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Du, ich, der Mond und das Meer

von

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Nacht am Meer

Mal eine kleine Bemerkung am Rande. Zu diesem Kapitel (eigentlich zu der gesamten FF) wurde ich von einem Lied inspiriert, das "Die Nacht am Meer" heißt. Wenn ihr den offiziellen TV-Soundtrack von One Piece habt, solltet ihr euch unbedingt mal dieses Lied (Titel 8 müsste es sein) anhören, wenn ihr dieses Kapitel lest. Aber wenn ihr sie nicht habt, macht das natürlich auch nichts. War nur mal ein Tipp^^
 

Mia und Sanji befanden sich wieder auf ihrem kleinen Schiff und waren auf dem Weg zur Flying Lamb, von der sie jetzt erfahren hatten, dass sie auf Namis Heimatinsel vor Anker lag. Jeff war überglücklich gewesen, als er die beiden halbwegs gesund und munter wieder vor sich sah. Mia hatte sich völlig neu eingekleidet, geduscht und ihre Sachen zusammengepackt, während Jeff sich unbedingt noch einmal mit Sanjis Wunde befassen wollte. Er musste ihm hoch und heilig versprechen, sie genau von Chopper untersuchen zu lassen, wenn sie wieder auf der Flying Lamb waren und in Zukunft gefälligst vorsichtiger zu sein. Genervt verdrehte Sanji die Augen und hoffte, dass Mia bald fertig sein würde, damit sie endlich loskonnten. Als sie endlich soweit war und Jeff ihnen noch kistenweise Verpflegung mitgegeben hatte, verabschiedeten sie sich von allen und brachen auf. Nun hatten sie in etwa die Hälfte der Strecke geschafft. Morgen Abend würden sie in Kokos eintreffen. Sanji war gerade dabei, den Kurs nocheinmal zu überprüfen, aber es hatte sich seit dem letzten Mal nichts verändert. Der Wind wehte exakt aus der Richtung, die sie brauchten, die See war ruhig und es waren so gut wie keine Wolken am Himmel. Zuversichtlich, dass sie pünktlich ankommen würden, ging er wieder zur Vorderseite des Schiffs, wo Mia auf dem Boden saß und stumm auf das Meer hinausblickte. Er ging langsam auf sie zu und legte seine Hand auf ihre Schulter, was sie zusammenzucken ließ. "Hey..." sagte er leise und hockte sich zu ihr auf den Boden. "Was ist mit dir?" "Ach, ich weiß auch nicht so recht..." antwortete sie zögernd und blickte betrübt nach unten. Langsam begann Sanji sich Sorgen zu machen. War es noch wegen Bellamy, dass es ihr so schlecht ging? Sanft nahm er ihre Hand in seine. Sie war überraschend kalt. "Ist mit dir alles in Ordnung?" fragte er beunruhigt. "Fühlst du dich nicht gut?" "Doch, eigentlich schon. Es ist nur... Ich muss einfach ständig an die letzten Tage denken. Immer wieder sehe ich diesen Kerl vor mir und höre seine Stimme in meinen Gedanken. Ich kann das einfach nicht vergessen, wie sehr ich es auch versuche." Niedergeschlagen wandte sie sich ab. Sanji konnte sehr gut verstehen, was sie meinte. Natürlich konnte sie das Geschehene nicht einfach so überwinden, das war doch völlig normal. Jetzt war es besonders wichtig, dass er für sie da war und sich um sie kümmerte. Irgendwie musste er ihr doch helfen können. Er umklammerte auch noch ihre andere Hand und wärmte sie so mit seiner eigenen. "Bitte sieh mich an!" sagte er leise, aber bestimmt. Ein wenig erschrocken hob sie den Kopf und blickte ihm direkt in die Augen. Er überlegte genau, wie er es jetzt formulieren sollte. Dann atmete er tief ein und fing vorsichtig an: "Hör mal, ich muss dich etwas fragen. Und bitte sag mir die Wahrheit, es ist wirklich wichtig. Also... Was hat dieser Typ mit dir gemacht? Als ich gekommen bin, war es da das erste Mal, dass er das tun wollte oder hat er vorher schon... du weißt schon?" Mia schüttelte beschwichtigend den Kopf. "Nein, vorher hat er mir nichts getan. Zumindest weiß ich davon nichts..." Sanji sah sie ungläubig an. "Wirklich? Aber wieso? Ich verstehe nicht. Du musst doch mindestens einen ganzen Tag dort gewesen sein, bevor ich euch einholen konnte." "Ja, so ist es auch. Aber er meinte, ich wäre die ganze Zeit ohnmächtig gewesen." "Achso. Aber... bist du sicher... ich meine... dem Kerl traue ich alles zu. Wer weiß, was er mit dir angestellt hat, wenn du nicht bei Bewusstsein warst..." Mia fand es süß, dass er sich so um sie sorgte. "Nein, hat er nicht. Zum einen hat er mir gesagt, dass ihm das viel zu langweilig gewesen wäre und zum anderen würde ich es ja wohl merken, wenn jemand... du weißt schon." "Ähm, ja, sicher. War echt dumm von mir..." nuschelte er. "Nein, ist schon gut!" antwortete sie lachend und befreite ihre Hände, die nun wieder eine angenehme Temperatur hatten. Immerhin war es ihm also gelungen, sie wieder etwas aufzuheitern. Glücklich ließ sie sich um seinen Hals fallen, wodurch er das Gleichgewicht verlor, umkippte und beide unsanft auf dem Boden landeten. Aber trotzdem ließ sie sich ihre gute Laune nicht wieder verderben und beugte sich lachend über ihn. "Ach Sanji..." sagte sie leise zu ihm. "Ich bin so froh, dass ich dich habe." "Ich auch!" flüsterte er und zog sie zu sich herunter, bis ihre Lippen sich berührten. Von Glück erfüllt verblieben sie mehrere Minuten in dieser Position, bis Mia plötzlich aufblickte und überrascht ausrief: "Schau mal! Da ist eine Insel!" Sie stieg vorsichtig von Sanji herunter und ließ ihn aufstehen. "Stimmt, du hast Recht. Und sie scheint nicht bewohnt zu sein. Wollen wir an Land gehen?" "Haben wir denn die Zeit dazu?" "Sicher, wir können auch einen Tag später ankommen, das ist völlig egal." "Super! Dann könnten wir doch gleich dort übernachten. Auf dem Schiff ist es irgendwie schrecklich unbequem." Auf Sanjis Schiff gab es keinen Schlafraum, sondern lediglich eine Hängematte in der Kombüse, mit der Mia sich nicht so recht anfreunden konnte. "Gerne. Warum nicht?"
 

So steuerten sie auf die Insel zu und gingen dort vor Anker. Es war mittlerweile spät am Nachmittag und die Sonne würde bald untergehen. Die Insel schien nicht besonders groß zu sein, aber um dort zu übernachten reichte es natürlich allemal. Freudig sprang Sanji von Bord und ließ sich in den weichen weißen Sand fallen. Nur wenige Meter von ihm entfernt standen die ersten hochgewachsenen Palmen und auch andere tropische Pflanzen, zwischen denen kleine Vögel in den herrlichsten Farben herumflatterten und das Meer, das direkt vor seinen Füßen lag, war kristallklar und rauschte verlockend. "Hey, ich hab eine super Idee!" rief er aus und sprang wieder auf die Füße. Mia, die ihm gerade Gesellschaft leisten wollte, horchte gespannt auf. "Wie wäre es, wenn wir ein bisschen schwimmen gehen? Das Wasser ist bestimmt herrlich!" Mia sah ein wenig skeptisch aus. "Bist du sicher? Ich weiß nicht..." Sanjis Begeisterung schwand. "Du willst nicht?" "Doch, ich würde gern, aber ich mache mir Sorgen um deine Wunde. Bist du sicher, dass es gut wäre, wenn du jetzt damit ins Wasser gehst? Sie ist doch noch gar nicht verheilt. Ich will nur nicht, dass dir etwas passiert." Besorgt blickte sie ihn an, doch er wollte sich nicht unterkriegen lassen. "Ach, mit der Verletzung ist es doch schon viel besser, ist ja auch schon wieder eine Weile her. Ich glaube nicht, dass sie wieder aufgeht. Du brauchst dir keine Sorgen zu machen. Komm schon, lass uns schwimmen gehen! Wer weiß, wann wir wieder die Gelegenheit dazu bekommen. Bitte!" Mitleidserregend guckte er sie an und schließlich ließ sie sich umstimmen. "Oh, na gut! Aber wenn irgendetwas mit der Wunde sein sollte, musst du es mir sagen und wir gehen sofort raus, versprochen?" "Versprochen." "Gut, warte einen Moment. Ich bin gleich wieder da!" Sie zwinkerte ihm kurz zu und verschwand im Inneren des Schiffes. Sanji legte leicht den Kopf schief. ,Was hat sie denn jetzt vor?' fragte er sich neugierig. Wenige Minuten später erhielt er eine Antwort darauf. Als er sich gerade dem Meer zugewandt hatte und leicht verträumt die Wellen beobachtete, legte sich plötzlich ein Schatten über seine Augen und er sah nur noch schwarz. "Hey, was soll das?" fragte er lachend und legte seine Hände auf die, die gerade seine Augen zuhielten. Behutsam schob er sie zur Seite und drehte sich um. Seine Augen weiteten sich vor Erstaunen und er stieß einen leisen Pfiff aus. Mia trug einen knappen roten Bikini, der perfekt auf ihrem wohlproportionierten Körper zu sitzen schien. Geschmeidig umspielte er ihre glatte helle Haut und machte neugierig auf das, was darunter lag. "Du siehst echt klasse aus!" meinte er bewundernd und betrachtete sie ausgiebig von oben bis unten. "Danke." antwortete sie verschmitzt lächelnd. "Machst du dich dann fertig oder soll ich lieber allein gehen?" "Äh wie? Oh..." Entsetzt bemerkte er, dass er immer noch Hose und Jackett anhatte und machte sich so schnell wie möglich daran, sie auszuziehen. Nur seine Boxershorts behielt er an, den Rest ließ er einfach im Sand liegen - schließlich konnte man sich auch noch später darum kümmern. Mia war bereits vorgegangen und testete mit ihren Füßen das Wasser aus. Eine leichte Brise wehte ihr entgegen und ließ ihre Haare sanft in seine Richtung flattern. Er konnte sich einfach nicht von diesem Anblick abwenden und ging langsam immer näher an sie heran, bis sie sich mit einem Ruck zu ihm umdrehte, ihn anlächelte und ihm mit einem verführerischen Blick bedeutete mit ins Wasser zu kommen. Er ließ sich nicht lange bitten und bald hatten sie sich in die angenehm warmen Fluten gestürzt und sich ein wenig von den Wellen treiben lassen. Die Sonne war jetzt so weit gesunken, dass sie am Horizont das Meer zu berühren schien und sowohl den Himmel als auch das Wasser vollständig in einem wunderschönen rot-orangenen Farbton anmalte. Mia war ganz hingerissen von diesem Bild. "So einen schönen Sonnenuntergang habe ich noch nie gesehen!" ließ sie glücklich vernehmen. Sanji musste ihr begeistert zustimmen. "Aber weißt du, was noch tausendmal schöner ist?" fragte er und schwamm so dicht es ging an sie heran. "Nein, was?" "Du!" flüsterte er ihr zu und hauchte ihr im selben Moment einen Kuss auf die Lippen. Sie wartete einige Sekunden, dann brach sie den Kuss ab, streichelte ihm sanft über die Wange und verschwand plötzlich unter Wasser. Sanji folgte ihr ein wenig verdutzt. In relativ kurzer Zeit holte er sie ein und schlang von hinten seine Arme um sie, um sie nicht wieder entwischen zu lassen. In Windeseile, so als hätte sie darauf gewartet, drehte sie sich um, legte ihre Hände um sein Gesicht und küsste ihn leidenschaftlich. Sanji erwiderte die Liebkosung nur zu gerne und ihre Zungen lieferten sich ein inniges Spiel unter Wasser. Es dauerte eine ganze Weile, bis ihnen langsam der Atem ausging und sie gezwungen waren, wieder aufzutauchen. Aber diese Unterbrechung blieb nur kurz. Wieder versanken sie in einem tiefen Kuss, wobei Mias Finger weiter nach oben glitten und ausgelassen durch seine Haare fuhren. Er ließ es sich gern gefallen, blieb aber währenddessen auch nicht untätig. Vorsichtig wanderten seine Hände zum Verschluss ihres Bikinioberteils. Ein wenig unsicher blickte sie zu ihm auf. Wollte sie das wirklich? Ging das nicht etwas zu schnell? Aber er sah sie so liebevoll und fürsorglich an, dass ihre Zweifel wie weggeblasen waren. Sie wusste, dass er ihr niemals weh tun würde. Ihr Herz hämmerte wie wild in ihrer Brust, aber dennoch lehnte sie sich entspannt an seine Schulter und ließ ihn gewähren. Innerhalb weniger Sekunden hatte er den Verschluss geöffnet, aber anstatt jetzt dort weiterzumachen, fuhr er mit seinen Fingerspitzen unsichtbare Linien auf ihrem Rücken entlang, was sie dazu veranlasste, genießerisch die Augen zu schließen und mit ihren sinnlichen Lippen über sein Schlüsselbein bis zu seinem Hals zu wandern. Er legte zufrieden seufzend den Kopf in den Nacken und ließ ihr freien Lauf. Ihre Finger strichen vorsichtig über seine Schultern, seine Oberarme und seinen Brustkorb, der sich allmählich hob und senkte. Doch sie konnte spüren, dass auch sein Herz in einem schnelleren Takt schlug als sonst. Sie schmiegte sich ganz eng an ihn und strich von seinem Hals über seinen Nacken bis hin zu seinen Schulterblättern. Diesmal hielt er einfach still und genoss jede ihrer Berührungen, bis sie ihn plötzlich losließ und ihn bat, die Augen zu schließen. Er wirkte ein wenig erstaunt, tat aber wie ihm geheißen. Mia prüfte kurz, ob er auch wirklich nichts sehen konnte, dann streifte sie sich langsam ihr Bikinioberteil von den Schultern und wickelte es um ihr Handgelenk, damit es nicht verloren ging. Behutsam nahm sie seine Hände in ihre und legte sie auf ihren Oberkörper. Er holte tief Luft. Man konnte ihm fast ansehen, wie heiß ihm innerlich wurde. "Darf ich die Augen wieder aufmachen?" fragte er mit leicht heiserer Stimme. "Noch nicht." flüsterte sie schelmisch und streichelte ein wenig über seinen Handrücken. "Aber ansonsten kannst du tun, was du willst." Er ließ es sich nicht zweimal sagen und bewegte seine Hände erst sehr sachte, dann immer ausgelassener und leidenschaftlicher über ihren Körper. Mia hielt sich währenddessen an seinen Schultern fest und massierte ihn dort leicht. Man konnte fast den Eindruck bekommen, dass Sanji sein Leben lang nichts anderes getan hatte. Seine Berührungen waren unglaublich sanft und vorsichtig, aber trotzdem voller Hingabe und Mia spürte, wie ihre Haut regelrecht zu glühen begann. Schließlich wanderten seine Hände soweit nach oben, dass er sie auf ihre Wangen legte, sie dicht an sich heranzog und seine Lippen fast ein wenig ungestüm auf ihre sinken ließ. Als sie sich wieder voneinder trennten, brach er letztendlich sein Versprechen und blickte tief in ihre funkelnden Augen, die die letzten warmen Strahlen der Sonne widerspiegelten. Sie sahen sich einen Moment lang an, nickten sich zu und schwammen wieder zurück ans Ufer, wo der warme, weiche Sand bereits auf sie zu warten schien.
 

Noch immer wehte ein leichter Wind vom Meer her und legte sich sanft um ihre Schultern, bis er weiter nach oben zog und seinen Weg bis hin zum sternenübersähten Himmel suchte. Auch der Mond, obwohl er dieses Mal nicht in voller Größe zu sehen war, stand bereits hoch über ihnen und beleuchtete das Geschehen mit silbrigem Licht. Sanji ging ein Stück zur Seite und malte mit seinem Fuß etwas in den Sand. Bei näherem Hinsehen erkannte Mia, dass es sich um ein Herz mit einem Pfeil durch die Mitte handelte. Doch dann erreichte auch schon die nächste Welle den Strand und verwischte das Bild wieder. Lächelnd trat sie an ihn heran und umarmte ihn stürmisch, was er prompt erwiderte. Achtlos ließen sie sich einfach in den Sand fallen und setzten ihr sinnliches Spiel fort. Es dauerte nicht einmal fünf Minuten, da befanden sich beide Teile von Mias Bikini sowie Sanjis Boxershorts ungeachtet bei den restlichen Kleidungsstücken und alles, was sie an diesem Abend noch auf ihrer Haut fühlten, waren Sand und sie selbst. Immer wieder fielen winzige Tropfen salziger Flüssigkeit von Sanjis blonden Haaren auf Mias Körper, während er sie mit seinen geschickten Händen leidenschaftlich verwöhnte. Ein leises Stöhnen entfuhr ihrem Mund, als er ihre Haut mit endlosen zärtlichen Küssen bedeckte. Genüsslich leckte er alles Salz von ihrer Haut, bis er auf den süßen Geschmack darunter stieß, der ihm die Sinne vernebelte. "Du riechst so verdammt gut." hauchte er ihr zu, während er sich über sie beugte und seine Zunge über ihren Hals und weiter nach unten gleiten ließ. Jede seiner Berührungen löste ein angenehmes Prickeln unter ihrer Haut aus. Es war beinahe, als ob er sie nicht nur von außen, sondern auch von innen verwöhnen würde. Ihr lustvolles Seufzen wurde immer intensiver und trat in immer kürzeren Abständen auf. Ihm entging keineswegs, welche Wirkung seine Zärtlichkeiten auf sie hatten und er freute sich ungemein darüber, dass es ihr so gut gefiel. Er machte sich daran, jeden Zentimeter ihres Körpers genau zu erforschen und zu liebkosen. Mia glaubte, sie müsse sterben. Es fühlte sich einfach alles so berauschend und wundervoll an, sowas konnte es doch im wirklichen Leben gar nicht geben. Sie wünschte sich nichts sehnlicher, als ihm noch näher zu sein, seinen Körper und seine Seele zu spüren. Geschmeidig strichen ihre Finger über seine Arme hinauf zu seiner Brust, die vor Erregung erbebte. Er keuchte leise auf und blickte in ihr lächelndes Gesicht. Ihre Hände bewegten sich langsam weiter nach unten, wo sie auf seinen Verband trafen. Sie war überrascht, dass dieser schon wieder fast völlig trocken war und immer noch in bester Ordnung zu sein schien. Darunter konnte sie seine kraftvollen Bauchmuskeln fühlen, die sie schon bei ihrer ersten Begegnung sehr anziehend gefunden hatte. Sie hielt sich eine Weile daran auf und glitt dann noch einige Zentimeter weiter hinunter. Dort setzte sie ihre Finger geschickt ein, um ihn ebenfalls ein wenig zu verwöhnen. Jetzt war er an der Reihe, langsam den Verstand zu verlieren. Ihm entwich ein zufriedener Laut des Wohlgefallens, er schloss entspannt die Augen und atmete dabei tief ein. Nach einigen Minuten, die er wohl nie wieder vergessen würde, konnte er es nicht mehr aushalten und brach keuchend zusammen. Mia schloss fest die Arme um ihn und streichelte ihm behutsam über den Rücken. Er hatte sich mit seinen Unterarmen auf den Sand neben ihrem Kopf gestützt und sah ihr tief in die Augen. Sie spürte die angenehme Wärme, die von ihm ausging. "Sanji..." sagte sie leise, legte eine Hand in seinen Nacken und fuhr ihm leicht durchs Haar. Abermals versanken sie in einem tiefen Kuss. Sanji fragte sich, was wohl in diesem Moment in ihr vorging. War sie glücklich? Was fühlte sie, wenn er sie berührte? Wäre sie einverstanden, wenn sie miteinander... Plötzlich fiel ihm auf, dass er schon die ganze Zeit mit all seinem Gewicht auf ihr lag. Erschrocken wollte er sich aufrichten, doch sie hielt ihn fest. "Bitte geh jetzt nicht!" hauchte sie ihm ins Ohr. "Aber..." meinte er zögerlich. "Ich will dir nicht weh tun." Sie sah ihn liebevoll an, hob ihre Hand und strich ihm damit zärtlich über die Wange. "Mach dir keine Sorgen. Das kannst du gar nicht... Lass es uns zu Ende bringen." "Bist du sicher?" "Absolut. Ich liebe dich." Sein Herz setzte für einen kurzen Moment aus. Hatte sie das gerade wirklich gesagt? Die drei Worte, nach denen er sich so sehr gesehnt hatte, seit dem Abend, an dem sie sich das erste Mal geküsst hatten. Glücklich bedeckte er ihre Lippen mit seinen. "Ich liebe dich auch." Er hob seine Arme aus dem Sand, beugte sich wieder über sie und bewegte seinen Unterkörper vorsichtig nach unten, bis sein Becken wiederum ihres berührte und sie ihn in sich spüren konnte. All ihre Sinne schienen völlig verrückt zu spielen. Es war ein unheimlich tolles Gefühl, das auch von Sanji Besitz ergriff. Sachte begann er, sich in ihr zu bewegen, wobei er genau darauf achtete, sie in keinster Weise zu verletzen. Es kostete ihn einige Kraft, sich nicht seinem Verlangen hinzugeben und nur langsam und nicht zu stark in sie vorzudringen. Aber da unterschätzte er Mia gewaltig. Sie passte sich exakt seinen Bewegungen an, schlang ihre Arme um seinen Rücken und bat ihn keuchend, schneller und tiefer zu stoßen. Ungläubig, aber lustvoll gehorchte er und gab sich alle Mühe, um sie zufriedenzustellen. Bald konnte Mia kleine Schweißperlen erkennen, die sich mit der Zeit auf seiner Stirn sammelten. Sie war tief beeindruckt, dass er sich so für sie anstrengte und versuchte, ihm so weit wie möglich zu helfen. Seine Finger krallten sich tief in den Sand, sein ganzer Körper war angespannt und seine Stöße wurden immer härter und intensiver. Auch ihr wurde zunehmend heißer, aber sie konnte und wollte jetzt nicht mehr aufhören. Die nächsten Minuten, oder waren es Stunden?, waren schlicht fantastisch. Plötzlich überkam Mia eine ganz eigenartige Emotion. Selbst wenn sie gewollt hätte, so hätte sie keine Worte dafür finden können. Es war einfach unbeschreiblich schön. Sie fühlte sich so leicht und frei und einfach nur glücklich. Entspannt schloss sie die Augen und versuchte ihren Gefühlen mit ihrer Stimme Ausdruck zu verleihen. Mit einem Mal hörte sie ein heiseres Aufstöhnen über ihr. Auch Sanji schien jetzt etwas Ähnliches zu fühlen. Er hielt in seiner Bewegung inne, legte den Kopf in den Nacken und genoss diese wunderschönen Sekunden, in denen er sich mit ihr vereinigte. Irgendwie fühlte er sich erleichtert, aber auch vollkommen fertig. Langsam zog er sich aus ihr zurück, befreite seine Hände und ließ sich erschöpft rücklings in den Sand fallen. Mia blieb noch eine Weile ausgestreckt liegen. Auch sie war völlig entkräftet, aber dennoch hatte sie noch nie etwas Schöneres empfunden. Langsam drehte sie sich auf die Seite und sah zu Sanji, der die Augen geschlossen hatte und bemüht war, seinen Atem etwas zu beruhigen. Liebevoll legte sie die Arme um ihn und schmiegte sich eng an seine Brust, die sich zügig hob und senkte, was aber mit der Zeit immer schwächer wurde. Auch sein Herz schlug langsam wieder in normalem Tempo. Sanft schloss er sie in die Arme und drückte sie fest an sich. Zufrieden mit sich und der Welt kuschelten sie sich in ihr weiches Bett aus Sand und ließen sich von der Nacht zudecken. Nur der silbrige Mond und das Meer waren Zeuge, als sie sich ein letztes zärtliches "Gute Nacht." zuhauchten und in einen friedlichen Schlaf sanken. Und die beiden konnten sicher schweigen...
 

Sorry, dass es schon wieder so lange gedauert hat, aber ich hab mir soviel Zeit gelassen, weil ich wollte, dass das Kapitel richtig gut wird (immerhin ist es das wichtigste Kapitel überhaupt^^) Hilfe, was hab ich da bloß geschrieben??? Ich fühle mich so schmutzig, irgendwie... Aber es gefällt mir doch so gut *heul*



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2005-05-27T20:56:28+00:00 27.05.2005 22:56
Hey klasse... du kannst so etwas schreiben ohne 'pervers' zu klingen.
Soll ja Leute geben, die das nicht schaffen! ;)

Das Kapitel war schön... endlich haben die Zwei mal etwas Zeit für sich :D


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