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Sunshine

Kai x Ray (10. Kapitel ist beim Hochladen)
von

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Eine kleine Idee

Kapitel 10: Eine kleine Idee
 

Sie standen noch eine Weile aneinander gekuschelt da und genossen die Nähe des anderen.

Die Sonne war nun ganz hinter dem Horizont verschwunden und der Himmel färbte sich rötlich. Nur langsam gingen die Lampen im Park an. Kai sah in den Himmel und war in seinen Gedanken versunken. Ray hatte seine Augen geschlossen und kostete jeden Minute aus, in der Kai ihn fest in seinen Armen hielt.

Doch als der Russe endlich wieder aus seinen Gedanken erwachte, lockerte er seinen Griff und von Ray kam ein mürrisches Grummeln. Diese Reaktion entlockte Kai ein Lächeln, aber er löste sich trotzdem von Ray. Dieser gab dann auch nach und sie standen sich wieder gegenüber. Sie sahen sich in die Augen und der Russe legte seine Hand zärtlich auf die Wange des Jüngeren. Kai lächelte wieder, dann nahm er seine Hand weg und ergriff die von Ray. Er hatte eine Idee.

Sie war völlig verrückt, aber er hatte vor, das jetzt durchzuziehen. Er sprang auf das Geländer, aber Ray blieb davor stehen. „Was hast du vor?“, fragte der Chinese verwirrt und musterte seinen Freund. „Komm hoch.“, antwortete dieser ihm nur.

Ray zuckte mit den Schulter und kam der Aufforderung nach. Mit einem kleinen Hops war er auch oben und stand neben. Kai. „Und jetzt?“ „Wart‘s ab...“ Ray wartete, aber es geschah nichts. Er zog eine Augenbraue nach oben und sah Kai von der Seite an.

Dieser spürte den Blick und sah nun auch zur Seite. „Bereit?“, fragte er und nahm Rays Hand fest in seine. „Bereit für waaaaaahhhhhhhhhhh...“ Weiter kam der Jüngere nicht, da Kai, während er geantwortet hatte, nach unten gesprungen war. Natürlich zog er Ray mit sich. Kai hatte ja immer noch seine Hand in seiner gehalten.

Nach einem kurzen freien Fall machten sie Bekanntschaft mit dem kühlen Nass. Sie tauchten unter, ließen sich aber nicht los. Kurz darauf schwammen sie wieder an die Wasseroberfläche um nach Luft zu schnappen. Ray hatte sich im Fall krampfhaft an Kai geklammert, weil er so überrascht war.

Ray atmete auf und warf Kai einen vernichtenden Blick zu.

Er wollte gerade etwas zu dem Russen sagen, als dieser ihn wieder unter Wasser drückte. Es entstand eine kleine Wasserschlacht, die beiden sehr viel Spaß machte.

Nach einiger Zeit wurde es ihnen zu kalt und sie machten sich auf den Heimweg. Es war ja schon nach elf Uhr.
 

Max und Tyson waren schon längst wieder zu Hause und machten es sich, wie fast immer im Wohnzimmer gemütlich. Sie hatten nicht viel auf dem Weg zu ihrer Wohnung geredet.

Sie waren beide etwas müde und wollten eigentlich auch bald ins Bett gehen, aber sie wollten es nicht verpassen, wenn Kai und Ray nach Hause kamen. Kenny war immer noch dabei Wyatts Blade zu verbessern und Wyatt selbst war in seinem Zimmer.

Er schlief schon, da ihn der Flug nach Japan geschlaucht hatte. Um elf entschieden sich Max und Tyson doch dafür endlich schlafen zu gehen. Wer wusste schon, wann die anderen beiden zurück kamen.
 

Um zwölf Uhr kamen Ray und Kai endlich an. Sie hatten trotz nasser Klamotten noch einen weiteren kleinen Umweg durch den Park gemacht. Kai schloss die Tür auf und sie schlichen sich in das Haus.

Alles war ruhig. Sehr ungewöhnlich für ein Haus, indem Max und Tyson zusammen wohnten. Eigentlich hatten die beiden damit gerechnet, dass der Blonde und der Blauhaarige auf sie gewartet hätten und sie gleich an der Haustüre überfallen würden.

Aber Gott sei dank wurden sie verschont. Sie schlichen sich nach oben und verabschiedeten sich. Kai beugte sich zu dem Jüngeren und sie küssten sich nur kurz auf die Lippen.

"Gute Nacht.", flüstert Ray und sah Kai verträumt an. "Gute Nach", sagte Kai und gab Ray noch einen kleinen Kuss, dieses Mal aber auf die Stirn. Dann ging jeder in sein eigenes Zimmer. Sie mussten unbedingt duschen. Das Wasser in dem kleinen See war nämlich nicht das klarste gewesen.
 

Ray schloss seine Zimmertür von innen und lehnte sich dagegen. 'Wow.', war das einzige was ihm durch den Kopf ging. Er löste sich nach kurzer Zeit aus seinen Träumen und machte sich auf den Weg zum Bad. Er zog sich sein Chinadress aus und warf ihn in eine Ecke des Bads, in der seine dreckige Wäsche lag.

Nachdem er sich ganz ausgezogen hatte, öffnete er die Tür zu der Duschkabine und stieg ein. Er zog sich sein Band aus den Haaren und warf es über die Dusche zu der Wäsche, die auf dem Boden lag.

Die konnte er auch morgen wegräumen. Er drehte das Wasser auf und stellte es auf lauwarm. Er schloss seine Augen und genoss es das Wasser auf seiner Haut zu spüren.

Er ließ sich noch eine Zeit lang verwöhnen, bis er anfing den Dreck aus seinen Haaren zu waschen. Er schäumte sie sich mit Shampoo ein und spülte sie dann aus. Nach einer halben Stunde verließ er dann wieder die Kabine und wickelte sich in ein großes Badetuch. Seine Haare rubbelte er so weit trocken und ließ sie offen über seine Schultern hängen. Er kämmte sich noch, aber föhnen war heute nicht mehr drin.

Sie würden auch so trocken werden. Morgen band er sie sich sowieso wieder zusammen.

Er trocknete sich ab und schnappte sich seine Shorts aus dem Schrank im Bad und schlüpfte hinein. Bevor er das Bad verließ öffnete er noch das Fenster um zu lüften. Dann machte er sich endlich auf den Weg zu seinem Bett.
 

Kai ging auch in sein Zimmer und machte sich dort direkt auf den Weg ins Bad. Er musste sich unbedingt duschen. Wie war er auch nur auf so eine bescheuerte Idee gekommen in den See zu springen?

Naja, jetzt war es eh zu spät um sich Gedanken darüber zu machen. Erst mal duschen.

Er ging in sein Badezimmer und zog sich aus. Er stellte sich unter die Dusche und drehte das Wasser auf eiskalt. Das brauchte er jetzt. Ray brachte ihn immer durcheinander.

Wenigstens wusste er jetzt auch warum. Kai hätte nie gedacht, dass gerade er sich verlieben würde. Die Welt war schon manchmal verrückt. Er duschte zu Ende und zog sich etwas zum schlafen an.

Er nahm sich seine Boxershorts aus dem Schrank und ging wieder in sein Zimmer zurück. Er setzte sich auf sein Bett und ließ sich geschafft nach hinten fallen. Von nebenan konnte man leise die Geräusche von fließendem Wasser hören.

'Ray duscht immer noch?' Der Russe setzte sich wieder auf und sah an die Wand, die Rays Zimmer von seinem trennte.
 

Der Chinese war an sein Fenster getreten, um seine Haare noch ein bisschen von der Nachtluft zu trocknen. Er atmete die klare Luft tief ein und sah in den wolkenlosen Himmel. Es waren viele Sterne zu sehen und der Vollmond erhellte die Dunkelheit.

Ray stützte sich mit seinen Händen am Fensterbrett ab und versank wieder in seinen Träumen mit Kai.

Plötzlich hörte er hinter sich ein Knacken. Er drehte sich blitzartig um und nahm seine Abwehrhaltung ein.

Doch sein Gegenüber reagierte ein Tick schneller als der Chinese und zog ihn an seinem Handgelenk in seine Arme. Zuerst wollte Ray etwas sagen, oder sich wehren, bis er bemerkte, wer ihn da "angegriffen" hatte. Er schloss beruhigt seine Augen und kuschelte sich an Kai.

"Mann, hast du mich erschreckt! Mach das nie wieder.", gab Ray trotzig von sich. Kai konnte auf seine Reaktion nur lachen. "An deiner Abwehr musst du aber noch ein bisschen arbeiten.", ärgerte der Russe seinen Freund und bekam von diesem einen Stoß in die Rippen.

Danach lachten beide und Kai führte seinen Freund zum Bett, auf das sie sich setzten.

"Ich hab dich noch nie mit offenen Haaren gesehen.", bemerkte der Russe und betrachtete Rays Erscheinung, "Es steht dir gut." "Danke", flüsterte Ray und wurde etwas rot um die Nasenspitze.

"Darf ich?", fragte der Ältere. Ray nickte nur und schon fuhr Kai durch die glatten, noch etwas feuchten schwarzen Haare. Sie fühlten sich so weich an.

Wie Seide.

Einige Minuten verstrichen ohne, dass einer der beiden ein Wort sagte. Ray hatte seine Augen geschlossen und Kai war immer noch dabei mit dem Haar von Ray zu spielen.

Bis der Russe sich etwas nach vorne beugte und die zarten Lippen von Ray berührte.

Es war nur ein flüchtiger Kuss, nur ein kurzes Streifen. Ray öffnete seine Augen und sah in die tief roten von Kai. Dieser war näher an den Chinesen herangerückt.

Sanft, aber bestimmt drückte Kai seinen Freund nach hinten in die weichen Kissen und kletterte dann über ihn.

Sie wussten beide, was jetzt passieren würde. Das, was sie Mittags begonnen hatten, würden sie jetzt beenden.
 

Max machte sich langsam Sorgen um seine Freunde. Es war zehn nach zwölf und

der Blonde hatte immer noch nichts von ihnen gehört. Er war um elf, nachdem sie ins Bett gegangen waren zwar direkt eingeschlafen, aber lange war er nicht im Reich der Träume gewesen. Schon um Viertel vor zwölf hatte sein Schlaf ein Ende.

Nun ging er durch den langen Flur zu Rays Zimmer um nachzusehen, ob einer von beiden zurück war. Doch bereits im Gang hörte er das Rauschen des

Wassers der Dusche in Rays Zimmer. Erleichtert wand er sich zum gehen, doch plötzlich öffnete sich die Tür, die ganz am Ende des Ganges lag. Kais. Schnell flüchtete der junge Halbamerikaner um die Ecke und wartete dort was passierte.

Kais Weg führte direkt zu dem Zimmer von Ray. Ein breites Grinsen legte sich auf die Lippen Max' und als die Luft wieder rein war huschte er schnell in sein Zimmer. Das musste er morgen unbedingt Tyson erzählen...



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  SkyAngel
2006-11-03T21:21:35+00:00 03.11.2006 22:21
na das ist doch intressant XD
Von:  Dranza-chan
2006-10-22T20:00:43+00:00 22.10.2006 22:00
Das Kapi is echt gut geschrieben!!
Kai hatte ja echt ne verrückte Idee, einfach in den See zu springen, ich würd das nich freiwillig!
Schreib bitte schnell weiter!
Bye Dranza-chan
Von:  Neko-chan720
2006-10-22T18:49:02+00:00 22.10.2006 20:49
uj...
die Ff ist so was von süüüß
*schmacht*
des pitel ist super!!!!!
und die Idee mit dem springen in de see... so süüüß geschrieben oder beschrieben (nya wie auch imma^^)
einfach nur fantastisch
weiter so^^
Von: abgemeldet
2006-10-21T21:00:51+00:00 21.10.2006 23:00
Wow!
Deine Fanfic ist absolute Spitze!!!
Bitte schreib schnell weiter^^!
Es würde mich freuen, wenn du mir bescheid sagst wenn es weitergeht!

Bye

Minerva


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