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Der Fußball, die Liebe und das Glück

von

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Die neue Mannschaft

Am Stadion:

Man hörte den Trainer schon laut zu seinen Spielern rufen: "Nach Links, nicht nach recht" Tsubasa ging zu ihm. "Guten Tag, ich bin Tsubasa Ohzora, der neue Spieler aus Japan!" Der Trainer reichte ihm die Hand. "Ach ja hallo! Jungs kommt mal her!" brüllte er. Sie versammelten sich vor ihm. "Das ist Tsubasa Ohzora, er wird ab heute ein neuer Mitspieler sein, behandelt ihn freundlich und fair!" "Ja Trainer" sagten sie alle zusammen. Der Trainer schaute mich an. "Und wer ist diese junge Dame?" Ich ging zu ihm hin. "Hallo, ich bin Rachel Ayohara! Ich war Mannschaftsbetreuerin in Japan!" "Herr Johnsson, sehr erfreut! Wenn du möchtest kannst du dein früheres Amt hier auch weiterleiten!" ich nickte und bedankte mich. "Schön, dann hätten wir das soweit geklärt...Tsubasa du wirst dich umziehen gehen und dann werden wir sehen was du drauf hast!" "Ok Trainer!" er lief in die Umkleidekabine, kam aber nach 10 Min. wieder raus. "Tsubasa zeige mir, wie ihr in Japan spielt! Zeige mir einen von deinen berühmten Schüssen!" er holte sich einen Ball und setzte seinen Topspin ein. Der Ball flog sehr hoch und ging kurz vorm Tor steil hinunter, knapp an der Torlatte vorbei, in die linke Ecke des Tores. Der Trainer kam zu mir. "Ich hätte für dich eine erste Aufgabe... du siehst doch dort drüben die kleinen Jungs...sie sind die jüngsten Spieler in Brasilien... ihr Trainer ist vor kurzem gestorben und jetzt müsste ich mich um sie kümmern, aber ich kann nur eine Mannschaft begutachten!" Ich nickte. "Ich werde mich mit ihnen beschäftigen!" ich schnappte mir drei vier Bälle und machte sie in ein Netz. Das Stadion war riesig groß und hatte einen zweiten kleinen Rasenplatz. Dort konnte ich mit ihnen spielen. Ich stellte mich vor sie. "Hallo Jungs, wie ich sehe habt ihr Langeweile?" "Ja, unser Trainer ist gestorben, momentan sind wir trainerlos!" antwortete mir der Torhüter. "Dann schlage ich vor, folgt ihr mir!" sie schauten sich gegenseitig an und liefen mir etwas ängstlich hinterher. Ich holte die Bälle aus dem Netz. "Der Tormann von euch, geht bitte auf seinen Platz und die anderen stellen sich in eine Reihe. Sie taten wie gehießen. "Also, mein Name ist Rachel...ich werde euch für heute etwas beschäftigen!" sie blickten mich missverständlich an. "Können sie überhaupt Fußball spielen?" ich lächelte und setzte meinen Fuß auf den Ball. "Mein Vater ist der Profifußballer Kurz Ayohara... von ihm habe ich so einiges gelernt!" ihre Blicke waren nun überrascht. "Ihr Vater ist im Krankenhaus ist das wahr?" "Ja, aber er wird in zwei Tagen wieder entlassen!" "Falsch!" rief jemand streng und ich drehte mich um. Mein Vater stand etwas weiter hinter mir und blickte mich strahlend an. "Dad, was machst du denn hier?" "Sie haben mich heute Morgen untersucht und ich hatte sehr gute Ergebnisse, deswegen hatten sie keinen Grund mich noch länger hier zu behalten!" Ich umarmte ihn. Die Kinder kamen zu ihm und durchlöcherten ihn mit Fragen. "Beruhigt euch...ich will jetzt sehen was ihr draufhabt...macht mich stolz!" sagte er und sofort stellten sie sich in eine Reihe auf. Dad gab mir eine Trillerpfeife und zwinkerte mir zu. Er setzte sich auf die Bank und beobachtete die Kleinen. Durch meine Kommentare der Fehler, die sie machten, wurde Trainer Johnsson auf mich aufmerksam und ließ seine Mannschaft eine Pause machen. Jetzt erst sahen sie mich mit den Kindern und sie erkannten sofort meinen Vater. Trainer Johnsson, sowie die Mannschaft kamen zu uns. Mein Vater und der Trainer gaben sich die Hand. "Schön dich wiederzusehen...wie geht es dir?" "Gut danke...schon lange her, als wir uns das letzte mal sahen!" er nickte. Tsubasa kam zu mir.

"Was macht dein Vater hier?" fragte er mich und die anderen bekamen das mit. "Wie...du bist seine Tochter?" fragte Ian, einer der Spieler. Ich nickte und darauf folgte ein Gemurmel. "Kurt, würdest du mir einen Gefallen tun und die Kinder für ne zeit lang trainieren? Ihr Trainer ist vor ein paar Tagen gestorben und jetzt sind die trainerlos!" Mein Vater blickte auf die Gesichter der 11 jährigen und lächelte. "Da ich momentan sowieso Spielverbot, wegen meinem Herz habe, werde ich sie trainieren! Ich habe ja auch eine große Hilfe!" er blickte mich an. Alle schauten zu mir. "Deine Tochter kann Fußball spielen?" Tsubasa kam in den Vordergrund. "Ja, sie ist gut...sie hat wirklich Talent darin!" "Wenn das so ist, würde ich mir das gerne mal anschauen!" Ich schaute alle verdutzt an. "Jungs geht auf eure Plätze, wir werden ein kleines Trainingsspiel machen!" Tsubasa lief mit mir auf den Platz! "Los, zeig ihnen was du drauf hast, das ist deine Chance!" "Na klar, du kennst mich doch!" wir klatschten uns in die Hände. "Tsubasa du wirst mit Rachel Angriffsposition machen! Ich will sehen wie gut sie sich durchsetzen kann!" das Spiel begann. Ich spielte Tsubasa direkt den Ball hin, rannte nach vorne, er schickte mir wieder den Ball zu, dann kamen zwei Gegner und versuchten mir den Ball wegzunehmen, aber ich umspielte sie geschickt, dann tribbelte ich weiter aufs Tor zu, ohne das mir jemand den Ball abnehmen konnte, ich passte wieder zu Tsubasa, der kurz vorm Tor den Ball weit nach oben zu mir schoss. Das war meine Chance. Ich sprang hoch in die Luft und machte den härtesten Fallrückzieher, den ich konnte. Der Ball raste wieder mit einer enormen Geschwindigkeit aufs Tor zu. Der Ball ging nah an der oberen Latte vorbei, lenkte in die rechte Ecke des Tores, der Torwart sprang, doch dann passierte etwas ungewöhnliches. Der Ball änderte seine Richtung und ging in die Mitte des Tores. Der Torwart hatte keine Chance ihn zu bekommen und so landete der Ball im Netz. Ich kam wieder sanft auf dem Boden auf und alle starrten auf den noch drehenden Ball im Netz. Ich war nun verwirrt. Wie konnte der Ball seine Richtung wechseln, wenn ich ihn doch in die rechte Ecke reinhaben wollte. Hatte ich denn gerade einen neuen Schuss entwickelt? Tsubasa kam zu mir. "Wie hast du das gemacht? So einen Schuss hat es bisher noch nicht gegeben!" Ich zuckte mit den Schultern. "Frag mich nicht...ich weiß es selbst nicht!" Herr Johnsson kam zu mir. "Meine junge Dame, woher kannst du diesen Schuss?" ich wusste nicht was ich sagen sollte und schaute kurz zu Tsubasa, der mich warnend anschaute. "Ähm...ich...ich hab ihn selbst erfunden!" Er blickte mich überrascht an. "Und wie heißt dieser Schuss?" Was sollte ich nun sagen? "Wenn ich ehrlich bin, weiß ich es noch nicht...ich muss mir noch einen Namen dafür ausdenken!" Er rief seine Jungs zu sich. "Lasst uns für heute Schluss machen...wir treffen uns morgen wieder um die selbe Zeit!" Sie nickten und verschwanden in der Kabine. Mein Vater kam zu mir. "Ich bin wirklich überrascht, wie gut du geworden bist...lass uns nach hause gehen!" Tsubasa ging auch in die Kabine. Ich sammelte noch die Bälle ein und als ich den letzten Ball in der Hand hatte, schaute ich mich um, außer die kleinen Kids war niemand mehr hier. Ich schoss den Ball weit in die Luft, sprang hoch, machte den gleichen starken Fallrückzieher und schoss aufs Tor zu. Wie vorhin raste der Ball in die rechte Ecke, aber diesmal lenkte er nicht in die Mitte, sonder landete in der rechten Ecke. Ich schaute den Ball perplex an. "Warum klappt es nicht?" fragte ich mich und nahm einen nächsten Ball. Wieder schoss ich den Ball in die Luft, sprang hoch machte einen Fallrückzieher, aber nichts geschah, er landete wieder in der rechten Ecke. Wieso klappte es nicht mehr? War es etwa nur Zufall? Ich probierte es weiter, doch ohne Erfolg, er änderte nicht seine Richtung. Nach dem 15. Versuch, war ich fix und fertig. Schweißtropfen liefen an meinem Gesicht herunter. Die brühende Hitze war nicht mehr auszuhalten. Vor lauter Wut und Verzweiflung kniete ich zu Boden, krallte meine Hände ins Gras und schaute runter. Warum wollte mir der Schuss nicht mehr gelingen? Ich verstand die Welt nicht mehr. Mit voller Wucht knallte ich den Ball ins Tor und schrie: "Verdammt!" Plötzlich stand Tsubasa hinter mir. "Was ist los? Wieso bist du so sauer?" fragte er und legte seine Hand auf meine Schulter. "Nichts...ich musste nur mal mich etwas austoben!" Ich konnte ihm doch nicht sagen, dass mir mein Schuss nicht mehr gelang. Mein Vater kam zu uns. Eine weitere Schweißperle lief an meiner Schläfe runter. Tsubasa rieb sie mit seinem Daumen weg. "Können wir gehen?" fragte mein Vater und wir liefen ihm hinterher.

Bei meinem Vater angekommen:

Wir saßen auf der Terrasse und schauten auf den Strand. "Es war gerade mal kurz vor zwölf und

mein Vater bestellte bei einem japanischen Restaurant etwas zu essen. "Wieso hatte Trainer Johnsson schon so früh mit dem Training aufgehört?" fragte Tsubasa meinen Vater. "Nun ja, ich denke, er war über das Talent meiner Tochter überrascht und hatte genug für heute!" Tsubasa schaute mich kurz an. "Ich kenne Karl Johnsson schon lange, wir hatten früher zusammen in einer Mannschaft gespielt, bis er dann sich zum Trainer ausbildete und aus der Mannschaft ausstieg! Wir spielten damals beide als Stürmer und waren, wie du und Taro, ein goldenes Duo, aber als er dann uns verließ war es damit vorbei!" ich merkte, dass mein Vater daran noch nagte. Ich stand auf. "Dad ich werde Mum anrufen und ihr sagen, dass du wieder aus dem Krankenhaus draus bist!" Wie gesagt so getan. Mum freute sich für meinen Vater und wollte mit ihm reden. Ich gab ihm den Hörer und nahm ihn zögernd an. "Hallo Clara...wie geht es dir?" fragte er angespannt und ging ins Wohnzimmer. Wie eine verrückte, versuchte ich mich an den Schuss zu erinnern, ob ich vielleicht den Fuß falsch hielt. Das ließ mir keine Ruhe, ich musste ihn doch normalerweise genauso wie im Spiel hinbekommen! "Was bedrückt dich?" Tsubasa blickte mich fragend an. Sollte ich ihm die Wahrheit sagen? Nein, das durfte ich nicht, ich musste noch warten. "Nichts...ich hatte gerade nur überlegt, ob wir zwei vielleicht nach dem Essen an den Strand gehen sollten. Wir könnten uns etwas sonnen und später dann noch etwas mit dem Ball spielen!" er lächelte. "Das ist eine hervorragende Idee...das machen wir!" Es klingelte an der Haustür und ich machte auf. Der Lieferant mit dem Mittagessen war da. Ich bezahlte ihn und brachte es an den Tisch auf der Terrasse. Aus der Küche holte ich Teller und Besteck und deckte den Tisch. Mein Vater war immer noch am Telefonieren mit Mum. Was sie wohl beredeten? Ich gab ihm ein Zeichen, dass er langsam auflegen sollte, wegen dem Essen. Er nickte mir zu uns sagte dann zu Mum: "Hör zu Clara, die Kinder und ich werden jetzt etwas essen und am Abend werde ich dich noch mal anrufen alles klar?" "Gut, bis dann!" sagte er und legte auf.
 

Am Strand legten Tsubasa und ich uns auf unsre Handtücher und sonnten uns ein bisschen. Mein Vater blieb im Haus. Er meinte, er wolle sich etwas ausruhen und später vielleicht vorbeikommen. Da das Haus nur 50 Meter vom Strand entfernt war, war es kein Problem für ihn. Die Sonne knallte an dem Tag gewaltig runter. Wenn man sich nicht dick genug einrieb, holte man sich schnell einen Sonnenbrand, deswegen rieb ich Tsubasa am Rücken ein und das selbe tat er bei mir. Ich hatte einen schwarzen Bikini an, wo man das Oberteil am Nacken zubinden konnte.

Nach einer halben Std. hielt es Tsubasa nicht mehr in der Sonne aus. "Hey kommst du mit ins Wasser?" "Nein, ich bleib noch liegen!" er grinste. Plötzlich hob er mich hoch, rannte mit mir ans

Wasser und schmiss mich mit aller Kraft hinein. Wie ein begossener Pudel kam ich aus dem Wasser und schaute ihn vernichtend an. Er lachte. "Das bekommst du zurück, verlass dich drauf!" Er rannte ins Wasser und ich eilte ihm hinterher. Wir spritzten uns gegenseitig nass und ich tunkte ihn ins Wasser. Dann spürte ich eine starke Umarmung von hinten, mit seinen starken Armen und sein durchtrainierter Bauch. Lächelnd hielt er mich von hinten fest. Langsam zog ich ihn mit mir aus dem Wasser. Beim Handtuch ließ er mich los und ich legte mich auf den Rücken. Ich schaute ihn an, wie er immer noch vor mir stand und mich von oben bis unten musterte. "Willst du mich jetzt noch weiter betrachten oder dich hinlegen!" fragte ich kühl. Er legte sich auf die Seite und stützte seinen Kopf mit dem Ellenbogen ab. Ich schaute ihn an und sah, dass ihn etwas bedrückte. "Was bedrückt dich Tsubasa?" Er spielte mit dem Finger im Sand herum. "Naja...ich hatte mir überlegt, wie lange du noch hier bleibst, schließlich ist dein Vater ja wieder gesund!" ich merkte in seiner Stimme die Niedergeschlagenheit. "Tsubasa, ich werde so schnell noch nicht zurückfliegen... ich werde jetzt mal zuerst an mich und meinen Vater denken!" "Meine Mutter wird morgen nachfliegen und nach einer Wohnung schauen, dann werde ich zu ihr ziehen!" ich schaue an den Himmel. Meine Laune änderte sich schnell. Wenn ich zurückfliege, werde ich ihn nie wieder sehen. Den Menschen den ich am meisten mochte, nein den ich liebe, werde ich dann verlieren! Ich musste schnell an was anderes denken, bevor ich anfangen muss zu heulen. Ich sprang auf. "Komm, lass uns etwas Fußball spielen!" Wie die Löwen kämpften wir um den Ball und gaben uns gegenseitig kein Pardon. Als ich den mir entgegenkommenden Ball mit meinem rechten Fuß abfing und mit voller Wucht Tsubasa zuschoss, durchfuhr plötzlich ein starker Schmerz meinen Fuß. Ich zuckte kurz zusammen und biss die Zähne zusammen. Tsubasa sollte nichts davon merken. Er würde aufhören mit mir zu spielen und mich zu meinem Vater bringen. Ich versuchte den Schmerz zu ignorieren und griff Tsubasa an.



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