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Verlass mich nicht

Sasu x Saku
von

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Die Pyjama-Party

Kapitel 28: Special Kap Teil I – Die Pyjama-Party
 

Nabend,

jaja, ich werd mal wieder zu lang, aber man kann das Kap noch mal so schön in zwei Teile unterteilen. Hoffe das klappt so, wie ich es mir vorstelle.

Viel Spaß beim Lesen. ^^

Und übrigens… Sorry. TT bin so spät mit dem Hochladen…


 

Ino saß zuhause und schrieb gerade die letzte Einladung. Es waren zwar insgesamt nur drei Briefe, aber dieser Abend würde einfach umwerfend werden. Ihre Eltern waren übers Wochenende verreist und das hieß: sturmfreie Bude.

Da sie eh das Blumenlädchen übernehmen wollte, hatte sie Shikamaru unten im Laden abgestellt und sich selbst an ... ‚wichtigeren’ Dingen zu schaffen gemacht, wie dem Einladungen schreiben an ihre Freundinnen zu ihrer Pyjama-Party morgen Abend.

Ouh es würde fantastisch werden, so ein richtig altmodischer Mädchenabend mit allem drum und dran.

Sie hatte sich Videofilme ausgeliehen. Horrorfilme waren einfach spitze. Jetzt fehlten nur noch ein paar Getränke und Knabberzeugs.

Oooh – sie würde viel besorgen müssen. Seufzend stieg sie die Treppe hinab und beschloss die Briefe persönlich vorbei zu bringen. Aber die Taschen würden so schwer sein.

Sie sah ihren Freund gelangweilt an der Theke stehen.

Und ihr kam ein fieses Lächeln auf die Lippen: „Oooh Shikamaaaruuu!“

Angesprochener drehte sich herum und sah dieses Grinsen: ‚Nani? Das bedeutet nichts Gutes...’
 


 

Etwa vier Stunden später spazierte Ino zufrieden durch die Straßen und schaute ihre Einladungen an.

Kaum 5 Meter weiter hinten krauchte ein vollkommen erledigter Haufen aus Tüten und Schachteln, die über und über mit Klamotten und Schuhen voll waren.

Ein ums andere Mal fragte sich Shikamaru, wie das alles noch in ihren Schrank passen sollte... wahrscheinlich sollte er ihr bald noch einen Neuen kaufen.

Und wo gingen sie überhaupt lang? Er dachte, Ino war mit den Einkäufen fertig! Das hier war aber nicht der Weg nach Hause.

Schwankend folgte er seiner Freundin, die zielsicher durch die Straßen ging, bis sie schließlich ein Haus entdeckten: Das Hyuga-Anwesen.

Was wollte sie denn hier? Nicht etwa ihre Freundinnen zum Einkaufen abholen, oder?

Lächelnd klingelte Ino an und wandte sich dann kurz um: „Ach, Shika-Schatziii?“

Uuuh – wie er es hasste, wenn sie ihn so nannte: „Ja?“

„Warte doch kurz hier. Bin gleich wieder da!“ Damit wurde ihr die Tür geöffnet und schon war sie darin verschwunden.

Der Junge krachte erst einmal auf dem Boden zusammen und Tüten, Schachteln und Kisten flogen durcheinander.

Warum?

Warum tat er sich das eigentlich an?

Sie konnte manchmal so schwierig sein. Aber andererseits, ihre tollen Augen, ihr sanftes Lächeln, wenn sie denn einmal verschmust war, ihre verführerischen Rundungen...

Lohnte es sich dafür?

Erneut seufzte er auf und gab sich dann selbst leise die Antwort: „Ja, es lohnt sich!“
 

Ino unterdessen ging die unzähligen Wege durch den Garten und gelangte dann zum Haupthaus. Dort musste sie nicht lange suchen, ehe sie zu dem gesuchten Zimmer kam.

Vorsichtig klopfte sie an und wenige Sekunden später öffnete Hinata ihr die Tür. Verwundert schaute sie die Blonde an, lächelte dann aber und umarmte sie zur Begrüßung. „Hinata, schön dich zu sehen. Hier, ich hab ne Einladung für dich.“ Damit überreichte sie der Schwarzhaarigen den quietschpinkfarbenen Umschlag. Diese sah ihn verwundert an, doch Ino hüpfte aufregt umher: „Mach ihn auf! Mach ihn auf!“

Schnell kam die Jüngere der Aufforderung nach und holte einen Zettel hervor: „Einladung zur Pyjama – Party? Hey super! Das wird ein Spaß!“

„Jaaa. Ich freu mich so. Ich hoffe ihr kommt auch alle.“

„Na also ich auf jeden Fall! Das lasse ich mir nicht entgehen. Soll ich den für Tenten auch gleich behalten? Sie wollte heute noch zu Neji kommen.“

„Hey super, das wäre lieb von dir.“ Ino gab ihr auch den zweiten Umschlag und schaute auf die Uhr: „Ich muss noch bei Sakura vorbei. Bist du böse, wenn ich schon wieder abhaue?“

„Nein, ist schon gut, geh nur!“ Mit einem Küsschen auf die Wange verabschiedeten sich beide voneinander und Hinata machte sich auf den Weg zu ihrem Cousin.

Erstaunlicher Weise war der nicht wie erwartet in seinem Zimmer. Der Raum schien wie leergefegt. Also legte sie die Einladung auf den Tisch. Er würde es schon finden und zur Not würde sie Tenten auch noch selbst Bescheid sagen.
 

Nur einen Raum weiter hockte Tenten auf Neji. Der junge Mann lag auf dem Rücken auf dem Sofa und seine Freundin saß auf seinen Lenden und...

„Aaah – Nejiii!“

„Tenten!“

Leidenschaftlich verschränkte er ihre Finger in seinen. Immer noch hockte sie auf ihm und...

... kämpfte mit ihm.

„Argh man, Neji.“

„Ja Schatz?“ Amüsiert grinste er ihr zu.

„Du bist so fies!“

„Ja. Eindeutig.“

„Rah – ich hasse dich!“

„Ach wirklich?“

„Jaaa!“

„Ganz sicher?“

Sie nickte nur und schaute demonstrativ weg. Eigentlich hatte alles mit einer kleinen Spaßprügelei angefangen, doch dann hatte er sich ihre Hände geschnappt und somit war sie wehrlos.

Jetzt aber ließ er von ihr ab, packte sie an der Hüfte und setzte sie von sich runter aufs Sofa: „Na gut, dann kann ich ja gehen!“ Grinsend wandte er sich ab und ging in sein Zimmer, woraufhin er eine verblüffte Tenten im Zimmer zurückließ: „A – Aber – du kannst mich doch nicht hier alleine lassen!“ Für einen Moment wartete sie, doch dann sprang sie auf und lief hinterher.

In seinem Zimmer angekommen starrte der junge Mann auf den rosa Umschlag und achtete gar nicht auf seine Freundin. Diese bekam große Augen: „Was ist das?“

„Für dich!“

„Oh – echt? Gib her!“ Damit entriss sie ihm den Umschlag und packte ihn eifrig aus. Neji sah sie an, doch sie wandte ihm den Rücken zu. Das war zu schön, als dass er es hätte ignorieren können. Somit drückte er sich sanft an ihren Rücken und schloss sie in die Arme, doch sie reagierte gar nicht darauf und las weiter.

„Hey, Tenten.“

„Warte ma’ kurz!“

„Warte? Kenn ich nicht.“

Ohne auf ihn einzugehen beschäftigte sie sich weiter mit dem Brief.

„Tenten. – Liebste. – Tenten?!“

„Lass doch mal kurz.“

„Ich will nicht.“

„Selbst Schuld. Du hast mich früher auch immer ignoriert. Sieh es als Rache. Und wie sagtest du gerade so schön? Du kannst ja gehen. WAS? SUPER!“

„Was? Hallo? Was ist super!“

„Haha. Und morgen Abend wirst du ganz allein sein.“

„Was? Wieso das denn?“

„Weeeil Ino eine Pyjama-Party macht. Hey das wird voll super!“ Fröhlich hüpfte sie davon und ließ Neji stehen: „Du ziehst so eine dumme Party meiner Gegenwart vor?“

„Jaaa! Nicht schmollen!“

„Aber...“

„Kein ‚aber’ Nejilein.“

„Ich hasse es, wenn du mich so nennst,“ gab er genervt schmollend zurück.

„Yupp, weiß ich. Darum tue ich es ja auch!“
 


 

An einer ganz anderen Stelle, in einem gemütlichen Bett, öffnete Sakura Haruno ihre Augen und sah in das schlafende Gesicht von Sasuke Uchiha.

Wie liebevoll er aussah, wenn er schlief. Nie hätte man denken können, dass er ein Mörder sei, der kaltblütig ein Leben auslöschen konnte. Dennoch war er ein Ninja. Und so ein gutaussehender noch dazu...

Und das Beste vom Ganzen: er gehörte ihr. Es hatte lange gedauert, aber er hatte sie nach dem Ja-Wort gefragt und wollte sie tatsächlich heiraten. Vorsichtig schob sie die linke Hand, die über der Bettdecke lag, zu ihm herüber und wollte ihm einige Haarsträhnen aus dem Gesicht streichen; nur ganz vorsichtig, damit er nicht aufwachen würde, doch dazu kam es nicht.

Mit einem lauten ‚DRRR’ ging die Schelle an der Tür. Mit einem Zusammenzucken erwachte Sasuke und murmelte etwas von: ‚...tötet ihn...’

Sakura zuckte ebenso zusammen und ließ sich mit einem lauten Seufzen zurückfallen: „Ouh man, ich will ne Dingdong – Schelle!“

Sasuke rieb sich müde das Gesicht: „Welcher Idiot schellt so früh morgens?“

Die Rosahaarige drehte sich lächelnd zu ihm, beugte sich herüber und küsste ihn sanft auf die Lippen. Lächelnd und mit bittendem Ton säuselte sie: „Gehst du eben aufmachen?“

„Mmmh – wenn’s sein muss...“

„Oh komm schon, sei ein Kavalier.“

„Das war ich nie.“

„Dann tu es für mich!“

„Na schön.“ Immer noch Flüche vor sich hinmurmelnd stand er auf und schlurfte aus dem Schlafzimmer, als es erneut einige Male schellte.

‚DRRR’

„Ich komm ja schon.“

‚DRRR’

„Bin ja schon auf dem Weg!“

‚DRRR’

„Jaja, hetz nicht so. Alter Mann is’ kein D-Zug!“

‚DRRRDRRR’

„Also jetzt werden wir langsam aufdringlich.“

‚DRRRRRRRRRRRRR...’

„Wehe das ist nicht wichtig...“ Mittlerweile war sein Wutpegel gefährlich hoch und mit ziemlich mieser Laune öffnete er die Tür, als: „SASUKEEE!!!“ Er bekam kaum mit, was danach passierte. Irgendwas umarmte ihn stürmisch, rauschte dann an ihm vorbei und flitzte zum Schlafzimmer hoch.

Es war etwas größer als er... es hatte rote Haare. Moment mal – ROT?!

Begreifend wandte er sich um, als er eine ihm nur allzu bekannte Stimme hörte: „Hey Sasuke, du bist ja voll in der Blüte deiner Jugend!“

‚Nein,’ schoss es durch seinen Kopf. Für Meister Gai war die Stimme zu jung, aber es gab eindeutig nur einen in Konoha, der diesen Spruch sonst noch verwenden würde.

Und dieser jemand war eindeutig NICHT hier, sondern in Arashigakure! Oder?

Entsetzt drehte er sich langsam herum und erblickte: „Fusselbraue!“

„Haha, du bist witzig so früh morgens. Lass dich umarmen, ich hab dich auch vermisst.“

Er konnte sich gar nicht wehren, so schnell hatte Lee ihn in den Fängen: „Verdammt, lass mich los!“

Schnellstens befreite sich der Jüngere und sah ihn wütend an. „Oh, nur Shorts? Wohl ne heiße Nacht gehabt, was?“

„Das geht dich überhaupt nix an,“ fauchte Sasuke.

„Und deine Haare sind auch noch strubbelig, wie niedlich.“ Damit plüschte Lee ihm durchs schwarze Haare, wobei Sasuke beinahe explodierte.

Kurz darauf hörte man ein freudiges Quietschen: „REEED!“

Der Uchiha wischte sich mit der Hand durchs Gesicht: „Ich hab’s geahnt.“

Nur wenige Sekunden später stürmte Sakura mit Red die Treppen hinab: „Sieh mal! Sieh mal! Sieh mal! Red ist hier.“

„Ich sehe es ja, beruhige dich!“

„Ouh – ich werd sofort Frühstück machen, und ... Oooh hallo Lee!“ Sie winkte ihm kurz zu und verschwand eifrig in die Küche. Sasuke wurde nicht mehr Herr der Lage, als Lee und Red sich auf der Couch niederließen. „Was – zum Teufel – tut ihr – HIER?!“

Die ehemalige Teamkollegin grinste: „Euch besuchen.“

„Könnt ihr nicht vorher Bescheid sagen?“

„Haben wir ja. Aber die Post ist einfach katastrophal langsam, daher dachten wir uns, wir bringen den Brief gleich selbst mit!“

Sie holte einen Umschlag aus ihrem Oberteil heraus und wedelte damit herum, sodass Sasuke näher kam und ihn ihr abnahm. Kurz darauf öffnete er ihn: „Hallo, wir kommen euch bald besuchen. Gruß Red und Lee. Ta – daaa!?“ Skeptisch blickte er herüber, als ihm zweimal ein strahlendes Lächeln begegnete.

„Ich geh mir erst Mal was überziehen!“

Damit schlurfte er an ihnen vorbei zur Treppe. Die junge Frau meldet sich dennoch einmal zu Wort: „Wohl ne heiße Nacht gehabt.“

Sasuke erstarrte kurz um: „HALT’S MAUL!“ Wütend stampfte er die Treppen hoch.

Red zog die Augenbrauen hoch, grinste aber dann und sagte lauter, damit er es noch hören konnte: „Morgenmuffelig wie immer. Isser nicht niedlich?“

Man hörte eine Tür knallen und Sasuke war endlich allein. Aufatmend wischte er sich durchs Gesicht und schnappte sich frische Sachen.

Die Nacht war keineswegs wild gewesen. Es war nicht einmal etwas passiert. Genaugenommen war noch nie etwas zwischen ihnen passiert, aber es gab auch nie die Gelegenheit dazu.

Sie hatte ihm gezeigt, was Liebe war und wie man damit umging, also dachte er auch irgendwie, dass sie ihm irgendwann zeigen würde, wann die Zeit dafür richtig wäre.

Darüber nachgedacht hatte er natürlich schon, aber es ansprechen...
 

Kurz darauf schellte es wieder und er verlor endgültig die Geduld. Wütend streifte er sein letztes Kleidungsstück, ein schwarzes T-Shirt, über und fluchte: „Was ist denn jetzt noch?“ Beinahe außer sich rauschte er nach unten, doch Red hatte bereits die Tür geöffnet, als er ein erneutes Quietschen hörte.

Verstehend verlangsamte er seinen Schritte und seufzte: „Ino!“

Sasuke kam ebenfalls nach unten, wobei die Mädels sich noch immer in den Armen lagen und Freudentränen vergossen. Der Uchiha zog die Augenbrauen hoch: „Geht’s noch?“

„Nein,“ hörte man jemanden aus dem Hintergrund ächzen und schon krachte Shikamaru unter dem Berge aus Tüten, Taschen und Schachteln zusammen.

Das amüsierte den Schwarzhaarigen und er verschränkte die Arme. Schadenfreude war eben etwas Schönes: „Schwächling!“

„Pass bloß auf,“ grummelte es aus dem Haufen zurück.

„Ich würde eher aufpassen Shikamaru. Du musst den Haufen noch ein Stück tragen und wenn nur ein Schuh einen kleinen Staubfleck aufweist, wird deine Freundin, sofern sie aufhört zu schreien, dich ziemlich hart rannehmen.“

Der Haufen, der sich vor kurzem noch bewegt hatte, erstarrte gänzlich. Dann aber regte er sich wieder und Shikamaru tauchte daraus hervor, der sich nun panisch zu beiden Seiten hin umsah und dann die Hände überm Kopf zusammenschlug: „Ouh nein, sie wird mich umbringen!“ Eilig machte er sich daran, die Taschen wieder einzupacken, während Sasuke noch breiter grinste: „Viel Spaß! Ich lenk mal Ino ab!“ Damit schloss er die Tür und musste feststellen, dass mittlerweile auch seine eigene Freundin mit bei den Frauen stand und mitquietschte.

Alle drei sangen etwas von Party... und von Pyjama. Party-Pyjama? Ne, Moment – Pyjama – Party! – Morgen Abend. – Nein doch schon heute? Was beredeten die da?

Er bekam alles nur halbwegs mit, doch dann begriff er: „EINE PYJAMA-PARTY?!“ Sein Alptraum wurde gerade wahr. Nicht nur, dass Sakura außer Haus wäre, er würde auch noch Lee einen ganzen Abend lang allein ertragen müssen.

Flehend sah er zur Zimmerdecke gen Himmel: „Was hab ich verbrochen, dass du mich so bestrafst?“

Red sprang vor Sasuke auf und ab: „Darf ich mitgehen?“

„Nein.“

„Oh, waaas?“ Jetzt schauten ihn alle drei Mädels an.

Sasuke knirschte mit den Zähnen: „Geh dich lieber bei Tsunade melden. Und erzähle ihr bloß die Wahrheit!“

„Okay, Sakura kommst du mit?“

„Na klar!“ Und schon verschwanden beide aus dem Haus, ehe Sasuke seine Freundin aufhalten konnte, welche nur ein Nachthemd trug...

Ino wollte ebenfalls mit, doch Shikamaru hielt sie auf: „Und die Einkäufe?“

„Oh stimmt, na dann gehen wir nach Hause!“

Damit lief sie munter voraus, während der Berg aus Einkäufen auf zwei wackligen Beinen hinterher kam.
 


 

Sakura versuchte immer noch peinlich berührt das knappe Nachthemd über ihre Knie zu ziehen, was natürlich kläglich misslang. Wie hatte sie auch einfach nicht dran denken können, dass sie außer dem Nachtfummel sonst gar nichts außer Hausschlappen anhatte?

Zum Glück betrat Tsunade gerade das Büro und gab ihr noch ein Ninja – Outfit in ihrer Größe.

Dankend nahm sie die Sachen über und verbeugte sich: „Äh ich – geh mal eben nach nebenan!“ Schnellstens verschwand sie und ließ Red und Tsunade allein, welche sich in ihren Sessel fallen ließ. Red saß ihr mit überschlagenen Beinen gegenüber, die Arme auf die Lehnen gelegt.

„Nun denn, du bist also Red, eine Akatsuki.“

„Ehemalige Akatsuki! Aber ja, das stimmt.“

„Schön – ehemalige – Akatsuki dann eben. Nun gut. Sasuke hat mir alles über euch erzählt, aber wie kann ich dir glauben?“

„Dass ich nicht mehr zu den Akatsuki gehöre? Hmmm – ich könnte noch ein paar Lager auf einigen Karten markieren und euch die Fallen genau beschreiben. Sasuke dürfte auch noch ein paar kennen.“

Tsunade überlegte kurz: „Das hört sich gut an.“ In ihrem Kopf ratterte es noch weiter: „Die Akatsuki sind weit verbreitet, aber... ihr kennt euch wohl bestens aus. Zumindest was einige Stützpunkte anbelangt. Ich müsste noch einmal drüber nachdenken und...“ Sie führte ihren Gedanken nicht zuende und ihr Blick schweifte ab.

Red bemerkte es und legte den Kopf schief: „An was denkst ihr?“

Abrupt sah sie wieder zu der Rothaarigen: „Nun, wenn alles klappt, dann würde ich sagen, dass du, Sasuke und einige meiner Anbu zusammen einen kleinen – Kreuzzug unternehmt und die Lager ausmerzt. Das dürfte doch kein Problem sein. Ich stelle euch meine besten Kämpfer zur Verfügung.“

„Wir könnten diese in einen Hinterhalt locken.“

„Das muss ich eingehen. Aber so wäre dein Aufenthalt hier genehmigt und wenn alles klappen würde, wären wir einige Akatsuki mehr los.“

Red überlegte kurz, dann nickte sie: „Ja, hört sich gut an. Ouh ich denke Sasuke wird sich freuen, wieder mit mir zu arbeiten.“

Ein hämisches Grinsen schlich sich auf ihre Lippen.
 

Unterdessen kam ein vollkommen entnervter Shikamaru zuhause an und ließ gerade wieder sämtliche Tüten fallen.

Mit Ino einkaufen zu gehen war mörderischer als ein Training bei seinem Meister. Fröhlich summend schloss diese die Tür auf und ging rein. Damit blieb sie auch verschwunden.

„Mendoukuse,“ konnte man von dem Schwarzhaarigen vernehmen und schon begann er die Tüten einzeln reinzutragen, da der Berg in Breite und Höhe niemals durch die Tür gepasst hätte.

Als endlich alle Taschen oben waren, ließ er sich erschöpft aufs Sofa sinken und legte den Kopf in den Nacken: „Keinen Schritt werde ich heute mehr gehen.“

Ino hingegen war einfach guter Laune und richtete einige Blumen her. Ihr Freund schaute herüber: „Äh – Ino? Hast du nicht was vergessen? Du wolltest Knabberzeug holen.“

Mit einem Male erstarb jegliche Regung bei ihr. Dann warf sie sich abrupt herum: „Oh, stimmt. Geh du noch mal los!“

Verblüfft schaute der junge Mann auf: „Waaas? Ich? Wieso machst du es nicht selbst?“

„Weil ich meine Kleidung einsortieren muss. Du gehst doch sicher gern für mich einkaufen, oder?“ Sie beugte sich über ihn, sah ihn mit ihren verführerisch blauen Augen an, klimperte mit den Wimpern, hauchte ihren Atem an seinen Hals und platzierte einen ganz leichten Kuss auf seine Lippen. Und wie ihre Finger über seine Schultern strichen.

„Äh – k – klar Schatz, bin – gleich wieder da!“

Hastig lief er aus dem Haus. Erst als die Tür ins Schloss fiel, stoppte auch er: „Moment mal... Och nö, sie hat’s schon wieder geschafft!“ Schmollend setzte er seinen Weg fort, um noch das Knabberzeug zu besorgen.
 


 

Der Abend verging rasend schnell und die vier Mädels hatten sich bei Ino eingefunden, die Shikamaru kurzerhand einfach rausgeschmissen hatte.

Meckernd war dieser von dannen gezogen und Ino hatte ihm versprochen, dass sie es wieder gutmachen würde. Lachend erzählte sie nun, wie er den Kopf hatte hängen lassen.

Hinata nickte: „Ja, Naruto hat auch einen Schmollmund gezogen, er sieht dann immer so niedlich aus.“

Kurz darauf wurde sie von Red angestoßen: „Seit wann so überzeugt von dir, Hinata? Du warst doch mal viel schüchterner.“

„Äh – naja – also – ich – ähm...“ Sofort wurde das Hyuga-Mädchen rot. Sakura grinste: „Man Red, jetzt hast du sie wieder verunsichert.“

„Ach was, war doch nur ein Scherz. Also Lee fängt dann gern an zu heulen und wimmert herum.“

Sakura grinste: „Na Sasuke schien auch nicht begeistert, dass er heute mit Lee allein bleiben muss. Ich hoffe sie lassen die Wohnung leben...“

Tenten nickte: „Naruto ist ja bei Neji. Die beiden werden sich schon beschäftigen.“

Die Schwarzhaarige seufzte auf: „Ja, wie niedlich sie immer zusammen im Garten spielen.“

Ihre ältere Freundin stimmte zu: „Genau. Nur dass man den Garten danach immer wieder neu anlegen muss. Erinnert mich immer so ein wenig an einen Bombenanschlag, wenn die im Garten waren...“

Daraufhin mussten wieder alle lachen. Tenten sah leicht beschämt weg: „Naja aber ich musste ihm doch noch eine Nacht versprechen...“

„Uuuh,“ kam es von allen anderen, wobei Tenten anfing mit den Armen vor sich herumzufuchteln: „Hört gefälligst auf, ihr seid ja auch nicht besser!“

Ino grinste: „Na und? Ich gebe auch zu, dass ich es mag!“ Damit lehnte sie sich gemütlich zurück und schaute auf ihre Brüste: „Und ich mag’s auch, wenn er mich da streichelt und...“

Sakura fiel ihr ins Wort: „Hör auf! Wir wollen uns das nicht vorstellen!“

„Na aber selbst. Du hast es doch bestimmt auch gern, wenn Sasuke dich streichelt.“

Binnen Sekunden war Sakura rot geworden: „Was? Gar nicht... ich meine... ich ... meine... ich...“

Ihre blonde Freundin bekam große Augen: „Ähm Sakura? Berichtige mich, wenn ich falsch liegen sollte, aber... IHR SEID VERLOBT UND HATTET NOCH NIE... also echt!“

„NA UND?“ Beleidigt verschränkte Sakura die Arme.

Hinata seufzte auf und rettet die Situation: „Also wo wir schon von den Jungs reden, ich frage mich, was sie wohl gerade so machen.“

Alle anderen Mädels stimmten ihr zu.
 

...

Naja, kein spannendes Ende.

Jetzt kommt noch das nächste Kap und ein kurzer Epilog. ^^

Und dann ist wirklich Schluss mit Verlass mich nicht. XD *freu*

Also ich kann euch verraten, meine neue FF heißt: Would you marry me?

Sie ist bereits abgeschlossen, aber ich schreib auch schon an einer Neuen. Also: Lasst euch überraschen. ^.-

Und ich danke euch für die Kommis. *freu*



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Kommentare zu diesem Kapitel (8)

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Von: abgemeldet
2007-05-10T14:00:56+00:00 10.05.2007 16:00
Yai~
Pyjama Partys sind toll~

*_____*
Von: abgemeldet
2006-07-15T08:59:35+00:00 15.07.2006 10:59
red und lee sind ja schon ein super paar! *loslacht*
nejiten haste wirklich waii geschrieben >///<
mal gespannt was die jungs anstellen....
*mal gleich weiter liest* *sich schon verwoehnt vorkomm, gleich drei kappi lesen zu duerfen* ^^
Von:  Kayurinya
2006-07-13T19:27:44+00:00 13.07.2006 21:27
Ganz ehrlich? Ich LIEBE deine Fanfictions...
Ich würde mal gerne Wissen woher du diese Ideen nimmst...
Ich wäre auch gerne viel kreativer als ich schon bin... nämlich garnicht -.-
Hoffentlich werden die anderen FFs auch so toll =)
Freu mich voll auf die folgenden Kapps und FFs ^^b
*knuddel-knutsch-und-nicht-mehr-loslass*
=D

Kay
Von:  Fine
2006-07-12T16:20:05+00:00 12.07.2006 18:20
Das ist eine der besten FFs, die ich je über Naruto gelesen hab. Richtig toll is sie geworden.
Schreib bitte ganz schnell weiter, ja?
Kannst du mir dann auch Bescheid geben?
Wäre total lieb von ir!
Liebe Grüße
Fine
Von:  Wingsy
2006-07-10T14:56:51+00:00 10.07.2006 16:56
hi^^
*lach* oh man, armer shika, was tut ino ihm nur alles an? XD der muss alles schleppen und fällt als in sich zusammen, was für ne geile vorstellung *.*
jaja, und die pyjama party ist echt ne gute idee, hätte net gedacht, dass lee und red wieder genau zur rechten zeit zurück kommen, und das mit dem brief *sich kaputt lacht* jaja XD die post ist zu langsam, da bringt man ihn gerade mit wenn man eh kommt *gg* =)
und die jungs müssen sich jetzt selber beschäftigen? XD
die machen sicher nur unsinn ^^°

und das ende erst XD
jaja.. etwas peinlich für sakura XD

schreib schnell weiter
bye
*knuff*

deine BrokenWings
Von: abgemeldet
2006-07-10T14:44:18+00:00 10.07.2006 16:44
looos hopp weita machen^^ nur noch ne frage warum muss ich 18 sein um die kapitel 9 und 12 lesen zu können^^' total verwirrt ist^^' aber das was ich lesen konnte war echt gut weita so!!!!!!!!!!!!^^
Von: abgemeldet
2006-07-09T19:53:05+00:00 09.07.2006 21:53
Oh Gott, ich kann mir schon malen, was die Jungs anstellen. Bestimmt hat sasuke schon alle seine guten Nerven verloren.T^T
Das mit dem Klingen fand ich superlustig. Ich liebe SasuSaku-Storys!!!>.<
Was, schon verlobt, hatten aber noch nicht, du weißt schon was?OO Das muss aber mal dringend kommen, so kenn ich sasuke aber gar nicht.^^

HiddenLeaf
Von:  Jacward
2006-07-09T16:34:07+00:00 09.07.2006 18:34
huhu^^
Das Kapitel ist supeeer!! Wie solls sonst sein xDD
*_____* Ich steh voll auf Pyjama Partys und freu mich riesig auf das nächste Chap ^^
Lieblingsszenen: Shikamaru als Schleppesel, als Sasukes Klingel geklingelt hat xDDDDDD und die Szene zwischen Neji und Ten Ten *_* *g* soooo süüüüß!!
knutsch dich
bi ba^^


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