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You & Me

von

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Passend gemacht

"Ich wünschte, ich könnte dir glauben!" Immer wieder hallten diese Worte in Shinichis Kopf wieder. Und er wusste, dass sie nicht irgendwelche sinnlos aneinander gereihten Worte waren, sondern , dass sie wirklich aus tiefsten Herzen kamen. Ran hatte Recht. Er hatte sie einfach allein gelassen mit ihrem Schmerz und ihrer Trauer. Es war alles seine Schuld. Jetzt hatte er Ran verloren ohne sie je wirklich gehabt zu haben.
 

Das Ganze war jetzt schon drei Tag her. Er saß auf einer Couch im Wohnzimmer. Um ihn herum waren überall Fotos verstreut. Fotos von Ran und ihm. Manche waren gemacht worden, als sie noch Kinder waren und andere erst vor kurzem. Er nahm eines in die Hand, was an dem Tag gemacht wurde, an dem sie im Tropical Land waren. Wie fröhlich und sorglos sie wirkten. So konnte es nie wieder werden, da wusste er.
 

Shinichi hatte seitdem weder Ran noch die andern gesehen. Er satte sich in seinem Haus verbarrikadiert und mit niemandem gesprochen. Heiji und auch Kaito hatten angerufen, doch Shinichi ließ immer den AB rangehen und wollte mit niemandem reden.
 

Durch das Klingeln des Telefons wurden seine Gedankenzüge unterbrochen.

Lustlos schleppte er sich ans Telefon. Er wollte Heiji oder Kaito sagen, dass sie nicht mehr anrufen sollten.

"Hallo, Shinichi Kudo am Apparat."

"Oh, hallo Shinichi. Ich bins Heiji. Wie geht’s dir Mann? Hab schon ne Ewigkeit nichts mehr von dir gehört."

"Hey Heiji, das ist jetzt nichts bös gemeint, aber bitte ruf nicht an. Ich will ne Weile allein sein, verstehst du?"

"Ja, klar aber was ist denn passiert. Ran benimmt sich auch so komisch. Ich weiß nur, dass ihr euch getroffen habt und sonst überhaupt nichts." kam es vom anderen Ende der Leitung. Heijis Stimme klang besorgt und neugierig zugleich.

"Ich kann jetzt noch nicht Heiji. Bitte. Ich werde euch alles erzählen aber jetzt noch nicht. O.K.?"

"Ja, na gut. Bis dann."

Ohne sich zu verabschieden hatte er aufgelegt. Er wollte jetzt einfach noch nicht reden. Das konnten die anderen nicht verstehen. Er fühlte sich leer. Ohne Ran fühlte er sich immer so. Wenn sie da war, fühlte er sich ausgeglichen. Doch das würde nie wieder passieren. Sie vertraute ihm nicht mehr. Er konnte er ihr nicht mal verübeln.
 

Durch das Klingeln an der Tür wurden seine Gedankenzüge abermals unterbrochen. Jetzt wurde er aber langsam wütend. Er hatte ihnen doch klar zu verstehen gegeben, dass er allein sein wollte. Verärgert machte er die Tür auf.

"Ich hab euch doch gesagt...." fing er an doch es waren nicht Heiji oder Kaito, vor der Tür sondern Akemi.

"Hallo Shinichi!" meinte sie gutgelaunt. Sie hatte keine Ahnung. Es war alles ihre schuld.

"Hi!" meinte Shinichi etwas unhöflich. Er lehnte an der Tür. Er wusste, dass sie bestimmt reinkommen wollte aber er wollte sie nicht einmal sehen geschweige denn um sich herum haben.

"Gut, dass ich dich erwische. Ich hab dich heute schon sicher 10 mal angerufen. Ich dachte schon, du wärst nicht zu Hause." Ein lautes Seufzen konnte er jetzt nicht verkneifen.

"Also gut hör zu...." kam es aus Shinichis Richtung, doch Akemi unterbrach ihn.

"Hast du Lust was mit mir zu unternehmen. So wie letzte Woche?" fragte sie. Sie sah ihn erwartungsvoll an. Shinichi konnte es nicht fassen. War sie nur zu blöd um es zu kapieren oder wollte sie es einfach nicht kapieren. Er hatte es ihr schon so oft gesagt, dass er nichts von ihr wollte, doch anscheinend prallte dies einfach an ihr ab.

"Och komm schon Shinichi. Oder hängst du noch immer an dieser Ran?" fragte sie. Jetzt reichte es ihm und das machte er ihr auch deutlich klar:

"HÖR ZU. ICH HAB KEINE LUST MIT DIR AUSZUGEHEN. Und wenn du es genau wissen willst. Ich liebe Ran. Doch deinetwegen hat sie einen Freund und würdigt mich keines Blickes mehr. Also lass mich in Ruhe, komm hier nicht andauernd vorbei und ruf mich auch nicht an!" Und schon hatte er die Tür zugeknallt und eine überraschte Akemi hinter ihr gelassen.
 

"Sag mal Ran, stimmt was nicht? Du wirkst so bedrückt." stellte Ryo fest. Ran hatte Ryo zu sich nach Hause eingeladen doch in den letzten drei Tagen hatte sich Ran sehr verändert. So kam es Ryo zumindest vor. Sie war so abwesend und still geworden. Schon wieder. Ran hatte ihn schon wieder nicht gehört. Oder ignorierte sie ihn einfach?

"Ran? Rahan?" meldete Ryo sich diesmal lauter und es wirkte. Erschrocken sah sie ihn an und sagte:

"Hast du etwas gesagt?" Sie sah ihn an und Ryo bemerkte, dass ihr sonst so strahlend blauen Augen leer wirkten. Es war, als ob alle Gefühle, egal welche einfach so verschwunden waren.

"Nein, schon gut. Ich glaub es ist besser, wenn ich jetzt gehe." Er stand auf und nahm sich seine Jacke. Ran tat es so leid, dass sie Ryo so behandelte, doch seitdem Shinichi aufgetaucht war, konnte sie an nichts anderes mehr denken. Aber dafür konnte Ryo nichts und es war gemein von ihr ihn so zu behandeln.

Ryo war inzwischen fast schon an der Tür. Gerade wollte er die Klinke berühren als Ran sagte:

"Nein, Ryo. Bitte. Das wollte ich nicht. Sei mir bitte nicht mehr böse." Ran war an ihn herangetreten.

Sie sah ihn mit einem Blick an, dem er einfach nicht widerstehen konnte und musste zwangsläufig lächeln.

"Es tut mir leid. Es ist nur so, dass ich in letzter zeit sehr gestresst war. Sorry, dass ich das an dir ausgelassen habe." fuhr sie fort.

"Schon gut." meinte er nur. Er sah ihr fest in die Augen und ihre Lippen kamen sich näher bis sie sich schließlich berührten. Sie küssten sich zärtlich. Ryo legte all seine Gefühle für Ran in diesen ersten Kuss. Sie lösten sich einige Moment wieder voneinander.

"Ich muss aber trotzdem los. Treffen wir uns nachher im Café?" fragte Ryo. Er hatte das Gefühl, dass alles wieder in Ordnung war, doch wie er sich täuschte.

"Ja, sehr gern sogar." antwortete sie obwohl sie im Moment überhaupt nichts machen wollte. Ryo nahm Rans Hand und küsste sie noch, bevor er die Wohnung verließ.

Ran lehnte niedergeschlagen an der Tür und fuhr sich traurig mit den Fingern über die Lippen.

"Es war nicht annähernd so schön wie bei Shinichi."
 

"Hey Kudo. Toll, dass du dich mal wieder blicken lässt." wurde Shinichi von freundlich von Heiji begrüßt. Heiji freute sich mal wieder seinen alten Freund zu sehen.

Shinichi hatte sich endlich dazu entschlossen das Haus zu verlassen. Er wollte wieder unter Menschen kommen und deshalb traf er sich mit seine Freunden im Café.

"Und wie geht’s dir Kudo?" wurde er von Kaito gefragt.

"Eigentlich ganz gut." log Shinichi. Er fühlte sich alles andere als gut. Er fühlte sich allein obwohl er hier bei seinen besten Freunden war. Er fühlte, als ob er nicht richtig dazugehörte. Außerdem war da noch die Sache mit Ran.

Neben Heiji und Kaito waren noch Kazuha, Aoko und Sonoko anwesend. Doch ihm entging nicht, dass sie ihn immer wieder mit feindseligen Blicken bombardierten. Also glaubten sie die Geschichte mit Akemi.

"Und was hast du so gemacht während du nicht da warst?" fragte Kazuha mit einem Unterton in der Stimme, der nicht zu überhören war.

"Hört mal zu. Ich habe, hatte und werde nie etwas mit Akemi haben. Das war alles nur ein großes Missverständnis. Verstanden?" erklärte er der kleinen Runden. Erwartungsvoll sah er die drei an. Er wollte gerade alles erzählen als Ran das Café betrat und auf den Tisch zukam an dem sie saßen. Schon ihre Anwesenheit ließ sein Herz höher schlagen. Er liebte sie so sehr.. Wie gern würde er sie jetzt in die Arme schließen und nie wieder loslassen. Doch sie glaubte ihm nicht. Das Vertrauen zwischen den beiden war verschwunden.

"Hey Leute." rief Ran als ihr Blick auf Shinichi fiel. Sie schien ihn erst jetzt bemerkt zu haben. Er sah sie ebenfalls an. Für Ran schien es fast wie eine Ewigkeit in den sie sich einfach nur ansahen. Er saß da und bemerkte nicht mal die Blicke der anderen. Für ihn zählte nur sie. Er wollte sie einfach nur um sich herum haben. Einfach nur ihre Anwesenheit spüren. Ran brach es fast das Herz ihn so zu sehen, doch sie konnte nicht anders. Auch wenn er nichts mit Akemi hatte, woher sollte sie wissen, dass er nicht wieder verschwinden würde? Das wäre zu viel für sie. Zu oft hatte er sie verletzt.

"Ähm Ran?" Die Angesprochene zuckte leicht zusammen und sah zu Kazuha, die neben sich deutete. Langsam setzte sich Ran auf den freien Platz.

"Hat einer von euch ne Ahnung was es derzeit im Kino gibt?" meldete sich nun Aoko zu Wort um die angespannte Atmosphäre aufzulockern. Doch recht viel Erfolg hatte sie dabei nicht. Ran sah bedrückt auf den Boden während Shinichi gedankenverloren auf seine Hände starrte.

"Also, ich war schon ewig nicht mehr im Kino. Ich weiß schon gar nicht mehr wie es dort aussieht!" half nun auch Kaito mit.

Doch recht viel Erfolg brachte die Konversation nicht, denn die zwei konnten sich nicht mal in die Augen sehen, geschweige denn miteinander reden. Die fünf sahen sich an und Sonoko wollte gerade noch einen Versuch starten, die beiden zum Reden zu bringen, als Ryo das Café betrat und mit schnellen Schritten bei ihrem Tisch angekommen war.

"Hey, Leute. Was gibt’s?" begrüßte er alle und gab Ran einen kurzen Kuss. Shinichi konnte dem nicht zusehen und schloss seine Augen wobei er ein Seufzen nicht unterdrücken konnte. Musste das sein. Schön er verstand zwar, warum sie nicht mit ihm zusammen sein wollte aber muss sie solche Aktionen vor seine Augen abziehen. Wusste sie denn überhaupt nicht wie weh sie ihm dabei tat? War sie wirklich so ahnungslos?

"Eigentlich nichts!" antwortete Sonoko um die von Ryo gestellte Frage zu beantworten.

"Ran, können wir gleich los?" fragte Ryo an Ran gewandt.

Ohne zu antworten stand Ran auf, wobei man nicht sagen konnte, dass sie glücklich war.

"Und was wollt ihr machen?" fragte nun wieder Sonoko. Anscheinend war sie die einzige, die nichts dagegen hatte, dass Ran mit Ryo zusammen war. Alle anderen waren nicht so begeistert.

"Ins Kino und vorher vielleicht noch etwas essen!" Ryos Blick fiel auf Shinichi.

"Ich glaube, wir kennen uns noch nicht. Ich bin Ryo Sano." Er strecke Shinichi seine Hand entgegen, der sie schüttelte.

"Hallo, freut mich. Ich bin Shinichi Kudo." Die beiden sahen sich noch eine Weile an. Auch wenn Ryo höflich klang konnte man die Verachtung auf Shinichi in seinen Augen sehen. Natürlich kannte er Shinichi, den berühmten Schülerdetektiven. Und er hatte ihn schon oft mir Ran gesehen. Doch letzte Jahr war er einfach so verschwunden. Die Frage war, warum war er wieder da? Ryo wusste die Antwort auf diese Frage.

"Also gut, wir gehen dann. Viel Spaß noch!" Ryo nahm Rans Hand, doch bevor Ran sich zum Gehen wandte, sah sie noch einmal in Shinichis Augen, der sie auch ansah. Sie konnte eine Reihe von Emotionen erkennen. Angst, Zweifel und Sehnsucht. Sie hatte das Bedürfnis sich ihm an den Hals zu werfen, doch ließ es ihr Verstand nicht zu. Ohne gedanklich darauf einzugehen verließen Ryo und Ran die Gruppe.

"Kopf hoch, Kudo!" meinte Heiji und gab ihm einen Klaps auf den Rücken. Er konnte die Trauer seines Freundes durchaus verstehen. Auch von den anderen bekam Shinichi aufmunternde Worte geschenkt. Sogar von den drei Mädchen, die ihm jetzt anscheinend doch glaubten. Doch Shinichi stand auf und ging ohne Worte. Er bekam nicht mehr mit, wie die anderen mitleidige Blicke austauschten.
 

Es war spät abends als Ran nach Hause kam. Völlig erschöpft ließ sie sich auf die Couch im Wohnzimmer fallen und warf den Kopf nach hinten. Immer wieder musste sie an Shinichi denken. Seinen Blick im Café konnte sie einfach nicht mehr aus ihrem Kopf verbannen. Er bedeutet so viel für sie. Gerade wollte Ran aufstehen um ihr Hand aus ihrer Tasche zu holen als ein Brief zum Vorschein kam. Sie war leicht verwirrt. Sie kannte den Brief nämlich nicht. Schnell entfaltet sie das Papier und begann die ihr vertraute Schrift zu lesen:
 

Ran,

ich weiß, du willst nichts mehr von mir wissen aber ich wollte dir noch etwas sagen. Da du wahrscheinlich nicht mit mir reden oder mir zuhören würdest, habe ich beschossen dir diesen Brief zu schreiben.

Ich weiß, dass du glaubst, ich würde wieder weggehen. Die Sache mit Akemi hast du wahrscheinlich nicht geglaubt. Vermutlich hast du nur nach einem Grund gesucht, damit es leichter für die dich werden würde mich zu vergessen, da du nicht mehr auf mich warten wolltest. Ran sah erstaunt auf den Brief. Leider stimmte es, was er geschrieben hatte. Sie wollte nur, dass es leichter werden würde. Mit Tränen in den Augen las sie weiter:

Das kann ich auch durchaus verstehen. Immerhin war ich fast ein Jahr weg. Doch dafür gibt es bestimmt Gründe, die ich dir mit der Zeit mitteilen werde. Eines muss dir klar sein, ich würde dich nie absichtlich verletzen. Das musst du mir einfach glauben. Vielleicht wirst du mir nie verzeihen können und es wird nie mehr so wie es einmal war, doch ich wünsche dir alles Glück der Welt und vergiss bitte eines nicht: Ich werde dich immer lieben.
 

tbc...



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von:  Lionness
2006-05-24T17:53:38+00:00 24.05.2006 19:53
Wie süüüüß du musst ganz schnell weiter schreiben denn ich bin schon jetzt ganz gespannt.*grins* Schickst du mir ne ENS?
bye Lionness
Von: abgemeldet
2006-05-22T12:04:45+00:00 22.05.2006 14:04
hhhhhhheeeeeeeuuuuuuuulllllllll du kannst die beiden doch nciht einfach so auseinander reißen die zwei sind doch für einander bestimmt. Ich hoffe du schreibst noch ein Happy End sonst muss ich richtig heulen
Von:  SayuriKon
2006-05-19T17:15:07+00:00 19.05.2006 19:15
êin richtig geiles kapitel^^bitte mach schnell weiter^^
Von:  Fine
2006-05-19T14:06:09+00:00 19.05.2006 16:06
Hhheeeuuulll!!!!!
Die beiden ehören einfach zusammen.
Ran sollte sich einen Ruck geben, diesen Ryo in die Wüte schicken und dannmit Shinichi zusammen sein! Jawohl!!
Schreib schnell weiter, ja?
Und gib wieder Bescheid.
Ich warte schon ungeduldig darauf wie es weiter geht.
Liebe Grüße
Fine
Von:  sweetangle
2006-05-18T12:51:02+00:00 18.05.2006 14:51
OOOOHHHHHH nein!!!!!!
Ran muss aber mit Kudo zusammenkommen.
BITTE tu was

schreib schnell weiter.
sag bescheid wenn es weiter geht.

bussi sweety


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