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Drachenfreundschaft

von

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Die Flucht

Die Flucht
 

Kinderlachen hallte im Wald. Es kam immer näher, auf das kleine rote Wesen zu. Es war ein Drache der sich in einer Felsspalte versteckte. Er fletschte vor Angst die Zähne. Sein kleiner Körper zitterte. Er zog sich immer weiter ihn den Schatten zurück. Das Lachen der Kinder verstummte. Doch seine Ohren täuschten in nicht, die Kinder waren ganz in der Nähe, er hörte die dumpfen Schritte von zwei Kindern auf dem noch vom Morgentau nassen Waldboden. "Drache komm raus wir wissen dass du hier irgendwo bist." rief eine jungenhafte Kinderstimme. "Es ist nicht nett von dir einfach abzuhauen. "Wenn du freiwillig heraus kommst werden wir dir auch nichts tun." "Isor wir müssen ihn finden, sonst wird Vater ganz schon böse" sagte eine zweite zarte Stimme. "ICH WEIß" schrie nun Isor seine jüngere Schwester Isa an. "Voson" so nannten die zwei Zirkuskinder und die Zirkusleute den jungen Drachen, aber er hasste diesen Namen. Er hatte sich oft bei seiner Mutter beschwert. Doch diese beruhigte ihn immer mit ihrer gutmutigen und ruhigen Stimme: "Mein kleines, diese Leute könne doch nichts dafür, sie wissen nun mal nicht wie du heißt, darum haben sie dir diesen Namen gegeben, mein kleiner Saroon." Danach stupste sie, soweit es die Ketten zuliesen Saroon zärtlich an. "Voson wo bist du? Komm raus": hörte er die Kinder nun wieder etwas entfernter rufen. Als die Stimmen verschwunden waren und Saroon auch nichts mehr hörte, außer das Zwitschern der Vögel in den Bäumen, kam er langsam aus dem Schatten hervor. Doch er wagte es nicht ins Freie zu gehen. Er vermisste schon jetzt die zärtlich Stimme seiner Mutter, die ihm immer tröstend zusprach in solchen Situationen, wenn er Angst hatte. Er konnte nicht mehr zurück zu ihr. Er hatte es ihr versprochen, nie wieder zurück in den Zirkus zu kommen. Doch sobald er groß und stark geworden war, wird er zurückkehren und seine Mutter von den Ketten befreien. Das schwor er sich.
 

Saroon lag noch Stunden in der Felsspalte, bis er endlich den Mut fand, ins Freie zu gehen. Die Wunde von der letzten Vorstellung hatte zwar über Nacht aufgehört zu bluten, doch sie schmerzte immer noch sehr, wenn er sich bewegte. Die Peitsche hatte in quer über die Brust mit voller Wucht getroffen, als er versuchte zu seiner Mutter zu gelangen, die zur Unterhaltung der Leute ihre Kunststücke aufführen musste. Er war es gewöhnt, dass er geschlagen wurde, doch so schlimm war es noch nie gewesen.

Die Sonne hatte inzwischen die Nässe aus dem Boden gesaugt und Saroon machte sich auf den Weg. Er mied die Richtung in die die Kinder verschwunden sind und auch die Richtung wo der Zirkus zurzeit seine Zelte aufgeschlagen hatte. Er lief. Er lief sehr lange und so schnell er konnte. Er wollte so weit weg von dem Zirkus wie es ihm möglich war. Er wollte vergessen. Seine Flügel waren noch zu schwach um seinen Körper in die Luft zu tragen. Nach einer ganzen Weile konnte er einfach nicht mehr weiterlaufen. Er musste was essen. Er hatte schon seit zwei Tagen nichts mehr zu essen bekommen im Zirkus. Dies war die Strafe gewesen, dass er einen seiner Wärter in den Oberschenkel gebissen hatte.

Saroon erblickte nicht weit von sich, auf dem Waldboden einen schwarz-braunen mittelgroßen Vogel. Der anscheinend am Waldboden nach Insekten suchte. Saroon hatte zwar in seinen ganzen bisherigen 5 Lebensjahren noch nie ein Tier gejagt, doch seine Instinkte sagten ihm, wie er es machen musste. Wer wusste, dass wenn der Vogel in entdeckte, er aufschrecken und davon fliegt würden. Also begann sich Saroon so flach wie nur möglich auf den Boden zu legen. Und immer wenn der Vogel seinen Schnabel nach unten richtete um nach Insekten zu suchen, machte Saroon einen kleinen Schritt in seine Richtung. Als er seiner Meinung nach nah genug an dem Vogel herangekommen war, ohne das dieser in bemerkt hatte, stützte er sein gesammtes Gewicht auf die Hinterpfoten und sprang mit einem Satz in Richtung des Vogels. Er landete genau auf er Stelle, wo der Vogel gesessen und nach Insekten gesucht hatte. Aber dieser war schneller als Saroon gewesen und ist zwischen den Baumkronen verschwunden. Das einzige was Saroon jetzt zwischen den Vorderpfoten hatte war ein Regenwurm den der Vogel vor Schreck verloren hatte. Saroon betrachtete das kleine, sich windende etwas zwischen seinen Pfoten. Dann schnappte er ihn und schlang ihn hinunter. Es half nicht im geringsten gegen seinen Hunger. Er schaute sich um, aber es war kein Vogel und auch klein anderes Lebewesen in der Nähe womit er seinen Hunger stillen könnte. Also blieb ihm nichts anders übrig als hungernd weiter zu laufen. Er lief bis in die Nacht hinein ohne auch nur einen Bissen mehr gegessen zu haben. Er hatte zwar in der Zeit noch des öfteren versucht, einen Vogel oder einen Hasen zu fangen, aber alle Tiere entkamen ihm in letzten Moment.

Als es so dunkel geworden war, dass es selbst die Bäume vor sich nicht mehr erkennen konnte, legte er sich auf dem Boden und rollte sich so eng er nur konnte zusammen. Er hörte noch wie in der Nähe ein paar Nachttiere in die Nacht hinein schrieen aber dann schlief er vor Erschöpfung ein.

Die Geburt des Feuers

Als er wieder aufwachte fand er sich auf einer Wiese wieder. Etwas hinter ihm war der Wald links von ihm waren noch vereinzelt Baume und rechts und war ein kleiner Acker in dem junges Gemüse wuchs. Nach dem Acker in der ferne erblickte er einen kleinen Teich in dem sich Wasservögel vergnügen. Direkt vor ihm lag ein Bauernhof. Dessen Grundstück mit einem Holzzaun abgegrenzt war. Um den Bauernhof waren koppeln für Pferde aber auch vereinzelt waren Pflöge in den Boden gerammt worden, wo an einer langen Kette Greifen angebunden waren. Saroon stieg ein herrlich saftiger, nach frischem Fleisch riechender Geruch in die Nase. Noch immer hatte er fast nichts gegessen. Der Geruch kam vom Bauernhof. Saroon überlegte nicht mehr lange, den sein Hunger lies ihn blind für jede Gefahr werden. Ihm war es in diesem Monet egal was mit ihm passieren würde, er wollte nur seinen Hunger stillen. Langsam setzte er sich in Bewegung einen Schritt vor den anderen, dabei aber immer alles im Auge behaltend. Er hatte keine Tarnung auf dem Bauernhof, er musste schauen das er so schnell wie möglich dem Geruch folgte. Seine rote Haut war ihm in diesem Fall nicht sehr hilfreich. Er rannte so schnell es ging über die Koppeln. Die Pferde die ihn erblickten fingen erschrocken an zu scheuen. Sie wieherten und versuchten mit Huftritten den Eindringling zu verjagen. Saroon erschrak, er hatte nicht erwartet dass diese Wesen ihn angreifen würden. Die Zirkuspferde die er kannte, standen den ganzen Tag nur still auf der Wiese und scherten sich einen Dreck um ihn, da sie sich für etwas besseres hielten mit ihren schönen langen eleganten Beinen und ihrer schönen immer auf hoch Glanz gepflegten Mähnen. Aber diese Pferde waren anders, sie standen nicht einfach nur rum, wie er es gewöhnt war sondern sie traten immer wieder auf ihn ein. Der erste Huftritt kam von der Seite. Saroon zog es den Boden unter den Füßen weg. Der tritt war so gewaltig das er sich überschlug. Doch er ignorierte den beißenden Schmerz. Er stemmte seine Pfoten in den Boden und stand wieder auf. Aus dem Augenwinkel sah er dass ein zweites, hellbraunes Pferd auf ihn los galoppierte. Er war gelähmt vor schock. Das Pferd das auf ihn zukam war doppelt so groß wie er und er spürte wie die Erde unter ihm anfing zu beben. Er spürte jeden einzelnen Huftritt auf der Erde. Doch seine Beine wollten sich nicht bewegen. Das Pferd wurde immer großer und betrollicher als es auf ihn zukam. Er schloss die Augen und wartete darauf dass ihn das Pferd zu Tode trampeln würde. "Was soll's mein Leben ist doch nichts wert. Ich habe doch keinen Grund am Leben zu bleiben" dachte er sich, doch dann errinderte er sich an des Versprechen das er sich am Vortag gegeben hatte. Er wollte seine Mutter befreien und wenn er jetzt sterben würde wer würde dann seiner Mutter helfen? Ein gewaltiger Energieschub durchdrang seinen Körper. Seine Beine fühlten sich nicht mehr schwer an sondern leicht wie eine Feder. Doch er bewegte sich nicht von der Stelle. Sondern macht seine Augen wieder auf und sah in die Augen des Pferdes mit so einer Entschlossenheit zu Leben, das dass Pferd auf der Stelle abbremste und kurz vor ihm zum stehen kam.
 

In diesem Augenblick ist sein Drachenfeuer geboren worden. Das Feuer das ihn sein Lebenlang begleiten und beschützen wird. Saroon wusste nicht was mit ihm geschehen war, er konnte es sich in diesem Augenblick nicht erklären warum das Pferd angehalten hatte. Doch das Pferd sah in seinen Augen das Drachenfeuer, auch wen Saroon es nicht eingesetzt hatte.

Es hatte das Feuerherz eines Drachens gesehen. Es hatte die Gewaltige Macht des Draches gespürt der ohne zu zögern die ganze Koppel in ein Flammenmeer versenken konnte.

Wenn das Feuer eins Drachens geboren wird explodieret die Magie um den Drachen herum. Sowohl das Leben als auch der Tod umgeben in diesem Augenblick den Drachen. Er wird vor die Wahl gestellt zwischen Leben und Tod, ihm wird die Gabe verliehen die mächtigste Waffe eines Drachens ein zusetzten.



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Kommentare zu dieser Fanfic (10)

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Von:  hundefrau
2007-09-18T15:20:51+00:00 18.09.2007 17:20
wow
das war aber toll geschrieben^^
schreib schnell weiter^^
gibt es ein bild zu Sheroon??
wenn ja dann würde ich mich sehr freuen^^
auf jeden fall find ich deine ff sehr cool und werde auch weiterhin lesen...
Von:  hundefrau
2007-09-18T15:15:22+00:00 18.09.2007 17:15
echt super geschrieben^^ das wird bestimmt ganz toll wieter zu lesen^^
Von:  KawaiiShippo
2005-09-22T19:40:19+00:00 22.09.2005 21:40
Wow, das war toll ^/////^
Das war ein schönes Kapi..ahhww, ich freue mich schon wenn er irgendwann richtig schön was abfackelt *___*
Ich hoff du machst bald weiter ^---^

*flauschza*
Fuchsi ^v^
Von:  KawaiiShippo
2005-09-22T18:59:34+00:00 22.09.2005 20:59
Oh, die FF fängt voll traurig an T.T
Sie ist voll schön geschrieben ^//^
Ich hoff der arme Saroon schafft es bald was zwischen die Zähne zu bekommen X3 Übung macht schließlich Meister *g*
*zum nächsten kapi springz*

Fuchsi ^^
Von:  DarkMagic
2005-07-26T14:29:31+00:00 26.07.2005 16:29
Mahhaaaha ich hab es ja bei dir schon gelesen und den anfang vom dritten auch *gg* aber ahh ich liebe es wenn du das so schreibst mit dem süßen Sheroon. Ich hoffe das dritte kommt dann bald ganz on. Und ahh das zweite ich find das voll geil mit dem wo er das Pferd so anstarrt und sein Drachenfeuer dann erwacht

HDGMSHUDL deine Mee-chan *miau*knuddl*
Von:  Geist
2005-07-20T17:40:42+00:00 20.07.2005 19:40
Wansinn Cat das war super ich bin schon gespannt auf das nächst Kapitel ich bleib treu!^.))
Wüstenengel Sharie

ps ERSTE ^.))
Von:  Kushiel
2005-05-14T19:28:04+00:00 14.05.2005 21:28
Ich hoffe du schreibst weiter.Der Anfang gefällt mir.
Von: abgemeldet
2005-05-09T18:21:39+00:00 09.05.2005 20:21
Ein sehr schönes Kapitel ich hoffe du schreibst weiter.
Von: abgemeldet
2005-05-09T18:17:47+00:00 09.05.2005 20:17
Ein sehr schönes Kapitel ich hoffe du schreibst weiter.
Von:  DarkMagic
2005-04-13T21:29:17+00:00 13.04.2005 23:29
Oh noch gar kein Kommi wie schade. Aber du weißt ja das ich deine FF echt schön finde bin schon mächtig gespannt wie es weitergehen wird.

*miau* bye deine Magic *fiyu*


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