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Arch-Enemies!?

Erzfeinde!?
von

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Captured

Mit geschlossenen Augen bewegt Kyle sich im Takt zur Musik, ist wie ein Schatten unter Schatten in dem wechselnden, manchmal grellen, manchmal dunklem Discolicht, hört die laute Musik, fühlt den Boden vibrieren.

Ganz alleine ist er hier. Ryan hat sich schon vor ein paar Stunden mit einem Mädchen verabschiedet und die andren aus der Gang hatten alle keine Lust oder keine Zeit.

Seufzend stellt sich der Schwarzhaarige auf das nächste, etwas ruhigere Lied ein und tanzt weiter. Schon lange kann er keinen klaren Gedanken mehr fassen, zu viel Alkohol hat er in sich rein gekippt, um die Geschehnisse von vor ein paar Tagen zu verdrängen, Jason. Wie konnte das bloß passieren? Wie konnte er das zulassen? Warum war er so schwach und wehrlos?

Doch nun hat der Alkohol all diese störende Gedanken vertrieben, ihm ist alles egal, einfach nur tanzen und seine Ruhe haben, und dann irgendwie heimkommen...

Nur am Rande bekommt er mit, wie sich zwei Hände auf seinen Hintern legen, warmer Atem seinen Hals streift und schon neigt er den Kopf zur Seite, um diese schöne Gefühl voll auskosten zu können. Die andere Person zieht ihn noch näher an sich, und nur so nebenbei registriert er, dass diese Person ein Mann ist, aber es ist ihm im Moment auch so ziemlich egal...
 

Langsam gleitet er aus dem Land der Träume in die Realität, als störendes Tageslicht durch seine geschlossenen Lider dringt und ihn aufweckt. Fast sofort macht er sich auf den zu erwartenden Kopfschmerz gefasst, der nach so viel Alkohol eigentlich da sein müsste, doch seltsamerweise kommt dieser nicht.

Irritiert runzelt Kyle die Stirn und langsam tragen sich Informationen in seinem Gehirn zusammen, die lückenhaft angeben, dass er gestern Abend, beziehungsweise heute Morgen viel Wasser getrunken hat, und er deshalb vielleicht kein Kopfweh hat.

Gedanklich zuckt der Schwarzhaarige mit den Schultern, bis sich ihm eine Frage aufdrängt: Wer hat ihm das Wasser eingeflößt? Er ist sicher in seinem Zustand nicht selbst auf die Idee gekommen!

Erst jetzt nimmt er den Arm wahr, der um seine Taille geschlungen ist, die kalte Bettwäsche, die sicher nicht seine ist, und dann kommt ihm der Gedanke, dass er seinen Rolladen eigentlich gestern Abend schon geschlossen hat und deshalb überhaupt kein Licht in seinem Zimmer sein dürfte. Und warum zur Hölle ist er nackt?

Kalter Schrecken macht sich in ihm breit, und langsam, fast ängstlich, öffnet er die Augen und sieht sich um. Genau geradeaus befindet sich eine geöffnete, dunkle Holztür, die sich in einer weißen Wand befindet und durch die auch das Licht hineinkam, da am Ende des Flurs ein Fenster ist, durch das die Sonne scheint. Neben dem anscheinend großen Bett befindet sich ein Nachtschränkchen, auf dem ein Schlüsselbund mit einem Autoschlüssel liegt, und sonst kann er nur am Rande einen Schrank sehen, und da es auch dort hell zu sein scheint, schließt er, dass auf der anderen Seite des Zimmers auch noch ein Fenster sein muss.

Okay, und jetzt zu dem unangenehmen Teil., denkt Kyle und dreht sich langsam in der Umarmung des Fremden um, es muss ein Mann sein, da dieser Arm viel zu kräftig und breit für eine Frau ist, und erstarrt, als er in das grinsende Gesicht des jungen Mannes blickt, der ihn mit blitzenden, dunkelbraunen Augen ansieht, ihn anscheinend schon eine Weile beobachtet.

Die Decke lässt geradeso erkennen, dass der Braunhaarige noch eine schwarze Boxershorts trägt, ansonsten ist er völlig nackt und blickt den Schwarzhaarigen unverschämt an, dem das Blut geradezu in den Adern gefroren ist.

"Guten Morgen.", murmelt Jason mit seiner dunklen, samtigen Stimme und weidet sich an dem Schock des anderen.

"Du?", krächzt Kyle leise und fast unverständlich. Langsam hat der Schwarzhaarige sich wieder gefangen, und statt den Braunhaarigen weiterhin anzustarren, richtet er sich blitzschnell auf und will aus dem Bett klettern, als ihm sein Bettgefährte schleunigst wieder einen Arm von hinten um die Taille schlingt und sich an den Knieenden drückt, ihm einen Kuss in die Halsbeuge gibt.

"Na, na, na. Wohin denn so eilig?", murmelt er dem Leader von Die! ins Ohr, doch dieser knurrt nur ungehalten, und will schon mit einer Hand nach hinten ausschlagen, als Jason mal wieder seine Gegenwehr durchbricht.

Fest und doch auf eine Art und Weise sanft, fasst er dem anderen in den unbedeckten Schritt und nimmt dessen Glied in die Hand, das sofort auf seine geschickten Berührungen reagiert und in seiner Hand hart wird.

Hilflos aufstöhnend, lässt Kyle seine Hand wieder sinken und kraftlos lehnt er sich an den Braunhaarigen, da dieser ihn gerade die Kontrolle über sich verlieren lässt.

Jason streichelt die Erektion des anderen auf und ab, liebkost das beste Stück seines eigentlichen Erzfeindes mit seiner Hand, und lauscht mit Genuss dem dunklen Stöhnen des anderen, der sich immer mehr an ihn lehnt.

"Mir. Jetzt gehörst du mir. Und ich werde dich nicht wieder gehen lassen, mein Kleiner. Nie mehr. Jetzt wo ich dich endlich habe.", murmelt der Braunhaarige mit rauer Stimme.

Mittlerweile liegt der Schwarzhaarige praktisch in seinen Armen, so dass er einen perfekten Blick auf den nackten Körper des anderen hat, die erzitternden Lippen, die halb geschlossenen Augen mit dem nun dunklen Blau, die unter den schnellen Atemzügen bebende Brust, und immer weiter treibt er den anderen, dem Höhepunkt entgegen, bis Kyle endlich Erlösung in seiner Hand findet und erschöpft da liegt.

Mit einem berechnenden Grinsen leckt er sich die weiße Flüssigkeit von der Hand, betrachtet dabei das immer noch leicht gerötete Gesicht und die mittlerweile ganz geschlossenen Augen, bevor er seine Hand unter den Kopf des anderen schiebt, und ihn hochhebt, so dass sich ihre Lippen endlich vereinigen können und er wieder diese wunderbar köstliche Mundhöhle erkunden kann, denn sein Opfer ist immer noch viel zu mitgerissen, um sich zu wehren.

Vorsichtig, fast liebevoll, lässt er den anderen wieder aufs Bett sinken und raubt ihm noch einen Kuss, bevor er aufsteht und mit einem Grinsen im Gesicht meint: "Frühstück gibt's in der Küche."
 

Endlich klärt sich Kyle's Gedankenwelt wieder und mit einem Ruck hat er sich aufgerichtet und starrt mit aufgerissenen Augen ins Leere.

Nicht schon wieder! Er ist ihm schon wieder erlegen! Ein zweites Mal ist er schon durch das Tun dieses...dieses...Perverslings gekommen! Und dann dieses seltsame Gerede, während er ihn...ja...befriedigt hat... Er muss hier weg und zwar sofort!

Schleunigst klettert er aus dem Bett, und entdeckt noch aus dem Augenwinkel seine Klamotten, die er so schnell wie möglich anzieht, nur um dann möglichst leise durch die Wohnung zu schleichen und den Ausgang zu suchen, den er auch alsbald gefunden hat.

Doch ein paar Meter neben der Tür ist noch ein Zugang in einen anderen Raum, in dem es im Moment verdächtig klappert und der leider keine Tür hat, die Jason die Sicht versperren würde.

Doch er muss das Risiko eingehen, wenn er hier weg will! Kyle atmet noch einmal tief durch, um dann zum Ausgang zu sprinten, die Klinke runter zu drücken....und vergeblich zu ziehen.

Entsetzen breitet sich auf dem blassen Gesicht aus, und immer wieder rüttelt und zieht er an der Tür, bis ihn ein leises Lachen sich umdrehen lässt. "Versuch's ruhig weiter, Kleiner, aber die Tür ist abgesperrt, die wirst du so schnell nicht aufkriegen."

Unmut macht sich auf Kyles Gesicht breit und seine Augenbrauen ziehen sich zusammen. "Lass mich gefälligst gehen, oder ich schreie um Hilfe.", knurrt er den Braunhaarigen an, dessen dunkelbraune Augen nur belustigt blitzen.

"Ich werde dich sicher nicht daran hindern, aber glaub mir, falls dich jemand hört, was in einem Haus voller alter Leute mit nicht mehr so gutem Gehör nicht sicher ist, wird niemand sich darum scheren, da sie schon desöfteren Hilfeschreie von hier gehört haben, und jedes Mal war es irgendein Horrorfilm den ich morgens zum Aufstehen geguckt habe. Und irgendwann sind sie schon gar nicht mehr nachfragen gekommen. Also werden sie jetzt auch nicht auf deine Schreie hören. Aber bitte, wenn du unbedingt willst, mach nur."

Fast schon abwartend blickt Jason ihn an, als er seinen Löffel erneut in seiner Müslischüssel versenkt. Mittlerweile hat auch er sich zumindest eine schwarze Hose angezogen, sein wohlgeformter, braun gebrannter Oberkörper ist immer noch frei.

Voller Hass und Wut starrt Kyle den Schwarzhaarigen an, würde am liebsten auf ihn losgehen, wenn er nicht wüsste, dass es in seiner lädierten Verfassung im Moment nutzlos wäre.

"Du verdammtes Arschloch, lass mich gefälligst gehen, dass hier ist Entführung! Kidnapping!", zischt er leise, bedrohlich. "Und weiter? Wer wird sich schon beschweren, deine Eltern sind gestern für zwei Wochen in den Urlaub gefahren und deine Freunde, ich meine, deine Gang wird sich sicher nicht wundern, wenn du dich mal ein Weilchen nicht bei ihnen meldest, oder nicht zu Hause bist, wo du doch sturmfrei hast und tun und lassen kannst, was du willst." Überlegen grinst der Braunhaarige ihn an, nur um sich dann wieder umzudrehen und in der Küche zu verschwinden.

Woher weiß dieses Sackgesicht das alles?, schießt es Kyle aufgebracht durch den Kopf.

In welche Scheiße ist er jetzt schon wieder geraten? Der Kerl ist doch voll psycho! Und schwul anscheinend auch noch! Oder zumindest bi...

Einen Moment steht der Schwarzhaarige noch da, bevor er sich langsam dorthin bewegt, wo der andere eben noch gestanden hat. Anscheinend ist der Raum die Küche, denn dort ist eine weiße Schrankwand, in die auch ein Herd, ein Kühlschrank und eine Spülmaschine eingebaut sind.

Ein Tisch steht auf der anderen Seite des Raumes an der Wand, mit vier Stühlen darum und auf einem dieser besagten Stühle sitzt er natürlich und mampft gutgelaunt sein Müsli.

"Na, willst du auch was essen?", fragt der Braunhaarige mit einem amüsierten Grinsen. Unwirsch schüttelt Kyle nur den Kopf und starrt Jason bitterböse an, der ungerührt seine Müslischüssel leert und sie in der Spülmaschine verstaut.

"So, ich gehe jetzt mal duschen. Willst du mit?", fragt er den Schwarzhaarigen zwinkernd, und erhält nur einen hasserfülltem Blick von diesem, verschwindet schulterzuckend im Badezimmer.

Kaum, dass die Tür hinter ihm ins Schloss gefallen ist, streift Kyle durch die Wohnung und sucht verzweifelt einen Ausgang. Als erstes betritt er den Balkon, doch leider Gottes muss er fest stellen, dass sie sich sicher im 7. oder 8. Stock befinden, so weit ist der Boden entfernt. Murrend sucht er weiter, doch außer der Wohnungstür scheint es keinen weiteren Ausgang zu geben, und diese ist fest verschlossen.

Seinem Handy fehlt der Akku und das des anderen ist irgendwie unauffindbar, egal wie viele Schubladen er letztendlich durchwühlt. Fast alle Hoffnung hat er schon verloren, als er das Schlafzimmer verlässt und zurück in den Flur tritt, und ihm ein kleines Schränkchen ins Auge fällt, das er vorhin, bei seinem Sprint zur Tür, gar nicht bemerkt hat. Und genau auf diesem Schränkchen steht ein schwarzes Telefon, das geradezu auf ihn zu warten scheint!

Mit schnellen Schritten ist er bei dem unscheinbaren Gerät, und sich noch schnell prüfend umschauend, hebt er den Hörer ab und lauscht erleichtert dem regelmäßigen Tuten. Leider hat er es nicht so mit Zahlen und die einzige Telefonnummern die er sich bis jetzt merken konnte ist seine eigene, was nichts bringen würde sie zu wählen, und die seines besten Freundes, Ryan. Und da kann er nur hoffen, dass dieser nicht noch tief und fest schläft oder zu faul ist, um ans Telefon zu gehen.

Angespannt lauscht er dem Tuten und wartet ab. Doch irgendwer da oben scheint sich gegen ihn verschworen zu haben, denn sein angeblich bester Freund, der ja immer für ihn da ist, wenn er ihn braucht, geht nicht an das verdammte Telefon!

Ich komme hier nie mehr weg!, denkt der Schwarzhaarige verzweifelt.

Wütend hängt er wieder ein und starrt das Telefon voller Zorn an, als die Zeitanzeige auf dem Display urplötzlich erlischt und er verwundert aufsieht, und in das versteinerte Gesicht Jasons blickt, der den Stecker in der Hand hält und ihn mit leicht missgelauntem Blick mustert. Tropfen seines nassen braunen Haares, rinnen seinen immer noch unbekleideten Oberkörper hinab, über seine ausgeprägten Muskeln, und verschwinden letztendlich in seinem Hosenbund.

Unsicherheit macht sich in Kyle breit, doch äußerlich lässt er sich nichts davon anmerken. Was wird der andere wohl jetzt tun? Diese Frage wird dem Schwarzhaarigen auch umgehend beantwortet, als der Braunhaarige den Stecker fallen lässt und ihn ruckartig an die Wand drängt, ihn mit seinem Körper einengt und seine Hände einfängt.

"Anscheinend hatte ich doch nicht an alles gedacht." Der warme Atem des Mannes streift seine Lippen, kurz bevor eben dieser sie in Beschlag nimmt, und Kyle fühlt sich viel zu verloren und verzweifelt, um sich jetzt noch zu wehren, da er das Gefühl hat, dass es sowieso keinen Sinn hätte.

Ungehindert lässt er den anderen seinen Mund erkunden, lässt sich sogar auf ein Spiel mit seiner Zunge ein, und ergeben schließt er seine eisblauen Seen, gibt sich ganz diesem einzigartigen Gefühl hin. Er kennt kein einziges Mädchen, das so gut küssen kann, und einen anderen Mann hat er noch nie geküsst, da er bis jetzt eigentlich überzeugter Hetero war und nie gedacht, hätte, dass er einmal von einem Mann geküsst, geschweige denn befriedigt werden würde.

Ein kleiner Seufzer entweicht seinen Lippen, als sie sich aus Atemnot für einen Moment trennen und diese dunkelbraunen Tiefen seinen Blick einfangen. Und ganz deutlich ist in seinem Blick zu lesen, dass er sich nicht wehren würde, egal, was der andere mit ihm tun würde.

Urplötzlich lässt Jason von ihm ab, schnappt sich das Telefon und verschwindet damit in seinem Schlafzimmer.

Kraftlos sinkt Kyle an der Wand hinab, legt seine verkreuzten Arme auf seine Knie und seinen Kopf darauf.

Irgendwie ist sein Leben doch wirklich scheiße im Moment. Verwirrung pur und keine Klarheit weit und breit.

Vor ein paar Tagen haben sie sich noch bekriegt wie sonst was und jetzt scheint der andere einen Narren an ihm gefressen zu haben. Verdammte Scheiße. Und er sitzt mittendrin in dem stinkenden Haufen.

Nach einer Weile kommt der Braunhaarige wieder aus seinem Schlafzimmer und fragt den Dasitzenden: "Hast du Hunger? Es ist gleich zwei." Erschöpft nickt der Schwarzhaarige einfach nur, weil er wirklich fühlt, dass er ein riesiges Loch im Bauch hat.

Aber hey...Vielleicht bestellt der andere ja jetzt was in einer Pizzeria, und dann müsste er die Tür aufschließen, um den Pizzaboten rein zu lassen...
 

Scheiße. Jetzt kann dieses Arsch auch noch kochen! Innerlich fluchend rollt Kyle eine neue Gabel mit Spaghetti Cabonara und stopft sie sich in den Mund. Wie viel Pech kann man eigentlich haben???
 

Nachdem er satt ist, verzieht er sich sofort ins Schlafzimmer und schlägt überdeutlich die Tür hinter sich zu, als Zeichen, dass er jetzt ja nicht gestört werden will. Viel zu oft sind seine Hoffnungen heute schon enttäuscht worden, und die Grenze, dessen, was er ertragen und verarbeiten kann, weit überschritten.
 

Erst nach Stunden, in denen er versucht hat, wieder Ordnung in seine Gedanken zu bringen, und es doch nichts genutzt hat, verlässt er den angenehm freundlichen Raum wieder und tapst durch die Wohnung, entdeckt Jason schlafend auf dem schwarzen Sofa. Wenn er ihm jetzt einfach ein Kissen aufs Gesicht drücken würde....hätte er den Schlüssel für die Tür immer noch nicht.

Murrend fällt sein Blick auf das Feuerzeug und die Zigarettenschachtel auf dem Glastisch, zwei Meter von dem Sofa entfernt, und er schnappt sich beides und geht auf den Balkon, schützt das Feuer mit seiner gehöhlten Hand und zündet die befreiende und beruhigende Ration Nikotin an, bläst etwas entspannter den Rauch aus seinen Lungen und blickt sich um. Die Straße ist etwas weiter unten, etwas entfernter und man hört nur gedämpft den Lärm der Autos. Um das Hochhaus herum sind andere Hochhäuser, anscheinend befinden sie sich mitten in der Stadt, denn dahinten kann er auch seine ätzende Schule erkennen.

Theoretisch könnte er auch von hier oben aus um Hilfe rufen, kommt ihm der Gedanke, als ein alter Mann das Hochhaus verlässt und Richtung Parkplatz geht. Aber mit dem Lärm der Straße, der dort unten sicher herrscht, und den riesigen Höhenunterschied, würde ihn sowieso kein Mensch hören. Und wahrscheinlich würden sie eh alle nur denken, er wäre ein ausflippender Jugendlicher, der mal wieder auf Drogen oder ähnliches ist.

Seufzend lässt er seine Zigarette auf den Boden fallen, tritt sie mit dem Schuh aus und kickt sie durch das Gitter, das den Balkon eingrenzt.
 

Das Feuerzeug und die Schachtel werden wieder auf dem Tisch geparkt und müde, und auch ratlos, was er jetzt tun soll, lässt er sich mit dem Rücken gegen die Couch auf den Boden sinken, so dass er genau in Jasons Gesicht blicken würde, würde er den Kopf nach rechts wenden.

Ganz in Gedanken versunken bemerkt er gar nicht, wie der andere kurz darauf aufwacht und leicht verwundert die Person gewahrt, die dort an der Couch lehnt.

Erst ein Kuss in seine empfindliche Halsbeuge, und ein warmer Atem der sein Schlüsselbein streift, lassen Kyle aus seinen Gedanken hoch schrecken und sofort unwirsch aufstehen und ein paar Meter zurückweichen.

"Lass das gefälligst!", knurrt er ungehalten und blickt dabei den Braunhaarigen an, der auch gerade von dem Sofa aufsteht und sich, ihn anstarrend, streckt.

"Was soll der ganze Scheiß überhaupt, warum tust du das?", brüllt er den anderen wütend an, da er auf diese Frage bisher einfach keine Antwort gefunden hat.

Leicht verdutzt scheint der andere schon über diese Frage. "Das fragst du mich ernsthaft? Du weißt nicht, warum?" Mit gerunzelter Stirn, nähert sich Jason Kyle langsam, Schritt für Schritt, und der Schwarzhaarige nickt nur und beobachtet den anderen misstrauisch.

"Kleiner Dummkopf.", murmelt der Braunhaarige mit einem sanften Klang in der Stimme. Zärtlich nimmt er das Gesicht des anderen in die Hände und blickt ihn liebevoll aus seinen dunkelbraunen Tiefen an.

"Denkst du, ich hätte dir deine Freundin einfach so aus Spaß ausgespannt? Und dir die anderen davor auch einfach so aus Jux und Dollerei vor der Nase weggeschnappt, sobald du Interesse an ihnen gezeigt hast? Ich wollte nicht, dass du mit ihnen zusammen bist. Denn du gehörst mir.

Ich liebe dich."
 

~ganz gerührt sei~ da ich so viele tolle, liebe kommis schon innerhalb eines TAGES bekommen habe, hab ich mich sofort ans SChreiben gemacht und tada..hier ist kapitel 2 ^^ hoffe es hat euch gefallen und ihr hinterlasst mir wieder einen so tollen komi!!!!! ~flauschz+

dat vinchen



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Kommentare zu diesem Kapitel (15)
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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Aroun
2006-07-18T11:54:42+00:00 18.07.2006 13:54
Hi^^
ich find deine story voll klasse und super interressant!
mach weiter so!!
könntest du mir die 3 adult kaps bitte mal per ens schicken??
nenya
Von:  littlekoophoria
2005-07-03T22:34:36+00:00 04.07.2005 00:34
ich liebe deine ffs weißt du das eigentlich??? hab ich das schonmal erwähnt? sag mal, schickst du mir die adult-teile zu? *evilgrin* das würde mich mal interessieren! ff kommt in meine favoriten! *bestimmtnick*

neera
Von: abgemeldet
2005-06-25T11:53:04+00:00 25.06.2005 13:53
hi.
echt super die story. schreib weiter so.freue mich schon auf weitere kapi´s
Von:  Mitsuo
2005-06-14T21:04:01+00:00 14.06.2005 23:04
*grins* deine neuste FF ist ja mal wieder geil.
Ab heute kannst du mich als offizieller Fan dieser Geschichte auflisten. XD

mfg
Zamara
Von: abgemeldet
2005-06-13T05:20:12+00:00 13.06.2005 07:20
Huhu! ^^

Ich hasse mein Modem...>.<
Aber ich liebe die story! ^^
"Du gehörst mir"....ja....^^
Sowas mag ich...^^
Genau das braucht mein armes Herz....^^
Die beiden sind ja soooooooooooooooooooo knuffig...^^
Kyles Gedanken und Gefühle kommen sehr rüber! Der arme Junge könnte einem fast leid tun, wenn Jason nicht so ........rrr wäre. :o))
Einfach ein geniales kapitel!!!!!! ^^
Und so eine freundlich Wortwahl teilweise...erinnert mich irgendwie an was. ;O))
Auf jeden Fall bin ich happy, dass du dazu schon so viele Seiten hast. ^^
Gib sie her!!! ^^
*wiederzudeinenENSrollundvomNetzgebremstwird*
Ciao
*knuffel*

Deine Pitri

p.S. Sorry, das die beiden Kommis so kurz waren. XD
Von:  -Loki-
2005-06-12T19:51:54+00:00 12.06.2005 21:51
Woah, na da ist ja einer besitzergreifend... ich find das gut... aber Kyle wird wohl nciht so schnell aufgeben... der wird sich noch gegen Jason wehren.. aber Kyle ist ja auch ein ganz süßer..richtig kawaii^^ Freue mich schon auf das dritte kapitel, das hoffentlich schnell kommt >< Will nciht warten *heul*
bis dann, dein schnüppchen
Von: abgemeldet
2005-06-12T14:51:35+00:00 12.06.2005 16:51
Ist das geil! ich weiß gar nicht, was ich schreiben soll. *anscheinend sprachlos ist* o.O
aber die FF ist so... so... geil ^^ krass geschrieben, story ist genial und so genial erzählt..
ich hör lieber auf..-.- ich glaub ich blamier mich hier nur ....
aber es ist echt wahnsinnig gut geworden und ich freu mich, dass du mir bescheid gesagt hast, sonst hätte ich es bestimmt verpasst oder so etwas...
Von:  Miwako22
2005-06-12T13:41:49+00:00 12.06.2005 15:41
fein gemacht *tätschel*
Also schreib schnell weiter sonst werde ich noch ganz hibbelig. :DDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDD

miwa
Von:  chibikago
2005-06-12T13:29:29+00:00 12.06.2005 15:29
Irgenwie heimkommen...erinnert mich an meine Baschlussfeier von Freitag auf Samstag ^^" Naja...heil bin ich angekommen und Kyle auch wie es scheint, nur ich war zu Hause, in meinem Bett und ich war angezogen^^ O.o muhahahaaha obwohl...vielleicht isses ja ne Erfahrung wert ^___^
Und die richtige Wohnlage hat Jason auch noch -hehe- ~kuller~

geil...Jason is kewl, die Wortwahl und die Aktionen immer mit dem Auspannen etc. ... hätt man sich ja denken können^^

hach ja...ich liebe diese Story...musst weiterschreiben. Los schnell! ^.^

hab dich lüb
~flausch~
kago
Von: abgemeldet
2005-06-12T12:56:50+00:00 12.06.2005 14:56
aaaaalso am anfang des ersten kapitels hab ich mir ja gedacht das is ja net wirklcih ne story die mir gefällt, aber als ich dann immer weiter gelesen habe, gefiel mir die story immer besser^^ (was für ein Glück das ich weitergelesen habe^^)


"denn du gehörst mir" hach welch eine Wortwahl *lol*
was hat Jason denn nun vor??? ihn die ganze Zeit da bei ihm in der Wohnung gefangen halten??? Naja für zwei wochen ist das ja vielleicht möglich aber sonst???
Ich bin gespannt wie es weitergeht^^
deswegen hoffe ich das du ganz schnell in die Tastatur haust und es weitergeht.................sobald du zweit hast *möp*

bye
Asagao


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