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Das Meer gehört mir

Eine weitere Männerdomäne geht über Bord
von

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Enthüllung

Hiiiiiiii! Da bin ich mal wieder! Nur leider ohne neues Kap für meine alte ff, sondern mit einer Brand-New story!!! Freut's euch? Naja.. ich bin ja noch nicht wirklich bekannt... Sodale.. Naja, also ist ne schmucke Pirate-story, die in der Mitte des ersten Kaps ne interessante (hoffentlich) Wendung gibt. Sooo... Dann mal viel Spaß beim Lesen!^^
 

Die Tür schwang auf und mir fiel ein fetter, streng riechender Freibeuter rülpsend entgegen. "Oh bitte!" Während ich dies sagte, versuchte ich einigermaßen galant über die Scheinleiche hinüber zu steigen, ließ es mir allerdings aber auch nicht entgehen, den Münzenbeutel hämisch grinsend an mich zu nehmen. Als ich dann das "Goldrausch", ein kleines, verruchtes Bordell, wie es derzeit so viele in Tortuga gab, in der sich lüsterne, einsame Piraten, wie ich einer sein sollte, nach einer langen Seefahrt vergnügten, damit sie nicht vollends schwul wurden, sank augenblicklich der Geräuschpegel und sämtliche Besucher, auch die notgeilsten unter ihnen, schauten auf mich. Diese ganze Szene hätte mich stark an einen schlechten Western erinnert, gäbe es sie schon.

Wie ich solche Löcher hasste, und doch war dies ein wichtiger Teil meines Lebens und dessen Betrugs, kurz: Sie waren nötiger als Trinkwasser. Ich lächelte mit einem Mundwinkel so verführerisch wie ich nur konnte und hob kurz den Hut von meinem Haupt, um ihn auch gleich wieder dort niederzulassen. Auf einmal schrie die komplette Konkubinenschaft meinen Namen freudig erregt und stürmte auf mich zu.

"Ladies, Ladies, nicht so stürmisch, es ist genug für alle da!" Wusste doch die ganze Stadt von meinen unglaublichen Liebhaberkünsten, und doch... Wüssten sie die Wahrheit, würde ich jetzt schon am Galgen baumeln... Ich ging zum Wirt, nahm mir ein Zimmer und gleichsam die hübscheste der Konkubinen mit, welches ich mit den Münzen des Fettsackes bezahlte. Sie war noch relativ jung und wie sie mir erzählte, neu im Geschäft. Da sie etwas nervös und ungeschickt wirkte, sagte ich ihr, sie brauche sich garantiert keine Sorgen machen, sie und ich, wir würden schon unseren Spaß haben. Nachdem sie mich ca. eine halbe Stunde voll gelabert hatte, und ich sie währenddessen abgefüllt hatte, kam ich ihr ein wenig näher, mied jedoch den direkten Körperkontakt.

Jedoch da sie sich immer mehr zukippte, bekam sie auch mehr Mut und wollte mir mehr und mehr an die Wäsche. So zog ich eilig aus einem meinem Hosenbeutel ein paar Kräuter, welche ich ihr einfach in ihren Grog streute. Sie nahm noch einen weiteren Schluck, meinte ich müsse unbedingt davon kosten, da dies heute hervorragend schmecke und war im nächsten Moment schon weg. Ich stimmte ihr noch vollends zu, schüttete den Rest der Brühe weg und verließ das Bordell durchs Fenster. Jeder hier, eingeschlossen, nein besonders sie, würde nun denken ich würde es bis in die frühen Morgenstunden mit ihr treiben. Der Trunk verursachte nämlich tiefen Schlaf, mit gewissen Wahnvorstellungen, welche ich in all den Jahren geschickt für mich zu nutzen gelernt hatte. Es war schon spät geworden und man sah nur noch ab und zu eine verlorene Seele herumstreichen, doch der Lärm aus den umliegenden Bordellen war kaum zu überhören. Ich zog meinen Hut tiefer ins Gesicht, stellte meinen Kragen auf und machte mich auf die Suche nach einer einfachen Unterkunft am anderen Ende der Stadt.
 

Nachdem ich mir ein Zimmer im verlassenen "Goldrausch" genommen hatte und die enge Treppe hinaufging, kam mir im Halbdunkeln eine Gestalt entgegen. Er roch stark nach Rum und Schweiß, doch sollte dies nicht viel heißen, denn so ziemlich jeder Seemann riecht so. Je näher ich dem Fremden kam, wurde ich langsamer und er schien es mir gleich zu tun. Nun, da dieser Gang verdammt eng war, presste ich mich so weit es ging an die Wand, um den Fremden auch ja nicht zu berühren, doch hatte ich nicht mit der Eigenwilligkeit meines Gegenübers gerechnet. Als ich an ihm vorbeiging, schnellte sein Arm zur Seite und hielt mich somit auf. Mein Puls ging auf die 180. Ich neigte meinen Kopf gegen Erde. Dies war mir eindeutig zu nahe. Er dreht sich zu mir hin und betrachtete meinen Hut, welcher mein Gesicht verdeckte. "Die Nacht ist noch jung, mein Freund, du willst doch nicht schon so früh in die Kiste und das noch alleine?" Er griff unter den Hut und legte zwei Finger unter mein Kinn und mit einen leichten, fast zärtlichen Druck bewegte er mein Gesicht nach oben, so, dass er mich betrachten konnte.

Überraschung spiegelte sich auf seinem Gesicht wider. Doch nicht allzu lange. Nicht einmal eine Sekunde. Er war ein guter und geübter Mann, das sah ich gleich. "Wie heißt du?" "Kommt drauf an", entgegnete ich ihm. "Freund oder Feind?" "Die Mischung machts." Wir grinsten. Beide. "Du bist verdammt hübsch, weißt du dass? Für dich würd ich sogar schwul werden. Sei froh das ich's nicht bin, sonst würd ich dich nämlich auf der Stelle vernaschen!" Während er dies sagte, wandte er sich grinsend von mir ab und schlenderte Richtung Bar, die Treppe hinab. Verdattert blieb ich an der Wand stehen. Das hatte mich nun wirklich von der Bommel gehauen. "Du darfst nicht alles wörtlich nehmen, was der alte Jack von sich gibt." Er drehte sich noch einmal um und blickte mir entgegen. "Ich würde gerne mehr über dich erfahren, du interessierst mich."
 

So gut hatte ich mich mit niemanden seit langem verstanden. Sein Name war Jack Sparrow. Ich hatte schon viel von ihm gehört. Die Sache mit der Black Pearl, dem Fluch und Port Royal. Er erzählte mir, dass er von seiner Pearl-Crew abgelassen hatte, die Pearl selbst war im Heimathafen und er hatte sich ein kleineres Schiff erworben, nun brauchte er nur noch ein Crew. Je mehr ich mich mit ihm in ein Gespräch vertiefte und je älter die Nacht wurde, desto mehr betranken wir uns und desto mehr wusste ich, dass ich aufhören musste, denn langsam hatten wir nicht mehr alle Sinne beisammen, doch schien er nichts zu ahnen. Als das Gespräch sich wendete und wir begannen über mich zu sprechen, erzählte mir Jack, dass er schon viel von mir gehört hatte, und dass im Moment viel über mich geredet wurde. "Die Leute sagen, du hättest ein Tächtel-Mächtel mit Anne Bonny gehabt." "Wenn die Leute das sagen...", entgegnete ich. "Und mit Mary Read." "...Dann wird das schon stimmen." "Gleichzeitig!" "Die Leute werden schon nicht lügen..." Er betrachtete mich und zusehends wurde mir unbehaglicher, denn er betrachtete mich meiner Meinung nach zu genau. Er war betrunken, aber nicht dumm. Seine Augen verengte sich zu Schlitzen und er öffnete gerade den Mund um etwas zu sagen, jedoch als ich dies sah, sprang ich panisch auf und eilte in mein Zimmer mit dem Vorwand "es sei schon spät". Wer's glaubt...
 

In meinem Zimmer angekommen, stellte ich mich vor den Spiegel und betrachtete mich. Nach einiger Zeit legte ich die Mütze ab, band das rote Kopftuch los und ließ meine langen Haare herausfallen. Ich wusch mir das Gesicht und schaute wieder in den Spiegel und zog die Augenbrauen hoch. Nun zog ich mein Hemd aus und schaute auf die einbandagierten Brüste. Mit Mühe hatte ich am Morgen, wie jeden Tag, versucht meine Brüste, die mich am meisten zu verraten drohten mit Bandagen zu plätten um nicht als Frau entlarvt zu werden. Ich löste die Bandagen, zog Hose aus und zog mein Nachthemd an und betrachtete mich wieder im Spiegel. Warum war Frauen das Abenteuer so vergönnt, warum mussten wir uns jeden Tag aufs neue tarnen? Jack würde das verstehen... Jack... Ja, was war das eigentlich mit Jack. Er ist verdammt schlau, und mich würde es nicht wundern, hätte er es schon im Flur gemerkt. Jetzt ärgerte ich mich. Ich war zu schlampig gewesen. Ich musste das nächste mal besser aufpassen! Erstmal drüber schlafen...
 

In dieser Nacht plagte mich die Erinnerung an Vergangenes in einem Traum, welchen ich schon so oft zuvor hatte. Es war die Nacht, in der ich von zu Hause weglief. Es war im April und den Tag zuvor hatte es heftigst geregnet. Ich saß da, die Finger mit Tinte bekleckert und schrieb. Es war nicht viel, denn ich hatte keine Lust mehr, mich vor meinen Eltern zu rechtfertigen. Es war nur ein kurzes Lebwohl. Nicht, um mich bei meinen Eltern um Verzeihung zu flehen, nein, nur um mein Gewissen zu reinigen. Es war zwar egoistisch, doch dass, was meine Eltern taten, war unaussprechlich...
 

"Wenn ihr diesen Brief bekommt, bin ich entweder tot oder frei. Ich will nicht länger die ungerechte Gefangenschaft ertragen, zu der Ihr mich verdammt habt. Warum stecktet ihr mich in Kleider, welche mich zu ersticken drohten? Warum ließet Ihr mich gleichzeitig als Kind noch am Spiel der Jungen teilnehmen? Warum ließet Ihr mich erst den süßen Duft der Freiheit riechen, und schicktet mich dann in die Gefangenschaft des Klosters? Warum ließet Ihr mir meinen freien Gedanken, um ihn jetzt, wieder mit der Bibel hinauszuprügeln? Lebt wohl, vergebt mir, wenn Ihr könnt. Eure Euch verachtende Tochter."
 

Ich faltete den Brief zusammen und legte ihn auf meine zerrissene Korsage und dem zersäbelten Kleid und stahl mich, mit dem Erspartem meiner Eltern, hinaus in die Dunkelheit, um mich auf dem Weg in den Stall des Müllers zu machen, um dort das kräftigste Pferd zu stehlen...
 

Ohhhh... Das wars auch schon.. HIER WICHTIG LESEN -> Ich hoffe, ihr schreibt mir nicht nur kommis, sondern schreibt bei die kommis auch noch, wie sie heißen soll und wie was weiter passieren soll und wer weiß, vielleicht kommt sogar deine Idee mit rein^^' Wär doch geil, deine Idee und jemand andres schreibselts dann auf^^' na ja, ich hoff euch hats gefallen und ihr schreibt mir paar ideen^^ bis denne, eure anna^^



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Von: abgemeldet
2006-08-02T15:17:32+00:00 02.08.2006 17:17
ich denke dass sie in jacks mannschaft kommt ist klar oder!? xD
Von:  Caya
2006-07-13T13:12:34+00:00 13.07.2006 15:12
Mir gefällt´s sehr gut!Wann geht es weiter?
Von:  _Kyosuke
2006-06-17T14:03:41+00:00 17.06.2006 16:03
die geschichte gefällt mir, sie gefällt mir sogar richtig gut...... ich finde sie sogar richtig genial *gg* also ich hoffe, dass du in jedemfall schnell weiter schreibst.
Ideen: ich denke mal `sie` heuert bei jack an und es wird noch so einige lustige situationen geben zb. macht sich dann ein kerl aus der manschaft an sie ran, jack geht dazwischen und alle wundern sich oder so ähnlich.
wenn du noch ein paar ideen brauchst schick mir einfach ne ens bis denn
Von: abgemeldet
2005-09-27T13:43:21+00:00 27.09.2005 15:43
Hm, gut geschrieben. Wär cool, wenn´s weida geht.xD
Von:  poppel23
2005-06-14T14:41:17+00:00 14.06.2005 16:41
Gar nich mal so schlecht.... ;)
Von:  Dreckspatz
2005-05-22T05:28:21+00:00 22.05.2005 07:28
Guter Schreibstil. Man kann sich in die Personen reinversetzen und sich genau vorstellen wie sie sprechen. Hmz, Namen. Ich kenne nicht viele gute Namen. Ich könnte dir den anbieten, den ich in einem Rog als Piratin hab. Shanen Daves. Nicht gut aber ich stell ih trotzdem zur Wahl. Ja, der Anfang gefällt mir. Weiter so ;D


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