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Das Legendenbuch

♪♪Sieger des FF-WB-Zirkels ♪♪
von

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Shinrais Rache

Sicher hörtet Ihr bereits von dem Grossen Unglück, das dem Königreich Yutakasa von Jahrtausenden widerfuhr. Durch das böse Treiben des Dämons Nikushimi ging das einst blühende und strahlende Reich unter, versank für alle seit in den tosenden Fluten der See.

Es war eine schreckliche Nacht für die Bewohner des reiches gewesen, obwohl die Göttin Mizuko sie rettete und das Volk von Yutakasa zum Volk der Meermenschen machte.

Doch es gab jemanden, für den der Morgen nach der Nacht des grossen Unglückes um ein vielfaches schrecklicher war.
 

Shinrai, der Prinz Yutakasas, war mit dem Dämon Nikushimi von der Insel geflohen, bevor sie unterging und so war er auch nicht verwandelt worden.

Shinrai glaubte seine Familie tot, er wusste nichts von dem neuen Volk, das tief unter dem Meeresspiegel begann, sein Leben neu zu ordnen.

Er wusste nur, dass Nikushimi an allem Schuld war, dass er von ihm getäuscht worden und nun allein auf der Welt war. Doch er würde sich rächen, er würde Nikushimi finden und ihn töten.

Der ehemalige Prinz erhob sich von dem Felsbrocken, auf dem er bis eben noch gesessen und auf das unendliche Meer geblickt hatte und machte sich auf die Reise.
 

Zunächst führte ihn sein Weg nach Yuki, die Hauptstadt des Königreiches Tochi, wo er sich von dem Geld, das er vor seiner Flucht aus der Schatzkammer seines Vaters gestohlen hatte, ein Schwert und eine Rüstung schmieden liess.

Bei den Priestern des grossen Gebetsturmes liess er die Klinge des Schwertes weihen, denn nur eine geweihte Klinge vermochte, einen Dämon zu töten.

Da Shinrai die Geschichte von Kodai kannte und wusste, dass sein Vorfahre viele zaubermächtige Dinge auf dem magischen Markt des westlichen Königreiches Koku erworben hatte, trachtete der Prinz Yutakasas danach, dort ebenfalls ein paar Dinge zu kaufen.
 

In mühsamen Wochen durchquerte er Tochi, die Gebirgskette, die das übrige reich vom äusserst fruchtbaren Tal des kenka-flusses, um das sich eins der König Kokus und die Königin Tochis stritten, trennte. Dort suchte er einen freundlichen jungen Fischer, der ihn über den mächtigen Strom und damit über die Grenzen zwischen Tochi und Koku brachte und machte sich ohne zu ruhen auf, die zweite Bergkette, jene, die das Kenka-Tal vom Rest des Reiches Koku trennte, zu überqueren.
 

Doch Shinrai wusste nicht, das Shinko, seine Schwester, nur kurz nach seiner Abreise zum Strand von Tochi geschwommen war um ihn zu suchen. Nicht wissend, dass ihr Bruder aufgebrochen war, sein Reich und seine Familie zu rächen, stimmte sie ein Klagelied an, denn sie glaubte nun ihrerseits, dass Shinrai dem Dämon Nikushimi zum Opfer gefallen sei.

Niemals hatten die Fischer der Bucht etwas so schönes und gleichsam trauriges gehört. Die Fischer eilten zu der weinenden Meerjungfrau, umringten sie und stimmten in ihr Weinen ein, obgleich sie den Grund nicht kannten. Man sagt, dass einige von ihnen noch Tage und Wochen nach dieser Begegnung Tränen in den Augen hatten.
 

Als Shinrai den letzten Pass überquert hatte, sah er das riesige Reich von Koku vor sich, eine Wüste aus Sand und rot-braunen Felsen erstreckte sich vor ihm. Er hatte gewusst, dass Koku kein sehr fruchtbares Land war, doch dass es so sein würde, hatte er nicht erwartet.

Die glühende Sonne verbrannte seinen Nacken und lies es in seiner Rüstung unerträglich heiss werden. Bald gingen seine Wasservorräte zu neige ohne dass geringste Anzeichen eines Flusses, Sees oder Bachs, an dem er sie wieder hätte auffüllen können.

Doch dann entdeckte er ein wunderschönes Mädchen, eingehüllt in schwarze und rote Schleier und braungebrannt von der Sonne tanzte sie auf einem der roten Felsen, der hoch aufragte, jedoch eine ebene Fläche bildete, wie auf einer Bühne.

Shinrai war es, als würde ihm das Mädchen zu winken, ihm deuten näher zu kommen. Vielleicht wusste sie, wo man hier Wasser finden konnte, oder stammte aus einem Dorf in der Nähe. Sich an diesen Gedanken klammernd ging er auf sie zu.

Je näher er ihr jedoch kam, desto weiter tanzte sie von ihm weg. Lange Zeit folgte Shinrai der unbekannten Schönen ohne sie erreichen zu können und ohne, dass eine Oase oder ein Dorf in Sichtweite kam, aber zuweilen war es ihm als würde der Wind ihre honigsüsse Stimme zu ihm tragen.
 

Irgendwann konnte Shinrai nicht mehr weiterlaufen, seine Beine schienen schwer wie Blei, seine Kehle, schien staubig zu sein, und seine Rüstung schien ihn zu erschlagen. Schliesslich brach er einfach zusammen.

Ein weiteres Mal in seinem Leben war er einem Dämon auf den Leim gegangen, denn das schöne Mädchen war Hanayome, eine Wüstendämonin, die sich einen Spass daraus machte, Wanderer in die Wüste zu führen und sie dort verdursten zu lassen.

Doch ein weiteres Mal kam die Göttin Mizuko einem des Yutakasa-Volkes zu Hilfe.

Sie liess eine neue Quelle aus einem Felsen entspringen. Das kalte, klare Wasser benetzte Shinrais Gesicht und liess ihn aus seiner Ohnmacht erwachen.

Shinrai trank von dem köstlich süssen Nass, füllte seine Wasserschläuche und er fühlte sich wie neu geboren. Und er erkannte auch, dass er ein weiteres Mal getäuscht worden war. Erneut packte ihn die Wut, ein unbändiger Hass auf die Brut Kurayamis, der Mutter aller Dämonen, erfasste ihn, denn er war sich sicher, dass auch das Mädchen eine Dämonin sein musste.
 

Er setzte seinen Weg fort und schon bald tauchte, wie durch ein Wunder eine Stadt am Horizont auf.

Shinrai fand schnell ein Gasthaus, wo er etwas zu essen, ein gutes Glas Wein und ein Bett für die Nacht bekam und eben so schnell hörte er Gerüchte über einen Dämon, der seit einiger Zeit sein Unwesen in der Wüste trieb.

"Ich habe ihn gesehen, jawohl, das habe ich. Blass war er, wie der leibhaftige Tod und seine Mähne hatte er, grau wie Gewitterwolken und buschig und an seiner Seite war ein wunderschönes Dämonenmädchen, eingehüllt in rote und schwarze Schleier und mit langem schwarzen haar und rot glühenden Augen", erzählte ein alter Mann aufgeregt.

"Ja, natürlich, geh nach hause, Alterchen und schlaf erst ein, bevor du träumst", meinte ein grosser schlanker Mann und leerte den riesigen Bierkrug, der vor ihm stand, mit einem einzigen Zug.

"So glaubt mir doch! Ich habe ihn gesehen! Es ist alles wahr!", protestierte der Alte, worauf die Männer im Gasthaus in schallendes Gelächter ausbrachen.

"Alter Mann, wo hast du sie gesehen?", fragte Shinrai aus der Ecke in der er sass und sich bisher bemüht hatte, nicht auf zu fallen.

"N...nicht weit von hier, junger Herr, nicht weit von hier. Ungefähr einen halben Tagesmarsch in östlicher Richtung, wo sich die grossen roten türme aus dem Sand erheben", stammelte der Alte, offenbar erstaunt darüber, dass ihm doch noch jemand Glauben schenkte.
 

"Ihr glaubt dem alten Zausel doch nicht etwas?", fragte der Wirt des Gasthofes, als er wenig später an Shinrais Tisch kam und ihn mit einem fleckigen Lappen mehr schlecht als recht abwischte.

"Ich wüsste keinen Grund, ihm nicht zu Glauben", erwiderte Shinrai gelassen.

"Der Alte ist verwirrt, verrückt. Er weiss nicht was er redet, vielleicht will er auch bloss Aufmerksamkeit", erklärte der Wirt.

"Ich kenne ihn ja nicht, aber ich glaube, dass er diesmal die Wahrheit erzählt hat", meinte Shinrai.

"Darf ich fragen, wie Ihr zu diesem Glauben kommt, junger Herr?", wollte der wirt wissen und zog einen Stuhl heran um sich zu setzen.

"ich bin mir natürlich nicht ganz sicher, doch ich glaube, den beiden Dämonen, die der Alte beschrieb, ebenfalls schon einmal begegnet zu sein. Dem Mädchen erst vor kurzem, den Anderen suche ich schon länger", erklärte Shinrai kühl, "Wir haben noch eine Rechnung miteinander offen", fügte er hinzu als der Wirt ihn verwirrt anblickte.

"aha, ein Dämonenjäger also", stellte der Wirt fest und erhob sich eilig um ein paar Streithähne, die angefangen hatten, sich zu prügeln zu trennen.

Als der Wirt zurückkehrte, war der junge Dämonenjäger nicht mehr da. Nur ein paar Münzen lagen auf dem Tisch neben dem leeren Weinglas, dass Shinrai hastig ausgetrunken hatte.
 

Shinrai hatte nicht bis zum Morgen warten können, er wollte Nikushimi finden, wollte sich an ihm für alles, was er ihm angetan hatte, rächen; sein zerstörtes Reich, seine verschwundene Familie, seine mit Füssen getretene Ehre und nicht zuletzt das Herz, das Nikushimi ihm gebrochen hatte.

Zu sehr von seinem Blutrausch gelenkt um Recht von Unrecht unterscheiden zu können, stahl Shinrai irgendwo ein Pferd und preschte durch den Wüstensand, der nun kalt und grau wie die Asche eines längst vergangenen Zeitalters vor ihm lag, immer darauf bedacht, Kinen, den Weststern, im Rücken zu haben.
 

Der helle Halbmond neigte sich bereits dem Ende seiner Reise über das nächtliche Firmament, da erreichte der junge Jäger die roten Türme. Und da war sie wieder, das Mädchen, das Shinrai in der Wüste gesehen hatte, wieder tanzte sie, schien mal näher mal ferner zu sein, doch dieses mal galt das verlockende Kreisen ihrer schlanken Hüften nicht der Verführung eines unglückseligen Wanderers, sondern der Unterhaltung des Dämons zu dessen Seite sie sich auf seidene Kissen niederliess, als sie ihre Vorführung beendet hatte.

Eng schmiegte sie sich an Nikushimi, der fast nachdenklich auf deinem niedrigen flachen Felsen in mitten der Türme sass und zum Mond aufsah.

"Was ist los, mein liebster? Nach so vielen Jahren sehen wir uns endlich wieder und du scheinst doch nicht da zu sein", säuselte Hanayome und strich Nikushimi durchs Haar.

"Es ist nichts, Yome, ich dachte nur gerade an jemanden", meinte Nikushimi, während er sie an sich zog und sie küsste.

Auf eine ihm unbegreifliche Art und Weise tat es Shinrai weh, das mit an zu sehen.

"Doch nicht wieder dieser dumme kleine Prinz, der auf dich hereingefallen ist?", fragte Hanayome kichernd weiter.

Nikushimi grinste. "Ich habe mich nur einmal mehr gefragt, wie diese dreckigen, kleinen Menschen so unsagbar dumm sein können."

"Erzähl mir die Geschichte noch einmal, Niku", bat Hanayome und Strich mit ihren rot lackierten, krallengleichen Fingernägeln benahe zärtlich über einen bleichen Totenschädel, der wohl einem ihrer unglücklichen Opfer gehörte.

Doch daraus würde nichts werden, das schwor sich Shinrai.

Er sprang hinter dem Felsen, der ihn bisher verborgen hatte, hervor und hieb Hanayome mit einem einzigen mächtigen Schlag den Kopf von den Schultern. Der bleiche Totenschädel glitt ihr aus den Händen und zerschellte an einem roten Felsen in tausend stücke.

Hanayomes Körper zerfiel von Shinrais staunenden Augen zu grau-braunem Staub, begleitet von einem ohrenbetäubenden, schrillen Schrei.

Shinrai blieb jedoch nicht viel zeit, das grausige Schauspiel mit an zu sehen, denn Plötzlich fuhr ein greller Blitz aus dem Sternenklaren Himmel hernieder und verfehlte ihn nur knapp.

"Du hast mich gesucht? Alle Achtung, das hätte ich dir nicht zu getraut. Und dass du meine Braut so einfach ins ewige Nichts beförderst, erst recht nicht. Bist du mutig oder einfach nur dumm, kleiner Prinz?", fragte Nikushimi mit einem hinterhältigen Grinsen.

Shinrai stockte der Atem. Dieses Dämonenmädchen war seine Braut gewesen, dennoch schien es Nikushimi nicht im Geringsten zu kümmern, dass Shinrai ihrem Dasein ein jähes Ende gesetzt hatte.

"War sie auch nur ein Mittel zum Zweck?", fragte Shinrai leise, während er mit dem fuss einige Splitter des zerborstenen Totenschädels bei Seite strich. "Genau wie ich?"

"Was sollte sie sonst sein? Ich war für sie auch nicht mehr. Warum auch? Hauptsache sie war gut im Bett", meinte Nikushimi abfällig.

Erneut von blinder Wut gepackt, stürmte Shinrai mit erhobenem Schwert auf den Dämon zu. Mit Leichtigkeit wich Nikushimi seinem Hieb aus, dann stand er mit einem Mal hinter Shinrai. Das Schwert des jungen Dämonenjägers fiel mit einem dumpfen Geräusch in den Sand zu seinen Füssen.

Fast zärtlich strich Nikushimi mit seinen abscheulichen, langen Krallen über Shinrais Gesicht, während er seinen anderen Arm um die Hüfte seines Gegners, seines Opfers, geschlungen hatte.

"Keine Angst, du warst auch gut", kicherte Nikushimi so nah an Shinrais Ohr, dass dieser den heissen Atem des Dämons fühlen konnte.

Shinrais Kehle entfleuchte ein leises Stöhnen, gleichzeitig breitete sich jedoch das unangenehme Gefühl aufkommender Übelkeit in seinem Magen aus.

Wie sehr er sich einst nach diesen Berührungen gesehnt hatte, wie schön es gewesen war. Doch alles war nichts als eine einzige grosse Lüge gewesen.

Wie sehr hatte es geschmerzt, das erfahren zu müssen, wie sehr verabscheute er diesen widerlichen Dämon, der seine Familie auf dem Gewissen, wenn er denn eines besass, hatte.
 

Nikushimis Hand wanderte weiter nach unten ohne das Shinrai fähig war, sich dagegen zu wehren. Zu sehr lähmten ihn seine Furcht vor dem, was kommen würde, sein Hass auf Nikushimi und das, was er getan hatte, und seine... Trauer? Ja, ein Bedauern darüber, dass nicht einfach alles wieder so sein konnte, wie damals, als Nikushimi sich als der Jüngling Usotsuki ausgegeben hatte, bemächtigte sich Shinrais und versetzte ihn in ein Entsetzen, das er in seinem ganzen Leben nicht erfahren hatte und auch niemals wieder erfuhr.

Schliesslich erreichte Nikushimis Hand ihr Ziel, doch genau das war es, das Shinrai aus seiner Starre erwachen liess. Er wirbelte herum und stiess den Dämon von sich.

Schnell tastete er in der Dunkelheit nach seinem Schwert. Als er es fand, war Nikushimi schon längst wieder aufgestanden und hatte nun die Gelegenheit zurück zu schlagen.

Er verpasste Shinrai eine Ohrfeige, doch mit einer solchen Wucht, dass es den Prinzen von den Füssen riss und ihn ein gutes Stück durch die Luft fliegen liess.

Nikushimi trat vor Shinrai und stellte einem Fuss auf dessen Brust.

"Noch irgendwelche letzten Wünsche, mein Kleiner?", fragte er kalt.

Shinrai überlegte fieberhaft. Es sah mehr als nur schlecht für ihn aus. Was konnte er nun noch tun?

Einige Momente des Schweigens zogen über die beiden ungleichen Gegner.

"Nicht einmal einen kleinen Wunsch? Wie schade, vielleicht hätte ich ihn dir sogar erfüllt, du warst doch so ein gutes Spielzeug", feixte Nikushimi hämisch.

"Küss mich", bat Shinrai tonlos.

Nikushimi schien zunächst überrascht über diese Bitte, dann lachte er laut auf.

"Soso, ein Kuss. Wie niedlich. Ich dachte schon, du ekelst dich vor mir", erklärte er mit einem breiten Grinsen, das seine widerlichen, gelben Fangzähne entblösste.

Ohne zu beachten, dass Shinrai noch immer ein Schwert umklammerte, riss er den Kopf seines Opfers in die Höhe und küsste Shinrai hart. Doch dieser konnte sich nun, da Nikushimi seinen Fuss von Shinrais Brust genommen hatte, wieder bewegen und nutzte diese Chance.

Er erhob sein Schwert und liess es mit aller Kraft, die noch in ihm war, in Nikushimis Nacken nieder fahren. Die scharfe Klinge durchtrennte den Hals des Dämons, der, wie schon seine Braut, zu Staub zerfiel.
 

Shinrai war es egal, dass die Klinge auch ihm eine schmerzhafte Wunde an der Schulter beibrachte, er hatte Nikushimi besiegt und das war alles, was zählte. Seine Rache war ebenso vollkommen, wie der Sonnenaufgang, der die Wüste von koku in die Schönsten Farben tauchte, die Shinrai jemals gesehen hatte.

Mühsam schleppte er sich zu dem Pferd, das er gestohlen hatte zurück. Erstaunt sah er, dass es sich hinlegte um ihm das aussteigen zu erleichtern. Was für ein wundervolles Tier dieses Ross doch war. Es schien gespürt zu haben, dass der junge Jäger nicht mehr die Kraft hatte, es von alleine zu besteigen und hatte wohl beschlossen, ihm zu helfen, auch wenn der junge Mann nicht sein Herr sein mochte.

Langsam setzte sich das Tier in Bewegung und schlug die Richtung der Stadt ein.

Shinrai wusste nicht, dass das Pferd Ryoshi, einem alten Dämonenjägermeister, gehörte. Und zu eben jenem Meister brachte ihn das Pferd.

Ryoshi verlor kein Wort des Tadels über den Diebstahl, er war froh, sein treues Ross zurück zu haben. Während er Shinrais wunden versorgte, wünschte er jedoch eine Erklärung dafür.
 

"Und was willst du nun tun, Junge?", fragte der Meister als Shinrai seine Geschichte beendet hatte.

"Ich weiss es nicht. Ein Zuhause habe ich nicht mehr und über alles andere habe ich mir noch keine Gedanken gemacht", gestand Shinrai.

"Nun ich wüsste da etwas. Du könntest bei mir in die Lehre gehen und lernen, wie man Dämonen richtig bekämpft. Dann passiert dir so was in Zukunft nicht mehr", lachte Ryoshi und deutete auf Shinrais verletzte Schulter.

Und so kam es, dass Shinrai Ryoshis Lehrling wurde. Er besiegte noch viele Dämonen und noch heute, kennt man ihn als den grössten Dämonenjäger aller Zeiten.
 

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Kokoros kleine Laberecke:
 

Rache geübt, Dämon tot, Saga beendet ^^

Ich glaube fast, es ist etwas zu Shonen-Aiig geworden...

Eigentlich gefällt's mir ja, es ist ja nicht so, dass ich mit knutschenden und sich befummelnden Männern nichts anfangen könnte... aber ob's zu ner Legende passt... Na ja, ich weiss nicht. Was meint ihr denn dazu?

Nikushimi macht ziemlich einen auf Macho, find ich >.< *keine Machos mag* Aber das ist gut so, irgendwie passt es ^^

Hanayome mag ich auch sehr, obwohl sie nur zwei kurze Auftritte hatte. Und mal ganz ehrlich auf Shinrais, ich nenn es mal, inneren Monolog, gegen Ende bin ich wirklich stolz. Ich finde, der ist mir gut gelungen, Eigenlob hin oder her.

Ich glaube, dass sich vor allem mein Freund über diese Legende freuen wird ^^ Der arme Kerl hat nun unter der Woche Hausverbot, damit ich arbeiten und mein Ziel bis Ende Jahr erreichen kann und jedes Mal wenn wir zusammen Telefonieren, mach ich spiele oder guck TV XD

Weniger dürfte Sich Arachne freuen, meine arme, vom Schicksal gebeutelte Beta... noch 8 Legenden muss sie sich vornehmen und was mach ich? Ich produzier laufend Neue -.- Die nächste, die den Titel "Die Herrin der Dunkelheit" tragen und in der es noch einmal dämonisch werden wird, neigt sich nämlich auch bereits ihrer Fertigstellung zu...

Aber erst mal ist Kapitel 7 meines Hauptprojektes dran.
 

See you at the next Legend ^^

Ko



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2006-04-15T14:19:49+00:00 15.04.2006 16:19
Mein Bericht geht gut voran, also kann ich mir Zeit zum Lesen nehmen. ^^
Na ja, wie schon erwähnt, es gibt zahlreiche Fehler in der Groß und Kleinschreibung. Das solltest du dir nochmal ansehen.
Außerdem:
>zu getraut

zutrauen wird zusammengeschrieben, also müsste zugetraut auch so aussehen. Hinzu noch ähnliche Fehler, wie im Stamm zusammen sind.

Ansonsten die altbewährte und -bekannte Ko-ualität. ^^
Hach, den Spruch wollte ich schon bei der letzten Legende bringen, habe es aber verpennt. ^^
Zur Legende selbst, ja, Shonen-Ai in 'ner Lergende ist seltsam, aber auch was erfrischend anderes, im Vergleich zu deinen anderen Legenden.
Was ich jedoch fragwürdig finde ist, weshalb sich diese Sage eigentlich um Meerjungfrauen drehen sollte, aber kaum welche auftraten... hm...
Auch, dass... ähm.. shinrai? Shinrei..? Ähm... Ach du je...
Wie auch immer, dass der ehemalige Prinz nicht zu diesem Strand zurückkehrte, auch erfährt man nicht, was aus seiner Schwester aus lauter kummer widerfuhr.
Kam sie täglich an die Oberfläche, um nach ihm zu sehen? Hat sie ihn versucht zu suchen? Ist sie vor lauter Trauer gestorben?
Nun, wie auch immer, wäre guter Stoff für einen inoffiziellen vierten Teil der Sage! :-3

Man liest sich!
Von:  Hotepneith
2005-12-02T14:20:32+00:00 02.12.2005 15:20
Einige kleine Rechtschreibfehler ( öfter mal rech statt reich) geschrieben.
Sooo shonen-ai mässig fand ich es nicht. Immerhin musstest du dich ja auf die Affäre der beiden aus der letzten legende beziehen. Darin lag ja schließlich der Untergang ges gesamten Reiches begründet.

Dein freund hat mein volles Mitleid! Aber du bist zur zeti auch eine sehr eifrige Schreiberin.
Auf die neuen Überarbeitungen bei DbF bin ich schon mal neugirieg. Vielleicht knackst du doch die 400 Prozent?

bye

hotep
)FFFZ)


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