schuld an all dem geben sollte, also gab er sie sich selbst. Und im Grunde war das richtig so. Er war selbst für alles verantwortlich - niemand hatte ihn zu irgendetwas gezwungen, er hatte seine Entscheidungen stets selbst getroffen, also konnte er auch niemand anderem die Schuld für seine jetzige Lage in die Schuhe schieben. Er hatte sich das selbst eingebrockt, also musste er auch selbst alles ausgraben. Musste alleine damit fertig werden! Und wenn er es nicht konnte, so war dies seine eigene Schuld. Schließlich hatte er immer eine Wahl gehab, auch der Telepath hatte ihm nichts aufgezwungen, zu dem er sich nicht irgendwo einverstanden erklärt hatte.
 

"Du bist ein elender Dummkopf, Ran!", hörte er sich selbst sagen, als er auf die Knie sank und unkontrolliert zu schluchzen begann.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (2)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Silverdarshan
2006-09-10T14:06:33+00:00 10.09.2006 16:06
uaaahh TT__________TT
gott ist das traurig hier!
deinetwegen steht mein zimmer schon unter wasser!! Q////Q
*snief*
wird denn hier jemals irgendjemand glücklich werden??
Von: abgemeldet
2006-06-29T18:49:54+00:00 29.06.2006 20:49
wuahahahahaha.............
also erstaml muss ich sagen dass ich da bei deinem zweiten kappi einen fehler gemacht hab...aber deine story hat mich so in beschlag genommen das ich vergessen hatte das es nur das 2.kapi war...jaa so gut schreibst du.
also muss ich meeine bitte wiederholen:
SCHREIB BITTE WEITER!!!!!!!!!!!!!
BIIIIIIIIIITTTTTEEEEEEEEEEEE!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
und bei mnächsten kapi sag ich danke^^

cao


Zurück