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Real love

von

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Kapitel 5

Titel: Real love
 

Teil: 5/8 (Epilog)
 

Autor: Sarista
 

E-Mail: frankpetra.freitagt-online.de
 

Serie: Harry Potter
 

Rating: PG - 13
 

Warnung: Das ist eine Slash - Story, also zwei Männer miteinander. Wer so was nicht mag, sollte sie nicht lesen.
 

Disclaimer: Die Figuren dieser Story gehören J.K. Rowling und ich verdiene hiermit kein Geld.
 

Pairing: Draco Malfoy / Harry Potter
 

Anmerkung: Diese Story ist das Sequel zu "You're my angel". Man sollte "You're my angel" gelesen haben um alle Zusammenhänge zu verstehen.
 

Widmung: Vielen Dank phoenixchild für dein Review *knuddel* *keksreicht* Sarista
 

Kapitel 5
 

Mühsam schleppte Draco sich die staubige Treppe hoch. Natürlich hatte Harry ihm seine Hilfe angeboten, aber Draco wollte nicht annehmen, sein Slytherinstolz verbot es ihm.
 

Endlich war das Zimmer und somit laut Harrys Beschreibung auch das Bett nahe. Doch Draco erstarrte augenblicklich, als er das Bett sah, falls man diesen Müll überhaupt als Bett bezeichnen konnte. Sicher hatte Draco nicht erwartet ein Luxushimmelbett anzutreffen, jetzt wo er wusste, dass sie sich in der heulenden Hütte befanden. Aber dieses Gestell konnte nicht Harrys Ernst sein.
 

"Ich weiß, es ist alles andere als luxuriös, aber es muss reichen. Du wirst es schon überstehen." Harry versuchte zu lächeln, aber als er Dracos feindseligen Blick bemerkte, konnte er sich nicht mehr als ein kurzes Zucken der Mundwinkel abringen.
 

Ohne ein weiteres Wort half er Draco dann beim Umziehen. Dem jungen Malfoy war der Ekel durchaus anzusehen, als er sich in das Bett legte.
 

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Langsam öffnete Draco die Augen. Trotz dem gedämmten Licht, brannte jeder noch so kleiner Lichtstrahl unangenehm. Auch der Rest seines Körpers schmerzte, als wären drei Herden Einhörner drüber galoppiert. Ein gequältes Stöhnen entwich seinen Lippen, bevor er es verhindern konnte.
 

"Oh, du bist schon wach."
 

Harry stand lächelnd neben seinem Bett und hatte etwas in der Hand, was Draco als Handy erkannte.
 

Eigentlich wollte der ehemalige Slytherin nichts anderes als seine Ruhe, aber Harry schien das nicht zu erkennen. Er nahm Dracos Aufwachen als Anlass, die gesamte Verhandlung noch einmal zu wiederholen und das weitere Vorgehen zu erklären. Draco interessierte es allerdings überhaupt nicht, ob der Arzt bald kommen würde um ihn zu untersuchen. Deswegen schloss er schnell wieder die Augen und tat als wäre er wieder eingeschlafen. Tatsächlich schlief er wieder ein und spürte so nicht mehr, wie Harry ihm zärtlich über den Kopf strich und leise ,Ich liebe dich' murmelte.
 

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Als Draco wieder aufwachte, hörte er neben Harrys Stimme noch eine fremde. Wahrscheinlich der Arzt von dem Harry gesprochen hatte und auf den Draco eigentlich gar keine Lust hatte. Die Schmerzen hatten nachgelassen und auch das Hämmern in seinem Kopf war beinahe komplett verschwunden. Warum also irgendeinen Fuscher ranlassen? Das war doch bestimmt nur irgendein verkorkster Medizinstudent, der nun sein Wissen mal ausprobieren wollte.
 

Um das zu verhindern, hielt Draco die Augen weiterhin fest geschlossen.
 

Erst als er ein leises Lachen hörte, regte er sich ein bisschen.
 

"Du hast Recht Harry. Er ist wirklich niedlich, wenn er versucht sich schlafend zu stellen."
 

Dieser Unbekannte lachte ihn, Draco Malfoy, doch tatsächlich aus! Beleidigt verzog Draco den Mund und öffnete kurz darauf die Augen. Aber er würdigte die beiden keines Blickes, sondern drehte sich kommentarlos um.
 

"Ach kommen Sie schon, Mister Malfoy. Sie sind wirklich schon ein bisschen zu alt für solche Spielchen. Das haben Sie das letzte Mal gemacht, als ich Sie gegen die Masern behandelt habe, da waren Sie fünf."
 

"Mister Arnolds?" Erstaunt drehte Draco sich um. Vor ihm stand sein früherer Hausarzt und einer der besten Freunde seines Vaters.
 

"Was machen Sie denn hier?"
 

"Harry Potter hat mich gebeten nach einem jungen, störrischen Mann zu gucken und das hat mich so an ihre Familie erinnert, da musste ich einfach kommen."
 

Der Arzt lächelte so freundlich, dass Draco nicht anders konnte, als zurück zu lächeln. Das war selbstverständlich kein Fuscher, sondern einer der angesehensten Ärzte Englands.
 

Draco erfuhr, dass die Schmerzen durch ein paar Schmerzmittel verschwunden waren und außerdem hatte Mister Arnolds schon einige Untersuchungen gemacht.
 

"Du hast eine extrem seltene und deswegen in Vergessenheit geratene Krankheit. Und zwar reagiert dein Körper empfindlich auf jegliche magische Wellen. Das hast du wahrscheinlich von deiner Mutter geerbt und normaler Weise beeinflusst das dein Leben nicht. Die normalen Wellen sind zu schwach um irgendwelche Auswirkungen zu haben und sobald du zauberst wird die Wirkung sowieso abgeschwächt.
 

Aber in Askaban flimmert soviel Magie durch die Luft, wie an keinem anderen Ort Englands, abgesehen von alten Ritualplätzen.
 

Zusätzlich konntest du nicht zaubern und deswegen spürst du diese Empfindlichkeit jetzt."
 

"Und was kann man dagegen machen?"
 

"Erst mal musst du von Askaban wegbleiben. Dazu musst du so viel wie möglich zaubern. Das sollte deinen Körper soweit beruhigen, dass alle Schmerzen nachlassen.
 

Sobald das eingetreten ist, würde ich dir eine ausgiebige Kur empfehlen, ganz weit weg von Großstädten und Magie."
 

Jetzt, wo er endlich wusste, was er hatte, beruhigte Draco sich langsam. Sein Puls wurde immer ruhiger und hatte schon fast den Normalstand erreicht und nachdem Doktor Arnolds ihm noch ein paar Schmerzmittel gab, fühlte Draco sich eigentlich wieder fit.
 

Aber der Arzt hatte ihn extra noch mal darauf hingewiesen, bloß im Bett zu bleiben und sich bedienen zu lassen. Das gefiel Draco zwar gar nicht, vor allem nicht in dieser Bruchbude, aber er beschwerte sich nicht.
 

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Den ganzen Tag umsorgte Harry ihn. Immer wieder guckte er nach Draco und brachte ihm auch völlig unaufgefordert Essen, Bücher und Zeitungen. Aber er hörte dafür kein Danke. Genauer gesagt, hörte er überhaupt nichts von Draco. Der ehemalige Slytherin schwieg durchgängig und guckte Harry nicht einmal an.
 

Am Abend war Harry kurz vorm Verzweifeln. Wie sollte er sich denn um Draco kümmern, wenn dieser ihn vollkommen ignorierte? Wenigstens einen Wunsch oder seine Dankbarkeit könnte er nun wirklich äußern.
 

"Warum sprichst du nicht mit mir?", fragte Harry erschöpft, als er Draco den Schlafanzug reichte.
 

Wie schon den ganzen Tag, erhielt er keine Antwort.
 

"Verdammt Draco! Ich verstehe dich nicht. Ich hole dich aus der Scheiße raus, besorge dir einen ordentlichen Arzt und du kriegst nicht mal den Mund auf!", schrie Harry wütend. Er war völlig am Ende mit den Nerven und das schon nach einem Tag. Er hatte sich das alles ganz anders vorgestellt.
 

Doch auch diesmal reagierte Draco nicht. Er legte sich einfach wortlos ins Bett und drehte sich demonstrativ um.
 

Wütend knallte Harry die Tür hinter sich zu und legte sich auf seine Matratze. Er hatte sie in den Flur gelegt, damit er jeder Zeit für Draco da sein konnte, ohne ihn direkt zu bedrängen.
 

Kaum lag er, verließen die ersten Tränen seine Augen.
 

Wie gerne würde er alles so wie früher haben. Schon ein einziges Lächeln von Draco würde ihm wieder Kraft geben, aber so konnte er das nicht. Er ertrug diese Missachtung nicht.
 

Leise schluchzte er und rollte sich zusammen, versuchte ein lautes Schniefen zu unterdrücken.
 

TBC



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2005-04-28T15:34:57+00:00 28.04.2005 17:34
Die FF is voll cool! Du hast eine wirklich gute geschichte geschrieben! Ich hoffe, dass es bald weiter geht!
bye #ELVE#


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