Zum Inhalt der Seite

Final Fantasy Two Realistics The Worldportal

Part 11- 15
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Der Kampf um Cosmo Canyon

Kapitel 14: Der Kampf um Cosmo Canyon

»Schweres Draufschlagen, das, Gentleman. Wollen mal sehen, wer

am längsten draufschlägt.«

Der Herzog von Wellington (bei Waterloo)
 

Kim hatte sich mittlerweile wieder aufgerappelt und war auf dem Weg nach Cosmo Canyon, wohin auch der Ageguard verschwunden war.

Vielleicht konnten Cloud und die Anderen ihn solange beschäftigen, bis sie dort war und ihre Substanz benutzen konnte.

Schweratmend und mit schmerzen stolperte Kim den steinigen Weg entlang, den sie gekommen war. Es war nicht sonderlich weit bis nach Cosmo Canyon, aber mit ihren Wunden konnte sie nicht schnell gehen und Aquila würde den Canyon schon lange vernichtet haben, ehe sie endlich dort ankam, deshalb waren momentan alle Hoffnungen auf Cloud und Co. gerichtet, die schließlich auch gute Kämpfer waren, obgleich sie nicht mit einer Endless Bestie mithalten konnten.

Vielleicht reichte die Zeit so aus.

Hauptsache Kim stieß nicht erneut auf einen der Verlorenen, denn wehren konnte sie sich nicht mehr und dieses mal würde ihr niemand helfen.

Angestrengt beschleunigte sie ihren Schritt noch und musste dabei stark die Zähne zusammenbeißen, was allerdings nicht verhinderte, dass ihr die Tränen in die Augen stiegen.

Die Wunden bluteten nicht nur sehr stark, sondern brannten auch noch unerträglich, und wäre ihr Cosmo Canyon nicht so wichtig gewesen, Kim hätte sich sofort hingesetzt und ausgeruht.

Aber der Canyon war ihr nicht egal, weshalb sie den Weg fortsetzte so schnell es eben möglich war.

Vor ihr tauchten einige Felsen auf, deren glatte Oberfläche im Licht der Sonne schimmerten. Von hier aus brauchte sie weniger als Zwanzig Minuten bis zu ihrem Ziel.

Aquila war sicher schon längst da. Alleine der Gedanke an diesen unverschämten Typen, der sie auch noch als "Sweetheart" bezeichnete, bereitete Kim Magenschmerzen.

Insofern konnte sie sich wenigstens freuen, ihm mit Bahamut eine Lektion zu erteilen- und sie würde nicht zu sanft ausfallen!

Hinkend schritt sie an den Felsen vorbei, an denen sie sich etwas abstütze, um das gewicht etwas zu reduzieren, damit sich ihre Beine etwas ausruhen konnten.

Bergwandern hatte sich schon immer gehasst. Sie erinnerte sich dunkel an ein höchst unangenehmes Erlebnis in Österreich, bei dem sie fast kopfüber eine Klippe runtergefallen war- und es wäre nicht einmal ihre eigene Schuld gewesen.

Allerdings hatte sie lediglich einen Schock erlitten und einige Schrammen in der Handfläche, als sie sich an den Ästen einer Tanne festhielt.

Kim seufzte. Jetzt war wohl kein so guter Zeitpunkt, um über Vergangenes nachzudenken.

Sie ließ die Felsen los und ging weiter, so zügig sie konnte.

Ein weiteres bohrendes Problem in ihrem Kopf, welches sie einfach nicht losließ, war, dass Aquila sie gerettet hatte.

Konnte es sein, dass Cloud und Red mit ihrer Vermutung doch recht gehabt hatten?

Vielleicht war Kim ja wirklich eine von diesen Zeitvernichtern, nur wusste sie es noch nicht, oder verdrängte es, wie es in einem solchen Fall üblich war.

Sie schüttelte energisch den Kopf. Sie musste unbedingt auf sich selbst vertrauen, wenn sie sich jetzt deswegen verrückt machte, dann fing sie womöglich noch an, selbst daran zu glauben und dann war es zu spät.

Sie wusste zwar nicht, warum der Ageguard sie gerettet hatte, aber er würde es sicherlich noch bereuen, erst recht, wenn er den Canyon zerstörte.

Er mochte Kims Art?

Gut, dachte sie grimmig, dann zeige ich ihm mal, wie meine Art wirklich ist!

Sie trat nun zwischen den Felsen hindurch und sah kurz gen Sonne, deren matte Scheibe sich über dem weiten, blauen Meer erhob und sich bemühte, die Strahlen zu verstärken, was allerdings nicht gelingen wollte.

Nahe ihrem jetzigen Standpunkt befand sie der Klippenvorsprung auf welchem sie gesessen und nachgedacht hatte, was bedeutete, dass Cosmo Canyon nicht mehr sehr weit sein musste. Und tatsächlich konnte Kim, als sie den Blick durch die gegen schweifen ließ, etwas im Himmel erkennen, was zwar noch etwas entfernt war, ihr aber einen gehörigen Schrecken einjagte. Es handelte sich hierbei um tiefschwarze Rauchschwaden von einem wohl ziemlich großen Brand. Der Canyon brannte.

Kim hatte keine zeit mehr rumzutrödeln. Sie biss die Zähne zusammen und rannte los, in die Richtung, aus dem der Rauch kam.

Das Bildnis zeigte ihr so sehr, wie dringlich die Lage war, dass sie die Wunden nicht mehr wahrnahm- ein Vorteil, wenn man bedachte, was dort hinten vermutlich noch vor ihr lag.

Der weg wurde jetzt breiter und war gesäumt von hohen, steilkantigen Felsen, auf dessen ebenen Oberflächen vereinzelte Bäume wuchsen, welche aber allesamt krank und verkrüppelt wirkten, viele besaßen nicht einmal Blätter, und wenn, dann nur bräunliche.

Es ging nun auch etwas Bergab und Kim hatte manchmal Schwierigkeiten auf den losen, kleinen Steinen nicht wegzurutschen, besonders weil sie es eilig hatte.

Sie konnte die Rauchschwaden jetzt deutlicher erkennen; Eine riesige, schwarze Säule, die mit dem Wind ging und von Zerstörung und Angst zeugte, ein bisschen erinnerte sie an einen Tornado, mit den Wirbeln und der Tatsache, dass sie nach oben hin breiter wurde, als sie unten bereits war.

Kim betete, dass es nicht das Observatorium war, welches in Flammen stand, sonst würde sie sicherlich nie an ihre Substanz kommen, welche sie aber brauchte, wollte sie gegen Aquila eine Chance haben.

Nachdem sie schließlich noch etwas näher war, erkannte sie noch etwas anders in dem Rauch. Im ersten Moment war sie verblüfft, aber dann schlug es in Erleichterung um, zwischen dem dichten, schwarzen Rauch blitzte ab und zu etwas rotes auf, welches schließlich durch die dunkle Wolke drang und sich als Luftschiff entpuppte. Die Phönix.

Das hieß, dass Cloud und die Anderen versuchten den Ageguard aufzuhalten, nun, wäre es anders gewesen, dann hätte es Kim sicherlich nicht geschafft vor der Zerstörung am Canyon anzukommen.

Verfolgt wurde das rote Luftschiff von einer finsteren Kreatur mit dem Namen Endless Phönix, welche versuchte seinen Feind vom Himmel zu holen, indem es konzentrierte, schwarze Flammenstrahle abschoss, doch bisher konnte das Luftschiff immer ausweichen.

Kim lobte Cid in Gedanken. Er war ein klasse Pilot.

Trotzdem musste sie ihnen schnell helfen und Aquila in die Flucht schlagen, solange die Möglichkeit dazu bestand.

Sie konnte nun auch Cosmo Canyon erkennen, aus dessen Häuser hohe Flammen schlugen, die sich immer weiter voranarbeiteten. Viele der flüchtigen Menschen, die hier heil gesucht hatten stürmten aus der Stadt, oder waren bereits tot, aber wenigstens gab es hier noch keine grüne Lichtsäule, die sie in diese schrecklichen Verlorenen verwandeln konnte.

Einige der Leute rannten auch Kim entgegen, aber die Meisten arbeiteten sich eher nach unten, Richtung Meer. Auf ihre Umgebung achteten sie dabei nicht, dafür waren sie zu sehr in Panik versetzt worden, weswegen auch viele kleine oder schwächere Menschen einfach von anderen umgerannt wurden und in der Menge untergingen, ohne wieder hochzukommen.

Zwischen dem Geschrei mischte sich jetzt auch das laute knistern der schlingenden Flammen und das Geräusch von rauschenden Schwingen und die Geräusche, die das Luftschiff verursachte, welches über dem Canyon kreiste und versuchte mit dem mehr als ebenwürdigen Gegner fertig zu werden.

Kim stürzte sich derweil in das Getümmel um in den Canyon zu kommen, welcher ihr jetzt ganz nah war. Angestrengt schnaufend und darauf achtend, nicht niedergetrampelt zu werden, was schwierig war, weil sie gegen den Strom anlief, arbeitete sich Kim mühsam vor.

Mehr als einmal bekam sie bei diesem gewagten Unterfangen einen Ellenbogen in die Rippen, der sie fast umwarf, aber sie schaffte es dennoch irgendwie auf den Beinen zu bleiben und sich weiter voran zu kämpfen.

Die entgegenkommende Masse schien überhaupt nicht abzunehmen, sondern im Gegenteil immer mehr zu werden.

Wie viele Flüchtlinge gab es denn hier? Fragte sich Kim und ließ den Blick zum Observatorium schweifen, welches Gott sei dank noch nicht in hellen, lodernden Flammen stand, wie der Rest des Canyon.

Kim sah rasch wieder auf ihren Weg, bevor sie womöglich doch noch niedergerissen wurde. Sie riss sich zusammen und beschleunigte ihren Schritt, wobei sie noch mehr abbekam, als eh schon, aber das war es wert und sie musste sich beeilen.

Ein lauter Knall in der Luft ließ Kim aufschauen. Geschockt starrte sie zum Luftschiff, welches eine dunkle Rauchlinie hinter sich herzog und stark bebte, was den Anschein erwecken ließ, dass es gleich abstürzen würde.

Endless Phönix hatte es am Heck erwischt, ausgerechnet an einem der Triebwerke. Kim starrte weiterhin fassungslos in die Luft. Wie lange würde sich das Luftschiff in dieser Verfassung noch in der Luft halten können?

Ein harter Rüffel holte sie wieder zurück auf den Boden- im wahrsten Sinne des Wortes.

Kim stolperte zurück, prallte gegen einen weiteren Flüchtling, woraufhin sie nach vorne stolperte. Sie versuchte noch, mit rudernden Armen das Gleichgewicht wiederzufinden, aber letztendlich landete sie auf dem Stein.

Einen Moment schnappte sie nach Luft, dann drehte sie sich auf den Rücken, um zu erkennen, dass sie gleich Überrannt werden würde. Mit einem raschen Dreh zu Seite entging sie den Füßen der Leute und versuchte sich wieder aufzurappeln, doch bevor sie wieder ganz auf den Beinen war, bekam sie wieder einen Schlag ab, der sie erneut auf den Boden beförderte.

Dies wiederholte sich vier mal, bis Kims schließlich versuchte, sich auf allen Vieren noch vorne zu schlagen, allerdings stellte sich dies als weitaus gefährlicher heraus, als das ständige versuchen wieder ausstehen.

Sie wollte es gerade erneut versuchen, als sie hinten am Kragen gepackt und mit einem eleganten Wurf auf den Rücken eines silbernen Wesens befördert wurde, welches sich rasch einen Weg durch die Menge bahnte.

»Nameless?!« Fragte Kim ungläubig und krallte sich am Hals des Chocobos fest.

Wo war er hergekommen?

Und vor allem, wie?

Als Kim ihn zuletzt gesehen hatte, da waren sie noch in ihrer Zeit gewesen, dass war ehe sie ohnmächtig geschlagen wurde.

Sie konnte es kaum glauben, aber dies musste Nameless sein, schließlich gab es nur einen silbernen Chocobo, und auch nur einen, der Kim immer zur Seite stand.

Rasch durchbrachen sie die Reihen der Fliehenden und rannten die steinernen Stufen zum Canyon hoch. Die hohen Flammen, welche aus den hölzernen Häusern drangen warfen ihre Schatten gegen die steile Steinwand, was Kim arg an tanzende Dämonen erinnerte, aber sie hatten noch immer nicht den Weg zum Observatorium gefunden.

»Hoch! Nameless, weiter hoch!« schrie Kim über das Geräusch der Flammen hinweg und zeigte zum Observatorium, welches der oberste Punkt des Canyon war und durch ein riesiges Teleskop charakterisiert wurde.

Der Chocobo verlor keine Sekunde, sofort schlug er sich durch die Flammen und eilte die schmalen Steintreppen hoch, durchquerte die Höhlenabschnitte und brachte Kim bis zu der hölzernen Leiter, welche bis ans Ende des Canyon führte.

Kim sprang ab und kletterte so schnell sie konnte hoch. Sie hatte später noch genug Zeit, sich bei dem Chocobo zu bedanken und sich zu erkundigen, wie er hierher gekommen war.

Oben angekommen sah Kim in den mittlerweile vom Rauch schwarzen Himmel, wo die Phönix immer noch mit dem Endless Monster kämpfte, welches klar im Vorteil war.

Sie riss sich von dem Anblick los und wollte gerade in das Observatorium stürzen, als jemand klatschte »Ich hätte nie erwartet, dass du es rechtzeitig schaffst, Sweetheart!«

»Da staunst du was?« knurrte Kim und sah kurz zu dem rothaarigen Burschen, welcher auf dem Dach des Hauses von Bugenhagen saß und zu ihr runter blickte.

»Ah.. na wenigstens konnte ich vorsorge treffen..« meinte Aquila und holte die goldene Substanz aus der Hosentasche, welche er nun spielerisch hoch warf und wieder auffing.

Kim sah ihn wütend an »Das ist meine!«

Sie zeigte auf die goldschimmernde Substanz in der Hand des Ageguards, dieser sah sie jetzt ebenfalls an und grinste »Ich weiß!«

»Kann ich sie dann zurückhaben?« schnaubte Kim, woraufhin Aquila mit dem Zeigefinger wackelte »Na, na, na... wo bleibt das "Bitte"?«

In Kim machte sich eine Wut breit, die allerdings nicht im Geringesten so heftig war, wie das verlangen den Canyon und ihre Freunde zu retten.

Noch einmal sah sie zu dem Luftschiff, welches erneut getroffen wurde und sich mehr schleppend durch die Luft bewegte, als normalerweise üblich war.

»Bist du etwa besorgt um sie?« Fragte der Ageguard und sah ebenfalls zu der Phönix hoch, dann grinste er Kim hämisch an »Soll ich sie mal abstürzen lassen?«

»Wehe dir!« Kims Zorn auf ihn stieg und sie tat einen drohenden Schritt auf ihn zu, obwohl er zu weit oben war, als das sie ihn erreichen konnte.

Aquila achtete gar nicht darauf, er war mittlerweile mit etwas ganz anderem beschäftigt. Er hatte seine eigene Endless Substanz rausgeholt und wog nun beide in den Händen.

»Hm.. was für ein Unterschied..« Nuschelte er kaum hörbar und betrachtete erst Kims goldene Substanz in seiner linken, dann seine eigene matt schwarz leuchtende Substanz in der Rechten.

»Tja.. ich kämpfe halt für andere.. das überträgt sich halt auf die Substanz!« Fauchte Kim und sah sich flüchtig nach etwas um, womit sie den Ageguard vom dach bekam.

»Ist das so?«

»Ja!« Sagte sie energisch und wandte sich wieder an Aquila. Sie hatte nichts entdecken können, was ihr in dieser Lage helfen könnte.

Der Ageguard sah sie einen Moment an, dann grinste er mit einem mitleidigen Blick »Du Arme bist ja richtig naiv... gut.. damit kann ich leben!«

»Was soll das denn heißen?« Kim biss sich auf die Unterlippe, hier war sie ganz klar unten und der Ageguard oben. Dieses mal waren nicht einmal ihre Worte stark genug gegen ihn- was schon was heißen sollte, da sie normalerweise immer das letzte Wort behielt!

Der Junge grinste noch eine spur breiter und wollte gerade antworten, als etwas das dach traf.

Kim schrie auf, wurde von der Wucht der Explosion von den Füßen gerissen und landete unsanft auf dem Hosenboden. Aquila hatte weniger Glück, er wurde Rücklinks vom Dach gefegt und landete hart auf dem Stein.

Kim hatte keine Zeit sich darum zu kümmern, woher diese plötzliche Explosion gekommen war, sondern musste gleich wieder aufspringen, um sich die goldene Substanz zu schnappen, welche über den Boden Richtung Abgrund rollte.

Sie bekam die Endless zu fassen und mühte sich dann ab einigermaßen aufrecht zu stehen.

Kim hatte fast vergessen wie merkwürdig es war, eine solche Substanz zu halten. Sie fühlte sich warm und wohltuend an, es war ein unbeschreibliches Gefühl.

Einen Moment sah sie die Substanz an, dann wanderte ihr Blick hoch in den Himmel, wo die Phönix torkelte, unter heftigen angriffen des Monsters.

Kim wusste, was sie zu tun hatte. Sie griff die Substanz fester und hielt sie dann gen Himmel. Es kam auf die Gefühle an und jetzt wollte sie nichts mehr, als ihre Freunde verteidigen, was der Auslöser der Magie ihrer Endless war.

Sofort bohrte sich eine große, goldene Lichtsäule in den Himmel und zerriss die dunklen Rauchschwaden, wodurch ein blauer Himmel schien und aus diesem Blauen tauchte nun ein riesiger, goldschimmernder Drache auf. Endless Bahamut.

Mit einem lautem Brüllen kreiste er zweimal über dem Canyon ehe er sich seinem Gegner zuwand, der in diesem Fall Endless Phönix war.

Derweil stand Kim im Herzen des goldenen Lichts, welches ihr neue Energie gab und sogar ihre Wunden heilte- ein bemerkenswerter Bonus ihrer Endless Substanz.

Bahamut schwebte nun gegenüber von Phönix, der ihn mit bösen, roten Augen musterte und das Luftschiff entkommen ließ, dieses landete rauchend hinter einigen Felsen und war aus Kims Blickfeld verschwunden.

Kim wandte sich sofort wieder ihrem Aufrufmonster zu, jetzt wo sie wusste, dass Cloud und die Anderen in Sicherheit waren, und sie flüsterte »Bahamut steh uns bei..«

Der gewaltige Drache brüllte auf und warf sich auf den überraschten Gegner, der gepackt und mit gen Erde gerissen wurde.

Unten angekommen ließ Bahamut Phönix los, welcher krachend in einem großen Felsen schlug. Kims Monster gewann wieder an Höhe und drehte jetzt einige Runden um den Canyon, wartete auf Endless Phönix, der sich aus den Steinen Gekämpft hatte und nun zur Verfolgung ansetzte.

Schon im Steigflug sammelte Aquilas Monster Energie für einen seiner gefährlichen Feuerstrahlen, doch dies war nichts, was Bahamut nicht durchschaute. Auch er begann Energie zu sammeln. Das Bild erinnerte Kim stark an den Kampf zwischen Bahamut und Weapon, damals im Nordkrater, als sie ihre Endless Substanz zum erstenmal richtig einsetzen konnte und ihren Aufruf losgelassen hatte.

Beide Strahlen, der eine golden, der andere schwarz, prallte nun mit einem lauten Knallen zusammen, doch Bahamuts Angriff fiel als kraftvoller aus. Er drängte Phönix Feuer zurück und Aquilas Bestie musste ausweichen.

»Diese Kraft..«

Verwundert drehte Kim sich um und musterte Aquila, der außerhalb der goldenen Lichtsäule stand und zu ungläubig zu Bahamut hochsah, der jetzt wieder Phönix angriff.

Der Ageguard sah reichlich fertig aus, seine Kleidung war an mehreren Stellen zerrissen und etwas angebrannt, er selbst hatte tiefe Schnittwunden und von seiner Stirn tropfte Blut.

»das kommt davon wenn man meine Freunde töten will!« Sagte Kim ernst und sah ihm in die Augen. Aquila schluckte einmal, drehte sich um und rannte zum ende der Plattform, wo er einen lauten pfiff hören ließ.

Kim öffnete etwas erschrocken den Mund. Wollte er etwa springen?

Er tat es wirklich, allerdings flog vorher Phönix unter ihm lang um ihn aufzufangen. Vermutlich hörte er auf den pfiff seines Herren und war seinem Fluchtruf gefolgt.

Bahamut spannte die Flügel und brüllte zu seinem Sieg, bevor er wieder Richtung Blau raste und verschwand. Die goldene Lichtsäule zersprang und kleine schimmernde Flocken aus Licht gingen zu Boden, wo sie verglühten wie Zigarettenstummel.

Gefolgt wurde dies alles von einem Regenschauer, der die Flammen löschte und die Zerstörung wegspülte.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück