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Come with me

Liebst du Kisshu, Ichigo?
von

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part one: sad springtime

Es war Frühling in Tokyo und Ichigo unternahm mit Masaya (=Aoyama-kun) ihren ersten Spatziergang in diesem Jahr. Die Sonne schien, die ersten Frühblüher hatten ihre Köpfe schon aus der Erde erhoben und das erste, zarte Grün zeigte sich an den Bäumen und auf den Wiesen, und trotzdem war Ichigo irgentwie nicht glücklich. Warum? Nun, das wusste sie selbst nicht so genau. Seit zwei Jahren war sie jetzt die feste Freundin ihres ehemaligen Schwarms, er hatte sie gleich nach seinem Auslandsaufenthalt gefragt. Natürlich hatte sie ja gesagt. Es hatte sich jedoch einiges geändert seit Ichigo mit Tokyo Mew Mew die Welt gerettet hatte: sie war nun 15 Jahre alt, und die einzige von Mew Mew die noch in Tokyo lebte. Verstohlen seufzte sie bei dem Gedanken an ihre ehemaligen Mitstreiterinnen: Minto war mit ihren Eltern nach Europa gezogen, Retasu hatte ein Stipendium in den USA erhalten und ging nun dort zur Schule, Purin hatte sich einem Wanderzirkus angeschlossen um ,viele neue Tricks zu lernen um noch mehr Geld zu verdienen' , Zakuro hatte begonnen zu schauspielern und spielte nun die Hauptrolle in einer australischen Soap und Ryo war mit Keichiro nach Tibet gezogen, um herauszufinden ob der Yeti eine letzte vergessene Chimäre war.

"Ichigo? Was ist los mit dir?"

Masaya sah besorgt aus, ja, dachte Ichigo bitter, er sorgt sich eigentlich ständig um mich, als wäre ich ein kleines Kind, als ob ich nie gegen Deep Blue gekämpft, mein Leben aufs Spiel gesetzt und die Welt gerettet hätte.

"Mir geht's gut, danke."

Nein es ging ihr nicht gut. Eigentlich lag es garnicht an ihrem Freund, es war eher das Gefühl totaler Leere, das sie befallen hatte, gleich nachdem die letzten Freunde aufgebrochen waren. Irgentwie bestand ihr Leben jetzt nurnoch aus Schule, Familie und Masaya und das war ihr nich genug, sie wollte wieder Abenteurer erleben, gegen Kisshu, Tarto und Pai kämpfen. Oder sie wenigstens wiedersehen. Jeden Abend quälte sie die Frage, ob der Planet der ehemaligen Erdbewohner nun schöner geworden war, ob Tarto noch Purins Bonbons aufhob, ob Pai endlich mal gelächelt hatte und ob Kisshu noch manchmal an sie dachte. Ja sie dachte oft an Kisshu und dafür schämte sich Ichigo, denn sie hatte ihn abgewiesen....und wenn das ein Fehler gewesen war? Wenn sie mit ihm-

"He schau mal mein Kätzchen!"

Masaya kniete im frischen Gras und betrachtete begeistert eine lila Blume. "Das ist der erst Krokus den ich dieses Jahr gesehen habe! Toll, was?"

"Ja ganz toll."

Mit viel Mühe schaffte es Ichigo zu lächeln. Ihre Stimmung besserte sich langsam, es hatte eh keinen Sinn längst vergangenen Gefühlen nachzuhängen.

"Wollen wir uns ein wenig auf eine Bank setzen?"

"Ok."

Schweigend saßen sie eine Weile nebeneinander und beobachteten die Fische im nahegelegenen Teich, als Ichigo plötzlich von einem Gräusch abgelenkt wurde.

"Masaya, hörst du das auch?"

"Was?"

Es war ein leises Summen, wie eine Mischung aus Flugzeugmotoren und einem Schwarm Bienen. Es schien von oben zu kommen.

"Meinst du das Summen, jetzt höre ich es auch. Kommt es von der Straße?"

"Nein von oben. Da! Sieh mal!"

Am Himmel über ihnen war plötzlich ein Dunkles Etwas aufgetaucht. Es war wae weder Flugzeug, noch Hubschrauber, es sah aus wie eine Kapsel...

"Was ist das nur?"

Die Kapse raste auf den Park zu, wurde immer größer und größer und verschwand schließlich in einem kleinen Wäldchen.

WAMM

Das war der Aufschlag gewesen. Also war es jetzt gelandet.

"Los, das müssen wir uns genauer ansehen!"

Masaya zog Ichigo hoch und sie rannten zu der Einschlagstelle.

"Oh mein Gott!"

Die Kapsel hatte einen riesigen Krater in den Waldboden gerammt, schien aber unbeschädigt zu sein. Ichigo wollte schon vorschlagen zu Polizei zu gehen, um den Fund zu melden, als sich plötzlich die Luke der Kapsel öffnete und eine Gestalt heraustrat. Sie hatte schwarz-grünes Haar und kleine Reißzähne. Sie streckte sich und atmete tief ein und aus.

"Ach das mit dem landen muss ich noch mal üben. Oh Ichigo du hast mich schon gefunden? Das ging aber schnell! Hallo. Wie geht's meinem kleinen Kätzchen?"

Es war Kisshu

part two: reunion

"Kisshu, wa...wa...was machst du hier?"

Ichigo war platt. Hatte Kisshu damals auch schon so gut ausgesehen? Er hatte sich verändert: seine Schultern waren breiter und seine Stimme etwas tiefer geworden, nur sein unverschämtes Grinsen und seine unbekümmerte Art waren die gleichen geblieben.

"Freust du dich etwa gar nicht mich zu sehen?"

"Doch, äh hi!"

"Schon besser!"

Ein Lächeln erhellte sein hübsches Gesicht, und einen Gedanken später stand er schon neben ihr und schickte sich an ihr einen Kuss auf die Wange zu geben, doch Masaya griff ein.

"Dreckiger Alien, was bildest du dir ein?"

"Ah ehemaliger Meister Deep Blue...es gibt dich also immer noch, Willst du mit mir um Ichigo kämpfen? Nur zu, ich habe 3 Jahre auf diesen Augenblick hingearbeitet!"

"Was? Aber Kisshu!"

Sie konnte es nicht fassen. Liebte er sie etwa nach allem was geschehen war immer noch? Das konnte doch nicht wahr sein. Kisshu wandte ihr seinen Kopf zu und musterte sie, dann grinste er breit.

"Dein Aussehen hat sich verändert, kleine Ichigo, aber unter deiner Fassade bist du immer noch das Mädchen von damals, das aus Angst seine Gefühle verbirgt. Du bist, wie ich sehe jetzt mit ihm zusammen, sag, bist du glücklich?"

"Natürlich ist sie das!"

Warum mischte sich Masaya gerade jetzt ein? Ichigo wollte ihm am liebsten widersprechen, tat es aber nicht, da es einer Bestätigung dessen gleichkommen würde, was Kisshu gerade gesagt hatte.

"Ja ich bin glücklich."

Sie konnte ihm nicht offen in die Augen sehen. Kisshu schien nicht im geringsten enttäuscht oder beleidigt zu sein, Ichigo glaubte sogar einen Funken in seinem Gesicht wiedererkannt zu haben, der sie stark an, seinen Ausdruck erinnerte als er sie vor 3 Jahren kennen gelernt hatte, es war Jagdtrieb.

"Ich glaube dir nicht. Das musstest du natürlich sagen. Aber glaub mir schon am Ende dieser Woche wirst du zu mir kommen, freiwillig und dann, mein Schatz, werde ich auf dich warten."

Mit einer blitzschnellen Bewegung hatte er Masaya abgeschüttelt, und im nächsten Moment spürte sie schon seine warmen Lippen auf ihren.

"Danke, das war lecker."

Keinen Wimpernschlag später war er auch schon verschwunden und hatte eine total verdatterte Ichigo mit einem vor Wut kochenden Masaya zurückgelassen.

part three: connection

,Danke, das war lecker!' warum hatte Kisshu das gesagt? Ichigo erinnerte sie natürlich noch ganz genau an das erste Mal als er diesen Satz gebraucht hatte, es war ihre erste Begegnung gewesen. Sie hatte Masaya, der neben ihr stand plötzlich völlig vergessen und erschrak als dieser sie aus ihren Grübeleien riss.

"Hat dieser Alien die Wahrheit gesagt? Du weißt schon, das über dich und mich...."

"Natürlich nicht und das weißt du auch."

Irgentwie fühlte sich Ichigo bei diesen Worten wie eine Verräterin. Daran war Kisshu schuld. Leise verfluchte sie diesen unanständig süß aussehenden, unverschämten Alien, der einfach nach drei Jahren wieder auftauchte und sie auf den Mund küsste.

"Wir sollten langsam heimgehen, es ist schon fast dunkel."

Nun bemerkte Ichigo auch den dunklen Schatten, der über den Park gekrochen kam.

"Ja du hast recht."

Schweigend gingen sie nebeneinander durch den nun fast menschenleeren Park zum Ausgang. Dort verabschiedeten sie sich.

"Also, bis dann."

"Sehen wir uns morgen?"

Ichigo war überrascht, sonst planten sie ihre Dates nie im Vorraus, sie waren eher spontan, ob das etwas mit Kisshu zu tun hatte?

"Ähm, klar was willst du machen?"

"Wie wärs mit Eis?"

Eis? Masaya mochte doch eigentlich Eis garnicht besonders. Ichigo jedoch liebte Eis vo allem Erdbeer (^.^).

"Gut dann treffen wir uns um 2 an der Eisdiele?"

"Warum erst um zwei? Wir könnten doch auchmal einen ganzen Tag zusammen verbringen, die Stadt hat über 20 Eisdielen und ich will doch nur das beste für mein Kätzchen."

Nun war sie beuruhigt. Einen ganzen Tag? Sonst musste er doch immer irgentwas lernen oder trainieren. Aber sie beschwerte sich nicht, die aussicht auf einen ganzen Eistag war zu verlockend.

"Also schön dann um 10."

"Gut also bis dann."

"Bis dann."

Sie küssten sich wie immer zum Abschied, aber der Kuss schmeckte irgentwie schal, wie Sägespäne. Geknickt und innerlich bis ins Tiefste aufgewühlt machte sich Ichigo auf den Weg nach Hause.

Es war un richtig dunkel geworden und sie hatte schon ein mulmiges Gefühl als plötzlich eine Gestalt vor ihr auftauchte.

WAAA!

"Still Ichigo, ich bins Masaya."

"Was tust du hier?"

Ichigo war nun richtig sauer auf ihren Freund, warum war er hier?

"Ich wollte dich nach Hause bringen."

Das hatte er noch nie getan.

"Glaubst du Kisshu könnte auftauchen und mich entführen?"

Sie hatte genau ins Schwarze getroffen. Doch er behauptete.

"Natürlich nicht, ich dachte nur das dir das gefallen könnte."

Er sah beleidigt drein.

"Ich kann auch wieder gehen."

"Nein nein bleib. Entschuldige."

"Schon gut."

Wieder schweigend machten sie sich auf den Weg. Vor ihrem Haus angekommen blickte Masaya Ichigo tief in die Augen.

"Du bist meine Freundin, Ichigo und ich möchte ehrlich dass das auch so bleibt."

Mit diesen Worten drehte sich Ichigos Freund um lies sie im Hauseingang stehen.

part four: days of pleasure?

Am nächsten morgen regnete es und Ichigo wusste wieder ganz genau warum Dates nicht geplant werden sollten. Dann eben heute kein Eis. Seufzend setzte sie sich auf ihr Bett und wollte gerade ein Buch aus ihrem regal holen, als das Telefon läutete.

"Ichigo Momomya. Wer spricht?"

"Hier ist Masaya. Was hätst du von Hallenbad statt Eisdiele?"

"Hallenbad? Ja super!"

"Gut, dann hol ich dich gleich ab."

"Ok-bis dann."

Was war nur mit ihrem Freund los? Er hasste doch eigentlich Hallenbäder: ,Das ganze Wasser wird tausenden von Lebewesen geraubt, ohne sie zu fragen', hatte er gemeint und als sie gescherzt hatte ,Na ja es könnte schwer werden ein Büschel Seegras nach seiner Meinung zu Fragen' war er wütend geworden. Warum also wollte er jetzt ins Hallenbad? Glaubte er, dass sie Kisshu vergessen würde, wenn er mit ihr schwimmen ging? Nicht zu glauben aber wahr: Masaya war auf den Alien eifersüchtig! Unwillkürlich musste Ichigo lachen. Dazu hatte ihr Freund doch nun wirklich keinen Anlass.

Oder doch?

Dingdong

"Ichigo! Dein Freund!"

"Komme!"

In Windeseile hatte sie ihre Sachen gepackt und sich von ihren Eltern verabschiedet. Dann war sie draußen vor der Tür allein mit Masaya, der seinen Schirm über sie hielt, da seine Freundin ihren mal wieder vergessen hatte.
 

Kisshu schnaubte empört. Was erlaubte sich dieser Aoyama eigentlich? Jetzt küsste er seine ichigo auchnoch, und zwar auf den Mund! Wären sie auf seinem Planet gewesen, hätte Kisshu ihn sicherlich schon längst umgebracht, zumal er sah, dass er Ichigo nicht glücklich machen konnte. Der dunkelhaarige Alien gähnte, er hatte gestern noch bis spät in die nacht seine Raumkapsel repariert. Da! Jetzt fuhr ihr Bus ab. Kisshu musste sich beeilen,wenn er nicht ihre Spur verlieren wollte. Flink wie ein Eichhörnchen turnte er über die pitschnassen Dächer Tokyos, immer dem Bus folgend in dem sich seine Geliebte und ihr missratener Freier befanden.
 

Der Tag im Hallenbad war toll, doch Ichigo hatte seit sie das Haus verlassen hatte das komische Gefühl, verfolgt und beobachtet zu werden. Natürlich hatte sie einen Verdacht wer sie denn beschatten könnte, aber vor Masaya mit Kisshu anzufangen hätte wohl den ganzen Tag zunichte gemacht. Am nächsten Tag gingen sie dann zu Eisessen, da die Sonne wieder wunderschön schien, und am Tag darauf lud Masaya sie zu einer Radtour ein, doch die Gedanken an Kisshu konnte Ichigo weder wegküssen, noch wegessen-oder strampeln. Dementsprechend abwesend war sie bei seinen Aktivitäten, obwohl sie sich ehrlich bemühte.
 

Am 6ten und vorletzten Tag seines Erdenaufenthaltes war sich Kisshu nicht mehr ganz so sicher, ob Ichigo am nächsten Tag zu ihm kommen würde. Er war total fertig. Dieser Masaya hatte seine Angebetete jeden Tag seit seiner Ankunft irgentwo hingeschleppt und Kisshu war ihnen überallhin gefolgt: zu einer Ausstellung, einer Theateraufführung, zur Skating-hall, ins Einkaufszentrum.... Aoyama musste wirklich Angst vor ihm haben. Bei diesem Gedanken kam Kisshus Grinsen wieder zurück. Seine Chancen waren noch längst nicht bei Null.

part five: accident

Dann kam der 7te und letzte Tag auf der Erde für Kisshu, schon an diesem Abend würde er diesen blauen Planeten und damit auch seine Ichigo, sofern sie nicht doch noch kommen würde, endgültig und für immer verlassen. Das hatte er ihnen versprochen, leichtfertig, siegessicher. Es regenete mal wieder in Strömen und der Alien wartete wie jeden Morgen darauf, dass Ichigo aus ihrem Haus und in die Arme Aoyamas kommen würde. Verzweifelt knirschte er mit den Zähnen, so konnte, so durfte es nicht enden! Er lehnet sich zurück in die nasse Astgabel eines noch nässeren Baumes vor ihrem Haus, als er jäh aus seinen düsteren Gedanken gerissen wurde: seine Angebetete verließ die Wohnung, allein. Seine Chance war ganz nah.
 

Heute hatte Masaya sie zu einer ganz besonderen Überraschung eingeladen, es sollte etwas ganz großes werden und Ichigo hatte keinen blassen Schimmer davon was er mit den Worten: ,Du wirst umkippen!' gemeint hatte. Nur konnte er sie leider nicht abholen wegen ,dringenden Erledigungen' und so hatte sie sich allein auf den Weg ins ehemalige Café Mew Mew, das jetzt Café Love hieß, gemacht. Café Love! Ichigo schüttelte den Kopf, was für ein alberner Name. Seit sich Tokyo Mew Mew aufgelöst hatte, war sie nichtmehr dort gewesen, und eigentlich hatte sie auch nie vorgehabt nocheinmal zurückzukehren. Doch Masaya hatte darauf bestanden, also wollte sie ihm den Gefallen nicht abschlagen, zumal er die ganze Woche schon so liebenswürdig gewesen war. Wo war nur Kisshu? Sie hatte geglaubt, dass er ihr hinterherlaufen, ihr irgentwelche Liebesbezeugungen machen würde, ja, sie hatte auch nicht ausgeschlossen, dass er ihren Freund angriff. Doch diese Unsichtbarkeit? Das war doch total untypisch für Kisshu, den Draufgänger. Ichigo war fast ein wenig enttäuscht. In ihren Gedanken verloren, wäre sie fast noch am Café vorbeigegangen. So was dummes. Ichigo atmete nocheinmal tief durch und trat durch die Eingangstür.

"ICHIIIIIGO!"

Plötzlich fühlte sich Ichigo von mehreren Gestalten umringt, die sie alle umarmten, drückten und küssten: eine Blauhaarige, eine Grünhaarige, eine Kleine und eine Große. Ichigo verließ langsam die Überraschung über diesen wilden Empfang und es dämmerte ihr wer sie hier umringt hatte.

"Minto! Retasu! Purin! Zakuro! Was macht ihr denn hier?"

"Was für ein netter Empfang! Ich hatte gedacht du freust dich!"

Minto schüttelte den Kopf in gespielter Entrüstung.

"Ich freue mich wahnsinnig! Aber warum....wer?"

"Dein Freund Aoyama hat in der ganzen Welt rumtelefoniert und schwups schon sind wir da."

Retasu sah blendend aus, sie trug jetzt Kontaktlinsen und hatte ihre Haare kurzgeschnitten.

"Wir haben uns gedacht, dass sich Tokyo Mew Mew mal wieder vereinen, ne."

"Purin hat recht, und außerdem hat uns dein Freund erzählt, dass du in letzter Zeit etwas traurig warst."

Zakuro schaute Ichigo prüfend ins Gesicht.

"Glaub mir es war unwarscheinlich schwierig sie alle zur gleichen Zeit hierherzukriegen!"

Masaya war im Türeingang erschienen und seine Freundin warf sich ihm in die Arme.

"Danke, vielen Dank! Mädels ich bin soo froh dass ihr hier seid, das bedeutet mir sehr viel."

Aoyama legte seine Arme um ihre Schultern.

"Jetzt bleiben wir alle für immer zusammen, nicht wahr?"
 

Das war ein Schuss unter die Gürtellinie, aber ein genialer. Kisshu bewunderte wider Willen diesen Schachzug. Das war sein Ende. Allmählich mischten sich Tränen unter die Regentropfen, die ihm übers Gesicht liefen. Langsam stand er auf und wollte schon losspringen, als er plötzlich auf den rutschigen Dachplatten des Cafédaches ausrutschte und fiel.

part six: decision

Hi zusammen dashier ist mein erstes Vorwort aber ich dachte es ist mal an der Zeit eins zu schreiben. Hier ist also endlich der 6te Teil meiner FF und ich sag euch ich hättte ihn echt nichtmehr geschrieben wenn ihr mir nicht so tolle Kiommis geschrieben hättet! Grooßes Dankeschön an alle^^ ich werde mich bemühen die restlichen Teile fix hinzukriegen und ich sage euch es geht wunderbar weiter. Also denn viel Spaß weiter hin mit mir und ,Come with me'
 

"Was war das?"

"Da fliegt was durchs Fenster, ne!"

"Oh Gott es fliegt nicht, es fällt!"

"Kisshu!"

"Was? Doch nicht etwa DER Kisshu?"

"Doch."

Zusammengekrümmt lag der Alien auf dem Boden des Cafés. Er hatte einige Schnittwunden und blaue Flecken, war sonst aber unverletzt. Ichigo hatte sich neben ihn gekniet.
 

"Kisshu?"

War das ihre Stimme? War er schon im Himmel? Nein. Kisshu stöhnte, die Schmerzen waren noch da, also musste er noch leben. Langsam öffnete er die schweren Lider und blickte direkt in die Augen seiner Angebeteten und, er erschrak, in die erschrockenen Gesichter von Aoyama und 4 weiteren Mädchen, die er erst erkannte, als sich eine von ihnen an ihn wandte.

"Kisshu was machst du hier?"

Es war Minto, die sich als erste aus der allgemeinen Erstarrung gelöste hatte.

"Ich....ääääh...ja ich"

Es dauerte ein wenig bis Kisshu die Situation in der er sich befand begriffen hatte.

"Ich bin hier um..."

Konnte, nein durfte er sie jetzt fragen? Vor all ihren Freundinnen und Aoyama? Der junge Alien schluckte.

"Ichigo."

Er setzte sich leise stöhnend auf und blickte ihr direkt in die Augen, die sich nun vor Schreck weiteten.

Warum zum Teufel hatte sie nur dieses Kribbeln in der Magengrube? Ichigo drehte sich von dem Verletzten weg, sie konnte ihm einfach nichtmehr in die liebevollen und trotzdem noch herausvordernden Augen Kisshus schauen. Diesmal war es Aoyama der das Schweigen brach, er stürzte auf Kisshu zu, packte ihn am Kragen und schüttelte ihn.

"Du Missgeburt! Was willst du noch von ihr? Sie hat mich, verstanden? ICHIGO GEHÖRT MIR!

"Masaya!"

Ichigo glaubte ihren Ohren nicht trauen zu können, hatte sie ihr Freund gerade als sein Eigentum bezeichnet? Immernoch völlig perplex war sie unfähig die Gefährlichkeit der Situation zu begreifen in der sich ihre beiden Verehrer befanden, denn Kisshu war zwar verletzt aber noch lange nicht am Boden. Der junge Alien packte nun nämlich seinerseits

Aoyamas Arm und warf diesen mit einer einzigen katzenhaften Bewegung kopfüber gegen die nächste Wand.

"Aoyama-kun!"

Bestürtzt rannten die Mädchen zu dem aus der Nase blutenden Jungen, doch dieser stand ohne deren Hilfe auf.

"Ich töte dich du dreckiger Alien!"

"Versuchs doch!"

"NEEEEIN!"

Verdutzt starrten die beiden Kontrahenten Ichigo an, die mit hochrotem Gesicht zurückstarrte.

"Ihr werdet euch nicht gegenseitig wegen mir umbringen!"

"Dann wirst du dich endgültig zwischen mir und diesem Aoyama entscheiden müssen, denk nach! Liebst du diesen Idioten?"

Schwer atmend zeigte Kisshu in Richtung Masaya. In Ichigo brach das reinste Gefühlschaos los. Was sollte sie tun? Ihr Verstand drängte sie zu Masaya, ihr Herz jedoch, das musste sie feststellen, schrie förmlich nach Kisshus Armen.

"Ich....ich..."

"Ichigo hör nicht auf diesen Alien! Wir gehören doch zusammen!"

Da war sie sich leider nichtmehr so sicher, aber ihn dafür verlassen, der Erde und ihren Freundinnen den Rücken kehren?

"Ich....aah"

"Ichigo, mein Kätzchen, ich liebe dich und du liebst mich doch auch! Komm mit mir."

Kisshu streckte ihr seine Hand entgegen und Ichigo fühlte sich als ob eine magnetische Kraft innehätte.

"Liebst du Kisshu, Ichigo?"

Fassungslos starrte Aoyama zu den beiden.

"Ich...n-"

,nein' hatte sie eigentlich sagen wollen, doch da blickte sie direkt in Kisshus Augen. Um sie herum löste sich alles auf, sie sah nurnoch ihn, und plötzlich wurde alles ganz einfach und leicht. Sie wusste was sie wollte und sie wusste was sie nun tun musste. Ein letztes mal holte sie tief Luft.

"Ja Masaya, es tut mir leid."

Sie ging an einem völlig erschütterten Aoyama und an ihren fassungslosen Freundinnen vorbei und zu Kisshu hin, der ihr erstaunt, liebevoll und triumphierend zulächelte.

"Ich werde mit dir gehen, ich liebe dich."

"Dann komm."

Er nahm ihr kalte Hand in seine warmen Finger und langsam lösten sie sich vor den entsetzten Augen der anderen auf.

part seven: above the clowds

Sie materialisierten sich direkt vor Kisshus Raumschiff wieder, er hielt immernoch ihre Hand und zog sie sanft und ohne ein Wort zu sagen ins Innere der bauchigen Kapsel.. Das Interieur eines Weltraumschiffs hatte Ichigo sich ganz anders vorgestellt: ein kalter funktioneller Raum voller Hebel und Schalter. Doch was sie nun zu sehen bekam war ein freundlich eingerichteter Raum, der eher einem alten, britischen Teesalon als einem Ufo glich.

"Ist das Raumschiff meiner Mutter, bequemer weißt du."

"Aha"

Kisshu hatte sich auf einen gemütlich aussehenden Sessel gesetzt als plötzlich eine Computerstimme aufschnarrte.

"Wünschen sie zu starten, Sir?"

"Nein warte noch kurz."

"Wie sie wünschen, Sir"

Der junge Alien lies Ichigos Hand los und sah ihr tief in die Augen, plötzlich war er sehr ernst.

"Ichigo willst du das wirklich tun? Mit mir 100 Lichtjahre entfernt in einer anderen Welt leben? Die Menschen, die dich lieben nie mehr wiedersehen?"

Sie musste schlucken. Hatte sie sich diesen Schritt gut überlegt? Nein. Und trotzdem sie wusste, dass sie ohne ihn nicht glücklich werden konnte.

"Meine Eltern werden sehr traurig sein...."

"Das habe ich schon erledigt, sie und alle anderen die dich kannten, außer Aoyama und die Mädchen, haben dich vergessen, aber noch kannst du umkehren."

"Nein."

Sie drückte sanft seine Hand.

"Kisshu ich komme mit."

"Computer?"

"Ja Sir?"

"Du kannst starten."

"Sofort Sir."

Das Raumschiff wackelte kurz und startete dann mit einem dumpfen Brummen seine weite Reise. Ichigo saß an einem Fenster und schaute zu wie die Erde immer kleiner und kleiner wurde und dann, als sie schon fast die Grenze zwischen Atmosphäre und All erreicht hatten, kamen endlich die Tränen. Sie weinte. Weinte um alle die Menschen die sei nei wieder sehen würde, um ihr Freunde die sie ohne Abschiedsworte zurückgelassen hatte und um Masaya dem sie das Herz gebrochen hatte, aber sie weinte auch aus Freude, denn sie hatte endlich die wahre Liebe gefunden. Kisshu hatte sich zu ihr gesetzt und sie sanft in seine starken Arme genommen, sie wandte ihm ihr tränenüberströmtes Gesicht zu und gab ihm einen langen, zärtlichen und ziemlich salzigen Kuss.

Als sie sich wieder voneinander lösten bemerkte Ichigo dass sie sich bereits außer Sichtweite ihres Heimatplaneten befanden. Sie blickte in die Unendlichkeit des ihr völlig unbekannten Universums und dachte daran, wie schön doch die Sterne waren, wie tröstlich ihr Funkeln und wie unendlich ihre Entfernung von der Erde war. Schluss jetzt! Das alles lag jetzt hinter ihr, sie musste nach vorne sehen!

"Kisshu?"

"Ja?"

Er hatte seinen Arm um ihr Schultern gelegt.

"Wie weit ist es noch bis zu deinem Planeten? Ich habe hunger."

Wie auf Befehl ließ ihr Magen ein lautes, jammervolles Knurren ertönen.

"Wir sind gleich da, schau mal da hinten!"

Er wies auf einen kleinen, grünen Planeten, der, von drei Monden umgeben, aus der Unendlichkeit auftauchte.

"Das ist Ednom, meine Heimat."

part eight: arrival

Hallo! Hier kommt mein zweites Vorwort^^ also ich liebe ja den Titel von part7!Hat eigentlich jemand bemerkt dass Ednom rückwärts Monde heißt, was auf Französisch die Welt ist-mann bin ich unkreativ.... Was ich schon immer mal sagen wollte: bitte verzeiht meine vielen Rechtschreibfehler. Ich hab kein Korrigierprogramm und bin beim Schreiben meistens so kreativ-verpeilt, dass ich nicht auf meine Fehler achte. Wars das? Ich denke schon. jetzt viel Spaß mit ,arrival'!!
 


 

"Wir setzen jetzt zum Landeanflug an, geschätzte Dauer bei 10min, Sir."

"Schön."

Kisshu stand von seinem Sessel auf und streckte seine Glieder als hätte er eine 10-Stunden-Autofahrt hinter sich. Dann wandte er sich an Ichigo.

"Ich muss mich noch schnell umziehen, wartest du auf mich?"

"Was sollte ich anderes tun?"

Als Antwort gab er ihr einen Kuss auf die Wange und verließ den Kontrollraum durch eine schmale Tür.

Ichigo lehnte sich in ihrem Sessel zurück. Sie war jetzt das erste Mal seit ihrer Abreise allein. Gedankenverloren drückte sie ihre Nase an das kleine Bullauge des Raumschiffs und versuchte sich vorzustellen, was sie dort unten auf diesem jadegrünen Planeten erwarten würde, als Kisshu den Raum wieder betrat.

"Kisshu! Wie siehst du denn aus?"

Er stand vor ihr in einer blendend weißen Uniform, die mit Stickereinen verziehrt und mit funkelnden Steinen besetzt war, einen schmalen Goldreif um den Kopf, er sah einfach umwerfend aus.

"Ähm, Ichigo es gibt da etwas dass ich dir vor unserer Ankunft noch sagen muss....."

"Ja?"

Das Raumschiff ruckelte als sie in die Atmosphäre des Planeten eintraten und Ichigo bemerkte dass sie nun von sechs blendend weißen Raumschiffen umringt wurden, sie erschrak. Plötzlich erschien auf dem riesigen Bordblildschirm eine Gestalt.

"Wilkommen zurück, Hoheit. Erlaubt uns eucht zum Raumhafen zu begleiten."

Hoheit? Hatte er damit Kisshu-ihren Kisshu gemeint?

"Danke General, aber sie müssen mich wirklich nicht wie ein kleines Kind behandeln, melden sie lieber der Königin, dass ich wohlbehalten zurück bin und jemanden mitgebracht habe."

"Zu Befehl, Hoheit!"

Mit einem leisen Wimmern schaltete sich der Bildschirm wieder ab. Ichigo starrte ihren Geliebten an.

"Ähem....Ichigo ich glaube ich muss dir noch was erzählen.....ich ,naja, bin der Kronprinz von Ednom."

Er drehte sich zu einem der Fenster und schaute etwas geniert hinaus, Ichigos Mund blieb offen stehen.

"Ein ein ein.....Prinz? Aber Kisshu warum hast du das nicht vorher gesagt?"

"Ich hatte Angst, dass du mich für einen eingebildeten Schnösel oder sonst was halten könntest."

Die Schamröte stieg in sein Gesicht und er wandte sich schnell ab, doch Ichigo hatte es schon gesehen und umarmte ihn ihrerseits von hinten.

"Ach Kisshu..."

Mittlerweile konnte man schon einige Einzelheiten auf der Oberfläche Ednoms ausmachen: sie überflogen große, glitzernde Seen, saftig grüne Wiesen, dunkle Wälder, majestätische Gebirge und endlose Ozeane.

"Das- das ist wunderschön!"

Ichigo hatte sih von ihrem Prinzen gelöst und presste ihre Nase an der Fensterscheibe des Raumschiffs platt.

"Es freut mich dass es dir gefällt. Schau! Da hinten ist schon die Hauptstadt, Pandea die Weiße"

Tatsächlich tauchte vor ihnen eine riesige Stadt auf. Ichigo musste unwillkürlich blinzeln, so intensiv leuchtete das Weiß der unzählbaren Gebäude im Licht der zwei Sonnen Ednoms- wie frisch gefallener Schnee. Von Staunen erfüllt bemerkte sie nicht wie sie den Raumhafen ansteuerten, und erst als Kisshu sie darauf aufmerksam machte, dass sie angekommen waren konnte sie sich aus ihrer Verzückung lösen und aus der Luke hinaus auf eine gigantische Menge von jubelnden, weiß gekleideten Menschen blicken, die nur darauf zu warten schien, dass sie sich endlich zeigten. Sanft nahm er ihren Arm.

"Komm."

Und zusammen traten sie ins gleißende Licht Pandeas.



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Kommentare zu dieser Fanfic (35)
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Von:  bunny144
2014-04-10T19:14:20+00:00 10.04.2014 21:14
Mach bloß weiter das einfach der Hammer übrigens ich bin mit der der gleichen Meinung wie du das ichigo und kisshu ein besseres par abgeben als nach du weist schon wen ich meine.ich würde mich über mehr Geschichten von kisshu und ichigo freuen am besten wen du schreibst wie die beiden auf diesen Planeten leben und so weiter ob sie heiraten und Kinder kriegen und so in freundlichen grüßen deine Bunny144 aber für dich einfach Angelika ich würde mich über eine e Mail von der freuen wen du willst gebe ich dier meine e Mail Adresse.
Von:  KisshuLove
2013-12-26T09:57:32+00:00 26.12.2013 10:57
Kisshu ist ein Kronprinz!?
Wenn ich mir das so vorstelle...*hach* Wundervoll!!
Ich liebe deine Story! Das ist die beste die ich bisher hier gelesen habe!!
Ich hoffe du schreibst bald mal eine Fortsetzung! XD

Antwort von:  leonie2
26.12.2013 11:10
Vielen Dank für dein Lob! Es freut mich immer wieder, wenn die Story nach so vielen Jahren immernoch gerne gelesen wird. Leider wird es aber zu dieser FF keine Fortsetzung geben.
Von:  KisshuLove
2013-12-26T09:41:42+00:00 26.12.2013 10:41
Kisshu ist sooo süß! XD
Ich wünschte ich wäre Ichigo...ich bin irgendwie
richtig eifersüchtig auf sie.
Aoyama ist total doof, jetzt bezeichnet er sie auch noch als
sein Eigentum! Hach Ichigo und Kisshu sind zusammen so süß!
Von:  seiyerbunny20
2013-04-01T21:31:01+00:00 01.04.2013 23:31
Das wahr Wunder schön und bin froh das ichingo hir Herz gefolgt ist und das sie mit ihm geflogen ist hast echt schön gemacht mach wieder. So
Von: abgemeldet
2012-03-04T18:59:30+00:00 04.03.2012 19:59
Jetzt werde ich auf Ichigo glat eifersüchtig ;)
Von: abgemeldet
2012-03-04T18:13:54+00:00 04.03.2012 19:13
Oh, was ich ganz vergessen habe: Kisshu, das Landen musst du unbedingt üben! Will nicht wissen wie das aussah, als ihr auf eurem Planeten gelandet seid XD
Von: abgemeldet
2012-03-04T18:12:05+00:00 04.03.2012 19:12
Kommt es mir nur so vor, oder findet alle Welt das Ichigo und Kisshu besser zusammenpassen (Ich übrigends auch) als dieser... dieser Junge (Masaya)! Ich meine, Kisshu ist süßer als Aoyama. Früher habe ich immer geträumt wie Kisshu, Pai und Tarto zurückkommen. Nun, die Geschichte ist cool bis jetzt. Ich sollte den Manga echt wieder lesen. Aber mit a la mode habe ich nichts am Hut^^
Von: abgemeldet
2012-01-23T21:19:39+00:00 23.01.2012 22:19
tolle FF
schreib bitte weiter
Bin jedenfalls gespannt wie es Ichigo auf Ednom ergeht und die Bewohner auf sie reagieren werden

lg Diascia21
Von: abgemeldet
2009-08-24T13:14:20+00:00 24.08.2009 15:14
Bitte schreib weiter -nya
Von: abgemeldet
2007-07-17T09:17:54+00:00 17.07.2007 11:17
Woooooooow!!!! *-*
Kisshu ist echt ein Traumprinz! *-*... nur nicht so langweilig und viel besser und hübscher als ein Traumprinz... =^^=
Das Kapitel war soooo schöööön! *-*
Bitte, bitte, bitte, bitte, bitte und nochmal unendlich mal bitte schreib ganz ganz ganz ganz gaaaaaanz schnell weiter!!!!!!!!!! ^^



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