Immer am Limit
Amaya schloss lächelnd das Buch vor sich und seufzte glücklich. Egal wie oft sie dieses Buch auch las, sie bekam nie genug davon.
„Amaya?“ Sie wurde gerufen. Schnell packte sie das Buch weg bevor sie ‚hier’ rief. Sie konnte die Schritte näher kommen hören.
„Hier bist du ja.“ Die Tür wurde geöffnet und eine junge Frau trat ein.
„Was machst du denn?“
„Nichts!“, antwortete das 10-jährige Mädchen etwas zu schnell.
„Du hast es wieder gelesen, stimmts?“
„Nein!“
Die junge Frau stemmte die Hände an die Hüften und sah sich im Zimmer um. Sie ging zum Schreibtisch und machte die oberste Schublade auf um das Buch rauszunehmen. Sie hielt das Buch hoch und blickte in die schuldigen Augen ihrer Tochter.
„Und was sucht dann mein Buch hier?“
„Ach Mama. Es ist eben so schön. Ich konnte nicht anders. Bitte sei mir nicht böse!“ Amaya sah sie mit einem süßen Blick an.
„Ach Schatz.“ Ran setzte sich zu ihrer Tochter aufs Bett. „Ich bin dir nicht böse. Ich finde nur, du bist zu jung um das zu lesen!“
Ran strich ihrer Tochter sanft übers Haar.
„Das finde ich nicht. Jetzt weiß ich warum ich Amaya heiße. Außerdem wollte ich eben wissen, wie du mit Papa zusammengekommen bist. Immerhin bin ich schon 10 Jahre alt.“ Bei diesem Satz hielt sie alle 10 Finger hoch, was Ran ein Schmunzeln entlockte.
„Deine Neugier hast du von deinem Vater. Das steht fest.“ Amaya kicherte und umarmte ihre Mutter.
„Da sind ja meine Mädchen!“ Beide blickten zur Tür und fanden Shinichi am Türrahmen gelehnt, wobei ein Grinsen auf seinem Gesicht zu sehen war.
„Papa!“ Die kleine Amaya lieft auf ihren Vater zu und warf sich ihm in die Arme.
„Hey meine Süße!“ Shinichi hob seine Tochter hoch und kitzelte sie.
Ran ging nun auch auf ihren Mann zu und küsste ihn zur Begrüßung
„Wie war dein Tatg?“
„Ach ganz gut. Nur stressig. Du weißt ja wie früher. Wegen jeder Kleinigkeit rennen die Leute zum Detektiv.“
„Tu nicht so. Das gefällt dir doch!“
„Ja, du kennst mich eben zu gut.“ Shinichi grinste seine Frau an.
„Wann treffen wir uns mit den anderen?“
„Kazuha und Heiji warten schon im Restaurant und Aoko und Kaito werden sich etwas verspäten. Sie haben nämlich angerufen. Dem kleinen Kenji geht es nämlich nicht so gut.“
Amaya blickte auf.
„Ist Kenji krank Mama?“
„Ich hoffe nicht meine Kleine!“, sagte Ran mit einem Lächeln auf dem Gesicht.
„Was ist mit Sonoko und Makoto?“ Shinichi sah seine Frau fragend an.
„Die können nicht. Sonoko hat vorher angerufen. Sie hatten Streit.“
„Tja, ist ja nichts Neues oder? Wollen wir dann los?“
„Ja, geht schon mal vor. Ich komme gleich nach.“
„Na, kommt Süße. Gehen wir.“ Shinichi nahm Amaya und ging nach unten.
Ran ging wieder zum Schreibtisch und legte das Buch darauf bevor sie auch das Zimmer verließ und die Tür hinter sich schloss.
Das Fenster spendete ein wenig Licht so, dass man den Titel des Buches erkennen konnte.
You & Me
The end
So, das wars. Ich möchte mich bei euch allen für eure Geduld und eure Treue. Ich werde noch weitere ffs schreiben, und hoffe, dass ihr diese mit genauso viel Freude empfangen werdet wie diese hier. Nochmals vielen Dank für eure lieben Reviews...
Bis dann
ihr wart toll
canim