Also, diese Geschichte widme ich meiner aller besten Freundin. Es sollte eigentlich ein Geburtstagsgeschenk werden, aber daraus ist (noch) nichts geworden. Und so lange möchte ich sie nicht mehr zappeln lassen.
So gut, wie die meisten hier kann ich nicht schreiben, aber ich bin ja noch Anfänger.
Hoffe auf viele Kommentare( wie jeder andere, der hier eine ganz neue FanFic veröffentlicht ^-^)!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Langsam, aber sicher schritten die ersten Schüler in das große Schulgebäude der Minotzi High School, um sich auf die erste Stunde vorzubereiten. Andere blieben noch draußen, um entweder eine zu rauchen, oder auf ihre fehlenden Freunde zu warten.
Es war bereits 7. 26. Uhr an diesem Morgen und kaum ein Schüler war auf den Hof mehr zu sehen. Hinter den Türen der Klassenzimmer vernahm man die heiteren Stimmen der Schüler. Im zweiten Stockwerk hüpfte vergnügt Miyu Kolint, ein vierzehnjähriges Mädchen entlang. Sie konnte sich ein starkes grinsen nicht verkneifen und sang vor sich hin: " Heute bin ich pünktlich! Heute bin ich pünktlich!" Und diesen Satz wiederholte sie zwischen ein paar vergnügten Hüpfern immer wieder.
Doch plötzlich drang an ihr Ohr eine nicht unbekannte Melodie, die ihren Rhythmus gewaltig störte. Miyu hielt innne und lauschte. Als sie die Melodie entziffert hatte, verschwand ihr fröhliches Grinsen und ihr Gesicht sah wie drei Tage Regenwetter aus. Sie ging mit gesenktem Kopf durch den Gang und in erstickender Tonlage meinte sie: " Morgen bin ich pünktlich!" Dann rannte sie in einem Affenzahn zu dem Zimmer 207 und öffnete die Tür.
Währenddessen wurde im Zimmer des Direktors der Schule heftig diskutiert. Eine Frau, mit schulterlangem, stark gewelltem roten Haar und ellen langen Beinen schritt das Zimmer auf und ab. "Und ich sage ihnen, Herr Direktor. Wir müssen die Schulordnung drastisch verstärken. Es kann nicht sein, dass fünfzehnjährige Schüler vor dem Unterricht sich Alkohol oder Zigaretten genehmigen, oder dass Schüler, unter sechzehn, in den großen Pausen das Schulgelände verlassen können! Wir haben während der Schulzeit die Aufsichtspflicht über die Schüler und diese müssen sich an die Schulordnung halten, was heute nicht mehr der Fall ist. Um ihnen die Regeln der Schule beizubringen, schlage ich vor die Prügelstrafe wieder einzuführen. Nur durch Gewalt lernt die Jugend." kreischte die Frau. Der Direktor und sein Stellvertreter lachten künstlich und der Direktor meinte dazu, dass sie nicht übertreiben solle. Das Nachsitzen sein für viele schon Strafe genug und man sollte auch den Schülern etwas Freiraum gönnen. Frau Hiron wollte etwas erwidern, doch ein plötzlicher Schrei aus dem Schulgebäude, hielt sie zurück. Herr Minotzi schüttelte lächeln den Kopf. " Also ist das Fräulein Kolint wieder zu spät gekommen. Und dabei wollte sie doch pünktlich sein." Sein Stellvertreter spielte an seinem Schnurrbart, schaute auf die Uhr und antwortete: " Aber für ihre Verhältnisse schon sehr zeitig. Sonst kommt sie mindestens eine halbe Stunde später. Und der Unterricht hat vor dreißig Sekunden angefangen." Frau Hiron hielt sich vor Lachen die Hand vorm Mund und eine Träne bahnte sich ,vor Lachen, über ihr, mit Make-up, beschmiertes Gesicht. " Mit Frau Koll ist aber auch wirklich nicht zu spaßen!" meinte sie. Die beiden anwesenden Herren starrten sich nur gegenseitig an und mussten die Köpfe schütteln. Da klopfte es an der Tür und eine Sekretärin trat herein. Mit ihrer leisen ruhigen Stimme verkündete sie den Herren, dass die neue Schülerin angekommen sei.
Miyu hatte es sich vor der Klassenzimmertür bequem gemacht und schaute auf den Himmel, den sie durch das Fenster beobachten konnte. Sie vernahm ein paar Schritte und blickte in den Gang. Der Stellvertretene Direktor kam genau in ihre Richtung. Hinter ihm konnte sie eine weitere Person erkennen. Doch noch nie zuvor hatte sie dieses Mädchen gesehen. Und sie kannte (fast) die ganze Stadt. Aber die schulterlangen goldblonden Haare, die zu einem frechen Stufenschnitt verarbeitet waren, die schlanke Figur mit den langen Beinen, die nussbraunen Augen waren ihr völlig fremd. Miyu war immer etwas neidisch auf die vielen Blondies. Sie hätte auch gerne solche hellen Haare, die im Schein der Sonne glitzerten. Der Stellvertreter hielt vor der, in Gendanken versunkenen Miyu an und begutachtete sie. " Guten Morgen, Fräulein Kolint!" sprach er absichtlich laut, damit sie ihn hören konnte. Auf so etwas nicht gefasst, zuckte das Mädchen zusammen. Ihr Blick schweifte nun von der Blondi zu dem älteren Herren. Mit ihren großen grünen Augen betrachtete sie diesen, als ob es ihre erste Begegnung mit dem Lehrer wäre. Dieser aber schaute ganz und gar nicht erfreut, denn er hasste es, wenn man seine Grüße nicht erwiderte. Miyu wusste das und fasste sich schnell. Mit einem kraftvollen freundlichem " Guten Morgen, Herr Zweitdirektor" grüßte sie zurück. Doch die Freundlichkeit der Schülerin prallten an ihm, wie Wassertropfen ab. Sein Blick ließ von ihr ab und er klopfte an die Klassentür. Nach einer Aufforderung von Frau Koll betrat er das Zimmer. "Ich habe ihnen ihre Neue mitgebracht." Sprach er emotionslos und sein eiskalter Blick streifte durch die Klasse. " Das ist aber sehr schön. Führen sie das Mädchen herein und bringen sie Fräulein Kolint gleich mit. " bat die Lehrerin. Die Männlichkeit( keine Kommentare) fing an zu tuscheln, wer das neue Mädchen sei und wie sie aussehen würde. Aber auf ihre Antwort mussten sie nicht lange warten, denn schon betrat Miyu, gefolgt von der Neuen das Zimmer. Miyu selbst setzte sich auf ihrem platz und das Mädchen wurde von der Lehrerin freundlich begrüßt. Auch einige Jungs begrüßten das Mädchen mit pfeifen oder mit keinen Sprüchen, wie "olala!" "Hy Schnecke" und ähnlichen Sachen. Das Mädchen drehte sich zu ihnen um und fing an sich vorzustellen. Sie hatte eine kräftige, und dennoch sanfte Stimme und sprach langsam und ruhig: " Ich heiße Nala Choa und komme aus Frankreich. Seit einer Woche bin ich in Japan"
Am späten Nachmittag verließ Miyu das Schulgebäude. Sie musste eine Geschichtsstunde nachsitzen und sich mit dem Direktor treffen( passiert fast täglich). Miyu war einfach nur geschafft und müde. " Hallo Fräulein Kolint" sagte plötzlich jemand hinter ihr. Miyu erschrak leicht und drehte sich um. Hinter ihr stand Nala Choa. " Tag Nala! Freut mich dich zu sehen. Aber wenn du das nächste mal mich begrüßen möchtest, dann benutze bitte meinen Vornamen. Ich hasse diese Fräulein Anrede." Grummelte sie vor sich hin. Nala musste lächeln. Sie erzählte Miyu, warum sie so lange auf sie gewartet hatte. Nala und Miyu waren Nachbarn. Da Miyu ja den ganzen Tag lesen tut, oder draußen mit Freunden ist, hatte sie noch gar nichts von Nalas Einzug mitbekommen. Auf dem nach Hause- Weg fragte Miyu nach Nalas Eltern. Als Miyu diese Frage stellte, verschwand das Lächeln aus Nalas Mundwinkel. Sie schaute nun sehr ernst und verbittert zu Miyu und sprach: " Ich habe keine Eltern! Und lebe dadurch allein. Ich bin aus einem Internat hier her geflohen." Miyu blieb bei der Antwort die Spuke weg. Keine Eltern? Abgehauen? Aber wieso? "Weil ich hier die Antwort auf mein Leben suche!" Miyu weitete ihre Augen. Konnte die etwa Gedanken lesen? Das fragte sie auch, aber Nala schüttelte den Kopf. " Was für eine Antwort? Du bist fünfzehn, wie ich und suchst schon nach der Antwort auf dein Leben? Findest du das nicht etwas zu früh?" Nala schüttelte nur den Kopf: "Nein! ... Ich habe das Gefühl, dass .... ... ... ... ... .... .... ... dass ich kein Mensch bin"
So das wars fürs erste! Hoffentlich ist er nicht so schlecht geworden und hoffentlich sind auch nicht so viele Rechtschreibfehler dabei. *Zitter*
hegdl
Catkiss
