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Bis dass der Tod uns scheidet

Wenn ein Engel stirbt, weint ein Dämon
von

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Die Lüge

Wenig später saßen alle am Feuer und brieten eine Wurst. Als es langsam dunkelte, machten sie es sich gemütlich und sangen verschiedene Lieder. Hin und wieder warf auch jemand einen Witz dazwischen, so, dass es nicht langweilig wurde. Dennoch schlief Yuri bald in Kazuyas Arm ein. Die Sieben beschlossen ins Bett zu gehen und Kazuya trug Yuri behutsam in die Hütte der Mädchen, legte sie in ihr Bett und deckte sie mit ihrem Schlafsack zu. Als die anderen Bewohnerinnen ihn hinausschickten, drückte Kazuya Yuri noch einen Kuss auf die Wange.
 

Am nächsten Morgen waren die Mädchen gerade daran ihre Betten zu machen, da klopfte es an der Tür und Kai lugte herein. "Willst du mit mir im Wald spazieren gehen, Momoko?", fragte er. "Ja, klar!", antwortete sie erfreut. Die beiden gingen gleich los und auf den Schleichwegen des Waldes unterhielten sie sich über den ruhigen, idyllischen Wald. Als sie an einer Höhle vorbei gingen, schlug Kai vor hinein zu gehen. Die naive Momoko stimmte natürlich sofort zu. Mitten in der Höhle, versuchte Kai sie zu küssen. Aber als sie ihn ablehnte, wurde er so wütend, dass er Momoko an die Wand drückte, ihre Handgelenke festhielt und ihr einen Kuss aufzwang. Doch sie hielt ihre Lippen fest verschlossen, so, dass er nicht mit seiner Zunge eindringen konnte. Momoko hatte schreckliche Angst und die Tränen rannen ihr still über die Wangen. Als Kai sich von ihr löste, schrie sie laut und grell auf. Blitzschnell legte er eine Hand auf ihren Mund. Schnelle Schritte hallten durch die Höhle und einen Moment später riss Yosuke Kai an der Schulter von Momoko weg. "Fass sie nicht an!", zischte er wütend und Kai rannte davon, da Yosuke ihm körperlich überlegen war. Yosuke setzte sich neben die stehende Momoko und zog sie in die Hocke. Da schlug sie die Hände vors Gesicht und fing an laut zu schluchzen. Yosuke legte sanft den Arm um sie und zog sie zaghaft an sich. Zu seiner Überraschung schlang sie ihre Arme um ihn und legte ihr Gesicht in seine Halsbeuge. Leicht streichelte Yosuke ihr über den Rücken. So blieben sie eine weile sitzen. Bis er Momoko behutsam von sich löste, ihr Gesicht in die Hände nahm und ihr in die Augen sah. "D-danke", murmelte Momoko. Mit dem Daumen wischte Yosuke eine Träne von ihrer Wange und legte sanft seine Lippen auf die ihren, mit der Erwartung dass sie zurück zucken oder ihm eine scheuern würde. Doch Momoko legte ihre Arme in seinen Nacken und ließ den Kuss willig zu. Nach einiger Zeit löste Yosuke den Kuss und flüsterte: "Ich liebe dich!" "Meinst du das ernst", fragte Momoko ungläubig, "nicht wieder einer deiner Scherze?" "Über solche Dinge scherze ich nicht!", meinte Yosuke ernst. Momoko lächelte leicht. Als Yosuke geschockt klar wurde, was er gesagt hatte, stand er abweisend auf und ging davon. Momoko sprang auf und rief: "Ich liebe dich auch!" Aber er blieb nicht stehen, sondern lief stur weiter. Sie packte ihn beim Arm und drehte ihn zu sich. "Hörst du nicht!?!", rief sie und Yosuke fing so hämisch an zu grinsen, wie immer, wenn er sie hereingelegt hatte. "D-du... du hast gelogen", stotterte Momoko überrumpelt. Ihr rann noch eine einsame Träne über die Wange, dann schrie sie Yosuke an: "Du hast gelogen! Ich hasse dich!" Momoko verpasste ihm eine schallende Ohrfeige und rannte aus der Höhle.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Yinyin24
2015-04-30T05:48:13+00:00 30.04.2015 07:48
Krass wie kann yosuke Momoko über seine Gefühle anlügen? Das ist gemein und unverschämt. Über die Gefühle sollte man ehrlich zu sich selbst wenn man wirklich verliebt ist. -.-
Von:  animae
2005-03-24T18:07:43+00:00 24.03.2005 19:07
Gefällt mir auch!
:)


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