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Himmelblau

~ What colour has the smell of suicide ~
von

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Vergangen

Titel: Himmelblau
 

Teil: 4
 

Rating: PG-16
 

Genre: Drama, Sarkasmus, leichter Shounen-ai (allerdings nur einseitig)
 

Alle Charas, Handlung und Schauplätze gehören mir. ^^
 

Viel kann ich dazu nicht sagen. Ist nur ein Zwischenprojekt, da ich mal eine Geschichte in der Ich-Perspektive schreiben wollte. (üben will)

Besteht auch nur aus nem Prolog und 4 weiteren Teilen und einem Epilog, also von daher nicht zuviel erwarten. Dient mir hauptsächlich zum üben.
 

So, da bin ich wieder mit dem nächsten Kapitel. ^^

Dieses Mal ging es etwas schneller. Ich wusste nicht genau, wie ich die Story lenken sollte, aber ich mit dem Ergebnis schon eingermaßen zufrieden.
 

An dieser Stelle erst einmal vielen lieben Dank für die Kommis zum letzten Kap.

Auch hat mich ein Kommentar sehr überrascht, da gesagt wurde, dass diese Story sehr tiefgründig sein soll und ich sie nicht als Abfallprodukt oder so von Mad Life behandeln soll.
 

Nya, hat der gute Leser auch irgendwo Recht mit. ^^"

Auch wenn Himmelblau nur ein Übungsprojekt ist, so bin ich schon ziemlich erstaunt darüber, was sich daraus entwickelt hat. oO
 

Ok, das mal dazu, wünsche euch viel Spaß beim letzten Kapitel. Es gibt hiernach nur noch den Epilog, aber den solltet ihr schon lesen, denn der wird Aufschluss darüber geben, was nach diesem Kap passiert mit den beiden.
 

Nun denn, das von mir und hier das Kapitel. ^^
 


 

Himmelblau

~ What colour has the smell of suicide ~
 


 


 

Kapitel 4: Vergangen
 

Sei vorsichtig mit deinen Wünschen...
 

... sie könnten jemanden ins Unglück stürzen.
 

Keuchend sitze ich in meinem Bett und versuche mein immer schneller schlagendes Herz zu beruhigen. Mit zitternden Händen taste ich im Dunkeln nach meiner Nachttischlampe, stoße dabei meine Wasserflasche um, die klirrend zu Boden fällt und in abertausend Scherben zerspringt, bevor ich endlich den Lichtschalter finde. Ein mattes Licht erhellt mein Zimmer und ich wische mir meine verschwitzte Stirn trocken.
 

Schon wieder dieser Alptraum. Seit gut zwei Wochen habe ich diesen einen, immer wieder kehrenden Traum, der mich langsam aber sicher wahnsinnig macht. Ich kann nicht mehr richtig schlafen, was sich auch dementsprechend äußert, da ich seit einigen Tagen mit dunklen Augenringen herumrenne und mein Gesicht noch weißer ist als das einer Wasserleiche.
 

Seit jenem Nachmittag auf dem Friedhof habe ich das Gefühl, dass etwas in mir zerbrochen ist. Ich fühle mich wie ein Puzzle, bei dem kurz vor der Vollendung das letzte Stück abhanden gekommen ist. Es ist ein eigenartiges Gefühl... es ist so, als hätte jemand etwas aus dir herausgeschnitten, oder eine scheinbar überflüssige Notiz wegradiert.
 

Mir ist übel. Immer wieder und wieder sehe ich diese himmelgrauen Augen vor mir... sehe, wie sie mich durchbohren, sich ihr Blick tief in mich hineinfrisst und Barrieren aufreißt, die ich mit Mühe und Not, über die Jahre hinweg errichtet habe.
 

Daniel...
 

Daniel, Daniel, Daniel! Ich kriege diesen verdammten Namen einfach nicht mehr aus meinem Kopf. Man könnte annehmen, dass sich diese sechs Buchstaben in mein Gedächtnis gebrannt haben und nicht mehr von dort zu vertreiben sind. Ich atme einmal tief durch und taste nach meinem Puls, der für meine Verhältnisse schon extrem schnell geht.
 

Aber was soll ich denn machen? Seit dieser Bastard mich so ohne jegliche Vorwarnung geküsst hat, ist mein ganzes Leben völlig aus den Fugen geraten. Ich schlafe schlecht, was ich früher nie getan habe, da schlafen eine meiner Lieblingsbeschäftigungen gewesen ist... jetzt habe ich einfach nur noch Angst davor die Augen zu schließen, weil ich dann wieder jene Bilder sehe, die mir einen kalten Schauer über den Rücken jagen.
 

Ich kann seinen Arm fühlen, wie er sich um meine Schulter gelegt hat... spüre seine warmen Lippen, die sich auf meine kalten gelegt und kleine, elektrische Blitze durch sie hindurchgejagt haben. Ein Feuer hat in ihnen gewütet, dass mir ganz schwummrig davon wurde...
 

Er kann wirklich von Glück reden, dass ich so weggetreten gewesen bin, sonst hätte ich ihm dafür jeden Knochen gebrochen. Macht er sich überhaupt Gedanken darüber, was er mir damit angetan hat?! Und was wollte er damit andeuten, als er sagte 'Ich bin gerne in deiner Nähe'? Will er mich psychisch fertig machen? Ist mein Kopf nicht schon kaputt genug, dass er das mit mir macht?
 

Mein Leben ist ohne ihn schon verwirrend genug, da kann ich diesen Terror nicht auch noch gebrauchen. Ich habe noch nie eine Entscheidung von mir so sehr bereut wie die, als ich ihn damals vor der Turnhalle gefragt habe, ob er außer Fußballspielen noch was anderes vorhat.
 

Hätte ich gewusst, was dieser scheinbar unbedeutende Satz anrichtet, dann hätte ich mir vorher die Zunge herausgerissen... vielleicht wäre mir all das erspart geblieben. Aber nun ist es dafür zu spät. Ich komme nicht mehr von ihm los.
 

Ohne, dass ich es bemerkt habe, hat er mir seine unsichtbare Kette umgelegt, die mich immer wieder daran hindert davonzulaufen, ihn wegzustoßen oder mich von ihm zu lösen. Es ist wie eine Abhängigkeit, die mein Geist entwickelt hat. Eine Abhängigkeit, für die ich einen hohen Preis bezahlen muss.
 

Wenn er in meiner Nähe ist, dann nehme ich alles so real wahr... es ist, als wenn er mich in der Wirklichkeit gefangen hält und mich nicht mehr in meine alte Scheinwelt zurückkehren lassen will. Ein eigenartiges Gefühl durchströmt mich immer dann, wenn er bei mir ist und mich mit seinem wachen Blick betrachtet. Gut, es ist das was ich gewollt habe. Ich wollte wissen wie es ist, wenn man wie alle anderen ist, alles um sich herum bewusst mitbekommt, ohne alle paar Minuten wie hypnotisiert ins Nichts zu starren.
 

Aber im Endeffekt bin ich damit unglücklicher als vorher. Ich habe mein altes Leben, mein altes Muster gemocht... es ist meine Umwelt, die damit nicht klar gekommen ist, die es als störend und unnormal abgestempelt hat. Niemand hat mich gefragt, ob ich nicht genau so leben möchte. Nein, man hat mich zum Psychiater geschleppt, der mich dann mit seinem langweiligen Gequatsche zugetextet und mich später mit Tabletten zugepumpt hat.
 

Es interessierte doch keinen, ob ich damit glücklich bin oder nicht. Hauptsache, ich füge mich in das gesellschaftliche Muster ein. Wahrscheinlich ist das der Grund, weshalb ich mich mit Daniel getroffen habe. Ich wollte es allen recht machen, wollte ihnen zeigen, dass ich auch normal sein kann.
 

Nun, jetzt weiß ich es besser. Ich bin nicht mehr mit Daniel zusammen, damit ich es der Welt recht machen kann, nein, ich gebe mich noch mit ihm ab, weil ich Angst vor ihm habe. Angst davor, wieder von ihm verfolgt zu werden, ohne es zu bemerken... oder wieder von ihm berührt zu werden.
 

Genau betrachtet, befinde ich mich in einem Teufelskreis, aus dem ich ohne fremde Hilfe nicht wieder heraus komme. Wenn ich mich von Daniel löse, dann rutsche ich wieder in mein altes Muster ab. Aber wenn das passiert, dann wächst meine Angst davor, dass er mir wieder nachläuft und mich beobachtet, ohne mein Wissen. Aus diesem Grund will ich nicht mehr zurück, weil ich vor lauter Panik keine ruhige Minute mehr hätte. Von daher muss ich mich weiter mit ihm abgeben, was aber auch die Folge hat, dass ich Hoffnungen in ihm wecke, und das führt zu solch traumatischen Erlebnissen, wie das, was auf dem Friedhof passiert ist.
 

Wie ich es auch drehe und wende, ich weiß einfach nicht mehr was ich tun soll...
 

Mein Blick wandert zu dem Desaster neben meinem Bett. Die Glasscherben schwimmen in der sich ausbreitenden Wasserpfütze, die langsam aber sicher unter mein Bett läuft. Reflexartig strecke ich meine Hand nach einer der Scherben aus und fische sie aus der kalten, klaren Flüssigkeit.
 

Ohne fremde Hilfe komme ich nicht mehr heraus aus diesem Gefühlssumpf...
 

Meine Finger fahren vorsichtig über die scharfe Spitze der Scherbe, spüren die harte, glatte Fläche unter sich und ein eigenartiges Gefühl breitet sich in mir aus. Was hindert mich daran? Es ist doch alles so einfach... so simpel...
 

*~*~*~*~*
 

Der nächste Morgen fällt über mich her, wie ein Rudel hungriger Wölfe. Er reißt mich buchstäblich auseinander. Stöhnend richte ich mich auf und werfe einen missmutigen Blick auf meinen Funkuhrwecker, der bereits halb Acht anzeigt. Seufzend bringe ich den Unruhestifter zum Schweigen, indem ich mit meiner Faust auf den kleinen gelben Knopf schlage.
 

Augenblicklich durchzuckt ein brennender Schmerz meinen Unterarm und ich schimpfe leise vor mich hin. Meine Augen verweilen auf den roten Schnittwunden, die ich mir in einem Zustand geistiger Umnachtung zugefügt habe. Zögernd tasten meine Fingerspitzen über die Wunden und ein leises Seufzen entweicht mir.
 

Gut sichtbar habe ich mir mit der Scherbe das Wort 'HASS' eingeritzt, wofür ich mich jetzt in den Allerwertesten treten könnte. Nicht auszudenken, wenn meine Eltern das sehen, die schieben mich doch gleich wieder ab zu meinem Seelenklempner, der von diesem Rückfall alles andere als begeistert sein wird. Ich habe es nie für möglich gehalten, dass ich mal so verzweifelt bin und anfange mich zu ritzen.
 

Mit äußert mieser Laune stehe ich auf, achte dabei genauestens auf den Fußboden, damit ich zu meinem Glück nicht auch noch in eine Scherbe trete und mir die Fußsohle aufschneide. Schlurfend verlasse ich mein Zimmer und quäle mich in Richtung Badezimmer. Es ist Samstagmorgen, was heißt, dass ich gestern vergessen habe, den Weckalarm auszuschalten. Meine Eltern, notorische Langschläfer dürften von daher noch nicht wach sein.
 

Eigentlich ist mir das sogar recht, dann kann ich mich wenigstens heimlich verdrücken, ohne irgendwelche nervigen Fragen zu beantworten. Eilends greife ich nach einer kaputten Hose und einem ausgeleierten Shirt, dass ich vor einigen Tagen lieblos über die Türklinke gehangen habe und schleiche die Treppe hinunter.
 

Kämmen brauche ich mich nicht, da es mich ohnehin nicht sonderlich interessier, in welche Richtung meine Haare heute wieder abstehen. Schnell schlüpfe ich in meine Turnschuhe, und verlasse das Haus, meinen Schlüssel in der Hosentasche verstauend. Heute Abend werden meine Hacken ziemlich abgeschürft sein, da ich mal wieder so intelligent gewesen bin, ohne Socken in die Schuhe zu steigen, aber das ist zurzeit mein kleinstes Problem.
 

Nachdenklich verlasse ich unser Grundstück und schlendere in Richtung Waldgebiet. Vielleicht kriege ich meinen Kopf so wieder frei. Ein bisschen frische Luft bringt mich möglicherweise auf andere Gedanken.
 

Ein lauer Wind fegt über das Roggenfeld hinweg, das in mir ungute Erinnerungen weckt. Meine Beine fangen plötzlich wie von selbst an zu laufen. Ich will das nicht sehen, ich will nicht daran denken müssen.
 

Alles, wirklich alles hat er mir kaputt gemacht. Ich fühle mich wie ein Gefangener, der nirgendwo hin kann, ohne dabei an etwas erinnert zu werden, was ihn nahezu an den Rand der Verzweiflung treibt. Es ist alles seine Schuld. Egal was ich früher gern getan habe, er hat es wie ein angeknackstes Glas auf den Boden geschmissen und ist darauf herumgetrampelt, ohne Rücksicht darauf zu nehmen, was ich dabei empfinde.
 

Früher, bevor ich ihn getroffen habe, da konnte ich meine Freizeit damit verbringen irgendwo zu liegen und vor mich hinzudösen oder einfach zu schlafen... aber jetzt? Schlafen kann ich seinetwegen nicht mehr. Ich habe Alpträume und ich wache immer wieder Nacht für Nacht auf, zittere am ganzen Körper und möchte mich am liebsten übergeben.
 

Oder der Friedhof. Seit ich ihn dort mit hingenommen habe, verspüre ich einen Anflug von Panik, wenn ich nur daran denke, durch das alte rostige Gatter zu treten. Das Gefühl verfolgt zu werden nimmt von Tag zu Tag zu. Mein Kopf glaubt, dass er plötzlich aus dem Nichts auftaucht, und mich von hinten umarmt, meine Proteste erstickt, indem er meinen Mund mit seinem verschließt und mich somit willenlos macht. Es geht nicht mehr... ich kann nicht mehr auf den Friedhof gehen, aus Angst, er wartet dort auf der alten Bank auf mich... sieht mich mit seinen durchdringenden grauen Augen an und lächelt dabei unschuldig.
 

Das Roggenfeld in dem ich des Öfteren gelegen habe, um mich vor der Welt zu verstecken... sobald ich es erblicke höre ich in meinem Kopf das Gewitter von vor zwei Wochen widerhallen. Ich sehe vor meinem geistigen Auge, wie die Blitze aus der dunklen Wolkendecke hervorbrechen... und dann setzt mein Herzschlag aus. Für den Bruchteil weniger Sekunden habe ich das Gefühl, dass er wieder meinen Arm umklammert und mich daran hindert vor ihm davon zu laufen.
 

Genau das gleiche mit den Heuballen. Dort hat er mich das erste Mal offen berührt, indem er seine Hand auf meine gelegt hat. Damals konnte ich noch schnell schalten und habe ihm eine verpasst... heute kann ich das auch nicht mehr. Es ist ein Widerstand in mir, der mich daran hindert ihm weh zu tun.
 

Egal wo ich auch bin, alles in meiner Umgebung erinnert mich an ihn und ruft Dinge in mein Gedächtnis, die ich weiß Gott am liebsten für immer aus meinem Kopf verbannen möchte.
 

Erschöpft bleibe ich stehen. Meine Lunge brennt und mein Atem geht schnell und unregelmäßig. Wie weit bin ich überhaupt in den Wald gelaufen? Keuchend blicke ich mich um. Dem Panorama nach zu urteilen, befinde ich mich schon ziemlich tief drin. Stöhnend wische ich mir den Schweiß von der Stirn und gehe nun gemächlich weiter.
 

Warum nur bin ich so panisch? Mein Verhalten erinnert ja schon an das, eines ängstlichen Rehs, das bei dem kleinsten Geräusch die Flucht ergreift. "Reiß dich zusammen", flüstere ich leise und stolpere einen kleinen Hang hinunter. Leises Zirpen ist aus dem hohen Gras zu hören und die Blätter der alten hohen Bäume rauschen beruhigend.
 

Ich bleibe stehen und schließe für einen kurzen Moment die Augen. Eine angenehme Ruhe durchströmt mich und ich atme langsam aus. Wozu der ganze Stress? Ich mach mich doch nur selbst verrückt... wahrscheinlich reagiere ich über... aber warum zum Teufel will mein Gefühl das nicht begreifen?
 

Seufzend gehe ich weiter. Nach guten zehn Minuten Fußmarsch, gelange ich schließlich an eine Lichtung in der sich jener See verbirgt, der mich fasst aus dieser Welt gerissen hätte. Ehrfürchtig bleibe ich am Ufer stehen und beobachte die ruhige Wasserfläche. "Solch trügerische Unschuld...", wispere ich.
 

Nachdenklich lasse ich mich auf einen mit Moos bewachsenen Stein nieder und starre auf die klare Oberfläche des Sees. Die Sonne dringt sacht durch die weiße Wolkendecke und wirft einen mysteriösen Glanz auf das Wasser, während der Wind kleine Wellen auslöst, die größer und größer werden und schließlich am Rand des Sees zum stehen kommen.
 

Wie in Trance verfolgen meine Augen den Verlauf der Wellen, als ein lautes Klingelgeräusch mich aus meinen Gedanken reißt. Entsetzt springe ich auf und greife dabei reflexartig in meine Hosentasche. Mein linkes Auge zuckt, als ich auf dem Display die Anzeige sehe, dass ein unbekannter Teilnehmer mich versucht anzurufen.
 

Kalter Schweiß bildet sich auf meiner Stirn und ich lasse das Handy verschreckt in Gras fallen. Das ist unmöglich. Nein, das kann nicht Daniel sein. Woher soll er denn meine Nummer haben? Ich habe mir doch extra vor ein paar Tagen ein neues Handy sowie eine neue Nummer zugelegt, er kann sie unmöglich herausgefunden haben.
 

Ganz ruhig. Beruhig dich Michael. Wahrscheinlich ist das nur jemand, den du vergessen hast zu speichern... aber außer meinen Eltern, meinem Seelenklempner und Nina habe ich keine Nummern, die sich zu speichern lohnen. Vielleicht hat sich jemand verwählt. Vorsichtig bücke ich mich hinunter und hebe mein Handy auf, das nun Gott sei dank aufgehört hat zu klingeln.
 

Als ich dann aber kurz darauf sehe, dass ich sage und schreibe 251 Anrufe in Abwesenheit habe, wird mir ganz schwummerig. Mit den Nerven am Ende lasse ich mich auf den kalten Boden nieder und drücke mit zitternder Hand auf den Tasten herum.
 

"Oh Gott...", entfährt es mir in einer schrillen, mir gänzlich fremden Stimme, als ich sehe, dass ein und derselbe Teilnehmer der eben angerufen hat, mich in den letzten vier Tagen versucht hat 251 Mal zu erreichen.
 

Vier Tage... seit vier Tagen bin ich auch nicht mehr zur Schule gegangen, weil ich mich so elend gefühlt habe. Aber es ist unmöglich, dass Daniel meine neue Nummer kennt. Wer soll sie ihm denn gesagt haben?!
 

"Nina...", sage ich wie von selbst und fluche leise. Das ergäbe Sinn. In ihrer Schwärmerei für diesen Mistkerl würde sie doch den Teufel tun, als ihm etwas abzuschlagen. Seufzend fahre ich mir durch die Haare und stelle mein Handy aus. Entschlossen stehe ich auf und hole weit aus. Mit einem lauten Platschgeräusch landet mein neues Handy im Wasser und versinkt augenblicklich.
 

So, nun soll er mal versuchen mich zu erreichen. Das ist doch wohl alles nicht wahr. Wieso kann er mich nicht einfach in Ruhe lassen? Was habe ich ihm denn getan, dass er mich so terrorisiert, mich dermaßen fertig macht?!
 

Wimmernd vergrabe ich mein Gesicht in meinen Händen und kauere mich zu einer kleinen Kugel zusammen. Ich will nichts mehr hören, nichts mehr sehen... ich will einfach nicht mehr... ich will einfach nur noch schlafen...
 

Wie lange ich so gelegen habe weiß ich nicht, nur irgendwann hat mein Körper gegen diese unbequeme Haltung angefangen zu rebellieren. Ein leises Stöhnen entweicht mir, als ich versuche die Augen zu öffnen. Der plötzliche Helligkeitsunterschied brennt und ich blinzle ein paar Mal zaghaft, bevor ich langsam meine Umgebung wieder wahrnehme.
 

Ein intensives Kribbeln ist in meinem Nacken zu spüren und ich habe das Gefühl, als würden mehrere Finger durch meine Haare fahren. Langsam zweifle ich wirklich an meinem Verstand. Wahrscheinlich sind das die Nachwirkungen von meinem Dämmerzustand.
 

"Hey... wieder wach?", vernehme ich ein leises Wispern an meinem Ohr und warmer Atem streicht über mein Gesicht. Ein angsterfülltes Keuchen entweicht meiner Kehle und ich drehe mich abrupt um. Mein Gesicht ist verzerrt vor Panik und meine Augen sind starr und geweitet, als ich in Daniels lachendes Gesicht sehe.
 

Seine Hand ist in meinen Haaren verfangen und seine grauen Augen blicken mich teils belustigt, teils benebelt an. Man könnte annehmen, dass er nur halbwegs anwesend ist, während ein anderer Teil in ihm sich in einem Trancezustand befindet, den er nicht kontrollieren kann, als wäre er mit seinen Gedanken hier, aber doch weit weg, fern ab von der Wirklichkeit.
 

"Was machst du hier?", bringe ich tonlos hervor und richte mich auf, wobei ich seine Hand weg schlage, die immer noch in meinem Nacken ruht. Mit klopfendem Herzen blicke ich ihn an, verspüre wieder, wie sich eine Mauer in mir errichtet, um mich daran zu hindern, vor ihm Reiß aus zu nehmen. Sein Blick lähmt mich und ich weiche ein Stück von ihm zurück, was aufgrund der Tatsache, dass ich immer noch auf dem Boden hocke, nicht sehr effektiv ist. Als ich mit einer Hand ins Wasser fasse, halte ich den Atem an.
 

"Geht es dir nicht gut?", fragt er ernst und rückt näher an mich heran. Er streckt seine Hand nach meinem Gesicht aus und streichelt mir über die Wange. Ich selbst komme mir dabei vor wie ein Außenstehender, wie jemand, der regungslos daneben steht und diese Szene beobachtet.
 

Mein Körper erscheint mir wie eine leblose Hülle, die sich ohne fremde Hilfe nicht bewegen, nicht dagegen wehren kann. Ein Brennen durchflutet meine Wange, als er sie mit seinen Fingen berührt. Er lächelt sacht und legt den Kopf schief.
 

"Ich hab mir Sorgen gemacht, als du nicht mehr zur Schule gekommen bist", fährt er leise fort und greift mit seiner anderen Hand nach meiner, um sie mit ihr zu verschränken. Ein Ziehen breitet sich in meinem Leib aus und vor meinen Augen beginnt alles zu verschwimmen, als würde ich durch eine dichte Nebelwand blicken.
 

"Wieso tust du mir das an?", wispere ich mit belegter Stimme und versuche seinem Blick stand zu halten. Erfolglos, denn allein schon der Anblick seiner Augen lässt mich erschaudern, jagt mir kalte und heiße Schauer über den Rücken, sodass sich meine Nackenhärchen aufstellen.
 

Mir scheint, dass er darauf antworten will, aber als er dabei zufällig auf meinen Arm blickt, verstummt er. Wie paralysiert betrachtet er die Schnittwunden, die sich über meinen ganzen Unterarm ziehen und jenes Wort wiedergeben, dass ich mir in der Verzweiflung letzte Nacht und vor Wut hineingeritzt habe.
 

Wie vor den Kopf gestoßen streicht er mit seinen Fingern über die Einschnitte. Wenn ich es nicht besser wüsste, dann würde ich annehmen, dass es sein Arm gewesen ist, den ich verstümmelt habe. Sein trauriger Ausdruck erschreckt mich leicht. Ich ziehe scharf die Luft ein, als er seinen Mund senkt und meinen Unterarm küsst. Was hat das zu bedeuten? Ist er jetzt komplett übergeschnappt?!
 

"Wieso tust du mir das an?", wiederholt er meine Frage und sieht mich verletzt an. In diesem Moment macht etwas in meinem Kopf klick. Das kann doch wohl nicht sein Ernst sein! Ich und ihm etwas antun? Es ist immer noch mein Arm, der gelitten hat und nicht seiner! Er hat kein Recht, mich hier so anzusehen, mit diesem bitteren Glanz in den Augen, diesem fragenden, vorwurfsvollen Blick.
 

Brutal stoße ich ihn weg und funkle ihn Zorn entbrannt an. "Du perverser Bastard! Was ich dir antue?! Du bist doch derjenige, der mich Wochenlang schon terrorisiert!", fahre ich ihn wütend an und balle meine Fäuste.
 

Ich kann einfach nicht mehr. Dieses ganze unsinnige Spiel was ich gestartet habe, ist nun vorbei. Mir reicht es endgültig. Ich habe einfach keine Lust mehr auf diese Lügerei. Schwer atmend sehe ich ihn an, stelle verdutzt dabei fest, dass er nicht zu verstehen scheint, was ich ihm da gerade an den Kopf geworfen habe.
 

"Was hast du denn? Ich habe doch nichts gemacht", verteidigt er sich und klopft sich den Dreck von den Armen.
 

Nichts gemacht? Ja will der Kerl mich hier für blöd verkaufen, oder ist er wirklich schon so kaputt, dass er nicht einmal mehr merkt, was für ein gestörter Mensch er ist? Taumelnd erhebe ich mich vom Boden und blicke angewidert zu ihm hinab. Dieser Mensch... diese Person macht mich krank. Mir wird allein schon bei seinem Anblick spei übel.
 

"Hör zu... ich sage es dir nur einmal, also hör gut zu...", beginne ich und hole einmal tief Luft. Es muss ein Ende haben, sonst wird das alles nur in einem Unglück enden, von dem sich keiner von uns wieder erholen wird.
 

"Ich kann dich nicht ausstehen! Du widerst mich an! Der einzige Grund, warum ich anfangs überhaupt mit dir zusammen war, ist der, dass ich versuchen wollte meine Gedankengänge unter Kontrolle zu kriegen! Aber es reicht! Ich hab die Schnauze gestrichen voll. Du machst mich wahnsinnig, hörst du?!", schreie ich ihn verzweifelt an und versuche dabei nicht komplett durchzudrehen.
 

Es gibt so vieles, das ich ihm schon seit langem sagen wollte, aber ich habe nie den Mut dazu aufgebracht ihm die Wahrheit ins Gesicht zu sagen. Als er anfängt zu lachen, weicht meine Entschlossenheit und ich sehe ihn irritiert an. Warum... warum lacht er?
 

"Was ist daran so komisch?", frage ich skeptisch und versuche mein Herz zu beruhigen, das nun im unregelmäßigen Takt gegen meinen Brustkorb hämmert. Daniel richtet sich kopfschüttelnd auf und sieht mich lächelnd an.
 

"Du bist wirklich ein seltsamer Mensch...", sagt er grinsend und kommt auf mich zu. Erschrocken über seinen plötzlichen Stimmungswandel, weiche ich ein paar Schritte zurück, bis ich mit einem Bein im See stehe. Meine inneren Alarmglocken gehen los und ich schrecke vor dem Wasser zurück.
 

"Hörst du nicht? Du sollst verschwinden... ich will dich nicht mehr sehen... kapierst du das nicht?", starte ich einen weiteren Versuch, der aber weitaus kläglicher ausfällt als mein erster. Sein selbstsicheres Grinsen hat mir den Wind aus den Segeln genommen.
 

"Ich glaube dir geht es nicht gut Michael... du redest so wirres Zeug", meint er nachdenklich und bleibt ein paar Zentimeter vor mir stehen, sodass ich seinen warmen Atem an meiner Wange spüren kann. Ich schlucke hart und versuche die aufsteigende Panik in mir unter Kontrolle zu bringen.
 

Ganz ruhig, du musst ruhig bleiben, sonst läufst du direkt ins offene Messer...
 

"Der einzige, der hier wirres Zeug redet bist du... verstehst du es denn nicht? Ich habe dich nur ausgenutzt. Ich will nicht dein Freund sein, ich will überhaupt nichts mit dir zu tun haben, verdammt noch mal!"
 

Schweigend sieht er mich an, betrachtet mein blasses Gesicht und seufzt leise, als er mit seiner Hand mein Kinn umklammert und mich zum schweigen bringt. Mit weit aufgerissenen Augen starre ich in sein entspanntes Gesicht. Ist spüre einen fordernden Druck an meinem Lippen, kurz, bevor er versucht mit seiner Zunge in mich einzudringen.
 

Ein leises Wimmern geht von mir aus, wird aber von ihm im Keim erstickt. Warum tut er das? Wieso muss er mit aller Macht versuchen, meinen Willen zu brechen? Ich will das nicht, er soll damit aufhören... es tut weh. Ein schmerzhaftes Stechen zieht sich durch mich hindurch und meine Augen werden feucht.
 

Warum zwingt er mich dazu? Ich möchte nicht, dass er mir so nahe kommt. Es tut mir weh, wenn er mich berührt... jedes seiner Worte schneidet sich in mein Fleisch hinein, seine Blicke brennen sich brutal in meine Netzhaut und es zerreißt mich innerlich.
 

Wieso weine ich? Was ist das für ein Gefühl, das mich zu ertränken droht? Ich will das alles nicht mehr...
 

Plötzlich verschwindet der Druck von meinen Lippen und ich sehe ihn mit geröteten Augen und Tränen überlaufendem Gesicht an. Sein Blick ist undefinierbar... leer. Als wenn er nichts mehr fühlen würde, wie eine Puppe, starr und hohl.
 

"Warum... weinst du?", fragt er heiser und sieht mich verwirrt an. Zitternd wische ich mir über die Augen, versuche zu verhindern, dass noch weitere Tränen laufen. Ich habe seit Jahren nicht mehr geweint... es tut mir weh.
 

"Ich... hasse dich dafür...", bringe ich krächzend hervor und sehe ihn dabei direkt in die Augen. Er soll sehen, was er mir angetan hat... was er mit seiner krankhaften Art bei mir anrichtet.
 

"Michael...", sagt er leise und geht einen Schritt von mir zurück. Etwas in ihm kommt anscheinend nicht damit klar, dass ich jetzt mit Tränen in den Augen vor ihm stehe und ihm sage, was ich für ihn empfinde.
 

Hass... das ist es, was ich für ihn fühle... was ich gestern Nacht für ihn gefühlt habe...
 

"Warum tust du der Welt und mir nicht den Gefallen und verschwindest einfach?!" Ich will ihn nicht mehr sehen, will ihn nicht mehr hören und nicht mehr spüren...
 

...ich wünschte, er würde einfach verschwinden...
 


 

TBC
 


 


 

So, das war das vierte und letzte Kapitel. ^^"
 

Hoffe, ihr seit einigermaßen durchgestiegen, da es teilweise schon ein wenig strange war. o__O
 

Nun im Epilog wird dann geklärt, was nach dieser Auseinandersetzung passiert. Und damit ihr es wisst, ja Daniel ist psychisch noch kaputter als der gute Micha. Hoffe mal, dass das klar geworden ist, auch wenn ich ihn anfangs ein wenig harmloser wirken lassen wollte.
 

So, warte dann mal auf eure Meinung und bis zum Epilog. /)o.o
 

By -Neya- ("^^)



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Kommentare zu diesem Kapitel (22)
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Von:  winterspross
2005-08-12T15:00:22+00:00 12.08.2005 17:00
oh. dieses kapitel ist wahrlich strange... und das verhalten des kleinen auch. nun ja, ich freue mich, wenn mich jemand berührt.

hm~
+epilog lesen geht+
Von: abgemeldet
2005-08-03T08:33:45+00:00 03.08.2005 10:33
ein geiles kapitel...
aber auch ganz schön hart der Micha tut mir richtig leid und ich würde dani ganz schnell eine helfende Person empfehlen.
hoffe du machst trotzdem noch ein schönes ende daraus eines was für beide gut endet oder ein richtiges sad end...*lol*
nuja ich hoffe es geht bald weiter..
bye SaYet
Von: abgemeldet
2005-08-02T16:28:37+00:00 02.08.2005 18:28
*Schüttel* da bei mir in diesem Moment grad sowieso allgemeine Verzweiflung (wie können die mir einfach meinen Vertrag kündigen, drei WOCHEN bevor ich anfange, hä?)
Da hat diese Kapitel wirklich wunderbar zu meiner Stimmung gepasst, ehrlich...
Und nur um es mal zu erwähnen es ist tiefgründig und atmosphärisch so dicht, dass man regelrecht in der Story gefangen ist... dass sich Micha da so einen kleinen Stalker eingehandelt hat, des ist ja schon spätestens nach der 'fünf Minuten - zwanzig Anrufe'Session klar gewesen.. seufz, der arme Kerl!!
Ich bin mal wirklich gespannt, wie du im Epilog diese Fäden noch auseinanderfuscheln willst *g*
Puh.. aber Momente lang hab ich echt gedacht, jetzt geht's ans Eingemachte!
Cat
Von: abgemeldet
2005-08-02T13:43:56+00:00 02.08.2005 15:43
Boah, also irgendwie lässt sich alles total gut nachempfinden. (sieser satz drückt vermutlich nicht aus was ich meine, weil ich gerade zu überwältigt bin, um irgend was ordentliches sagen zu können.)
mittendrin, an der Stelle, an der steht dass Micha nicht anders sein möchte, nur die Gesellschaft will es, an der musste ich mich an ganz viele meiner Bekannten und Freunde erinnern, denen es zum großteil auch so geht. Sie werden (zum teil) mit Pillen vollgestopft, oder zumindest wird ihnen ständig vorgehalten, dass sie sich bitte ändern sollen. dabei haben sie eigenschaften, die ansonsten nur die wenigsten "normalen" menschen besitzen, wie zum beispiel eine enorme Kreativität. Wäre die gesellschaft nicht so intolerant sämtlichen Menschen die "anders" sind gegenüber, wäre das nicht nur zum vorteil für eben diese.
(meine ehemals beste Freundin hat mir vor ein paar Tagen die freundschaft gekündigt, und mir eroffnet, dass sie mich nnicht leiden kann. Weil ich öfters zu spät komme, und weil ich oft dinge vergesse. Und weil ich angeblich lieber daheim sitze, statt mich um meine Freunde zu kümmern. Sie hat mich und meine Macken immer weniger akzeptiert, um so älter wir wurden. vor sechs Jahren war es ihr egal, wenn ich erst zehn minuten später als vereinbart bei ihr war, aber schon vor einem Jahr war sie fast schon Sauer wenn ich es mal geschafft habe, mich eine minute zu verspäten.
Warscheinlich beschäftigt dieses Thema deswegen jetzt so.)

Also, Kurzfassung:
Es war Super, und ich bin gespannt wie es ausgeht. In Micha kann man sich super hineinversetzen, und Daniel wird tatsächlich immer mehr zum Psychopathen.
Und danke für die ENS.

Mille
Von: abgemeldet
2005-08-02T13:25:24+00:00 02.08.2005 15:25
boah... oO also, das war jetzt echt... heavy *staun* Daniel ist ja wirklich..., nyah, wie du gesagt hast, noch kränker als Micha oO also ich hab echt KEINE ahnung, wie das weiter gehn soll... also: epilog her ^.-
=^.^=
Daga
Von: abgemeldet
2005-08-02T12:26:12+00:00 02.08.2005 14:26
Wow..Was war das? Micha... Er muss wirklich alles in sich aufgestaut haben, bis er nicht mehr konnte... Daniel ist wirklich nicht mehr ganz.. normal.. Obwohl ich bezweifle das überhaupt jemand im ganzen Leben normal ist.. Aber 251 Anrufe.. Aber dennoch frage ich mich, was Daniel dazu gebracht hat, so zu werden.. Hat ihn jemand mal verletrzt? Schlimm verletzt meine ich? Und warum hatte Micha auf dem Friedhof dennoch ein anderes Gefühl als Hass für Daniel? Ist es wirklich blanker Hass der da aus ihm spricht?
Vielleicht spricht seine selbstverletzung eine eigene Sprache.. Pure Verzweiflung...
Wird Daniel begreifen, was Micha ihm da gerade gesagt hat?
Vielleicht ist das der zentrale Punkt der Geschichte, ich weiss es nicht.. Aber ich bin auf jeden Fall gespannt, wie es weitergeht oder bessergesagt wie es endet...
Bis dann
deine Tamaryn12
Von: abgemeldet
2005-08-02T11:43:22+00:00 02.08.2005 13:43
Wow, ich bin baff!
Absolut baff! Ich hab überhaupt keinen Plan, wie es weitergehen könnte! und du machst das auf eine gewisse Art so spannend, dass ich fast duchdrehe!
Ich will endlich wissen, wie es ausgeht, also her mit dem Epiolg!
und mir egal, ob beide ein bissl daneben sind, ich mag Micha und Daniel!^^
Dada
Kira
Von:  Asuka
2005-08-01T22:39:12+00:00 02.08.2005 00:39
Hey,

das kapi war mal wieder klasse ^^
Das Daniel wirklich noch "kaputter" ist als Michael kam hier gut raus. Die ganze Art, wie er mit Michael umgeht, seine Aussagen, die keine Antwort auf seine Frage bilden...
*gg* Das alles macht mich aber umso gespannter auf den Epilog :)

Alles Liebe
Asuka
Von: abgemeldet
2005-08-01T18:03:32+00:00 01.08.2005 20:03
*den Kopf schüttelt*
Ich brauch nach deinen Storys immer ein paar Minuten bis ich wieder in der Realität bin. Wieder ein tolles Kapitel. Den Vergleich mit dem Puzzle fand ich besonders gut. Bin schon ganz neugierig, wie die Szene weitergeht.
LG Ricarda *bietet Schokolade an*
Von: abgemeldet
2005-08-01T16:52:50+00:00 01.08.2005 18:52
Mitreißend ist das beste Wort, dass einem dazu einfällt.
wow, ohne Wiederholung, kann ich leider nicht noch mehr loben, so gerne ich es auch würde. Vorallem diese Hassliebe, die von seiten Michaels zu kommen scheint fasziniert mich ungemein.


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