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Eigene Yugioh! Ägyptenstory

Abgeändert!!! Nur lesen, wenn euch das nicht ausmacht!!!
von

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Teil 1 /heißt soviel hab ich schon geschrieben^^)

Kapitel 1
 

Atemu schlenderte durch die Straßen, so in Gedanken vertieft, dass er nicht merkte, wohin ihn seine Schritte lenkten. Yugi begleitete ihn schweigend. Für beide war es noch immer ungewohnt, nicht mehr einen Körper zu teilen, sondern getrennt zu leben.

Nachdem Yugi das Milleniums-Puzzel zusammengesetzt und Atemus Macht entfesselt war, waren schon 2 Jahre vergangen. Weder Yugi noch Atemu wussten damals wer er war. Atems half Yugi so gut er konnte, da Yugi, wegen seiner eher schmächtigen Gestalt, bei Problemen so gut er konnte. Er nahm außerdem unter Yugis Namen an vielen Duell Monsters Turnieren Teil.

Dann war Shadi gekommen, vor etwa 3 Tagen und hatte Atemu und Yugi schließlich aufgeklärt: "Atemu war ein Pharao, vor 5000 Jahren in Ägypten. Er hatte dort, um eine dunkle Macht mit in sein Puzzle zu sperren, sein Gedächtnis gelöscht, zum Schutze vor dem Monster, dass erst wieder festgesetzt sein würde, wenn er aus dem Milleniums-Puzzel vollständig befreit würde. Das hatte Shadi gemacht. Beim einem seltsamen Ritual, in dem einige seltsame Worte vorkamen, hatte er jedem seine eigenen Körper gegeben. Dann verschwand er einfach spurlos.

Nachdem Yugi seinem Großvater halb erklärt hatte was los war, lies es dieser zu, dass Atemu bei ihnen unterkam. Seitdem machten sich Beide darüber Gedanken, was er denn, als Pharao, machen musste und was Shadis so plötzliches Verschwinden zu bedeuten hatte.

Yugi beendete das Schweigen zwischen ihnen, als sie gerade den Park erreichten: "Atemu lass uns reden!" Er setzte sich auf eine Parkbank und bedeutete auch Atemu mit einem Wink, sich zu setzten. "Wir haben doch lange genug geschwiegen. Du redest seit.. seit Shadis verschwinden kein Wort mehr. Ich weiß, dass muss alles ziemlich verwirrend sein, aber das heißt nicht, das du hier Trübsal blasen musst, okay?" Doch Atemu schwieg beharrlich. Yugi lächelte hinterhältig: "Nun gut, dann muss ich meine Geheimwaffe einsetzten! Du bekommst ein Eis, und dann kannst du nicht wiederstehen^^! Yugi stand auf und schlenderte Richtung ,Pinguin Eis-Bar' davon. Atemu holte ihn ein.

Nachdem Yugi ein Eis für beide gekauft hatte, schlenderten sie durch ein paar Gassen von Domino. Die Leute auf der viel belebten Hauptstraße starrten sie schon immer an, da sie bis auf Größe und Augen fast identisch aussahen. Yugi plapperte fröhlich auf Atemu ein, in der Hoffnung, etwas aus ihm herauszuquetschen. Aber Atemu schwieg. Als Yugi Gerede urplötzlich aufhörte blickte er auf- und ein seltsames Mädchen stand vor ihnen. Ein baiges, knöchellanges Kleid stand im Gegensatz zu ihrer wilden, schwarzen Haarpracht, die nur mühsam von einer goldenen Haarspange gehalten wurde. Glitzernde, große Ohrringe und Armreifen waren wohl mit viel Mühe hergestellt. In der Rechten hielt sie einen alten Leinenbeutel. Sie blickte zuerst Yugi an und dann kniete sie vor dem völlig verdatterten Atemu nieder. "Pharao, ich hoffte Euch so schnell zu finden." Yugi war baff. Atemu löste sich aus seiner Starre, in dem er herausbrachte: "Steh...Steh doch auf..!" Das Mädchen erhob sich. Sie blickte Atemu aus dunklen Augen ehrfürchtig an und dann, als ob ihr plötzlich klar wurde was sie da tat, senkte sie den Blick und errötete leicht.

Yugi brach das Schweigen: "Ähm, hallo! Ich bin Yugi! Atemu scheinst du ja bereits.....zu kennen." Er lächelte. "Aber wer bist du?" Das Mädchen antwortete: " Verzeiht, ich hatte mich gar nicht vorgestellt. Mein Name ist Seris. Mein Meister schickt mich. Aber...das sollte ich vielleicht nicht hier erklären?!" Yugi blickte sich um und nickte dann zustimmend. Dieses Seitengasse war wohl wirklich kein guter Ort um eine längere Geschichte zu erzählen. "Kommt, lasst uns doch zu mir nach Hause gehen. Mein Großvater ist ab heute 2 Tage bei einer Spielmesse das heißt, dass ich mich nicht um den laden kümmern muss. Am, besten ist es wohl, wenn wir nicht die Hauptstraße nehmen. Die Leute müssen ja nicht noch einen Grund zum starren haben^^!" Er ging voran, Atemu folgte. Seris schritt ein gehöriges Stück hinter Atemu her, was diesen zwar wunderte, aber nicht weiter ausführen wollte.

Bei Yugi angekommen gingen sie rauf zu Yugis Zimmer. Atemu setzte er sich neben Atemu aufs Bett, doch Seris machte keine Anstalten sich zu setzten. Yugi blickte sie fragend, mit der Hand auf einen Stuhl zeigend, an. Doch Seris schüttelte den Kopf. "Es ist mir nicht erlaubt mich bei der Anwesenheit des Pharao zu setzten!" Yugi und Atemu starrten sich an. Atemu ergriff das Wort: "Ich habe allerdings nichts dagegen!" Er lächelte freundlich. Seris, die es wohl nicht gewohnt war, so freundlich behandelt zu werden setzte sich zögernd auf einen Stuhl.

"Okay... Also, Seris?! Was machst du hier. Warum schickt dich dein <<Meister>>??" Seris blickte auf: "Viel darf ich euch nicht erzählen. Ich muss Euch, Pharao, und euren Freund, wenn er möchte, in meine Zeit, das alte Ägypten, bringen. So schnell wie möglich! Eigentlich hätte ich euch schon längst dort hingebracht haben." Sie schien sichtlich verstört. Atemu antwortete: "Und wie willst du das schaffen, uns in deine Zeit zu bringen?" Seris zog etwas goldenes aus dem Leinbeutel, den sie bei sich trug. "Hiermit!" Atemu blickte den Gegenstand an und stutzte. "Die... die Milleniums-Waage." Yugi blickte Atemu an: "Woher...??" Doch Atemu schien ihn nicht zu hören. "Es gibt sieben Milleniums-Gegenstände, nicht wahr? Mein Puzzle, die Waage, den Stab, die Kette, den Schlüssel, den Ring und das Auge, oder?" Seris nickte. "Ihr scheint Euer Gedächtnis schon zurückzugewinnen. Zwar langsam, aber...Auf jeden Fall kann diese Waage jemanden durch die Zeit reisen lassen. Und das ist meine Aufgabe die ich jetzt ausführen werde." Doch Yugi wiedersprach: "Du siehst mir aber sehr müde aus. Du scheinst ja mehrere Nächte nicht geschlafen zu haben, Seris. Leg dich doch lieber noch einmal hier hin und ruhe dich aus?!" Seris schüttelte den Kopf und meinte: "Mein Meister hat gesagt, ich soll...!" Doch diesmal schnitt, zu Seris und Yugis Überraschung Atemu ihr das Wort ab. "Dein Meister, wer ist das?" Seris senkte den Blick. "Das darf ich Euch nicht sagen, Hoheit." "Auch egal, du machst auf jeden Fall ein Nickerchen. Du sagst einfach, du hast uns in dieser großen Stadt, nicht so schnell finden können?!" Atemu lächelte zustimmend: "Seris, Yugi hat echte, leg dich doch lieber noch einmal hin. Wir wollen doch nicht, das du total ausgelaugt bist, wenn wir in Ägypten ankommen, nicht war?" Seris, die gerade noch heftig widersprochen hatte, nickte jetzt und sah Yugi fragend an. Atemu und Yugi standen auf. Yugi deutete auf das Bett und schob Atemu aus seinem Zimmer.
 

Kapitel 2
 

Die beiden Jungen setzten sich ins Wohnzimmer. Atemu schwieg mal wieder, Yugi ging in die Küche und holte eine Cola für jeden. Atemus starrte auf den Tisch. Yugi seufzte. Hier war mal wieder Doktor Yugi gefragt. "Atemu.. ich wie das du jetzt verwirrt bist, aber warum lässt du den Kopf hängen? Bald wirst du mehr über deine Vergangenheit erfahren!" Atemu antwortete zögernd: "Vielleicht.. habe ich vor meiner Vergangenheit Angst, Yugi!? Ich weiß nichts mehr, bis auf ein paar kleine Fetzen. Was ist wen ich zum Beispiel ein schlechter Herrscher war? Vielleicht total böse? Oder ich habe jemanden umgebracht? Das könnte ich nicht alles widergut machen. Ach Yugi..." Er vergrub seinen Kopf in den Händen. Yugi antwortete: "Atemu, glaubst du wirklich, dass, wenn du böse oder so was warst, sie dich jetzt zurückholen würden?" Atemu schwieg. "Atemu, ich komme doch mit und wenn sie dir irgendwas anhängen wollen, dann sag ich ihnen wie nett du zu mir warst, das du dich eh an nichts erinnern kannst und dann können die dich doch schlecht für etwas verantwortlich machen, von dem du gar nichts mehr weißt?!" Atemu blickte Yugi an. "Vielleicht hast du recht!" Yugi, der spürte, das er das Thema nicht weiter verfolgen wollte, ließ Atemu in Ruhe schnappte sich ein Buch und vertiefe sich darin. Atemu schaute aus dem Fenster und dachte lange nach.

Seris kam erst spät am Abend aus Yugis Zimmer. Der Schlaf hatte ihr sichtlich gut getan. Nachdem sie ein Glas Wasser getrunken hatte, welche Klarheit sie wunderte, da es aus der Leitung kam, zückte sie ihre Waage. "Wir haben schon viel zu lange gewartet. Ich erkläre euch was ihr machen müsst. Du begleitest den Pharao doch, nicht wahr Yugi?" "Ja.." "Nun gut. Legt die Hand an die Waage." Atemu und Yugi taten es ihr gleich. "Schließt die Augen, und öffnet die Augen erst, wenn ihr wieder Boden unter den Füßen spürt, ja? Seit ihr bereit?" Atemu und Yugi nickten und schlossen die Augen. "Dann Los...!" Seris sprach ein Wort in einer seltsamen Sprache und im nächsten Augenblick wurden ihnen buchstäblich der Boden unter den Füßen weggerissen. Es kam ihnen vor als ob sie tief, tief fallen würden...
 

Atemu, Yugi und Seris landeten unsanft auf staubigen Boden. Atemu hustete und stand auf. Er klopfte sich den Sand aus den Klamotten- die nicht mehr seine waren. Er trug eine weiße Tunika, die ihm bis zu den knien ging. Jede Menge Schmuck an Bein und Arm zierten ihn und zu seiner Verblüffung trug er eine Art goldene Krone auf dem Kopf, die links und rechts eine Art Flügel abschloss. Als er genug gestaunt hatte blickt er zu Yugi und Seris. Sie trug noch die selbe Kleidung aber Yugi war ebenfalls neu gekleidet: eine beige Tunika die ihm ebenfalls bis zu den Knien ging, einen goldenen Ohrring mir einer Art Perle als Verzierung und ein Armband mit dem Augensymbol. Yugi und Atemu starrten sich gegenseitig an, dann sagte Yugi: "Wow, du siehst echt nach einem Pharao...." Er stutzte. Auch Atemu schaute verblüfft. Yugi hatte nicht deutsch gesprochen, sondern er sprach eine andere Sprache und trotzdem hatten die Beiden jedes Wort verstanden. Seris lächelte: "Ein kleiner Bonus. Ihr sprecht jetzt altägyptisch. Nur schreiben kann nur der Pharao." Atemu staunte. Dann fasste er sich und meinte: "Nun gut, wir sind hier. Wohin jetzt?" Seris deutete über die mit einfachen Katen überzogene Straße nach oben. Ein Tempel stand hier der weitern Sicht und der Sonne entgegen, aber er stand an einer riesigen Mauer. Sie schien zu einem großen Gebäudekomplex zu gehören. "Folgt mir bitte." Sie lief flink los. Yugi und Atemu hinterher. Seris schien gossen Menschenmengen aus dem Weg zu gehen. Tatsächlich schaffte sie es, Atemu und Yugi zu dem Tempel zu bringen, ohne das sie jemand sah. "Das ist einer der 3 Bastet Tempel. Bastet, die Katzengöttin, beschütz die Familien vor Krankheiten und ähnlichem. Hier wartet mein Meister auf Euch und Euren Freund, Pharao. Folgt mir bitte."
 

Kapitel 3
 

Atemu und Yugi bestaunten während des Vorbeigehens die prächtigen Wandmalereien. Am Ende des, von Fackeln beleuchteten Gang befand sich eine mit Tuch verhangene Tür. Seris schritt hindurch, Atemu und Yugi folgten ihr. Seris schritt auf einen Mann, der an einem Fenster stand zu.

Yugi und Atemu stutzten, als sie das Gesicht erkannten. Es war Seto Kaiba, also, natürlich war er es nicht, aber wohl sein Vorfahr von vor 5000 Jahren. Er bemerkte Seris und drehte sich um. Diese verbeugte sich tief. "Meister, ich habe meinen Auftrag ausgeführt." Der >>Meister<< blickte zu Atemu und Yugi, schritt ihnen eilig entgegen und kniete vor Atemu nieder. "Mein Pharao, Ihr seit gutangekommen." Es war eher eine Feststellung als eine Frage. Als auch er keine Anstalten machte sich zu erheben, brachte Atemu wieder ein "Steh bitte auf" heraus. Ihm schien es sichtlich unangenehm ständig Leute vor sich niederknien zu sehen. Der Mann erhob sich: "Sicher werdet ihr Euch nicht mehr an mich erinnern, Hoheit, da Ihr ja Euer Gedächtnis zur Versieglung gelöscht habt. Ich bin einer der Hohepriester: Seto." Er hatte die gleiche kühle Stimme und Art die auch seine Wiedergeburt in Yugis Zeit hatte. Atemu blickte fragend drein. "Ich werde Euch und Eurem Freund bald alles erklären, aber ihr seht müde aus?!" Atemu nickte. Tatsächlich hatte ihn, seitdem sie die Zeitreise gemacht hatten, eine starke Müdigkeit überfallen, und auch Yugi schien ausgelaugt. "Nun denn, Seris, zeig ihnen ihr Zimmer!" Die respektvolle Art hatte sich in einen herrischen, schneidenden Ton verwandelt. Seris zuckte zusammen und bat Atemu und Yugi, ihr zu folgen.

Ihr Zimmer war groß und hell. Überall waren kleine Götterstatuen aufgestellt. Seris zeigte ihnen die Betten, an denen sie die Nackenstützen schon entfernt hatte.
 

[Die alten ägypt. Betten hatte alle miteinander eine Nackenstütze. Atemu und Yugi waren das nicht gewohnt, weshalb Seris sie entfernt hat. Ich wollte nur geschichtlich richtig schreiben, also auch alles, was ich so über Ägypten weiß, einbauen. Es ist natürlich totaler Quatsch, das es sowohl in Bastet als auch anderen Tempeln Gästezimmer gab. Aber ich kann sie ja schlecht in den Palast gehen lassen, wenn... tja..Das merkt ihr ja noch^^]
 

Dann entfernte sie sich.

Atemu schwieg. Yugi schaute sich im Zimmer um: "Wow, dieser Tempel ist die Wucht! Obwohl ich nicht verstehe, dass wir nicht zu deinem Palast oder so gehen..." Yugi plapperte einfach mal wieder herum, um das peinliche Schweigen zu überdecken. Atemu entspannte auf seinem Bett. Er überlegte angestrengt, warum sie alles so heimlich machen mussten. War er am Ende nicht beliebt? Würde man ihn töten lassen? Hatte er mit seiner Angst, er war ein böser Herrscher gewesen, etwa doch Recht? Über diese Grübelei schlief er ein.

Als Yugi bemerkte, dass Atemu eingeschlafen war, hörte er auf im Zimmer umherzueilen. Er war zwar viel zu erregt zum Schlafen, legte sich aber trotzdem hin. Atemu schien schlecht zu träumen. Seine Augen zuckten im Schlaf und Yugi befürchtete, dass er bald davon aufwachen würde. Nach etwa einer halben Stunde, kam Seris noch einmal leise ins Zimmer. Flüsternd fragte sie ob Yugi oder der Pharao noch etwas benötigten. Yugi schüttelte den Kopf. Als Seris sich zum gehen umwandte, lief Yugi ihr hinterher. Draußen, im Gang, fragte er sie: "Seris? Was ist hier los? Warum all die Geheimniskrämerei?" Seris schaute auf den Boden. "Ich verstehe. Du darfst nichts sagen, stimmt's?" Seris nickte.

Yugi schaute sie noch einmal ernst an und ging dann zurück ins Zimmer. Atemu schlief noch immer, doch er hatte sich beruhigt. Er schlief jetzt tief und seine Atemzüge gingen ruhig. [<-- Hört sich das nicht total dumm an? Atemus Atemzüge gingen ruhig???^^] Auch Yugi legte sich hin und war nach wenigen Augenblicken eingeschlafen.

Seris weckte sie, als die Abenddämmerung eingesetzt hatte. Nachdem Atemu und Yugi etwas getrunken und gegessen hatten, bat sie sie, ihr zu folgen. Sie führte die Beiden in den Raum, indem sie den Hohepriester Seto schon bei ihrer Ankunft getroffen hatten. Als dieser sich wieder anschickte, vor Atemu nieder zu knien, meinte Atemu: "Hört bitte mit diesen niederknien auf, ja? Da kommt man sich echt albern vor!" Er lächelte und Seto lies es dabei belassen. Yugi schmunzelte.
 

Kapitel 4
 

"Pharao, da ihr nun ausgeruht seit, habe ich ja genug Zeit, um Euch alles zu erklären! Ihr werdet viele Fragen haben, aber ob ich sie Euch alle beantworten kann.... ich fange wohl am besten damit an, wie Ihr in dem Milleniums-Puzzel gelandet seit und zwar ohne Gedächtnis.

Alles fing mit einem Bösewicht namens Osorkon an. Er hatte es mit Hilfe böser Mächte geschafft, den Nil zum fast völligen Austrocknen zu bringen, um Euch zu einem Kampf zu zwingen, den ihr auf jeden Fall verhindern wolltet. Ihr wolltet keine Schlacht, bei denen Tausende von Ägyptern gestorben wären. Also habt ihr nach einer Macht gesucht, die es mit der Osorkons aufnehmen kann, ohne dass das Volk zu schaden kommt. Die habt ihr auch gefunden. Ihr habt 3 Götter, Slifer, Obelisk und Ra gebeten Euch zu helfen. Allerdings musstet ihr ihnen nach dem Kampf gegen Osorkon Eure gesamte Lebenskraft als Opfer geben. Ihr habt zugestimmt, da Ihr lieber sterben wolltet, als das Volk in Unglück zu stürzen. Allerdings ahnte das Orakel des Hofes bald, das nach Osorkon noch ein mächtigerer Herrscher kommen würde, der die Schwäche nach einer Schlacht ausnutzen würde, da Ägypten dann ja keinen Herrscher hätte. Es warnte Euch vor, und ihr suchtet nach einer Möglichkeit, den Göttern nach gewonnener Schlacht Eure Lebenskraft zu opfern, aber auch gegen den schrecklichen Herrscher nach Osorkon zu kämpfen, da ja sonst alles umsonst wäre. Deshalb überlegten wir, die Hohepriester, ob es eine Möglichkeit gäbe. Und wir fanden eine. Wir stellten die Milleniums-Gegenstände her und bündelten unsere magischen Kräfte, die uns unser jeweiliger Gott zur Verfügung gestellt hatte, allerdings gegen den Preis, dass wir ihm das ganze Leben und das Leben nach dem Tod, treu dienten. Auch Ihr, der Pharao, hattet eine ganz besondere Gabe. Ihr konnten Eure Seele vom Körper lösen und in einem Gegenstand "verstauen". Das ging allerdings nur ein einziges mal und unter der Vorrausetzung, das ihr euer gesamtes Gedächtnis dabei löscht. Also stellten wir mit Hilfe unserer Gegenstände Euer Milleniums-Puzzel her und gaben ihm die Gabe, dass es Eure Seele ewig darin sicher bewaren konnte. So konnten wir Eure Seele nach dem Kampf wieder befreien, sobald wir Euch einen neuen Körper geschaffen hätten. Ihr kämpftet also mit Hilfe Slifers, Obeliskes und Ras und besiegtet Osorkon. Als Ihr Eure Lebenskraft den Göttern nach der Schlacht opfertet, seit Ihr mit Eurer Seele in das Puzzle geschlüpft. Doch, was wir nicht erwartet hatten, Osorkons Seele, da er seine Lebenskraft ebenfalls einer Macht versprochen hatte und die Schlacht ja verloren hatte, irrte umher und wurde mit Euch zusammen in das Puzzle gesogen. Deshalb konnten wir Euch nicht herausholen. Wir mussten also warten, bis Eure Wiedergeburt in der Zukunft das Puzzle fände und Ihr mit ihm in einem Körper wohnen würdet. Osorkon konnte natürlich nicht in Eure Wiedergeburt schlüpfen. Deshalb hat Shadi Eure Wiedergeburt, statt das Puzzle bei der Zeremonie für Euren neuen Körper genommen und so konnte Osorkon nicht aus dem Puzzle und Ihr hattet einen neuen Körper. Die Waage brachte Euch schließlich her. Ziemlich kompliziert, aber es hat ja geklappt. Und nun steht Ihr hier vor mir, zwar ohne Gedächtnis aber das können wir ja wieder auffüllen."

Atemu staunte. Diese Geschichte lies in ihm zwar etwas aufhorchen, doch erinnern konnte er sich nicht daran. Yugi stand einfach nur stumm daneben. Atemu störte allerdings etwas bei der Überlegung: "Habe ich denn die Kraft der 3 Götter überhaupt noch? Wenn dem nämlich nicht so wäre, könnte ich doch gegen den neuen Herrscher nichts ausrichten. Und würden wir es nach dem gleichen Schema noch einmal tun, also Lebenskraft opfern etc. etc. etc. könnte ich ja meine Seele nicht noch ein mal in einen Gegenstand übertragen, oder?" Seto lächelte: "Die Kraft der Götter wurde Euch ja nicht in den Körper, sondern in die Seele gegeben. Also habt ihr sie die Jahrtausende über gespeichert. Und ihr habt die Fähigkeiten Osorkons a ebenfalls noch. Bei Euch könne sie allerdings nicht für das Böse sondern nur für das Gute eingesetzt werden. Nicht das ihr Ägypten etwas böses antun wolltet..." Atemu nickte: "Aber was ist denn nun mit diesem neuen Herrscher? Ist er denn schon hier???" Seto schaute zu Boden: "Ja, Hoheit, und zwar schon 3 Jahre. Er heißt Genubath. Unter seiner Herrschaft geht es den Reichen zwar noch einigermaßen gut, aber die Ärmeren und die, welche keine Arbeit haben hat es schwer getroffen. Er verlangt hohe Steuern und jeder Bürger, der keine Steuern zahlt muss sie in den Sandsteinbrüchen abarbeiten. Er will sich ein riesiges Monument erbauen lassen. Und das schlimmste ist, dass er eines natürlichen Todes nicht sterben kann. Man kann ihn zwar besiegen, in einem Duell mit den Schattenmonstern, dann würde seine Seele ja im Reich der Schatten bleiben, aber umbringen kann man ihn genauso wenig, wie er mal am Alter sterben wird. Wir wissen nicht, woher er seine Kräfte bezieht, weshalb wir auch die Quelle nicht vernichten können. Ihr seit unsere letzte Hoffnung, mein Pharao." Seto schien verzweifelt. Atemu schwieg. Yugi meldete sich jetzt erstmals zaghaft: "Aber wenn er sein Gedächtnis nicht hat, weiß er doch auch gar nicht wie er seine Kräfte freisetzt und ein Schattenduell bestreiten kann, nicht wahr?" Seto sah Yugi an und nickte. "Deshalb müssen wir versuchen, sein Gedächtnis wider zu bringen. Denn wie er seine Magie freisetzt, wusste nie jemand anderes außer der Pharao selbst und....." Atemu blickte auf. "Wer denn noch?" "Eure...Schwester. Kyia. Aber sie ist...sie ist vor einem Jahr spurlos verschwunden. Nur deshalb konnte Genubath ja den Thron besteigen, ganz ohne Kampf. Denn Kyia wäre ja die reguläre Erbin nach Eurem Tod gewesen. Nur sie wusste noch, wie ihr Eure Kräfte benutzt habt." Atemu schwieg. Verdammt, wenn er sich doch nur erinnern könnte. Yugi blickte Seto an. "Gibt es denn keine Möglichkeit, ihm das damals passierte...zu zeigen? Vielleicht Szenen aus seiner Vergangenheit? Ist das möglich?"

Seto starrte ihn erstaunt an, doch dann nickte er. Zögernd erklärt er: "Nun, man kann einen Gott beten, ihm einen Traum mit dem damals geschehenen zu schicken. Aber... aber dazu muss man diesem eine....eine menschliche Seele opfern und..." Atemu schnitt Seto abrupt das Wort ab. "NEIN! Auf keinen Fall möchte ich, das irgendwer seine Seele opfert, klar? Nein!!!" Atemu erschrak selbst über seinen lauten Ton. Seto antwortete: "Natürlich, Majestät, wenn ihr es nicht wollt, aber es gibt keine andere Möglichkeit. Außer Ihr erinnert Euch von selbst!" Atemu schwieg wider. Das durfte man nicht. Man durfte nicht jemandes Seele opfern, nur damit er sein Gedächtnis wieder bekam. Er lief aus dem Raum.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2005-04-10T00:26:33+00:00 10.04.2005 02:26
cool^^
mach schnell weiter^^

lust deine FF hier auszustellen?

www.toaf.de.vu da kann man noch mehr machen ^o^
Von: abgemeldet
2005-04-08T19:16:59+00:00 08.04.2005 21:16
schreib bitte weiter ich find deine Idee gut ^^


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