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A christmas Tale

Kann Seto lieben?
von

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Prolog - Made by CuteRiku

Japp... wie der Titel schon sagt, ist der Prolog nicht von mir... da ich es damals zu ihren Wettbewerb ni geschafft habe, habe ich mir vorgenommen, auf ihren Prolog basierend die FF trotzdem zu Ende zu schreiben... ^___^
 

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Prolog
 

Es war kalt, es schneite, und es war, wie es anders nicht anzunehmen war, Winter.

Und ein ,etwas' entnervter Seto Kaiba stapfte durch die weiße, mittlerweile zu Matsche getretene, Schneepracht, welche die Straßen Dominos zierte.

Er grummelte leise und schob seine Hand tiefer in die Manteltasche.

Musste er doch tatsächlich nach Hause laufen.... LAUFEN! Er! Seto Kaiba! Das war doch die Höhe!

Von wegen zugeschneite Straßen! Dem würde er nachher zugeschneite Straßen geben...!
 

Ein tiefes Seufzen verließ seine Kehle, aber an der eiskalten Mimik seines, eigentlich ziemlich hübschen Gesichtes, änderte sich rein gar nichts.

Er sah stur gerade aus, achtete nicht auf irgendwelchen Weihnachtskram, den die Leute bereits in den Schaufenstern hängen hatte, oder irgendwelche Passanten, die grüßten oder einfach nur ihren weihnachtlichen Besorgungen nachgingen.

Was interessierte es ihn? Er hatte sein eigenes Leben, um das er sich kümmern musste. Nun gut, eigentlich musste er sich ja gar nicht mehr richtig darum kümmern. Denn Geld hatte er genug, Besitztum ebenfalls und arbeiten ging er nur noch als Zeitvertreib.
 

Plötzlich spürte er ein leichtes Zupfen an seinem rechten Hosenbein.

Der Brünette blieb stehen und sah, mit einem eiskalten Blick, (wer wagte es auch, ihn zu berühren?) hinab, bis er ein kleines Mädchen erkannte.

Sie hatte etwas zerlumpte Kleider an und zitterte leicht. Dennoch zierte ein Lächeln ihre blassen Lippen.

"Du siehst aber nett aus, Onkelchen." Sie zupfte noch einmal an Setos Hosenbein, während die rechte Augenbraue des Braunhaarigen verdächtig bei den Worten ,nett' und ,Onkelchen' zuckte. "Hast du was zu essen für mich?"
 

Setos Augenbraue zuckte noch einmal leicht, bevor er den Blick, so weit es eben ging, noch etwas kühler macht und das kleine Mädchen unsanft, mit einer Bewegung seines Beines, wegschubste, welches daraufhin im Schnee landete.

"Fass mich nicht an und geh nach Hause." Kam es nur kühl, mit einer dunkeln Männerstimme, von Seiten des Brünetten, bevor dieser einfach weiter ging, ohne das kleine Mädchen, das gerade zu weinen begann, noch eines Blickes zu würdigen.

Er schüttelte in Gedanken nur den Kopf. Kinder, echt eine Plage. Wer hatte die nur erfunden?
 

Plötzlich stutzte er und hob den Blick, von seinem sturen gerade aus auf die Straße schauen. Er sah sich um und blieb stehen.

Hier stimmte doch etwas nicht... Plötzlich leuchteten gar keine bunten, nervigen Weihnachtslämpchen mehr, keine Leute waren zu sehen und es war totenstille.

Seto drehte sich einmal um und runzelte die Stirn. Kein kleines Mädchen mehr... Hinter ihm waren ebenso alle Leute plötzlich ausgestorben und kein einziges Licht brannte mehr in den unzähligen Schaufenstern.
 

Als er den Blick wieder nach vorne wandte, und mit einem leichten Schulterzucken weiter gehen wollte, quietschte er erschrocken auf. Dann schnaubte er leise und musterte die, vor ihm stehende, junge, eigentlich recht hübsche, Frau eingehend.

Seto ließ seinen Blick über ihr Gesicht schweifen, dann tiefer, zu den Schultern, bevor er erneut stutzte.

Wah! Was war denn das???

Er schluckte und starrte einfach nur auf die vogelartigen Schwingen, die sie auf je einer Seite ihres Rückens, zierten. Sie waren weiß, fast weißer noch, als der Schnee, welcher teils sowieso vom Dreck, den manche Leute mit sich unter ihren Schuhen herumtrugen, angebräunt war.
 

Er starrte ihre Flügel immer noch ungläubig an, wollte sie gerade als Einbildung abhaken und weiter gehen, als er dann eine liebliche Frauenstimme wahrnahm.

"Hallo Seto."
 

Er hielt in seinen Bewegungen inne und wollte sich erst umblicken, um zu sehen, wer ihn da so frech mit seinem Vornamen ansprach, als sein Blick erneut auf die beflügelte Frau vor ihm viel, welche ihn nun leicht anlächelte.

>Das ist Einbildung Seto... Du hast wahrscheinlich zu viel gearbeitet...< Er atmete einmal tief durch und ging schließlich mit einigen, wenigen Schritten an der jungen, eingebildeten, Frau vorbei.

"Oh Nein, ich denke nicht, dass ich eine Einbildung bin..." kam es dann, wenig später, mit der gleichen hellen Stimme, wie die Begrüßung. "Dass du zu viel arbeitest denke ich zwar auch, aber deswegen bin ich gar nicht hier."

Seto blieb wie erstarrt stehen und drehte sich erst, nach ein paar Momenten der Stille wieder um, um direkt in das Gesicht der beflügelten Frau zu blicken.
 

Seine sonst so kühlen blauen Augen, war vor Schock etwas geweitet und er trat unsicher ein paar Schritte zurück. "Was...?" Zu mehr war er nicht in der Lage, war er doch noch zu schockiert von dieser ganzen absurden Situation.

>Aber... das MUSS doch Einbildung sein... Sie kann doch nicht... ist doch nicht...< Er unterbrach seine Gedanken selbst, als er das selbstsichere Lächeln erkannte, welches sich auf die Lippen seiner Gegenüber legte.
 

"Doch, doch Seto Kaiba. Schon richtig. Ich bin ein Engel. Ein Weihnachts-Engel um genau zu sein." Sie verschränkte die Arme vor der Brust, welche nur von einer leichten weißen Toga bedeckt wurde.

Schon verrückt, mitten im tiefsten, kalten Winter so herum zu laufen...
 

Langsam gewann Seto seine Selbstsicherheit wieder, nachdem er endlich den ersten Schock überwunden hatte. "Ach? Ein Engel also, ja? Sehr schön, aber ich muss jetzt nach Hause." Damit drehte er sich zum gehen um und schüttelte nur den Kopf. Jetzt unterhielt er sich schon mit Ausgeburten seiner Fantasie.

Alles ziemlich konfus... Vielleicht sollte er sich mal wieder zum Arzt begeben, könnte ja sein, dass er Fieber oder Grippe hatte und Halluzinierte?
 

"Nicht so schnell, mein Lieber." Kam die Stimme wieder, doch dieses Mal klang sie wieder etwas näher, als das letzte Mal, und als Seto die Augen, welche er, Aufgrund seines Gedanken, kurz geschlossen hatte, wieder öffnete, entwich seiner Kehle ein leiser, erschrockener Aufschrei.

Da stand dieses... dieses... halluzinierte Wesen doch echt direkt vor ihm...
 

Er atmete tief durch und nahm ihre Stimme nur am Rande wahr.

"... passt es überhaupt nicht, wie du dich in letzter Zeit benimmst. Also, dass du etwas arrogant und kühl gegenüber fremden bist, war mir ja klar, aber zur Zeit ist es echt schlimm." Sie schüttelte den Kopf. "Und genau deshalb, da du anscheinend vergessen hast, dass du auch mal so etwas wie ein Kind warst, und es noch hilfsbereite Menschen gibt, habe ich eine kleine Strafe für dich..." Sie grinste leicht und streckte den Arm aus, mit dessen Zeigefinger sie nur einmal leicht Setos Stirn antippte.

"Ich werde in einem Monat wieder kommen... Und ich hoffe für dich, dass du bis dahin den Sinn von Menschenliebe endlich verstanden hast."
 

Seto hatte sie die ganze Zeit nur verständnislos angesehen, doch als sie dann, mit einem leichten Lächeln auf den Lippen einfach so vor ihm verschwamm, fuhr er sich noch einmal fahrig über die Augen.

Was... War denn das gewesen?

Er schüttelte den Kopf. Pah, als ob er auf so etwas hereinfiel... Da hatte sich sicher einer nur einen scherz erlaubt, oder es war ein PR-Gag von irgendeiner durchgeknallten Drogenfirma...
 

Gerade, als er einen Schritt weiter gehen wollte, bekam der Brünette Firmenchef einen stechenden Schmerz im Kopf, der sich rasch über seinen restlichen Körper ausbreitete, bevor alles um ihn herum schwarz wurde...



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