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Bloody

Düstere Geheimnisse
von

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Die Ankunft

Gelangweilt saß er im Reisebus, mit all seinen anderen, für ihn verdummten Idioten aus seiner Klasse und sah aus dem Fenster. Leise seufzend betrachtete er wie die Bäume und Büsche an den Seiten der Landstraße, schnell vorbei huschten. Und einmal mehr fragte er sich, wie er hier bloß hinein geraten war. Obwohl er sich bis aufs Mark gesträubt hatte, zwang ihn die Klassenlehrerin zu dieser Fahrt mit dem einfachen Satz: Auch für sie ist es, der sie immer noch ein Schüler sind, Pflicht mitzufahren.

Und nichts konnte dagegen getan werden, denn er war ja leider noch Schüler, auch wenn er eigentlich nur noch die Zeit ab saß. Denn was alle in seinem Alter erst lernten, hatte er schon vor vielen Jahren lernen müssen.

Desinteressiert ließ er seinen Blick wandern. Die meisten Seiner Klassenkameraden waren ruhig geworden. Es war schon später Abend, aber er Seto Kaiba war es gewöhnt nicht allzu früh ins Bett zu gehen, denn er arbeitete meiste lange in die Nacht hinein. Seine Augen blieben auf seinem schlafenden Sitzpartner liegen...Joey Wheeler. Ein hyperaktiver, temperamentvoller, nerviger, gute Laune Typ. Sogar im Schlaf lächelte der Blonde leicht.

Schnell schloss er wieder seine Augen, um diesen Anblick nicht weiterhin ertragen zu müssen. Denn er hasste diesen Joey Wheeler mehr, als alles andere in seinem Leben. Er war der einzige Mensch, der ihn regelmäßig an den Rand seiner Selbstherrschung brachte und ihn immer wieder aus der Reserve lockte. Vielleicht war es aber auch das, was ihn störte. Wheeler war, außer Mokuba, der einzige Mensch gewesen, der es als einziger geschafft hatte, sein Herz zu berühren und sei es auch nur durch ihre vielen Streitereien in der Schule gewesen. Und er Seto Kaiba hasste es Schwäche vor fremden Personen zu zeigen, obwohl er zu geben musste, das Wheeler, in seinen Augen, ein wunderbarer Mensch war, den er gerne näher kennen lernen würde, und sei es auch nur ein funken Freundschaft. Aber ein Seto Kaiba hatte keine Freunde, auch wenn Seto und nicht Kaiba, einen Menschen mochte.
 

Mitten in der Nacht, hielt der Bus endlich an seinem Ziel. Ein altes Schloss in der Nähe von Bukarest, der rumänischen Hauptstadt. Der Nebel bescherte eine schlechte Sicht, die müden, brummigen Schüler schleppten mühselig ihre Reisetaschen die steilen Treppen bis zum Schloss hinauf. Joey gähnte müde. Ausnahmsweise lief er einmal nicht neben seinen Freunden hinter her, denn leider war sein Reisepartner Kaiba. Das hieß im Bus, im Schloss und überall sonst mussten sie zusammen sein, denn jedes "Paar" hatte einige, für seine Noten besonders wichtig, Aufgaben bekommen, und der Brünette hatte sich von der Lehrerin breitschlagen lassen, dem Leistungsschwächsten unter die Arme zu greifen. Kurz wurde einmal nach vorne gesehen. Besagter Brünette, der selbst noch kälter als Eis schien, stolzierte elegant die Stufen hinauf und wirkte nicht einmal müde.

Joey selbst wünschte sich endlich in sein Bett zu kommen. Nach kurzer Zeit hatten sich auch die letzten Schüler oben vor dem riesigen Eingangstor eingefunden.
 

Seto fühlte sich leicht unbehaglich. Er hörte den Anweisungen des Lehrers nicht zu, etwas seltsames umgab das Schloss, das musste sogar er sich eingestehen. Alle anderen waren einfach zu müde um auf irgendetwas unheimliches zu achten, da war er sich ganz sicher, sonst wäre die Kindergartentruppe, inklusive Wheeler, wieder zu ihm gekommen und hätten hin gefragt, ob er denn nicht auch etwas seltsames spüre.

Ganz in Gedanken versunken sah er sich um. Der tiefschwarze Himmel von Wolken bedeckt, das alte Setinschloss umgeben von riesigen dunklen Wäldern, deren Bäume immer wieder morsch knacksten und knarcksten, während ihre Blätter ein unheimliches Rauschen von sich gaben.

"Hey Kaiba!"', wurde er von einer nur zu bekannten Stimme aus den Gedanken gerissen. Mürrisch sah er zu dem Blonden. "Was ist denn Wheeler, Angst im dunkeln?", fragte er spöttisch. Dem müden Joey schien es nicht im geringsten zu interessieren, denn er gähnte nur wieder. "Komm lass uns lieber das Zimmer suchen, streiten können wir uns morgen auch noch..." Etwas irritiert über das untypische Verhalten Joeys folgte er ihm mit der Reisetasche in der Hand ins Schloss. Schon nach einem kurzen Fußmarsch hatten sie die anderen außer Sichtweite gelassen und gingen weiter durch die Gänge.

Etwas genervt blieb der Brünette stehen und öffnete einfach eine Tür, als er nicht mehr weiter wollte, und schritt hinein. "Mach was du willst, aber ich für meinen Teil, werde nicht weiter unser Zimmer suchen, sondern nehme einfach das hier."

Unschlüssig blieb Joey im Gang stehen. Es war vielleicht besser Kaiba zu folgen, als in diesem düsteren Gemäuer weiterhin allein zu suchen und sich zu verlaufen. Nach kurzen Zögern wollte er hinein treten, doch eine große Hand zog ihn mit Leichtigkeit zu sich, in zwei noch stärkere Arme. Wie gelähmt schielte er ängstlich zu dem Fremden, konnte aber nur dessen Umrisse erkennen. "Einen Mucks", hauchte eine gefährliche Stimme in sein Ohr," und du bist Geschichte..." Panisch blickte Joey zur Tür. Der Mann konnte ihn doch nicht einfach umbringen!! Am liebsten hätte er Kaiba gerufen, aber der würde ihn auch lieber Tod als Lebendig sehen. Der Mann zog ihn tiefer in das Herz des Schlosses hinein. Überall war es Still, so still das es noch mehr Angst machte. Die Hand, mit ihren langen, spitzen und knochigen Finger, strichen über seine Wange hinunter zu seiner Kehle und verweilten dort.

"Es riecht unwiderstehlich... süß... du bist noch eine Jungfrau...hm...", eine widerwärtig kalte Zunge leckte über seine Haut, was Joey zum erschaudern brachte. Es war einfach widerlich!!!

Gerade wollte er sich voller Wucht losreißen, als er einen stechenden Schmerz verspürte. Alles wurde kalt, seine Glieder erschlafften, er wollte nur noch ganz lange und tief schlafen....
 

Schwankend erhob sich Joey vom Boden und ging langsam zurück zu dem Zimmer, in dem er Kaiba hatte verschwinden sehen. Seine Ohren lauschten. Kaum hatte er ruhiges Atmen gehört, wurden seine Schritte schneller, bis er das Zimmer erreichte und zu einem Bett sah. Seine Augen hatten sich an die Dunkelheit gewöhnt, und fast meinte er noch besser als jemals zuvor im dunkeln gesehen zu haben. Sein Blick wanderte und suchte jemand ganz bestimmtes. Kaum hatte er den schlafenden Körper, der sich in eine Decke gekuschelt hatte, erreicht, stieg in seine Nase ein wohliger, süßlicher Geruch. "Kaiba riecht gut...", hauchte er in die Nacht und kam nicht darum sich ans Bett zu setzen und den Brünetten beim schlafen zu beobachten.

So friedlich wie Seto schlief, wie er ganz leicht lächelte, und wie die blasse Haut im Schein der Dunkelheit zu leuchten schien, wurde er langsam unwiderstehlich für Joey, der sich über die eigenen trockenen Lippen leckte.

Die Hand des Blonden strich immer wieder leicht über das Braune leicht zerzauste Haar, das bei Tageslicht immer so ernst und geordnet aussah. Aber jetzt sah Seto Kaiba einfach nur zum anbeißen aus. "Anbeißen", wiederholte Joey seine Gedanken. Ein leichtes grinsen schlich sich auf seine Lippen. Je näher er sich zu dem Schlafenden beugte, desto mehr des angenehmen Geruchs stieg in seine Nase. "Jungfrau...", stellte er leicht überrascht fest. Aber es machte die ganze Situation nur noch verlockender. Ein jungfräulicher Seto Kaiba, der nicht nur lecker aussah, sondern auch fast zerbrechlich wirkte.

Joeys Zunge leckte leicht über die Weiche Haut an Setos Hals. Ein leicht salziger Geschmack vermischte sich mit dem wunderbaren Dufts Kaibas. "Ich will ihn haben.....", meinte Joey leise. Plötzlich begann es in seinem Mund zu ziehen. Neugierig untersuchte der Blonde sein Zähne mit der Zunge und zuckte leicht zusammen, als er seine Eckzähne berührte. Schon spürte er den Metallischen Geschmack seines Blutes auf der eigenen Zunge. Wie wohl Setos schmecken würde? Wie in einem kleinen Rausch gefangen setzte Joey seinen Mund an Setos Hals an und strich beruhigend über die Brust des Schlafenden, bevor er seine Zähne ganz sachte in die weiche Haut bohrte. Genüsslich Schluckte er die erste Welle des hervorquellenden Blutes herunter und ließ den Zweiten Schluck auf seiner Zunge zergehen. Es schmeckte so wunderbar nach Kaiba. Metallisch und doch eine gewissen, unwiderstehlich Süße, mit einem Hauch Wollust, den nur eine Jungfrau haben konnte.

Als er jedoch den dritten Schluck zu sich nahm, ließ er geschockt von dem Schlafenden ab. Die blutende Wunde schloss sich binnen weniger Sekunden. Noch einmal strich sich Joey mit der Zunge über seine spitzen Eckzähne. Er konnte kaum klar denken. Er hatte sich eben sehr zu Kaiba hingezogen gefühlt, aber das schlimmste war wohl; das er gerade Blut, Blut von einem Lebenden Menschen getrunken hatte. Verstört zog er sich bis auf die Shorts aus und legte sich in das zweite noch freie Bett. Kaum hatte er aber wieder die Augen geschlossen, stieg ihm wieder dieser Geruch in die Nase. Seine Finger krallten sich in das weiche Bettlaken. //Was ist nur verdammt noch mal los mit mir..?? Ich Trinke...Blut...und dann fasse ich Kaiba auch noch SO an....ich finde ihn attraktiv....Er ist Jungfrau....und das Schlimmste ist.. ich will ihn....für mich...ich will seinen Körper, sein Blut.. sein Stöhnen...wenn er sich unter mir windet...nur für mich....//

Was Joey nicht bemerkte, das Kaiba die ganze Zeit über wach gewesen war, und unter Tränen unter der Decke lag, mit einem fürchterlichen Gefühl, das die Dunkelheit selbst ihn holen wollte, in der Gestalt von Joey Wheeler....
 

By Kumaris

Auf ewig verflucht

Am nächsten Morgen erhob sich die Sonne aus ihrem Schaf und tauchte alles, inklusive dem Zimmer, in dem Kaiba und Joey sich einquartiert hatten, in ein rot-gold und füllte es mit einer wohligen Wärme. Joeys sowieso schon hell-blonden Haare schienen durch dieses Licht nur noch mehr zu leuchten und brachen es in viele verschiedene rot und gelb Töne. Nicht ein Auge tat er in diese Nacht zu, denn wann immer er sie schloss, so stieg ihm Kaibas süßer, jungfräulicher Geruch in die Nase und der Drang zu ihm zu gehen und über ihn herzufallen, ihn zu küssen, zu besitzen wurde stärker und stärker.

Auch, der vermeintlich schlafende, Seto Kaiba lag wach unter seiner Decke und horchte bei jedem Geräusch, das er von der anderen Seite des Zimmers, genauer von Joey, hörte auf und vergrub sich tiefer unter die Decke. Heimlich tastete er über die Stelle an der sein Inbegriff der Dunkelheit, Joey Wheeler, ihn vor wenigen Stunden biss. Doch auch wenn er nichts erfühlen konnte tat es weh und brennte in ihm wie 1000 Feuer. Und in ihm tat sich ein lange verborgenes Gefühl auf: Angst!

Angst, dass die von Kindesbeinen an gefürchtete, Dunkelheit ihn nun endgültig holen würde.

Was war da gestern nur passiert?

Auch Joeys Gedanken kreisten nur um diese Frage. Warum hatte er ihn gebissen? Warum hat er sein Blut mit so viel Genuss getrunken? Und warum konnte er seine Gedanken einfach nicht von Seto lösen?

Immer wieder suchten seine Augen den Brünetten und in ihm stieg eine angenehme Ruhe auf, wenn er den schlafenden Körper erspähte.

Nach einer Weile richtete der Blonde sich auf und betrachtete Kaiba kurz, bevor er sich dann anzog. Er ging, eher torkelte, Schlaftrunken zum Fenster und genoss eine Aussicht, die er in Domino so wohl nie sehen würde. Weite Felder, die mit einem Fluss durchzogen waren und ein kleiner Wald erstreckten sich in einem Warmen Licht, das hier und da durch Nebenschwaden getrübt war. Der Tau auf den Blättern der Bäume brachte alles zum funkeln und diese wundervolle Idylle brannte sich in Joey ein. Doch so schön dieser Anblick auch war, er konnte ihn nicht lange ertragen und das Licht brachte seine Augen zum tränen. Doch nicht nur das brachte ihn zum weinen, denn als er nochmals unsicher über seine Zähne strich und ihm wieder der metallische Geschmack seines eigenen Blutes auf der Zunge lag, musste er sich langsam und unwillig eingestehen, dass sein Leben wohl nie wieder so werden würde, wie es einmal war.

//Aber ist das so schlimm?//, fragte sich der blonde junge Mann, dessen bisheriges Lebe wohl weniger schön, als mehr leidvoll und schmerzvoll war.

Ein kurzer Blick auf sein Handgelenk verriet ihm, dass 6 Uhr schon durch war, eine Zeit, zu der er schon immer längst wach und arbeiten war. Doch auch wenn er nun so etwas wie Urlaub hatte, machte Joey nicht die geringsten Anstalten sich wieder in Bett zu legen. So hatten er und Kaiba doch ein paar Aufgaben bekommen, die wichtig für seine Noten waren. Und er wollte diese Aufgaben schnell hinter sich bringen, denn er wollte erstens so schnell wie möglich weg von Kaiba und zweitens so viel wie möglich von der Klassenfahrt genießen.

"Hey Kaiba... wach auf oder willst du den ganzen Tag im Bett bleiben?", Joey bekam jedoch keine Antwort und wurde ungeduldig. So beschloss er den Schlafenden kurzerhand im liebevollen Joey Wheeler-Styl zu wecken. "Ich sagte du sollst AUFWACHEN!!!!!", schrie er halb und rüttelte an Kaibas Schulter und wenn seine Stimme auch normal klang, so schmerzte sie tief in Setos Brust. "Verdammt Kaiba jetzt wach..." "Halt die Klappe, Wheeler!", murrte der Brünette und warf die Decke, mit Schwung, ein Stück auf. "Und fass mich nicht mit deinen dreckigen Pfoten an!!", mit diesen Worten stieß er Joey von sich weg und richtete sich auf. Ungünstig gefallen, knallte Joey mit dem Hinterkopf gegen die Kannte des eigenen Bettes und zuckte schmerzvoll zusammen, dann schaute er zu dem vor ihm Stehenden hoch, und bekam nur ein äußerst kühlen und abwertenden Gesichtsausdruck wieder, als schaue Kaiba nur einen räudigen Straßenköter an. "Geht das auch etwas zärtlicher?", zischte der Blonde und wollte grade aufstehen, als er unsanft von Kaiba am Kragen gepackt wurde. "Das war noch gar nichts, Wheeler. Packst du mich noch einmal an, dann bring ich dich um, selbst, wenn ich dir eigenhändig einen Pflock durchs Herz jagen muss", seine Stimme klang so bedrohlich und ernst wie noch nie zuvor, aber weniger der Ton, mehr die Worte lösten in Joey eine Panik aus, denn er hing doch irgendwie schon am Leben. Aber was hatte das zu bedeuten? Einen Pflock? Wie kam Kaiba grade darauf? Kannte er die schreckliche Wahrheit die Joey umgab? Bestimmt! Er wusste genau warum er was zu wem sagte. Joey starrte ihn für einen Moment an und Entsetzen und pure Angst spiegelten sich in seinem Gesicht. Für einen leisen Moment hätte man meinen können einen Hauch von Reue in Setos Augen zu sehen. Der Anblick eines sonst so aufgedrehten und nun so verstörten Joey Wheelers, zu dem Seto schon immer eine sehr stark ausgeprägte Hassliebe pflegte, stach noch mehr, als der Gedanke, dass da vor ihm ein mieser Blutsauger sitzt. "Nun steh endlich auf oder willst du den ganzen Tag dort sitzen bleiben?", mit diesen, die Situation entschärfenden, Worten wandte er sich ab und zog sich um.

"Ich mach dir einen Vorschlag, Wheeler. Du überlässt die Aufgaben mir und lässt mich in Ruhe. Dann können wir beide, alleine, unser Wege gehen", an und für sich ein gutes Angebot, auch für Joey, doch viel verlockender war die Überlegung mit Seto zusammen zu sein... dass war DIE Gelegenheit. Joey wusste, wenn er es schaffte den warmherzigen Seto, aus dem kühlen Kaiba zu locken, konnte er ihn Vielleicht besitzen.

Ein Entschluss war schnell gefasst. "Nein danke, Kaiba. Wenn ich etwas anfange, dann bringe ich es auch zu Ende, das ist mein Lebensmotto. Ich zieh das hier durch und du wirst dich auch nicht drücken können, so ein Pech!", eines musste man ihm ja lassen, diesem Joey Wheeler, obwohl er, Kaibas Meinung nach, auf dem absteigenden Ast war, hatte er ein unglaubliche Entschlusskraft, die Kaiba sich von so manchem Angestellten wünschte. "Ich geh schon mal raus", meinte Joey kurz und verschwand durch die Tür auf den, noch immer düsteren, Flur.

Beim nochmaligen Abtasten seine Zähne fiel ihm auf, dass die Eckzähne nicht mehr so ausgeprägt waren wie noch vor ein paar Minuten. Ein Stechen durchzuckte seinen Hals und er hatte das unbestimmt Gefühl beobachtet zu werden.

Plötzlich wurde er nach hinten gezogen und zwei starke Arme umschlangen seinen Körper.

"Wie war deine erste Nacht?", hauchte eine, Joey leider bekannte, Stimme in sein Ohr und leckte über seinen Hals, was die Schmerzen einen Moment versiegen ließ.

"Was... ?", Joeys Stimme zitterte. "Shhh... ganz ruhig... ich wollte nur nach dir schauen. Du hast dich wohl entschieden, wer dein erstes Opfer, das dich zu einem vollwertigen Vampir macht, sein soll wie?... wenn du deinen Frieden haben willst und die Schmerzen versiegen sollen, dann hast du nur zwei Möglichkeiten. Entweder, du tötest diesen jungen Mann und labst dich an seinem Blut..." Joey schluckte schwer. Seto Kaiba töten? Seinen angehenden persönlichen Besitz einfach so... töten? "Und... die andere?" Der Fremde schmunzelte. "Nun ja... du musst dafür sorgen, dass deine Jungfrau keine mehr ist und er muss es wollen, mit jeder Faser seines Körpers muss er sich nach dir alleine verzehren... sonst stirbt er und du gehst mit ihm zu Grunde." "Kaiba und ich müssen...", sein Atem stockte, zwar gab es grade nichts auf der Welt, was er weniger wollte, aber was würde dann passieren? Der Gedanke, das Seto seinen wundervollen Geruch und Geschmack verliert, war abstoßend. Der fremde löste sich von Joey und verschwank wie von Geisterhand.

Joey lehnte sich an die, der Zimmertür gegenüberliegenden, Wand. er zitterte und Angstschweiß stand auf seine Stirn. Seine sonst so gesunde Hautfarbe ist vollkommen aus seinem Gesicht getreten und war noch heller als Kaibas. Dieser trat ihn dem Moment aus dem Zimmer und das Licht, dass das Fenster hineinließ, strahlte direkt auf den in sich zerstörten Joey. Ein heftiges Gefühl von Sorge, das er sonst nur bei Mokuba spürte, zog sich einmal durch Setos ganzen Körper und veranlasste ihn zu Joey zu gehen, seine Hände auf dessen Schulter zu legen und ihn mehr oder weniger dazu zu zwingen, ihm ins Gesicht zu schauen. "Joe... Wheeler, was hast du?", seine Stimme klang so beruhigend und entspannend, dass Joey nicht anders konnte, als sich an ihn zu lehnen. Er beschloss für sich das er lieber sterben würde, als auch nur eine Möglichkeit in betracht zu ziehen.

Kaiba, der nicht leugnen konnte, das ihm ein kleiner zerbrechlicher Joey in seinen armen gefiel, drückte ihn unbewusst an sich und streichelte über seinen Rücken. "Schon gut Jo... Jo...", er schluckte, diesen sonst so verhassten Namen, den er immer wieder im Stillen aussprach um sich ab zu reagieren, nun vor seinem Besitzer zu sagen, fiel sichtlich nicht leicht, "Joey... Es ist alles in Ordnung." Seto selbst wusste nur zu genau, wie sehr das gelogen war, aber er wollte wenigsten DEN Joey beruhigen, zu dem er sich Freundschaft wünschte.

"Kaiba . . .ich werde . . . dir nie, NIE etwas antun . . . versprochen . . . im Gegenteil, ich werde dich mit meinem Leben beschützen, klar?", Joey wusste nicht, warum er seine Gedanken in Worte wandelte, die Seto hören konnte, aber er musste es instinktiv tun.

Eine Weile standen sie noch so da; ein verängstigter und zitternder Joey Wheeler und ein besorgter und nun auch noch verwirrter Seto Kaiba.
 

By Shiru-sama



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Kommentare zu dieser Fanfic (13)
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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Zeckchen
2006-08-22T10:44:42+00:00 22.08.2006 12:44
schreib bitte schnel weiter bin schon gespant wie es so weiter geht
Von: abgemeldet
2006-08-09T11:29:00+00:00 09.08.2006 13:29
Ein Hauch von Yu Gi Oh gemischt mit einer geheimnisvollen und düsteren Vampirstory.....was soll man da noch sagen....
Einfach nur geil!!! ^^
Und der Schreibstil lässt es nicht weniger gut aussehen, sondern ganz im Gegenteil!
Freu mich schon darauf, wenn es weitergeht*g*

alles Liebe
von gabrielAngel
Von: abgemeldet
2006-05-30T09:25:21+00:00 30.05.2006 11:25
Jahaaaa,*freu*. Die 2 passen einfach zu gut zusammen!
Hasslieben sind schon was feines! ^_-
Bitte ganz schnell weiterschreiben, ja?
*zu Favo's pack*
Von:  MisatoAino
2006-02-15T17:08:21+00:00 15.02.2006 18:08
hi süße ^^
bei allen göttern ägyptens... WIE GEIL!! OO
bitte schreib weiter.. die story ist jetzt schon der hammer >.<

biba misa
Von:  Friends
2005-09-25T11:22:41+00:00 25.09.2005 13:22
das war mal wieder total cool!!!
Bitte schreib schnell weiter, ja ^^

deine sa-chan
Von: abgemeldet
2005-08-23T17:48:49+00:00 23.08.2005 19:48
dein schreibstil, woah respekt. total geil geschrieben echt ^^ und vorallem die idee, da muss man erstmal drauf kommen
Von: abgemeldet
2005-07-08T10:34:09+00:00 08.07.2005 12:34
das ist vielleicht stark
schreib mir BITTE ne ens wenns weitergeht
Von:  Go-San
2005-07-07T14:14:33+00:00 07.07.2005 16:14
...Wow *hauch*
Die Geschichte ist genau nach meinem Geschmack.
Leicht düster, aufregend, Shonen Ai und das schönste daran: ein jungfräulicher Seto Kaiba *.*....der wie's momentan aussieht Uke sein würde *Seto-for-Uke-Banner schwenk*
Bisher bin ich ziemlich gefesselt von der Story und ich glaube auch nicht, dass sie was von ihrem Zauber verlieren wird, da der Stil wirklich schön flüssig zu lesen ist und ein schönes Flair besitzt ^^ (Ihr beide ergänzt euch wirklich gut ^^)
Ich für meinen Teil hab ein neues Zuckerstück für meine Favos gefunden *smile*
Ihr könnt ruhig so weiter machen ^.~

Tschau, Go
Von: abgemeldet
2005-06-08T10:49:39+00:00 08.06.2005 12:49
super Story und super geschrieben.
Bin schon gespannt wie es mit den Beiden weiter geht.
Gruss Jeanny
Von:  Jono
2005-05-26T22:06:58+00:00 27.05.2005 00:06
also ist das doch früher gekommen als geplant ^^
is ja geil ^^
Ich liebe deine Story ^^
mach woiter ;)

baba vaia


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