Zum Inhalt der Seite

You & Me

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

1, 2, 3

Die Stille ins Rans Zimmer wurde durch das Klingeln des Telefons durchbrochen. Ran saß auf ihrem Bett und hielt sich mit geschlossenen Augen die Ohren zu. Sie zog ihre Knie dicht an ihren Körper und wartete darauf, dass das Klingeln aufhörte.

Abermals klingelte es.

‚Nein’ dachte Ran. ‚Lass mich in Ruhe!’

Endlich erstarb das Klingeln und der Ab ging ran. Sie konnte ihre eigene Stimme hören, die dem Anrufer mitteilte, dass sie nicht zu Hause waren und eine Nachricht hinterlassen sollte. Ein Piepton folgte und sie hörte die Stimme, die sie eigentlich am wenigsten hören wollte:

„Ran, ich bins. Bitte heb ab. Ich weiß, dass du zu Hause bist.“ Shinichi seufzte. „Ich muss mit dir reden. Ich weiß, du willst im Moment nicht mal meine Stimme hören, geschweige denn mich sehen aber wir müssen reden. Ich lass dich nicht so aus meinem Leben verschwinden. Nicht nach all dem, was wir gemeinsam durchgemacht haben…“ Eine Pause entstand. „Na gut, dann rede ich und du hörst zu. Ich weiß, du bist verletzt und fühlst dich betrogen. Du hast Recht, ich hab dich belogen. Es tut mir leid, dass du verletzt bist aber ich entschuldige mich nicht dafür, das getan zu haben, was ich getan habe. Wenn ich noch einmal in dieselbe Situation kommen würde, würde ich genauso handeln.“ Ran sah von ihrem Polster auf und hörte aufmerksam zu. „Tja, mehr kann ich im Moment nicht sagen. Doch eines noch: Ich hoffe, dass du mich irgendwann verstehen und somit auch verzeihen kannst.“ Es wurde aufgelegt.
 

„Ich wusste, dass der Kerl nur Ärger macht!“ war das erste was Sonoko zu Ran sagte, als letztere die Wohnungstür öffnete.

„Wie kann er nur so etwas verheimlichen? Dieser verdammte Mistkerl. Weiß er denn nicht, wie er dir damit wehtut?“ Sonoko ging wütend hinein und fuchtelte wie wild mit den Armen herum. Ran machte die Tür zu und folgte ihr in ihr Zimmer.

Sie setzten sich beide auf Rans Bett und Sonoko starrte sie nur an während Ran nur traurig wegsah und den Schein erregte, als würde sie gleich anfangen zu weinen.

„Wie geht’s dir? Ach, was frag ich eigentlich? Ich bin so blöd. Natürlich geht’s dir schlecht. Du hast grad erfahren, dass dein Freund ein ganzes Jahr lang als Kind bei dir gewohnt hat. Entschuldige Ex-Freund.“, plapperte sie schnell.

„Schon gut, Sonoko!“

„Nichts ist gut…du müsstest doch eigentlich außer dir sein vor Wut. Warum bist du so ruhig?“, fragte Sonoko und sah sie komisch an. Ran fühlte sich etwas unwohl in ihrer Haut. Sonoko stand auf und beäugte sie komisch, die Hände in die Hüften gestemmt.

„Es ist eben nicht meine Art.“, meinte sie nur und zuckte mit ihren Schultern.

Endlich ließ Sonoko es gut sein und ging im Zimmer auf und ab.

„Ich versteh nicht, wie du so ruhig sein kannst. Soll ich ihn noch ein bisschen beschimpfen?“, fragte sie und sah sie eindringlich an, doch Ran schüttelte nur den Kopf.

„Na ja…wenigstens hast du nicht mit ihm geschlafen.“, meinte Sonoko als wäre es das selbstverständlichste auf der Welt. Sie sah Ran von der Seite an und bemerkte ihren nachdenklichen Blick.

„Du hast doch nicht mit ihm geschlafen oder?“ Sie sah Ran fragend an.

„Doch!“

„Ich fass es nicht. Das ist das Schlimmste überhaupt…oh mein Gott!“, brabbelte sie vor sich hin.

„Sonoko!“ Doch Sonoko ignorierte sie. Sie war zu sehr damit beschäftigt Shinichi zu beschimpfen.

„Macht nichts. Ich meine, wir sagen es einfach keinem.“

„Sonoko!“, schrie nun Ran mit Verzweiflung in der Stimmte.

„Was ist denn?“

„Er hat mich zwar belogen aber ich liebe ihn trotzdem. Deswegen bereue ich meine Entscheidung auch nicht.“

„Weißt du es gibt für dich drei Möglichkeiten!“, meinte Sonoko und setzte sich nun wieder hin. Ran sah sie verwirrt an:

„Was denn für drei Möglichkeiten?“

Sonoko lächelte triumphierend und sah sie mit einem Blick an, der wohl so viel hieß wie ‚Wie kannst du da noch fragen?’.

Sie blieb genau vor Ran stehen und hielt ihr drei Finger hoch.

„Erstens: du vergisst ihn und lebst dein Leben weiter!“ Konnte sie das? Ihr Leben weiterleben? Doch Shinichi gehörte zu ihrem Leben. „Zweitens: du verzeihst ihm und bleibst mit ihm befreundet.“ Ran sah zu Boden und hielt sich krampfhaft an ihrem Rock fest. Konnte sie nach all dem, was passiert war „nur“ mit ihm befreundet bleiben? Nein. In seiner Nähe zu sein, würde zu sehr wehtun. Schon der Gedanke an ihn schmerzte sie. Wie also sollte sie dann mit ihm befreundet sein, mit ihm reden und all die Gefühl unterdrücken? Tränen füllten ihre klaren blauen Augen. Sie versuchte sie zurückzuhalten. Dabei hatte sie sich fest vorgenommen, nicht zu weinen.

„Und drittens: du holst ihn dir zurück!“ Sonokos Stimme wurde immer leiser. Sie wusste, dass sie Ran damit wehtat, doch es musste gesagt werden.

„Du musst dich entscheiden!“
 

tbc...



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (5)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  sweetangle
2006-11-10T17:32:09+00:00 10.11.2006 18:32
Ich bin mal gespannt was Ran nimmt. Insegeheim hoffe ich ja die nummer drei.
ALso schrieb schnell weiter !!!!!


bussi sweety
Von:  Fine
2006-11-10T13:56:01+00:00 10.11.2006 14:56
Oohhhhhh, Sonoko war ja geladen!!
Arme Ran, wie wird sie sich wohl entscheiden?
Hoffentlich geht es gut aus.
Wieder schön geschrieben und Lust auf mehr gemacht!
Bis bald dann
Fine
Von:  rory89
2006-11-10T13:04:06+00:00 10.11.2006 14:04
sehr gut mach schnell weiter ja mfg rory89
hdddggggdddddddddddddddddlllllllll
Von: abgemeldet
2006-11-09T12:59:26+00:00 09.11.2006 13:59
huhu
das kapitel is ma wida toll geworden... :)
nur ein bisschen zu kurz
ihc freu mich schon aufs nächste ;) schreib schnell weiter


bye elfe18
Von: abgemeldet
2006-11-09T07:17:26+00:00 09.11.2006 08:17
Ja das war ganz gut nur habe ich lange warten müssen und da hätte ich mir schon ein längeres Kapitel gewünscht aber ganz nett


Zurück