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Die vier Auserwählten

von

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Das Ende?

Das Ende?
 

In einer lauen Sommernacht standen ein Dutzend dunkler Kreaturen, in einem Halbkreis, um einen Thron.
 

Der Thron war mit Totenköpfen und Schlangen verziert. Auf der Lehne des Throns schlängelten sich die Schlangen bis hin zu einem Totenkopf.
 

An der Rückenfront konnte man im Licht des Mondes einen riesigen verrotteten Totenkopf erkennen, aus dessen Mund eine kalte Schlange gekrochen kam: Das Symbol von Voldemort.
 

Voldemort saß auf dem Thron und schaute siegessicher in die Runde seiner Todesser.
 

Er schien sehr zufrieden mit ihnen zu sein.
 

Er spürte die Angst seiner Sklaven, wusste jedoch, dass sie ihm erfreuliche Nachrichten bringen.
 

"Nott was kannst du mir berichten? Sprich!", befahl Voldemort einem Todesser ganz links in der Gruppe.
 

Der Angesprochene stolpert aus der Reihe hervor, schmiss sich auf seine knubbeligen Knie und küsst erbarmungsvoll den Saum des Umhanges seines Meisters.
 

"Es....es ist vollbracht mein Meister. Der Schutz ist durch...durchbrochen.", stammelte der vor Angst zitternde Todesser vor den Knien seines Meisters.
 

"Sehr gut Nott. Dafür sollst du belohnt werden."
 

"Oh mein Mei.. Meister. Ihr seid zu gütig.", schleimte Nott.
 

"Schweig! Ich hasse Güte. Crucio!", unter Qualen krümmte sich der Todesser vor den Augen der anderen.
 

Voldemort hatte ein zufriedenes lächeln auf seinen eisigen kalten Lippen. Seine Augen blitzen gefährlich.
 

Er liebte es seine Sklaven zu quälen. Sonst waren sie ja zu nichts zu gebrauchen.
 

Zufrieden lächelnd nahm er den unverzeihlichen Fluch von seinem Todesser.
 

"Merke dir Nott. Ich hasse Güte. Und ich hasse Potter.", zischte Voldemort voller Hass seinem zuckendem Todesser zu.
 

" Sel...selbstverständlich mein Meister." Nott verbeugte sich noch einmal tief und mit einem Wink von einer knochigen, bleichen Hand stolperte er zurück in die Reihen der Todesser.
 

Voldemort sah sich seine Todesser genau an. Eine viertel Stunde standen sie nur da und ließen sich von ihrem Meister beobachten.
 

" Malfoy. Wurmschwanz. Ihr begleitet mich. Nott, Bellatrix, Crabbe und Goyle. Ihr werdet in die Winkelgasse apparieren und dort Unheil anrichten. Wir brauchen ein Anlenkungsmanöver, nicht dass uns Dumbledore noch in die quere kommt."
 

"Malfoy und Wurmschwanz. Ihr wisst wie ihr den Schutz umgehen könnt?"
 

Einer der Todesser in der Mitte trat hervor zu seinem Meister.
 

Malfoy kniete sich vor seinem Meister und küsste den Saum seines Umhanges.
 

"Ja mein Lord. Ihr könnt euch jetzt den Jungen holen, ohne das etwas geschieht.", verkündete der loyale Todesser seinem Meister.
 

"Gut. Malfoy. Sehr gut. Nott, Bellatrix, Crabbe und Goyle. Fangt an. Malfoy. Wurmschwanz wir apparieren in den Ligusterweg. LOS!", trieb Voldemort seine Untertanen an.
 

Sofort waren sechs kleine Plops zu hören.
 

Voldemort erhob sich langsam aus seinem Thron und disapparierte mit einem leisen Plop in den Ligusterweg.
 

Im Ligusterweg war alles ruhig. Kein Lüftchen regte sich. Kein Vogel zwitscherte. Es war toten Still, als ob jemand wusste was jetzt geschehen würde.
 

Ein zufriedenes Lächeln machte sich auf seinem knorrigen Gesicht breit. "Potter. Dein Ende naht.", flüsterte er in seinen imaginären Bart.
 

"Malfoy. Wurmschwanz ihr geht voran.", kommandierte er seine Todesser.
 

Die beiden Angesprochenen gingen voraus. Voldemort hinter ihnen her.
 

Der Schutzzauber war gebrochen und Voldemort im Haus.
 

Im Haus war es genauso ruhig wie auf der Straße.
 

"Malfoy. Wurmschwanz. Folgt mir. Ihr nehmt euch die Muggel vor und ich werde Potter töten."
 

Malfoy und Wurmschwanz gingen die Treppe hinauf. Das Quietschen der Treppe, weckte die Bewohner des Hauses.
 

Ein dicker Muggel stand in einem rose gestreiften Nachtgewand und einem langen Gegenstand oben an der Treppe.
 

Die beiden Todesser grinsten teuflisch.
 

Jetzt würden sie auch mal ihren Spaß haben.
 

Mit einem Wingardium Leviosa hing Vernon Dursley kopf über in der Luft.
 

Wurmschwanz ging in das andere Schlafzimmer wo ein verängstigter fetter Junge hinter seiner spacken Mutter stand.
 

Er folterte Petunia und lies den Jungen unter dem Imperius Zauber seine Mutter töten.
 

Danach ließ Wurmschwanz ihn aus dem Fenster springen und Dudley Dursley lag Tod auf den Steinen der Einfahrt.
 

Mittlerweile hatte auch Malfoy seinen Spaß mit Vernon Dursley, doch als dieser bewusstlos auf den Boden sackte, tötete Malfoy ihn mit dem Avada Kedavra.
 

Voldemort schaute sich das ganze Specktakel aus einiger Entfernung an. Er liebte es Muggel um ihr Leben betteln zu sehen.
 

Doch nun war Potter an der Reihe.
 

Endlich würde er die Prophezeiung erfüllen und damit wäre er der mächtigste Zauberer auf der ganzen Welt. Nicht einmal Dumbledore, der Muggelliebhaber, konnte seinen Schützling jetzt noch retten.
 

Endlich gehörte Potter ihm.
 

Er schritt in das Zimmer des Jungen.
 

Er wusste genau was dieser gerade Tat. Er spürte es dich die Verbindung zwischen ihnen.
 

Potter versuchte verzweifelt ihm zu entkommen. Doch diesmal würde er nicht einfach so davon kommen. Dieses Mal hatte er keine Chance zu fliehen.
 

Seine Todesser umstellten das Haus. Endlich war Potter da wo er ihn haben wollte. Voldemort zersprengte mit einem Reductor die Tür in tausend Stücke.
 

Vor ihm stand mit einem entschlossenem Gesichtsausdruck der Junge- der- noch- lebt.
 

"Potter deine Zeit ist gekommen. Du wirst genauso Enden wie deine erbärmlichen Eltern.", zischte Voldemort voller Hass und voller Erwartung dem Knaben entgegen.
 

Doch Harry Potter war alles andere als ein Knabe.
 

"Ich werde vielleicht sterben, doch ich werde nicht kampflos aufgeben. Dumbledore weiß bescheit. Du wirst mit mir zu Grunde gehen Voldemort", giftete der Junge ihm entgegen. Er hatte einen eisernen und entschlossenen Willen, dass konnte man in seinen Augen sehen.
 

'Wenn ich schon sterben muss, dann nehme ich dieses Scheusal mit. ', dachte Harry.
 

Er stand entschlossen und mit erhobenem Zauberstab vor Voldemort.
 

Doch Voldemort lachte nur. Er lachte ihn aus.
 

"Lach nicht und kämpfe. STUPOR!", rief Harry.
 

Doch Voldemort sprang nur zur Seite und sein Spruch traf den Schrank.
 

Dann rief Voldemort mit lauter und scheppernder Stimme: " Avada Kedavra!" Und alles wurde schwarz.
 

Währenddessen saß ein sehr erschöpft aussehender Schulleiter in seinem Büro.
 

Dumbledore saß an seinem Schreibtisch.
 

Er strich sich mit seiner rechten Hand über die Schläfe.
 

Selbst jetzt noch, mitten in der Nacht, saß der Schulleiter von Hogwarts an seinem Schreibtisch und arbeitete.
 

Das nächste Ordenstreffen stand bevor. Er würde sich bald auf den Weg machen.
 

Dumbledore hatte eine sehr wichtige Mitteilung von einen seiner Spione erhalten. Er hat einen Weg gefunden.
 

Mehr stand nicht dort drin, doch Albus Dumbledore wusste, was diese Nachricht bedeutete.
 

Voldemort hatte also einen Weg durch die zahllosen Schutzzauber gefunden. Schon bald würde er den Goldjungen der Zaubererwelt angreifen.
 

Bis dahin blieb ihnen nicht mehr viel Zeit. Sie mussten schnell handeln.
 

Noch einmal strich er sich über die Schläfe und ging dann zu seinem Phönix.
 

"Fawkes mein Guter. Bringst du mich in den Grimauld Platz?", fragte er seinen treuen Phönix liebevoll und strich ihm dabei über das rot leuchtende Federkleid.
 

Der Vogel zwitscherte fröhlich und Dumbledore hielt sich am Schwanz des goldenen Vogels fest.
 

Nur wenige Augenblicke stand er in der Eingangshalle des Black Anwesens.
 

Er schritt in den Versammlungsraum nahe der Küche.
 

Ein Blick in die Runde zeigte ihm, dass bereits alle Ordensmitglieder versammelt waren.
 

Er ging zu seinem Platz am Ende des langen Tisches. Dumbledore wollte gerade ansetzten und sie alle begrüßen, als eine weiße Eule durch eines der Fenster hinein flatterte.
 

Eine weiße Eule?
 

Eine Schneeeule?
 

Harrys Eule! Was macht Hedwig hier?
 

Alle anwesenden starrten die Eule an, die sich sofort auf Dumbledore's Hut setzte und darauf zu hacken anfing.
 

Schnell nahm Dumbledore die Nachricht aus dem Schnabel der Eule und faltete sie auf:
 

Er kommt. Schickt Hilfe. Stand dort geschrieben.
 

Sofort wandte er sich an die Auroren.
 

"Auroren appariert sofort in den Ligusterweg. Voldemort greift Harry an.", damit erhob er sich und schritt eilig aus dem Versammlungsraum.
 

Alle anwesenden waren geschockt.
 

In ihren Gesichtern spiegelte sich die nackte Angst und die Besorgnis um den Jungen.
 

Mit einem leisen Plop apparierten die Auroren und Dumbledore in den Ligusterweg.
 

Was ihnen hier begegnete würden sie ein Leben lang nicht wieder aus ihrem Gedächtnis bekommen.
 

Die ganzen Häuser standen in Flammen.
 

Auf der Straße herrschte das blanke Chaos.
 

Überall lagen die Leichen von Muggeln und der Geruch des Todes lag in der Luft.
 

Verzweifelt machten sich die Auroren zu Nummer 4, doch Nummer vier war nicht mehr zu finden.
 

An dem Platz, wo das Haus der Dursleys einst stand, war nichts mehr zu sehen.
 

Das Haus war bis auf die Grundmauern heruntergebrannt. Das einzige was man erkennen konnte, war Asche.
 

Überall Asche.
 

Und der Geruch von verbranntem lag in der Luft.
 

Den Auroren und Dumbledore bot sich ein Anblick des Grauens.
 

"Wir sind zu spät.", flüsterte Dumbledore niedergeschlagen.
 

Das glitzern seiner Augen war erloschen.
 

"Sucht nach überlebenden.", befahl er den Auroren neben sich.
 

Doch angesichts dieser Zerstörung waren Überlebende schon ausgeschlossen.
 

Voldemort hatte alle Arbeit geleistet.
 

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So das war das erste Kapitel. HAt es euch gefallen?



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Shereon
2005-04-05T16:02:58+00:00 05.04.2005 18:02
Hey,
Der Anfang klingt gut?
Wann geht es weiter??
Bye xerperus


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